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Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium.
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Aus der
DE 10 2004 022 113 A1 sind ein System und ein Verfahren zur Überwachung von Kraftfahrzeuganhängern im Fahrbetrieb mit einer Kamera-Einrichtung zur bildlichen Erfassung der relativen Ausrichtung von Zugfahrzeugheckbereich und Anhängerfrontbereich, einem Auswertesubsystem für die erfassten Daten und Schnittstellen zur fahrbetriebsrelevanten Weiterverarbeitung der ausgewerteten Daten bekannt. Dabei sind in dem Auswertesubsystem ein oder mehrere, jeweils eine bestimmte relative Ausrichtung definierende Templates gespeichert, die dem Auswertesubsystem als Referenzdaten für zugehörige Ausrichtungswinkel des Fahrzeuggespanns dienen. Weiterhin ist das Auswertesubsystem eingerichtet zur Durchführung von Korrelationen zwischen Bildern der jeweils aktuell erfassten, relativen Ausrichtung und des/den Templates(n), um Informationen über Ausrichtungswinkel, die auf eine kritische Fahrsituation hindeuten, zu erkennen und entsprechende Signale an die Schnittstellen zur fahrbetriebsrelevanten Weiterverarbeitung zu übermitteln.
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Aufgabe der Anmeldung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, ein Kraftfahrzeug, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium anzugeben, welche eine Verbesserung der Betriebssicherheit bei einem Transport von Objekten mittels des Kraftfahrzeugs ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei zumindest eine Transportvorrichtung in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs starr mit dem Kraftfahrzeug verbindbar ist, wobei zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigbar ist und wobei das Kraftfahrzeug zumindest einen Sensor aufweist, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung in einem mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Zustand zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist, weist gemäß einem Aspekt der Anmeldung folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, erfolgt zudem ein Ermitteln zumindest eines Parameters, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Ferner erfolgt ein Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, erfolgt ein Ausgeben einer Warnmeldung mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs.
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Dabei wird hier und im Folgenden unter einer starren Verbindung der Transportvorrichtung mit dem Kraftfahrzeug verstanden, dass die Transportvorrichtung in mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Zustand eine feste, im Wesentliche unveränderliche Position relativ zu dem Kraftfahrzeug besitzt.
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Das Verfahren gemäß der genannten Ausführungsform ermöglicht eine Verbesserung der Betriebssicherheit bei einem Transport von Objekten mittels des Kraftfahrzeugs, das heißt bei einem Transport von an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigten Objekten. Dies erfolgt insbesondere durch das Ermitteln zumindest eines, ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnenden Parameters, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten, und durch das Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, sowie das Ausgeben einer Warnmeldung, falls dies der Fall ist. Dies ermöglicht eine Überwachung von an der Transportvorrichtung befestigten Objekten sowie ein möglichst frühzeitiges Warnen der Insassen des Kraftfahrzeugs, insbesondere des Fahrers des Kraftfahrzeugs, vor einem bevorstehenden Lösen einer Befestigung des zumindest einen transportierten Objekts. Damit können in vorteilhafter Weise Unfälle, die durch verlorene Gegenstände verursacht werden könnten, vermieden werden.
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Der zumindest eine Sensor ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Sensor, insbesondere einem Radarsensor oder einem Lidarsensor, einem akustischen Sensor, insbesondere einem Ultraschallsensor, und einer optischen Kamera. Die genannten Sensoren, die auch als Umfeldsensoren bezeichnet werden, werden in erhöhtem Maße bei Kraftfahrzeugen vorgesehen, wodurch die Zahl an für das Verfahren benötigten Komponenten in vorteilhafter Weise reduziert werden kann.
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In einer Ausführungsform des Verfahrens erfolgt zudem ein Ermitteln, ob eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht. In dieser Ausführungsform erfolgt das Ermitteln, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, falls ermittelt wird, dass eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht. Somit erfolgt in dieser Ausführungsform das Überwachen des zumindest einen zu transportierenden Objekts mittels von dem zumindest einen Sensor, beispielsweise von der zumindest einen optischen Kamera, ermittelter Daten lediglich bei einer bestehenden Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und der Transportvorrichtung. Besteht keine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und einer Transportvorrichtung, kann beispielweise ein Aufnehmen von Bildern mittels der zumindest einen optischen Kamera beziehungsweise ein Auswerten der von der zumindest einen optischen Kamera aufgenommenen Bilder unterbleiben.
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Das Ermitteln, ob eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht, erfolgt dabei beispielsweise basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten.
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Ferner kann das Ermitteln, ob eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht, ein Ermitteln beinhalten, ob eine elektrische Kopplung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht.
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In einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens kann zudem ermittelt werden, ob sich die zumindest eine mit dem Kraftfahrzeug verbundene Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug löst. Dazu erfolgt in dieser Ausgestaltung ein Ermitteln zumindest eines weiteren Parameters, wobei der zumindest eine weitere Parameter ein mögliches bevorstehendes Lösen der zumindest einen Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Basierend auf dem ermittelten weiteren Parameter wird zudem ermittelt, ob sich die zumindest eine Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug löst. Wird dabei ermittelt, dass sich die zumindest eine Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug löst, erfolgt wiederum ein Ausgeben einer Warnmeldung mittels der Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs. Das Ausgeben der Warnmeldung kann dabei ein Ausgeben einer optischen Warnmeldung und/oder einer akustischen Warnmeldung und/oder einer haptischen Warnmeldung beinhalten.
