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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageanordnung zur lösbaren Befestigung eines Stromwandlers an einer durch eine Durchtrittsöffnung des Stromwandlers geführten Stromschiene. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Messanordnung mit einer solchen Montageanordnung und einer Stromschiene, wobei die Montageanordnung an der Stromschiene angebracht ist.
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Aus dem Stand der Technik sind Montageanordnungen mit einem Stromwandler bekannt, um den Stromwandler an einem Stromleiter, üblicherweise eine Stromschiene, zu befestigen. Der Stromwandler weist eine Durchgangsöffnung für das Einführen der Stromschiene auf. Weiterhin umfasst die Montageanordnung ein Aufnahmeelement, das durch die Durchgangsöffnung geführt ist und an beiden Seiten des Stromwandlers jeweils ein Befestigungselement aufweist. Das Befestigungselement ist üblicherweise als Schraube oder Gewindestift ausgeführt. Die Montageanordnung kann auch mit einer Stromschiene zusammen als Messanordnung verwendet werden, um Ströme in beliebigen Stromleitern, die mit der Stromschiene verbunden werden, zu messen. Die Stromschiene ist in ihren elektrischen Eigenschaften bekannt, so dass Messungen einfach durchgeführt werden können.
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Zur Befestigung werden die Schrauben bzw. die Gewindestifte in Längsrichtung in Richtung des Stromleiters verstellt, bis sie mit einem Ende auf der Oberfläche der Stromschiene aufliegen und die Stromschiene zwischen einer Wand der Durchlassöffnung und den Schrauben oder Gewindestiften gehalten ist. Entsprechend ist das Aufnahmeelement integral mit dem Stromwandler ausgeführt, an dem Stromwandler befestigbar, oder als separates Bauteil ausgeführt, welches sich im befestigten Zustand in der Durchlassöffnung und an der Stromschiene abstützt. Das Aufnahmeelement ist üblicherweise so ausgeführt, dass die Befestigung an der Stromschiene reversibel ist, indem die Befestigungselemente in Gegenrichtung verstellt werden.
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Zur Energiemessung ist zusätzlich zur Messung des Stroms durch die Stromschiene erforderlich, ein Potential an dem Stromleiter abzugreifen. Bei der Messanordnung wird das Potential an der Stromschiene im Bereich des Stromwandlers abgegriffen. Dazu wird üblicherweise eine elektrische Messleitung mittels eines Ringkabelschuhs unter einer Schraube an der Stromschiene befestigt. Bei der Messanordnung mit der Stromschiene ist es üblich, dass die Schrauben in Befestigungsschrauben der Stromschiene für die Befestigung des Stromleiters eingedreht werden. Verbreitet sind hier M10 Befestigungsschrauben, in die M5 Schrauben zur Befestigung des Ringkabelschuhs eingeschraubt werden. Alternativ können auch separate Klemmen zum Abgriff von Spannungen an stromführenden Leitern verwendet werden.
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An dieser Montageanordnung und Messanordnung ist nachteilig, dass der Spannungsabgriff nicht berührsicher ist. Die Messleitung selber ist üblicherweise als kurzschlussfeste Messleitung auszuführen, wodurch erhöhte Kosten entstehen. Auch ist der Arbeitsaufwand für das Verpressen der kurzschlussfesten Messleitung mit dem Ringkabelschuh aufwendig. Auch ist die Anbringung und Befestigung der Messleitung sehr aufwendig, und es müssen eine Mehrzahl unterschiedlicher Teile bereitgestellt werden. Spezielle Befestigungsschrauben mit integriertem Innengewinde zum Einschrauben der Schrauben zum Halten des Ringkabelschuhs sind aufwendig in der Herstellung und daher mit hohen Kosten verbunden.
