DE102012106775A1 - Clip zur Befestigung an einem flachen Bauteil - Google Patents

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Abstract

Bei einem Clip (10) mit einem Körper (11), der einen Aufnahmeschlitz (16) zur Aufnahme des flachen Bauteils und einem Sperrfinger (23) aufweist, ragt der Sperrfinger (23) mit einem freien Ende in den Aufnahmeschlitz (16) hinein und ist durch elastisch verformbare Stege (27, 28), die auf einer quer zur Einsteckrichtung und parallel zum Aufnahmeschlitz (16) verlaufenden Achse liegen, mit dem Körper (11) verbunden. An dem einen Sperrfinger (23) ist ein Lösehebel (33) derart befestigt ist, dass der eine Sperrfinger (23) durch eine in Löserichtung auf den Lösehebel (33) einwirkende Kraft in eine Lösestellung bewegbar ist, in der das freie Ende des Sperrfingers (23) mit einem in dem Aufnahmeschlitz (16) aufgenommenen flachen Bauteil außer Eingriff ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Clip zur Befestigung eines Gegenstands an einem flachen Bauteil, mit einem Körper, der einen Aufnahmeschlitz mit einer Einstecköffnung zur Aufnahme des flachen Bauteils, einen ersten und einen zweiten Führungsabschnitt, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeschlitzes befinden, und wenigstens einen Sperrfinger aufweist, der an dem ersten Führungsabschnitt angeordnet ist und sich von dem ersten Führungsabschnitt in Einsteckrichtung und in Richtung des zweiten Führungsabschnitts erstreckt und mit einem freien Ende in den Aufnahmeschlitz hineinragt, wobei der wenigstens eine Sperrfinger durch elastisch verformbare Stege, die eine quer zur Einsteckrichtung und parallel zum Aufnahmeschlitz verlaufende Achse bilden, mit dem ersten Führungsabschnitt verbunden ist.
  • Clips der angegebenen Art werden u.a. im Automobilbau verwendet, um an flachen Bauteilen, wie Blechkanten, Profilen oder Leisten, Gegenstände zu befestigen. Der Clip wird mit seiner Einstecköffnung voran auf das flache Bauteil aufgesteckt, wobei dieses in den Aufnahmeschlitz eindringt und von dem Sperrfinger in dem Aufnahmeschlitz festgehalten wird. An dem Clip kann dann mittels weiterer Befestigungsmittel ein Gegenstand befestigt werden.
  • Um einen hohen Widerstand gegen Abziehen des Clips von dem flachen Bauteil zu erzielen, ist der Sperrfinger des Clips vielfach so ausgebildet, dass er mit einer scharfen Kante gegen das flache Bauteil gedrückt wird und sich insbesondere unter der Wirkung von Abzugskräften an dem flachen Bauteil festkrallt. Beispielsweise weist ein aus EP 2 405 148 A2 bekannter Clip der angegebenen Art einen Sperrfinger mit einer aus dem freien Ende des Sperrfingers herausragenden Zunge auf, die aus einem harten Material, beispielsweise Metall, besteht, damit sich der Clip wirksam an dem flachen Bauteil besser festkrallen kann. Die gute Haltewirkung einer solchen Clipausführungen hat den Nachteil, dass sich der Clip, beispielsweise im Falle einer Reparatur nur schwer demontieren lässt und die Gefahr besteht, dass das flache Bauteil bei der Demontage des Clip durch das harte und vielfach scharfkantige Ende des oder der Sperrfinger beschädigt wird. Insbesondere, wenn das flache Bauteil zum Korrosionsschutz mit Lack oder einem anderen Material beschichtet ist, kann es zu einer unerwünschten Beschädigung der Korrosionsschutzschicht kommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Clip der eingangs genannten Art dergestalt zu verbessern, dass der Clip von dem flachen Bauteil, an dem er befestigt ist, gelöst werden kann, ohne das flache Bauteil zu beschädigen.
  • Die genannte Aufgabe wird nach der Erfindung durch einen Clip mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Clips sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Nach der Erfindung ist an dem wenigstens einen Sperrfinger des Clips ein Lösehebel derart befestigt, dass bei Befestigung des Clips an einem in dem Aufnahmeschlitz aufgenommenen flachen Bauteil der wenigstens eine Sperrfinger durch eine in Löserichtung auf den Lösehebel einwirkende Kraft in eine Lösestellung bewegbar ist, in der das freie Ende des Sperrfingers außer Eingriff mit dem flachen Bauteil ist.