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Die genannte Ausgestaltung des Verfahrens kann insbesondere ausgeführt werden, falls ermittelt wird, dass kein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist. Weiterhin kann diese Ausgestaltung auch ausgeführt werden, falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, das heißt es kann sowohl ermittelt werden, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, als auch, ob sich die zumindest eine Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug löst.
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Die Anmeldung betrifft zudem ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug zumindest eine Transportvorrichtung aufweist, wobei zumindest in einer ersten Betriebsposition der zumindest einen Transportvorrichtung zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigbar ist und wobei das Kraftfahrzeug zumindest einen Sensor aufweist, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung zumindest in der ersten Betriebsposition zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, erfolgt zudem ein Ermitteln zumindest eines Parameters, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Darüber hinaus erfolgt ein Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, erfolgt ein Ausgeben einer Warnmeldung mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs.
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Das Verfahren gemäß der genannten Ausführungsform ermöglicht wiederum eine Verbesserung der Betriebssicherheit bei einem Transport von Objekten mittels des Kraftfahrzeugs, das heißt bei einem Transport zumindest eines Objekts mittels der zumindest einen Transportvorrichtung. Die zumindest eine Transportvorrichtung ist dabei in dieser Ausführungsform Bestandteil des Kraftfahrzeugs.
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Der zumindest eine Sensor ist wiederum bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Sensor, insbesondere einem Radarsensor oder einem Lidarsensor, einem akustischen Sensor, insbesondere einem Ultraschallsensor, und einer optischen Kamera.
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Das Ermitteln des zumindest einen Parameters beinhaltet in einer weiteren Ausführungsform, in welcher der zumindest eine Sensor als optische Kamera ausgebildet ist, ein Aufnehmen zumindest eines ersten Bildes und eines zweiten Bildes mittels der zumindest einen optischen Kamera und ein Auswerten des ersten Bildes und des zweiten Bildes mittels eines Differenzbildverfahrens. Dabei wird beispielsweise ein Differenzbild aus dem ersten Bild und dem zweiten Bild erzeugt. Ferner können mittels der zumindest einen optischen Kamera Bilder kontinuierlich oder in vorbestimmten Zeitintervallen aufgenommen werden und Differenzbilder aus zwei aufeinander folgenden Bildern erzeugt werden. Insbesondere kann das erste Bild während eines Stillstands des Kraftfahrzeugs und das zweite Bild während einer Fahrt des Kraftfahrzeugs aufgenommen werden. Aus den beiden Bildern kann anschließend eine Schablone erstellt werden und beispielsweise die Frequenz einer Bewegung von sich innerhalb der Schablone befindlichen Objekten ermittelt werden. Ein Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung wird dabei beispielsweise ermittelt, falls die Frequenz einer derartigen Bewegung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Das Ermitteln des zumindest einen Parameters kann, falls der zumindest eine Sensor als optische Kamera ausgebildet ist, weiterhin ein Aufnehmen zumindest eines ersten Bildes und eines zweiten Bildes mittels der zumindest einen optischen Kamera und ein Auswerten des ersten Bildes und des zweiten Bildes mittels eines Mustererkennungsverfahrens beinhalten. Das Auswerten des ersten Bildes und des zweiten Bildes mittels eines Mustererkennungsverfahrens erfolgt dabei bevorzugt basierend auf zumindest einem vorbestimmten Muster zumindest eines Elements, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Fahrrad, einem Motorroller, einer Transportbox, einem Wintersportgerät, insbesondere einem Ski oder einem Snowboard, und einem Wassersportgerät, insbesondere einem Wakeboard oder einem Wasserski. In der genannten Ausführungsform werden somit das erste Bild und das zweite Bild basierend auf zumindest einem vorbestimmten Muster zumindest eines der genannten Elemente ausgewertet, das heißt, es wird mittels einer Bildauswertung nach entsprechenden Elementen in den aufgenommenen Bildern gesucht. Wird ein entsprechendes Element, beispielsweise ein Fahrrad, in den Bildern erkannt, kann daraus beispielsweise wiederum die Frequenz einer Bewegung des erkannten Objekts bestimmt werden und eine Warnmeldung ausgegeben werden, falls die ermittelte Frequenz einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Das Ausgeben der Warnmeldung beinhaltet bevorzugt ein Ausgeben einer optischen Warnmeldung und/oder einer akustischen Warnmeldung und/oder einer haptischen Warnmeldung.
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Die Anmeldung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug, das zumindest einen Sensor aufweist, wobei der zumindest eine Sensor derart angeordnet ist, dass zumindest eine, in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs starr mit dem Kraftfahrzeug verbindbare Transportvorrichtung in einem mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Zustand zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist. Zudem weist das Kraftfahrzeug eine erste Ermittlungsvorrichtung auf, die zum Ermitteln ausgebildet ist, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Ferner weist das Kraftfahrzeug eine zweite Ermittlungsvorrichtung auf, die zum Ermitteln zumindest eines Parameters ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten, falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist. Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeug eine dritte Ermittlungsvorrichtung auf, ausgebildet zum Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug eine Ausgabevorrichtung auf, die zum Ausgeben einer Warnmeldung ausgebildet ist, falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst.
