DE102012203048A1 - Wasserstrahlpistole mit herausnehmbarer Ventilpatrone, justierbarem Handgriff und justierbarer Schulterstütze - Google Patents
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Abstract
Justier-Anordnung, die einen Handgriff mit einem Lauf einer Wasserstrahlpistole bzw. eine Schulterstütze mit einem Zuleitungsrohr einer Wasserstrahlpistole justierbar verbindet. Die Justier-Anordnung umfasst einen Nockenstift mit einem ausgeschnittenen Teilbereich. Der Nockenstift ist mit dem Griff verbunden und zum Lauf benachbart bzw. mit der Schulterstütze Verbunden und zum Zuleitungsrohr benachbart. Ein Knauf ist drehbar mit dem Nockenstift verbundenen. Eine Anordnung einer Wasserstrahlpistole hat einen Körper, eine Ventilpatrone in einer Ventilpatronenkammer des Körpers, eine in die Ventilpatrone führende Eintrittsöffnung und einen sich durch die Eintrittsöffnung erstreckenden Adapter. Der Teilbereich des sich durch die Eintrittsöffnung erstreckenden Adapters hat Gewinde, die mit dem Körper in Eingriff sind. Der Adapter bildet einen Kopf aus. Der Kopf befindet sich über dem Körper. Der Adapter kann von Hand angezogen werden, so dass die Wasserstrahlpistole in einem betriebsfähigen, ohne weiteres Anziehen des Adapters einsatzbereiten Zustand ist. Im betriebsfähigen Zustand kann der Adapter von einer den Kopf mit ihrer Hand greifenden und den Adapter von Hand ohne Zuhilfenahme eines Handwerkzeugs losschraubenden Person aus dem Körper herausgenommen werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wasserstrahlpistole mit einer aus dem Pistolenkörper herausnehmbaren Ventilpatrone; die Pistole hat darüber hinaus einen justierbaren Handgriff und eine justierbare Schulterstütze.
- Wasserstrahlpistolen sind bekannt. Eine auch als Handlanze bezeichnete Art der Wasserstrahlpistole hat ein Ablaufrohr.
U.S. Patent 5,349,982 offenbart eine Wasserstrahlpistole mit einem Ablaufrohr. Die Pistole hat ein Pistolengehäuse bzw. einen Pistolenblock. In einer Ventilkammer des Blocks wird eine Ventilpatrone gehalten. Zur Wartung der Ventilpatrone im Block muss ein Ablaufadapter mit einem Handwerkzeug wie beispielsweise einem Rollgabelschlüssel aus dem Block herausgenommen werden. Zum Anziehen des Adapters am Block würde man ein Handwerkszeug verwenden, um die Pistole für den Betrieb vorzubereiten. -
U.S. Patent 5,636,785 offenbart außerdem eine Wasserpistole mit einem Ablaufrohr. Die Pistole hat eine Schulterstütze, die justierbar ist. Die Pistole hat eine Ventilpatronenanordnung, die mit einem Handwerkzeug aus einem Gehäuse herausnehmbar ist. Das Handwerkzeug verbindet sich mit einem Sechskantkopf der Ventilpatrone. Zum Anziehen der Patrone am Gehäuse würde man ein Handwerkszeug verwenden, um sie für den Betrieb vorzubereiten. - Die
1A –1B gemäß dem Stand der Technik offenbaren eine Griffanordnung10 für eine 15.000-psi(entspricht umgerechnet 1,03·106 hPa)-Wasserstrahlpistole. Die Griffanordnung ist für die Verwendung mit einem Ablaufrohr12 ausgebildet. Siehe2B . Die Anordnung hat einen Körper14 , der als Pistolengehäuse bzw. Pistolenblock bezeichnet werden kann. Der Körper bzw. das Gehäuse hält in einer durch den Block14 definierten Ventilkammer18 eine Ventilpatronenanordnung16 . Die Kammer18 hat eine Eintrittsöffnung20 , die von einem Adapter22 abgedichtet wird. Der Adapter22 ist an einem Verbindungsende23 des Adapters mit der Ventilpatrone16 verbunden. Das Verbindungsende23 ist mittels Gewinde mit Block14 verbunden. Der Adapter hat einen