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Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und bezieht sich somit auf Schiebefenster.
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Schiebefenster haben wenigstens einen Flügel, der zum Öffnen aus seiner Schließstellung in eine Offenstellung bewegt werden kann. Bei entsprechend großer Auslegung der Fenster können diese auch als Türen verwendet werden. Im vorliegenden Schutzrecht werden dementsprechend unter dem Begriff „Schiebefenster” beziehungsweise „Horizontalschiebefenster” auch solche verstanden, die bei Öffnung als Durchgang dienen, also mit welchen Schiebetüren realisiert sind.
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Es gibt unterschiedliche Ausführungen derartiger Schiebefenster, die es erlauben, den verschieblichen Flügel zu bewegen. Eine erste Variante besteht darin, den Schiebeflügel linear auf einer geraden Schiene oder Bahn zu bewegen. Bei einem doppelflügeligen zweifeldrigen Fenster bedeutet dies, dass der Schiebeflügel sich in Verschlussstellung in einer anderen Ebene befindet als ein feststehender Flügel, an den er angrenzt. Es ist aber bereits vorgeschlagen worden, den Schiebeflügel bei Öffnung zunächst quer zur Rahmenebene, das heißt aus dieser heraus, zu bewegen, um sodann die Freigabe der Fensteröffnung vorbei an einer Festverglasung oder einem weiteren, gegebenenfalls ebenfalls verschieblichen Fensterflügel zu ermöglichen. In einem solchen Fall weist das Schiebefenster einen Schiebeflügel und eine Flügelführung mit einer Führungsbahn auf, welche bei Schiebeflügelverschiebung auch eine Schiebeflügelquerbewegung bewirken kann.
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Derartige Horizontalschiebefenster sind bekannt. Verwiesen wird insbesondere auf die
DE AS 25 11 337 und die
DE 44 02 464 C1 . Insbesondere die
DE 44 02 464 C1 wird zu Offenbarungszwecken hierin vollumfänglich eingegliedert, wobei für den Fachmann ersichtlich sein wird, wie die vorliegende Erfindung vorteilhaft die Anordnung nach
DE 44 02 464 C1 zu verbessern vermag. Es sei auch darauf hingewiesen, dass dort bereits Besonderheiten wie die Ausbildung eines zweiten Feldes, an welchem der Schiebeflügel vorbeigeschoben wird, als Mauerwerk, Festfeld, als Drehflügel, als Drehkippflügel, Kipp-Schwing-Flügel oder zweitem verschieblichem Flügelfeld beispielsweise zur Realisierung eines vierteiligen Flügelfeldes mit zwei gegeneinander zu öffnenden verschieblichen Flügeln offenbart sind, so dass derartige Besonderheiten vorliegend nicht mehr erörtern werden müssen, sondern durch die Bezugnahme auch hier offenbart und beanspruchbar sind.
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Während sich die Horizontalschiebefenster nach
DE 44 02 464 C1 am Markt außerordentlich gut bewährt haben, ist es gleichwohl wünschenswert, die vorbekannte Anordnung weiter zu verbessern.
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Es ist unter anderem wünschenswert, Schiebefenster weit öffnen zu können, eine leise Bewegung zu ermöglichen, eine aktorbetätigte Öffnung zu erlauben, wobei bevorzugt der Antrieb und/oder die Verriegelung verdeckt oder wenig auffällig angebracht werden sollen, eine leicht zu verbauende Anordnung, bevorzugt insbesondere als Einheit zu verbauende Anordnung gewünscht ist, eine von der Größe der Schiebeflügel unabhängige Konstruktion bevorzugt ist und sowohl sehr schwere als auch sehr große, das heißt lange Schiebeflügel verwendbar sein sollen. Die Anordnung soll überdies bevorzugt hochhaustauglich sein und ein bevorzugt leises, weites Öffnen ermöglichen.
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Wünschenswert ist es, zumindest einigen der Forderungen zumindest partiell zu genügen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen. Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.
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Damit bezieht sich die Erfindung in einem ersten Grundgedanken auf ein Schiebefenster mit einem Schiebeflügel und einer Flügelführung, aufweisend eine Führungsbahn für die Schiebeflügelquerbewegung bei Schiebeflügelverschiebung, wobei vorgesehen ist, dass die Flügelführung einen Schiebeflügelmitnehmer aufweist, an welchen der Schiebeflügel über einen im Schiebeflügelmitnehmer entsprechend des Führungsbahnverlaufs quer beweglichen Koppelbolzen angekoppelt ist.