  • Der Clip nach der Erfindung hat den Vorteil, dass er durch Druck auf den Lösehebel von einem in seinem Aufnahmeschlitz gehaltenen Bauteil gelöst werden kann, ohne das Bauteil zu beschädigen. Auch das Befestigen des Clips an einem flachen Bauteil kann durch einen Druck auf den Lösehebel erleichtert werden und die Oberfläche des flachen Bauteils durch Vermeidung oder Verminderung eines Kontakts mit dem Sperrfinger schonen.
  • Der Lösehebel kann in verschiedener Weise an dem Sperrfinger angeordnet sein. Wesentlich ist nur, dass eine Kraft an dem Lösehebel zur Wirkung gebracht werden kann, die eine Lösebewegung des Sperrfingers bewirkt, durch die der Sperrfinger aus dem Aufnahmeschlitz herausbewegt wird. Außerdem darf der Lösehebel eine Befestigung des Clips an einem flachen Bauteil nicht behindern. Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der der Lösehebel auf der dem Aufnahmeschlitz abgekehrten Seite des Sperrfingers angeordnet ist und sich quer zur Einsteckrichtung erstreckt. Hierbei bewirkt eine entgegen der Einsteckrichtung an dem Hebel ausgeübte Kraft eine Bewegung des Sperrfingers in Löserichtung. Durch einen Druck auf den Lösehebel entgegen der Einsteckrichtung kann daher das Aufstecken des Clips auf ein flaches Bauteil unterstützt und gleichzeitig der Sperrfinger aus dem Aufnahmeschlitz zurückgezogen werden. Eine Montage des Clips ohne Beschädigung des flachen Bauteils ist daher beispielsweise mit der Hand besonders einfach möglich.
  • Der Lösehebel hat vorzugsweise ein in Richtung der Achse der elastisch verformbaren Stege gesehen im wesentlichen dreieckiges Profil, dessen Breite mit der Entfernung von dem Sperrfinger kleiner wird. Hierdurch ergibt sich ein besonders biegesteifer Anschluss des Lösehebels an den Sperrfinger und eine günstige Verteilung der Biegebeanspruchung über die Länge des Lösehebels.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der Körper des Clip einschließlich Sperrfinger aus Kunststoff, wobei der wenigstens eine Sperrfinger einen Einsatz aus härterem Material aufweist, der an dem in den Aufnahmeschlitz hineinragenden freien Ende des Sperrfingers eine aus diesem herausragende Sperrzunge bildet. Der Einsatz kann aus einem Metall oder einem mit Glasfasern oder Kohlestofffasern verstärkten Kunststoff bestehen. In dieser Gestaltung verbindet der Clip in vorteilhafter Weise die günstigen Eigenschaften eines Kunststoffclips mit den Eigenschaften einer Metallklammer. Das härtere Material des Einsatzes sorgt bei flachen Bauteilen ohne Hinterschnitt für hohe Haltekräfte und damit für einen hohen Widerstand gegen Herausziehen des flachen Bauteils aus dem Aufnahmeschlitz des Clip.
  • Die größere Elastizität des Kunststoffs, aus dem der Sperrfinger und seine Befestigung in dem Führungsabschnitt besteht, und die günstigen Gleiteigenschaften des Kunststoffs ermöglichen niedrigere Montagekräfte und erleichtern das Montieren des Clips von Hand. Da der Einsatz relativ klein ist, kann er ohne großen Einfluss auf die Herstellkosten aus nicht rostendem Stahl bestehen, um eine gute Korrosionsbeständigkeit zu erreichen. Der bis auf den Einsatz aus Kunststoff geformte Clip hat keine außenliegenden, scharfen Kanten, die bei der Handhabung und der Montage des Clips mit der Hand Verletzungen verursachen könnten.
  • Bei dem Clip nach der Erfindung können der erste und zweite Führungsabschnitt durch einen der Einstecköffnung gegenüberliegenden Rückenabschnitt miteinander verbunden sein und der Rückenabschnitt kann einen Anschlag zur Begrenzung der Tiefe des Aufnahmeschlitzes in Einsteckrichtung bilden.
  • Zur Verbindung des Clips mit einem Gegenstand, der mit Hilfe des Clips an einem flachen Bauteil befestigt werden kann, kann der Clip mit einem Befestigungsabschnitt versehen sein, der zur Befestigung eines Gegenstands ausgelegt ist. Der Befestigungsabschnitt kann vorteilhaft auf der dem Aufnahmeschlitz abgekehrten Seite des zweiten Führungsabschnitts und/oder auf der dem Aufnahmeschlitz abgekehrten Seite des Rückenabschnitts angeordnet sein. Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt eine Befestigungsöffnung zur Aufnahme eines Befestigungsbandes auf.