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Das Kraftfahrzeug gemäß der genannten Ausführungsform weist die bereits im Zusammenhang mit der erstgenannten Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Anmeldung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
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Weiterhin kann das Kraftfahrzeug eine Anhängevorrichtung aufweisen, wobei mittels der Anhängevorrichtung die zumindest eine Transportvorrichtung starr mit dem Kraftfahrzeug verbindbar ist. Die Anhängevorrichtung ist dabei bevorzugt als Anhängerkupplung ausgebildet. Dadurch kann in einfacher und zuverlässiger Weise eine starre Verbindung zwischen der Transportvorrichtung und dem Kraftfahrzeug bereitgestellt werden. Die Anhängevorrichtung ist dabei derart an dem Kraftfahrzeug angeordnet, dass die zumindest eine Transportvorrichtung in dem mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Zustand zumindest teilweise innerhalb des Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist.
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Weiterhin betrifft die Anmeldung ein Kraftfahrzeug, das zumindest eine Transportvorrichtung aufweist, wobei zumindest in einer ersten Betriebsposition der zumindest einen Transportvorrichtung zumindest ein Objekt an derzumindest einen Transportvorrichtung befestigbar ist. Das Kraftfahrzeug weist zudem zumindest einen Sensor auf, wobei der zumindest eine Sensor derart angeordnet ist, dass die zumindest eine Transportvorrichtung zumindest in der ersten Betriebsposition zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist. Ferner weist das Kraftfahrzeug eine erste Ermittlungsvorrichtung auf, die zum Ermitteln ausgebildet ist, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeug eine zweite Ermittlungsvorrichtung auf, die zum Ermitteln zumindest eines Parameters ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten, falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist. Weiterhin weist das Kraftfahrzeug eine dritte Ermittlungsvorrichtung auf, ausgebildet zum Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Ferner weist das Kraftfahrzeug eine Ausgabevorrichtung auf, die zum Ausgeben einer Warnmeldung ausgebildet ist, falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst.
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Das Kraftfahrzeug gemäß der genannten Ausführungsform weist die bereits im Zusammenhang mit der entsprechenden Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Anmeldung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
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Die zumindest eine Transportvorrichtung ist dabei bevorzugt von der ersten Betriebsposition in eine zweite Betriebsposition verbringbar, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs und in der zweiten Betriebsposition in einem Innenbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Dadurch kann die zumindest eine Transportvorrichtung in der zweiten Betriebsposition innerhalb des Kraftfahrzeugs verstaut werden, falls kein Transport von Objekten erforderlich ist. Insbesondere kann die zumindest eine Transportvorrichtung in der zweiten Betriebsposition in einen Fahrzeugboden des Kraftfahrzeugs integriert sein.
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Der zumindest eine Sensor ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Sensor, insbesondere einem Radarsensor oder einem Lidarsensor, einem akustischen Sensor, insbesondere einem Ultraschallsensor, und einer optischen Kamera.
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Die Ausgabevorrichtung ist bevorzugt als optische Ausgabevorrichtung und/oder akustische Ausgabevorrichtung und/oder haptische Ausgabevorrichtung ausgebildet.
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Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise als Personenkraftwagen, als Wohnmobil oder als Omnibus ausgebildet.
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Die Anmeldung betrifft darüber hinaus ein Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs ausgeführt wird, wobei zumindest eine Transportvorrichtung in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs starr mit dem Kraftfahrzeug verbindbar ist, wobei zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigbar ist und wobei das Kraftfahrzeug zumindest einen Sensor aufweist, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung in einem mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Zustand zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist, die Recheneinheit anleitet, folgende Schritte auszuführen. Die Recheneinheit wird angeleitet zum Ermitteln, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, wird die Recheneinheit ferner angeleitet zum Ermitteln zumindest eines Parameters, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Zudem wird die Recheneinheit angeleitet zum Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, wird die Recheneinheit darüber hinaus zum Ausgeben einer Warnmeldung mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs angeleitet.
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Weiterhin betrifft die Anmeldung ein Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Kraftfahrzeugs ausgeführt wird, wobei das Kraftfahrzeug zumindest eine Transportvorrichtung aufweist, wobei zumindest in einer ersten Betriebsposition der zumindest einen Transportvorrichtung zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigbar ist und wobei das Kraftfahrzeug zumindest einen Sensor aufweist, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung zumindest in der ersten Betriebsposition zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches des zumindest einen Sensors angeordnet ist, die Recheneinheit anleitet, folgende Schritte auszuführen. Die Recheneinheit wird angeleitet zu Ermitteln, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, wird die Recheneinheit angeleitet zum Ermitteln zumindest eines Parameters, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem zumindest einen Sensor ermittelter Daten. Ferner wird die Recheneinheit angeleitet zum Ermitteln, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, wird die Recheneinheit zum Ausgeben einer Warnmeldung mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs angeleitet.
