DE102011113381A1 - Abdeckung für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung, Oberflächenentwässerungseinrichtung und Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung - Google Patents

Abdeckung für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung, Oberflächenentwässerungseinrichtung und Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung (6) für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung (1), eine Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) sowie die Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung (1). Mit der erfindungsgemäßen Abdeckung (6) und der erfindungsgemäßen Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) wird dem Verwender eine größere Gestaltungsvielfalt insbesondere im Sanitärbereich ermöglicht. Dabei sind die Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) und die Abdeckung (1) einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, eine Oberflächenentwässerungseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 6 sowie die Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 10.
  • Oberflächenentwässerungseinrichtungen sind zahlreich bekannt und werden vor allem im Sanitärbereich aber auch in Kühlhäusern und dgl. immer dort eingesetzt, wo Flüssigkeiten von Oberflächen gezielt abgeführt werden sollen. Hierzu sind diese Oberflächenentwässerungseinrichtungen vorzugsweise in einer Senke der Oberfläche des Bodens eingebracht und, damit der Boden keine störenden Unterbrechungen und dgl. aufweist, besitzt die Oberflächenentwässerungseinrichtung eine Abdeckung auf, die bodengleich ausgebildet ist.
  • Bekannt sind beispielsweise Oberflächenentwässerungseinrichtungen mit einer Abdeckung, die als Rost ausgebildet ist, so dass die Oberflächenflüssigkeit komplett über die gesamte Abdeckung in die Oberflächenentwässerungseinrichtung überführt wird, wie beispielsweise die DE 200 2006 002 077 U1 zeigt.
  • Darüber hinaus sind beispielsweise aus der DE 10 2006 025 995 A1 auch Abdeckungen in Form eines Fliesenspiegels bekannt, wobei dann zwischen dem Fliesenspiegel und der seitlichen Begrenzung der Oberflächenentwässerungseinrichtung ein Fließspalt vorgesehen ist, der so dimensioniert ist, dass die auf der Oberfläche üblicherweise anfallende Flüssigkeitsmenge problemlos über die Oberflächenentwässerungseinrichtung abfließen kann.
  • Im Gegensatz zur vorgenannten Lösung mit Fliesenspiegel ist aus der DE 20 2009 012 621 U1 auch eine Oberflächenentwässerungseinrichtung bekannt, bei der die Abdeckung im Wesentlichen aus einem dekorativen Plattenelement, wie einer Glasscheibe oder dgl. gebildet wird.
  • Die Abdeckung weist üblicherweise Mittel zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen auf, die die Abdeckung in einer Ablauföffnung der Oberflächenentwässerungseinrichtung halten oder positionieren. Diese Mittel zur Anordnung können dabei beispielsweise als Rillen oder Durchbrechungen gebildet sein, wie die DE 20 2009 012 621 U1 bzw. DE 10 2006 025 995 A1 offenbaren. Die Halte- und/oder Positionierungselemente sind dann als einzelne Stützelemente oder als aus Stützelementen zusammengesetzter Stützgerüstunterbau ausgebildet.
  • Andererseits kann entsprechend der DE 20 2006 002 077 U1 auch vorgesehen sein, dass die Mittel zur Anordnung als untere Kanten der Seitenwände ausgebildet sind, die die als Rost ausgebildete Hauptfläche der Abdeckung seitlich begrenzen. Als Halte- und/oder Positionierungselemente sind dann horizontale nach innen abgewinkelte Auskragungen eines Halterahmens vorgesehen, der in die Ablauföffnung der Oberflächenentwässerungseinrichtung eingesetzt ist. Während im ersten Fall also die Mittel zur Anordnung seitlich an der Abdeckung bzw. in einer Seitenfläche der Abdeckung angeordnet sind, sind diese Mittel zur Anordnung im zweiten Fall an der Unterseite der Abdeckung angeordnet.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Oberflächenentwässerungseinrichtung sowie eine Abdeckung dafür bereit zustellen, mit der dem Verwender eine größere Gestaltungsvielfalt ermöglicht wird. Zugleich soll die Oberflächenentwässerungseinrichtung bzw. die Abdeckung möglichst einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Abdeckung gemäß Anspruch 1, einer Oberflächenentwässerungseinrichtung gemäß Anspruch 6 sowie der Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung nach Anspruch 10. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Abdeckung besitzt seitlich angeordnete Mittel zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen, die die Abdeckung in einem Ablauf der Oberflächenentwässerungseinrichtung halten oder positionieren und zeichnen sich dadurch aus, dass die Abdeckung erste und zweite hinsichtlich der Form unterschiedlich ausgebildete Hauptflächen aufweist, wobei die Mittel zur Anordnung so ausgebildet sind, dass die Abdeckung in der Oberflächenentwässerungseinrichtung sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Hauptfläche sichtbar anordenbar ist.
