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Die Erfindung betrifft einen Ablageboden für ein Haushaltskältegerät, aufweisend eine mit Durchbrüchen versehene Grundfläche und wenigstens zwei mit der Grundfläche verbundene Fußabschnitte, die ausgebildet sind, die Grundfläche des Ablagebodens in einem Abstand von einer Standfläche für den Ablageboden zu halten, wenn der Ablageboden in einer ersten Lagerposition mittels der Fußabschnitte auf der Standfläche aufgestellt ist. Die Erfindung betrifft außerdem ein Haushaltskältegerät aufweisend einen wärmeisolierenden, wenigstens einen Lagerraum für Kältegut begrenzenden Innenbehälter mit Seitenwänden, wenigstens eine im Haushaltskältegerät gelagerte Kältegutlagervorrichtung, die eine Standfläche aufweist.
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Die
DE 203 03 859 U1 beschreibt ein Hauskühlgerät, das zumindest ein Fach für die Konservierung für Lebensmittel und zumindest eine herausziehbare Schublade aufweist, insbesondere für die Konservierung von Wasser enthaltenden Lebensmitteln, wobei die Schublade mit einem doppelten Fond ausgestattet ist, der durch die untere Fläche der Schublade und durch eine darüber liegende aufgestockte Fläche definiert ist, wobei diese Fläche auf einem kurzen Abstand von der unteren Fläche der Schublade liegt. Dabei sind eine Vielzahl von Abstandshaltern vorgesehen, die sich zwischen der unteren Fläche und der darüber liegenden aufgestockte Fläche befindet, so dass ein Hohlraum entsteht. Die Fläche ist mit einer Vielzahl von Öffnungen ausgestattet, die den Abfluss des Kondenswassers vom inneren Raum der Schublade in den Hohlraum gewährleistet, wobei das Kondenswasser durch diese Öffnungen abfließt und sich in diesem Hohlraum sammelt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Ablageboden für ein Haushaltskältegerät mit einem erweiterten Gebrauchsnutzen zu schaffen bzw. ein verbessertes Haushaltskältegerät mit einem erweiterten Gebrauchsnutzen zu schaffen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Ablageboden für ein Haushaltskältegerät, aufweisend eine mit Durchbrüchen versehene Grundfläche und wenigstens zwei mit der Grundfläche verbundene Fußabschnitte, die ausgebildet sind, die Grundfläche des Ablagebodens in einem Abstand von einer Standfläche für den Ablageboden zu halten, wenn der Ablageboden in einer ersten Lagerposition mittels der Fußabschnitte auf der Standfläche aufgestellt ist, wobei der Ablageboden eine Haltevorrichtung aufweist, die ausgebildet ist, den Ablageboden in einer zweiten Lagerposition in dem Haushaltskältegerät ausziehbar zu lagern.
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Der Ablageboden dient generell dazu, Kühlgut, insbesondere Lebensmittel auf ihm abzulegen, d.h. zu lagern. Der Ablageboden kann innerhalb eines Haushaltskältegeräts oder außerhalb verwendet werden. Die Durchbrüche sind insbesondere dazu ausgebildet, von dem gelagerten Kühlgut, insbesondere Lebensmittel ablaufende Flüssigkeiten auf einen unterhalb des Ablagebodens befindlichen Boden ablaufen lassen zu können und/oder Luft aus der Umgebung durch die Durchbrüche hindurch an das Kühlgut, insbesondere Lebensmittel gelangen zu lassen. Grifföffnungen in der Grundfläche des Ablagebodens können auch solche Durchbrüche bilden, d.h. die genannten Funktionen übernehmen. Die Fußabschnitte sind dazu vorgesehen, die Grundfläche des Ablagebodens in einem Abstand von einer Standfläche für den Ablageboden zu halten, so dass von dem auf dem Ablageboden gelagerten Kühlgut, insbesondere Lebensmittel ablaufende Flüssigkeiten auf einen unterhalb des Ablagebodens befindliche Standfläche ablaufen kann.
