DE102011085106A1 - Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehschwingungstilgervorrichtung mit einem Flansch, der zumindest eine Aussparung aufweist, zumindest einer mit dem Flansch verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbaren Tilgermasse, und zumindest einem Abstandselement, das mit der Tilgermasse fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildet ist, wobei das Abstandselement zumindest teilweise innerhalb der Aussparung des Flansches angeordnet ist, und wobei in radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung zwischen einem Randbereich der Aussparung und einem Randbereich des Abstandselements zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung angeordnet ist, sowie eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehschwingungstilgervorrichtung mit einem Flansch, der zumindest eine Aussparung aufweist, zumindest einer mit dem Flansch verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbaren Tilgermasse, und zumindest einem Abstandselement, das mit der Tilgermasse fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildet ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Torsionsdämpfer und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers angeordnet ist.
  • In der DE 102 24 874 A1 ist eine Drehschwingungstilgervorrichtung mit einem Flansch, der mehrere Aussparungen aufweist, offenbart. Mehrere Tilgermassenpaare sind jeweils mit dem Flansch verbunden und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbar. Jedes Tilgermassenpaar weist zwei durch Niete voneinander beabstandete Tilgermassen auf, die bei einer Verlagerung des Tilgermassenpaars unter Fliehkrafteinwirkung in Anlage mit einem Randbereich der jeweiligen Aussparung des Flansches kommen können.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehschwingungstilgervorrichtung und eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei der Anschlaggeräusche, insbesondere bei niedrigen Drehzahlen und im Start/Stopp-Betrieb, gedämpft werden können.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Drehschwingungstilgervorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit einem Flansch, der zumindest eine Aussparung aufweist, zumindest einer mit dem Flansch verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbaren Tilgermasse, und zumindest einem Abstandselement, das mit der Tilgermasse fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildet ist. Das Abstandselement ist zumindest teilweise innerhalb der Aussparung des Flansches angeordnet. In radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung ist zwischen einem Randbereich der Aussparung und einem Randbereich des Abstandselements zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung angeordnet, durch die Anschlaggeräusche des Abstandselements am Flansch, insbesondere bei niedrigen Drehzahlen und im Start/Stopp-Betrieb, vermindert bzw. unterdrückt werden können.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Bei der Drehschwingungstilgervorrichtung handelt es sich insbesondere um ein Fliehkraftpendel für ein Kraftfahrzeug. Das Fliehkraftpendel kann auf einer Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers angeordnet sein. Insbesondere kann der Flansch der Drehschwingungstilgervorrichtung als Ausgangsflansch eines Zweimassenschwungrads ausgebildet sein. Der Ausgangsflansch kann drehfest mit einer Kupplung verbunden sein. Bei der Kupplung kann es sich um eine Einfachkupplung oder um eine Doppelkupplung handeln.
  • Beispielsweise kann der Flansch der als Fliehkraftpendel ausgebildeten Drehschwingungstilgervorrichtung vier Aussparungen aufweisen, in denen jeweils ein mit einer Tilgermasse fest verbundenes oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildetes Abstandselement angeordnet ist. Tilgermasse bzw. Tilgermassen und Abstandselement bzw. Abstandselemente bilden jeweils eine Pendelmasse, die sich unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagern kann.
  • Die Pendelmassen sind derart abgestimmt und am Flansch gelagert, dass sie sich bei niedrigen Drehzahlen, insbesondere bei Drehzahlen kleiner als 600 U/min unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagern. Ein Anschlagen des oder der Abstandselemente der jeweiligen Pendelmasse am Randbereich der jeweiligen Aussparung des Flansches wird durch die Anschlagdämpfungseinrichtung vermindert bzw. unterdrückt.
  • Die Tilgermasse und das Abstandselement sind in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung nebeneinander angeordnet und beispielsweise durch ein oder mehrere Niete, die sich in axialer Richtung erstrecken, fest miteinander verbunden. Jedoch sind auch andere Arten der Verbindung, beispielsweise durch speziell ausgeformte Stufenbolzen oder Schrauben, möglich.