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Ferner betrifft die Anmeldung ein computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogrammprodukt gemäß einer der genannten Ausführungsformen gespeichert ist.
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Das jeweilige Computerprogrammprodukt und das computerlesbare Medium gemäß der Anmeldung weisen die bereits im Zusammenhang mit den entsprechenden Verfahren gemäß der Anmeldung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
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Ausführungsformen der Anmeldung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Anmeldung;
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2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Anmeldung;
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3 zeigt einen Teilbereich eines Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Anmeldung;
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4 zeigt einen Teilbereich eines Kraftfahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Anmeldung;
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5 zeigt Komponenten der in den 3 und 4 gezeigten Kraftfahrzeuge.
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1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Anmeldung.
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Dabei ist zumindest eine Transportvorrichtung in einem Außenbereich des Kraftfahrzeugs starr mit dem Kraftfahrzeug verbindbar und zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigbar. Ferner weist das Kraftfahrzeug zumindest eine optische Kamera auf, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung und das zumindest eine Objekt in einem mit dem Kraftfahrzeug verbundenen Zustand zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches der zumindest einen optischen Kamera angeordnet sind. Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen, ein Wohnmobil oder ein Omnibus.
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In einem Schritt 40 wird das Kraftfahrzeug gestartet.
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Ferner erfolgt in einem Schritt 50 ein Ermitteln von Daten mittels zumindest eines Sensors des Kraftfahrzeugs, wobei basierend auf den ermittelten Daten eine mögliche Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung bestimmt werden kann. Beispielsweise erfolgt ein Ermitteln von Daten mittels eines in einem rückwärtigen Bereich des Kraftfahrzeugs angeordneten elektromagnetischen Sensors, insbesondere eines Radarsensors oder eines Lidarsensors, und/oder eines akustischen Sensors, insbesondere eines Ultraschallsensors. Weiterhin können Daten von der zumindest einen optischen Kamera ermittelt werden. Ferner können Sensordaten ermittelt werden, mittels welcher eine elektrische Kopplung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung bestimmt werden kann. Beispielsweise können derartige Daten mittels einer Kabel- bzw. Steckverbindung bestimmt werden, insbesondere falls die Transportvorrichtung mittels einer Anhängerkupplung des Kraftfahrzeugs mit dem Kraftfahrzeug verbindbar ist.
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In einem Schritt 60 wird basierend auf den in dem Schritt 50 ermittelten Daten ermittelt, ob eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht.
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Wird dabei ermittelt, dass keine Verbindung besteht, das heißt, dass keine Transportvorrichtung mit dem Kraftfahrzeug verbunden ist, wird eine entsprechende Betriebsart des Kraftfahrzeugs ohne Transportvorrichtung bestimmt, wie dies mit einem Schritt 70 gezeigt ist. In dieser Betriebsart erfolgt beispielsweise kein Aufnehmen von Bildern mittels der zumindest einen optischen Kamera während des Fahrbetriebs.
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Wird hingegen in dem Schritt 60 ermittelt, dass eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht, erfolgt in einem Schritt 80 ein Ermitteln von Daten mittels der zumindest einen optischen Kamera, das heißt ein Aufnehmen zumindest eines Bildes mittels der optischen Kamera.
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In einer weiteren Ausgestaltung kann das Ermitteln der optischen Daten in dem Schritt 80 erfolgen, falls dies mittels einer Nutzereingabe, beispielsweise durch die Betätigung eines Bedienelements des Kraftfahrzeugs, angefordert wird. Das Verfahren zur Überwachung des zumindest einen transportierten Objekts wird in dieser Ausgestaltung somit mittels einer Nutzeranforderung eingeleitet.
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In einem Schritt 90 wird basierend auf den in dem Schritt 80 ermittelten Daten ermittelt, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist. Dies erfolgt beispielsweise mittels eines Mustererkennungsverfahrens in einer Bildauswertung von, von der zumindest einen optischen Kamera aufgenommenen Bildern.
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Wird dabei ermittelt, dass kein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, wird eine entsprechende Betriebsart des Kraftfahrzeugs ohne transportiertes Objekt bestimmt, wie dies mit einem Schritt 100 gezeigt ist.
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Wird hingegen in dem Schritt 90 ermittelt, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, erfolgt in einem Schritt 110 ein erneutes Ermitteln von Daten mittels der zumindest einen optischen Kamera, das heißt wiederum ein Aufnehmen von Bildern mittels der zumindest einen optischen Kamera.
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Weiterhin erfolgt in einem Schritt 120 ein Ermitteln zumindest eines Parameters, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches bevorstehendes Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf den in dem Schritt 110 ermittelten Daten der optischen Kamera.
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Beispielsweise werden von der zumindest einen optischen Kamera aufgenommene Bilder mittels eines Differenzbildverfahrens und/oder mittels eines Mustererkennungsverfahrens ausgewertet. Das Auswerten der Bilder mittels eines Mustererkennungsverfahrens kann dabei insbesondere basierend auf zumindest einem vorbestimmten Muster zumindest eines Elements, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Fahrrad, einem Motorroller, einer Transportbox, einem Wintersportgerät und einem Wassersportgerät, erfolgen. Daraus kann beispielsweise eine Frequenz einer Bewegung von in den aufgenommenen Bildern ermittelten Objekten bestimmt werden.