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Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht es, den Ablageboden als ein ausziehbares Ablagebord zu nutzen. So kann der Ablageboden eine im Wesentlichen schmale, d.h. geringe Höhe aufweisende Schublade bilden. Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung kann insbesondere ausgebildet sein, von Nuten, Vorsprüngen, Rücksprüngen und/oder separaten Schienen des Haushaltskältegeräts manuell abnehmbar zu sein, so dass der Ablageboden entfernt werden kann und anschließend beispielsweise in eine separate, insbesondere größere Schublade eingelegt werden kann, ohne dass es einer Montage mit Werkzeugen bedarf.
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Der Ablageboden kann beispielsweise sowohl innerhalb eines Kühlschrankes als auch außerhalb verwendet werden. Der Ablageboden kann als Ablagefläche für Lebensmittel dienen, die in einem weiteren Schritt beispielsweise gekühlt, getrocknet, gelagert werden können. Darüber hinaus kann der Ablageboden als einfaches Tablett auch außerhalb des Kältegerätes, d.h. des Kühlschranks genutzt werden. Der Ablageboden kann gewendet in eine dafür vorgesehene Halterung an einem Innenbehälter des Kältegerätes eingeschoben werden und so als weitere Ablagefläche im Kühlschrank selbst dienen. Durch die eingebrachten Durchbrüche im Ablageboden kommt es zu einer guten Durchlüftung der gelagerten Produkte. Im Gemüsefach beispielsweise kann der Ablageboden im gewendeten Zustand als Abtropfablage dienen. Die verstauten Produkte kommen mit dem eigentlichen Schubladenboden nicht in Kontakt und somit kann verhindert werden, dass eventuelle Verunreinigungen auf anderes Kältegut übertragen werden. Zusätzlich ermöglicht ein ebener Schubfachboden eine leichte Reinigung desselben. Der Ablageboden kann flexibel eingesetzt werden und verfügt über unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Besonders im Einsatz als Abtropfgitter kann der Ablageboden Vorteile gegenüber geprägten Schubfachböden aufweisen. Der Ablageboden ist vollständig herausnehmbar und kann so leichter und gründlicher gereinigt werden.
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Die Haltevorrichtung kann von wenigstens zwei Leisten gebildet werden, die an gegenüberliegenden Seitenkanten der Grundfläche angeordnet sind. Die Leisten können ausgebildet sein, in der zweiten Lagerposition des Ablagebodens an zugeordneten Nuten, Vorsprüngen und/oder Rücksprüngen an Seitenwänden oder Schienen des Haushaltskältegeräts ausziehbar anzugreifen. Die Leisten können ausgebildet sein, in der zweiten Lagerposition an den Nuten, Vorsprüngen, Rücksprüngen und/oder separaten Schienen des Haushaltskältegeräts manuell ausziehbar zu sein. Die beiden Leisten können beispielsweise an linken und rechten Seitenkanten des Ablagebodens nach außen vorspringende Rippen aufweisen, welche beispielsweise in die Nuten formschlüssig eingreifen, oder auf den Vorsprüngen oder Rücksprüngen aufliegen, oder an den Schienen des Haushaltskältegeräts anrasten.
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In allen Ausführungsformen können die wenigstens zwei Leisten jeweils eine im Querschnitt L-förmige Grundform aufweisen, wobei ein jeweils mit der Grundfläche verbundener erster Schenkel sich zumindest im Wesentlichen oder genau senkrecht von einer Ebene der Grundfläche wegerstreckt und ein an sich an den ersten Schenkel anschließender zweiter Schenkel der Leiste eine sich zumindest im Wesentlichen oder genau parallel zur Ebene der Grundfläche erstreckende Auflagefläche aufweist. Die Leisten können einteilig mit der Grundfläche des Ablagebodens ausgebildet sein. Insbesondere können die Leisten durch Umformen von Randabschnitten eines als zunächst ebene Platte ausgebildeten Ablagebodens hergestellt sein. Die Leisten können auch zusammen mit der Grundfläche als ein einteiliges Kunststoffspritzgussteil hergestellt sein.