Sechskant-Kopf24 , der über die externe Fläche26 des Blocks hinaus aufragt. Der Kopf24 ist zur Verbindung mit einem Handwerkzeug wie beispielsweise einen Rollgabelschlüssel ausgebildet. Eine Bedienperson kann den Adapter22 und die damit verbundene Ventilpatrone16 durch Lösen des Adapters22 aus Block14 herausnehmen. Die Bedienperson wird ein Handwerkzeug verwenden. Die Bedienperson würde dann den Adapter22 von Hand vom Block14 abheben. Die Patrone16 wird mit dem Adapter22 herausgenommen. Beim Vorbereiten für den Betrieb wird der Adapter22 mitsamt der Patrone16 mit einem Handwerkzeug mit einem Drehmoment zwischen10 Inch-Pfund und50 Inch-Pfund (entspricht umgerechnet 1,13 Nm und 5,6 Nm) an den Körper heran angezogen. - Wie in den
2A –2B gemäß Stand der Technik dargestellt ist ein Zuleitungsrohr28 mittels Gewinde mit einem Zuleitungskanal30 verbunden, das an einem ersten Ende31 des Kanals30 den Block14 durchläuft. Das Zuleitungsrohr28 trägt eine Schulterstütze32 . Die Schulterstütze32 ist mittels eines Nockenstifts34 justierbar mit dem Zuleitungsrohr28 verbunden. Der Nockenstift34 wird mit einem Handwerkzeug gelöst und angezogen. Im gelösten Zustand kann der Bügel32 entlang der Länge des Zuleitungsrohrs28 vor und zurück bewegt werden. - Ein Lauf
36 , der auch als Stutzen bezeichnet werden kann, ist an einem zweiten Ende33 mittels Gewinde mit der Zuleitungskanal30 verbunden. Der Lauf36 trägt einen Handgriff38 . Der Handgriff ist über einen Nockenstift40 ebenfalls justierbar mit dem Lauf36 verbunden. Der Nockenstift40 wird mit einem Handwerkzeug gelöst und angezogen. Im gelösten Zustand kann der Griff entlang der Länge des Laufs vor und zurück bewegt werden. - Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Justier-Anordnung, die einen Handgriff mit einem Lauf einer Wasserstrahlpistole bzw. eine Schulterstütze mit einem Zuleitungsrohr einer Wasserstrahlpistole justierbar verbindet. Die Justier-Anordnung umfasst einen Nockenstift mit einer Aussparung. Der Nockenstift ist mit dem Griff verbunden und zum Lauf benachbart bzw. mit der Schulterstütze verbunden und zum Zuleitungsrohr benachbart. Ein Knauf ist drehbar mit dem Nockenstift verbunden.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung einer Wasserstrahlpistole. Die Anordnung hat einen Körper, eine Ventilpatrone in einer Ventilpatronenkammer des Körpers, eine in die Ventilpatrone führende Eintrittsöffnung und einen sich durch die Eintrittsöffnung erstreckenden Adapter. Der sich durch den Adapter erstreckende Teilbereich hat Gewinde, die mit dem Körper in Eingriff stehen. Vom Adapter wird ein Kopf ausgebildet. Der Kopf befindet sich über dem Körper. Die Wasserstrahlpistole ist in einem betriebsfähigen Zustand und ohne weiteres Anziehen des Adapters einsatzbereit. Der Adapter kann von einer den Kopf mit ihrer Hand greifenden und den Adapter ohne Zuhilfenahme eines Handwerkzeugs von Hand losschraubenden Person aus dem Körper herausgenommen werden.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Herausnehmen eines Adapters aus einer Eintrittsöffnung einer Wasserstrahlpistole. Das Verfahren umfasst das Bereitstellen einer Wasserstrahlpistole in einem betriebsfähigen Zustand, die ohne weiteres Anziehen eines Adapters einsatzbereit ist. Der Adapter ist mittels Gewinde mit einem Körper verbunden. Der Kopf des Adapters wird von der Hand einer Person gegriffen. Der Adapter wird von Hand ohne Zuhilfenahme eines Handwerkzeugs losschraubt. Der Adapter wird aus der Eintrittsöffnung herausgenommen.