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Die Erfindung hat erkannt, dass es möglich ist, eine breite Vielfalt von Schiebefenstern einfach zu realisieren, indem zwischen einem Schiebeflügel und der Führungsbahn, welcher der Schiebeflügel folgen soll, ein Mitnehmer gesetzt wird, der einen beim Abfahren der Führungsbahn quer beweglichen Koppelbolzen aufweist. Dies hat den Vorteil, dass nicht der gesamte Mitnehmer, sondern lediglich der Koppelbolzen darin quer bewegt werden muss. Auf diese Weise kann einerseits der Mitnehmer selbst linear bewegt werden, wofür zuverlässige Antriebe mit großer Kraft vorgesehen werden können, und andererseits kann die phasenweise Querbewegung des Fensters durch den Koppelbolzen genau folgend der Führungsbahn bewirkt werden. Es ist demgemäß möglich, nur durch die Verwendung einer jeweils anderen Führungsbahn für verschiedene Fenster die korrekte Querbewegung zu sichern, weshalb der Anpassungsaufwand für unterschiedliche Fenster minimal ist. Die Anpassung der Führungsbewegung für unterschiedliche Fenster ist also besonders einfach.
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Insbesondere, wenn die Führungsbahn etwa abschnittsweise realisiert wird, kann besonders leicht sichergestellt werden, dass eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Geometrien und dergleichen lediglich durch Vorsehen eines einzigen, spezifischen Bahnabschnittes gewährleistet ist. Daher kann eine abschnittsweise Bahnrealisierung bevorzugt sein.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn der Schiebeflügelmitnehmer aktorbewegt, insbesondere elektromotorisch angetrieben ist. Es ist also ohne weiteres möglich, einen Antrieb zu realisieren, der besonders leicht an unterschiedliche Fenster angepasst werden kann und gleichwohl zuverlässig und mit großer Kraft arbeitet. Zugleich ist eine einfache Steuerung ermöglicht. Die Verwendbarkeit von Alternativen wie hydraulisch oder pneumatisch bewegte Kolben sei aber erwähnt.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn ein Horizontalschiebefenster der Erfindung so ausgestaltet ist, dass der Schiebeflügelmitnehmer oberhalb des Schiebeflügels angeordnet ist. Die Führungsbahnen und weitere Elemente müssen demnach keine Tragekräfte aufnehmen. Sie unterliegen daher insgesamt auch einem geringeren Verschleiß. Zudem sind Antriebsteile des Horizontalschiebefensters Schlagregen und anderen Witterungseinflüssen in geringerem Maß ausgesetzt, was insgesamt die Zuverlässigkeit erhöht; dass im Wartungsfall durch die bevorzugte Ausbildung auch die Montage beziehungsweise Demontage erleichtert ist, sei ergänzend erwähnt.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn bei einem Horizontalschiebefenster der Erfindung die Führungsbahn als Langloch ausgebildet ist, durch welches der Koppelbolzen tritt. Dies erlaubt einen einfachen Eingriff zwischen Koppelbolzen und Führungsbahn, ermöglicht eine Ausbildung mit wenigen Teilen und eine einwandfreie Führung sowohl beim Schließen als auch beim Öffnen. Dass Alternativen hierzu möglich sind, beispielsweise die Ausgestaltung der Führungsbahn als Kulissenbahn, entlang welcher der Koppelbolzen oder ein damit in Eingriff stehendes Element – gegebenenfalls angepresst – entlanggleitet, sei jedoch erwähnt.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn ein Horizontalschiebefenster der Erfindung so ausgestaltet ist, dass der Schiebeflügelmitnehmer über einen Zahnriemen und/oder eine Spindel an einen Antrieb gekoppelt ist, insbesondere einen Elektromotor, dessen Getriebe auf die Öffnungsgeschwindigkeit und notwendigen Öffnungskräfte, zum Beispiel infolge eines zu erwartenden Wanddrucks, wie er beispielsweise im Hochhausbau zu berücksichtigen ist, angepasst wird. Diese Kopplungsmethoden sind vorteilhaft, weil einerseits eine sichere Kraftübertragung gewährleistet werden kann und andererseits der bauliche Aufwand nur gering ist. Zudem ist es so möglich, einen Antriebsmotor oder dergleichen seitlich am Rahmen vorzusehen. Es sei erwähnt, dass gegebenenfalls Getriebe für die Kraftumlenkung und/oder Übersetzung vorgesehen werden können, was noch größere Freiheiten der Auslegung und Anordnung gewährt. Als besonders bevorzugt hat sich dabei hinsichtlich der Geräuschentwicklung die Verwendung von Planetengetrieben erwiesen. Die Antriebseinheit der Erfindung kann auch ohne weiteres vormontiert werden, was die Nachrüstung und eine Funktionskontrolle vor Versand erleichtert. Für eine solche Einheit mit oder ohne Führungsschiene wird separat Schutz begehrt.