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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen eines Abschnitts einer Route für ein Navigationssystem, bei dem eine Route definiert und angezeigt wird. Das Navigationssystem umfasst einen Speicher zum Speichern von geographischen Daten, eine Recheneinheit zum Berechnen einer Route und eine Anzeigevorrichtung zum Anzeigen einer geographischen Karte und der Route in der geographischen Karte. Ferner umfasst das Navigationssystem eine Steuervorrichtung zum Erzeugen von Graphikdaten für die Anzeige der Anzeigevorrichtung und eine Eingabevorrichtung.
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Bei einem Navigationssystem wird die aktuelle geographische Position zum Beispiel mittels Signalen bestimmt, die von Satelliten empfangen werden. Der Nutzer kann als Ziel eine geographische Position eingeben. Das Navigationssystem berechnet dann zum Beispiel in Abhängigkeit von einem Straßennetz der geographischen Karte eine Route von der aktuellen Position zu der Zielposition. Die berechnete Route besteht bei bekannten Navigationssystemen aus einer großen Zahl einzelner Manöver und Routenabschnitten.
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Nachteilig an bekannten Navigationssystemen ist, dass der Nutzer Teile der Route nur sehr umständlich manipulieren kann. Eine solche Manipulation kann beispielsweise darin bestehen, dass bestimmte Routenabschnitte blockiert werden sollen. Beispielsweise ist eine solche Manipulation über eine lange Textliste möglich, bei welcher die einzelnen Routenabschnitte einzeln blockiert werden müssen. Dieser Vorgang zum Manipulieren der Route ist sehr zeitintensiv. Außerdem erfordert dieser Vorgang eine große Aufmerksamkeit des Nutzers. Dies ist insbesondere bei einem Einsatz des Navigationssystems in einem Fahrzeug nachteilig, da die Eingaben den Fahrer vom Verkehrsgeschehen ablenken können.
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Aus der
DE 10 2007 056 328 A1 ist ein Verfahren zum Definieren eines geographischen Bereichs in einem Kartenausschnitt zur Verwendung in einem Navigationsgerät bekannt. Bei dem Verfahren wird eine Bereichsform, die in einem Anzeigebereich angezeigt wird, ausgewählt. Hierfür kann beispielsweise ein Dreh-Drück-Steller verwendet werden. Ferner ist es möglich, dass der Nutzer die Bereichsform durch Antippen eines berührungsempfindlichen Bildschirms auswählt. In einem weiteren Schritt positioniert der Nutzer die ausgewählte Bereichsform auf einem Kartenausschnitt an einer gewünschten Position. Anschließend kann die Bereichsform gegebenenfalls noch verformt werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Navigationssystem der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei denen ein Abschnitt einer Route für ein Navigationssystem schnell und intuitiv ausgewählt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Navigationssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe einer ringförmigen Linie in Relation zu der angezeigten Route erfasst wird und der Abschnitt der Route, der innerhalb der ringförmigen Linie liegt, ausgewählt wird.
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Unter einer Route für ein Navigationssystem wird im Sinne der Erfindung eine zusammenhängende Linie mit geographischen Positionen von einer Startposition zu einer Zielposition verstanden.
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Unter einer ringförmigen Linie wird im Sinne der Erfindung eine beliebig geformte Linie verstanden, die auf einer Anzeigefläche, auf welcher die Route angezeigt wird, einen Bereich im Wesentlichen vollständig umschließt. Der Nutzer fährt beispielsweise mit seiner Fingerspitze oder einem anderen Betätigungsobjekt ohne abzusetzen über eine berührungsempfindliche Oberfläche von einem Startpunkt um den umschlossenen Bereich herum wieder zurück zu dem Startpunkt. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, dass der Nutzer exakt wieder beim Startpunkt endet. Es kann ein Toleranzbereich um den Startpunkt herum definiert sein. Tritt der Nutzer am Ende wieder in diesen Toleranzbereich ein, wird dies als ein Erreichen des Startpunktes interpretiert.
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Die Eingabe der ringförmigen Line wird insbesondere auf einer Anzeigefläche angezeigt, auf welcher auch die Route angezeigt wird. Dabei wird die Route insbesondere in einer geographischen Karte dargestellt, die auch auf der Anzeigefläche angezeigt wird. Der Nutzer kann in diesem Fall vorteilhafterweise die Eingabe der ringförmigen Linie in Relation zu der angezeigten Route visuell verfolgen.
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Die Eingabe der ringförmigen Linie erfolgt insbesondere auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche. Diese ist abgesetzt von der Anzeigefläche ausgebildet oder auf der Anzeigefläche ausgebildet, so dass ein sogenannter Touchscreen bereitgestellt wird. In diesem Fall erfolgt die Eingabe der ringförmigen Linie vorteilhafterweise dadurch, dass die ringförmige Linie direkt auf der berührungsempfindlichen Oberfläche der Anzeigefläche relativ zu der angezeigten Route eingegeben wird.