  • Der Körper des Clip kann im Spritzgießverfahren aus thermoplastischem Kunststoff urgeformt und der Einsatz durch die Urformung mit dem Kunststoff des Sperrfingers teilweise umgossen sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Clips nach der Erfindung mit dem Betrachter zugewandtem ersten Führungsabschnitt,
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Einsteckseite des Clips gemäß 1,
  • 3 eine Seitenansicht des Clips gemäß 1 mit dem Betrachter zugewandtem zweiten Führungsabschnitt,
  • 4 eine Ansicht der Einsteckseite des Clips gemäß 1,
  • 5 eine Stirnansicht des Clips gemäß 1 und
  • 6 eine Ansicht der der Einsteckseite abgewandten Rückseite des Clips gemäß 1.
  • Der in den 1 bis 5 dargestellte Clip 10 besteht im Wesentlichen aus einem Körper 11 der aus Kunststoff hergestellt ist. Der Körper 11 hat ein U-förmiges Profil, das von einem ersten Führungsabschnitt 12, einem zu diesem parallelen zweiten Führungsabschnitt 13 und einem die Führungsabschnitte 12, 13 verbindenden Rückenabschnitt 14 gebildet ist. Zwischen den Führungsabschnitten 12, 13 erstreckt sich ein Aufnahmeschlitz 16 mit einer dem Rückenabschnitten 14 gegenüber liegenden Einstecköffnung 17.
  • Die Führungsabschnitte 12, 13 sind an der Einstecköffnung 17 jeweils mit einer schräg nach außen gerichteten Einführrampe 18, 19 versehen. An ihren stirnseitigen Enden befinden sich auf den dem Aufnahmeschlitz 16 abgekehrten Seiten Verstärkungsrippen 20, deren Höhe in Richtung des Rückenabschnitts 14 zunimmt. Eine weitere Verstärkungsrippe 21 ist in der Mitte des Führungsabschnitts 12 ausgebildet. Die Verstärkungsrippen 20, 21 erhöhen den Widerstand der Führungsabschnitte 11, 12 gegen Aufbiegen des Aufnahmeschlitzes 16.
  • Zum Festhalten eines in den Aufnahmeschlitz 16 eingesteckten flachen Bauteils, z.B. einer Leiste oder Rippe, weist der Clip 10 zwei Sperrfinger 23 auf. Die Sperrfinger 23 befinden sich jeweils in einer Öffnung 24 des ersten Führungsabschnitts 12 und sind einstückig mit dem Körper 2 urgeformt. Der Führungsabschnitt 13 ist auf der den Sperrfingern 23 gegenüberliegenden Seite mit formtechnisch bedingten Kernöffnungen 25 versehen. Die Sperrfinger 23 sind an ihren der Einstecköffnung 17 benachbarten Enden durch elastisch verformbare Stege 27, 28 mit dem Führungsabschnitt 12 verbunden. Durch die Bemessung des Querschnitts der Stege 27, 28 kann die von den Sperrfingern 23 ausgeübte Federkraft festgelegt werden, mit der die Sperrfinger 23 an ein in den Aufnahmeschlitz 16 eingesetztes Bauteil angedrückt werden.
  • Jeder Sperrfinger 23 enthält einen Einsatz 29 aus korrosionsbeständigem Metall, vorzugsweise rostfreiem Stahl. Der Einsatz 29 hat die Form einer rechteckigen Platte, die etwa mit der Hälfte ihrer Länge in den Kunststoff des Sperrfingers 23 eingebettet ist. Der Einsatz 29 kann auch eine andere Form haben, seine Form muss aber an den Sperrfinger angepasst sein. Im Inneren des Sperrfingers 23 kann der Einsatz ein Loch haben, das mit Kunststoff ausgefüllt ist und zur Verankerung des Einsatzes 29 in dem Sperrfinger 23 dient. Der Einsatz 29 bildete eine Zunge 30, die am freien Ende des Sperrfingers 23 aus dem Kunststoffmaterial herausragt und sich schräg in den Aufnahmeschlitz 16 hinein erstreckt. Am freien Ende ist die Zunge 30 mit einer scharfen Kante versehen. Die Zunge 30 verläuft in Einsteckrichtung in einem Winkel von etwa 30° zur Mittelebene des Aufnahmeschlitzes 16, wie in 5 zu sehen. Ein der Zunge 30 entgegengesetzter Endabschnitt 31 des Einsatzes 29 liegt frei und dient beim Urformen des Clips 10 zur Abstützung des Einsatzes 29 im Spritzgießwerkzeug.