- Die Erfindung umfasst weitere Verfahren, Anordnungen und Merkmale, die in der nachstehenden genauen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
-
1A ist eine Schnittansicht einer Griffanordnung einer Wasserstrahlpistole gemäß dem Stand der Technik; -
1B ist eine Rückansicht der in1A dargestellten Anordnung; -
2A ist eine perspektivische Ansicht einer Wasserstrahlpistole gemäß dem Stand der Technik; -
2B ist eine Schnittansicht der in2A dargestellten Wasserstrahlpistole; -
3A ist eine perspektivische Ansicht einer die Merkmale der vorliegenden Erfindung verkörpernden Wasserstrahlpistole; -
3B ist eine Seitenansicht der in3A dargestellten Pistole, wobei ein Teilbereich des Blocks der Pistole aufgrund des Schnitts nicht dargestellt ist; -
4 ist eine Teilschnittansicht der Hand-Anordnung der in3A dargestellten Pistole; -
5A ist eine Schnittansicht des Nockenstifts, der den in3 dargestellten Griff hält; -
5B ist eine perspektivische Ansicht des in5A dargestellten Stifts; -
5C ist eine Teilschnittansicht, die den Stift aus5A als Teil einer Justier-Anordnung zeigt, die den Griff in Position zum Lauf der Wasserstrahlpistole in3B hält; -
5D ist eine alternative Ansicht der in5C dargestellten Anordnung; -
6A ist eine Schnittansicht des Nockenstifts, der die in3 dargestellte Schulterstütze hält; -
6B ist eine perspektivische Ansicht des in6A dargestellten Stifts; -
6C ist eine Teilschnittansicht, die den Stift aus6A als Teil einer Justier-Anordnung zeigt, die die Schulterstütze in Position zum Zuleitungsrohr der Wasserstrahlpistole in3B hält; -
6D ist eine alternative Ansicht der in6C dargestellten Anordnung; -
7A ist eine perspektivische Ansicht des Adapters der in3B dargestellten Pistole; -
7B ist eine Schnittansicht des in7A dargestellten Adapters. - Die
3A –4 offenbaren eine erfindungsgemäße Wasserstrahlpistole. Die Pistole nimmt in genau derselben Weise wie die in den1A –2B dargestellte Pistole gemäß dem Stand der Technik Wasser auf und gibt dieses ab. Die Pistole49 hat jedoch einen Adapter50 mit einem Kopf52 , dessen Größe so gewählt ist, dass er statt mit einem Handwerkzeug von der Hand einer Bedienperson oder eines Servicetechnikers gegriffen und gedreht werden kann. Wenn die Pistole montiert und in einem betriebsfähigen Zustand ist, ist der Adapter50 von der den Kopf greifenden Hand einer Bedienperson angezogen worden. Er wird an Block54 mit einem Drehmoment angezogen, der anstelle eines Handwerkzeugs durch eine den Kopf greifende Hand erreichbar ist. Das Drehmoment kann dabei nur 1 Inch-Pfund (entspricht umgerechnet 0,113 Nm) betragen. Die Pistole ist ohne weiteres Anziehen einsatzbereit. Der Antragsteller hat erstaunlicherweise festgestellt, dass der Adapter50 die Eintrittsöffnung56 durch Anziehen von Hand mit einem Drehmoment von nicht mehr als 5 Inch-Pfund (entspricht umgerechnet 0,56 Nm) ordnungsgemäß abdichten kann. Die gilt für Pistolen, die für die Erzeugung von Drücken von 15.000 psi bis 40.000 psi (entspricht umgerechnet 1,03·106 hPa bis 2,75·106 hPa) ausgelegt sind. Früher war davon ausgegangen worden, dass ein Handwerkzeug erforderlich sei, um ein Drehmoment von mindestens 50 Inch-Pfund (entspricht umgerechnet 5,6 Nm) auf diese Pistolen zu übertragen. - Genauer beschrieben hält der Block, das Gehäuse bzw. der Körper