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Durch das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich ein bestimmter Abschnitt einer angezeigten Route sehr schnell und intuitiv auswählen. Der Nutzer umkreist den auszuwählenden Abschnitt der Route durch die Eingabe der ringförmigen Linie auf der berührungsempfindlichen Oberfläche. Der Abschnitt der Route, der innerhalb dieser ringförmigen Linie liegt, wird dann automatisch ausgewählt. Auf diese Weise können beliebige Routenabschnitte in einem einzigen Bedienschritt sehr schnell ausgewählt werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Route in Routensegmente unterteilt. In diesem Fall wird der Abschnitt der Route ausgewählt, bei dem die Routensegmente vollständig innerhalb der ringförmigen Linie liegen. Diese Ausgestaltung erleichtert es dem Nutzer vorteilhafterweise, eine Auswahl bestimmter Routensegmente zu erreichen, da die ringförmige Linie die Route nicht exakt bei dem Ende des auszuwählenden Routensegments schneiden muss, sondern es ausreicht, dass die ringförmige Linie die Route bei dem nächsten Routensegment schneidet, welches nicht mehr ausgewählt werden soll. Auch durch diese Maßnahme kann die Eingabe zur Auswahl des Abschnitts der Route erleichtert und beschleunigt werden.
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Gemäß einer anderen alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung umfasst die Route Routenpunkte, die auf der Route liegen. Die Routensegmente liegen beispielsweise zwischen die Routenpunkten. In diesem Fall wird der Abschnitt der Route ausgewählt, der sich zwischen Routenpunkten erstreckt, die innerhalb der ringförmigen Linie liegen. Auch durch diese Ausgestaltung wird vorteilhafterweise die Eingabe zur Auswahl eines Abschnitts der Route erleichtert und beschleunigt.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nach der Auswahl des Routenabschnitts Manipulationen des Routenabschnitts durchgeführt. Beispielsweise kann der Nutzer eine Eingabe tätigen, welche dem Navigationssystem mitteilt, dass der ausgewählte Routenabschnitt blockiert werden soll, d. h. dass dieser Routenabschnitt nicht von der Route umfasst sein soll. Des Weiteren ist es möglich, dass der ausgewählte Routenabschnitt separat gespeichert, verschoben oder auf andere Weise verändert werden kann. Durch diese Weiterbildung des Verfahrens wird vorteilhafterweise die Möglichkeit geschaffen, Abschnitte der Route flexibel und schnell zu manipulieren.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden aufeinander folgende Routensegmente oder Routenpunkte in einer Liste alphanumerisch angezeigt. Hierdurch wird dem Nutzer vorteilhafterweise eine andere Möglichkeit geschaffen, die Route zu erfassen. Die alphanumerische Anzeige der Routenpunkte ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Nutzer beispielsweise Straßennamen oder Knotenpunkte, welche alphanumerisch angezeigt werden, kennt und somit schnell alphanumerisch erfassen kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung dieser Weiterbildung wird der Abschnitt der Route alternativ dadurch ausgewählt, dass die Eingabe einer Linie in Relation zu der Liste erfasst wird. Beispielsweise kann der Nutzer bei einem Touchscreen seine Fingerspitze direkt über die Liste ziehen oder mittels der berührungsempfindlichen Oberfläche in Verbindung mit einem Cursor, welcher auf einer Anzeigefläche angezeigt wird, über die Liste ziehen. Vorteilhafterweise wird dem Nutzer somit eine alternative Eingabe zur Auswahl eines Abschnitts der Route angeboten.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird synchron mit der Eingabe der Linie in Relation zu der Liste ein zugehöriger Abschnitt der angezeigten Route markiert. Eine solche Markierung kann beispielsweise durch eine andersartige oder andersfarbige Darstellung der Route visualisiert werden. Der Nutzer kann in diesem Fall bereits während der Eingabe der Linie, bei welcher er beispielsweise über die Liste mit den alphanumerisch angezeigten Routensegmenten oder Routenpunkten fährt, die zugehörigen Routenpunkte bzw. Routensegmente in der Route, welche in einer geographischen Karte dargestellt wird, verfolgen. Während der Markierung erfolgt jedoch noch keine Auswahl des Routenabschnitts. Die Auswahl erfolgt erst dann, wenn die Eingabe der Linie in Relation zu der Liste abgeschlossen ist, d. h. wenn beispielsweise der Nutzer die Berührung von der berührungsempfindlichen Oberfläche löst.