  • Auf der der Einstecköffnung 17 abgekehrten Rückseite ist jeder Sperrfinger 23 mit einem Lösehebel 33 versehen, der aus Kunststoff besteht und integraler Bestandteil des Sperrfingers 23 ist. Der Lösehebel 33 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zur Mittelebene des Aufnahmeschlitzes 16. Er hat ein in der Stirnansicht gemäß 5 im Wesentlichen dreieckiges Profil, das mit der Entfernung von dem Sperrfinger 23 schmaler wird. Das freistehende, spitze Ende des Lösehebels 33 ist abgerundet. Die dem Rückenabschnitt 14 zugewandte Seite des Lösehebels 33 bildet eine Betätigungsfläche 34, an der der Lösehebel 33 von Hand oder mit Hilfe eines Werkzeugs betätigt werden kann. wird der Lösehebel 33 an der Betätigungsfläche 34 mit einer Lösekraft L betätigt, so bewirkt dies eine Drehung der Einheit aus Lösehebel 33 und Sperrfinger 23 um die den Stegen 27, 28 gemeinsame Mittelachse, wobei die Stege 27, 28 elastisch verformt werden. Durch diese Drehung wird die Zunge 30 des Sperrfingers 23 in Richtung des ersten Führungsabschnitts 12 geschwenkt und der Abstand zwischen der Kante am Ende der Zunge 30 und dem zweiten Führungsabschnitt 13 vergrößert. Je nach Auslegung des Verformungswiderstands der Stege 27, 28 kann bei genügend hoher Lösekraft L der Sperrfinger 23 so weit gedreht werden, dass die Zunge 30 vollständig in die Öffnung 24 im Führungsabschnitt 12 hinein bewegt wird, so dass sie nicht mehr mit einem in dem Aufnahmeschlitz 16 angeordneten Bauteil in Berührung kommen kann. Vorrangig wird durch die Bemessung des Verformungswiderstands der Stege 27, 28 die Federkraft bestimmt, mit der die Kante am Ende der Zunge 30 an das in den Aufnahmeschlitz 16 eingesetzte Bauteil angedrückt wird, da die Haltekraft des Clip hiervon abhängig ist.
  • Um einen Gegenstand an dem Clip 10 befestigen zu können, weist der Clip 10 einen ersten Befestigungsabschnitt 36 und einen Befestigungsabschnitt 37 auf. Der erste Befestigungsabschnitt 36 ist auf der Außenseite des Rückenabschnitts 14 angeordnet und weist zwei U-förmige Bügel 38 mit Schenkeln 39, 40 auf. Die Schenkel 39 sind auf beiden Seiten und im Abstand von der Verstärkungsrippe 21 angeordnete integral mit dem Führungsabschnitt 12 verbunden. Die Schenkel 40 sind an den Führungsabschnitt 13 angeformt. Die Scheitelabschnitte 41 der Bügel 38 befinden sich in einem Abstand von dem Rückenabschnitt 14 und sind durch ein plattenförmiges Brückenelement 42 miteinander verbunden. Auf diese Weise bilden die Scheitelabschnitte 41 und das Brückenelement 42 mehrere Befestigungsöffnungen 43, die in Längsrichtung oder quer zu dem Rückenabschnitts 14 zum Einführen von Befestigungsbändern zugänglich sind.
  • Der zweite Befestigungsabschnitt 37 weist einen ersten U-förmigen Bügel 44 mit Schenkeln 45 auf, die im Wesentlichen senkrecht zum Führungsabschnitt 13 angeordnet und mit ihren Enden mit dem Führungsabschnitt 13 verbunden sind. In einem parallelen Abstand von dem Bügel 44 ist ein zweiter Bügel 46 angeordnet, dessen Schenkel 47 mit den Enden der Schenkel 40 und dem Führungsabschnitt 13 verbunden sind. Beide Bügel 44, 46 haben in einem Abstand von dem Führungsabschnitt 13 Scheitelabschnitte 48, 49, die durch ein Brückenelement 50 verbunden sind, das ebenfalls einen Abstand von dem Führungsabschnitt 13 befindet. Die beiden Bügel 44, 46 und das Brückenelement 50 bilden Befestigungsöffnungen 51, durch welche in zwei verschiedenen Richtungen Befestigungsmittel wie Bänder oder dergleichen hindurchgeführt werden können, um einen Gegenstand an dem Clip 10 zu befestigen.