54 der Pistole eine Ventilpatrone58 in einer von Block54 definierten Ventilkammer60 . Die Eintrittsöffnung56 der Kammer60 wird vom Adapter abgedichtet. Der Adapter ist an einem Verbindungsende51 des Adapters50 mit einer Ventilpatrone58 verbunden. Zum Verbindungsende51 benachbarte Gewinde62 lassen den Adapter mittels Gewinde in den Block eingreifen. Der Kopf52 des Adapters ragt über die externe Fläche66 und die Eintrittsöffnung56 des Blocks auf. Der Adapter50 wird durch Greifen des Kopfes52 mit der Hand und Drehen des Adapters in eine lösende Richtung aus Block54 herausgenommen. Drehen löst den Adapter50 von Block54 . Der Adapter50 mitsamt der damit verbundenen Patrone58 kann sodann per Hand ohne Zuhilfenahme eines Handwerkzeugs aus dem Block herausgenommen werden. Das Herausnehmen kann ohne Werkzeuge erfolgen, und aus einer Pistole in einem voll betriebsfähigen Zustand, d.h. die Pistole ist ohne weiteres Anziehen des Adapters einsatzbereit. - Nach Herausnahme kann die Patrone
58 überprüft und gewartet oder ersetzt werden. Zum Wiedereinsetzen bzw. Einsetzten der Patrone in den Block54 , wird die Patrone58 mit dem Verbindungsende51 des Adapters50 verbunden. Die Patrone58 und das Verbindungsende51 werden über die Eintrittsöffnung56 in die Ventilkammer60 eingebracht. Die Bedienperson zieht sodann durch Greifen des Kopfes mit der Hand den Adapter50 an Block54 mit einem von Hand ohne Verwendung eines Handwerkzeugs erzielbaren Drehmoment an. Das Drehmoment kann nur 1 Inch-Pfund (entspricht umgerechnet 0,133 Nm) betragen. Die Pistole49 ist dann in einem betriebsfertigen und einsatzbereiten Zustand. - Der Kopf
52 des Adapters hat eine umlaufende Seitenwand67 , die einen offenen Raum68 umschließt. Der Kopf umfasst einen Boden69 , der von der umlaufenden Wand67 umschlossen wird. Der Boden69 hat eine konische Vertiefung70 . Die Wand hat auf ihrer Außenfläche eine Rändelung. Die umlaufende Wand hat einen Außendurchmesser von 1,75 Inch (entspricht umgerechnet 4,4 cm). - Der Adapter
50 hat eine Schulter150 unter dem Kopf52 . Die Schulter liegt am Block52 an. Innerhalb des Adapters unter der Schulter ist eine O-Ring-Aufnahmenut151 ausgebildet. Wenn mit einem O-Ring ausgestattet, dichtet der O-Ring gegen den Block ab. - Die erfindungsgemäße Wasserstrahlpistole gemäß
3A ,3B unterscheidet sich darüber hinaus vom Stand der Technik in der Art und Weise, wie die Justierung des Handgriffs72 bzw. der Schulterstütze74 ermöglicht wird. Eine Bedienperson kann die Lage des Handgriffs und der Schulterstütze auf der Pistole einstellen und sodann die Schulterstütze und den Handgriff ohne Verwendung von Handwerkzeugen in der Position befestigen. Um die Einstellung zu ermöglichen sind der Griff und die Schulterstütze jeweils mit einer Einstell-Anordnung ausgerüstet. Jede Anordnung umfasst einen Knauf76a bzw.76b , der so ausgebildet ist, dass er mit der Hand gegriffen werden kann. Die Anordnung umfasst darüber hinaus einen einzigartig ausgebildeten Nockenstift78a bzw.78b , der auch als Bolzen oder Zapfen bezeichnet werden kann. - Der Nockenstift
78a bzw.78b hat an einem Ende ein Gewinde zur Aufnahme eines mit Gewinde versehenen Endes des Knaufs. Der Nockenstift ist über einen Teilbereich seiner axialen Länge ausgeschnitten. Die Fläche80a bzw.80b des ausgeschnittenen Teilbereichs bildet, von einem Ende des ausgeschnittenen Teilbereichs ausgehend, eine abwärts geneigte Schräge aus. Im Querschnittsprofil der schrägen Fläche erscheint diese als eine Rampe. Die Neigung ist allmählich. Sie beträgt 10 bis 20 Grad, gemessen von einer parallel zur Nockenachse verlaufenden Horizontalen. Die Fläche82a bzw.82b des ausgeschnittenen Teilbereichs ist an einem dem Ende mit der allmählichen Neigung gegenüberliegenden Ende bogenförmig und hat einen Mittelpunktswinkel. Eine weitere den ausgeschnittenen Teilbereich ausbildende Fläche84a bzw.84b verläuft parallel zur Nockenachse. Sie erstreckt sich zwischen der schrägen Fläche80a bzw.80b und der bogenförmigen Fläche82a bzw.82b . - Der mit der Justier-Anordnung verbundene Griff