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Das erfindungsgemäße Navigationssystem ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuervorrichtung die Eingabe einer ringförmigen Linie in Relation zu der angezeigten Route erfassbar ist und der Abschnitt der Route, der innerhalb der ringförmigen Linie liegt, ausgewählt wird. Das erfindungsgemäße Navigationssystem ist insbesondere ausgebildet, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Es weist daher dieselben Vorteile wie das erfindungsgemäße Verfahren auf.
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Bei dem erfindungsgemäßen Navigationssystem umfasst die Eingabevorrichtung insbesondere eine berührungsempfindliche Oberfläche, die z. B. auf einer Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung ausgebildet ist. In diesem Fall kann der Nutzer beispielsweise mit seiner Fingerspitze den gewünschten Routenabschnitt durch einfaches Einkreisen auswählen.
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Das erfindungsgemäße Navigationssystem ist insbesondere in einem Fahrzeug angeordnet. Das erfindungsgemäße Navigationssystem bietet in diesem Fall den Vorteil, dass insbesondere der Fahrer des Fahrzeugs das Navigationssystem schnell und intuitiv und ohne Ablenkung vom Fahrgeschehen bedienen kann. Der Fahrer kann eine große Anzahl von Routenpunkten bzw. von Routensegmenten mit einer einzigen einkreisenden Geste auswählen.
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Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Navigationssystems und
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die 2 bis 4 zeigen Anzeigen, welche Von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugt werden.
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Das Navigationssystem 1 weist eine Anzeigevorrichtung 2 mit einer Anzeigefläche 3 auf. Die Anzeigefläche 3 kann beispielsweise von einem Matrixdisplay beliebiger Bauart umfasst sein. Auf der Anzeigefläche 3 ist eine berührungsempfindliche Oberfläche 4 ausgebildet, so dass ein sogenannter Touchscreen bereitgestellt wird. Die berührurgsempfindliche Oberfläche 4 könnte jedoch auch abgesetzt von der Anzeigefläche 3 angeordnet sein. In diesem Fall wird die Position der Berührung der berührungsempfindliche Oberfläche 4 und die Bewegung auf der berührungsempfindliche Oberfläche 4 relativ zu der Anzeige auf der Anzeigefläche 3 mittels einer. Markierung, die auf der Anzeigefläche 3 angezeigt wird, visualisiert. Die Anzeigevorrichtung 2 und die berührungsempfindliche Oberfläche 4 sind insbesondere so im Innenraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet, dass der Fahrer die Anzeigen auf der Anzeigefläche 3 ablesen kann und er die berührungsempfindliche Oberfläche 4 mit seiner Fingerspitze leicht erreichen kann.
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Ferner umfasst das Navigationssystem 1 eine Steuervorrichtung 5, die mit der Anzeigevorrichtung 2 gekoppelt ist. Die Steuervorrichtung 5 erzeugt Graphikdaten für die Anzeige der Anzeigevorrichtung 2. Hierfür ist die Steuervorrichtung 5 mit einem Speicher 6 gekoppelt, in dem geographische Daten gespeichert sind. Die geographischen Daten umfassen eine digitale Straßenkarte. Auf diese Weise kann auf der Anzeigefläche eine geographische Karte, insbesondere eine Straßenkarte, angezeigt werden.
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Des Weiteren umfasst das Navigationssystem 1 einen Empfänger 8 für Signale, die von Satelliten ausgestrahlt werden. Bei dem Empfänger 8 kann es sich beispielsweise um einen Empfänger eines GPS (global positioning system) handeln. Die von dem Empfänger 8 empfangenen Signale werden an die Steuervorrichtung 5 überfragen, welche aus diesen Signalen die aktuelle geographische Position des Fahrzeugs bestimmt.
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Über die berührungsempfindliche Oberfläche 4 oder eine andere Eingabevorrichtung kann der Nutzer ein Ziel für eine Route eingeben. Aus der aktuellen Position und der Zielposition berechnet eine Recheneinheit 7 mit Hilfe der geographischen Daten, die in dem Speicher 6 gespeichert sind, eine Route und überträgt diese an die Steuervorrichtung 5. Die Steuervorrichtung 5 erzeugt für die Route Graphikdaten, welche die Raute auf an sich bekannte Weise in einer digitalen Straßenkarte anzeigt. Des Weiteren erzeugt die Steuervorrichtung 5 eine Liste, in welcher Routensegmente oder Routenpunkte alphanumerisch artgezeigt werden, wie es später erläutert wird.
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Im Folgenden wird mit Bezug zu den 2 bis 4 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erläutert, welches von dem vorstehend beschriebenen Navigationssystem 1 ausgeführt werden kann:
In 2 ist eine Anzeige auf der Anzeigefläche 3 wiedergegeben. Es wird eine digitale Straßenkarte 11 dargestellt. In dieser digitalen Straßenkarte 11 ist eine Route 10 eingezeichnet. Die Route 10 umfasst die Routenpunkte 10-1 bis 10-6 und die Routensegmente 10-A bis 10-E.
