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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spülmaschine und ein Verfahren zum Verbinden einer Spülmaschine mit zumindest einem Peripheriegerät und insbesondere auf eine Kommunikation von Peripheriegeräten wie beispielsweise einer Wasseraufbereitung und/oder einer Dosiereinrichtung mit einer Spülmaschine.
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Beschreibung
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Spülmaschinen, die insbesondere im gewerblichen Umfeld eingesetzt werden, werden häufig mit Peripheriegeräten verbunden, wobei die Peripheriegeräte meist auf bestimmte Tätigkeiten spezialisiert sind und diese der Spülmaschine abnehmen. Da die einzelnen Geräte (Komponenten) häufig von verschiedenen Herstellern stammen und von daher verschieden Steuerungen aufweisen, ist es für den Anwender nicht immer einfach, eine einwandfreie Funktionsweise bzw. das Zusammenwirken der unterschiedlichen Komponenten zu gewährleisten. So sind beispielsweise die einzelnen Bedienelemente wie z. B. die Anzeige bzw. die entsprechenden Aktoren bei den einzelnen Geräten in der Regel unterschiedlich ausgebildet, so dass sich der Anwender für jedes einzelne Gerät separat mit deren Bedienung vertraut machen muss. Außerdem muss der Anwender verschiedene Anzeigen gleichzeitig überwachen, was eine effektive Bedienung schwierig macht.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spülmaschine und ein Verfahren zum Verbinden einer Spülmaschine mit Peripheriegeräten bereitzustellen, die eine leichtere Bedienung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch eine Spülmaschine nach Anspruch 1 und ein Verfahren zum Verbinden einer Spülmaschine mit zumindest einem Peripheriegerät nach Anspruch 15 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Spülmaschine eine Steuereinheit und zumindest einen Verbindungsanschluss auf, wobei die Steuereinheit und der Verbindungsanschluss miteinander verbunden sind und der Verbindungsanschluss ausgebildet ist, um zumindest ein Peripheriegerät über eine Datenverbindung mit der Spülmaschine zu verbinden. Die Steuereinheit ist ferner ausgebildet, um zumindest einen Betriebszustand des zumindest einen Peripheriegerätes zu erfassen oder zu ändern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung können somit die Spülmaschine und die angeschlossenen Komponenten (Peripheriegeräte) miteinander kommunizieren, wobei die Komponenten vielseitig sein können und beispielsweise eine Wasseraufbereitung oder Dosiertechnik umfassen können. Durch die Kommunikation können beispielsweise alle relevanten Daten der Wasseraufbereitung an einer Anzeige der Spülmaschine sichtbar ausgegeben werden. Um dies zu erreichen, werden bei weiteren Ausführungsbeispielen beispielhaftweise zwei Komponenten mit einem Verbindungskabel verbunden, welches die Datenkommunikation zwischen den Geräten bereitstellt. Optional kann die zentrale Stromversorgung auch durch eines der Peripheriegeräte gewährleistet werden, welches dann beispielsweise auch die Spülmaschine mit Strom versorgen kann.
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Alle Peripheriegeräte brauchen in der Regel eine Stromversorgung, die ebenfalls zentral über die Spülmaschine bereit gestellt werden kann. Daher ist bei weiteren Ausführungsbeispielen der Verbindungsanschluss der Spülmaschine ausgebildet, um eine Stromversorgung für das zumindest eine Peripheriegerät bereitzustellen. Über einen Anschluss oder ein Kabel kann somit sowohl die Datenkommunikation als auch die Stromversorgung sicher gestellt werden. Dies bietet den Vorteil, dass zum einen keine zusätzlichen Steckdosen oder Stromanschlüsse erforderlich sind (sondern nur einer für die Spülmaschine) und zum anderen, dass die Anzahl von Versorgungskabel auf ein Minimum begrenzt werden kann.