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In einem Schritt 130 wird basierend auf den in dem Schritt 120 ermittelten Daten bestimmt, ob das zumindest eine Objekt beginnt sich von der zumindest einen Transportvorrichtung zu lösen. Beispielsweise wird in dem Schritt 130 ermittelt, ob die Frequenz einer Bewegung der erkannten Objekte einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Wird dabei ermittelt, dass sich das zumindest eine Objekt nicht von der zumindest einen Transportvorrichtung zu lösen beginnt, beispielsweise, falls die Frequenz der Bewegung den vorbestimmten Schwellenwert nicht überschreitet, werden die Schritte 110, 120 und 130 wiederholt ausgeführt.
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Wird hingegen in dem Schritt 130 ermittelt, dass das zumindest eine Objekt beginnt sich von der zumindest einen Transportvorrichtung zu lösen, beispielsweise falls die Frequenz der Bewegung den vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, erfolgt in einem Schritt 140 ein Ausgeben einer Warnmeldung mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs. Das Ausgeben der Warnmeldung kann dabei ein Ausgeben einer optischen Warnmeldung und/oder einer akustischen Warnmeldung und/oder einer haptischen Warnmeldung beinhalten.
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In einer Ausgestaltung des Verfahrens kann, falls in dem Schritt 90 ermittelt wird, dass kein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, weiterhin ermittelt werden, ob sich die zumindest eine starr mit dem Kraftfahrzeug verbundene Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug löst. Dazu kann in einem weiteren Schritt ein Ermitteln von Daten mittels der zumindest einen optischen Kamera erfolgen, das heißt ein Aufnehmen von Bildern mittels der zumindest einen optischen Kamera. Ferner erfolgt in dieser Ausgestaltung ein Ermitteln zumindest eines weiteren Parameters, wobei der zumindest eine weitere Parameter ein mögliches bevorstehendes Lösen der zumindest einen Transportvorrichtung von dem Kraftfahrzeug kennzeichnet, basierend auf den ermittelten Daten der optischen Kamera. Basierend auf dem ermittelten weiteren Parameter wird zudem bestimmt, ob die zumindest eine Transportvorrichtung beginnt sich von dem Kraftfahrzeug zu lösen. Wird dabei ermittelt, dass die zumindest eine Transportvorrichtung beginnt sich von dem Kraftfahrzeug zu lösen, erfolgt wiederum ein Ausgeben einer Warnmeldung mittels der Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs. Das Ausgeben der Warnmeldung kann dabei ein Ausgeben einer optischen Warnmeldung und/oder einer akustischen Warnmeldung und/oder einer haptischen Warnmeldung beinhalten.
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Ferner kann in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens das Ermitteln, ob die zumindest eine Transportvorrichtung beginnt sich von dem Kraftfahrzeug zu lösen, auch parallel zu dem Ermitteln, ob das zumindest eine Objekt beginnt sich von der zumindest einen Transportvorrichtung zu lösen, ausgeführt werden, falls in dem Schritt 90 ermittelt, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist.
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2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Anmeldung.
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Das Kraftfahrzeug ist beispielsweise ein Personenkraftwagen und weist zumindest eine Transportvorrichtung auf, wobei zumindest in einer ersten Betriebsposition der zumindest einen Transportvorrichtung zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigbar ist. Ferner weist das Kraftfahrzeug zumindest eine optische Kamera auf, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung und das zumindest eine Objekt zumindest in der ersten Betriebsposition zumindest teilweise innerhalb eines Erfassungsbereiches der zumindest einen optischen Kamera angeordnet sind. Die zumindest eine Transportvorrichtung ist dabei in der gezeigten Ausführungsform von der ersten Betriebsposition in eine zweite Betriebsposition verbringbar, wobei die zumindest eine Transportvorrichtung in der zweiten Betriebsposition in einem Innenbereich des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.
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In einem Schritt 40 wird das Kraftfahrzeug gestartet, entsprechend des Schrittes 40 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
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In einem Schritt 50 erfolgt ein Ermitteln von Daten mittels zumindest eines Sensors des Kraftfahrzeugs, wobei basierend auf den ermittelten Daten bestimmt werden kann, ob sich die zumindest eine Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition befindet. Beispielsweise können Sensordaten ermittelt werden, die ein Verrasten der zumindest einen Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition kennzeichnen.
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In einem Schritt 60' wird basierend auf den in dem Schritt 50 ermittelten Daten bestimmt, ob sich die zumindest eine Transportvorrichtung des Kraftfahrzeugs in der ersten Betriebsposition befindet.
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Wird dabei ermittelt, dass sich die zumindest eine Transportvorrichtung nicht in der ersten Betriebsposition befindet, beispielsweise, falls sich die zumindest eine Transportvorrichtung in der zweiten Betriebsposition befindet, wird eine entsprechende Betriebsart des Kraftfahrzeugs bestimmt, wie dies mit einem Schritt 70 gezeigt ist. In dieser Betriebsart werden beispielsweise keine Daten mittels der zumindest einen optischen Kamera ermittelt.