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn ein auf einer elektrisch getriebenen Spindel laufender Schiebeflügelmitnehmer neben dieser linear geführt ist. Damit kann zunächst durch die zusätzliche Führung die Führungspräzision verbessert werden, obwohl die Spindel weniger belastet wird. Zudem kann die Anordnung so gebildet werden, dass die eigentliche Führungsbahn geringer belastet wird, was Verschleiß mindert. Dass es ohne weiteres möglich ist, die Anordnung so auszubilden, dass die Spindel nicht sichtbar, sondern verdeckt ist, sei erwähnt.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn ein Horizontalschiebefenster der Erfindung so ausgestaltet ist, dass Antriebselemente, insbesondere ein Antriebselektromotor und, bevorzugt, gegebenenfalls vorhandene Kupplungselemente elastisch gelagert sind. Die elastische Lagerung der verschiedenen Elemente trägt zu. wesentlich leiserem Öffnen und/oder Schließen bei; ein großer Teil des bei Betätigung von angetriebenen Fenstern wahrgenommenen Lärms ist durch Körperschall bedingt, der einerseits zusätzliche Teile eines Fensters neben den eigentlichen Lärmquellen zum Mitschwingen anregt und andererseits durch die Schall-Übertragung auch zu weiter entfernten Stellen eines Gebäudes besonders störend wirkt. Wiederum aufgrund der möglichen Ausbildung als bauliche Einheit lassen sich viele Elemente ohne weiteres auch elastisch gelagert gut montieren und es lässt sich dann die vormontierte Einheit gepuffert anbringen. Neben Puffern zwischen einer Grundkonstruktionsschiene und dem Schiebefensterrahmen ist unter anderem eine Pufferung bzw. gedämpfte Lagerung des Antriebsblocks bzw. des Motorhalters vorteilhaft; es können zudem Gleitlager mit Bund für die Spindel bzw. den Spindelhalter vorgesehen werden, was lärmreduzierend und verschleißmindernd ist. Es sei explizit darauf hingewiesen, dass nicht alle erwähnten Möglichkeiten simultan realisiert werden müssen; vielmehr ist es möglich, schon durch einzelne Maßnahmen Verbesserungen zu erhalten. Überdies kann übrigens zusätzlich und/oder alternativ um die Antriebsteile herum eine Schalldämmung angeordnet werden. Dass die Verwendung von Zahnriemen gleichfalls die Körperschallübertragung besonders gut dämpft, sei erwähnt.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn ein Horizontalschiebefenster der Erfindung so ausgestaltet ist, dass ein oben an den Schiebeflügelmitnehmer angekoppelter Schiebeflügel unten abgestützt ist. Dies kann insbesondere mit Gleitelementen und/oder Laufrollen geschehen, insbesondere mit schienengeführten Gleitelementen. Auf diese Weise kann durch Verwendung einer per se bewährten Lagerung eine quasi vollständige Aufnahme des zu tragenden Gewichtes erreicht werden. Die Laufschienengeometrie der Unterseite wird dabei der Führungsbahngeometrie entsprechen, wobei gegebenenfalls nur die Laufschienengeometrie für die vordere (dem festen Flügel nähere) Rahmenkante durch die Führungsbahn nachgebildet werden muss. Es sei im Übrigen darauf hingewiesen, dass eine erfindungsgemäße Führung gegebenenfalls auch an der Unterseite des Flügels angebracht werden kann.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn ein Horizontalschiebefenster der Erfindung so ausgestaltet ist, dass der Schiebeflügelmitnehmer ein gekrümmtes Langloch, insbesondere ein bogenförmiges Langloch, insbesondere ein Langloch mit T-förmigem Querschnitt aufweist, in welchem der Führungsbolzen zur Querbewegung hin und her beweglich aufgenommen ist. Die Krümmung des Langloches erlaubt dem Bolzen besser, der durch die Führung vermittelten Querbewegung zu folgen; zudem ist dies vorteilhaft, weil ein und dieselbe Mitnehmerausbildung für eine Vielzahl von unterschiedlichen Schiebefenstern verwendbar ist, und so ein einfacheres Folgen gestattet. Wenn ein Langloch mit T-förmigem Querschnitt verwendet wird, ist der Bolzen also besser montierbar und noch leichter zu führen.