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Aus der
DE 20 2010 008 746 U1 ist eine Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Stromleiters an einem Stromwandlergehäuse bekannt. Die Vorrichtung umfasst das Stromwandlergehäuse, ein durch das Stromwandlergehäuse hindurchgeführtes Halteelement und ein durch das Halteelement hindurchgeführtes Befestigungselement. In einem befestigten Zustand des Stromleiters an der Vorrichtung liegen das Befestigungselement und/oder das Halteelement zumindest teilweise an der Oberfläche des Stromleiters an. Das Befestigungselement ist zum Befestigen bzw. Lösen von dem Stromleiter um seine Längsachse verdrehbar, und das Halteelement ist derart um seine Längsachse verdrehbar, dass das Halteelement in einer ersten Rotationsposition entlang seiner Längsachse translatorisch zum Befestigen bzw. Lösen von dem Stromleiter verschiebbar ist und das Halteelement in einer zweiten Rotationsposition entlang seiner Längsachse unverschiebbar ist.
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Aus der
DE 10 2008 057 754 B4 ist eine Baueinheit aus zwei nebeneinander angeordneten Trennklemmen und zwei miteinander verbundenen Anschlusssteckern bekannt. Die Trennklemmen weisen je ein Klemmengehäuse, eine aus zwei Teilstücken bestehende Stromschiene, zwei Leiteranschlussstellen zum Anschließen von je einem Leiter an einem der Teilstücke der Stromschiene und ein schwenkbar im Klemmengehäuse gelagertes Trennmesser auf. Die beiden Teilstücke sind in einer ersten Stellung des Trennmessers über dieses miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Trennmessers voneinander getrennt. Die Anschlussstecker weisen jeweils ein Steckergehäuse, ein darin angeordnetes Leiteranschlusselement und einen mit dem Leiteranschlusselement elektrisch verbundenen Steckkontakt auf. Jeweils eine der Leiteranschlussstellen der Trennklemme ist als mit einem der Teilstücke der Stromschiene elektrisch verbundener Steckplatz ausgebildet, so dass jeweils einer der Anschlussstecker mit seinem Steckkontakt auf das Klemmengehäuse aufsteckbar ist. Die Anschlussstecker weisen jeweils ein mit dem Leiteranschlusselement elektrisch leitend verbundenes federndes Kontaktelement auf, das derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Kontaktelemente zweier Anschlussstecker einander kontaktieren, wenn die Anschlussstecker nicht auf den Trennklemmen aufgesteckt sind, während die Kontaktelemente durch eine Seitenwand einer der Trennklemmen voneinander getrennt sind, wenn die Anschlussstecker auf den Trennklemmen aufgesteckt sind.
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Ausgehend von dem oben genannten Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, eine Montageanordnung der oben genannten Art anzugeben, die eine einfache Anbringung an dem Stromleiter ermöglicht, niedrige Installations- und Teilekosten aufweist und die Sicherheit bei der Montage und im Betrieb verbessert.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist somit eine Montageanordnung zur lösbaren Befestigung eines Stromwandlers an einer durch eine Durchtrittsöffnung des Stromwandlers geführten Stromschiene angegeben. Die Montageanordnung umfasst den Stromwandler, ein an dem Stromwandler angebrachtes oder anbringbares Aufnahmeelement, ein durch das Aufnahmeelement hindurchgeführtes, elektrisch leitenden Befestigungselement, das entlang seiner Längsachse verstellbar ist, um den Stromwandler mit seinem der Stromschiene zugewandten Ende an der Stromschiene zu fixieren, und ein Kontaktierungselement, das einen ringförmigen Verbindungsbereich, ein elektrisches Anschlusselement und einen elektrischen Leiter aufweist. Das Befestigungselement ist durch den Verbindungsbereich geführt, und das Anschlusselement ist über den Leiter in elektrisch leitenden Kontakt mit dem Befestigungselement.
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Erfindungsgemäß ist weiterhin eine Messanordnung mit einer oben angegebenen Montageanordnung und einer Stromschiene angegeben, wobei die Montageanordnung an der Stromschiene angebracht ist.
