DE102011119133A1 - Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess - Google Patents

Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess Download PDF

Info

Publication number
DE102011119133A1
DE102011119133A1 DE201110119133 DE102011119133A DE102011119133A1 DE 102011119133 A1 DE102011119133 A1 DE 102011119133A1 DE 201110119133 DE201110119133 DE 201110119133 DE 102011119133 A DE102011119133 A DE 102011119133A DE 102011119133 A1 DE102011119133 A1 DE 102011119133A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
steam
working fluid
axial
electric power
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE201110119133
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011119133B4 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RERUM COGNITIO GES fur MARKTINTEGRATION DEUTSCHER INNOVATIONEN und FORSCHUNGSPRODUKTE MBH
Rerum Cognitio Gesellschaft fur Marktintegration Deutscher Innovationen und Forschungsprodukte Mbh
Original Assignee
RERUM COGNITIO GES fur MARKTINTEGRATION DEUTSCHER INNOVATIONEN und FORSCHUNGSPRODUKTE MBH
Rerum Cognitio Gesellschaft fur Marktintegration Deutscher Innovationen und Forschungsprodukte Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RERUM COGNITIO GES fur MARKTINTEGRATION DEUTSCHER INNOVATIONEN und FORSCHUNGSPRODUKTE MBH, Rerum Cognitio Gesellschaft fur Marktintegration Deutscher Innovationen und Forschungsprodukte Mbh filed Critical RERUM COGNITIO GES fur MARKTINTEGRATION DEUTSCHER INNOVATIONEN und FORSCHUNGSPRODUKTE MBH
Priority to DE201110119133 priority Critical patent/DE102011119133B4/de
Publication of DE102011119133A1 publication Critical patent/DE102011119133A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011119133B4 publication Critical patent/DE102011119133B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K19/00Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
    • F01K19/02Regenerating by compression
    • F01K19/04Regenerating by compression in combination with cooling or heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein auf den Wasser-Dampf-Kombiprozess (WDK-Prozess) bezogenes thermisches Verfahren, welches bei ähnlicher Effizienz ohne Regenerator auskommt, somit das Verfahren bautechnisch vereinfacht. Eine derartige Lösung wird in erster Linie im Bereich der Energiewirtschaft benötigt. Mit dem Ausstieg aus der Atomenergiewandlung wächst der Bedarf an alternativer Elektroenergiegewinnung. Wind und Sonne stehen neben der Biomasse, Geothermik bzw. Wasserkraft hierfür zur Verfügung. Probleme bereiten die Abstimmungen zwischen dem Aufkommen von Wind und Sonne mit dem Bedarf an Elektroenergie im Netz. Vorhandene Divergenzen müssen durch Speichern (z. B. Pumpspeicherwerk), Abschalten (z. B. Windgeneratoren aus dem Wind drehen) oder Zuschalten (z. B. Spitzenlastkraftwerke) ausgeglichen werden. Überschüssigen Strom mittels Elektrolyse zu nutzen, um Wasser in speicherfähigen Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen, ist Stand der Technik. Bei Bedarf diesen wiederum kurzfristig in Strom zu wandeln, ist technisch mittels Brennstoffzelle oder Gasturbine etc. möglich und entspricht ebenfalls dem Stand der Technik, hat sich aber bisher aus wirtschaftlichtechnischen Gründen nicht durchsetzen können. Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorzüge des WDK-Prozesses konsequent zu nutzen, indem das Arbeitsfluid Wasserdampf in einem geschlossenen Gasturbinenprozess strömt, wobei ein Teilstrom verflüssigt wird, der Kühlungsaufgaben durch Oberflächenverdampfung im Verdichter und in der Turbine übernimmt, dabei die Verdichtungsendtemperatur stark senkt und die Turbineneintrittstemperatur ohne Superlegierungen erhöht. Der Regenerator ist nicht mehr nötig, was den Prozessverlauf vereinfacht und den Kostenaufwand markant senkt. Verbrennt der gespeicherte Wasserstoff und Sauerstoff direkt in der Brennkammer in Wasserdampfatmosphäre, erhöht sich der Arbeitsfluidmassenstrom um die Abgas-Wasserdampf-Menge, was der Turbinenleistung zugutekommt. Nach Kondensation der Kühl- und Abgasmenge erfolgt die Rückführung des Abgasanteil zum Elektrolyseprozess. Bei voller Ausnutzung des prozessinternen Kühlpotentials liegt die erreichbare Effizienz in Höhe der Brennstoffzelle und das mit zuverlässiger Turbomaschinentechnik.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein auf den Wasser-Dampf-Kombiprozess (WDK-Prozess) bezogenes thermisches Verfahren, welches bei ähnlicher Effizienz ohne Regenerator auskommt, somit das Verfahren bautechnisch vereinfacht. Eine derartige Lösung wird in erster Linie im Bereich der Energiewirtschaft benötigt.
