DE102012006614B4 - Lagerbock für ein Fußhebelwerk, Fahrzeug mit einem derartigen Lagerbock und Verfahren zur Herstellung des Lagerbocks - Google Patents

Lagerbock für ein Fußhebelwerk, Fahrzeug mit einem derartigen Lagerbock und Verfahren zur Herstellung des Lagerbocks Download PDF

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Abstract

Lagerbock (3) für ein Fußhebelwerk (2) eines Fahrzeugs (1), mit einem Grundkörper (4) und zwei Lagerwangen (5, 6) zur schwenkbaren Lagerung zumindest eines Pedalhebels (7) an Lagerstellen (8, 9) der Lagerwangen (5, 6),dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) zumindest einer der Lagerwangen (5, 6) aus ausschließlich Metall besteht und wenigstens die Lagerstelle (8, 9) der Lagerwange (5, 6) umfasst, wogegen die übrige Lagerbockstruktur (22), ausgenommen eines von der Lagerwange (5, 6) oder vom Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) sowie der besagten übrigen Lagerbockstruktur (22) gebildeten Anschlussbereiches (23), aus Kunststoff gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lagerbock für ein Fußhebelwerk eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung. Gemäß Anspruch 9 der Erfindung betrifft die Erfindung auch ein Fahrzeug mit einem derartigen Lagerbock. Ferner betrifft die Erfindung gemäß Anspruch 9 ein Verfahren zur Herstellung des besagten Lagerbocks.
  • Fußhebelwerke an Kraftfahrzeugen sind im Fußraum der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet und an einer vorderen Stirnwand der Fahrgastzelle und/oder am Bodenblech des Fahrzeugs befestigt. Sie weisen im Allgemeinen einen Lagerbock mit zwei in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung) gesehen in einer bestimmten Beabstandung gegenüberliegend angeordneten Lagerwangen mit koaxial zueinander angeordneten Lageraugen auf, in welchen zumindest ein Pedalhebel, wie ein Pedalhebel eines Kupplungs-, Brems- oder Gaspedals schwenkbar gelagert ist. Aus der Praxis sind Fußhebelwerke für Kraftfahrzeuge bekannt, deren Lagerbock als gestanztes Blechpressteil ausgebildet ist. Ein derartiger Lagerbock ist beispielsweise aus der DE 41 12 132 A1 bekannt. Dieser Lagerbock zeichnet sich durch eine hohe Formstabilität aus.
  • Des Weiteren ist aus der DE 103 30 893 A1 ein Lagerbock der gattungsgemäßen Art bekannt, der durch einen Grundkörper mit zwei separaten Bauteilen, nämlich einer Schale aus Metall und einem mit derselben fest verbundenen Verstärkungselement aus Kunststoff gebildet ist. Die Grundstabilität der durch angespritzten Kunststoff geformten Lagerstellen des Lagerbocks wird durch die Metallschale bewirkt, die sozusagen einen Metallkern ausbildet, an dem Verstärkungselemente aus Kunststoff angespritzt sind. Die angespritzten Lagerstellen haben die Form einer Hülse, die durch Bohrungen in Seitenwänden der Schale aus Metall hindurchragen.
  • Aus der DE 10 2004 028 555 A1 ist ein zwei Schenkel aufweisender Lagerbock der gattungsgemäßen Art bekannt, welche Schenkel über einen Sockel untereinander verbunden sind und Lagerelemente aufweisen, die mit den beiden Enden einer Lagerachse im Eingriff stehen. Der Lagerbock besteht aus einem Kunststoff. Ferner sind zwei Deformationsstreben aus Blech vorgesehen, die sich von den beiden Lagerelementen aus von dem Lagerbock wegerstrecken und durch Kraftschluss mittels einer Schraube am betreffenden Schenkel fixiert sind.