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Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es also, die Montageanordnung mit einem Spannungsabgriff auszuführen, der automatisch bei der Montage des Stromwandlers an der Stromschiene bereitgestellt wird. Somit entfallen zusätzliche Montageschritte für die Bereitstellung des Potentials der Stromschiene, und zusätzliche Komponenten oder Werkzeuge für die Bereitstellung des Potentials sind nicht erforderlich. Auch müssen keine zusätzlichen Arbeiten an der Stromschiene erfolgen. Der Anschluss von Messleitungen an die Montageanordnung bzw. die Messanordnung ist auf Arbeiten an der Montageanordnung beschränkt, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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Der Spannungsabgriff erfolgt über das Anschlusselement des Kontaktierungselements, das vorzugsweise als Klemme, insbesondere als Schraub- oder Federklemme, ausgeführt ist. Alternative Ausgestaltungen des Anschlusselements beispielsweise als Stecker oder Buchse oder andere Anschlussarten sind ebenfalls möglich. Das Kontaktierungselement kann axial fest oder verschiebbar an Befestigungselement angebracht sein. Ebenfalls kann das Kontaktierungselement in Umfangsrichtung fest oder drehbar an Befestigungselement angebracht sein. Das Verstellen des Befestigungselements kann auf unterschiedliche Weise durchgeführt werden, beispielsweise durch ein unmittelbares Verschieben oder eine Schraubenbewegung, die in eine axiale Verschiebung umgesetzt wird. Auch können das Aufnahmeelement und das Befestigungselement ausgeführt sein, ein gleichzeitiges oder alternatives Verschieben und Verschrauben des Befestigungselements zu ermöglichen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kontaktierungselement zumindest teilweise mit einem isolierenden Gehäuse ausgeführt ist. Die Isolierung bildet einen Berührschutz im Bereich des Kontaktierungselements und bewirkt eine Erhöhung der Sicherheit bei Betrieb und Montage der Montageanordnung wie auch der Messanordnung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leiter kurzschlussfest ausgeführt ist. Der kurzschlussfeste Leiter ermöglicht einen zuverlässigen Betrieb der Montageanordnung wie auch der Messanordnung. Eine separate Absicherung des Leiters ist nicht erforderlich. Zu Verbindung mit dem kurzschlussfesten Leiter ist auch eine mit dem Anschlusselement verbundene Messleitung kurzschlussfest auszuführen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kontaktierungselement ein elektrisches Sicherungselement umfasst, das in dem Leiter oder zwischen dem Leiter und dem Anschlusselement angeordnet ist. Das Sicherungselement ist vorzugsweise in einem Halter angeordnet, so dass es einfach austauschbar ist. Das Sicherungselement kann beliebig ausgeführt sein, um einen Schutz vor Kurzschluss zu gewährleisten. Das Sicherungselement ist vorzugsweise als Schmelzsicherung ausgeführt. Mit dem Sicherungselement kann der Leiter ausgeführt sein, um lediglich einen Strom bis Absicherung durch das Sicherungselement zu tragen. Es entfallen darüber hinausgehende Anforderungen an den Leiter oder dem Anschlusselement nachgeschaltete elektrische Komponenten. Somit können übliche, kostengünstige Komponenten der Anschlusstechnik verwendet werden, wodurch die Teilekosten reduziert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement an seinem der Stromschiene abgewandten Ende mit einem Betätigungskopf für eine Betätigung zum Verstellen des Befestigungselements ausgeführt ist. Dadurch kann die Montageanordnung effizient an der Stromschiene angebracht bzw. davon gelöst werden. Der Betätigungskopf kann beispielsweise nach der Art eines Drehrads ausgeführt sein, um eine Schraubenbewegung des Befestigungselements durchzuführen. Der Betätigungskopf ist bevorzugt integral mit dem Befestigungselement verbunden. Weiter bevorzugt ist der Betätigungskopf einteilig mit dem Befestigungselement ausgeführt und ist an seiner Außenfläche mit einem Isolationsmaterial ausgeführt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kontaktierungselement zwischen den Betätigungskopf und dem Aufnahmeelement klemmbar ist. Somit kann das Kontaktierungselement zuverlässig fixiert werden, und eine zuverlässige und