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Die Haltevorrichtung kann von den Fußabschnitten gebildet werden. Dies bedeutet, dass auch die Fußabschnitte von wenigstens zwei Leisten gebildet werden können, die an gegenüberliegenden Seitenkanten der Grundfläche angeordnet sind. Die Fußabschnitte können einteilig mit der Grundfläche des Ablagebodens ausgebildet sein. Insbesondere können die Fußabschnitte durch Umformen von Randabschnitten eines als zunächst ebene Platte ausgebildeten Ablagebodens hergestellt sein. Die Fußabschnitte können auch zusammen mit der Grundfläche als ein einteiliges Kunststoffspritzgussteil hergestellt sein. Die Fußabschnitte können, wie die Haltevorrichtung, jeweils eine im Querschnitt L-förmige Grundform aufweisen, wobei ein jeweils mit der Grundfläche verbundener erster Schenkel sich zumindest im Wesentlichen oder genau senkrecht von einer Ebene der Grundfläche wegerstreckt und ein an sich an den ersten Schenkel anschließender zweiter Schenkel der Fußabschnitte eine sich zumindest im Wesentlichen oder genau parallel zur Ebene der Grundfläche erstreckende Fußstandfläche aufweist.
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In allen Ausführungsformen kann die Haltevorrichtung ausgebildet sein, die Grundfläche des Ablagebodens in einem Abstand von einer Standfläche für den Ablageboden zu halten, wenn der Ablageboden in einer ersten Orientierung in der ersten Lagerposition mittels der Haltevorrichtung auf der Standfläche aufgestellt ist und in dem Haushaltskältegerät ausziehbar zu lagern, wenn der Ablageboden in einer zweiten, gewendeten Orientierung mittels der Haltevorrichtung in dem Haushaltskältegerät gehalten ist.
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Die Aufgabe der Erfindung wird außerdem gelöst durch ein Haushaltskältegerät aufweisend einen wärmeisolierenden, wenigstens einen Lagerraum für Kältegut begrenzenden Innenbehälter mit Seitenwänden, wenigstens eine im Haushaltskältegerät gelagerte Kältegutlagervorrichtung, die eine Standfläche aufweist, und wenigstens einen im Haushaltskältegerät angeordneten Ablageboden wie erfindungsgemäß beschrieben.
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Bei dem Haushaltskältegerät kann die Kältegutlagervorrichtung beispielsweise ein Fachboden oder eine Kältegutschublade sein.
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Bei dem Haushaltskältegerät kann die Standfläche von einer Oberfläche des Fachbodens oder einer Bodenfläche der Kältegutschublade gebildet werden.
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Die Seitenwände des Innenbehälters des Haushaltskältegeräts können Nuten, Vorsprünge, Rücksprünge und/oder separate Schienen aufweisen, an denen die Haltevorrichtung angreift, insbesondere die wenigstens zwei Leisten angreifen, wenn der Ablageboden sich in der zweiten Lagerposition befindet.
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Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Haushaltskältegeräts aufweisend einem wärmeisolierenden, wenigstens einen Lagerraum für Kältegut begrenzenden Innenbehälter, mit mehreren Kältegutlagervorrichtungen in Form von Fachböden und Kältegutschubladen,
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2 eine perspektivische Teilansicht des Haushaltskältegeräts gemäß 1 mit einem erfindungsgemäßen Ablageboden in einer erfindungsgemäß ersten Lagerposition auf einer Bodenfläche der Kältegutschublade,
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3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ablagebodens in Alleinstellung, und
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4 eine perspektivische Teilansicht des Haushaltskältegeräts gemäß 1 mit dem erfindungsgemäßen Ablageboden in einer erfindungsgemäß zweiten Lagerposition, in welcher der Ablageboden in dem Haushaltskältegerät ausziehbar gelagert ist,
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5 eine perspektivische Darstellung eines abgewandelten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ablagebodens mit Schlitzen als Durchbrüche, und
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6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Ablagebodens mit Kreislöchern als Durchbrüche.