  • Der Flansch der Drehschwingungstilgervorrichtung ist um eine zentrale Drehachse drehbar gelagert. Bezogen auf einen Umfang des Flansches ist das Abstandselement der jeweiligen Tilgermasse vorzugsweise zumindest im Ruhezustand, das heißt nicht unter Fliehkrafteinwirkung, in radialer Richtung innerhalb der Aussparung des Flansches positioniert. Jedoch ist es auch möglich, dass außen liegende Bereiche des Abstandselements und/oder der zugehörigen Tilgermasse bereits im Ruhezustand in Umfangsrichtung des Flansches außerhalb der jeweiligen Aussparung des Flansches positioniert sind.
  • Vorzugsweise ist die Aussparung in einem Außenumfang des Flansches angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Pendelmasse, das heißt die Tilgermasse und das Abstandselement, bezogen auf den Flansch möglichst weit außen anzuordnen, wodurch für die gleiche Tilgung der Drehschwingungen eine geringere Pendelmasse, das heißt Tilgermasse plus Masse des Abstandselements, genutzt werden kann. Jedoch ist es auch möglich, dass die Aussparung als Öffnung ausgebildet ist, das heißt durch einen außen liegenden Steg vom Außenumfang des Flansches getrennt ist.
  • Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem oder den Abstandselementen verbunden. Unter Fliehkrafteinwirkung wird somit erreicht, dass die Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem Abstandselement nach außen verlagert wird. Wenn die Tilgermasse ihre maximale Auslenkung erreicht hat, sorgt die Fliehkraft weiterhin dafür, dass die Anschlagdämpfungseinrichtung über ihre gesamte, in radialer Richtung innen liegende Länge gegen den Randbereich des Abstandselements gepresst wird, wodurch eine ungewollte Ablösung der Anschlagdämpfungseinrichtung vom Abstandselement verhindert werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem Abstandselement formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. Beispielsweise sind an den jeweiligen Enden der Anschlagdämpfungseinrichtung Clipse vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen des Abstandselements oder der Abstandselemente eingeclipst sind.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Verbindung der Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem oder den Abstandselementen ist es auch möglich, die Anschlagdämpfungseinrichtung oder eine weitere Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem Randbereich der Aussparung des Flansches zu verbinden.
  • Vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung bandförmig ausgebildet. Insbesondere vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung als Elastomer- oder Gummiband ausgebildet.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind ein oder beide axiale Ränder der Anschlagdämpfungseinrichtung angefast oder verrundet. Vorzugsweise erfolgt die Anfasung oder Verrundung flanschseitig, das heißt auf der dem Flansch zugewandten Oberfläche der Anschlagdämpfungseinrichtung. Durch die Anfasung oder Verrundung wird ein Raum gebildet, in den sich die Anschlagdämpfungseinrichtung bei Kontakt mit ihrem Anschlagpartner, insbesondere mit dem Randbereich der Aussparung des Flansches, hinein verformen kann. Die Gefahr, dass es zu einem Ausbrechen der Anschlagdämpfungseinrichtung beim Kontakt mit ihrem Anschlagpartner kommt, wird somit verringert.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Aussparung des Flansches im Wesentlichen Wförmig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Anschlagdämpfungseinrichtung im Wesentlichen V-förmig ausgebildet. Vorzugsweise weist das W bzw. V verrundete Winkel auf. Unter Fliehkrafteinwirkung berührt die Anschlagdämpfungseinrichtung den Randbereich der Aussparung des Flansches zuerst im Radius des verrundeten W, das heißt im konkaven Bereich der Aussparung des Flansches. Wenn die Tilgermasse zusammen mit dem Abstandselement dann verkippt, legt sich die Anschlagdämpfungseinrichtung über eine größere Länge am äußeren Schenkel des W an. Die dabei entstehende Reibung sorgt für eine zusätzliche Dämpfung der Bewegung. Im Start/Stopp-Betrieb sorgt der zentrale, in radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung nach außen vorspringende Bereich des W, das heißt der konvexe Bereich der Aussparung des Flansches dafür, dass sich die Tilgermasse nicht in radialer Richtung nach innen verlagern kann. Da die Anschlagdämpfungseinrichtung im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, erfolgt die Dämpfung in beiden Drehrichtungen der Drehschwingungstilgervorrichtung durch die Schenkel des V.