kontinuierliche Kontaktierung des Befestigungselements durch das Kontaktierungselement ist gewährleistet. Wenn das Aufnahmeelement mit einem zusätzlichen Halteelement ausgeführt ist, und dass Befestigungselement in dem Halteelement geführt ist, wird das Kontaktierungselement bevorzugt zwischen den Betätigungskopf und dem Halteelement geklemmt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Leiter in dem Verbindungsbereich an der dem Betätigungskopf zugewandten Seite angeordnet ist, und der Verbindungsbereich und/oder der Betätigungskopf als elektrischer Leiter ausgeführt ist. Entsprechend wird der Leiter beim Klemmen durch den Betätigungskopf zwischen dem Verbindungsbereich und dem Betätigungskopf geklemmt. Dabei kann das Kontaktierungselement zwischen dem Aufnahmeelement und dem Betätigungskopf geklemmt werden, um die Klemmung des Leiters zu bewirken, oder das Kontaktierungselement ist in axialer Richtung an dem Befestigungselement fixiert oder fixierbar. In diesem Fall kann der Leiter unmittelbar zwischen dem Verbindungsbereich und dem Betätigungskopf geklemmt werden. Über den Verbindungsbereich bzw. den Betätigungskopf kann das Potential von dem Befestigungselement mit dem Leiter verbunden werden. Zur Isolation kann der Verbindungsbereich an seiner Umfangsfläche mit einem Isolationsmaterial ausgeführt sein, beispielsweise in der Form einer isolierenden Beschichtung. Auch kann der Betätigungskopf an seiner Umfangsfläche und an seiner äußeren Kopffläche mit einem Isolationsmaterial ausgeführt sein, beispielsweise in der Form einer isolierenden Beschichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kontaktierungselement auf der dem Betätigungskopf zugewandten Seite des Verbindungsbereichs mit einer Hülse ausgeführt ist, und der Innendurchmesser der Hülse größer als der Außendurchmesser des Betätigungskopfes ist. Somit kann der Betätigungskopf beim Bewegen in Richtung des Kontaktierungselements in die Hülse eingeführt werden. Bevorzugt ist der Innendurchmesser der Hülse nur geringfügig größer als der Außendurchmesser des Betätigungskopfes, sodass die Hülse eine Berührung der äußeren Umfangsfläche des Betätigungskopfes zuverlässig verhindert. Weiter bevorzugt ist die Hülse aus einem isolierenden Material gefertigt, so dass sie eine Isolation des Betätigungskopfes bildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich einen axialen Durchlass aufweist, dessen Breite im Wesentlichen dem Durchmesser des Befestigungselements entspricht. Somit kann das Befestigungselement nicht nur in axialer Richtung in den Verbindungsbereich eingeführt werden, sondern auch durch eine Bewegung in radialer Richtung. Wenn die Breite des Durchlasses geringer als der Durchmesser des Befestigungselements ist, kann eine Schnappmontage erfolgen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Aufnahmeelement und das Befestigungselement nach der Art einer Schnellbefestigung aneinander gehalten sind, so dass das Befestigungselement in einem Schnellbefestigungsmodus axial verschiebbar ist und in einem Normalmodus mit einer Schraubenbewegung axial beweglich ist. Es sind verschiedene Formen der Schnellbefestigung bekannt, um einerseits den Stromwandler schnell an der Stromschiene anbringen zu können und andererseits eine zuverlässige Befestigung des Stromwandlers an der Stromschiene zu bewirken. Beispielsweise kann das Aufnahmeelement ein Haltelement aufweisen, in dem das Befestigungselement geführt ist, wobei das Halteelement in Längsrichtung oder das Befestigungselement in dem Halteelement verschiebbar ist, um ein schnelles Verstellen der Befestigungselemente zu ermöglichen. Weiterhin kann das Befestigungselement mit einem Gewinde ausgeführt und in einem Gewinde des Halteelements geführt sein. Damit kann das Befestigungselement durch eine Schraubenbewegung zuverlässig und mit einer großen Kraft die Klemmung der Stromschiene bewirken.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Befestigungselement an seinem Außenumfang zumindest teilweise mit einer Isolierung ausgeführt ist. Dadurch wird ein Berührschutz des Befestigungselements bereitgestellt. Bei der Schnellbefestigung kann der Berührschutz über das Halteelement erfolgen. Das Halteelement ist bevorzugt aus einem isolierenden Material gefertigt.