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Die 1 zeigt ein Haushaltskältegerät 1, das einen Innenbehälter 3 mit wenigstens einem kühlbaren Lagerraum 5 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Innenbehälter 3 zwei kühlbare Lagerräume 5 auf, nämlich einen Kühlraum 5a und einen unterhalb des Kühlraums 5a angeordneten Gefrierraum 5b auf. Der Gefrierraum 5b dient zum Tiefgefrieren von Gefriergut bei beispielsweise ca. minus 18 Grad Celsius. Der Kühlraum 5a dient zum Kühlen von Kühlgut bei einer Temperatur von beispielsweise ca. plus 6 bis 10 Grad Celsius. Der Kühlraum 5a kann außerdem Frischhaltefächer aufweisen, bei denen Kühlgut bei einer Temperatur knapp oberhalb von null Grad Celsius gelagert werden kann. Derartige Frischhaltefächer werden mitunter auch als Null-Grad-Fächer bezeichnet.
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Das Haushaltskältegerät 1 umfasst wenigstens einen nicht näher dargestellten Kältemittelkreislauf zum Kühlen der Lagerräume 5. Für den Kühlraum 5a und den Gefrierraum 5b kann ein gemeinsamer Kältemittelkreislauf vorgesehen sein, der z.B. einen zum Kühlen des Kühlraums 5a vorgesehenen ersten Verdampfer und einen zum Kühlen des Gefrierraums 5b vorgesehenen zweiten Verdampfer umfassen kann. Das Haushaltskältegerät 1 kann aber auch separate Kältemittelkreisläufe für den Gefrierraum 5b und den Kühlraum 5a aufweisen.
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Das Haushaltskältegerät 1 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels außerdem zwei Türblätter 7a und 7b auf. Das erste Türblatt 7a dient zum Verschließen des Kühlraums 5a. Bei geöffnetem ersten Türblatt 7a ist der Kühlraum 5a zugänglich. An der in Richtung des Kühlraums 5a gerichteten Seite des zum Verschließen des Kühlraums 5a vorgesehenen Türblatts 7a sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mehrere Türabsteller 9, 11 und 13 zum Lagern von Kühlgut an dem Türblatt 7a angeordnet. Das zweite Türblatt 7b dient zum Verschließen des Gefrierraums 5b. Bei geöffnetem zweiten Türblatt 7b ist der Gefrierraum 5b zugänglich. An der in Richtung des Gefrierraums 5b gerichteten Seite des zum Verschließen des Gefrierraums 5b vorgesehenen Türblatts 7b ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine Nische 15 zum Lagern von Kälteakkus an dem Türblatt 7b angeordnet.
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Im Gefrierraum 5b sind beispielsweise, wie dargestellt, drei Kältegutschubladen 17a, 17b, 17c angeordnet, in denen Gefriergut gelagert werden kann. Die Kältegutschubladen 17a, 17b, 17c sind vorzugsweise an längsverstellbaren, beispielsweise teleskopierbaren Schienen an dem Innenbehälter 3 ausziehbar gelagert. Im Kühlraum 5a sind beispielsweise, wie dargestellt, zwei weitere Kältegutschubladen 17d und 17e angeordnet, in denen Kühlgut, wie Gemüse und Salat frisch haltend gelagert werden kann. Auch die Kältegutschubladen 17d und 17e können an längsverstellbaren, beispielsweise teleskopierbaren Schienen an dem Innenbehälter 3 ausziehbar gelagert sein. Im Kühlraum 5a können alternativ oder ergänzend zu den Kältegutschubladen 17d und 17e ein oder mehrere Fachböden 19a, 19b, 19c, 19d, beispielsweise, wie dargestellt, vier Fachböden 19a, 19b, 19c, 19d angeordnet sein. Die Kältegutschubladen 17a bis 17e und die Fachböden 19a, 19b, 19c, 19d bilden Kältegutlagervorrichtungen 21.