  • Vorzugsweise weist das Abstandselement einen in radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung außen liegenden und einen in radialer Richtung innen liegenden Bereich auf. Die Anschlagdämpfungseinrichtung ist nur zur Dämpfung des in radialer Richtung innen liegenden Bereichs ausgebildet und angeordnet, so dass sie nicht umlaufend um das Abstandselement herum ausgebildet ist. Jedoch ist es auch möglich, dass die Anschlagdämpfungseinrichtung um den kompletten Außenumfang des Abstandselements herumlaufend ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Anschlagdämpfungseinrichtung nur am in radialer Richtung innen liegenden Bereich des Abstandselements angeordnet und mit diesem verbunden ist. Vorzugsweise sind der in radialer Richtung innen liegende Bereich und der in radialer Richtung außen liegende Bereich des Abstandselements in radialer Richtung im Wesentlichen gleich stark ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Massen des in radialer Richtung innen liegenden Bereichs und des in radialer Richtung außen liegenden Bereichs des Abstandselements im Wesentlichen gleich groß sind. Durch den vorgenannten Aufbau ist es möglich, dass, nachdem die Anschlagdämpfungseinrichtung durch Anlage an ihrem Anschlagpartner zusammengedrückt worden ist, der in radialer Richtung außen liegende Bereich des Abstandselements mit dem in radialer Richtung außen liegenden Randbereich der Aussparung in Anlage kommt. Dieser Endanschlag bildet somit einen Überlastschutz für die Drehschwingungstilgervorrichtung, was zu einer verkürzten Toleranzkette führt. Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Überlastschutz durch eine Führungseinrichtung der Drehschwingungstilgervorrichtung, das heißt einen in einer flanschseitigen und einer tilgermassenseitigen Öffnung laufenden Bolzen bzw. eine von dem Bolzen getragene Rolle ausgebildet ist, wenn der Bolzen bzw. die Rolle das Ende der jeweiligen Öffnung oder Bahn erreicht und dort zur Anlage kommt.
  • Weiterhin vorzugsweise überlappen sich die Tilgermassen und der Flansch in zumindest einem Überlappungsbereich. Im Überlappungsbereich ist eine Führungseinrichtung angeordnet, durch die die Tilgermasse mit dem Flansch verbunden ist und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbar ist. Die Führungseinrichtung kann beispielsweise eine flanschseitige Öffnung, eine tilgermassenseitige Öffnung und einen Bolzen, der sich in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung durch beide Öffnungen hindurch erstreckt, aufweisen. Die flanschseitige Öffnung ist beispielsweise als Oval oder Langloch ausgebildet, während die tilgermassenseitige Öffnung beispielsweise im Wesentlichen nierenförmig und radial nach außen weisend ausgebildet ist. Zusätzlich kann der Bolzen mit einer Rolle versehen sein, um Reibung zu minimieren und das Ansprechverhalten der Drehschwingungstilgervorrichtung zu verbessern.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Tilgermassen paarweise in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung auf beiden Seiten des Flansches angeordnet sind und in axialer Richtung durch das oder die Abstandselemente, die mit dem Tilgermassenpaar fest verbunden oder einteilig mit dem Tilgermassenpaar ausgebildet sind, voneinander beabstandet sind. Hierdurch ist ein besonders kompakter Aufbau der Drehschwingungstilgervorrichtung bei gleichzeitig hoher Pendelmasse erzielbar.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 10 mit zumindest einem Torsionsdämpfer und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers angeordnet ist. Insbesondere kann es sich bei dem Torsionsdämpfer um ein Zweimassenschwungrad handeln, wobei der Flansch der Drehschwingungstilgervorrichtung insbesondere als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 einen Halbschnitt durch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Drehschwingungstilgervorrichtung,
  • 2 eine Querschnittsansicht der Drehschwingungstilgervorrichtung entlang der Schnittlinie Y-Y aus 1,
  • 3 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Torsionsdämpfers mit der Drehschwingungstilgervorrichtung aus den 1 und 2 und
  • 4 die Drehschwingungstilgervorrichtung aus den 1 und 2 mit ausgelenktem Tilgermassenpaar.