  • Mit dem Ausstieg aus der Atomenergiewandlung wächst der Bedarf an alternativer Elektroenergiegewinnung. Wind und Sonne stehen neben der Biomasse, Geothermik und Wasserkraft hierfür zur Verfügung. Probleme bereiten die Abstimmungen zwischen dem Aufkommen von Wind und Sonne mit dem Bedarf an Elektroenergie im Netz. Vorhandene Divergenzen müssen durch Speichern (z. B. Pumpspeicherwerk), Abschalten (z. B. Windgeneratoren aus dem Wind drehen) oder Zuschalten (z. B. Spitzenlastkraftwerke) ausgeglichen werden. Überschüssigen Strom mittels Elektrolyse zu nutzen, um Wasser in speicherfähigen Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen, ist Stand der Technik. Bei Bedarf diesen wiederum kurzfristig in Strom zu wandeln, ist technisch mittels Brennstoffzelle oder Gasturbine etc. möglich und entspricht ebenfalls dem Stand der Technik, hat sich aber bisher aus wirtschaftlichtechnischen Gründen nicht durchsetzen können. Der Baukomponentenaufwand beim effizienten GuD-Prozess sowie die vergleichsweise niedrigen Wirkungsgrade der beiden Einzelprozesse (Dampfkraft- bzw. Gasturbinenprozess) verhindern den großtechnischen Einsatz. Stünde ein effizienter aus wenig Baukomponenten bestehender Prozess auch für kleinere Leistungseinheiten zur Verfügung, wäre das Problem gelöst. Der in den Offenlegungsschriften DE 198 56 448 A1 , DE 100 55 202 A1 , DE 10 2004 025 846 A1 vorgeschlagene Wasser-Dampf-Kombi-Prozess verbindet den Arbeits- und Kühlprozess in einem geschlossenen Gasturbinenprozess durch die Nutzung des Arbeitsfluids Wasser bzw. Wasserdampf. Die bisherigen Prozessvarianten erfordern einen Regenerator, der den niederdruckseitigen Volumenstrom von der Turbinenaustrittstemperatur bis etwa zur Hochdrucksiedetemperatur abkühlt, indem der hochdruckseitige Volumenstrom vorgewärmt wird. Dieser Wärmeübertrager ist bauseitig sehr groß, kostenintensiv und verursacht Strömungsverluste. Zwei Prozessturbinen mit unterschiedlichen Volumenströmen erhöhen ebenfalls den Bau- und Kostenaufwand. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Prozessverlauf durch bessere Nutzung des Kühlpotentials so zu verändern, dass die Nachteile nicht mehr bestehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bis 7 gelöst. Im Verdichter strömt das Arbeitsfluid Wasserdampf abwechselnd in axialer Richtung durch mehrere Reihen rotierender Laufschaufeln und stationärer Leitschaufeln. Die Leitschaufeln bilden diffusorartige erweiterte Kanäle, in denen sich das durch die Laufschaufeln beschleunigte Arbeitsfluid verzögert, sich dabei verdichtet und erwärmt, danach folgen die nächsten Reihen, bis der erforderliche Enddruck erreicht wird. Werden die feststehenden Leitschaufeln mittels Wasser oberflächenbenetzt, verdampft dieses durch Kühlung des Arbeitsfluids, was die Antriebsleistung des Verdichters markant senkt. Aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeiten in den Strömungskanälen herrschen gute direkte Wärmeübertragungsbedingungen (hohe α Zahl). Die Berührungspunkte zwischen Leitschaufeln und Arbeitsfluid werden mit der Oberflächenverdampfung doppelt genutzt, was sich positiv auf die Prozesseffizienz auswirkt, weil dadurch weitere druckverlustbehaftete Kühlkomponente entfallen. Mit der Verdichtung nah an der Taulinie vergrößert sich die Temperaturdifferenz zwischen Verdichtungsend- und Turbineneintritts-Temperatur so, dass der aufwändige Regenerator überflüssig wird, wenn nach der Erhitzung der gesamte Massenstrom bis zum Niederdruck entspannt wird. Die jeweils verdampfende Wassermenge in den Leitschaufelgittern muss in den Vorstufen nicht verdichtet werden, was den Massenstrom von klein am Eintritt stufenweise bis zur Auslegungsgröße am Austritt anwachsen lässt und dies wiederum Antriebsenergie einspart. Um Wasser für die Oberflächenbenetzung bereitzustellen, muss der Anteil von dem Dampfmassenstrom vor dem Verdichter abgezweigt und vom Kühlsystem kondensiert, aufbereitet und druckangepasst werden. Mittels Rohrsystem gelangt es mengengeregelt durch das Verdichtergehäuse zu den feststehenden Leitschaufeln, die intern das Wasser durch Kapillare auf die Schaufeloberfläche weiter leiten.