  • Schließlich sind aus der DE 199 27 618 A1 und der DE 10 2005 042 281 A1 Lagerböcke der gattungsgemäßen Art bekannt, die ihrerseits als einstückige Kunststoffteile ausgebildet und beispielsweise im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt sind. Lagerböcke aus Kunststoff verfügen im Hinblick auf besagten Lagerbock aus Blech oder einem Sandwich aus Metall und Kunststoff im Allgemeinen über ein geringeres Gewicht, erfordern jedoch weitere Maßnahmen, um die erforderliche Formstabilität derselben zu gewährleisten. So werden Lagerböcke aus Kunststoff zur Gewährleistung der erforderlichen Formstabilität überwiegend mit einer Mehrzahl von Verstärkungsstegen ausgebildet, welche jedoch zu einer Vergrößerung der Abmaße und demgemäß zu einem erhöhten Bauraumbedarf des Lagerbocks führen. Der erhöhte Bauraumbedarf kann in der Praxis zu sogenannten Engstellen zwischen dem Lagerbock aus Kunststoff und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie führen. Unter Engstellen werden dabei derart geringe Beabstandungen zwischen dem Lagerbock aus Kunststoff und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie verstanden, dass sich diese insbesondere nachteilig auf den Montage- und Demontagekomfort des Fußhebelwerks oder einzelner Bestandteile desselben auswirken können. So kann es sich infolge besagter Engstellen beispielsweise als kompliziert erweisen, bei bereits montiertem Fußhebelwerk manuell einen Pedalhebel und/oder eine Lagerachse desselben zu wechseln.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen im Hinblick auf den Stand der Technik weiter verbesserten Lagerbock für ein Fußhebelwerk eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, zu schaffen, der die Vorteile eines Lagerbocks aus Kunststoff, insbesondere geringes Gewicht, und eines Lagerbocks aus Metall, insbesondere hohe Formstabilität, derart kombiniert, dass der erforderliche Bauraum des Lagerbocks bei Gewährleistung einer hohen Formstabilität desselben zur Vermeidung von Engstellen zwischen dem Lagerbock und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie minimiert ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem derartigen Lagerbock zu schaffen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und kostengünstiges Verfahren zur Herstellung des Lagerbocks anzugeben.
  • Ausgehend von einem Lagerbock für ein Fußhebelwerk eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, mit einem Grundkörper und zwei Lagerwangen zur schwenkbaren Lagerung zumindest eines Pedalhebels an Lagerstellen der Lagerwangen, wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, dass zumindest ein Lagerwangenabschnitt zumindest einer der Lagerwangen aus ausschließlich Metall besteht und wenigstens die Lagerstelle der Lagerwange umfasst, wogegen die übrige Lagerbockstruktur, ausgenommen eines von der Lagerwange oder vom Lagerwangenabschnitt sowie der besagten übrigen Lagerbockstruktur gebildeten Anschlussbereiches, aus Kunststoff gebildet sind.
  • Durch diese Maßnahme ist im Bereich von ursprünglich bei Lagerböcken aus ausschließlich Kunststoff zu verzeichnenden Engstellen, nämlich im Bereich der Lagerstellen des Lagerbocks die Breite des Lagerbocks (Y-Richtung) vorteilhaft minimiert, da in Abhängigkeit einer bestimmten vorgegebenen Formstabilität die Materialstärke einer Lagerwange oder eines Lagerwangenabschnitts aus Metall geringer gewählt werden kann als die einer Lagerwange oder eines entsprechenden Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Kunststoff. An besagten Lagerwangen ist unmittelbar der Pedalhebel des Fußhebelwerks schwenkgelagert, wodurch nunmehr aufgrund vermiedener Engstelle/n beispielsweise die Montage oder Demontage des Pedalhebels und/oder der Pedalachse erleichtert ist. Darüber hinaus ist vorteilhaft die Lagerstelle vom Anschlussbereich der Lagerwange bzw. des Lagerwangenabschnitts an die übrige Lagerbockstruktur aus Kunststoff separiert. In der Breite aufbauende Sandwichstrukturen, wie sie der Stand der Technik ( DE 103 30 893 A1 ) favorisiert, sind durch diese Maßnahme vorteilhaft vermieden.
  • Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Danach erweist sich als praxisnah eine Lagerwange oder ein Lagerwangenabschnitt aus Metallblech. Metallbleche ermöglichen mittels einfacher und kostengünstiger Umformmaßnahmen eine komfortable Anpassung der Struktur der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts an die übrige Lagerbockstruktur aus Kunststoff.