  • In den 1 und 2 ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Drehschwingungstilgervorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung nicht als erfindungswesentlich gekennzeichnet sind, sind als optional zu verstehen. Daher betrifft die nachfolgende Beschreibung auch weitere Ausführungsbeispiele der Drehschwingungstilgervorrichtung 1, die Teilkombinationen der im Folgenden zu erläuternden Merkmale aufweisen.
  • Wie in 3 dargestellt, ist die Drehschwingungstilgervorrichtung 1 vorzugsweise im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs auf einer Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers 100 und in Antriebsrichtung vor einer Kupplung 101, beispielsweise einer Einfachkupplung oder einer Doppelkupplung, angeordnet. Beim Torsionsdämpfer 100 handelt es sich vorzugsweise um ein Zweimassenschwungrad. Zur Übertragung eines Drehmoments ist der Torsionsdämpfer 100 bzw. die auf der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers 100 angeordnete Drehschwingungstilgervorrichtung 1 vorzugsweise drehfest mit der Kupplung 101 verbunden.
  • Die Drehschwingungstilgervorrichtung 1 weist vorzugsweise mehrere Tilgermassen 4a, 4b, insbesondere mehrere Tilgermassenpaare 5, auf, die gleichmäßig voneinander beabstandet über den Umfang der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Tilgermassen 4a, 4b wangenförmig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Drehschwingungstilgervorrichtung 1 vier Tilgermassenpaare 5 auf.
  • Die Drehschwingungstilgervorrichtung 1 weist ferner einen drehbar um eine Zentralachse gelagerten Flansch 2 auf. Vorzugsweise ist der Flansch 2 der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet. In seinem Außenumfang ist der Flansch 2 mit Aussparungen 3 versehen. Allerdings ist es auch möglich, dass die Aussparungen 3 als Durchbrechungen bzw. Öffnungen innerhalb des Flansches 2 ausgebildet sind, das heißt vom Außenumfang des Flansches durch einen Steg getrennt sind. Die Anzahl der Aussparungen 3 bzw. der Durchbrechungen entspricht der Anzahl der Tilgermassenpaare 5.
  • Jedes Tilgermassenpaar 5 ist im Bereich einer Aussparung 3 angeordnet, wobei sich das Tilgermassenpaar 5 in einem Randbereich der Aussparung 3 mit dem Flansch 2 überlappt. Ein solcher Überlappungsbereich 12 ist in Umfangsrichtung der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 auf beiden Seiten der Aussparung 3 vorgesehen. Jeder der Überlappungsbereiche 12 weist eine Führungseinrichtung 13 auf, durch die das jeweilige Tilgermassenpaar 5 in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 mit dem Flansch 2 verbunden ist und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch 2 verlagerbar ist.
  • Hierzu weist die Führungseinrichtung 13 jeweils eine flanschseitige Öffnung 15 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die flanschseitige Öffnung 15 als Oval ausgebildet, kann jedoch auch als Langloch oder als nierenförmiges Loch ausgebildet sein. Darüber hinaus beinhaltet die Führungseinrichtung 13 tilgermassenseitige Öffnungen 16, die in jeder Tilgermasse 4a, 4b des Tilgermassenpaars 5 vorgesehen sind. Die tilgermassenseitigen Öffnungen 16 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als nierenförmige Löcher ausgebildet, wobei die Nierenform in Richtung des Außenumfangs weist.
  • Durch die tilgermassenseitigen Öffnungen 16 und die flanschseitige Öffnung 15 erstreckt sich jeweils ein Bolzen 14 in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung 1. Bei dem Bolzen 14 kann es sich beispielsweise um einen Stufenbolzen oder ein Niet handeln. Auch Verschraubungen sind möglich. Zur besseren Führung und zur Verringerung der Reibung innerhalb der Öffnungen 15, 16 kann der Bolzen in seinem Außenumfang drehbar gelagerte Wälzkörper aufweisen. Darüber hinaus kann der Bolzen 14 auch Kragenelemente aufweisen, die zwischen der einen Tilgermasse 4a und dem Flansch 2 auf der einen Seite und der anderen Tilgermasse 4b und dem Flansch 2 auf der anderen Seite angeordnet sind, das heißt in axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 voneinander beabstandet sind, um die Führung in axialer Richtung A zu verbessern.