72 hat eine erste Ausrichtung, wobei der Griff verschiebbar entlang der Länge des Laufs vor und zurück bewegt werden kann. Der Griff hat eine zweite Ausrichtung, wobei der Griff fest mit dem Lauf verbunden ist. Siehe5C ,5D . Er ist nicht mehr verschiebbar relativ zum Lauf bewegbar. Eine den Griff von der ersten Ausrichtung in die zweite Ausrichtung ausrichtende Bedienperson dreht den Knauf76a im Uhrzeigersinn in eine erste Richtung. Das Drehen des Knaufs in die erste Ausrichtung bewegt den Stift78a aufgrund des Gewindes85a im Stift und im Knauf76a axial auf den Knauf76a zu. Mit Bewegung des Stifts bewegt sich die schräge Fläche80a näher an den Knauf76a heran. Mit Bewegung des Stifts näher an den Knauf heran, bewegt sich der höhere Teil der schrägen Fläche näher an die Achse86 des Laufs88 heran. Mit Bewegung des höheren Teils der schrägen Fläche näher an die Achse86 heran, übt der Stift78a eine zunehmend starke keilartige Kraft aus. Der schräge Teilbereich80a des Stifts übt eine Kraft auf den Lauf aus, und die der schrägen Fläche gegenüberliegende Fläche90a übt eine Kraft auf den Griff aus. Die Kraft ist, wenn sich der Griff in der zweiten Ausrichtung befindet, groß genug, um den Griff in Position zu halten. Dementsprechend liegt, wenn sich der Griff in der zweiten Ausrichtung befindet, die schräge Fläche80a näher am Knauf als in der ersten Ausrichtung. Die parallele Fläche84a und die bogenförmige Fläche82a befinden sich gegenüber der ersten Ausrichtung in der zweiten Ausrichtung sogar auch näher am Knauf. - Die Schulterstütze
74 hat ebenfalls eine erste Ausrichtung, wobei die Schulterstütze74 verschiebbar entlang der Länge des Zuleitungsrohrs92 vor und zurück bewegt werden kann. Die Schulterstütze hat eine zweite Ausrichtung, wobei die Schulterstütze fest mit dem Zuleitungsrohr92 verbunden ist. Sie ist nicht mehr verschiebbar relativ zur Schulterstütze bewegbar. Eine die Schulterstütze74 von der ersten Ausrichtung in die zweite Ausrichtung ausrichtende Bedienperson dreht den Knauf76b im Uhrzeigersinn in eine erste Richtung. Das Drehen des Knaufs76b in die erste Ausrichtung bewegt den Stift78b aufgrund des Gewindes85b im Stift78b und im Knauf76b axial auf den Knauf76b zu. Mit Bewegung des Stifts78b bewegt sich die schräge Fläche80b näher an den Knauf76b heran. Mit Bewegung des Stifts näher an den Knauf heran bewegt sich der höhere Teil der schrägen Fläche80b näher an die Achse93 des Zuleitungsrohrs heran. Mit Bewegung des höheren Teils der schrägen Fläche80b näher an die Achse heran, übt der Stift78b eine zunehmend stärkere keilartige Kraft aus. Der schräge Teilbereich80b des Stifts übt eine Kraft auf das Zuleitungsrohr92 aus, und die der schrägen Fläche gegenüberliegende Fläche90b übt eine Kraft auf die Schulterstütze aus. Die Kraft ist, wenn sich die Schulterstütze in der zweiten Ausrichtung befindet, groß genug, um die Schulterstütze in Position zu halten. Dementsprechend liegt, wenn sich die Schulterstütze in der zweiten Ausrichtung befindet, die schräge Fläche80b näher am Knauf76b als in der ersten Ausrichtung. Die parallele Fläche84b und die bogenförmige Fläche82b befinden sich gegenüber der ersten Ausrichtung in der zweiten Ausrichtung sogar auch näher am Knauf. - Um den Griff