  • Eine besonders praxisnahe Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, dass das Metallblech ein Stahlblech ist. Stahlblech gewährleistet bei minimierter Wandungsstärke eine hohe Formstabilität der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zur festen Verbindung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall mit der übrigen Lagerbockstruktur aus Kunststoff der von der Lagerwange oder dem Lagerwangenabschnitt aus ausschließlich Metall gebildete Anschlussbereich mit Kunststoffmaterial der besagten Lagerbockstruktur zumindest teilweise umspritzt. Dies hat den Vorteil, dass die Lagerwange oder der Lagerwangenabschnitt aus ausschließlich Metall in einem Schritt bereits bei der Herstellung der übrigen Lagerbockstruktur aus Kunststoff mit derselben fest verbunden wird und somit zusätzliche kostenaufwendige Fügemaßnahmen entbehrlich sind.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist der von der Lagerwange oder dem Lagerwangenabschnitt aus ausschließlich Metall gebildete Anschlussbereich ein oder mehrere Abstützmittel und Zentriermittel zur Abstützung und Zentrierung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall in einer Spritzgussform eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs auf. Die besagten Abstütz- und Zentriermittel sind somit in vorteilhafter Weise integral mit dem Anschlussbereich ausgebildet, wodurch die Handhabung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall im Hinblick auf eine exakte Anordnung innerhalb der Spritzgussform erleichtert ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante sind besagte Abstützmittel durch abgestellte Sickenstrukturen des Anschlussbereiches gebildet, die sich an der Spritzgussform des Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs abstützen und sich durch eine einfache Umformmaßnahme des Metallblechs ausbilden lassen. Was die Zentriermittel anbelangt, sind diese vorteilhaft durch eine oder mehrere Bohrungen im Anschlussbereich gebildet, die mit Zentrierelementen der Spritzgussform des Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs korrespondieren. Diese Zentriermittel lassen sich ebenfalls einfach und kostengünstig bereits bei der Herstellung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus Metall, insbesondere Metallblech ausbilden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Abwandlung der Erfindung ist vorgesehen, dass der von der Lagerwange oder dem Lagerwangenabschnitt aus ausschließlich Metall gebildete Anschlussbereich eine oder mehrere Formschlussmittel in Form von Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen zur formschlüssigen Verbindung des besagten Anschlussbereiches mit dem Kunststoffmaterial der übrigen Lagerbockstruktur aufweist, das bei der Herstellung der Lagerbockstruktur nach beispielsweise einem Spritzgießverfahren in besagte Ausnehmungen oder Durchbrechungen eindringt und aushärtet. Hierdurch ist ein besonders fester Verbund zwischen der Lagerwange oder dem Lagerwangenabschnitt aus ausschließlich Metall und der übrigen Lagerbockstruktur aus Kunststoff im von denselben gebildeten Anschlussbereich erzielbar.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem Lagerbock der vorstehend beschriebenen Art.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Lagerbocks für ein Fußhebelwerk eines Fahrzeugs, insbesondere Kraftfahrzeugs, zeichnet sich im Wesentlichen durch die folgenden einfach und kostengünstig durchzuführenden Schritte aus:
    • - Bereitstellung zumindest eines Lagerwangenabschnitts zumindest einer der Lagerwangen aus ausschließlich Metall, welcher eine Lagerstelle zur schwenkbaren Lagerung zumindest eines Pedalhebels sowie einen Anschlussbereich zur festen Anbindung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall an eine Lagerbockstruktur des Lagerbocks aus Kunststoff umfasst, wobei besagter Anschlussbereich ein oder mehrere Abstützmittel und ein oder mehrere Zentriermittel zur Abstützung und Zentrierung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall in einer Spritzgussform eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs aufweist,
    • - Anordnung der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall in besagter Spritzgussform mittels den Zentriermitteln des Anschlussbereichs zugeordneter Zentrierelemente der Spritzgussform derart, dass die Lagerwange oder der Lagerwangenabschnitt aus ausschließlich Metall sich mittels der Abstützmittel an der Spritzgussform abstützt, und
    • - Ausbildung der Lagerbockstruktur aus Kunststoff durch Einspritzen des Kunststoffmaterials in die Spritzgussform des Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs und zumindest teilweises Umspritzen des Anschlussbereiches der Lagerwange oder des Lagerwangenabschnitts aus ausschließlich Metall mit besagtem Kunststoffmaterial.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Fahrzeug in einer Seitenansicht, welches wenigstens ein Fußhebelwerk aufweist,
    • 2 die perspektivische Ansicht eines innerhalb des Fahrzeugs verbauten Fußhebelwerks nach dem Stand der Technik,
    • 3 ein Fußhebelwerk mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerbock befestigt an der vorderen Stirnwand der Fahrgastzelle des Fahrzeugs benachbart zu einer Lenkvorrichtung desselben,
    • 4 das Fußhebelwerk nach 3 in einer perspektivischen Ansicht ohne Lenkvorrichtung,
    • 5 der erfindungsgemäß ausgebildete Lagerbock des Fußhebelwerks nach 3 und 4 in einer perspektivischen Einzelteilansicht,
    • 6 ein erfindungswesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerbocks in einer perspektivischen Einzelteilansicht,
    • 7 der erfindungsgemäß ausgebildete Lagerbock in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben auf die Lagerstellen desselben, und
    • 8 der erfindungsgemäß ausgebildete Lagerbock in einer perspektivischen Ansicht von der Seite.