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In einem weiteren Anzeigebereich ist die Liste 12 mit den alphanumerischen Listeneinträgen 12-1 bis 12-6 angezeigt, welche den Routenpunkten 10-1 bis 10-6 zugeordnet sind.
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Mit Bezug zur 3 wird eine erste Alternative erläutert, wie ein Nutzer einen Abschnitt der Route 10 auswählen kann:
Der Nutzer berührt die berührungsempfindliche Oberfläche 4 bei einer Anfangsposition zum Beispiel mit seiner Fingerspitze 13 und fährt dann, ohne die Berührung von der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 zu lösen, mit der Fingerspitze 13 über die berührungsempfindliche Oberfläche 4, wobei er eine ringförmige Linie 14 beschreibt. Der Weg der Fingerspitze 13 auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 wird auf der Anzeigefläche 3 anhand der Linie 14 angezeigt. Der Nutzer führt die Fingerspitze 13 bei dieser Bewegung wieder zumindest in die Nähe der Anfangsposition, bei welcher er die berührungsempfindliche. Oberfläche 4 initial berührt hat, insbesondere führt er die Fingerspitze 13 wieder zurück zu der Anfangsposition. Auf diese Weise wird innerhalb der ringförmigen Linie 14 ein Bereich abgegrenzt wird. Diese Eingabe wird von der Steuervorrichtung 5 erfasst und in Relation zu der angezeigten Route 10 gesetzt. Auf diese Weise kann die Steuervorrichtung 5 ermitteln, welcher Abschnitt der Route 10 innerhalb der ringförmigen Linie 14 liegt. Dieser Abschnitt der Route 10 wird automatisch von der Steuervorrichtung 5 ausgewählt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird dabei jedoch nicht exakt der Abschnitt der Route 10 innerhalb der ringförmigen Linie ausgewählt, sondern nur die vollständigen Routensegmente und die Routenpunkte, die innerhalb der ringförmigen Linie 14 liegen. Im vorliegenden Fall sind dies die Routenpunkte 10-1, 10-2 und 10-3 sowie die Routensegmente 10-A und 10-B. Diese Routenpunkte bzw. Routensegmente konnten somit vom Nutzer durch einfaches Einkreisen ausgewählt werden. Gleichzeitig mit der Auswahl der Routenpunkte 10-1 bis 10-3 werden die entsprechenden Listeneinträge 12-1 bis 12-3 in der Liste 13 markiert, d. h. hervorgehoben dargestellt.
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Anschließend können beliebige Manipulationen mit dem ausgewählten Routenabschnitt durchgeführt werden, zum Beispiel kann dieser Routenabschnitt blockiert, verschoben oder verändert werden.
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Mit Bezug zur 4 wird eine alternative Eingabe für die Auswahl dieses Routenabschnitts erläutert:
In diesem Fall erfolgt die Eingabe nicht über die geographische Karte, sondern über die Liste 12. Der Nutzer berührt die berührungsempfindliche Oberfläche 4 bei der Liste 12 im Bereich eines bestimmten Listeneintrags 12-1 bis 12-6 und bewegt die Fingerspitze 13 dann in einer Linie über Listeneinträge der Liste 12. Beispielsweise berührt der Nutzer die berührungsempfindliche Oberfläche 4 mit seiner Fingerspitze 13 initial bei dem Listeneintrag 12-3 und bewegt die Fingerspitze 13 dann auf der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 bis zu dem Listeneintrag 12-1. Bei der Berührung der Fingerspitze 13 bei dem Listeneintrag 12-3 wird in der geographischen Karte 11 der Routenpunkt 10-3 markiert dargestellt. Während der Bewegung zu dem Listeneintrag 12-2 wird synchron das Routensegment 10-B markiert, bis schließlich am Ende der Linie auf der Liste 12 die Routenpunkte 10-3 bis 10-1 und die Routensegmente 10-B und 10-A markiert sind. Erst wenn der Nutzer die Berührung der Fingerspitze 13 von der berührungsempfindlichen Oberfläche 4 löst, werden diese markierten Routenpunkte und Routensegmente automatisch von der Steuervorrichtung 5 ausgewählt, so dass anschließend weitere Manipulationen dieses Routenabschnitts durchgeführt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Navigationssystem
- 2
- Steuervorrichtung
- 3
- Anzeigefläche
- 4
- berührungsempfindliche Oberfläche
- 5
- Steuervorrichtung
- 6
- Speicher
- 7
- Recheneinheit
- 8
- Empfänger
- 10
- Route
- 11
- geographische Straßenkarte
- 12
- Liste
- 13
- Fingerspitze
- 14
- ringförmige Linie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007056328 A1 [0004]