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In der 2 ist in perspektivischer Darstellung ein Teilbereich des Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Dargestellt ist beispielhaft eine untere Zone des Kühlraums 5a im Innenbehälter 3 bei geöffnetem Türblatt 7a und ausgezogener Kältegutschublade 17e. Innerhalb der Kältegutschublade 17e ist ein erfindungsgemäßer Ablageboden 23 in einer ersten Lagerposition auf einer Bodenfläche 25 der Kältegutschublade 17e angeordnet. Oberhalt der Kältegutschublade 17e ist der Fachboden 19d angeordnet. Der Fachboden 19d ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als eine Glasplatte ausgeführt. Zu sehen ist auch das zweite Türblatt 7b in einer den Gefrierraum 5b verschließenden Stellung.
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Der erfindungsgemäße Ablageboden 23 ist in der 3 in Alleinstellung gezeigt. Der Ablageboden 23 weist eine Grundfläche 27, im dargestellten Ausführungsbeispiel eine ebene Grundfläche 27 auf. Die Grundfläche 27 kann, wie gezeigt, eine rechteckige oder quadratische Kontur aufweisen. Die Grundfläche 27 ist mit Durchbrüchen 29 versehen. Ein erster Durchbruch 29.1 kann eine Grifföffnung 29a bilden. Die Grifföffnung 29a kann von einem längsovalen, rechteckigen oder anders konturierten Durchbruch 29.1 gebildet werden, der, wie dargestellt, in einen frontseitigen Endabschnitt der Grundfläche 27 eingebracht ist. Der Ablageboden 23 kann beispielsweise an einem dem frontseitigen Endabschnitt der Grundfläche 27 gegenüberliegenden rückseitigen Endabschnitt der Grundfläche 27 einen zweiten Durchbruch 29.2 aufweisen. Der zweite Durchbruch 29.2 kann eine zweite Grifföffnung 29b bilden. Auch die Grifföffnung 29b kann von einem längsovalen, rechteckigen oder anders konturierten Durchbruch 29.2 gebildet werden. Die Grifföffnung 29b kann insoweit dieselbe Form, bzw. Kontur aufweisen, wie die Grifföffnung 29a. Die Grifföffnungen 29a und 29b können ausgebildet sein, den Ablageboden 23 aus einer Kältegutschublade 17a–17e manuell entnehmen zu können. Die Grifföffnungen 29a und 29b können außerdem ausgebildet sein, den Ablageboden 23 in dem Haushaltskältegerät 1 gelagert ausziehen zu können.
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An dem erfindungsgemäßen Ablageboden 23 sind wenigstens zwei, in der dargestellten Ausführungsform genau zwei mit der Grundfläche 27 verbundene Fußabschnitte 30a, 30b vorgesehen. Jeder Fußabschnitt 30a, 30b ist ausgebildet, die Grundfläche 27 des Ablagebodens 23 in einem Abstand A von einer Standfläche 31 für den Ablageboden 23 zu halten, wenn der Ablageboden 23 mittels der Fußabschnitte 30a, 30b auf der Standfläche 31 aufgestellt ist.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 33 von den Fußabschnitten 30a, 30b gebildet. Die Haltevorrichtung 33 wird insoweit im Ausführungsbeispiel von wenigstens zwei Leisten 33.1 und 33.2 gebildet, die an gegenüberliegenden Seitenkanten 35 und 37 als Fußabschnitte 30a, 30b der Grundfläche 27 angeordnet sind. Jede Leiste 33.1, 33.2 weist eine im Querschnitt L-förmige Grundform auf, wobei ein jeweils mit der Grundfläche 27 verbundener erster Schenkel 33a sich zumindest im Wesentlichen oder genau senkrecht von einer Ebene der Grundfläche 27 wegerstreckt und ein an sich an den ersten Schenkel 33a anschließender zweiter Schenkel 33b der Leiste 33.1, 33.2 eine sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Ebene der Grundfläche 27 erstreckende Auflagefläche 39 aufweist. Jede Leiste 33.1, 33.2 der Haltevorrichtung 33 weist darüber hinaus an einer der Auflagefläche 39 gegenüberliegenden Oberfläche des zweiten Schenkels 33b eine Gleitfläche 41 auf, mittels der der Ablageboden 23 in einer zweiten Lagerposition, wie beispielsweise in 4 dargestellt, in dem Haushaltskältegerät 1 ausziehbar an Seitenwänden 43a, 43b des Innenbehälters 3 gelagert werden kann.
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Die Haltevorrichtungen 33, insbesondere die Leisten 33.1, 33.2 bzw. die zweiten Schenkel 33b mit deren Auflagefläche 39 und Gleitfläche 41, sind ausgebildet, die Grundfläche 27 des Ablagebodens 23 in einem Abstand A von der Standfläche 31 für den Ablageboden 23 zu halten, wenn der Ablageboden 23 in einer ersten Orientierung, wie in 3 gezeigt, in einer ersten Lagerposition, wie in 2 gezeigt, in der Kältegutschublade 17e eingestellt ist. Die erste Orientierung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel also dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabschnitte 30a, 30b nach unten weisen, d.h. die Leisten 33.1, 33.2 bzw. die zweiten Schenkel 33b mit ihren Auflageflächen 39 die Bodenfläche 25 der Kältegutschublade 17e berühren bzw. die Fußabschnitte 30a, 30b auf der Bodenfläche 25 aufgestellt sind, so dass sich die Grundfläche 27 des Ablagebodens 23 in dem Abstand A von der Bodenfläche 25 befindet und Kühlgut in der Kältegutschublade 17e auf dem Ablageboden 23 liegend gelagert werden können.
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Die Haltevorrichtungen 33, insbesondere die Leisten 33.1, 33.2 bzw. die zweiten Schenkel 33b mit deren Auflagefläche 39 und Gleitfläche 41, sind außerdem ausgebildet, den Ablageboden 23 in dem Haushaltskältegerät 1 ausziehbar zu lagern, wenn der Ablageboden in der zweiten, gegenüber der ersten Orientierung gewendeten Orientierung, wie in 4 gezeigt, in einer zweiten Lagerposition, nämlich nicht in der Kältegutschublade 17e, sondern beispielsweise unterhalb des Fachbodens 19c, wie auch in 4 gezeigt, mittels der Haltevorrichtung 33 in dem Haushaltskältegerät 1 ausziehbar gehalten ist. Die zweite Orientierung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel also dadurch gekennzeichnet, dass die Fußabschnitte 30a, 30b nach oben weisen, d.h. die Leisten 33.1, 33.2 bzw. die zweiten Schenkel 33b mit ihren Gleitflächen 41 nach unten weisen, so dass die Gleitflächen 41, wie dargestellt in Nuten 45, alternativ auf Vorsprüngen und/oder Rücksprüngen an den Seitenwänden 43a, 43b oder an separaten Schienen (nicht dargestellt) des Haushaltskältegeräts 1 ausziehbar angreifen.