  • Damit wird ermöglicht, dass der Verwender der Abdeckung diese Abdeckung sowohl mit der ersten Hauptfläche als auch mit der zweiten Hauptfläche sichtbar nach oben in der Ablauföffnung anordnen kann. Dadurch kann der Verwender die Oberflächenentwässerungseinrichtung beispielsweise gezielt an unterschiedliche Armaturendesignlinien anpassen. Die Vorteile dieser erfindungsgemäßen Abdeckung sind also sofort offensichtlich. Es braucht nämlich für verschiedene Gestaltungsvarianten nicht mehr eine Vielzahl unterschiedlicher Abdeckungen, sondern pro Abdeckung stehen mindestens zwei oder auch mehr Gestaltungsvarianten zur Verfügung, so dass der Verwender nur eine Abdeckung kaufen muss. Für den Hersteller ergibt sich der Vorteil, dass er nur noch eine Abdeckung anbieten muss, die für verschiedene Gestaltungszwecke einsetzbar ist.
  • Die DE 20 2006 002 077 U1 zeigt zwar schon eine U-förmig ausgebildete Abdeckung. Hierbei weist die Abdeckung allerdings keine seitlich angeordneten Mittel zur Anordnung auf. Außerdem ist die dort gezeigte Lösung auch überhaupt nicht dafür vorgesehen, dass die Abdeckung verkehrt herum in den Halterahmen eingebracht wird, sondern die Rostfläche soll stets bodengleich, also nach oben weisend angeordnet sein.
  • Die DE 20 2009 012 621 U1 zeigt zwar schon eine Abdeckung mit seitlich angeordneten Mitteln zur Anordnung in Form von durchgehenden Nuten, wobei die Abdeckung als transparente Platte ausgebildet sein kann und wobei an der Unterseite ein Schriftzug angeordnet ist, der durch das Plattenelement hindurch von oben erkennbar ist. Auch wenn hier also grundsätzlich die zwei Hauptflächen der Abdeckung unterschiedlich gestaltet sind, so sind sie dies jedoch nicht hinsichtlich ihrer Form, sondern nur hinsichtlich der Oberflächenstruktur bzw. Farbe. Außerdem sind die Abdeckungen so ausgestaltet, dass sie bei unterschiedlich gestalteten Hauptflächen nur in einer einzigen Ausrichtung einsetzbar sind, nämlich beispielsweise so, dass der Schriftzug lesbar ist.
  • Mehrere Gestaltungsmöglichkeiten stehen beispielsweise zur Verfügung, wenn die Abdeckung mit einem U-förmigen Querschnitt und vorzugsweise behälterförmig ausgebildet ist. Dann können in diesen behälterförmigen Bereich besondere Dekorationselemente eingebracht werden.
  • Anstelle dieser besonderen U-förmigen Form kann auch allgemein die erste Hauptfläche als Dekorationsfläche vorgesehen sein und die zweite Hauptfläche zur Aufnahme zumindest eines anordenbaren Dekorationselements, wie Fliesen, Steine, Holz, Kunststoff, Metall, Keramik oder dergleichen, ausgebildet sein.
  • Besonders zweckmäßig weist die Abdeckung Metall, Kunststoff oder dergleichen auf oder ist daraus gebildet, weil sie so sehr kostengünstig und mit hoher Gestaltungsvielfalt herstellbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Mittel zur Anordnung als ein oder mehrere Ausnehmungen oder Durchbrechungen ausgebildet sind, die bevorzugt mittig zwischen der ersten und zweiten Hauptfläche angeordnet sind.
  • Selbständiger Schutz wird beansprucht für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung mit einem Ablauf mit zumindest einer Ablauföffnung und einer in den Ablauf einsetzbaren Abdeckung, die seitlich angeordnete Mittel zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen aufweist, die die Abdeckung in dem Ablauf halten oder positionieren, die sich dadurch auszeichnet, dass die Abdeckung die erfindungsgemäße Abdeckung ist.
