DE102012203892A1 - Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur - Google Patents
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Abstract
Es ist bekannt, ein Batteriemodul im Mitteltunnel einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs unterzubringen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur zu schaffen, an der ein Energiespeicher angebracht ist, wobei das Kraftfahrzeug eine hohe Gesamtsteifigkeit aufweist. Erfindungsgemäß weist ein Kraftfahrzeug eine Karosserie mit einer Bodenstruktur (3) auf, an deren Unterseite im Bereich einer Fahrgastzelle ein Energiespeicher (2) in Fahrzeugquerrichtung (y) gesehen mittig angebracht ist. Die erfindungsgemäße Karosserie soll aber trotz der Anordnung eines Energiespeichers (2) an der Unterseite der Bodenstruktur (3) eine hohe Steifigkeit aufweisen. Dazu ist der Energiespeicher (2) als tragendes Karosseriebauteil ausgebildet. Bevorzugt weist der Energiespeicher (2) ein tragendes Gehäuse auf.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Im Kraftfahrzeugbau ist es allgemein bekannt, die Bodenstruktur einer Fahrzeugkarosserie im Bereich der Fahrgastzelle in Fahrzeuglängsrichtung durch Seitenschweller und einen Mitteltunnel zu versteifen. In Fahrzeugquerrichtung erfolgt die erforderliche Versteifung meist durch ein sogenanntes Fersenblech, das sich unterhalb einer hinteren Sitzreihe zwischen den beiden Seitenschwellern in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Im vorderen Bereich erfolgt die Versteifung in Fahrzeugquerrichtung durch eine Stirnwand, die zugleich die vordere Begrenzung der Fahrgastzelle bildet.
- Bei Kraftfahrzeugen mit anderen Antriebskonzepten als einer konventionellen Brennkraftmaschine stellt sich im Fahrzeugbau die Frage, wo die erforderlichen Energiespeicher untergebracht werden können. So ist es beispielsweise aus der
DE 10 2009 006 990 A1 bekannt, ein Batteriemodul im Mitteltunnel unterzubringen. Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Schwerpunkt des Fahrzeugs relativ niedrig ist, da das schwere Batteriemodul im Bereich des Fahrzeugbodens angeordnet ist. Zum anderen ist das Batteriemodul im Mitteltunnel bei einem Unfall sowohl von der Seite als auch von vorne oder hinten gut vor Beschädigungen geschützt. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur zu schaffen, an der ein Energiespeicher angebracht ist, wobei das Kraftfahrzeug eine hohe Gesamtsteifigkeit aufweist.
- Diese Aufgabe wird mit einem Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß weist ein Kraftfahrzeug eine Karosserie mit einer Bodenstruktur auf, an deren Unterseite im Bereich einer Fahrgastzelle ein Energiespeicher in Fahrzeugquerrichtung gesehen mittig angebracht ist. Ein solcher Energiespeicher kann beispielsweise ein Batteriemodul bzw. ein Hochvoltspeicher sein. Die Bodenstruktur der Karosserie ist beidseitig jeweils durch einen sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden Seitenschweller begrenzt.
- Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, den Energiespeicher mittig unter der Bodenstruktur im Bereich der Fahrgastzelle anzuordnen. Dann stehen der Vorderwagen und der Hinterwagen des Kraftfahrzeugs als Knauschzone für Front- bzw. Heckcrashs zur Verfügung, sodass die Fahrgastzelle mit dem darunter angeordneten Energiespeicher geschützt ist, sofern die Fahrgastzelle eine ausreichende Steifigkeit aufweist. Bei Seitencrashs wird ein Großteil der Energie über die Seitenschweller aufgenommen. Der Energiespeicher erstreckt sich dabei seitlich nicht bis zu den Seitenschwellern. Damit ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Energiespeicher auch bei einem Seitencrash gut geschützt.