72 bzw. die Schulterstütze74 von der zweiten Ausrichtung in die erste Ausrichtung zu justieren, dreht eine Bedienperson bzw. ein Servicetechniker Knauf76a bzw.76b per Hand ein eine zweite Richtung entgegen der ersten Richtung. Der Stift78a bzw.78b bewegt sich axial vom Knauf weg. Die Bedienperson drückt darüber hinaus den Knauf gegen das zu justierende Teil (Griff oder Schulterstütze). Wird der Griff72 in die erste Ausrichtung justiert, so bewegt sich die Basis der schrägen Fläche80a des Stifts von der zum Knauf am nächsten liegenden Seite des Laufs weg. Die bogenförmige Fläche82a und die parallele Fläche84a bewegen sich in Richtung der Mittelachse des Laufs. Die Keilkraft zwischen Lauf88 und Griff72 ist nunmehr reduziert, und der Griff kann sich frei entlang der Länge des Laufs bewegen. Wird die Schulterstütze74 in die erste Ausrichtung justiert, so bewegt sich die Basis der schrägen Fläche80b des Stifts von der zum Knauf76b am nächsten liegenden Seite des Zuleitungsrohrs92 weg. Die bogenförmige Fläche82b und die parallele Fläche84a bewegen sich in Richtung der Mittelachse93 des Zuleitungsrohrs. Die Keilkraft zwischen Zuleitungsrohr92 und Schulterstütze74 ist nunmehr reduziert, und die Schulterstütze74 kann sich frei entlang des Zuleitungsrohrs92 bewegen. - Die erfindungsgemäße Wasserstrahlpistole hat weitere Merkmale. Ein durch den Block verlaufender Zuleitungskanal
97 ist fluidmäßig mit der Ventilkammer60 verbunden und schneidet die Ventilkammer60 . Ein Wasserablaufkanal ist ebenfalls fluidmäßig mit der Ventilkammer verbunden und schneidet die Kammer. Der Zuleitungskanal97 ist an beiden Enden mit einem Gewinde ausgeführt. - Wie in
3A und4 dargestellt ist Ablaufrohr95 mittels Gewinde mit dem Ablaufkanal96 verbunden. Das Zuleitungsrohr92 ist mittels Gewinde mit dem Zuleitungskanal97 an einem ersten Ende98 verbunden. Der Lauf88 , der auch als Stutzen bezeichnet werden kann, ist an einem zweiten Ende99 mittels Gewinde mit dem Zuleitungskanal97 verbunden. - Am Ende des Laufs
88 befindet sich eine Düsenhalterung100 . Wenn der Abzug101 der Pistole betätigt wird und die Pistole49 mit einer fließende Wasserquelle verbunden ist, tritt Wasser vom Zuleitungsrohr92 in die Pistole ein. Es durchströmt den Zuleitungskanal97 , tritt in Lauf88 ein und tritt durch eine von der Düsenhaltung100 gehaltenen Düse (nicht dargestellt) aus dem Lauf aus. Wenn der Abzug der Pistole nicht betätigt wird, so tritt Wasser über das Ablaufrohr95 aus der Pistole aus. - Auch wenn hier eine bevorzugte Ausgestaltung gezeigt und beschrieben wird, ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifizierungen durchgeführt werden können, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen definierten Umfang der Erfindung abzuweichen.
- Alle in der Spezifikation (einschließlich etwaiger begleitender Ansprüche, einer etwaigen begleitenden Zusammenfassung und etwaiger begleitender Zeichnungen) offenbarten Merkmale und/oder alle der offenbarten Schritte bzw. jedwede Methode und jedwedes Verfahren lassen sich in jedweden Kombination, bei denen sich zumindest einige der Merkmale und/oder Schritte gegenseitig ausschließen, kombinieren.
- Soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, ist jedes in der Spezifikation (einschließlich etwaiger begleitender Ansprüche, einer etwaigen Zusammenfassung und etwaiger Zeichnungen) offenbarte Merkmal durch alternative, demselben oder einem entsprechenden oder ähnlichen Zweck dienende Merkmale ersetzbar. Somit ist, soweit nicht ausdrücklich anders angegeben, jedes offengelegte Merkmal nur ein Beispiel einer generischen Reihe von entsprechenden oder ähnlichen Merkmalen.
- Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorgenannten Ausgestaltung beschränkt. Die Erfindung erstreckt sich auf alle in der Spezifikation offenbarten, etwaigen neuen Merkmale bzw. alle etwaigen neuen Kombinationen von Merkmalen (einschließlich etwaiger begleitender Ansprüche, einer etwaigen Zusammenfassung und etwaiger Zeichnungen) bzw. auf jeden etwaigen neuen Schritt oder jede neue Kombination der Schritte eines etwaigen, auf diese Weise offengelegten Verfahrens oder Prozesses.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- US 5349982 [0002]
- US 5636785 [0003]
Claims (16)
- Justier-Anordnung, die einen Handgriff mit einem Lauf einer Wasserstrahlpistole bzw. eine Schulterstütze mit einem Zuleitungsrohr einer Wasserstrahlpistole justierbar verbindet, wobei die Justier-Anordnung folgendes umfasst: – einen Nockenstift mit einem ausgeschnittenen Teilbereich, wobei der Nockenstift mit dem Griff verbunden und zum Lauf benachbart bzw. mit der Schulterstütze verbunden und zum Zuleitungsrohr benachbart ist; – einen drehbar mit dem Nockenstift verbundener Knauf.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Knauf eine durch eine Außenfläche begrenzte Größe hat, wobei die Größe ausreichend ist, so dass wenn ein Kreis der kleinsten Größe die Außenfläche umschlösse und der Kreis einen tangential zu mindestens einem Punkt der Außenfläche angeordneten Punkt besäße, dieser Kreis einen Durchmesser von mindestens 1,5 Inch (entspricht umgerechnet 3,8 cm) besäße.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Nockenstift einen ausgeschnittenen Teilbereich aufweist, wobei der ausgeschnittene Teilbereich folgendes umfasst: – eine abwärts geneigte Schräge, wobei die abwärts geneigte Schräge von einem Ende des ausgeschnittenen Teilbereichs ausgeht; – eine bogenförmige Fläche, wobei die bogenförmige Fläche an einem dem Ende des ausgeschnittenen Bereichs gegenüber der schrägen Fläche liegt, – eine parallel zu einer Achse des Nockenstifts verlaufenden Fläche, wobei die parallele Fläche sich zwischen der schrägen Fläche und der bogenförmigen Fläche erstreckt.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 3, wobei die schräge Fläche des Nockenstifts eine Kraft auf den Lauf ausübt, und eine der schrägen Fläche gegenüberliegende Fläche eine Kraft auf den Griff ausübt, wobei die Kräfte groß genug sind, um im Normalbetrieb der Wasserpistole den Griff relativ zum Lauf in Position zu halten.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 3, wobei die schräge Fläche des Stifts eine Kraft auf das Zuleitungsrohr ausübt, und eine der schrägen Fläche gegenüberliegende Fläche eine Kraft auf die Schulterstütze ausübt, wobei die Kräfte groß genug sind, um im Normalbetrieb der Wasserpistole die Schulterstütze relativ zum Zuleitungsrohr in Position zu halten.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Griff eine erste Ausrichtung hat, wobei der Griff entlang eines Teilbereichs einer Länge des Laufs vor und zurück bewegt werden kann; wobei der Griff eine zweite Ausrichtung hat, wobei der Griff nicht entlang des Teilbereichs der Länge des Laufs vor und zurück bewegt werden kann, und wobei sich der Griff in der zweiten Ausrichtung befindet, und wobei der Knauf von dem mit dem Griff verbundenen Stift von einer den Knauf greifenden und den Knauf mit ihrer Hand drehenden Person losgeschraubt werden kann.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Schulterstütze eine erste Ausrichtung hat, wobei die Schulterstütze entlang eines Teilbereichs einer Länge des Zuleitungsrohrs vor und zurück bewegt werden kann; wobei die Schulterstütze eine zweite Ausrichtung hat, wobei die Schulterstütze nicht entlang des Teilbereichs der Länge des Zuleitungsrohrs vor und zurück bewegt werden kann; und, wobei sich die Schulterstütze in der zweiten Ausrichtung befindet, und wobei der Knauf von dem mit der Schulterstütze verbundenen Stift von einer den Knauf greifenden und den Knauf mit ihrer Hand drehenden Person losgeschraubt werden kann.
- Anordnung einer Wasserstrahlpistole, wobei die Anordnung folgendes umfasst: – einen Körper, wobei der Körper eine Ventilpatronenkammer aufweist; – eine Ventilpatrone in der Ventilpatronenkammer; – eine zu der Ventilpatronenkammer führende Eintrittsöffnung; – einen Adapter mit einem sich durch die Eintrittsöffnung erstreckenden Teilbereich, wobei der sich erstreckende Teilbereich Gewinde aufweist, die mittels Gewinde mit dem Körper in Eingriff sind; – ein vom Adapter ausgebildeter Kopf; der Kopf befindet sich über dem Körper; und wobei die Pistole in einem betriebsfähigen, ohne weiteres Anziehen des Adapters einsatzbereiten Zustand ist; und wobei der Adapter von einer den Kopf mit ihrer Hand greifenden und den Adapter ohne Zuhilfenahme eines Handwerkzeugs mit der Hand losschraubenden Person aus dem Körper herausgenommen werden kann.