  • 1 zeigt zunächst ein Fahrzeug 1 in Form eines Personenkraftwagens, welches ein in 2 näher dargestelltes Fußhebelwerk 2 zur Betätigung einer nicht näher dargestellten Fahrzeugkupplung aufweist. Dieses Fußhebelwerk 2 umfasst einen Lagerbock 3, der seinerseits durch einen Grundkörper 4 und zwei Lagerwangen 5, 6 zur schwenkbaren Lagerung eines Pedalhebels 7 in Lagerstellen 8, 9 derselben aufweist. Besagte Lagerstellen 8, 9 sind jeweils durch ein Lagerauge 10, 11 gebildet, die ihrerseits zueinander koaxial angeordnet sind. Der Grundkörper 4 des Lagerbocks 3 weist Bohrungen 12 auf, die ihrerseits jeweils von einer Befestigungsschraube 13 durchsetzt sind. Die Befestigungsschrauben 13 dienen der Befestigung des Lagerbocks 3 an einer tragenden Struktur des Fahrzeugs 1, beispielsweise im Fußraum der Fahrgastzelle 14 (1) des Fahrzeugs 1 an einer in 2 äußerst schematisch dargestellten vorderen Stirnwand 15 und/oder an einem nicht näher dargestellten Bodenblech.
  • Dem Pedalhebel 7 ist eine Lagerachse 16 zugeordnet, die innerhalb der Lageraugen 10, 11 der Lagerwangen 5, 6 abgestützt ist. Der Pedalhebel 7 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei das freie Ende des einen Hebelarms 7a eine Fußablageplatte 17 trägt. Am freien Ende des anderen Hebelarms 7b ist einenends eine an sich bekannte Zugfeder 18 in Form einer Schraubenzugfeder befestigt, die anderenends mit dem Lagerbock 3 verbunden ist. Ferner ist in 2 eine nicht unmittelbar den Gegenstand der Erfindung betreffende und demgemäß im Detail nicht näher dargestellte und hinsichtlich ihrer Funktionsweise nicht näher beschriebene Übertotpunktfederanordnung 19 gezeigt, die ihrerseits im Wesentlichen die Betätigung der Kupplung vorteilhaft unterstützt bzw. erleichtert. Die Zugfeder 18 beeinflusst dabei das Kupplungsbetätigungsgefühl in Kombination mit besagter Übertotpunktfederanordnung 19.
  • Das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungsbeispiel stellt zwar auf ein Fußhebelwerk 2 zur Betätigung einer Fahrzeugkupplung ab, beschränkt sich jedoch nicht darauf, sondern erfasst auch ein Fußhebelwerk 2 mit einem Bremspedal oder einem Fahr- bzw. Gaspedal (nicht zeichnerisch dargestellt). Besagte Übertotpunktfederanordnung 19 ist in diesem Fall entbehrlich.