  • Nach der Druckerhöhung des Arbeitsfluids im Verdichter folgt die Wärmeenergiezufuhr im Erhitzer. Hierfür stehen zwei Varianten je nach Anwendung zur Wahl. Im Fall, das Wasserstoff und Sauerstoff als Brennstoff zur Verfügung stehen, kann dieser direkt in der Brennkammer verbrannt und das Abgas mit dem Arbeitsfluid vermischt werden. Sämtliche Heißgasteile sind durch Oberflächenverdampfung kühlbar, wobei die Materialtemperaturen im Bereich der Siedetemperaturen des jeweiligen Dampfdruckes liegen, d. h. es werden keine Superlegierungen benötigt, um höchste Prozesstemperaturen fahren zu können, da es zu keinen direkten Berührungen zwischen Heißgasen und Wandflächen kommt. Der beim Kühlen entstehende Wasserdampf und das Abgas durchlaufen nicht den Axialverdichter, werden aber anschließend in der Turbine energetisch durch die Entspannung mit genutzt.
  • Bei der zweiten Variante vermischen sich Abgas und Arbeitsfluid nicht, da die Energiezufuhr durch Wärmeübertragerflächen erfolgt. Dieser Erhitzer ist vergleichbar mit einem Abhitzekessel wie beim GuD-Prozess, jedoch bei sehr viel niedrigeren Druckniveau (ca. 30 bar), was wiederum höhere Prozesstemperaturen zu lässt. Je nach Brennstoff, ob Erdgas, Biogas, Biomasse oder Kohle, ergeben sich daraus die erforderlichen Anlagensysteme zur Verbrennung, die Stand der Technik sind. Aus dem Erhitzer kommend folgt die Entspannung in der Axialturbine vom Hochdruck bis in den Niederdruckbereich, wobei sich das heiße Arbeitsfluid fast bis zur Verdichtereintritts-Temperatur abkühlt. Auch in der Turbine strömt der heiße Wasserdampf axial durch mehrere Reihen stationärer Leitschaufeln und rotierender Laufschaufeln. Die Leitschaufeln bilden düsenartige Kanäle, die den Stufendruck mindern, dabei die Strömungsgeschwindigkeit des Arbeitsfluids erhöhen und dessen Temperatur senken. Trifft die beschleunigte Strömung auf die Laufschaufeln, überträgt diese ihre kinetische Energie durch Umlenkung der Strömungsrichtung auf sie und verzögert so die Geschwindigkeit, die dann in den nächsten Stufen nach den gleichen Prinzipen weiterhin beschleunigen und verzögern, bis das Druckgefälle abgebaut ist. Da die Eintritts-Temperaturen und die mechanischen Belastungen drehzahlbedingt besonders hoch sind, spielt die Bauteilkühlung hier eine große effizienzbestimmende Rolle. Die stationären Leitschaufeln werden zur Oberflächenbenetzung ebenfalls über Rohre und Kapillare vom Kühlsystem versorgt. Trotz höchster Arbeitsfluid-Temperaturen bleibt dennoch die Materialtemperatur im Bereich der Siedetemperatur des jeweiligen Druckes, da der Energieeintrag durch die Strömung vom Energiebetrag für den Phasenwechsel auf der Oberfläche kompensiert wird. Das dabei verdampfende Wasser wird in den nachfolgenden Stufen mit genutzt und benötigt keine Verdichterleistung. Die rotierenden Laufschaufeln werden mit abgezweigtem Dampf nach dem Verdichter durch die gemeinsame Welle gekühlt, damit dieser Schutzfilme um die Schaufelkonturen bilden kann. Eine Oberflächenbenetzung ist aufgrund der hohen Zentrifugalkräfte schwieriger zu realisieren, wäre aber aus kühltechnischer Sicht effizienter. Der Massendurchsatz der gekühlten Axialturbine wächst von Stufe zu Stufe um die erforderliche Kühlmenge, was sich positiv auf die Turbinenleistung auswirkt. Im Unterschied zu den üblichen Gasturbinen-Triebwerken befinden sich in der neuen Ausführung auf der Antriebswelle Verdichtereinlass und Turbinenauslass niederdruckseitig zugewandt, weil dadurch die aufwändige Vakuum-Wellenabdichtung entfällt. Im Verbindungsrohr zwischen Verdichter und Turbine zweigt ein Ringspalt die erforderliche Dampfmenge ab, die dann im Kondensator verflüssigt und vom Kühlsystem aufbereitet wird. Danach beginnt der Prozess von Vorn. Das notwendige Arbeitsfluid-Management ist WDK-Prozesstypisch und ist Stand der Technik.