- Anordnung nach Anspruch 8, wobei der Kopf einen Außendurchmesser von mindestens 1,5-mal dem Außendurchmesser des Gewindes des Teilbereichs des Adapters hat.
- Verfahren zum Herausnehmen eines Adapters aus einer Eintrittsöffnung einer Wasserstrahlpistole, folgendes umfassend: – Bereitstellen einer Wasserstrahlpistole mit einem Körper, wobei der Körper eine Ventilpatronenkammer aufweist; eine Ventilpatrone in der Ventilpatronenkammer; eine in die Ventilpatronenkammer führende Eintrittsöffnung; ein Adapter mit einem sich durch die Eintrittsöffnung erstreckenden Teilbereich, wobei der sich erstreckende Teilbereich Gewinde aufweist, die mittels Gewinde mit dem Körper in Eingriff sind; ein vom Adapter ausgebildeter Kopf, wobei der Kopf über dem Körper ist, und wobei die Pistole in einem betriebsfähigen, ohne weiteres Anziehen des Adapters einsatzbereiten Zustand ist; – Greifen des Kopfes mit einer Hand der Person; – Losschrauben des Adapters mit der Hand; – Herausnehmen des Adapters aus der Eintrittsöffnung.
- Verfahren zur Verwendung einer Wasserstrahlpistole, folgendes umfassend: – Einsetzen einer Ventilpatrone in eine Ventilpatronenkammer eines Körpers der Wasserstrahlpistole; – Einsetzen eines Adapters in eine Eintrittsöffnung des Körpers, wobei sich die Eintrittsöffnung in die Ventilpatronenkammer hinein öffnet; wobei sie den Adapter mittels Gewinde mit dem Körper verbindet; – Greifen eines Kopfes des Adapters mit einer Hand und Anziehen des Adapters an den Körper mit der Hand bis die Pistole in einem betriebsfähigen, ohne weiteres Anziehen des Adapters einsatzbereiten Zustand ist.
- Verfahren zum Justieren eines Handgriffs relativ zum Lauf einer Wasserstrahlpistole, folgendes umfassend: – Bereitstellen der Wasserstrahlpistole mit einer Ausrichtung, wobei der Griff nicht entlang eines Teilbereichs einer Länge des Laufs vor und zurück bewegt werden kann; – Greifen eines mit einem Stift verbundenen Knaufs, wobei der Stift mit dem Griff verbunden ist; – Drehen des Knaufs von der den Knauf greifenden Hand; – Bewegen des Griffs mit der Hand.
- Verfahren zum Justieren einer Schulterstütze relativ zu einem Zuleitungsrohr einer Wasserstrahlpistole, folgendes umfassend: – Bereitstellen der Wasserstrahlpistole mit einer Ausrichtung, wobei die Schulterstütze nicht entlang eines Teilbereichs einer Länge des Zuleitungsrohrs bewegt werden kann; – Greifen eines mit einem Stift verbundenen Knaufs, wobei der Stift mit der Schulterstütze verbunden ist; – Drehen des Knaufs von der den Knauf greifenden Hand; – Bewegen der Schulterstütze mit der Hand.
- Justier-Anordnung nach Anspruch 1, wobei der Knauf so ausgebildet ist, dass er mit der Hand gegriffen werden kann.
- Anordnung nach Anspruch 6, wobei die Hand die einer Frau von durchschnittlicher Statur mit durchschnittlicher Kraft und 45 ist. Anordnung nach Anspruch 7, wobei die Hand die einer Frau von durchschnittlicher Statur mit durchschnittlicher Kraft und 45 ist. Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Wasserstrahlpistole Drücke größer gleich 15.000 psi (entspricht umgerechnet 1,03·106 hPa) erzeugen kann.
- Anordnung nach Anspruch 8, wobei die Hand die einer Frau von durchschnittlicher Statur mit durchschnittlicher Kraft und 45 ist.
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