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Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
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Es zeigen
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1 eine schematische Darstellung einer Messanordnung mit einer Montageanordnung und einer Stromschiene gemäß einer ersten Ausführungsform in Seitenansicht,
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2 eine schematische Detailansicht der Messanordnung aus 1 mit einem Befestigungselement, einem Kontaktierungselement und einem Halteelement,
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3 eine schematische Darstellung des Kontaktierungselements in einer Draufsicht, und
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4 eine schematische Darstellung einer Messanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform mit einem Befestigungselement, einem Kontaktierungselement und einem Halteelement in Seitenansicht.
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Die 1 bis 3 zeigen eine Messanordnung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Die Messanordnung 1 umfasst eine Stromschiene 3 und eine Montageanordnung 5, die im Weitern im Detail erläutert wird.
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Die Montageanordnung 5 umfasst einen Stromwandler 7 mit einer in den Figuren nicht gezeigten Durchtrittsöffnung, durch welche die Stromschiene 3 geführt ist. Die Montageanordnung 5 umfasst weiterhin ein an dem Stromwandler 7 angebrachtes Aufnahmeelement 9, welches sich ebenfalls durch die Durchtrittsöffnung erstreckt.
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An beiden axialen Enden des Aufnahmeelements 9 ist jeweils ein Halteelement 11 entlang seiner Längsachse verschiebbar gehalten. Die Halteelemente 11 sind aus einem elektrisch isolierenden Material gefertigt und senkrecht zur Stromschiene 3 angeordnet. Durch das Halteelement 11 ist jeweils ein elektrisch leitendes Befestigungselement 13 geführt. Halteelement 11 und Befestigungselement 13 sind mit korrespondierenden Gewinden ausgeführt, sodass das Befestigungselement 13 jeweils durch eine Schraubenbewegung entlang seiner Längsachse in dem Halteelement 11 verstellbar ist. Entsprechend sind die Befestigungselemente 13 nach der Art einer Schnellbefestigung über die Halteelemente 11 an dem Aufnahmeelement 9 gehalten, wobei das axiale Verschieben des Halteelements 11 einem Schnellbefestigungsmodus und das axiale Verstellen der Befestigungselemente 13 mit einer Schraubenbewegung einem Normalmodus entspricht. Die Schnellbefestigung des ersten Ausführungsbeispiels kann in alternativen Ausführungsformen durch andere im Stand der Technik bekannte Schnellbefestigungen ersetzt werden.
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Die Befestigungselemente 13 an ihrem der Stromschiene 3 abgewandten Ende jeweils mit einem Betätigungskopf 15 ausgeführt, die nach der Art eines Drehrads ausgeführt sind. Jeder Betätigungskopf 15 ist einteilig mit dem entsprechenden Befestigungselement 13 ausgeführt. Jeder Betätigungskopf 15 ist als elektrischer Leiter ausgeführt und weist an seiner Umfangsfläche und seiner Stirnfläche ein Isolationsmaterial in der Form einer Kunststoffbeschichtung auf. Über den Betätigungskopf 15 kann eine Betätigung zum Verstellen des Befestigungselements 13 erfolgen.
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Die Montageanordnung 5 umfasst weiterhin ein Kontaktierungselement 17, das einen im Wesentlichen ringförmigen Verbindungsbereich 19, ein elektrisches Anschlusselement 21, einen elektrischen Leiter 23 und ein isolierendes Gehäuse 25 aufweist. Der elektrische Leiter 23 ist kurzschlussfest ausgeführt und teilweise in dem isolierenden Gehäuse 25 geführt. Das Anschlusselement 21 ist teilweise in dem Gehäuse 25 angeordnet und elektrisch mit dem Leiter 23 verbunden. Das Anschlusselement 21 ist als Schraubklemme ausgeführt. Der Verbindungsbereich 19 ist aus einem elektrisch leitenden Material und ringförmig ausgeführt. Der Verbindungsbereich 19 weist an seiner Umfangsfläche ein Isolationsmaterial in der Form einer Kunststoffbeschichtung auf. Der Leiter 23 ist an seinem dem Anschlusselement 21 entgegen liegenden Ende mit einer Öse 29 ausgeführt.