  • Anstelle der beschriebenen Ausgestaltungen der Befestigungsabschnitte 36, 37 kann der Clip auch mit anderen Befestigungsmitteln, wie Zapfen, Hülsen oder dergleichen, versehen sein, die gemeinsam mit dem Clip urgeformt sein können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2405148 A2 [0003]

Claims (12)

  1. Clip (10) zur Befestigung eines Gegenstands an einem flachen Bauteil, mit einem Körper (11), der einen Aufnahmeschlitz (16) mit einer Einstecköffnung (17) zur Aufnahme des flachen Bauteils, einen ersten Führungsabschnitt (12) und einen zweiten Führungsabschnitt (13), die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Aufnahmeschlitzes (16) befinden, und wenigstens einen Sperrfinger (23) aufweist, der an dem ersten Führungsabschnitt (12) angeordnet ist und sich von dem ersten Führungsabschnitt (12) in Einsteckrichtung und in Richtung des zweiten Führungsabschnitts (13) erstreckt und mit einem freien Ende in den Aufnahmeschlitz (16) hineinragt, wobei der wenigstens eine Sperrfinger (23) durch elastisch verformbare Stege (27, 28), die eine quer zur Einsteckrichtung und parallel zum Aufnahmeschlitz (16) verlaufende Achse bilden, mit dem ersten Führungsabschnitt (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem wenigstens einen Sperrfinger (23) ein Lösehebel (33) derart befestigt ist, dass bei Befestigung des Clips (10) an einem in dem Aufnahmeschlitz (16) aufgenommenen flachen Bauteil der wenigstens eine Sperrfinger (23) durch eine in Löserichtung auf den Lösehebel (33) einwirkende Kraft in eine Lösestellung bewegbar ist, in der das freie Ende des Sperrfingers (23) mit dem flachen Bauteil außer Eingriff ist.
  2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (33) auf der dem Aufnahmeschlitz (16) abgekehrten Seite des wenigstens einen Sperrfingers (23) angeordnet ist und sich quer zur Einsteckrichtung erstreckt.
  3. Clip nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösehebel (33) einen mit der Entfernung von dem wenigstens einen Sperrfinger (23) kleiner werdenden Querschnitt hat.
  4. Clip nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (11) aus Kunststoff besteht und der wenigstens eine Sperrfinger (23) einen Einsatz (29) aus härterem Material aufweist, der an dem in den Aufnahmeschlitz (16) hineinragenden freien Ende des wenigstens einen Sperrfingers (23) eine aus diesem herausragende Sperrzunge (30) bildet.
  5. Clip nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (29) aus einem Metall oder einem mit Glasfasern oder Kohlenstofffasern verstärkten Kunststoff besteht.
  6. Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungsabschnitt (12) mit dem zweiten Führungsabschnitt (13) durch einen der Einstecköffnung (17) gegenüber liegenden Rückenabschnitt (14) verbunden ist, der einen Anschlag zur Begrenzung der Tiefe des Aufnahmeschlitzes (16) in Einsteckrichtung bildet.
  7. Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sperrfinger (23) in einer Öffnung (24) des ersten Führungsabschnitts (12) angeordnet ist.
  8. Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens einen Befestigungsabschnitt (36, 37) zur Befestigung eines Gegenstands an dem Clip (10) aufweist.
  9. Clip nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (36, 37) auf der dem Aufnahmeschlitz abgekehrten Seite des zweiten Führungsabschnitts (13) und/oder auf der dem Aufnahmeschlitz (16) abgekehrten Seite des Rückenabschnitts (14) ausgebildet ist.
  10. Clip nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (36, 37) eine Befestigungsöffnung (43, 51) zur Aufnahme eines Befestigungsbandes aufweist.
  11. Clip nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Befestigungsabschnitt (36) zwei U-förmige Bügel (38) aufweist, die mit Schenkeln (39, 40) an der Außenseite des Clip (10) befestigt sind und Scheitelabschnitte (41) haben, die in einem Abstand von der Außenseite des Clip (10) durch ein Brückenelement (42) miteinander verbunden sind.
  12. Clip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er im Spritzgießverfahren urgeformt ist und der Einsatz (29) des wenigstens einen Sperrfingers (23) durch die Urformung mit Kunststoff teilweise umgossen ist.
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