DE102011087879B4 - Drehmomentübertragungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Aus der
DE 198 38 445 A1 ist eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit einem Torsionsschwingungsdämpfer und einer Kupplungseinrichtung bekannt. Der Torsionsschwingungsdämpfer weist ein Dämpfereingangsteil und ein entgegen der Wirkung eines Federelements gegenüber dem Dämpfereingangsteil begrenzt verdrehbares Dämpferausgangsteil auf, wobei das Dämpfereingangsteil einteilig mit einem Reiblamellenträger einer Kupplungseinrichtung ausgebildet ist. Das Dämpfereingangsteil ist als Seitenscheibenteil derart ausgeführt, dass es das Federelement radial übergreift wobei sich der Reiblamellenträger in einem radial außerhalb des Federelements liegenden Bereich einteilig von dem Seitenscheibenteil axial in Richtung einer axialen Mitte des Federelements von dem Seitenscheibenteil weg erstreckt. An diesem in axialer Richtung sich erstreckenden Bereich sind radial außen an dem Reiblamellenträger Reiblamellen angeordnet und über eine Verzahnung mit dem Reiblamellenträger drehfest verbunden. - Dabei ist das Seitenscheibenteil in einem Bereich radial außerhalb des Federelements derart umgebogen, dass damit eine radiale Sicherung des Federelements gegenüber den auftretenden Fliehkrafteinflüssen bewirkt werden kann. Von diesem Bereich erstreckt sich in radialer Richtung weiter außen dann der Reiblamellenträger.
- Als weiterer Stand der Technik wird auf die
DE 100 05 447 A1 verwiesen, in der eine Drehmomentübertragungseinrichtung beschrieben ist, die auf den Oberbegriff des Anspruchs 1 lesbar ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, den Bauraumbedarf sowie die Kosten zur Herstellung einer Drehmomentübertragungseinrichtung zu verringern.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Entsprechend wird eine Drehmomentübertragungseinrichtung, aufweisend einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einem Dämpfereingangsteil und einem entgegen der Wirkung eines Federelements gegenüber dem Dämpfereingangsteil begrenzt verdrehbaren Dämpferausgangsteil und aufweisend eine Kupplungseinrichtung mit einem Reiblamellenträger zur Aufnahme von Reiblamellen vorgeschlagen, wobei das Dämpfereingangsteil als Seitenscheibenteil und mit dem Reiblamellenträger einteilig ausgebildet ist und wobei sich der Reiblamellenträger in einem radial außerhalb des Federelements liegenden Bereich axial in Richtung einer axialen Mitte des Federelements von dem Seitenscheibenteil weg erstreckt. Dabei übergreift der Reiblamellenträger das Federelement radial außen zur unmittelbaren oder mittelbaren radialen Sicherung des Federelements zumindest abschnittsweise.
- Dadurch kann insbesondere radialer und axialer Bauraum der Drehmomentübertragungseinrichtung eingespart werden. Der Reiblamellenträger kann eine unmittelbare Sicherung des Federelements bewirken, indem dieser unmittelbar mit dem Federelement in Kontakt gelangen kann. Auch kann eine direkte Anlage zwischen Reiblamellenträger und Federelement oder ein Zwischenspalt vorgesehen sein.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reiblamellenträger auf der dem Seitenscheibenteil abgewandten axialen Seite eine radial sich nach innen erstreckende Verlängerung auf, die vorzugsweise eine Beaufschlagung des Federelements und insbesondere eine axiale Sicherung des Federelements bewirken kann, vorzugsweise in der Form eines zweiten Seitenscheibenteils.
- In einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung ist der Reiblamellenträger als Innenlamellenträger zur Aufnahme von radial außerhalb des Reiblamellenträgers angeordneten Reiblamellen ausgebildet. Auch kann der Reiblamellenträger als Außenlamellenträger, vorteilhafterweise mit auf radialer Höhe des Federelements angeordneten Reiblamellen ausgebildet sein, wobei die Reiblamellen bevorzugt axial zu dem Federelement versetzt angeordnet sind.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dem Dämpfereingangsteil ein zweites Seitenscheibenteil zugeordnet, das axial beabstandet zu dem ersten Seitenscheibenteil angeordnet ist. Dadurch kann eine symmetrische Beaufschlagung des Federelements durch das erste und zweite Seitenscheibenteil bewirkt werden. Vorteilhafterweise ist das zweite Seitenscheibenteil über eine Verzahnung mit dem Reiblamellenträger verbunden. Auch kann das zweite Seitenscheibenteil mit dem Reiblamellenträger vernietet, verschweißt oder auch mit dem ersten Seitenscheibenteil verbunden sein, beispielsweise mit Hilfe eines Abstandsbolzen oder einer Nietverbindung.
- Bevorzugt ist die Verzahnung radial innen an dem Reiblamellenträger und komplementär radial außen an dem zweiten Seitenscheibenteil angeordnet. Auch kann die Verzahnung eine axiale Verschiebung des zweiten Seitenscheibenteils gegenüber dem Reiblamellenträger ermöglichen.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist radial zwischen Reiblamellenträger und Federelement ein Zwischenelement derart angeordnet, dass eine radiale Abstützung des Federelements über das Zwischenelement bewirkt wird. Damit kann der Reiblamellenträger eine mittelbare radiale Sicherung des Federelements bewirken, indem das Federelement an dem Zwischenelement zur Anlage kommen kann und das Zwischenelement wiederum an dem Reiblamellenträger anliegen oder in Kontakt damit gebracht werden kann. Vorzugsweise ist das Zwischenelement mit dem Reiblamellenträger vernietet, insbesondere außerhalb eines für die Aufnahme der Reiblamellen vorgesehenen Bereichs des Reiblamellenträgers. Auch kann das Zwischenelement in Umfangsrichtung wenigstens einen ersten Außenradius und einen gegenüber dem ersten Außenradius größeren zweiten Außenradius aufweisen. Vorteilhafterweise ist das Zwischenelement umfangsseitig abschnittsweise mit dem Federelement kontaktierbar.
- Die Kupplungseinrichtung der Drehmomentübertragungseinrichtung kann allgemein als nasslaufende Kupplung, Überbrückungskupplung und/oder Pumpenkupplung eines hydrodamischen Drehmomentwandlers, als nasslaufende oder trockene Doppelkupplung oder als Kupplung in einem Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb ausgebildet sein.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Abbildungen, bei deren Darstellung zugunsten der Übersichtlichkeit auf eine maßstabsgetreue Wiedergabe verzichtet wurde. Alle erläuterten Merkmale sind nicht nur in der angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen beziehungsweise in Alleinstellung anwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
-
1 : Teilquerschnitt einer Drehmomentübertragungseinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
2 : Teilquerschnitt einer Drehmomentübertragungseinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
3 : Explosionsdarstellung einer Drehmomentübertragungseinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
4 : Querschnitt einer Drehmomentübertragungseinrichtung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. -
5 : Teilquerschnitt einer Drehmomentübertragungseinrichtung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. - In
1 und in2 ist jeweils ein Teilquerschnitt einer Drehmomentübertragungseinrichtung10 in der gleichen speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt, jedoch an unterschiedlichen umfangsseitigen Positionen.3 zeigt eine Explosionsdarstellung dieser Drehmomentübertragungseinrichtung10 . Die nachfolgenden Ausführungen sind demnach und wenn nicht anders angegeben in Bezug auf1 ,2 und3 zu verstehen. Dabei umfasst die Drehmomentübertragungseinrichtung10 eine Kupplungseinrichtung12 mit einem Reiblamellenträger14 in Funktion eines Kupplungsausgangs. Der Reiblamellenträger14 in Form eines Innenlamellenträgers dient der Aufnahme von radial außen angebrachten Reiblamellen über eine am Reiblamellenträger14 und komplementär an den Reiblamellen angebrachte Verzahnung16 , die den Reiblamellenträger14 und die Reiblamellen axial verschiebbar gegeneinander und drehfest zueinander verbindet. - Drehfest zu dem Reiblamellenträger
14 ist ein Seitenscheibenteil18 eines Dämpfereingangsteils20 eines der Kupplungseinrichtung12 in Reihe nachgeschalteten Torsionsschwingungsdämpfers22 angeordnet. Das Dämpfereingangsteil20 ist geeignet, wenigstens ein Federelement24 , beispielsweise eine Schraubenfeder oder Bogenfeder in Umfangsrichtung derart zu beaufschlagen, so dass eine Krafteinleitung in das Federelement24 erfolgen kann. Durch eine Ausformung26 ist an dem Seitenscheibenteil18 ein Anschlag zur Beaufschlagung des Federelements24 ausgeformt, wobei der Anschlag eine begrenzte umfangsseitige Erstreckung aufweist. Axial beabstandet zu dem Seitenscheibenteil18 ist ein Dämpferausgangsteil28 angeordnet, wobei das Dämpferausgangsteil28 über die Wirkung des Federelements24 begrenzt verdrehbar gegenüber dem Dämpfereingangsteil20 bzw. dem Seitenscheibenteil18 ist. - Das Dämpferausgangsteil
28 ist mit einer Abtriebsnabe30 drehfest, beispielsweise mit Hilfe einer Schweißverbindung32 verbunden, wobei die Abtriebsnabe30 über eine Verzahnung34 mit einer Eingangswelle eines nachgeordneten Getriebes verbindbar ist. Das Dämpferausgangsteil28 weist einen Anschlag36 für den Eingriff mit dem Federelement24 auf. Die umfangsseitige Erstreckung des Anschlags36 ist derart begrenzt, so dass dieser sich zwischen zwei umfangsseitig benachbart angeordneten Federelementen24 mit entsprechendem Umfangsspiel einfügen kann. Das Federelement24 umschließt ein weiteres Federelement38 mit kleinerem Außendurchmesser zur Ausbildung einer Innenfeder/Außenfeder-Anordnung. - Axial benachbart zu dem Dämpferausgangsteil
28 ist ein zweites Seitenscheibenteil40 des Dämpfereingangsteils20 angeordnet, so dass das Dämpferausgangsteil28 axial zwischen dem ersten und zweiten Seitenscheibenteil18 ,40 aufgenommen ist. Das zweite Seitenscheibenteil40 ist als Blechteil ausgebildet und weist an seinem radial äußeren Umfang eine Verzahnung42 zur drehfesten Verbindung mit der Innenseite des Reiblamellenträgers14 auf, wozu an dem Reiblamellenträger14 eine komplementäre Gegenverzahnung ausgebildet ist. Die Verzahnung42 ermöglicht eine axiale Verschiebung des Reiblamellenträgers14 gegenüber dem zweiten Seitenscheibenteil40 . Um eine axiale Sicherung des zweiten Seitenscheibenteils40 zu bewirken, ist in dem Bereich des radial inneren Umfangs des zweiten Seitenscheibenteils40 ein axial wirkender Sicherungsring44 angeordnet, der das zweite Seitenscheibenteil40 gegenüber der Abtriebsnabe30 axial sichert. - In dem zweiten Seitenscheibenteil
40 sind umfangsseitig Aussparungen46 eingebracht, in denen das Federelement24 aufgenommen werden kann, wobei insbesondere die Aussparung46 umfangsseitig größer als die umfangsseitige Erstreckung des Federelements24 ist. In dem umfangsseitigen Bereich, in denen das Federelement24 in dem zweiten Seitenscheibenteil40 aufgenommen ist, sind an dem zweiten Seitenscheibenteil40 radial innen aus diesem ausgeformte Haltemittel48 zur radialen und axialen Sicherung des Federelements24 ausgebildet. - Das Seitenscheibenteil
18 ist insbesondere als Blechteil mit im Wesentlichen gleichbleibender Materialdicke ausgebildet und ist radial innen auf einer Nabe50 aufgenommen und radial zentriert, wobei das Seitenscheibenteil18 zusammen mit dem Turbinenrad52 eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers an der Nabe50 drehfest befestigt ist, beispielsweise über eine Nietverbindung54 . - In einem radial äußeren Bereich weist das Seitenscheibenteil
18 einen im Wesentlichen rechtwinkeligen Knick56 auf, wobei der sich in axialer Richtung weiter erstreckende Teil des Seitenscheibenteils18 als Reiblamellenträger14 ausgebildet, womit das Seitenscheibenteil18 und der Reiblamellenträger14 aus einem Teil bestehen. Das Seitenscheibenteil18 ist an einer axialen Seite des Federelements24 angeordnet und überstreckt dieses radial wobei es sich in einem radial außerhalb des Federelements24 liegenden Bereichs axial in Richtung einer axialen Mitte58 des Federelements24 von dem Seitenscheibenteil18 weg erstreckt zur Ausbildung des Reiblamellenträgers14 und wobei der Reiblamellenträger14 das Federelement24 radial außen zur mittelbaren radialen Sicherung des Federelements24 abschnittsweise axial übergreift. - Die mittelbare radiale Sicherung durch den Reiblamellenträger
14 wird bewirkt, da der Reiblamellenträger14 eine geeignete Materialsteifigkeit zur Abstützung des Federelements24 gegenüber den Fliehkrafteffekten aufweist. Den direkten Kontakt zu dem Federelement24 kann ein Zwischenelement60 bilden, das insbesondere radial zwischen dem Federelement24 und dem Reiblamellenträger14 angeordnet ist. Das Zwischenelement60 weist eine Abriebbeständigkeit auf, die eine lange Haltbarkeit auch bei Reibkontakt zwischen Federelement24 und Zwischenelement60 ermöglichen kann. Beispielsweise kann das Zwischenelement60 gehärtet sein. Das Zwischenelement60 weist entsprechend dem Knick56 in dem Seitenscheibenteil18 ebenfalls einen Knick von axialer zu radialer Erstreckung auf und ist axial über eine Nietverbindung62 mit dem Seitenscheibenteil18 verbunden. - Wie in
4 dargestellt, weist das Zwischenelement60 in Umfangsrichtung wenigstens einen ersten Außenradius64 und einen gegenüber dem ersten Außenradius64 größeren zweiten Außenradius66 auf, womit das Zwischenelement60 umfangsseitig abschnittsweise mit dem Federelement24 kontaktierbar ist. Durch die unterschiedlichen Außenradien64 ,66 kann eine umfangsseitig lokale, das bedeutet abschnittsweise Abstützung des Federelements24 bewirkt werden, wodurch das Federelement24 nur mit einem Teilbereich seiner umfangsseitigen Erstreckung mit dem Zwischenelement60 in Kontakt bringbar ist. Vorteilhafterweise kann damit eine Reduktion der Reibkräfte zwischen dem Federelement24 und dem Zwischenelement60 und damit auch Energieverluste beim Betrieb des Torsionsschwingungsdämpfers22 bewirkt werden. -
5 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Drehmomentübertragungseinrichtung10 in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Dabei weist der Reiblamellenträger14 auf der dem Seitenscheibenteil18 abgewandten axialen Seite eine radial sich nach innen erstreckende Verlängerung auf, die vorzugsweise eine Beaufschlagung des Federelements24 und insbesondere eine axiale Sicherung des Federelements24 bewirken kann, vorzugsweise in der Form eines zweiten Seitenscheibenteils40 . Das zweite Seitenscheibenteil40 ist damit einteilig aus dem Reiblamellenträger14 und dem Seitenscheibenteil18 ausgebildet und kann sich auch radial soweit nach innen erstrecken, dass eine radiale Zentrierung auf einem radial sich innen befindenden Bauteil, wie einer Abtriebsnabe30 bewirkt werden kann. Beispielsweise kann das zweite Seitenscheibenteil40 in einem Prozessschritt nach dem Einsetzen des Federelements24 und des Dämpferausgangsteils28 umgebogen werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 12
