DE102011085106A1 - Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011085106A1 DE102011085106A1 DE201110085106 DE102011085106A DE102011085106A1 DE 102011085106 A1 DE102011085106 A1 DE 102011085106A1 DE 201110085106 DE201110085106 DE 201110085106 DE 102011085106 A DE102011085106 A DE 102011085106A DE 102011085106 A1 DE102011085106 A1 DE 102011085106A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flange
- torsional vibration
- absorber
- recess
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/14—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
- F16F15/1407—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers the rotation being limited with respect to the driving means
- F16F15/145—Masses mounted with play with respect to driving means thus enabling free movement over a limited range
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/131—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
- F16F15/133—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/134—Wound springs
- F16F15/13469—Combinations of dampers, e.g. with multiple plates, multiple spring sets, i.e. complex configurations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehschwingungstilgervorrichtung mit einem Flansch, der zumindest eine Aussparung aufweist, zumindest einer mit dem Flansch verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbaren Tilgermasse, und zumindest einem Abstandselement, das mit der Tilgermasse fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildet ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Torsionsdämpfer und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers angeordnet ist.
- In der
DE 102 24 874 A1 ist eine Drehschwingungstilgervorrichtung mit einem Flansch, der mehrere Aussparungen aufweist, offenbart. Mehrere Tilgermassenpaare sind jeweils mit dem Flansch verbunden und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbar. Jedes Tilgermassenpaar weist zwei durch Niete voneinander beabstandete Tilgermassen auf, die bei einer Verlagerung des Tilgermassenpaars unter Fliehkrafteinwirkung in Anlage mit einem Randbereich der jeweiligen Aussparung des Flansches kommen können. - Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehschwingungstilgervorrichtung und eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei der Anschlaggeräusche, insbesondere bei niedrigen Drehzahlen und im Start/Stopp-Betrieb, gedämpft werden können.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Drehschwingungstilgervorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit einem Flansch, der zumindest eine Aussparung aufweist, zumindest einer mit dem Flansch verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbaren Tilgermasse, und zumindest einem Abstandselement, das mit der Tilgermasse fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildet ist. Das Abstandselement ist zumindest teilweise innerhalb der Aussparung des Flansches angeordnet. In radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung ist zwischen einem Randbereich der Aussparung und einem Randbereich des Abstandselements zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung angeordnet, durch die Anschlaggeräusche des Abstandselements am Flansch, insbesondere bei niedrigen Drehzahlen und im Start/Stopp-Betrieb, vermindert bzw. unterdrückt werden können.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- Bei der Drehschwingungstilgervorrichtung handelt es sich insbesondere um ein Fliehkraftpendel für ein Kraftfahrzeug. Das Fliehkraftpendel kann auf einer Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers angeordnet sein. Insbesondere kann der Flansch der Drehschwingungstilgervorrichtung als Ausgangsflansch eines Zweimassenschwungrads ausgebildet sein. Der Ausgangsflansch kann drehfest mit einer Kupplung verbunden sein. Bei der Kupplung kann es sich um eine Einfachkupplung oder um eine Doppelkupplung handeln.
- Beispielsweise kann der Flansch der als Fliehkraftpendel ausgebildeten Drehschwingungstilgervorrichtung vier Aussparungen aufweisen, in denen jeweils ein mit einer Tilgermasse fest verbundenes oder einteilig mit der Tilgermasse ausgebildetes Abstandselement angeordnet ist. Tilgermasse bzw. Tilgermassen und Abstandselement bzw. Abstandselemente bilden jeweils eine Pendelmasse, die sich unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagern kann.
- Die Pendelmassen sind derart abgestimmt und am Flansch gelagert, dass sie sich bei niedrigen Drehzahlen, insbesondere bei Drehzahlen kleiner als 600 U/min unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagern. Ein Anschlagen des oder der Abstandselemente der jeweiligen Pendelmasse am Randbereich der jeweiligen Aussparung des Flansches wird durch die Anschlagdämpfungseinrichtung vermindert bzw. unterdrückt.