  • Wie der 2 noch zu entnehmen ist, sind Grundkörper 4 und Lagerwangen 5, 6 des Lagerbocks 3 einstückig und zwar überwiegend aus Kunststoff, gegebenenfalls aus faserverstärktem, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff, beispielsweise nach einem herkömmlichen Kunststoff-Spritzgießverfahren gefertigt. Wie bereits einleitend ausgeführt, verlangt ein derartiger Lagerbock 3 aus Kunststoff besondere Maßnahmen, damit dieser die erforderliche Stabilität erreicht. Unter anderem sind zur Erzielung der erforderlichen Stabilität ein Vielzahl Verstärkungsstege 20 vorgesehen, die insbesondere auch die Lagerstellen 8, 9 verstärken und vorliegend sternförmig um die Lageraugen 10, 11 der Lagerwangen 5, 6 angeordnet sind. Sie erstrecken sich dabei sternförmig, d. h. radial von den Lageraugen 10, 11 weg als auch in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung). Die dadurch erzielte hohe Stabilität des Lagerbocks 3 geht jedoch im Hinblick auf herkömmliche Lagerböcke 3 aus Metallblech mit einer Vergrößerung der Abmaße und demgemäß mit einem erhöhten Bauraumbedarf des Lagerbocks 3 einher. Der erhöhte Bauraumbedarf insbesondere in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung) kann in der Praxis zu sogenannten Engstellen zwischen dem Lagerbock 3 aus Kunststoff und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie führen. Unter Engstellen werden dabei derart geringe Beabstandungen zwischen dem Lagerbock 3 aus Kunststoff und benachbarten Betätigungselementen, Aggregaten und/oder Strukturteilen der Fahrzeugkarosserie verstanden, dass sich diese insbesondere nachteilig auf den Montage- und Demontagekomfort des Fußhebelwerks 2 als ganzes oder einzelner Bestandteile desselben auswirken können. So kann es sich infolge besagter Engstellen beispielsweise als kompliziert erweisen, bei bereits montiertem Fußhebelwerk 2 manuell einen Pedalhebel 7 und/oder eine Lagerachse 16 desselben zu wechseln.
  • Die 3 bis 5 zeigen beispielgebend ein Fußhebelwerk 2 für eine Fahrzeugkupplung mit einem Lagerbock 3 bzw. den Lagerbock in Alleinstellung, dessen Lagerwange 6 in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung) gesehen benachbart zu einer Lenkvorrichtung 21 des Fahrzeugs 1 angeordnet ist. Um dem nachteiligen Umstand besagter Engstellen zu begegnen, besteht nunmehr ein unmittelbar zur besagten Lenkvorrichtung 21 benachbarter Lagerwangenabschnitt 6a der Lagerwange 6 vorteilhafterweise aus ausschließlich Metall, wogegen die übrige Lagerbockstruktur 22 des Lagerbocks 3 aus Kunststoff gebildet ist. Hiervon ausgenommen ist jeweils ein vom besagten Lagerwangenabschnitt 6a sowie der Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff gebildeter Anschlussbereich 23. Der besagte Anschlussbereich 23 ist sozusagen aus einem Sandwich aus Metall (Lagerwangenabschnitt 6a) und Kunststoff (Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff) gebildet, auf welchem weiter unten noch näher eingegangen wird. Der Lagerwangenabschnitt 6a aus ausschließlich Metall umfasst dabei die Lagerstelle 9 der Lagerwange 6 mit dem Lagerauge 11 sowie besagten Anschlussbereich 23.
  • Der Lagerwangenabschnitt 6a der Lagerwange 6 aus Metall ermöglich bei Gewährleistung einer hohen Stabilität desselben eine geringe Wandungsstärke, die sich wiederum vorteilhaft auf die Abmaße des Lagerbocks 3 in Breitenrichtung desselben respektive in Fahrzeugquerrichtung (Y-Richtung) auswirken., d. h., der Lagerbock 3 baut schmaler als herkömmliche Lagerböcke 3 aus ausschließlich Kunststoff, da die Breite des Lagerbocks 3 erhöhende Verstärkungsstege, wie sie nach dem Stand der Technik für Lagerböcke 3 aus ausschließlich Kunststoff favorisiert werden, nunmehr entbehrlich sind. Dadurch ist im Vergleich mit herkömmlichen Lagerböcken 3 aus ausschließlich Kunststoff gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Beabstandung zwischen dem besagten Lagerwangenabschnitt 6a aus nunmehr Metall und der Lenkvorrichtung 21 erhöht, welches sich vorteilhaft bei beispielsweise einer etwaigen Montage oder Demontage des Pedalhebels 7 und/oder der Pedalachse 15 auswirkt.