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Das Kontaktierungselement 17 ist auf der dem Betätigungskopf 15 zugewandten Seite des Verbindungsbereichs 19 mit einer Hülse 27 aus einem isolierenden Kunststoffmaterial ausgeführt. Der Innendurchmesser der Hülse 27 ist dabei geringfügig größer als der Außendurchmesser des Betätigungskopfes 15. Das Befestigungselement 13 ist durch den Verbindungsbereich 19 und die Hülse 27 geführt.
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Das Kontaktierungselement 17 ist in diesem Ausführungsbeispiel mit dem Verbindungsbereich 19 axial verschiebbar und in Umfangsrichtung drehbar an Befestigungselement 13 angebracht.
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Im Weiteren wird beschrieben, wie der Stromwandler 7 an der Stromschiene 3 fixiert wird.
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Zunächst wird die Stromschiene 3 in die Durchtrittsöffnung des Stromwandlers 7 eingeführt. Anschließend werden in dem Schnellbefestigungsmodus die Halteelemente 11 mit den Befestigungselementen 13 axial gegen die Stromschiene 3 verschoben. Anschließend werden in dem Normalmodus die Befestigungselemente 13 durch eine Schraubenbewegung über die Betätigungsköpfe axial verstellt, um den Stromwandler 7 an der Stromschiene 3 zu fixieren.
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Beim Anbringen des Stromwandlers 7 an der Stromschiene 3 wird der Betätigungskopf 15 in die Hülse 27 eingeführt. Wenn der Betätigungskopf 15 mit dem Verbindungsbereich 19 in Anlage kommt, wird das Kontaktierungselement 17 gegen das Halteelement 11 gepresst und zwischen dem Halteelement 11 und dem Betätigungskopf 15 geklemmt. Dabei wird die Öse 29 des Leiters 23 zwischen dem Verbindungsbereich 19 und dem Betätigungskopf 15 geklemmt, sodass der Leiter 23 über das Befestigungselement 13 und den Verbindungsbereich 19 bzw. den Betätigungskopf 15 mit der Stromschiene 3 verbunden wird und auf deren Potential liegt. Somit wird an dem Anschlusselement 21 ein Potentialabgriff mit dem Potential der Stromschiene 3 bereitgestellt.
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In einer alternativen Ausführungsform ist das Aufnahmeelement 9 als separates Bauteil ausgeführt, das an dem Stromwandler 7 anbringbar ist. In einer weiteren alternativen Ausführungsform ist das Aufnahmeelement 9 ebenfalls als separates Bauteil ausgeführt, welches sich im befestigten Zustand in der Durchlassöffnung und an der Stromschiene 3 abstützt und somit eine Anbringung des Stromwandlers 5 an der Stromschiene 3 bewirkt.
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4 betrifft eine Messanordnung 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die Messanordnung 1 der zweiten Ausführungsform ist im Wesentlichen Baugleich zu derjenigen der ersten Ausführungsform, weshalb
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Die Messanordnung 1 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der derjenigen der ersten Ausführungsform lediglich in der Ausgestaltung des Kontaktierungselements 17, welches ein elektrisches Sicherungselement 31, das als Schmelzsicherung ausgeführt, umfasst. Das Sicherungselement 31 ist über einen nicht dargestellten Halter in dem Leiter 25 angeordnet. Durch das Sicherungselement 31 ist es nicht erforderlich, den Leiter ab dem Sicherungselement 31 kurzschlussfest auszuführen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Messanordnung
- 3
- Stromschiene
- 5
- Montageanordnung
- 7
- Stromwandler
- 9
- Aufnahmeelement
- 11
- Halteelement
- 13
- Befestigungselement
- 15
- Betätigungskopf
- 17
- Kontaktierungselement
- 19
- Verbindungsbereich
- 21
- Anschlusselement
- 23
- Leiter
- 25
- Gehäuse
- 27
- Hülse
- 29
- Öse
- 31
- Sicherungselement