  • Vorzugsweise weist der Flansch 2 eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt auf, wobei die Tilgermassen 4a, 4b bzw. die Tilgermassenpaare 5 wangenförmig im Außenumfang des Rings angeordnet sind. Wenn die Drehschwingungstilgervorrichtung 1, wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt, vier Tilgermassenpaare 5 aufweist, erstreckt sich jedes Tilgermassenpaar 5 über ein Ringsegment von vorzugsweise 90°, um die verfügbare Pendelmasse zu maximieren. Jedoch ist es auch möglich, eine kleinere oder größere Anzahl von Tilgermassenpaaren 5 bzw. Tilgermassen 4a, 4b vorzusehen, die sich dementsprechend über ein größeres oder kleineres Ringsegment des Flansches 2 erstrecken.
  • Zwischen den in axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 einander gegenüber liegenden Tilgermassen 4a, 4b eines Tilgermassenpaars 5 sind vorzugsweise ein oder mehrere Abstandselemente 6a, 6b angeordnet. Die Abstandselemente 6a, 6b sind mit den Tilgermassen 4a, 4b zur Ausbildung der Pendelmasse fest verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu pro Tilgermassenpaar 5 drei Niete 11 vorgesehen, die sich jeweils in entsprechenden Löchern durch die Tilgermassen 4a, 4b und die Abstandselemente 6a, 6b hindurch erstrecken. Anstelle der Niete sind jedoch auch andere Verbindungsmittel möglich, beispielsweise Stufenbolzen oder Schrauben. Ebenfalls ist es möglich, die Tilgermasse 4a, 4b und zumindest das benachbarte Abstandselement 6a, 6b einteilig auszubilden.
  • Somit sind die Tilgermassen 4a, 4b vorzugsweise paarweise in axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 auf beiden Seiten des Flansches 2 angeordnet, wobei sie in axialer Richtung A durch einen oder mehrere Abstandselement 6a, 6b, die mit dem Tilgermassenpaar 5 fest verbunden oder einteilig mit dem Tilgermassenpaar 5 ausgebildet sind, voneinander beabstandet sind. Anstelle des Tilgermassenpaars 5 ist es jedoch auch möglich, nur eine einzige Tilgermasse 4a oder 4b mit einem einzigen oder mehreren Abstandselementen 6a, 6b als Pendelmasse vorzusehen.
  • In radialer Richtung R der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 ist eine Anschlagdämpfungseinrichtung 9 zwischen einem Randbereich der Aussparung 3 und einem Randbereich des oder der Abstandselemente 6a, 6b angeordnet. In axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 ist die Anschlagdämpfungseinrichtung 9 zwischen neben einer Tilgermasse 4a, 4b, vorzugsweise zwischen den beiden Tilgermassen 4a, 4b, angeordent.
  • Es ist möglich, dass sich die Anschlagdämpfungseinrichtung 9 ringförmig um einen kompletten Außenumfang des Abstandselements 6a, 6b erstreckt. Vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung 9 jedoch bandförmig ausgebildet und erstreckt sich nur auf der in radialer Richtung R innen liegenden Seite des Abstandselements 6a, 6b, das heißt auf der der Zentralachse der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 zugewandten Seite des Abstandselements 6a, 6b.
  • Die Anschlagdämpfungseinrichtung 9 ist mit dem oder den Abstandselementen 6a, 6b verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung durch zwei Clipse 10, die an den freien Enden der bandförmigen Anschlagdämpfungseinrichtung 9 vorgesehen sind, und vorzugsweise einteilig mit der Anschlagdämpfungseinrichtung 9 ausgebildet sind. Diese Clipse 10 rasten formschlüssig in entsprechende Aussparungen ein, die in dem oder den Abstandselementen 6a, 6b vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung ist jedoch auch eine stoffschlüssige Verbindung der Anschlagdämpfungseinrichtung 9 mit dem oder den Abstandselementen 6a, 6b möglich, beispielsweise durch Verkleben.
  • Die Anschlagdämpfungseinrichtung 9 ist vorzugsweise als Elastomer- oder Gummiband ausgebildet. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn ein oder beide axiale Ränder der Anschlagdämpfungseinrichtung 9 angefast oder verrundet sind, wie dies in der Querschnittsansicht in 2 dargestellt ist. Die Fasen oder Verrundungen erstrecken sich entweder über das gesamte Elastomer- oder Gummiband oder sind nur in einzelnen Bereichen des Elastomer- oder Gummibands vorgesehen. Der zwischen den beiden einander in axialer Richtung A einander gegenüber liegenden Fasen oder Verrundungen angeordnete, flanschseitige Steg des Elastomer- oder Gummibands ist genau so breit wie, vorzugsweise geringfügig schmaler als, der Flansch 2.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die Aussparung 3 des Flansches 2 vorzugsweise im Wesentlichen W-förmig ausgebildet, wobei die Winkel des W abgerundet sind, das heißt konkav und konvex verrundet sind. Die Außenkontur des oder der innerhalb der W-förmigen Aussparung 3 angeordneten Abstandselemente 6a, 6b ist im Wesentlichen dreieckförmig, wobei die zur Zentralachse der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 weisende Spitze verrundet ist. Dementsprechend ist die an dieser verrundenden Spitze vorgesehene Anschlagdämpfungseinrichtung 9 im Wesentlichen V-förmig ausgebildet. Der Winkel des V ist gleichermaßen verrundet.
  • Das bzw. die Abstandselemente 6a, 6b sind in radialer Richtung R der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 in einen außen liegenden, das heißt umfangsnahen Bereich 7 und einen innen liegenden, das heißt zentrumsnahen Bereich 8 unterteilbar. Vorzugsweise sind der radial außen liegende Bereich 7 und der radial innen liegende Bereich 8 im Wesentlichen in radialer Richtung R gleich stark bzw. dick ausgebildet. Jedoch ist es auch möglich, dass die Massen des radial außen liegenden Bereichs 7 und des radial innen liegenden Bereichs 8 im Wesentlichen gleich groß sind, das heißt, dass der radial außen liegende Bereich 7 des oder der Abstandselemente 6a, 6b in radialer Richtung R eine geringere Stärke aufweist als der radial innen liegende Bereich 8. Vorgenannte Definitionen sind als Grenzen eines bevorzugten Intervalls zur Bestimmung des radial außen liegenden und des radial innen liegenden Bereichs 7, 8 aufzufassen.
  • Wie in 1 dargestellt, ist die Anschlagdämpfungseinrichtung 9 vorzugsweise nur im radial innen liegenden Bereich des jeweiligen Abstandselements 6a, 6b angeordnet. Dies hat zur Folge, dass ein Kontakt der Anschlagdämpfungseinrichtung 9 mit dem Randbereich der Aussparung 3 des Flansches 2 zuerst im Radius des W, das heißt im konkaven Bereich der Aussparung 3, und dann erst zwischen dem Schenkel des V, das heißt der geraden Flanke der Anschlagdämpfungseinrichtung 9 und dem äußeren Schenkel des W, das heißt der geraden Flanke des Randbereichs der Aussparung 3 stattfindet.
  • Sollte die Pendelmasse stärker auslenken, kommt der in radialer Richtung R außen liegende Bereich 7 des jeweiligen Abstandselements 6a, 6b, genauer gesagt ein konkaver Flankenabschnitt des oder der Abstandselemente 6a, 6b, in Kontakt mit dem außen liegenden Randbereich der Aussparung 3 des Flansches 2, genauer gesagt einem konvexen Flankenabschnitt im außen liegenden Randbereich der Aussparung 3 des Flansches, was auf der linken Seite in 4 angedeutet ist. Dementsprechend stellt dieser Bereich einen Endanschlag dar, der einen Überlastschutz für die Drehschwingungstilgervorrichtung 1 bei zu starken Auslenkungen der Pendelmasse bildet.
  • Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Drehschwingungstilgervorrichtung 1 mit einem Flansch 2, der zumindest eine Aussparung 3 aufweist, zumindest einer mit dem Flansch 2 verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch 2 verlagerbaren Tilgermasse 4a, 4b, und zumindest einem Abstandselement 6a, 6b, das mit der Tilgermasse 4a, 4b fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse 4a, 4b ausgebildet ist, wobei das Abstandselement 6a, 6b zumindest teilweise innerhalb der Aussparung 3 des Flansches 2 angeordnet ist. In radialer Richtung R der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 ist zwischen einem Randbereich der Aussparung 3 und einem Randbereich des Abstandselements 6a, 6b zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung 9 angeordnet.