- Die Tilgermasse und das Abstandselement sind in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung nebeneinander angeordnet und beispielsweise durch ein oder mehrere Niete, die sich in axialer Richtung erstrecken, fest miteinander verbunden. Jedoch sind auch andere Arten der Verbindung, beispielsweise durch speziell ausgeformte Stufenbolzen oder Schrauben, möglich.
- Der Flansch der Drehschwingungstilgervorrichtung ist um eine zentrale Drehachse drehbar gelagert. Bezogen auf einen Umfang des Flansches ist das Abstandselement der jeweiligen Tilgermasse vorzugsweise zumindest im Ruhezustand, das heißt nicht unter Fliehkrafteinwirkung, in radialer Richtung innerhalb der Aussparung des Flansches positioniert. Jedoch ist es auch möglich, dass außen liegende Bereiche des Abstandselements und/oder der zugehörigen Tilgermasse bereits im Ruhezustand in Umfangsrichtung des Flansches außerhalb der jeweiligen Aussparung des Flansches positioniert sind.
- Vorzugsweise ist die Aussparung in einem Außenumfang des Flansches angeordnet. Hierdurch ist es möglich, die Pendelmasse, das heißt die Tilgermasse und das Abstandselement, bezogen auf den Flansch möglichst weit außen anzuordnen, wodurch für die gleiche Tilgung der Drehschwingungen eine geringere Pendelmasse, das heißt Tilgermasse plus Masse des Abstandselements, genutzt werden kann. Jedoch ist es auch möglich, dass die Aussparung als Öffnung ausgebildet ist, das heißt durch einen außen liegenden Steg vom Außenumfang des Flansches getrennt ist.
- Gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem oder den Abstandselementen verbunden. Unter Fliehkrafteinwirkung wird somit erreicht, dass die Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem Abstandselement nach außen verlagert wird. Wenn die Tilgermasse ihre maximale Auslenkung erreicht hat, sorgt die Fliehkraft weiterhin dafür, dass die Anschlagdämpfungseinrichtung über ihre gesamte, in radialer Richtung innen liegende Länge gegen den Randbereich des Abstandselements gepresst wird, wodurch eine ungewollte Ablösung der Anschlagdämpfungseinrichtung vom Abstandselement verhindert werden kann.
- Vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem Abstandselement formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden. Beispielsweise sind an den jeweiligen Enden der Anschlagdämpfungseinrichtung Clipse vorgesehen, die in entsprechende Aussparungen des Abstandselements oder der Abstandselemente eingeclipst sind.
- Alternativ oder zusätzlich zur Verbindung der Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem oder den Abstandselementen ist es auch möglich, die Anschlagdämpfungseinrichtung oder eine weitere Anschlagdämpfungseinrichtung mit dem Randbereich der Aussparung des Flansches zu verbinden.
- Vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung bandförmig ausgebildet. Insbesondere vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung als Elastomer- oder Gummiband ausgebildet.
- Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel sind ein oder beide axiale Ränder der Anschlagdämpfungseinrichtung angefast oder verrundet. Vorzugsweise erfolgt die Anfasung oder Verrundung flanschseitig, das heißt auf der dem Flansch zugewandten Oberfläche der Anschlagdämpfungseinrichtung. Durch die Anfasung oder Verrundung wird ein Raum gebildet, in den sich die Anschlagdämpfungseinrichtung bei Kontakt mit ihrem Anschlagpartner, insbesondere mit dem Randbereich der Aussparung des Flansches, hinein verformen kann. Die Gefahr, dass es zu einem Ausbrechen der Anschlagdämpfungseinrichtung beim Kontakt mit ihrem Anschlagpartner kommt, wird somit verringert.
- Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Aussparung des Flansches im Wesentlichen Wförmig ausgebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Anschlagdämpfungseinrichtung im Wesentlichen V-förmig ausgebildet. Vorzugsweise weist das W bzw. V verrundete Winkel auf. Unter Fliehkrafteinwirkung berührt die Anschlagdämpfungseinrichtung den Randbereich der Aussparung des Flansches zuerst im Radius des verrundeten W, das heißt im konkaven Bereich der Aussparung des Flansches. Wenn die Tilgermasse zusammen mit dem Abstandselement dann verkippt, legt sich die Anschlagdämpfungseinrichtung über eine größere Länge am äußeren Schenkel des W an. Die dabei entstehende Reibung sorgt für eine zusätzliche Dämpfung der Bewegung. Im Start/Stopp-Betrieb sorgt der zentrale, in radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung nach außen vorspringende Bereich des W, das heißt der konvexe Bereich der Aussparung des Flansches dafür, dass sich die Tilgermasse nicht in radialer Richtung nach innen verlagern kann. Da die Anschlagdämpfungseinrichtung im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist, erfolgt die Dämpfung in beiden Drehrichtungen der Drehschwingungstilgervorrichtung durch die Schenkel des V.
- Vorzugsweise weist das Abstandselement einen in radialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung außen liegenden und einen in radialer Richtung innen liegenden Bereich auf. Die Anschlagdämpfungseinrichtung ist nur zur Dämpfung des in radialer Richtung innen liegenden Bereichs ausgebildet und angeordnet, so dass sie nicht umlaufend um das Abstandselement herum ausgebildet ist. Jedoch ist es auch möglich, dass die Anschlagdämpfungseinrichtung um den kompletten Außenumfang des Abstandselements herumlaufend ausgebildet ist.
- Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Anschlagdämpfungseinrichtung nur am in radialer Richtung innen liegenden Bereich des Abstandselements angeordnet und mit diesem verbunden ist. Vorzugsweise sind der in radialer Richtung innen liegende Bereich und der in radialer Richtung außen liegende Bereich des Abstandselements in radialer Richtung im Wesentlichen gleich stark ausgebildet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Massen des in radialer Richtung innen liegenden Bereichs und des in radialer Richtung außen liegenden Bereichs des Abstandselements im Wesentlichen gleich groß sind. Durch den vorgenannten Aufbau ist es möglich, dass, nachdem die Anschlagdämpfungseinrichtung durch Anlage an ihrem Anschlagpartner zusammengedrückt worden ist, der in radialer Richtung außen liegende Bereich des Abstandselements mit dem in radialer Richtung außen liegenden Randbereich der Aussparung in Anlage kommt. Dieser Endanschlag bildet somit einen Überlastschutz für die Drehschwingungstilgervorrichtung, was zu einer verkürzten Toleranzkette führt. Alternativ oder zusätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Überlastschutz durch eine Führungseinrichtung der Drehschwingungstilgervorrichtung, das heißt einen in einer flanschseitigen und einer tilgermassenseitigen Öffnung laufenden Bolzen bzw. eine von dem Bolzen getragene Rolle ausgebildet ist, wenn der Bolzen bzw. die Rolle das Ende der jeweiligen Öffnung oder Bahn erreicht und dort zur Anlage kommt.
- Weiterhin vorzugsweise überlappen sich die Tilgermassen und der Flansch in zumindest einem Überlappungsbereich. Im Überlappungsbereich ist eine Führungseinrichtung angeordnet, durch die die Tilgermasse mit dem Flansch verbunden ist und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch verlagerbar ist. Die Führungseinrichtung kann beispielsweise eine flanschseitige Öffnung, eine tilgermassenseitige Öffnung und einen Bolzen, der sich in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung durch beide Öffnungen hindurch erstreckt, aufweisen. Die flanschseitige Öffnung ist beispielsweise als Oval oder Langloch ausgebildet, während die tilgermassenseitige Öffnung beispielsweise im Wesentlichen nierenförmig und radial nach außen weisend ausgebildet ist. Zusätzlich kann der Bolzen mit einer Rolle versehen sein, um Reibung zu minimieren und das Ansprechverhalten der Drehschwingungstilgervorrichtung zu verbessern.
- Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Tilgermassen paarweise in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung auf beiden Seiten des Flansches angeordnet sind und in axialer Richtung durch das oder die Abstandselemente, die mit dem Tilgermassenpaar fest verbunden oder einteilig mit dem Tilgermassenpaar ausgebildet sind, voneinander beabstandet sind. Hierdurch ist ein besonders kompakter Aufbau der Drehschwingungstilgervorrichtung bei gleichzeitig hoher Pendelmasse erzielbar.
- Die vorgenannte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug gemäß Patentanspruch 10 mit zumindest einem Torsionsdämpfer und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung nach zumindest einem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers angeordnet ist. Insbesondere kann es sich bei dem Torsionsdämpfer um ein Zweimassenschwungrad handeln, wobei der Flansch der Drehschwingungstilgervorrichtung insbesondere als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet ist.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 einen Halbschnitt durch ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Drehschwingungstilgervorrichtung, -
2 eine Querschnittsansicht der Drehschwingungstilgervorrichtung entlang der Schnittlinie Y-Y aus1 , -
3 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Torsionsdämpfers mit der Drehschwingungstilgervorrichtung aus den1 und2 und -
4 die Drehschwingungstilgervorrichtung aus den1 und2 mit ausgelenktem Tilgermassenpaar. - In den
1 und2 ist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Drehschwingungstilgervorrichtung1 für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Merkmale, die in der vorliegenden Beschreibung nicht als erfindungswesentlich gekennzeichnet sind, sind als optional zu verstehen. Daher betrifft die nachfolgende Beschreibung auch weitere Ausführungsbeispiele der Drehschwingungstilgervorrichtung1 , die Teilkombinationen der im Folgenden zu erläuternden Merkmale aufweisen. - Wie in
3 dargestellt, ist die Drehschwingungstilgervorrichtung1 vorzugsweise im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs auf einer Ausgangsseite eines Torsionsdämpfers100 und in Antriebsrichtung vor einer Kupplung101 , beispielsweise einer Einfachkupplung oder einer Doppelkupplung, angeordnet. Beim Torsionsdämpfer100 handelt es sich vorzugsweise um ein Zweimassenschwungrad. Zur Übertragung eines Drehmoments ist der Torsionsdämpfer100 bzw. die auf der Ausgangsseite des Torsionsdämpfers100 angeordnete Drehschwingungstilgervorrichtung1 vorzugsweise drehfest mit der Kupplung101 verbunden. - Die Drehschwingungstilgervorrichtung
1 weist vorzugsweise mehrere Tilgermassen4a ,4b , insbesondere mehrere Tilgermassenpaare5 , auf, die gleichmäßig voneinander beabstandet über den Umfang der Drehschwingungstilgervorrichtung1 angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Tilgermassen4a ,4b wangenförmig ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Drehschwingungstilgervorrichtung1 vier Tilgermassenpaare5 auf. - Die Drehschwingungstilgervorrichtung
1 weist ferner einen drehbar um eine Zentralachse gelagerten Flansch2 auf. Vorzugsweise ist der Flansch2 der Drehschwingungstilgervorrichtung1 als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet. In seinem Außenumfang ist der Flansch2 mit Aussparungen3 versehen. Allerdings ist es auch möglich, dass die Aussparungen3 als Durchbrechungen bzw. Öffnungen innerhalb des Flansches2 ausgebildet sind, das heißt vom Außenumfang des Flansches durch einen Steg getrennt sind. Die Anzahl der Aussparungen3 bzw. der Durchbrechungen entspricht der Anzahl der Tilgermassenpaare5 . - Jedes Tilgermassenpaar