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Wird hingegen in dem Schritt 60' ermittelt, dass die zumindest eine Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition angeordnet ist, erfolgt in einem Schritt 80 ein Ermitteln von Daten mittels der zumindest einen optischen Kamera, entsprechend des Schrittes 80 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
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Weiterhin wird in einem Schritt 90 ermittelt, ob zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, entsprechend des Schrittes 90 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
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Wird dabei ermittelt, dass kein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, wird eine entsprechende Betriebsart des Kraftfahrzeugs bestimmt, wie dies mit einem Schritt 100 gezeigt ist.
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Wird hingegen in dem Schritt 90 ermittelt, dass zumindest ein Objekt an der zumindest einen Transportvorrichtung befestigt ist, erfolgt in einem Schritt 110 ein Ermitteln von Daten mittels der zumindest einen optischen Kamera sowie in einem Schritt 120 ein Ermitteln zumindest eines Parameters, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der zumindest einen Transportvorrichtung kennzeichnet. Die Schritte 110 und 120 entsprechen dabei den Schritten 110 und 120 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
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Weiterhin wird in einem Schritt 130 basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter bestimmt, ob sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst. Dies erfolgt entsprechend des Schrittes 130 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
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Wird dabei ermittelt, dass sich das zumindest eine Objekt nicht von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, werden die Schritte 110, 120 und 130 wiederholt ausgeführt.
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Falls hingegen ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der zumindest einen Transportvorrichtung löst, erfolgt in einem Schritt 140 ein Ausgeben einer Warnmeldung mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs, entsprechend des Schrittes 140 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
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Die genannten Ausführungsformen ermöglichen somit eine Überwachung von insbesondere Fahrrädern oder anderen Gegenständen, die typischerweise hinter dem Fahrzeug transportiert werden, beispielsweise auf einer Anhängerkupplung oder einem Heckträger. Entsprechende Heckträger und Träger für die Anhängerkupplung bekommen beim Transport von beispielsweise Fahrrädern mit dem Auto eine immer größer werdende Bedeutung.
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Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass beispielsweise Fahrräder, die hinter dem Fahrzeug transportiert werden, von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs während der Fahrt nicht eingesehen werden können. Insbesondere durch Fehlbedienung oder Materialermüdung kann es während der Fahrt zum Losreißen der Fahrräder kommen.
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Die beispielsweise optional, das heißt als Zubehör erhältliche Rückfahrkamera kann während der Fahrt zur Überwachung der Fahrräder genutzt werden. Dies ermöglicht insbesondere in Kombination mit einer Bilderkennungssoftware eine erhebliche Verbesserung der Betriebssicherheit. Zudem werden Unfälle durch verlorene Gegenstände vermieden. Für den Fall, dass sich eine Befestigung eines Rades während der Fahrt löst, könnte diese Software bzw. das entsprechende Verfahren die mit dem Lösen der Befestigung verbundene Bewegung des Fahrrades erkennen und einen Alarm auslösen.
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Das zumindest eine zu transportierende Objekt, welches überwacht wird, kann Einspurfahrzeuge, wie beispielsweise Roller, Fahrräder, Elektroroller und Elektrobikes, Transportboxen, Transportgitter bzw. -Körbe, Skier, Wasserskier, Wakeboards und Snowboards beinhalten.
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Die Aktivierung der Überwachung kann aktiv durch die Anwahl in einem Menü oder mittels eines Bedienelementes, beispielsweise eines Bedienknopfes, erfolgen oder automatisch bei einem Anstecken beispielsweise der Elektrokupplung für die Beleuchtung des Trägers bzw. bei einem Verrasten eines Heck-Radträgers.
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Die Überwachung kann beispielsweise durch permanente Videoüberwachung durch die Kamera, insbesondere durch eine als Rückfahrkamera ausgebildete Kamera, oder durch so genannte Snapshot-Bilder erfolgen. Weiterhin ist es möglich, dass eine Kamera im Stand ein Bild aufnimmt und ein zweites während der Fahrt aufgenommen wird. Aus diesen zwei Bildern kann eine Schablone erstellt werden und sobald sich Teile, die sich innerhalb der Schablone befinden, mit einer gewissen Frequenz bewegen, ein Alarm ausgelöst werden.
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In einer weiteren Variante ist es auch möglich, dass beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs während der Fahrt die Rückfahrkamera aktiviert und damit selbst feststellen kann, ob die Fahrräder noch ordnungsgemäß befestigt sind.
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3 zeigt einen Teilbereich eines Kraftfahrzeugs 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der Anmeldung.