  • Bevorzugt ist besagter Lagerwangenabschnitt 6a aus Metallblech, insbesondere Stahlblech gebildet, welches infolge hoher Festigkeit bei geringstmöglicher Wandungsstärke eine hohe Stabilität des Lagerwangenabschnitts 6a gewährleistet. Überdies lässt sich die Kontur des Lagerwangenabschnitts 6a äußerst einfach und kostengünstig im Metallblech, insbesondere Stahlblech nachbilden. So kann der Lagerwangenabschnitt 6a gemäß 6 mit Abkantungen 24 zur Stabilitätserhöhung, Abstützmitteln 25, vorliegend in Form von Sickenstrukturen und Zentriermitteln 26 sowie Formschlussmitteln 27, vorliegend in Form von Bohrungen bzw. Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen ausgebildet sein/werden. Dieses erfolgt vorzugweise in einem einzigen Schritt durch Umformung einer Blechplatine nach einem an sich bekanntes Stanz-Biege-Verfahren.
  • Statt besagtem Stahlblech zur Ausbildung des Lagerwangenabschnitts 6a sind auch andere Metalle bzw. Metalllegierungen, wie beispielsweise Leichtmetalle bzw. Leichtmetalllegierungen denkbar und durch die Erfindung selbstverständlich mit erfasst. Überdies kann es auch angezeigt sein und ist durch die Erfindung ebenfalls mit erfasst, besagten Lagerwangenabschnitt 6a als insbesondere dünnwandiges Metallguss-Bauteil auszubilden (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Nachfolgend wird die Erfindung weiter anhand der Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerbocks 3 beschrieben. Insoweit wird zunächst ein nach beispielsweise dem vorgenannten Stanz-Biege-Verfahren gefertigter Lagerwangenabschnitt 6a aus Metall, vorzugsweise Stahlblech, mit einer Lagerstelle 9, die vorliegend das Lagerauge 11 aufweist, und mit einem Anschlussbereich 23 bereitgestellt.
  • Der Lagerwangenabschnitt 6a ist derart ausgebildet, dass dieser infolge der Abkantungen 24 im Bereich der Lagerstelle 9 einen S-Profil-förmigen Querschnitt 28 und im Bereich des Anschlussbereiches 23 einen U-Profil-förmigen Querschnitt 29 mit flanschartigen Abstellungen 30 aufweist. Die gewählte Struktur des Lagerwangenabschnitts 6a fügt sich dabei in die übrige Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff ein, um die Übertragung der vom Pedalhebel 7 in den Lagerbock 3 eingebrachten Kräfte in die Karosseriestruktur des Fahrzeugs 1 ausreichend zu gewährleisten. Im Anschlussbereich 23 des Lagerwangenabschnitts 6a sind ferner die besagten Abstützmittel 25 in Form von Sickenstrukturen sowie Zentriermittel 26 und Formschlussmittel 27 in Form von Bohrungen bzw. Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen vorgesehen.
  • Die beidseitig des Anschlussbereiches 23 vorgesehen Abstützmittel 25 respektive Sickenstrukturen sind vorliegend lediglich beispielgebend kreisrund mit stirnseitiger Rundung ausgebildet und dienen in Kombination mit zumindest einem als Bohrung ausgebildeten Zentriermittel 26 der exakten Anordnung und Zentrierung des Lagerwangenabschnitts 6a innerhalb einer an sich bekannten und demgemäß im Detail nicht näher dargestellten, insbesondere mehrteiligen, mit Schiebern ausgebildeten Spritzgussform eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs. Die besagte Spritzgussform bildet bekanntermaßen eine Kavität aus, in welche zunächst der Lagerwangenabschnitt 6a aus Metall definiert angeordnet und im Anschluss daran plastifizierter Kunststoff eingespritzt wird, der dann unter Realisierung zumindest eines Formschlusses mit dem Lagerwangenabschnitt 6a, vorzugsweise eines Formschlusses kombiniert mit Stoffschluss aushärtet.