  • Wenn die die Halte- und/oder Positionierungselemente zumindest teilweise elastisch ausgebildet sind, dann lassen sie sich besonders leicht von der Abdeckung lösen und die Abdeckung kann sehr einfach verdreht werden, um die Gestaltung der Oberflächenentwässerungseinrichtung zu ändern. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass die Halt- und/oder Positionierungselemente einclipsbar in die Mittel zur Anordnung ausgebildet sind.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Halte- und/oder Positionierungselemente als die Abdeckung umgreifende Spangen ausgebildet sind, die bevorzugt Nasen aufweisen, die in die Ausnehmungen oder Durchbrechungen der Abdeckung eingreifen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Halte- und/oder Positionierungselemente zumindest ein Stützelement auf, das die Halte- und/oder Positionierungselemente vom Boden des Ablaufs beabstandet. Dadurch wird der Abflussstrom stets sicher gewährleistet.
  • Weiterhin wird selbständiger Schutz beansprucht für die erfindungsgemäße Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung mit einem Ablauf mit zumindest einer Ablauföffnung und einer in den Ablauf einsetzbaren Abdeckung, die Mittel zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen aufweist, die die Abdeckung in dem Ablauf halten oder positionieren, wobei die Abdeckung eine erste Hauptfläche, die insbesondere als Rost ausgebildet ist, zur bodengleichen Abdeckung des Ablaufs aufweist und eine dazu unterschiedlich ausgebildete zweite Hauptfläche aufweist, die sich dadurch auszeichnet, dass je nach Anwendungszweck wahlweise die erste oder die zweite Hauptfläche zum Boden des Ablaufs hin orientiert angeordnet wird. Insbesondere können zwischen die zweite Hauptfläche zumindest an zwei Seiten umgebenden Seitenflächen ein oder mehrere Dekorationselemente, wie Fliesen, Steine, Holz, Kunststoff oder dergleichen, bodengleich angeordnet werden.
  • Erfindungsgemäß werden hier also solche Verwendungen der Oberflächenentwässerungseinrichtungen der Abdeckungen mit beansprucht. Auch wenn nämlich beispielsweise die DE 20 2006 002 077 U1 und DE 20 2009 012 621 U1 schon Oberflächenentwässerungseinrichtungen offenbaren, deren Abdeckungen unterschiedlich gestaltete Hauptflächen aufweisen, so gegeben diese Dokumente dem Fachmann jedoch keinerlei Hinweis darauf, die Abdeckungen verkehrt herum anzuordnen, um unterschiedliche Gestaltungszwecke zu ermöglichen.
  • Die Kennzeichen der vorliegenden Erfindung sowie weitere Vorteile werden nun anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren deutlich werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Oberflächenentwässerungseinrichtung in einer Explosionsdarstellung mit zwei Ausführungsvarianten,
  • 2 den Bereich Z aus 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 3 die erfindungsgemäße Oberflächenentwässerungseinrichtung nach 1 in einer Draufsicht von oben,
  • 4 die erfindungsgemäße Oberflächenentwässerungseinrichtung nach 1 in einer Seitenansicht,
  • 5 den Schnitt entlang der Linie D-D aus 4 in einer vergrößerten Darstellung in der ersten Ausführungsvariante und
  • 6 den Schnitt entlang der Linie D-D in einer vergrößerten Darstellung in der zweiten Ausgestaltungsvariante.
  • In den 1 bis 6 ist die erfindungsgemäße Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 rein schematisch in verschiedenen Ansichten gezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass die erfindungsgemäße Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 als Entwässerungsrinne für Duschen oder dgl. ausgebildet ist. Sie kann selbstverständlich aber auch in einer beliebigen anderen Form vorliegen, beispielsweise quadratisch, oval, rund oder in irgendeiner anderen Form, die einen symmetrischen Aufbau aufweist.
  • Die Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 weist einen Ablauf 2 mit einer Ablauföffnung 3 auf und eine Abdeckvorrichtung 4 auf, die in einem Haltrahmen 5 angeordnet ist, wobei der Halterahmen 5 in dem Ablauf 2 eingesetzt ist.