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Das Kraftfahrzeug 1 ist in der gezeigten Ausführungsform ein Personenkraftwagen und weist eine Anhängevorrichtung 13 in Form einer Anhängerkupplung auf. Eine Transportvorrichtung 2 ist mittels der Anhängevorrichtung 13 in einem Außenbereich 3 des Kraftfahrzeugs 1 starr mit dem Kraftfahrzeug 1 verbunden. Ein Objekt 4 in Form eines Fahrrades 15 ist an der Transportvorrichtung 2, die in der gezeigten Ausführungsform einen Fahrradträger 16 bildet, mittels mehrerer Befestigungselemente, von denen in 3 lediglich ein Spannband 14 gezeigt ist, befestigt. Das Spannband 14 sichert dabei einen Reifen 18 des Fahrrades 15 in einer Aufnahmevorrichtung 17, die eine Radaufnahme bildet.
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Das Kraftfahrzeug 1 weist in der gezeigten Ausführungsform ferner einen Sensor 5 in Form einer optische Kamera auf, wobei die optische Kamera derart in einem rückwärtigen Bereich des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet ist, dass die in dem Außenbereich 3 starr mit dem Kraftfahrzeug 1 verbundene Transportvorrichtung 2 sowie das an der Transportvorrichtung 2 befestigte Objekt 4 in dem mit dem Kraftfahrzeug 1 verbundenen Zustand zumindest teilweise innerhalb eines schematisch dargestellten Erfassungsbereiches 6 der optischen Kamera angeordnet sind.
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Wie im Zusammenhang mit 5 näher erläutert wird, kann mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 eine Warnmeldung ausgegeben werden, falls basierend auf von der optischen Kamera ermittelter Daten ermittelt wird, dass sich das Objekt 4 in Form des Fahrrades 15 von der Transportvorrichtung 2 löst.
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4 zeigt einen Teilbereich eines Kraftfahrzeugs 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Anmeldung. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in 3 werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht nochmals erläutert.
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Das in 4 gezeigte Kraftfahrzeug 1 unterscheidet sich von dem in 3 gezeigten Kraftfahrzeug dadurch, dass die Transportvorrichtung 2 Bestandteil des Kraftfahrzeugs 1 ist.
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Die Transportvorrichtung 2 ist dabei als Heckträger 19 ausgebildet, wobei in einer in 4 dargestellten ersten Betriebsposition der Transportvorrichtung 2 in der gezeigten Ausführungsform zumindest zwei Fahrräder an der Transportvorrichtung 2 befestigbar sind.
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Ferner ist die Transportvorrichtung 2 von der ersten Betriebsposition in eine zweite Betriebsposition verbringbar, wobei die Transportvorrichtung 2 in der zweiten Betriebsposition in dem Fahrzeugboden des Kraftfahrzeugs 1 integriert ist.
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Der Sensor 5 in Form der optischen Kamera ist derart angeordnet, dass die Transportvorrichtung 2 sowie das zumindest eine an der Transportvorrichtung 2 befestigte Fahrrad 15 in der ersten Betriebsposition zumindest teilweise innerhalb des Erfassungsbereiches 6 der optischen Kamera angeordnet sind.
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Wie im Zusammenhang mit der folgenden Figur näher erläutert wird, kann mittels einer Ausgabevorrichtung des Kraftfahrzeugs 1 eine Warnmeldung ausgegeben werden, falls basierend auf von der optischen Kamera ermittelter Daten ermittelt wird, dass sich das Fahrrad 15 von der Transportvorrichtung 2 löst.
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Dazu zeigt 5 Komponenten der in den 3 und 4 gezeigten Kraftfahrzeuge 1. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist das jeweilige Kraftfahrzeug in 5 nicht näher dargestellt. Komponenten mit den gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und im Folgenden nicht nochmals erläutert.
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Das Kraftfahrzeug weist eine erste Ermittlungsvorrichtung 8 auf, die zum Ermitteln ausgebildet ist, ob zumindest ein Objekt an der Transportvorrichtung befestigt ist, basierend auf von dem Sensor 5 in Form der optischen Kamera ermittelter Daten. Dazu ist die erste Ermittlungsvorrichtung 8 über eine Signalleitung 23 mit dem Sensor 5 verbunden.
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Zudem weist das Kraftfahrzeug eine zweite Ermittlungsvorrichtung 9 auf, die zum Ermitteln zumindest eines Parameters ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Parameter ein mögliches Lösen des zumindest einen Objekts von der Transportvorrichtung kennzeichnet, basierend auf von dem Sensor 5 in Form der optischen Kamera ermittelter Daten, falls ermittelt wird, dass zumindest ein Objekt an der Transportvorrichtung befestigt ist. Dazu ist die zweite Ermittlungsvorrichtung 9 über eine Signalleitung 25 mit der ersten Ermittlungsvorrichtung 8 sowie über eine Signalleitung 26 mit dem Sensor 5 verbunden.
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Ferner weist das Kraftfahrzeug eine dritte Ermittlungsvorrichtung 10 auf, die zum Ermitteln ausgebildet ist, ob sich das zumindest eine Objekt von der Transportvorrichtung löst, basierend auf dem zumindest einen ermittelten Parameter. Dazu ist die dritte Ermittlungsvorrichtung 10 über eine Signalleitung 27 mit der zweiten Ermittlungsvorrichtung 9 verbunden.