  • Die definierte Anordnung und Zentrierung des Lagerwangenabschnitts 6a innerhalb der Spritzgussform erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel mittels dem Lagerauge 11 und einer ausgewählten Bohrung 26a zugeordneter und sich an der Spritzgussform abstützender, hier nicht näher dargestellter Zentrierelemente, vorzugsweise Zentrierstifte. Der Lagerwangenabschnitt 6a wird dabei derart innerhalb der Spritzgussform angeordnet, dass sich zum einen die von der Außenkontur des Anschlussbereiches 23 des Lagerwangenabschnitts 6a abgestellten Abstützmittel 25 respektive Sickenstrukturen sich an der Innenkontur der Spritzgussform abstützen und dass zum anderen während des Einspritzens des Kunststoffmaterials in die Spritzgussform zur Ausbildung der übrigen Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff zumindest ein teilweises Umspritzen des Anschlussbereiches 23 des Lagerwangenabschnitts 6a ermöglicht ist.
  • Gemäß den 7 und 8, welche den fertig ausgebildeten Lagerbock 3 der erfindungsgemäßen Art mit einem Lagerwangenabschnitt 6a aus ausschließlich Metall zeigen, ist der Anschlussbereich 23 des Lagerwangenabschnitts 6a weitestgehend vollständig von Kunststoffmaterial der übrigen Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff umschlossen. Lediglich die Stirnflächen der Abstützmittel 25 respektive Sickenstrukturen und die Bohrung 26a zur Zentrierung des Lagerwangenabschnitts 6a innerhalb der Spritzgussform sind noch sichtbar. Die übrigen, die Formschlussmittel 27 ausbildenden Bohrungen des Anschlussbereiches 23 des Lagerwangenabschnitts 6a (6) sind gemäß 7 und 8 mit Kunststoffmaterial der übrigen Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff ausgefüllt.
  • Das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel stellt auf einen ausschließlich aus Metall bestehenden Lagerwangenabschnitt 6a der Lagerwange 6 ab. Mit erfasst ist durch die Erfindung selbstverständlich auch eine Ausführungsform, bei der beide Lagerwangen 5, 6 des Lagerbocks 3 je einen Lagerwangenabschnitt 5a bzw. 6a ausschließlich aus Metall aufweisen oder eine oder beide Lagerwangen 5, 6 in ihrer Gesamtheit ausschließlich aus Metall bestehen, ausgenommen je eines Anschlussbereiches 23 an die übrige Lagerbockstruktur 22 aus Kunststoff. Eine Kombination der Varianten derart, dass eine der Lagerwangen 5, 6 in ihrer Gesamtheit aus ausschließlich Metall besteht und die andere Lagerwange 6, 5 lediglich einen Lagerwangenabschnitt 6a, 5a aufweist, ist ebenfalls durch die Erfindung mit erfasst (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    2
    Fußhebelwerk
    3
    Lagerbock
    4
    Grundkörper
    5
    Lagerwange
    5a
    Lagerwangenabschnitt
    6
    Lagerwange
    6a
    Lagerwangenabschnitt (Metall)
    7
    Pedalhebel
    7a
    Hebelarm
    7b
    Hebelarm
    8
    Lagerstelle
    9
    Lagerstelle
    10
    Lagerauge
    11
    Lagerauge
    12
    Bohrungen
    13
    Befestigungsschraube
    14
    Fahrgastzelle
    15
    Stirnwand
    16
    Lagerachse
    17
    Fußablageplatte
    18
    Rückstellfeder
    19
    Übertotpunktfederanordnung
    20
    Verstärkungsstege
    21
    Lenkvorrichtung
    22
    Lagerbockstruktur (Kunststoff)
    23
    Anschlussbereich
    24
    Abkantungen
    25
    Abstützmittel
    26
    Zentriermittel
    27
    Formschlussmittel
    28
    S-Profil-förmiger Querschnitt
    29
    U-Profil-förmiger Querschnitt
    30
    Abstellungen

Claims (9)

  1. Lagerbock (3) für ein Fußhebelwerk (2) eines Fahrzeugs (1), mit einem Grundkörper (4) und zwei Lagerwangen (5, 6) zur schwenkbaren Lagerung zumindest eines Pedalhebels (7) an Lagerstellen (8, 9) der Lagerwangen (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) zumindest einer der Lagerwangen (5, 6) aus ausschließlich Metall besteht und wenigstens die Lagerstelle (8, 9) der Lagerwange (5, 6) umfasst, wogegen die übrige Lagerbockstruktur (22), ausgenommen eines von der Lagerwange (5, 6) oder vom Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) sowie der besagten übrigen Lagerbockstruktur (22) gebildeten Anschlussbereiches (23), aus Kunststoff gebildet ist.