  • Insbesondere aus den 2, 5 und 6 ist zu erkennen, dass die Abdeckvorrichtung 4 aus einer Abdeckung 6 und Halte- und/oder Positionierungselementen 7 besteht, wobei in die Abdeckung 6 wahlweise ein Dekorelement 8, das beispielsweise als Steinplatte ausgebildet ist, angeordnet werden kann. Die Abdeckung 6 weist dabei Mittel zur Anordnung der Halte- und/oder Positionierungselemente 7 in Form von Durchbrechungen 9 auf, in die an den Halte- und/oder Positionierungselementen 7 angeordnete Vorsprünge oder Nasen 10 eingebracht werden können.
  • Durch die spangenförmige Ausbildung der Halte- und/oder Positionierungselemente 7 weisen diese eine gewisse Elastizität auf, so dass sie an der Abdeckung 6 an- und abgeclipst werden können. Zusätzlich sind an den Halte- und/oder Positionierungselementen 7 Stützelemente in Form von Stützfüßen 11 angeordnet, mit denen die Abdeckung 6 vom Boden 12 des Ablaufes 2 beabstandet angeordnet ist.
  • Es ist weiterhin zu erkennen, dass der Anwender mit der erfindungsgemäßen Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 leicht zwischen zwei grundsätzlich unterschiedlichen Gestaltungsvarianten wählen kann.
  • Die erste Gestaltungsvariante weist dabei entsprechend den oberen Alternativen in 1 und 2 bzw. der Ausgestaltung von 6 die Abdeckung 6 so eingesetzt auf, dass die erste Hauptfläche 13 sichtbar, dagegen die zweite Hauptfläche 14 unsichtbar angeordnet ist. In diesem Fall ist also die erste Hauptfläche 13 bodengleich angeordnet.
  • Wenn die Abdeckung 6 beispielsweise aus einem poliertem oder gebürsteten Metall, vorzugsweise Edelstahl, besteht, dann ergibt sich eine sehr elegante großflächige metallische Erscheinung, die zum umgebenden Fliesenspiegel kontrastiert und sich in eine entsprechende Armaturendesignlinie einfügen kann.
  • In der grundlegend anderen zweiten Gestaltungsvariante, die in 1 bzw. 2 bezüglich der Abdeckvorrichtung 4 unten als zweite Alternative dargestellt ist und auch in 5 gezeigt wird, wird die Abdeckung 6 seitenverkehrt im Halterahmen 5 angeordnet, so dass die erste Hauptfläche 13 zum Boden 12 des Ablaufes 2 weist und die zweite Hauptfläche 14 sichtbar ist.
  • Zwischen den Seitenwänden 15 der Abdeckung 6 wird dann beispielsweise eine durchgehende Steinplatte 8 angeordnet oder aber auch mehrere Fliesenelemente, wodurch sich im Zusammenhang mit dem umgebenden Fliesenspiegel oder einer anderen Bodengestaltung ein sehr zurückhaltendes Erscheinungsbild der Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 ergibt, diese Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 somit fast unsichtbar bleibt.
  • Durch die völlige Variabilität hinsichtlich der in die Abdeckung 6 einzusetzenden Materialien und Formen ergibt sich eine größtmögliche Variabilität der Gestaltungsmöglichkeiten.
  • Obwohl die bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Oberflächenentwässerungseinrichtung 1 nach 1 bis 6 als geschlossene Abdeckvorrichtung 4 mit umlaufendem Fließspalt 16 ausgebildet ist, ist die Erfindung keineswegs darauf beschränkt, sondern die erste Hauptfläche 13 kann auch irgendwie durchbrochen, beispielsweise als Rostgitter oder mit Schlitzen ausgebildet sein, so dass ggf., auf einen solchen Fließspalt 16 verzichtet werden kann.
  • Außerdem können auch andere unterschiedliche Formen der beiden Hauptflächen 13, 14 verwendet werden, beispielsweise eine Gitterrostgestaltung auf der einen und eine Schlitzrostgestaltung auf der anderen Seite. Diese oder andere Formen können natürlich auch mit der gezeigten U-Form kombiniert werden.