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Um die Betriebszustände des zumindest einen Peripheriegerätes zu erfassen bzw. zu ändern, ist es häufig sinnvoll, diese Betriebszustände auf einem Display sichtbar zu machen, so dass der Nutzer sie sofort und leicht erfassen kann. Daher weist die Steuereinheit bei weiteren Ausführungsbeispielen ein Display bzw. eine Anzeige auf und ist außerdem ausgebildet, um über das Display die Betriebszustände des zumindest einen Peripheriegerätes anzuzeigen. Die möglichen Betriebszustände umfassen beispielsweise Füllzustände von Desinfektionsmitteln, von Betriebsmitteln wie beispielsweise Salz oder von Reinigungsmitteln, aber auch physikalische Eigenschaften wie die Temperatur, Druck oder Härtegrad von Flüssigkeiten.
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Um eine funktionale Steuerung der Peripheriegeräte durch die Spülmaschine zu ermöglichen, ist es häufig sinnvoll, dass nicht bloß die Betriebszustände an der Spülmaschine angezeigt werden, sondern dass ebenfalls Daten von der Spülmaschine hin zu dem zumindest einen Peripheriegerät übertragen werden. Daher ist bei weiteren Ausführungsbeispielen der Verbindungsanschluss weiter ausgebildet, um nicht nur einen Datenaustausch, sondern auch entsprechende Steuerbefehle von der Spülmaschine zu dem zumindest einen Peripheriegerät zu übertragen. Der Datenaustausch kann beispielsweise über eine separate Datenleitung erfolgen, die zusätzlich zu der optionalen Stromversorgung bereit gestellt wird. Alternativ können die Daten auch direkt über die Versorgungsgleitung für die Stromversorgung übertragen werden.
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Die Datenverbindung kann optional genutzt werden, um den Betrieb des zumindest einen Peripheriegerätes zu ändern oder zu beeinflussen, indem beispielsweise gezielt Aktoren in den Peripheriegeräten angesteuert werden. Daher ist bei weiteren Ausführungsbeispielen der Verbindungsanschluss ausgebildet, um eine Ansteuerung von Aktoren des zumindest einen Peripheriegerätes zu ermöglichen, wobei diese Ansteuerung beispielsweise ein Öffnen/Schließen von Ventilen oder das Aktivieren/Deaktivieren einer Pumpe umfassen kann, um beispielsweise einen Wasserfluss bzw. einen Fluss von Betriebsmittel zu beeinflussen.
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Um eine konfliktfreie Steuerung der mehreren Peripheriegeräte zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Spülmaschine zusammen mit den Peripheriegeräten eine Server/Client-Struktur bilden, so dass die Spülmaschine für die Steuerung der einzelnen Komponenten verantwortlich ist und die Komponenten den entsprechenden Anweisungen der Spülmaschine folgen. Daher ist bei weiteren Ausführungsbeispielen die Steuereinheit ausgebildet, um einen Server in einem Verbund (Netzwerk) der Spülmaschine mit dem zumindest einem Peripheriegerät zu bilden, wobei das zumindest eine Peripheriegerät ein Client ist. In einer solchen Struktur agiert die Spülmaschine beispielsweise als Master, währenddessen das Peripheriegerät als Slave (Sklave) agiert. In einem solchen Verbund können die Peripheriegeräte sowohl mit als auch ohne eigene Steuerung ausgerüstet sein.
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Für die Peripheriegeräte kommen verschiedenste Komponenten in Betracht. So ist bei weiteren Ausführungsbeispielen das zumindest eine Peripheriegerät eine Anlage zur Wasseraufbereitung und/oder eine Dosierpumpe und/oder ein Filter und/oder eine Wärmerückgewinnungseinheit und/oder eine Impfbiene und/oder ein Desinfektionsgerät und/oder eine Hygienisiereinheit und/oder ein Abwasseraufbereitungsgerät. Diese beispielhaften Peripheriegeräte können einzeln oder auch in Kombination miteinander und/oder mit der Spülmaschine verbunden sein.