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Es ist möglich und bevorzugt, wenn bei einem Horizontalschiebefenster der Erfindung eine Steuerung vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, den Antrieb bei Erreichen einer Endstellung auszuschalten und/oder den Antrieb bei Auftreffen auf ein Hindernis vor Erreichen der Endstellung auszuschalten und/oder die Bewegungsrichtung zu ändern und/oder den Antrieb in einer gewünschten Stellung vor Erreichen der Endstellung in Betrieb zu setzen und/oder den Schiebeflügel bei Erreichen einer Geschlossenstellung zu verriegeln und/oder den Schiebeflügel vor Verlassen der Geschlossenstellung zu entriegeln und/oder die Öffnungs- bzw. Schließgeschwindigkeit kurz vor der jeweiligen Endstellung zu reduzieren. Es kann so ein besonders sicherer Betrieb gewährleistet werden, bei dem Quetschungsgefahr verringert ist und der Antrieb geschont wird. Überdies ist es möglich, die Anordnung lediglich durch Überwachung der Leistungsaufnahme und/oder Vorsehen einiger Endschalter zu steuern, was hohe Zuverlässigkeit bedingt. Sogenannte „Quetschleisten”, die als Endschalter ausgeführt werden, verhindern ein Einklemmen von Fingern usw. bei der Schließbenutzung.
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Es ist im übrigen möglich und bevorzugt, wenn ein Horizontalschiebefenster der Erfindung so ausgestaltet ist, dass es für einen Notbetrieb ausgebildet ist. Dies kann etwa durch Versehen eines Motorwellenansatzes für das Ansetzen eines separaten Drehantriebs geschehen, so dass ein Akkuschrauber und/oder eine Handkurbel ansetzbar sind.
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Es sei im übrigen darauf hingewiesen, dass dort, wo zum Beispiel ein Schiebefenster nachgerüstet wird, welches bereits eine Führungsbahn für den Schiebeflügel aufweist, zumindest bei leichteren Fenstern eine separate Führungsbahn für den Koppelbolzen womöglich entbehrlich ist. Gleichwohl besteht dann aber die Gefahr des Verkantens usw., weshalb eine Ausbildung ohne separate Führungsbahn zwar möglich, aber nicht bevorzugt ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung dargestellt; in dieser ist gezeigt durch:
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1 eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite einer Flügelführung für ein unterhalb der Flügelführung zu montierendes Schiebefenster gemäß der Erfindung;
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2a, b Schnitte durch ein Rahmenprofil mit Flügelführung für unterschiedlich schwere Ausführungen;
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3 die Unterseite der in 1 gezeigten Flügelführung;
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4a, b der spindelgeführte Mitnehmer der vorliegenden Erfindung, einmal in perspektivischer Ansicht und einmal in Ansicht von vorne mit Schnitt durch die Linearführung;
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5a, b Größen-Gewichts-Kennfelder für praktische Implementierungen der vorliegenden Erfindung;
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6 eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite einer Flügelführung mit Zahnriemenantrieb, vergleichbar der Darstellung von 1;
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7 die Unterseite der in 1 gezeigten Flügelführung mit Zahnriemenantrieb;
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8a, 8b Detailansichten der Zahnriemenumlenkung am vom Elektromotor abgewandten Ende;
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9 eine Detailansicht des Zahnriemenantriebs mit Getriebemotor;
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10 eine Draufsicht auf die Stirnseite der Anordnung von 6.
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Nach 2a umfasst ein allgemein mit 1 bezeichnetes Schiebefenster 1 eine Flügelführung 2 für einen Schiebeflügel (nicht dargestellt), wobei die Flügelführung wiederum eine Führungsbahn 2a für die Schiebeflügelquerbewegung bei Schiebeflügelverschiebung und einen Schiebeflügelmitnehmer 2b aufweist, an welchen der Schiebeflügel über einen im Schiebeflügelmitnehmer 2b Koppelbolzen 2c angekoppelt ist, der entsprechend dem Führungsbahnverlauf quer beweglich ist.
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Das Schiebefenster 1 ist im vorliegenden Fall in per se bekannter Weise mit einem Rahmen 4 gebildet, in welchem ein erstes Glasfeld 3 fest eingesetzt ist; dargestellt ist ein Glasfeld mit Dreifachverglasung. Der Rahmen kann in per se bekannter Weise mit einer thermischen Trennung 4b, gegebenenfalls ausgeschäumten (2b: 4c) Profilkammern 4a usw. versehen sein.
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Neben das feste Glasfeld
3 ist ein Schiebeflügel gesetzt, der im geschlossenen Zustand in einer Ebene mit dem fasten Glasfeld liegt und bei Öffnung nach einer anfänglichen Querbewegung an dem festen Glasfeld vorbei gleitet, wie es per se ebenfalls bekannt ist. Der Schiebeflügel ist an seiner Unterseite in per se bekannter Weise abgestützt, wozu Laufrollen oder dergl. vorgesehen sein können. Auf die
DE 44 02 464 C1 wird diesbezüglich nur beispielhaft hingewiesen, weshalb entsprechende Details hier nicht gezeigt sind.
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Dem Schiebeflügel ist ein Antrieb zugeordnet, um die Schließ- und Öffnungsbewegung anzutreiben. Wie aus 2a ersichtlich, ist dieser Antrieb am Rahmen 4 montiert. Nachfolgend wird dieser Antrieb und die Flügelführung, die dieser nutzt, detailliert beschrieben.
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Nach 1 ist die Flügelführung 2 als vormontierte Einheit gebildet. Diese Einheit weist eine mit Langloch 2e als Führungsbahn 2a versehene Grundschiene 2d auf. Im Montagezustand oberhalb der Grundschiene 2d ist eine elektromotorisch gedrehte Spindel 2f vorgesehen, auf welcher ein Mitnehmer 2g entsprechend der Drehrichtung vor bzw. zurück läuft.
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Der Mitnehmer ist seitlich neben der Spindel in einer geraden Schiene 2h linear geführt und weist auf seiner Unterseite ein quer zur Mitnehmerlaufrichtung langgestrecktes gebogenes Loch 2i auf. Im langgestreckt gebogenen Loch ist der Koppel- beziehungsweise Führungsbolzen 2c angeordnet, der durch das Langloch 2e der Führungsbahn 2a hindurchtritt und soweit daraus hervorsteht, dass er mit dem Rahmen des Schiebeflügels in Eingriff treten kann. Das langgestreckt gebogene Loch 2i weist einen T-förmigen Querschnitt auf und der Führungsbolzen einen an diesen Querschnitt angepasst geformten Kopf, so dass der Kopf unverlierbar gehalten ist.
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Die Spindel 2f ist an einem Ende 2k verschieblich in Spindelachsrichtung gelagert und am anderen Ende an einen in seiner Drehrichtung umsteuerbaren Elektromotor 2l gekoppelt. An dem Spindelende, welches dem Elektromotor gegenüber liegt, ist ein quadratischer Ansatz 2m (3) für einen Akkuschrauber vorgesehen, mit welchem eine Notöffnung bzw. -schließung bei Stromausfall usw. bewirkt werden kann.
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Für die Lagerung 2n, 2o der Spindel werden Lagerbuchsen aus verschleißarmem und wartungsfreiem Kunststoff verwendet. Für die Übergänge von Elektromotor 2l zu Getriebe 2p bzw. Spindel 2f werden weiche, flexible Materialien eingesetzt, um die Lärmentwicklung zu reduzieren.
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Dem Elektromotor 2l ist eine Steuerung (nicht gezeigt) zugeordnet, die den Elektromotor 2l wahlweise in eine fensteröffnende oder -schließende Drehrichtung steuert. Die Steuerung ist mit Endschaltern für Offen- und Schließstellung verbunden, um den Motor in der Endstellung auszustellen, weist Tasten zur stufenlos fensteröffnenden bzw. -schließenden Bewegung des Fensters auf und ist überdies in per se bekannter Weise dazu ausgebildet, Blockaden der Fensterbewegung zu erkennen, wie durch Kontaktleisten am Rahmen oder gegebenenfalls Lichtschranken oder dergleichen, so dass eine Quetschsicherheit gegeben ist. Dass gegebenenfalls auch die Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten im Verhältnis zur Flügelposition gesteuert werden können, um etwa ein schnelles Verfahren des Flügels mit sanftem Schließvorgang beim Einfahren in die Fassadenebene zu erlauben, wenn geeignete Sensoren wie Lichtschranken vorgesehen sind, sei erwähnt.
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Der Elektromotor 2l sowie die Spindel 2f sind zur Verringerung der Schallübertragung auf den Rahmen elastisch gelagert. Weiter ist der Mitnehmer 2g so gestaltet, dass eine Geräuschübertragung über den Bolzen 2c auf den Schiebeflügel verringert ist, das heißt es sind zwischen Spindel 2f und Mitnehmer 2g einerseits und bevorzugt auch zwischen Mitnehmer 2g und Kopf des Führungsbolzen 2c elastische Materialien vorgesehen (nicht dargestellt) beziehungsweise zum Teil dafür verwendet.
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Nahe des Elektromotors 2l sowie nahe der Spindellagerung ist die Grundplatte 2d jeweils mit einem Montagewinkel 2q verbunden, der wiederum zur Montage der Anordnung am Rahmen vorgesehen ist. Die Grundplatte 2d selbst ist im Querschnitt allgemein L-förmig und am aufstehenden Schenkel des L mit Durchgangslöchern versehen, um sie dort ebenfalls selbst am Rahmen 4 anzuschrauben. Dass die Montage am Fensterrahmen schwingungsentkoppelt ebenfalls erfolgen kann, sei als vorteilhaft erwähnt, auch wenn es nicht dargestellt ist. Am Rahmen 4 sind, sofern die Anordnung nicht nachgerüstet, sondern bereits mit erfindungsgemäßer Ausrüstung hergestellt wird, werkseitige Befestigungslöcher für die Befestigung der Anordnung vorgesehen; dass eine Nachrüstung bestehender Schiebefenster möglich ist, sei diesbezüglich aber erwähnt. Bei der Nachrüstung hilfreich ist die Tatsache, dass die Anordnung der Erfindung als vormontierte Einheit einsetzbar ist und daher leicht an einem Rahmen montierbar ist. Bei Befestigung am Rahmen mit einer Vielzahl von Schrauben, die über die gesamte Länge der vormontierten Einheit verteilt sind, liegt überdies eine jeweils nur geringe Belastung an jeder Schraubenstelle vor, so dass die Anordnung gegebenenfalls auch an Kunststoffrahmen ohne Gefahr der Beschädigung montiert werden kann.
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Die Führungsbahn 2a ist an den Rändern teflonverstärkt, so dass sich der durch die Teflonverstärkung tretende Führungsbolzen 2c mit nur geringer Reibung bewegt. Im Bereich der Offenstellung des Schiebeflügels sind in der Führungsbahn Verbreiterungen vorgesehen, die es erlauben, den Koppelbolzen 2c leichter hindurchzuführen.
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Es ist weiter eine elektromotorische, wie möglich und bevorzugt verdeckt liegende Ent- und Verriegelung (nicht dargestellt) vorgesehen, die von der Steuerung zur Ent- und Verriegelung des Schiebeflügels in seiner geschlossenen Stellung mit Energie beaufschlagt wird.
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Die Anordnung wird montiert und verwendet wie folgt:
Zunächst wird der Rahmen 4 des Schiebefensters in herkömmlicher Weise eingebaut. Danach wird der Schiebeflügel manuell in seine Offenstellung gebracht. Nun wird die vorgefertigte Einheit aufgesetzt, der Koppelbolzen 2c in eine entsprechende Aufnehmung im Schiebeflügel gesetzt, und die Steuerung mit dem Elektromotor verbunden.
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Es kann nun durch Tastendruck an der Steuerung die Öffnung des Fensters bewirkt werden. Nach der anfänglichen Entriegelung, bei der die Steuerung durch Erregen eines entsprechenden Entriegelungsmotors (nicht dargestellt) die Entriegelung veranlasst, wird der Elektromotor zur Drehung der Spindel in Öffnungsrichtung erregt. Dies bewegt den Mitnehmer, der seitlich neben der Spindel linear geführt ist, entlang der Spindel; bei der dargestellten Bauform, in welcher der spindelantreibende Elektromotor nahe der Schließposition angeordnet ist, wird der Mitnehmer vom Elektromotor weg bewegt. Bei dieser Bewegung wird der im Mitnehmer angeordnete Koppelbolzen in seinem gebogenen Langloch durch die Bewegung des Mitnehmers allgemein entlang der Führungsbahn zunächst weg vom Rahmen quer bewegt. Dies zieht den Schiebeflügel einerseits ebenfalls weg von der Schließstellung und andererseits, dem Führungsbahnverlauf folgend, zunächst quer zum Rahmen.
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Dies setzt sich fort, bis der Mitnehmer beim linearen Bereich der Führungsbahn angekommen ist. Ab dort wird der bewegliche Schiebeflügel einfach weiter nach hinten gezogen, bis er seine Endstellung erreicht.
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Die Schiebeflügelbewegung kann an jeder beliebigen Stelle unterbrochen werden. Insbesondere kann die Bewegung unterbrochen werden, wenn der Schiebeflügel gegen ein Hindernis fährt, was mit Sensoren detektierbar ist und damit automatisch zu einer Abschaltung oder gegebenenfalls Umkehr der Bewegungsrichtung führen kann.
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Bei der Umkehrbewegung wird der Mitnehmer wiederum entlang der Spindel bewegt, wobei sich der Koppelbolzen entsprechend dem Führungsbahnverlauf in seinem gebogenen Langloch bewegt und zugleich den Schiebeflügel mitnimmt. Sobald der Koppelbolzen in seiner Endstellung angekommen ist, was mit den vorgesehenen Sensoren detektierbar ist, wird der elektromotorische Antrieb ausgestellt und der Flügel verriegelt.
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Während vorstehend eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, in welcher ein Spindelantrieb vorgesehen wird, sind andere Antriebsmöglichkeiten für den Schiebeflügelmitnehmer ohne weiteres möglich. Ein Beispiel hierfür ist in den 6 bis 10 dargestellt, bei dem ein Antrieb mit Zahnriemenübertragung verwendet wird.
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In 6 ist, vergleichbar zu 1, eine Flügelführung gezeigt, wobei in 6 allerdings nur die Antriebselemente, nicht jedoch die Führungsbahnen dargestellt sind, durch deren Langloch der Koppelbolzen der Anordnung von 1 tritt. Es versteht sich jedoch, dass in der Praxis auch bei der Anordnung von 6 eine derartige Führungsbahn vorgesehen sein wird und überdies eine Befestigung für die in 6 gezeigten Elemente relativ zueinander, wie diese durch das U-förmige Profil realisiert ist, das in 7 dargestellt, in der Darstellung von 6 jedoch aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen ist.
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Die 6 und 7 zeigen, dass der Koppelbolzen 2c, der in einem langgestreckten, gebogenen Loch 2i hin und her beweglich ist wie im Ausführungsbeispiel zuvor, wiederum auf einem geführten Schlitten 12g, der in seiner Funktion dem Mitnehmer 2g von 1 entspricht, angeordnet ist. Der Schlitten 12g ist nun jedoch fest mit einem Zahnriemen 13 verbunden, welcher zwischen zwei Umlenkrollen 13a, 13b gespannt ist, wobei eine der Umlenkrollen, hier 13b, über ein Getriebe 13c von einem Elektromotor 2l angetrieben ist. Es versteht sich, dass die Achsen der Umlenkrollen 13a, 13b sowie der Getriebezahnräder an der U-förmigen Schiene montiert sind, die zugleich den Schlitten führt, so dass der Schlitten 12g präzise mitbewegt wird.
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6 zeigt, wie der Schlitten 12g mit dem Zahnriemen verbunden ist. Die Anbringung des Elektromotors 2l sowie der Zahnräder des Getriebes und der Umlenkräder für den Zahnriemen am Trägerprofil ist so ausgestaltet, dass Vibrationen und dergleichen nur begrenzt auf das Element 14 übertragen werden können; zu diesem Zweck sind die einzelnen Achsen auch in Gleitlagern untergebracht. Überdies ist die vom Elektromotor 2l abgewandte Umlenkrolle wie bevorzugt auf einem Führungsschlitten für Spanner angeordnet, was ein leichtes Nachstellen der Zahnriemenspannung bei Bedarf ermöglicht. Der Zahnriemen selbst ist bevorzugt mit einem Stahlzugstrang verstärkt. Dass selbstnachstellende Anordnungen, etwa durch Federkraft, verwendet werden können, sei erwähnt.
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Die Anordnung kann im wesentlichen auf die gleiche Weise verwendet werden wie die zuvor beschriebene und ermöglicht dabei einen praktisch geräuschlosen Betrieb bei der Betätigung durch die sehr gute Entkopplung, die der flexible Zahnriemen zulässt. Aus diesem Grund ist die Verwendung von Zahnriemen wesentlich bevorzugt.
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5 zeigt Flügel-Größendiagramme, die sich jeweils bei bestimmtem, maximalem Flügelgewicht ergeben. Aufgetragen sind dabei die mögliche Flügelbreite FB in mm gegen die Flügelhöhe FH in mm, die möglich sind, wenn eine Flügellast bis 1200 N auf Kunststoffrollen (durchgezogene Linie, 5a), beziehungsweise 2000 N auf Edelstahlrollen (gestrichelte Linie, 5a) in einer leichten Ausführung, beziehungsweise bis 2600 N auf Edelstahlrollen in einer schweren Ausführung ( 5b) als noch komfortabel zu bewegen zugelassen werden soll. 5 zeigt somit, dass die erfindungsgemäße Anordnung ohne Probleme selbst dann implementiert werden kann, wenn sehr große und damit typisch sehr schwere Schiebefenster realisiert werden sollen und noch ein komfortabler Notbetrieb von Hand möglich bleiben soll. Dass bei hinreichend massiver Auslegung der Antriebselemente im übrigen per se noch größere Fenster realisierbar sind, sei erwähnt. Dies gilt sowohl für zahnriemenangetriebene als auch für spindelbetätigte Anordnungen. Dies wird erleichtert, weil es ohne weiteres möglich ist, unterschiedliche Elektromotor-Getriebe-Kombinationen zu wählen, um eine schnellere und/oder kraftvollere Bewegung zuzulassen. Zudem erlaubt die Bewegung des Koppelbolzen im gebogenen Langloch des Mitnehmers ohne weiteres eine Anpassung an unterschiedliche Schiebefenster-Geometrien. Hier ist lediglich die Führungsbahn anzupassen, was sowohl hinsichtlich der Auslegung für eine bestimmte Schiebefenstergeometrie als auch hinsichtlich der baulichen Ausführung einfach ist.
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Es sei erwähnt, dass es mit der Erfindung auch möglich ist, einen verschieblichen Fensterflügel etwa vor Mauerwerk zu bewegen, also nicht nur neben einen anderen, womöglich feststehenden Flügel zu bewegen. Dies ist deshalb möglich, weil es die vorliegende Erfindung ungeachtet des (in der Regel elektromotorischen) Aktors ohne großen Aufwand gestattet, eine öffnungsanfängliche Querbewegung über eine relativ weite Strecke zuzulassen.
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Dass im übrigen der Schiebeflügel als Kippflügel oder dergleichen ausgebildet sein kann, das heißt als Verglasung in einem verschieblichen Rahmen, der einen kipp- oder schwenkbaren Innenrahmen aufweist, sei erwähnt.
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Es sei erwähnt, dass es möglich ist, die Anordnung der vorliegenden Erfindung barrierefrei auszubilden, was gerade in öffentlichen Bauten besonders vorteilhaft ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2511337 [0004]
- DE 4402464 C1 [0004, 0004, 0004, 0005, 0036]