  • Schließlich ist zu erkennen, dass der Rahmen 5 mit seitlich vorstehenden horizontalen Wangen 17 auf ebenfalls horizontal verlaufenden seitlichen Wangen 18 des Ablaufs 2 aufliegt. Die seitliche vertikale Begrenzung 19 des Rahmens 5 weist dabei einen lichten Abstand zu der Seitenwandung 20 des Ablaufs 2 auf, so dass die genaue Lage der Abdeckvorrichtung 4 in dem Ablauf 2 über einen relativ großen Bereich flexibel einstellbar ist und so an spezielle Gegebenheiten, wie der Lage des Fliesenspiegels im Boden, angepasst werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2002006002077 U1 [0003]
    • DE 102006025995 A1 [0004, 0006]
    • DE 202009012621 U1 [0005, 0006, 0013, 0023]
    • DE 202006002077 U1 [0007, 0012, 0023]

Claims (10)

  1. Abdeckung (6) für eine Oberflächenentwässerungseinrichtung (1), die seitlich angeordnete Mittel (9) zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen (7) aufweist, die die Abdeckung (6) in einem Ablauf (2) der Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) halten oder positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) erste (13) und zweite (14) hinsichtlich der Form unterschiedlich ausgebildete Hauptflächen (13, 14) aufweist, wobei die Mittel (9) zur Anordnung so ausgebildet sind, dass die Abdeckung (6) in der Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) sowohl mit der ersten (13) als auch mit der zweiten Hauptfläche (14) sichtbar anordenbar ist.
  2. Abdeckung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur ersten (13) und zur zweiten Hauptfläche (14) ein U-förmiger Querschnitt vorgesehen ist, wobei bevorzugt geschlossene Seitenflächen vorgesehen sind, so dass die Abdeckung ein behälterförmig ausgebildet ist mit einer durchgehenden Öffnung an einer der ersten oder zweiten Hauptfläche.
  3. Abdeckung (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (13) Hauptfläche als Dekorationsfläche vorgesehen ist und die zweite Hauptfläche (14) zur Aufnahme zumindest eines anordenbaren Dekorationselements (8), wie Fliesen, Steine, Holz, Kunststoff, Metall, Keramik oder dergleichen, ausgebildet ist.
  4. Abdeckung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) Metall, Kunststoff oder dergleichen aufweist.
  5. Abdeckung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (9) zur Anordnung als ein oder mehrere Ausnehmungen oder Durchbrechungen (9) ausgebildet sind, die bevorzugt mittig zwischen der ersten (13) und zweiten Hauptfläche (14) angeordnet sind.
  6. Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) mit einem Ablauf (2) mit zumindest einer Ablauföffnung (3) und einer in den Ablauf (2) einsetzbaren Abdeckung (6), die seitlich angeordnete Mittel (9) zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen (7) aufweist, die die Abdeckung (6) in dem Ablauf (2) halten oder positionieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung eine Abdeckung (6) nach einem der vorherigen Ansprüche ist.
  7. Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und/oder Positionierungselemente (7) zumindest teilweise elastisch ausgebildet sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Halt- und/oder Positionierungselemente (7) einclipsbar in die Mittel (9) zur Anordnung ausgebildet sind.
  8. Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und/oder Positionierungselemente (7) als die Abdeckung (6) umgreifende Spangen ausgebildet sind, die bevorzugt Nasen (10) aufweisen, die in die Ausnehmungen oder Durchbrechungen (9) der Abdeckung (6) eingreifen.
  9. Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte- und/oder Positionierungselemente (7) zumindest ein Stützelement (11) aufweisen, das die Halte- und/oder Positionierungselemente (7) vom Boden (12) des Ablaufs beabstandet.
  10. Verwendung einer Oberflächenentwässerungseinrichtung (1) mit einem Ablauf (2) mit zumindest einer Ablauföffnung (3) und einer in den Ablauf (2) einsetzbaren Abdeckung (6), die Mittel (9) zur Anordnung von ein oder mehreren Halte- und/oder Positionierungselementen (7) aufweist, die die Abdeckung (6) in dem Ablauf (2) halten oder positionieren, wobei die Abdeckung (6) eine erste Hauptfläche (13), die insbesondere als Rost ausgebildet ist, zur bodengleichen Abdeckung des Ablaufs (2) aufweist und eine dazu unterschiedlich ausgebildete zweite Hauptfläche (14), dadurch gekennzeichnet, dass je nach Anwendungszweck wahlweise die erste (13) oder die zweite Hauptfläche (14) zum Boden (12) des Ablaufs (2) hin orientiert angeordnet wird, insbesondere zwischen die zweite Hauptfläche (14) zumindest an zwei Seiten umgebenden Seitenflächen (15) ein oder mehrere Dekorationselemente (8), wie Fliesen, Steine, Holz, Kunststoff oder dergleichen, bodengleich angeordnet werden.
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