- Der Energiespeicher belegt viel Bauraum im Bodenbereich des Kraftfahrzeugs, der bei konventionellen Karosserien von aussteifenden Karosseriestrukturen beansprucht wird. Die erfindungsgemäße Karosserie soll aber trotz der Anordnung eines Energiespeichers an der Unterseite der Bodenstruktur eine hohe Steifigkeit aufweisen, damit die Fahrgastzelle bei einem Crash möglichst geringfügig beschädigt wird. Dazu ist der Energiespeicher als tragendes Karosseriebauteil ausgebildet. Bevorzugt weist der Energiespeicher ein tragendes Gehäuse auf. Vorteilhafterweise umfasst das Gehäuse dazu tragende Seitenwände, einen tragenden Boden und einen tragenden Deckel. Zusätzlich kann in dem Gehäuse zur weiteren Versteifung in Fahrzeugquerrichtung gesehen im mittleren Bereich des Gehäuses ein Längssteg angeordnet sein, der sich in Fahrzeuglängsrichtung zwischen der vorderen und der hinteren Seitenwand erstreckt. Dieser Längssteg kann sich zudem in Fahrzeughöhenrichtung gesehen über die gesamte Höhe des Gehäuses erstrecken und den Boden mit dem Deckel verbinden. Auch kann bevorzugt in dem Gehäuse zur Versteifung zumindest ein Quersteg angeordnet sein, der sich in Fahrzeugquerrichtung zwischen den beiden seitlichen Seitenwänden erstreckt.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, anhand dessen die Erfindung im Folgenden näher beschrieben wird. Die einzelnen Figuren zeigen in schematischer Darstellungsweise:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Karosserie eines Personenkraftfahrzeugs von unten, -
2 eine perspektivische Darstellung eines Schnitts durch die in1 gezeigte Karosserie und -
3 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch die in1 gezeigte Karosserie. - In den Figuren ist eine Karosserie
1 eines Kraftfahrzeugs mit einem Hochvoltspeicher2 dargestellt. Der Hochvoltspeicher2 dient als Energiespeicher zur Energieversorgung eines elektrischen Antriebs des Kraftfahrzeugs. Der Hochvoltspeicher2 ist an der Unterseite einer Bodenstruktur3 der Karosserie im Bereich der Fahrgastzelle angebracht. Er ist aufgrund der gegebenen Bauraumverhältnisse in Fahrzeughöhenrichtung z relativ flach, damit einerseits die Bodenfreiheit des Kraftfahrzeugs nicht eingeschränkt wird, und damit andererseits das Kraftfahrzeug nicht unerwünscht hoch aufbaut. Die Höhe des Hochvoltspeichers2 entspricht dabei etwa der Höhe der Seitenschweller4 . Sie beträgt zwischen 15 und 20 cm. In Fahrzeugquerrichtung y ist der Hochvoltspeicher2 mittig angeordnet, damit das Gewicht G des Hochvoltspeichers2 gleichmäßig auf beide. Seiten verteilt ist. In der Breite erstreckt sich der Hochvoltspeicher2 über mehr als zwei Drittel der Fahrzeugbreite. Allerdings verbleibt beidseitig von dem Hochvoltspeicher2 noch ein Freiraum zu den Seitenschwellern4 . Die Seitenschweller4 begrenzen die Bodenstruktur3 im Bereich der Fahrgastzelle seitlich. In Fahrzeuglängsrichtung x ist der Hochvoltspeicher2 im Bereich unterhalb der Fahrgastzelle angebracht. Er erstreckt sich dabei über mehr als die Hälfte der Längserstreckung der Bodenstruktur3 im Bereich der Fahrgastzelle. - Diese Anordnung des Hochvoltspeichers
2 hat bei einem Crash große Vorteile: Bei einem Front- oder Heckcrash ist der Hochvoltspeicher2 gut durch den Vorderwagen5 der Karosserie bzw. durch den Hinterwagen6 der Karosserie geschützt, die dann als Knauschzone dienen, um die Fahrgastzelle und damit auch die Bodenstruktur3 im Bereich der Fahrgastzelle zu schützen, an der der Hochvoltspeicher2 angebracht ist. Bei einem Seitencrash fangen die Seitenschweller4 große Teile des Aufpralls ab. Diese können sogar etwas zur Fahrzeugmitte eindringen, bevor sie den Hochvoltspeicher2 beschädigen. - Bei konventionellen Karosserien trägt ein Mitteltunnel erhebliche Teile zur Gesamtsteifigkeit der Fahrgastzelle der Karosserie bei. Ein solcher Mitteltunnel lässt sich bei der dargestellten Karosserie eines Kraftfahrzeugs aufgrund des darunter angebrachten Hochvoltspeichers