  • Der beschriebene Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regeneration vereinfacht den bisherigen WDK-Prozess, denn er braucht keinen. Regenerator mehr, um gute Prozesseffizienzen zu erzielen. Es reduziert sich der anlagentechnische Aufwand wieder auf die Grundkomponente Verdichter, Erhitzer, Turbine und Kühler, jedoch mit der Besonderheit, Wasserdampf als Arbeitsfluid und gleichzeitig Wasser als Kühlfluid in den jeweiligen Komponenten zu nutzen, dadurch den Prozess-Temperaturbereich zu verbreitern ohne hierfür Superlegierungen zu benötigen und variable Massendurchsätze im Verdichter senken dessen Antriebsleistung und erhöhen in der Turbine die Abgabeleistung. Somit steht ein effizienter Prozess mit bewährter Turbomaschinentechnik zur direkten Verstromung von Wasserstoff und Sauerstoff zur Verfügung, der das Abgas energetisch voll nutzt und das Kondensat für die Elektrolyse zurück liefert. Bei indirekter Wärmezufuhr begrenzt das Material des Erhitzers die Prozess-Maximaltemperatur. Liefert die Forschung hochtemperatur-beständige Keramiken für Wämeübertrager, steigt der Prozesswirkungsgrad, der bei vergleichbaren Turbineneintrittstemperaturen im Bereich des GuD-Prozesses liegt, aber das mit geringeren Komponentenaufwand.
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild des Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Axialverdichter
    2
    Erhitzer
    3
    Axialturbine
    4
    Kondensator
    5
    Kondensataufbereitung
    6
    Kondensatpumpe
    7
    Welle
    8
    Generator
    9
    Kühlsystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19856448 A1 [0002]
    • DE 10055202 A1 [0002]
    • DE 102004025846 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess, bestehend aus Axialverdichter (1), Erhitzer (2), Axialturbine (3), Kondensator (4), Kühlsystem (9), Generator (8), Welle (7) und betrieben mit dem Arbeitsfluid Wasserdampf und Kühlfluid Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass im Axialverdichter (1) die Oberflächen der Leitschaufeln mit Wasser aus dem Kühlsystem (9) durch Kapillare benetzt werden, welches vorher im Kondensator (4) verflüssigt, dann in der Kondensataufbereitung (5) gereinigt und mittels Kondensatpumpe (6) druckangepasst wurde, durch die Verdampfung des Wassers das Arbeitsfluid kühlt und sich anschließend mit diesem vermischt und dadurch in der Vorstufe keine Verdichterarbeit braucht, was Antriebsleistung spart.
  2. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass durch die innere Kühlung der einzelnen Leitschaufelreihen die Verdichtung des Arbeitsfluids im Axialverdichter (1) nah an der Taulinie erfolgt, was zu einer niedrigen Austrittstemperatur führt und Antriebsleistung spart.
  3. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess nach dem Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass im Erhitzer (2) der gesamte Temperaturbereich von der Axialverdichter(1)-Austrittstemperatur bis zur Axialturbinen(3)-Eintrittstemperatur ohne Regeneratorvorwärmung übertragen wird.