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Optional ist es ebenfalls möglich, die Wasserversorgung zentral über die Spülmaschine zu steuern. Daher kann die Spülmaschine weiter einen Wasseranschluss zur Versorgung mit Wasser aufweisen, wobei das zumindest eine Peripheriegerät stromabwärts oder stromaufwärts bezüglich eines Wasserflusses von dem Wasseranschluss angeordnet ist. Optional ist es somit möglich, dass lediglich die Spülmaschine an die zentrale Wasserversorgung (öffentliches Leitungsnetz) angeschlossen ist, und die Peripheriegeräte über den Wasseranschluss der Spülmaschine mit Wasser versorgt werden (z. B. über den Verbindungsanschluss). Dazu können beispielsweise Bypass-Leitungen innerhalb der Spülmaschine angeordnet sein, die den zentralen Wasseranschluss der Spülmaschine aufzweigen, um den einzelnen Peripheriegeräten einzeln Wasser zur Verfügung zu stellen. Optional ist es ebenfalls möglich, dass hinsichtlich der Wasserversorgung eine serielle Anordnung gewählt wird, bei der eines der Peripheriegeräte an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen ist und stromabwärts von dem einen Peripheriegerät die weiteren Geräte und auch die Spülmaschine angeordnet sind. So kann beispielsweise das eine Peripheriegerät, welches an die zentrale Wasserversorgung angeschlossen ist, eine Wasseraufbereitungseinheit sein, die zunächst das Wasser aus dem Leitungssystem aufbereitet (enthärtet bzw. entsalzt) und dann das aufbereitete Wasser der Spülmaschine und/oder den weiteren Geräten oder Komponenten zur Verfügung stellt.
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Daher weist bei weiteren Ausführungsbeispielen der Verbindungsanschluss beispielsweise drei Ports auf: einen Datenport, einen Stromversorgungsport und einen Wasseranschlussport. Beispielsweise können der Stromversorgungsport und der Datenport in einem gemeinsamen Stecker (Anschluss) realisiert sein und der Wasseranschlussport separat ausgebildet sein. Alternativ können auch alle Ports beispielsweise in einem Verbindungsanschluss (d. h. in einem Stecker/in einer Dose) integriert sein, so dass auch nur ein Kabel mit drei integrierten Leitungen erforderlich ist.
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Weitere Ausführungsbeispiele beziehen sich ebenfalls auf ein System mit einer zuvor genannten Spülmaschine, einem ersten Peripheriegerät und einem zweiten Peripheriegerät, wobei der Verbindungsanschluss einen ersten Verbindungsanschluss und einen zweiten Verbindungsanschluss aufweist. Das erste Peripheriegerät ist über den ersten Verbindungsanschluss mit der Spülmaschine verbunden und das zweite Peripheriegerät ist über den zweiten Verbindungsanschluss mit der Spülmaschine verbunden. In ähnlicher Weise können somit drei oder mehr Peripheriegeräte mit der Spülmaschine verbunden sein, die alle entsprechende Verbindungsanschlüsse aufweisen.
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Bei weiteren Ausführungsbeispielen bildet das System ein Netzwerk, wobei die Spülmaschine ausgebildet ist, um optional einen Server in dem Netzwerk darzustellen und das erste Peripheriegerät und das zweite Peripheriegerät ausgebildet sind, um Clients in dem Netzwerk zu bilden, wobei das Netzwerk aus der Spülmaschine, dem ersten Peripheriegerät und dem zweiten Peripheriegerät gebildet wird. Wie bereits oben erwähnt, kann die Spülmaschine als Master dienen, während die Peripheriegeräte als Slaves in dem Netzwerk agieren. Das Netzwerk kann beispielsweise eine sternförmige Topologie oder eine Busstruktur bilden. Bei einer sternförmigen Topologie sind beispielsweise alle Peripheriegeräte direkt mit der Spülmaschine verbunden. Bei einer Busstruktur sind die Spülmaschine und die Peripheriegeräte seriell hintereinander geschaltet (oder koppeln alle an einen zentralen Bus, der die Verbindungen aufweist), so dass zumindest ein Teil der Peripheriegeräte zwei Verbindungsanschlüsse aufweisen muss. Diese Netzwerkstruktur kann sich entweder nur auf die Datenkommunikation und/oder nur auf die Stromversorgung und/oder nur auf die Wasserversorgung oder auf beliebige Kombinationen derselben beziehen.