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Weiterhin weist das Kraftfahrzeug eine Ausgabevorrichtung 7 auf, die zum Ausgeben einer Warnmeldung ausgebildet ist, falls ermittelt wird, dass sich das zumindest eine Objekt von der Transportvorrichtung löst. Dazu ist die Ausgabevorrichtung 7 über eine Signalleitung 28 mit der dritten Ermittlungsvorrichtung 10 verbunden und beispielsweise als optische und/oder akustische und/oder haptische Ausgabevorrichtung ausgebildet.
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Darüber hinaus weist das Kraftfahrzeug in der gezeigten Ausführungsform eine vierte Ermittlungsvorrichtung 20 auf. Die vierte Ermittlungsvorrichtung 20 ist ausgebildet zum Ermitteln, ob eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht, falls die Transportvorrichtung nicht Bestandteil des Kraftfahrzeugs ist. Falls das Kraftfahrzeug eine Transportvorrichtung aufweist, ist die vierte Ermittlungsvorrichtung 20 ausgebildet zum Ermitteln, ob sich die Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition, in welcher zumindest ein Objekt an der Transportvorrichtung befestigbar ist, befindet. Dazu ist die vierte Ermittlungsvorrichtung 20 über eine Signalleitung 29 mit einem Sensor 22 verbunden, der beispielsweise zum Ermitteln ausgebildet ist, ob eine elektrische Kopplung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht, falls die Transportvorrichtung nicht Bestandteil des Kraftfahrzeugs ist. Falls die Transportvorrichtung Bestandteil des Kraftfahrzeugs ist, ist der Sensor 22 beispielsweise ausgebildet zum Ermitteln, ob die Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition verrastet ist. Weiterhin ist die vierte Ermittlungsvorrichtung 20 über eine Signalleitung 30 mit dem Sensor 5 verbunden. Damit können entsprechende Daten ebenfalls basierend auf mittels des Sensors 5 in Form der optischen Kamera ermittelter Daten ermittelt werden.
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Die erste Ermittlungsvorrichtung 8 ist dabei in der gezeigten Ausführungsform zum Ermitteln ausgebildet, ob zumindest ein Objekt an der Transportvorrichtung befestigt ist, falls mittels der vierten Ermittlungsvorrichtung 20 ermittelt wird, dass eine Verbindung zwischen dem Kraftfahrzeug und zumindest einer Transportvorrichtung besteht bzw. dass die Transportvorrichtung in der ersten Betriebsposition angeordnet ist. Dazu ist die erste Ermittlungsvorrichtung 8 über eine Signalleitung 31 mit der vierten Ermittlungsvorrichtung 20 verbunden.
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Weiterhin ist die erste Ermittlungsvorrichtung 8 in der gezeigten Ausführungsform zum Ermitteln ausgebildet, ob zumindest ein Objekt an der Transportvorrichtung befestigt ist, falls mittels eines Bedienelements 21 eine entsprechende Nutzeranforderung erfolgt. Die erste Ermittlungsvorrichtung 8 ist dazu über eine Signalleitung 24 mit dem Bedienelement 21 verbunden.
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Das Kraftfahrzeug weist in der gezeigten Ausführungsform ferner eine Recheneinheit 11 und ein computerlesbares Medium 12 auf, wobei auf dem computerlesbaren Medium 12 ein Computerprogrammprodukt gespeichert ist, das, wenn es auf der Recheneinheit 11 ausgeführt wird, die Recheneinheit 11 anleitet, die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Anmeldung genannten Schritte, insbesondere die Schritte der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen, mittels den dabei genannten Elementen auszuführen. Dazu ist die Recheneinheit 11 in einer nicht näher dargestellten Weise direkt oder indirekt mit den entsprechenden Elementen verbunden.
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Obwohl zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr stellt die vorhergehende Beschreibung dem Fachmann einen Plan zur Umsetzung zumindest einer beispielhaften Ausführungsform zur Verfügung, wobei zahlreiche Änderungen in der Funktion und der Anordnung von in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elementen gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Transportvorrichtung
- 3
- Außenbereich
- 4
- Objekt
- 5
- Sensor
- 6
- Erfassungsbereich
- 7
- Ausgabevorrichtung
- 8
- Ermittlungsvorrichtung
- 9
- Ermittlungsvorrichtung
- 10
- Ermittlungsvorrichtung
- 11
- Recheneinheit
- 12
- Medium
- 13
- Anhängevorrichtung
- 14
- Spannband
- 15
- Fahrrad
- 16
- Fahrradträger
- 17
- Aufnahmevorrichtung
- 18
- Reifen
- 19
- Heckträger
- 20
- Ermittlungsvorrichtung
- 21
- Bedienelement
- 22
- Sensor
- 23
- Signalleitung
- 24
- Signalleitung
- 25
- Signalleitung
- 26
- Signalleitung
- 27
- Signalleitung
- 28
- Signalleitung
- 29
- Signalleitung
- 30
- Signalleitung
- 31
- Signalleitung
- 40
- Schritt
- 50
- Schritt
- 60
- Schritt
- 60'
- Schritt
- 70
- Schritt
- 80
- Schritt
- 90
- Schritt
- 100
- Schritt
- 110
- Schritt
- 120
- Schritt
- 130
- Schritt
- 140
- Schritt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004022113 A1 [0002]