  2. Lagerbock (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerwange (5, 6) oder der Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) aus ausschließlich Metall durch ein Metallblech gebildet ist.
  3. Lagerbock (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallblech ein Stahlblech ist.
  4. Lagerbock (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur festen Verbindung der Lagerwange (5, 6) oder des Lagerwangenabschnittes (5a, 6a) aus ausschließlich Metall mit der Lagerbockstruktur (22) aus Kunststoff der von der Lagerwange (5, 6) oder dem Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) aus ausschließlich Metall gebildete Anschlussbereich (23) mit Kunststoffmaterial der besagten Lagerbockstruktur (22) zumindest teilweise umspritzt ist.
  5. Lagerbock (3) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Lagerwange (5, 6) oder dem Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) aus ausschließlich Metall gebildete Anschlussbereich (23) ein oder mehrere Abstützmittel (25) und Zentriermittel (26) zur Abstützung und Zentrierung der Lagerwange (5, 6) oder des Lagerwangenabschnitts (5a, 6a) aus ausschließlich Metall in einer Spritzgussform eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs aufweist.
  6. Lagerbock (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (25) durch abgestellte Sickenstrukturen des besagten Anschlussbereiches (23), die sich an der Spritzgussform des Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs abstützen, und die Zentriermittel (26) durch eine oder mehrere Bohrungen im besagten Anschlussbereich (23), die mit Zentrierelementen der Spritzgussform des Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs korrespondieren, gebildet sind.
  7. Lagerbock (3) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Lagerwange (5, 6) oder dem Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) aus ausschließlich Metall gebildete Anschlussbereich (23) eine oder mehrere Formschlussmittel (27) in Form von Ausnehmungen und/oder Durchbrechungen zur formschlüssigen Verbindung des besagten Anschlussbereiches (23) mit dem Kunststoffmaterial der Lagerbockstruktur (22) aufweist.
  8. Fahrzeug (1), mit einem Lagerbock (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Lagerbocks (3) für ein Fußhebelwerk (2) eines Fahrzeugs (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch folgende Schritte: - Bereitstellung zumindest eines Lagerwangenabschnitts (5a, 6a) zumindest einer der Lagerwangen (5, 6) aus ausschließlich Metall, welcher eine Lagerstelle (8, 9) zur schwenkbaren Lagerung zumindest eines Pedalhebels (7) sowie einen Anschlussbereich (23) zur festen Anbindung der Lagerwange (5, 6) oder des Lagerwangenabschnitts (5a, 6a) aus ausschließlich Metall an eine Lagerbockstruktur (22) des Lagerbocks (3) aus Kunststoff umfasst, wobei besagter Anschlussbereich (23) ein oder mehrere Abstützmittel (25) und ein oder mehrere Zentriermittel (26) zur Abstützung und Zentrierung der Lagerwange (5, 6) oder des Lagerwangenabschnitts (5a, 6a) aus ausschließlich Metall in einer Spritzgussform eines Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs aufweist, - Anordnung der Lagerwange (5, 6) oder des Lagerwangenabschnitts (5a, 6a) aus ausschließlich Metall in besagter Spritzgussform mittels den Zentriermitteln (26) des Anschlussbereichs (23) zugeordneter Zentrierelemente der Spritzgussform derart, dass die Lagerwange (5, 6) oder der Lagerwangenabschnitt (5a, 6a) aus ausschließlich Metall sich mittels der Abstützmittel (25) an der Spritzgussform abstützt, und - Ausbildung der Lagerbockstruktur (22) aus Kunststoff durch Einspritzen des Kunststoffmaterials in die Spritzgussform des Kunststoff-Spritzgießwerkzeugs und zumindest teilweises Umspritzen des Anschlussbereiches (23) der Lagerwange (5, 6) oder des Lagerwangenabschnitts (5a, 6a) aus ausschließlich Metall mit besagtem Kunststoffmaterial.
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