  4. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess nach dem Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass im Erhitzer (2) bei innerer Verbrennung von Wasserstoff und Sauerstoff in Wasserdampfatmosphäre die Heißgasteile ebenfalls durch Oberflächenverdampfung mit Wasser aus dem Kühlsystem (9) geschützt werden, wobei der verdampfende Wasseranteil nicht den Axialverdichter (1) durchlief aber in der Axialturbine (3) energetisch nutzbar wird.
  5. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess nach dem Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass auch in der Axialturbine (1) die Oberflächen der Leitschaufeln mit Wasser aus dem Kühlsystem (9) durch Kapillare benetzt werden, welches vorher im Kondensator (4) verflüssigt, dann in der Kondensataufbereitung (5) gereinigt und mittels Kondensatpumpe (6) druckangepasst wurde, durch die Verdampfung des Wassers das Schaufelmaterial kühlt, indem der Energieeintrag durch die Strömung vom Energiebetrag für den Phasenwechsel auf der Oberfläche kompensiert wird, somit die Materialtemperaturen trotz höchster Arbeitsfluidtemperaturen im Bereich der Siedetemperatur des jeweiligen Druckes bleiben, dann anschließend die Vermischung von Kühlfluid und Arbeitsfluid folgen, wobei der Kühlanteil den Axialverdichter (1) nicht passieren muss, aber nachfolgend in den Turbinenstufen zusätzlich durch die Erhöhung des Massenstroms Leistung liefert.
  6. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess nach dem Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass Axialverdichter (1) als auch die Axialturbine (3) die Flächenkontakte mit der Beschaufelung doppelt für strömungstechnische und thermische Vorgänge nutzen, wodurch separate Baukomponenten entfallen.
  7. Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess nach dem Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass im Unterschied zu den üblichen Gasturbinen-Triebwerken nach dem Stand der Technik Axialverdichter(1)-Einlass und Axialturbine(3)-Auslass auf der Welle (7) sich niederdruckseitig zugewandt sind, um eine aufwändige Vakuum-Wellenabdichtung zu umgehen, wobei mittels Ringdüse im Verbindungsrohr zwischen beiden Turbomaschinen die erforderliche Dampfmenge für den Kondensator (4) abgezweigt wird.
DE201110119133 2011-11-23 2011-11-23 Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess Expired - Fee Related DE102011119133B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110119133 DE102011119133B4 (de) 2011-11-23 2011-11-23 Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110119133 DE102011119133B4 (de) 2011-11-23 2011-11-23 Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011119133A1 true DE102011119133A1 (de) 2013-05-23
DE102011119133B4 DE102011119133B4 (de) 2014-10-23

Family

ID=48222044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110119133 Expired - Fee Related DE102011119133B4 (de) 2011-11-23 2011-11-23 Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011119133B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013005863A1 (de) 2013-04-08 2014-10-09 RERUM COGNITIO Gesellschaft für Marktintegration deutscher Innovationen und Forschungsprodukte mbH Dampf-/Arbeitsprozess mit Gas- und Dampfturbinen bei externer Verbrennung für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615122A1 (de) * 1976-04-07 1977-10-20 Gerhard Vester Thermostatgesteuerter heissmantelturbinenmotor mit kreislauf
US5537823A (en) * 1994-10-21 1996-07-23 Vogel; Richard H. High efficiency energy conversion system
DE19856448A1 (de) 1998-12-09 2000-06-15 Rerum Cognitio Ges Fuer Markti Mehrstufiger Dampfkraft-/arbeitsprozeß für die Elektroenergiegewinnung im Kreisprozeß sowie Anordnung zu seiner Durchführung
DE10055202A1 (de) 2000-08-04 2002-02-21 Rerum Cognitio Ges Fuer Markti Dampfkraft-/Arbeitsprozeß mit erhöhtem mechanischen Wirkungsgrad für die Elektroenergiegewinnung im Kreisprozeß sowie Anordnung zu seiner Durchführung
DE102004025846A1 (de) 2003-05-24 2005-02-03 Rerum Cognitio-Gesellschaft für Marktintegration Deutscher Innovationen und Forschungsprodukte mbH Dampf-/Arbeitsprozeß mit indirekter Energiezufuhr für die Elektroenergiegewinnung im Kreisprozeß sowie Anordnung zu seiner Durchführung