- Kupplungseinrichtung
- 14
- Reiblamellenträger
- 16
- Verzahnung
- 18
- Seitenscheibenteil
- 20
- Dämpfereingangsteil
- 22
- Torsionsschwingungsdämpfer
- 24
- Federelement
- 26
- Ausformung
- 28
- Dämpferausgangsteil
- 30
- Abtriebsnabe
- 32
- Schweißverbindung
- 34
- Verzahnung
- 36
- Anschlag
- 38
- Federelement
- 40
- Seitenscheibenteil
- 42
- Verzahnung
- 44
- Sicherungsring
- 46
- Aussparung
- 48
- Haltemittel
- 50
- Nabe
- 52
- Turbinenrad
- 54
- Nietverbindung
- 56
- rechtwinkeligen Knick
- 58
- axiale Mitte
- 60
- Zwischenelement
- 62
- Nietverbindung
- 64
- Außenradius
- 66
- Außenradius
Claims (9)
- Drehmomentübertragungseinrichtung (10), aufweisend einen Torsionsschwingungsdämpfer (22) mit einem Dämpfereingangsteil (20) und einem entgegen der Wirkung eines Federelements (24) gegenüber dem Dämpfereingangsteil (20) begrenzt verdrehbaren Dämpferausgangsteil (28) und aufweisend eine Kupplungseinrichtung (12) mit einem Reiblamellenträger (14) zur Aufnahme von Reiblamellen, wobei das Dämpfereingangsteil (20) als Seitenscheibenteil (18) und mit dem Reiblamellenträger (14) einteilig ausgebildet ist und wobei sich der Reiblamellenträger (14) in einem radial außerhalb des Federelements (24) liegenden Bereich axial in Richtung einer axialen Mitte (58) des Federelements (24) von dem Seitenscheibenteil (18) weg erstreckt, wobei der Reiblamellenträger (14) das Federelement (24) radial außen zur unmittelbaren oder mittelbaren radialen Sicherung des Federelements (24) zumindest abschnittsweise axial übergreift, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiblamellenträger (14) als Innenlamellenträger zur Aufnahme von radial außerhalb des Reiblamellenträgers (14) angeordneten Reiblamellen ausgebildet ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dem Dämpfereingangsteil (20) ein zweites Seitenscheibenteil (40) zugeordnet ist, das axial beabstandet zu dem Seitenscheibenteil (18) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Seitenscheibenteil (40) über eine Verzahnung (42) mit dem Reiblamellenträger (14) verbunden ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (42) radial innen an dem Reiblamellenträger (14) und komplementär radial außen an dem zweiten Seitenscheibenteil (40) angeordnet ist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 3 oder4 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (42) eine axiale Verschiebung des zweiten Seitenscheibenteils (40) gegenüber dem Reiblamellenträger (14) ermöglichen kann. - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen dem Reiblamellenträger (14) und dem Federelement (24) ein Zwischenelement (60) derart angeordnet ist, dass eine radiale Abstützung des Federelements (24) über das Zwischenelement (60) bewirkt werden kann. - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (60) mit dem Reiblamellenträger (14) vernietet ist, insbesondere außerhalb eines für die Aufnahme der Reiblamellen vorgesehenen Bereichs des Reiblamellenträgers (14). - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 6 oder7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (60) in Umfangsrichtung wenigstens einen ersten Außenradius (64) und einen gegenüber dem ersten Außenradius (64) größeren zweiten Außenradius (66) aufweist. - Drehmomentübertragungseinrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 6 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement (60) umfangsseitig abschnittsweise mit dem Federelement (24) kontaktierbar ist.
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