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Die 5 zeigt ein gegenüber des Ablagebodens 23 der 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ablagebodens 23. Der Ablageboden 23 gemäß 5 weist Schlitze 47 als Durchbrüche 29 auf, statt alleine zweier Grifföffnungen 29a und 29b als einzige Durchbrüche 29. Wie dargestellt kann der Ablageboden 23 neben den Schlitzen 47 als eigentliche Durchbrüche 29, auch weiterhin noch Grifföffnungen 29a und 29b aufweisen. Die beiden Grifföffnungen 29a und 29b erstrecken sich nahe zweier gegenüberliegender Seitenkanten, die im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem eingelegten Zustand (2) oder in einem eingeschobenen Zustand (4) eine vordere und eine hintere Kante des Ablagebodens 23 sein können. Die Grifföffnungen 29a und 29b werden dabei von im Wesentlichen rechteckigen, länglichen Durchbrüchen 29 gebildet, wobei die Breite der Grifföffnungen 29a und 29b derart bemessen ist, dass die Finger einer menschlichen Hand die Grifföffnungen 29a und 29b durchgreifen können. In einem rechten Winkel zur Längserstreckung der beiden Grifföffnungen 29a und 29b sind mehrere Schlitze 47 in die Grundfläche 27 des Ablagebodens 23 eingebracht. Die mehrere Schlitze 47 verlaufen parallel zueinander und sind in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Die mehreren Schlitze 47 weisen vorzugsweise Breiten auf, die geringer bemessen sind, als dass die Finger einer menschlichen Hand die Schlitze 47 durchgreifen könnten.
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Statt mehreren Schlitzen 47 kann der Ablageboden 23 generell andere Arten von Durchbrüchen 29 aufweisen, die beispielsweise unterschiedlich konturierte Durchbrüche 29 aufweisen können. Die Durchbrüche 29 können beispielsweise in Größe, Anzahl und Anordnung variiert sein.
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So können in einer beispielhaften weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ablagebodens, wie in 6 dargestellt, die Durchbrüche 29 von vielen Kreislöchern 49 gebildet werden, die auch systematisch, insbesondere zur Bildung eines Musters angeordnet sein können. Die Kreislöcher 49 sind im hier dargestellten beispielhaften Muster auf mehreren kreisbogenförmigen Bahnen angeordnet. Auf jeder Bahn sind die Kreislöcher 49 in gleichen Abständen voneinander angeordnet. Die kreisbogenförmigen Bahnen sind konzentrisch angeordnet. Vorzugsweise laufen die kreisbogenförmigen Bahnen um ein Zentrum, das zumindest nahe oder genau an einer Ecke der rechteckigen oder quadratischen Grundfläche 27 des Ablagebodens 23 liegt. An einer gegenüberliegenden Ecke können die Kreislöcher 49 beispielsweise auf einer geringeren Anzahl von kreisbogenförmigen Bahnen angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 3
- Innenbehälter
- 5
- Lagerräume
- 5a
- Kühlraum
- 5b
- Gefrierraum
- 7a
- erstes Türblatt
- 7b
- zweites Türblatt
- 9
- Türabsteller
- 11
- Türabsteller
- 13
- Türabsteller
- 15
- Nische
- 17a–17e
- Kältegutschubladen
- 19a–19d
- Fachböden
- 21
- Kältegutlagervorrichtungen
- 23
- Ablageboden
- 25
- Bodenfläche
- 27
- Grundfläche
- 29
- Durchbrüche
- 29.1
- erster Durchbruch
- 29.2
- zweiter Durchbruch
- 29a, 29b
- Grifföffnungen
- 30a, 30b
- Fußabschnitte
- 31
- Standfläche
- 33
- Haltevorrichtung
- 33.1, 33.2
- Leisten
- 33a
- erster Schenkel
- 33b
- zweiter Schenkel
- 35
- Seitenkante
- 37
- Seitenkante
- 39
- Auflagefläche
- 41
- Gleitfläche
- 43a, 43b
- Seitenwände
- 45
- Nuten
- 47
- Schlitze
- 49
- Kreislöcher
- A
- Abstand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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