2 nicht realisieren, da die benötigte Höhe nicht zur Verfügung steht. Um nun diese Steifigkeitseinbußen zu kompensieren, ist der Hochvoltspeicher2 als tragendes Karosseriebauteil ausgelegt. - Dazu weist der Hochvoltspeicher
2 ein steifes Gehäuse mit steifen Seitenwänden und einer steifen Oberseite15 und einer steifen Unterseite16 auf. Das Gehäuse besteht aus entsprechend steifen Metallbauteilen oder Kunststoffbauteilen. In dem Gehäuse verläuft über die gesamte Längserstreckung des Gehäuses in Fahrzeugquerrichtung y gesehen mittig ein Längssteg17 , der die vordere Seitenwand mit der hinteren Seitenwand und die Oberseite15 mit der Unterseite16 verbindet. Zusätzlich verlaufen in dem Gehäuse mehrere Querstege18 in Fahrzeugquerrichtung y, die sich über die gesamte Breite des Hochvoltspeichers2 erstrecken und an den seitlichen Seitenwänden des Gehäuses abstützen. Der Längssteg17 und die Querstege18 erhöhen die Steifigkeit des Gehäuses maßgeblich. Sie durchziehen das Gehäuse wie ein Gerippe. Durch den Längssteg17 und die Querstege18 voneinander getrennt sind in dem Hochvoltspeicher die einzelnen Hochvoltzellen angeordnet. - Beidseitig des Hochvoltspeichers
2 verläuft je ein Längsträger7 , der an den Hochvoltspeicher2 direkt angrenzt. Die Längsträger7 werden jeweils durch ein hutförmiges Blechbauteil gebildet, das mit seinen beiden nach oben ragenden Randabschnitten von unten am Bodenblech angebracht ist. Die Längsträger7 verlaufen in Fahrzeuglängsrichtung x parallel zu den Seitenschwellern4 und sind mit ihren Endbereichen jeweils mit der restlichen Karosserie verbunden. Dazu sind die hinteren Enden der beiden Längsträger7 mit einem Fersenblech8 verbunden. Das Fersenblech8 verläuft in Fahrzeugquerrichtung y zwischen den beiden Seitenschwellern4 im Bereich unterhalb einer hinteren Sitzreihe. Das Fersenblech8 begrenzt in Fahrzeuglängsrichtung x den Fußraum für die Passagiere der hinteren Sitzreihe nach hinten. Der Hochvoltspeicher2 grenzt in Fahrzeuglängsrichtung x ebenfalls an das Fersenblech8 an. Vorne grenzt der Hochvoltspeicher2 an einen Unterflurquerträger9 an, der sich in Fahrzeugquerrichtung y zwischen den beiden Seitenschwellern4 erstreckt. Die beiden Längsträger7 sind ebenfalls mit dem Unterflurquerträger9 verbunden. Sie setzen sich aber nach vorne über den Hochvoltspeicher2 und den Unterflurquerträger9 nach vorne fort und stützen sich jeweils an einem Hauptlängsträger10 des Vorderwagens5 ab. - Zusätzlich verlaufen zwei Getriebelängsträger
11 in Fahrzeuglängsrichtung x zwischen dem Unterflurquerträger9 und einem Stirnwandquerträger, der in Fahrzeugquerrichtung y entlang der Stirnwand12 verläuft, die die vordere Begrenzung der Fahrgastzelle bildet. An diesen Getriebelängsträgern11 stützt sich auch ein Vorderachsträger13 ab, er zur Aufnahme der Vorderachse des Kraftfahrzeugs dient. - In Fahrzeuglängsrichtung x gesehen befindet sich zwischen dem Unterflurquerträger
9 und dem Fersenblech8 beidseitig jeweils eine in Fahrzeugquerrichtung y verlaufende Abstützung14 , die den Längsträger7 am Seitenschweller4 abstützt. - Der Hochvoltspeicher
2 ist mit mehreren angrenzenden Karosseriebauteilen verbunden. Dazu weist das Gehäuse des Hochvoltspeichers2 mehrere Anschlüsse zum Anbinden an die angrenzenden Karosseriebauteile auf, die vorne, hinten und/oder seitlich über das Gehäuse hinausragen. So stehen in Fahrzeuglängsrichtung x vom Gehäuse nach vorne zwei Trägeraufnahmen21 als Anschlüsse ab, die mit den Getriebelängsträgern11 verbunden sind. Nach hinten ragt in Fahrzeugquerrichtung y gesehen mittig eine Y-Strebe22 als Anschluss über das Gehäuse hinaus, die mit ihren beiden hinteren Enden mit einem Hinterachsträger der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. - Das Gehäuse des Hochvoltspeichers
2 weist umlaufend einen Rahmen23 als Anschluss aus einem steifen Hohlprofil auf, der umlaufend an die Seitenwände des Gehäuses angrenzt und von diesen absteht. Dieser Rahmen23 erhöht zusätzlich die Steifigkeit des Gehäuses und dient als Anschluss. So ist der Rahmen23 mit dem Unterflurquerträger9 , dem Fersenblech8 und den beiden angrenzenden Längsträgern7 verbunden. - Anstelle eines klassischen Mitteltunnels weist die Bodenstruktur