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615122A1 (de) * 1976-04-07 1977-10-20 Gerhard Vester Thermostatgesteuerter heissmantelturbinenmotor mit kreislauf
US5537823A (en) * 1994-10-21 1996-07-23 Vogel; Richard H. High efficiency energy conversion system
DE19856448A1 (de) 1998-12-09 2000-06-15 Rerum Cognitio Ges Fuer Markti Mehrstufiger Dampfkraft-/arbeitsprozeß für die Elektroenergiegewinnung im Kreisprozeß sowie Anordnung zu seiner Durchführung
DE10055202A1 (de) 2000-08-04 2002-02-21 Rerum Cognitio Ges Fuer Markti Dampfkraft-/Arbeitsprozeß mit erhöhtem mechanischen Wirkungsgrad für die Elektroenergiegewinnung im Kreisprozeß sowie Anordnung zu seiner Durchführung
DE102004025846A1 (de) 2003-05-24 2005-02-03 Rerum Cognitio-Gesellschaft für Marktintegration Deutscher Innovationen und Forschungsprodukte mbH Dampf-/Arbeitsprozeß mit indirekter Energiezufuhr für die Elektroenergiegewinnung im Kreisprozeß sowie Anordnung zu seiner Durchführung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013005863A1 (de) 2013-04-08 2014-10-09 RERUM COGNITIO Gesellschaft für Marktintegration deutscher Innovationen und Forschungsprodukte mbH Dampf-/Arbeitsprozess mit Gas- und Dampfturbinen bei externer Verbrennung für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess

Also Published As

Publication number Publication date
DE102011119133B4 (de) 2014-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010027302B4 (de) Energiespeichersystem
EP2021634B1 (de) Anlage und assoziiertes verfahren zur umwandlung von wärmeenergie in mechanische, elektrische und/oder thermische energie
DE102010042792A1 (de) System zur Erzeugung mechanischer und/oder elektrischer Energie
EP3899212B1 (de) Automatisches system zum speichern von wind- und fotovoltaikenergie für ununterbrochene elektrizitätserzeugung und energieautonomie
CN109447483B (zh) 一种低温省煤器对汽轮机组热耗率影响量的计算方法
DE102011001766B4 (de) Anlage und Verfahren zur Erzeugung von Heißwasser und/oder Dampf und für die Speicherung von Wasser in flüssiger und/oder gasförmiger Form zum Einsatz für ein Gasturbinenkraftwerk
WO2005056994A1 (de) Luftspeicherkraftanlage
DE102012021357A1 (de) Niedertemperatur-Arbeitsprozess mit verbesserter Effizienz für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess
DE102011119133B4 (de) Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess
DE102011121341A1 (de) Dampfkraftprozess mit schnellaktivierbarer Leistungsreserve für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess
DE102011112843A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie oder Druckluft aus Wärme und Abwärme unter Einsatz von Scheibenläuferturbinen und verschiedenen Übertragungsmedien
AU2016222342B2 (en) A system for generating electrical power from low temperature steam
Weatherston et al. The energy exchanger, a new concept for high-efficiency gas turbine cycles
JP4972708B2 (ja) 蒸気を利用するプラント及びそのプラントの運転方法並びに蒸気供給装置及び蒸気供給方法
WO2014166472A1 (de) Dampf-/arbeitsprozess mit gas- und dampfturbinen bei externer verbrennung für die elektroenergieerzeugung im kreisprozess
Seydel Performance Potential Analysis of Heavy-Duty Gas Turbines in Combined Cycle Power Plants
Madu Performance Analysis of A Steam Power Plant Operating Under Superheated and Isentropic Conditions
DE102012013128A1 (de) Dampf-/Arbeitsprozess ohne Regenerator mit Wärmeauskopplung für die Elektroenergieerzeugung im Kreisprozess
Hu et al. Theoretical investigation on heat-electricity decoupling technology of low-pressure steam turbine renovation for CHPs
DE102013008070A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Gewinnung von elektrischer Energie aus Hochtemperaturwärme
RU2674089C1 (ru) Способ форсирования газотурбинной установки
Osipov et al. Circulating water cooling system using a turbo-expander at gas thermal power plants
Souri et al. Thermodynamic modeling of a heat pump unit as part of a cogeneration turbine operating in ventilation mode
RU2779808C1 (ru) Способ работы универсальной энергетической газотурбинной установки
DE102004042048A1 (de) Thermodynamischer-Kreislauf

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee