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Stand der Technik
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Die erhältlichen Absauggeräte weisen im Detail noch einige Mängel auf, die in der Summe zu einer stark herabgesetzten Gebrauchstauglichkeit führen. Beispielsweise sind die Schlauchaufwicklungen zur Unterbringung von Schläuchen an der Seite, vom Gerät exponiert angebracht, oder die Schläuche müssen umständlich in eine Zubehörtasche gesteckt werden, wo diese verdrecken können. Bei Herunterfallen des Gerätes auf die Schlauchaufwicklung kann diese abbrechen oder muss wenn dieses verhindert werden soll, durch Metallteile als separates Teil gefertigt und an das Gerät, welches meist aus Kunststoff besteht, angebracht werden.
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Bei anderen Geräten ist die Schlauchaufwicklung in das Gehäuse integriert, was das Gerät größer werden lässt und die Zugangsmöglichkeiten für den Schlauch durch den Anwender einschränkt. Bei starken Stößen auf die Schlauchaufwicklung kann diese ebenfalls brechen und Schaden nehmen.
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Es sind keine Geräte bekannt, welche direkt am Körper des Gerätes, Vorrichtungen zum Befestigen der Absaugkatheter aufweisen. Zumeist werden die Absaugkatheter in separaten Koffern, von den Anwendern gebastelte Lösungen oder in Taschen mitgeführt. Absaugkatheter sind anfällig für Knicke und tragen bleibende Verformungen davon, wenn diese im geknickten Zustand länger gelagert werden.
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Alle bisherigen Unterbringungsmöglichkeiten haben den Nachteil, dass die Absaugkatheter häufig geknickt verstaut werden bzw. es überhaupt keine Unterbringungsmöglichkeit für dieses wichtige Zubehörteil gibt. Daher werden diese entweder separat mitgeführt, was für das Personal in Notfallsituationen eine zusätzliche Belastung ist und die von der raschen Behandlung des Patienten abhält. In Notfallsituationen ist es wichtig alle notwendigen Apparaturen und Zubehörartikel gleich griffbereit zu haben.
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In weiteren Fällen werden die Absaugkatheter auch nur um eine bestehende Schlauchaufwicklung gewickelt. Dabei werden diese abgeknickt oder durch den daneben aufgewickelten Absaugschlauch, der die Verbindung zwischen Gerät und Absaugkatheter bildet, zerdrückt und ggf. beschädigt. In vielen der oben beschriebenen Fälle nimmt die Sternverpackung Schaden, so dass mit einer Unsterilität zu rechnen ist.
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Die Erfindung betrifft eine verbesserte tragbare Absaugpumpe für den medizinischen Einsatz.
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1 zeigt eine mobile, tragbare, elektrisch betriebene Absaugpumpe. Die Absaugpumpe weist ein Pumpengehäuse (37) und einem Tragegriff (38), einem Sammelbehälter (6) für abzusaugendes Material, einem Schlauch (27) welcher zumindest mittelbar mit dem Sammelbehälter (6) verbunden ist und einer Vorrichtung (7) die Unterdruck erzeugt und welche über eine Bedieneinheit (1, 2, 3, 4) leistungsmäßig gesteuert werden kann.
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Die Absaugpumpe weist im Bereich des Gehäuses (37) für den Schlauch (27) eine Aufnahme (8) zum Aufwickeln/Umwickeln des Schlauches (27) auf. Zudem kann ein Mittel, hier Schlauchhalterplatte (8), zur Befestigung des Schlauchendes (26) vorhanden sein. Die Kapazitätsanzeige (3) zeigt den Ladezustand des Akkus in Prozent an. Ein Achtung-Symbol in der Kapazitätsanzeige weist auf die Gefahr der Tiefentladung hin, durch die der Akku beschädigt werden kann.
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Sie kann eingesetzt werden:
- • um Ansammlungen von Blut, Sekret, und Nahrungsbestandteilen aus der Mundhöhle, dem Nasen-Rachen-Raum und dem Bronchialsystem abzusaugen;
- • um Vakuummatratzen und Vakuumschienen zu evakuieren;
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Die Absaugpumpe verringert den Energieverbrauch durch eine Leistungsreduzierung bei erreichtem Vakuum, welches dann über ein selbst verschließendes Unterdruckventil gehalten wird.
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Sie wird wahlweise über einen eingebauten, wiederaufladbaren Akkumulator angetrieben; oder kann auch über eine externe Gleichspanungsquelle 12,0–13,8 V versorgt werden. Bevorzugt wird ein Li-Ionen Akkumulator verwendet, der zumindest für 20 Minuten eine Leistung der Pumpe von 20 L/min ermöglicht, um die Anforderungen für den Notfalleinsatz sicher zu erfüllen.
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Eine elektrisch angetriebene Membranpumpe (7) erzeugt das für die Absaugung erforderliche Vakuum. Mit dem Vakuumregler (2) wählt man das, gewünschte Vakuum zwischen –0,05 bar und –0,8 bat vor. Die Folientastatur (4) ist beleuchtet, so dass man auch bei Dunkelheit den Betriebszustand ablesen kann. Ist das gewählte Vakuum erreicht, schaltet die Pumpe auf Standby. Ändert sich das Vakuum, startet die Pumpe erneut, um das vorgewählte Vakuum wieder aufzubauen. Das Sauggut gelangt über den Absaugschlauch in den Sammelbehälter (6). Ein Mehrweg-Sammelbehälter ist seitlich an der Motoreinheit befestigt und direkt auf den Saugstutzen der Motoreinheit gesteckt. Damit entfällt ein Zwischenschlauch. Ein auswechselbarer hydrophober Bakterienfilter im Sekretdeckel verhindert das Eindringen von Bakterien und Flüssigkeitstropfen in die Motoreinheit und die Abgabe über den Schalldämpfer in die Umgebung. Der Bakterienfilter kann mehrfach verwendet und sterilisiert werden. Das Achtung-Symbol auf dem Filterdeckel weist auf den eingebauten Bakterienfilter hin. Dieser muss nach Gebrauch erneuert oder sterilisiert werden, um einer Infektionsgefahr vorzubeugen. Eine überfüllvorrichtung verhindert das Eindringen von Sekret in die Motoreinheit. Dabei schwimmt die Kugel auf der Sekretoberfläche auf, bis sie den Austritt versperrt. Zum Entlüften des Systems wird die Entlüftungslasche des Filterdeckels angehoben, bis die Kugel der Überfüllvorrichtung zurückgefallen ist. Danach wird die Lasche wieder in den Filterdeckel eingesteckt.
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Nach dem Einschalten leuchten zur Überprüfung für eine Sekunde alle LEDs im Bereich der Bedieneinheit auf. Danach leuchten nur die LEDs weiter, die den Betriebszustand anzeigen. Das gewünschte Vakuum wird gewählt, indem man die entsprechende Taste drückt. Das Gerät ist jetzt betriebsbereit, und die Absaugung kann beginnen. Eine kurzzeitige Unterbrechung des Soges, z. B. beim Festsaugen an der Haut, erreicht man durch Öffnen des Fingertips. Den Fingertip kann man dauerhaft geöffnet lassen und mit dem Daumen zuhalten. Zum Entlüften brauchen man dann nur kurz den Daumen anzuheben.
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Die Unterdruckeinstellung erfolgt über vordefinierte Stufen und die Unterdruckanzeige über einen LED-Bargraph. Ein sinkender Druck bzw. steigender Unterdruck wird durch den Verlauf angezeigt. Ein Ansteigen der Farbintensität, der Keilform o. ä. erfolgt zur Verdeutlichung des steigenden Unterdruckes. Die Unterdruckanzeige ist von oben ablesbar. Nach letzter Betätigung einer Funktion des Absauggerätes erfolgt ein Nachleuchten der Bedienelemente für 5 bis 15 Minuten.
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Innerhalb dieser Zeit ist ein Starten der Absaugung direkt durch drücken der Absaugstufe (auf der Bedienfolie) möglich.
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Die Einstellbarkeit der Unterdruckstufen über die Bedienfolie ist wegen der großen Tasten auch mit Schutzhandschuhen problemlos möglich.
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Die Einstellung des Unterdruckes kann auch über einen stufenloser Drehknopf erfolgen, wobei die Anzeige des erreichten Unterdrucks, über Manometer erfolgt. Die Manometeroberfläche ist bündig mit Frontfolie, um die Reinigung zu erleichern. Ein Schwellpfeil im Bereich des Drehknopfes kennzeichnet die Saugleistung grob in niedrig – mittel – hoch.
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Die Akku-Kapazitätsanzeige erfolgt über mindestens 4 Stufen, davon eine Warnstufe für einen niedrigen Akkustatus.
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2 zeigt eine Rückansicht der Absaugpumpe. Unter dem Griff ist eine Entriegelung (5) angeordnet, welche dazu dient die Pumpe aus eine Wandhalterung (nicht dargestellt) zu lösen. Verdeckt hinter einer Anschlussbelnde befindet sich ein Schalldämpfer (12), ein Stromanschluß (11), sowie eine Schnittstelle (nicht dargestellt). Über eine Verbindungsleitung kann der interne Akkumulator geladen werden und/oder die Spannungsversorgung erfolgen. Diese kann unter Verwendung der Verbindungsleitung über ein vorhandenes 12 Volt-KFZ-Bordnetz oder mit einem Netz- und Ladegerät erfolgen. Seitlich am Gerätegehäuse befinden sich Ösen (9) an denen Zubehörtaschen befestigt werden können.
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3 zeigt eine Innenansicht der Absaugpumpe. Hier ist die Anordnung des Akku's (16) unten im Gehäuse zu erkennen, sowie die Verkabelung mit Sicherungen (14, 15) und Stecker (17). Bevorzugt ist auch der Motor unten im Gehäuse angeordnet damit der Schwerpunkt der Absaugpumpe möglichst weit unterhalb des Medians (M) der Absaugpumpe liegt. Dies sorgt für eine hohe Stand-/Kippsicherheit beim Bedienen.
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4 zeigt den Sammelbehälter (6, 28) welcher zumindest 1 Liter Sammel-Volumen bereitstellt, bevorzugt jedoch durch einen 2 Liter Behälter austauschbar ist, mit angeschlossenem Schlauch (27) und Endstück (26) mit Figertip. Der Deckel (23) wird über eine Dichtung (25) mit dem Behälter verbunden. Im unteren Bereich des Deckels (23) befindet sich eine Überfüllvorrichtung (24) mit Kugel, welche den Sekretfluss bei drohender Überfüllung sperrt. Oben im Deckel (23) befindet sich eine Aufnahme für einen auswechselbaren Bakterienfilter (20) und eine Entlüftungslasche (18).
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5 zeigt den Sammelbehälter (6, 28, 36) mit einem Einmal-Absaugbautel (33), welches passgenau in den Behälter passt. Der Schlauchanschluss am Sammelbehälter (36) erfolgt über einen Adapter (35) und einen Vakuumschlauch (34) zum Zwischenschlauch (32) welcher am Einmal-Absaugbautel (33) befestigt ist. Der Absaugschlauch (31) ist hier am Einmal-Absaugbautel (33). Der Sammelbehälter (6, 28, 36) ist bevorzugt durch das Gehäuse zumindest teilweise geschützt/umschlossen und von vorne oder seitlich austauschbar und transparent ausgeführt und bis zum Boden einsehbar.
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6 und 7 zeigen, dass die Absaugpumpe in eine Wandhalterung (39) gehängt werden kann. Ist die Absaugpumpe ausgeschaltet, wird sie dort über ein Kabel (40) der Gleichspannungsquelle automatisch geladen. Über dieses Kabel oder ein anderes Kabel kann auch ein Datentransfer über die Schnittstelle der Pumpe erfolgen. Die Betriebsdaten und statistische Daten des Gerätes/Akkus sind über die Schnittstelle auslesbar. Über die Schnittstelle ist es auch möglich ein Update der Software durch zu führen.
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Folgende weitere Daten werden von der Absaugpumpe aufgezeichnet, gespeichert und stehen zum Auslesen über die Schnittstelle bereit:
- – Fehlercodes für verschiedene Fehlerarten, die eine Aktion des Anwenders erfordern, z. B. zu geringe Spannungsversorgung zum Betrieb, Akkulebensdauer überschritten, nicht bestandene Funktionskontrolle, Vakuumpumpe defekt.
- – Betriebsstunden
- – Durchschnittliche Absaugdauer
- – Anzeigen der SN der Baugruppen möglich
- – Änderung der SN pflichtigen Baugruppen möglich
- – Akku Daten
- – Fehlerdiagnose
- – SN – im Geräte gespeichert (erleichtert Service und Reparatur)
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Die Wandhalterung weist eine Zunge (41) auf, in die der Gerätestecker der Verbindungsleitung bzw. des Ladegerätes einrastet. Die Zunge weist eine Aussparung auf, in die ein Gegenstück der Pumpe – ein Schnapphaken – einrastet. Bevorzugt ist die Wandhalterung aus einem Metall, beispielsweise Stahlblech, gefertigt um hohen Belastungen stand zu halten. Sobald die Spannungsversorgung hergestellt ist, beginnt nach einigen Sekunden selbständig der Ladevorgang. Dieser wird auf dem LED-Kapazitätsanzeigenband (3) als Lauflicht angezeigt und ist beendet, sobald das Lauflicht erlischt und die 100%-LED aufleuchtet.
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Soll die Absaugpumpe zum Einsatz aus der Halterung (39) entnommen werden, wird die Entriegelungstaste (5) gedrückt und die Absaugpumpe am Griff (38) nach oben aus der Halterung heraus genommen. Die Entriegelungstaste (5) befindet sich bevorzugt unterseitig im Griff der Pumpe, mit Entriegelungsfunktion in Richtung Griff. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das Herausnehmen und Entriegeln somit in einer Bewegungsrichtung erfolgen kann. Die Absaugpumpe kann mittels einer Wandhalterung direkt an die Wand montiert, in Normschienen lose eingehängt oder mit den Normschienenadaptern oder der Stangenhalterung fest an Krankenhausnormschienen (25 mm × 10 mm) oder Stangen (∅ 19 mm–40 mm) befestigt werden.
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Die Komponenten werden je nach Einsatzzweck individuell zusammengestellt, wobei das Halteblech in allen drei Anwendungsvarianten das gleiche ist. Die Anbausets Krankenhausnormschiene mit ein oder zwei Adaptern und das Anbauset Stangenhalterung werden jeweils an das Halteblech montiert, sind also auch für alle drei Varianten verwendbar.
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Ein praktischer Kabelhalter an den Wandhalterungen für die Netz- und Ladegeräte sogt für zugfreien Kabelverlauf.
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8 zeigt die knickfreie Unterbringung der Katheter im Bereich des Tragegurtes (42) des Absauggerätes. Der Gurt ist lösbar am Griff (38) befestigt. Der Tragegurtes (42) bietet zusätzlich zur Tragefunktion auch die Funktion der Unterbringungsmöglichkeit für die Katheter. Dazu ist der Gurt (42) so breit ausgeführt, dass die Katheter untergebracht werden können. Diese werden am Gurt (42) durch Klettverschlüsse fixiert, durch Aufnahmeschlitze geführt oder in Aufnahmetaschen gehalten.
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Die Aufnahmetaschen können dabei bereichsweise starr und/oder flexibel ausgestaltet sein. Der Gurt (42) ist lösbar am Absauggerät befestigt. Die Aufnahmen für die Katheter können in verschiedenen Varianten ausgeführt sein:
9 zeigt
- a) Eine am Gurt (42) befestigte, eventuell bereichsweise durchsichtige Tasche aus einem wasserabweisenden Material, mit einer Lasche, die einen Klettverschluss aufweist und wiederverschließbar ist.
- b) Der Gurt (42) verfügt über zwei Taschen (43, 44) für die Enden der länglichen, flexiblen Gegenstände wie z. B. der Katheter. Ein zusätzliches elastisches Material, (45) fixiert und/oder hält die Mitte der länglichen, flexiblen Gegenstände in Position.
- c) am Gurt (42) befestigte Klettschlaufen halten und fixieren die Katheter
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Die Vorrichtung zur Aufnahme (43, 44) der Katheter am Tragegurt (42) sind bevorzugt zum wiederholten Öffnen und Schließen geeignet, dadurch dass sie als Klettlaschen ausgebildet sind.
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Die Vorrichtungen zum wiederholten Öffnen und Schließen umschließen die länglichen, flexiblen Gegenstände komplett oder teilweise. Die Vorrichtungen zum wiederholten Öffnen und Schließen verlaufen in einem Winkel von 90° zur Längsrichtung des Gurtes. Sie können flexibel bis starr z. B. rohrähnlich ausgeführt sein. Zum Befestigen und/oder zum Entnehmen der Gegenstände muss ein leichter Widerstand überbrückt werden. Der Widerstand ist so dimensioniert ist, dass ein versehentliches Herausfallen und/oder Herausrutschen der Gegenstände aus der Vorrichtung unterbleibt.
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Die aus mindestens zwei, bevorzugt drei Halterungen bestehende Vorrichtung (Beispiel b), ist in einem rechten Winkel zur Längsachse der zu haltenden Gegenstände in einer Linie ausgerichtet. Die Halterungen können über eine Oberfläche mit einer hohen Reibkraft verfügen – z. B. durch Verwendung eines gummierten Materials – und bieten dadurch einen zusätzlichen Halt.
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Vorteil der Möglichkeit der Unterbringung von Kathetern in bzw. an dem Tragegurt (42) des Gerätes ist es, dass sie auch bei vorhandenen Geräten verwendet werden kann, da der leicht nachrüstbar ist.
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10 zeigt Halterungen (46) für Katheter, die direkt am Griff (38) befestigt werden.
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11 zeigt eine Schublade (47) im Seitenbereich des Gehäuses (37). Die Schublade (47) ist vollständig im Gehäuse versenkbar und auch vollständig entnehmenbar. Die Schublade (47) biete Platz für Zubehör z. B. für Katheter. Die Katheter werden dazu einmal umgeschlagen und lagern in diesem Fach knickfrei und vor Beschädigungen oder anderen Einflüssen geschützt.
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12 zeigt einen abnehmbaren Schlauchhalter (8) im Seitenbereich des Gehäuses (37). Das Gehäuse weist im Seitenbereich Rastelemente (48) auf, welche für die Montage in korrespondierende Aussparungen (49) des Schlauchhalters (8) greifen. Der Schlauchhalter (8) ist in der Seitenansicht als ovale Schlauchaufwicklung geformt um die knickfreie Aufwicklung des Schlauches zu erleichtern. Es ist auch eine nicht dargestellte Schlauchendstückhalterung vorgesehen, die den Absaugschlauch nach Gebrauch mit der Schlauchöffnung nach oben fixiert, so dass keine Absaugreste heraustreten können. Das Grundgerät ist so konzipiert, das der Absaugschlauch von der Absaugeinheit zur Schlauchaufwicklung geführt wird. Die Schlauchaufwicklung ist seitlich exponiert am Gerät angebracht und als Oval ausgeprägt, um welches der Schlauch gewickelt wird. Das Oval hat einen umlaufenden Rand, sodass der Schlauch nicht herunterrutschen kann. Zum Schutz sind zusätzliche Laschen außen angebracht, die über den aufgewickelten Schlauch greifen. Der Schlauch wird so knickfrei um die Schlauchaufwicklung geführt und hält dort.
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Die ovale Schlauchaufwicklung weist einen (nicht dargestellten) hohlen Innenraum auf, der zur Aufnahme der Katheter oder sonstigen Zubehörs dienen kann. Die Aufnahme ist als eine Öffnung in dem Oval der Schlauchaufwicklung ausgeführt, in die ein Deckel der gleichen Kontur stufenweise rastend geschoben wird, sodass die Fachgröße variabel ist.
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13 zeigt den einen Längsschnitt durch den einen abnehmbaren Schlauchhalter (8) aus dem erkennbar wird, dass der Schlauchhalter aus drei verschiedenen Materialien (51, 52, 53) ausbebaut sein kann. Das Material (51) ist zum einen flexibel aber zum anderen so formstabil, dass eine Umwicklung bzw. Aufnahme eines Schlauches einfach möglich ist. Bei einem Sturz verformt sich das Material (51, 52, 53) nicht permanent, da das Material flexibel ist.
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Die Schlauchaufwicklung aus dem beschriebenen flexiblen Material kann im 2K Verfahren mit dem Grundgerät verbunden sein aber auch an/abkoppelbar ausgeführt sein und so die Modularität des Grundgerätes erhöhen und eine einfache Reinigung und Desinfektion ermöglichen. Die Schlauchaufwicklung ist für unterschiedliche Schlauchdurchmesser geeignet.
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Bevorzugt ist eines der Materialien (51) reibungsarm und/oder weist in der Paarung mit einem Silikonschlauch einen geringen Reibwert auf. Der geringe Reibwert wird bevorzugt dadurch erreicht, dass Silikionkörper mit Fluor versetzt ist. Das Material (53) im Anschlussbereich an die Absaugpumpe ist bevorzugt härter ausgeführt z. B. als ein PC. Eine Antibakterielle Beschichtung ist insbesondere für Oberflächen der Absaugpumpe wie Schlauchhalterung, Griff und Bedienelemente vorgesehen.