3 der Karosserie zumindest im Bereich des Hochvoltspeichers2 eine kleine Ausbuchtung19 in Fahrzeughöhenrichtung z gesehen nach oben auf, die sich in Fahrzeuglängsrichtung x erstreckt und in Fahrzeugquerrichtung y gesehen mittig angeordnet ist. In dieser Ausbuchtung19 ist ein W-förmiges Stegblech20 angeordnet, das die Ausbuchtung19 versteift. Es erstreckt sich ebenfalls in Fahrzeuglängsrichtung x und ragt nicht über die angrenzenden Bereiche der Bodenstruktur3 in Fahrzeughöhenrichtung z nach unten hinaus. - Das Gehäuse des Hochvoltspeichers
2 ist in Fahrzeughöhenrichtung z mittig an dem Stegblech20 über mehrere Anbindungen A angebunden. Durch die zusätzliche Anbindung A am Stegblech20 ist sichergestellt, dass der relativ schwere Hochvoltspeicher2 nicht unerwünschterweise in Schwingungen geraten kann. Die Anbindungen A befinden sich dabei oberhalb des Längsstegs17 . - Dieser erfindungsgemäße Aufbau einer Karosserie eines Personenkraftfahrzeugs mit einem Hochvoltspeicher
2 hat bei allen Crasharten große Vorteile. Bei einem Frontcrash nimmt der Vorderwagen5 einen großen Teil der Crashenergie auf und deformiert sich dabei. Die Fahrgastzelle und der darunter angeordnete Hochvoltspeicher2 sollen möglichst unbeschädigt bleiben. Dazu muss die Bodenstruktur3 im Bereich der Fahrgastzelle eine entsprechend hohe Steifigkeit aufweisen. Dazu trägt in hohem Maße der Hochvoltspeicher2 bei, der als tragendes Karosseriebauteil ausgelegt ist. - Bei einem Front- oder Heckcrash wirken die Kräfte primär in Fahrzeuglängsrichtung x. Die dafür erforderliche Steifigkeit der Bodenstruktur
3 im Bereich der Fahrgastzelle wird dabei durch verschiedene Lastpfade gewährleistet. Seitlich tragen die beiden Seitenschweller4 erheblich zur erforderlichen Steifigkeit in Fahrzeuglängsrichtung x bei. Im mittleren Bereich erfolgt die Krafteinleitung durch die beiden hinteren Arme des Vorderachsträgers13 über die Anschlüsse21 in die Tragstruktur des Hochvolt-Speichers2 . Durch die Vielzahl von Schraubanbindung und die Eigensteifigkeit des Hochvolt-Speichers2 ist eine homogene Lastableitung gewährleistet. Dazu dient das steife Gehäuse des Hochvoltspeichers2 zusammen mit dem Längssteg17 . Zusätzlich wird die erforderliche Steifigkeit durch die Anbindungen des Gehäuses des Hochvoltspeichers über die zwei Trägeraufnahmen21 , die Y-Strebe22 und den umlaufenden Rahmen23 gewährleistet, die durch ihre Anbindungen an die umgebenden Karosseriebauteile die Gesamtsteifigkeit erhöhen. Ein weiterer Teil der eingeleiteten Kräfte wird auch durch die an den Hochvoltspeicher2 angrenzenden Längsträger7 abgeleitet. Diese verschiedenen Lastpfade gewährleisten insgesamt eine hohe Steifigkeit der Bodenstruktur3 im Bereich der Fahrgastzelle bei einem Front- oder Heckcrash. - Bei einem Seitencrash erfolgt der Eintrag der Lasten in Fahrzeugquerrichtung y in einen Seitenschweller
4 . Der Seitenschweller4 stützt sich in Fahrzeuglängsrichtung x gesehen vorne an einer A-Säule und der Stirnwand12 ab, hinten stützt er sich am Fersenblech8 ab. Dazwischen stützt sich der Seitenschweller4 am Unterflurquerträger9 ab. Es erfolgt also ein Krafteintrag in die A-Säule bzw. in die Stirnwand12 , in den Unterflurquerträger9 und in das Fersenblech8 . Zusätzlich wird ein Teil der Kräfte über die Abstützung14 in den Längsträger7 übertragen. Dieser wiederum stützt sich am Unterflurquerträger9 und am Fersenblech8 ab. Zusätzlich grenzt der Längsträger7 an den Hochvoltspeicher2 an, der ein steifes Gehäuse hat. Die in den Hochvoltspeicher2 eingeleiteten Kräfte werden primär über das steife Gehäuse und die Querstege18 des Hochvoltspeichers2 weitergeleitet. Damit trägt der Hochvoltspeicher2 erheblich zur Steifigkeit in Fahrzeugquerrichtung y bei. Somit weist die erfindungsgemäße Karosserie eines Kraftfahrzeugs mit einem Hochvoltspeicher2 auch in Fahrzeugquerrichtung y eine hohe Steifigkeit auf. - Insgesamt trägt damit der Hochvoltspeicher