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Weitere Ausführungsbeispiele beziehen sich auf ein Verfahren zum Verbinden einer Spülmaschine mit zumindest einem Peripheriegerät, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Verbinden des zumindest einen Peripheriegerätes mit dem Verbindungsanschluss der Spülmaschine, so dass eine Datenverbindung zwischen der Steuereinheit und dem zumindest einen Peripheriegerät hergestellt wird und Steuern des zumindest einen Peripheriegerätes über den Verbindungsanschluss, so dass ein Betriebszustand des zumindest einen Peripheriegerätes durch die Steuereinheit erfasst oder geändert wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, wobei:
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1 eine Spülmaschine nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
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2 ein System einer Spülmaschine mit Peripheriegeräten gemäß weiterer Ausführungsbeispiele zeigt.
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1 zeigt eine Spülmaschine 1 mit einer Steuereinheit 5 und zumindest einem Verbindungsanschluss 4, der mit der Steuereinheit 5 über eine Verbindung 15 verbunden ist. Der Verbindungsanschluss 4 ist ausgebildet, um zumindest ein Peripheriegerät 2 über eine Datenverbindung 25 mit der Spülmaschine 1 zu verbinden. Die Steuereinheit 5 ist ausgebildet um einen Betriebszustand des zumindest einen Peripheriegerätes 2 zu erfassen oder diesen zu ändern.
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Die Datenverbindung 25 kann optional weiter eine Stromversorgung für das Peripheriegerät 2 umfassen. Außerdem kann die Steuereinheit 5 optional ein Display aufweisen, das ausgebildet ist, um Betriebszustände des Peripheriegerätes 2 auf dem Display anzuzeigen. Über die Datenverbindung 25 können Daten optional in beiden Richtungen ausgetauscht werden, so dass nicht nur Betriebszustände des Peripheriegerätes 2 durch die Spülmaschine 1 erfasst werden, sondern ebenso dass die Spülmaschine 1 gezielt den Betrieb des Peripheriegerätes 2 beeinflussen und steuern kann. Beispielsweise kann die Spülmaschine über die Datenverbindung 25 Aktoren (wie z. B. Pumpen oder Ventile) des Peripheriegerätes gezielt ansteuern und dementsprechend die Betriebszustände des Peripheriegerätes ändern.
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Als Ergänzung zu der optionalen Stromversorgung, die zusätzlich zu oder als Teil der Verbindung 25 ausgebildet sein kann, ist bei weiteren Ausführungsbeispielen optional ein Wasseranschluss ausgebildet, so dass eine Wasserversorgung des Peripheriegerätes 2 über die Spülmaschine 1 möglich ist. Daher kann die Verbindung 25 zwischen der Spülmaschine 1 und dem Peripheriegerät 2 ebenso eine Wasserleitung umfassen. Diese Leitungen (Datenverbindung, Stromverbindung, Wasserverbindung) können einzeln oder gemeinsam über einen einheitlichen Anschluss an der Spülmaschine und den Peripheriegeräten bereitgestellt werden.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für ein System mit einer Spülmaschine 1, einem ersten Peripheriegerät 2 und einem zweiten Peripheriegerät 3. Die Spülmaschine 1 weist einen ersten Verbindungsanschluss 4a und einen zweiten Verbindungsanschluss 4b auf, wobei das erste Peripheriegerät 2 über den ersten Verbindungsanschluss 4a mit der Spülmaschine 1 verbunden ist und das zweite Peripheriegerät 3 über den zweiten Verbindungsanschluss 4b mit der Spülmaschine 1 verbunden ist.
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Die Verbindung zwischen dem ersten Peripheriegerät 2 und der Spülmaschine 1 weist eine Datenverbindung 25a und eine erste Versorgungsverbindung 27a auf. Die Verbindung zwischen dem zweiten Peripheriegerät 3 und der Spülmaschine 1 weist ebenso eine zweite Datenverbindung 25b und eine zweite Versorgungsverbindung 27b auf. Die erste und zweite Versorgungsverbindung 27a, 27b können beispielsweise eine Stromversorgung sein und/oder eine Wasserleitung umfassen. Innerhalb der Spülmaschine 1 ist dazu der erste Verbindungsanschluss 4a über eine erste Datenleitung 15a mit der Steuereinheit 5 verbunden und der zweite Verbindungsanschluss 4b ist über eine zweite Datenleitung 15b mit der Steuereinheit 5 verbunden.