  • Darüber hinaus betreffen die vorangegangenen Ausführungsbeispiele eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Torsionsdämpfer 100, insbesondere einem Zweimassenschwungrad, und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung 1 nach zumindest einem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung 1 auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers 100 angeordnet ist, und insbesondere der Flansch 2 der Drehschwingungstilgervorrichtung 1 als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drehschwingungstilgervorrichtung
    2
    Flansch
    3
    Aussparung
    4a
    Tilgermasse
    4b
    Tilgermasse
    5
    Tilgermassenpaar
    6a
    Abstandselement
    6b
    Abstandselement
    7
    außen liegender Bereich
    8
    innen liegender Bereich
    9
    Anschlagdämpfungseinrichtung
    10
    Clips
    11
    Niet
    12
    Überlappungsbereich
    13
    Führungseinrichtung
    14
    Bolzen
    15
    flanschseitige Öffnung
    16
    tilgermassenseitige Öffnung
    100
    Torsionsdämpfer
    101
    Kupplung
    A
    axiale Richtung
    R
    radiale Richtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10224874 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) mit einem Flansch (2), der zumindest eine Aussparung (3) aufweist, zumindest einer mit dem Flansch (2) verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch (2) verlagerbaren Tilgermasse (4a, 4b), und zumindest einem Abstandselement (6a, 6b), das mit der Tilgermasse (4a, 4b) fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse (4a, 4b) ausgebildet ist, wobei das Abstandselement (6a, 6b) zumindest teilweise innerhalb der Aussparung (3) des Flansches (2) angeordnet ist, und wobei in radialer Richtung (R) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1) zwischen einem Randbereich der Aussparung (3) und einem Randbereich des Abstandselements (6a, 6b) zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung (9) angeordnet ist.
  2. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die Aussparung (3) in einem Außenumfang des Flansches (2) ausgebildet ist.
  3. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anschlagdämpfungseinrichtung (9) mit dem oder den Abstandselementen (6a, 6b) verbunden ist, vorzugsweise formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden ist.
  4. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anschlagdämpfungseinrichtung (9) bandförmig, vorzugsweise als Elastomeroder Gummiband, ausgebildet ist.
  5. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein oder beide axiale Ränder der Anschlagdämpfungseinrichtung (9), vorzugsweise flanschseitig, angefast oder verrundet sind.
  6. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Aussparung (3) des Flansches (2) im Wesentlichen W-förmig ausgebildet ist, und/oder die Anschlagdämpfungseinrichtung (9) im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist.
  7. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Abstandselement (6a, 6b) einen in radialer Richtung (R) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1) außen liegenden und einen in radialer Richtung (R) innen liegenden Bereich (7, 8) aufweist, und die Anschlagdämpfungseinrichtung (9) nur zur Dämpfung des in radialer Richtung (R) innen liegenden Bereichs (8), vorzugsweise am Abstandselement (6a, 6b), ausgebildet und angeordnet ist.
  8. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Tilgermasse (4a, 4b) und der Flansch (2) sich in zumindest einem Überlappungsbereich (12) überlappen, und im Überlappungsbereich (12) eine Führungseinrichtung (13) angeordnet ist, durch die die Tilgermasse (4a, 4b) mit dem Flansch (2), vorzugsweise in axialer Richtung (A) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1), verbunden ist und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch (2) verlagerbar ist.
  9. Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Tilgermassen (4a, 4b) paarweise in axialer Richtung (A) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1) auf beiden Seiten des Flansches (2) angeordnet sind und in axialer Richtung (A) durch das oder die Abstandselemente (6a, 6b), die mit dem Tilgermassenpaar (5) fest verbunden oder einteilig mit dem Tilgermassenpaar (5) ausgebildet sind, voneinander beabstandet sind.
  10. Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Torsionsdämpfer (100), insbesondere einem Zweimassenschwungrad, und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung (1) auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers (100) angeordnet ist, und insbesondere der Flansch (2) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1) als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet ist.
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