2 maßgeblich als tragendes Karosseriebauteil zur Gesamtsteifigkeit des Kraftfahrzeugs im Bodenbereich bei. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009006990 A1 [0003]
Claims (18)
- Kraftfahrzeug mit einer Karosserie mit einer Bodenstruktur (
3 ) im Bereich der Fahrgastzelle, wobei an der Unterseite der Bodenstruktur (3 ) ein Energiespeicher (2 ) in Fahrzeugquerrichtung (y) gesehen mittig angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (2 ) ein tragendes Karosseriebauteil ist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (
2 ) ein tragendes Gehäuse aufweist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse tragende Seitenwände, einen tragenden Boden (
16 ) und einen tragenden Deckel (15 ) aufweist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse zur Versteifung in Fahrzeugquerrichtung (y) gesehen im mittleren Bereich des Gehäuses ein Längssteg (
17 ) angeordnet ist, der sich in Fahrzeuglängsrichtung (x) zwischen der vorderen und der hinteren Seitenwand erstreckt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Längssteg (
17 ) sich in Fahrzeughöhenrichtung (z) gesehen über die gesamte Höhe des Gehäuses erstreckt und den Boden (16 ) mit dem Deckel (15 ) verbindet. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse zur Versteifung zumindest ein Quersteg (
18 ) angeordnet ist, der sich in Fahrzeugquerrichtung (y) zwischen den beiden seitlichen Seitenwänden erstreckt. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich beidseitig des Energiespeichers (
2 ) jeweils ein Längsträger (7 ) parallel zu den Seitenschwellern (3 ) und an den Energiespeicher (2 ) angrenzend erstreckt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsträger (
7 ) über den Energiespeicher (2 ) hinaus in Fahrzeuglängsrichtung (x) nach vorne zumindest bis in den Bereich einer Stirnwand (12 ) erstrecken. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Fahrzeuglängsrichtung (x) gesehen vor dem Energiespeicher (
2 ) und an diesen angrenzend ein Unterflurquerträger (9 ) verläuft, der in Fahrzeugquerrichtung (y) zwischen den beiden Seitenschwellern (4 ) erstreckt. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Fahrzeuglängsrichtung gesehen hinter dem Energiespeicher (
2 ) und an diesen angrenzend ein Fersenblech (9 ) verläuft, das in Fahrzeugquerrichtung (y) zwischen den beiden Seitenschwellern (4 ) unterhalb einer hinteren Sitzreihe erstreckt. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeuglängsrichtung (x) gesehen zwischen dem Unterflurquerträger (
9 ) und dem Fersenblech (8 ) beidseitig jeweils eine Abstützung (14 ) in Fahrzeugquerrichtung (y) zwischen dem Seitenschweller (4 ) und dem Längsträger (7 ) angeordnet ist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeugquerrichtung gesehen zwischen den Längsträgern (
7 ) zwei nebeneinander angeordnete Getriebelängsträger (11 ) in Fahrzeuglängsrichtung (x) zwischen dem Unterflurquerträger (9 ) und einer Stirnwand (12 ) verlaufen. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse des Energiespeichers (
2 ) vorne und/oder hinten und/oder seitlich Anschlüsse (21 ,22 ,23 ) zum Anbinden an die restliche Karosserie angeordnet sind, die über das Gehäuse des Energiespeichers (2 ) hinausragen. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Energiespeichers (
2 ) vorne Anschlüsse (21 ) zum Anbinden an die Getriebelängsträger (11 ) aufweist. - Kraftfahrzeug nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse seitlich Anschlüsse (
223 ) zum Anbinden an die angrenzenden Längsträger (7 ) aufweist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse vorne Anschlüsse (
23 ) zum Anbinden an den angrenzenden Unterflurquerträger (9 ) aufweist. - Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse hinten zumindest einen Anschluss (
22 ) zum Anbinden an einen Hinterachsträger der Karosserie aufweist. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in Fahrzeugquerrichtung (y) gesehen mittig im Bereich oberhalb des Längsstegs (
17 ) mit dem darüberliegenden Bodenblech der Karosserie verbunden ist.
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