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In gleicher Weise ist der erste Anschluss 4a mit einer Versorgungseinheit 9 über eine erste Versorgungsleitung 17a verbunden, und der zweite Verbindungsanschluss 4b ist mit der Versorgungseinheit 9 über eine zweite Versorgungsleitung 17b verbunden. Die Versorgungseinheit 9 ist ausgebildet, um beispielsweise eine Stromversorgung und/oder eine Wasserversorgung bereitzustellen. Dazu ist die Versorgungseinheit 9 beispielsweise an ein zentrales Stromnetz/Wassernetz angeschlossen. Im einfachsten Fall ist die Versorgungseinheit 9 beispielsweise ein Verteiler, der das Wasser oder den Strom entsprechend aufteilt. Optional ist die Versorgungseinheit 9 zur Steuerung der Versorgung mit Strom bzw. Wasser über eine Datenleitung 16 mit der Steuereinheit 5 verbunden und die Steuereinheit 5 ist optional weiter ausgebildet, um die Versorgungseinheit 9 entsprechend zu steuern. Beispielsweise kann die Versorgungseinheit 9 Ventile/Schalter aufweisen, die optional über die Steuereinheit 5 gesteuert werden. Bei weiteren Ausführungsbeispielen kann die Versorgungseinheit 9 Teil der Steuereinheit 5 sein, so dass die Steuereinheit 5 einen zentralen Steuer- und Versorgungsblock aufweisen kann.
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Bei weiteren Ausführungsbeispielen weist das erste und/oder zweite Peripheriegerät 2, 3 optional ebenfalls eine Anzeige 6, 7 und/oder eine eigene Steuerung auf. Damit kann z. B. die zentrale Steuerung durch die Spülmaschine überwacht werden. Optional kann dadurch bei Ausfall der zentralen Steuerung immer noch eine manuelle Steuerung der einzelnen Komponenten gewährleistet werden.
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In dem gezeigten System ist die Spülmaschine 1 beispielsweise ausgebildet, um einen Server zu bilden und das erste Peripheriegerät 2 und das zweite Peripheriegerät 3 sind ausgebildet, um in dem Netzwerk Clients bzw. Slaves zu bilden, wobei das System ein Netzwerk bestehend aus der Spülmaschine 1, dem ersten Peripheriegerät 2 und dem zweiten Peripheriegerät 3 bildet. Daher können die Peripheriegeräte sowohl mit als auch ohne Steuerung ausgerüstet sein, um als reine Slaves die Steuerung vollständig der Spülmaschine zu übergeben und von der Spülmaschinensteuerung mitversorgt zu werden.
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Mit dem gezeigten System wird es somit möglich, eine Wasseraufbereitung und/oder eine Dosierpumpe und/oder ein anderes Peripheriegerät wie Filter, eine Wärmerückgewinnungseinheit, eine Impfbiene, ein Desinfektionsgerät, eine Hygienisiereinheit oder ein Abwasseraufbereitungsgerät mit einer Spülmaschine 1 zu verbinden, so dass das jeweilige Verbindungskabel folgende Funktionen bzw. Eigenschaften übernehmen kann: eine Stromversorgung und/oder einen Datenaustausch, um dadurch beispielsweise eine direkte Ansteuerung aller oder bestimmter Aktoren in den Peripheriegeräten wie beispielsweise der Wasseraufbereitung/Dosiertechnik zu erreichen. Der Datenaustausch kann sich dabei auf alle für die Komponenten relevanten Parameter und Einstellungen beziehen.
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erreichen somit, dass die Steuerung der Peripheriegeräte völlig unabhängig davon ist, ob das Peripheriegerät (z. B. die Wasseraufbereitung/Dosiertechnik) über eine eigene Logik/Steuerung verfügt, oder ob diese komplett von der Spülmaschine 1 genommen wird. Wassertechnisch kann das Peripheriegerät der Spülmaschine 1 vorgeschaltet und/oder nachgeschaltet sein oder auch parallel dazu angeordnet sein. Im Allgemeinen können mehrere Peripheriegeräte mit einer Spülmaschine 1 verbunden werden, deren Anzahl variabel sein kann.
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Die in der Beschreibung, den Ansprüchen und den Figuren offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.