5 ist im Bereich einer Aussparung3 angeordnet, wobei sich das Tilgermassenpaar5 in einem Randbereich der Aussparung3 mit dem Flansch2 überlappt. Ein solcher Überlappungsbereich12 ist in Umfangsrichtung der Drehschwingungstilgervorrichtung1 auf beiden Seiten der Aussparung3 vorgesehen. Jeder der Überlappungsbereiche12 weist eine Führungseinrichtung13 auf, durch die das jeweilige Tilgermassenpaar5 in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung1 mit dem Flansch2 verbunden ist und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch2 verlagerbar ist. - Hierzu weist die Führungseinrichtung
13 jeweils eine flanschseitige Öffnung15 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die flanschseitige Öffnung15 als Oval ausgebildet, kann jedoch auch als Langloch oder als nierenförmiges Loch ausgebildet sein. Darüber hinaus beinhaltet die Führungseinrichtung13 tilgermassenseitige Öffnungen16 , die in jeder Tilgermasse4a ,4b des Tilgermassenpaars5 vorgesehen sind. Die tilgermassenseitigen Öffnungen16 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als nierenförmige Löcher ausgebildet, wobei die Nierenform in Richtung des Außenumfangs weist. - Durch die tilgermassenseitigen Öffnungen
16 und die flanschseitige Öffnung15 erstreckt sich jeweils ein Bolzen14 in axialer Richtung der Drehschwingungstilgervorrichtung1 . Bei dem Bolzen14 kann es sich beispielsweise um einen Stufenbolzen oder ein Niet handeln. Auch Verschraubungen sind möglich. Zur besseren Führung und zur Verringerung der Reibung innerhalb der Öffnungen15 ,16 kann der Bolzen in seinem Außenumfang drehbar gelagerte Wälzkörper aufweisen. Darüber hinaus kann der Bolzen14 auch Kragenelemente aufweisen, die zwischen der einen Tilgermasse4a und dem Flansch2 auf der einen Seite und der anderen Tilgermasse4b und dem Flansch2 auf der anderen Seite angeordnet sind, das heißt in axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung1 voneinander beabstandet sind, um die Führung in axialer Richtung A zu verbessern. - Vorzugsweise weist der Flansch
2 eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt auf, wobei die Tilgermassen4a ,4b bzw. die Tilgermassenpaare5 wangenförmig im Außenumfang des Rings angeordnet sind. Wenn die Drehschwingungstilgervorrichtung1 , wie im bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt, vier Tilgermassenpaare5 aufweist, erstreckt sich jedes Tilgermassenpaar5 über ein Ringsegment von vorzugsweise 90°, um die verfügbare Pendelmasse zu maximieren. Jedoch ist es auch möglich, eine kleinere oder größere Anzahl von Tilgermassenpaaren5 bzw. Tilgermassen4a ,4b vorzusehen, die sich dementsprechend über ein größeres oder kleineres Ringsegment des Flansches2 erstrecken. - Zwischen den in axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung
1 einander gegenüber liegenden Tilgermassen4a ,4b eines Tilgermassenpaars5 sind vorzugsweise ein oder mehrere Abstandselemente6a ,6b angeordnet. Die Abstandselemente6a ,6b sind mit den Tilgermassen4a ,4b zur Ausbildung der Pendelmasse fest verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu pro Tilgermassenpaar5 drei Niete11 vorgesehen, die sich jeweils in entsprechenden Löchern durch die Tilgermassen4a ,4b und die Abstandselemente6a ,6b hindurch erstrecken. Anstelle der Niete sind jedoch auch andere Verbindungsmittel möglich, beispielsweise Stufenbolzen oder Schrauben. Ebenfalls ist es möglich, die Tilgermasse4a ,4b und zumindest das benachbarte Abstandselement6a ,6b einteilig auszubilden. - Somit sind die Tilgermassen
4a ,4b vorzugsweise paarweise in axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung1 auf beiden Seiten des Flansches2 angeordnet, wobei sie in axialer Richtung A durch einen oder mehrere Abstandselement6a ,6b , die mit dem Tilgermassenpaar5 fest verbunden oder einteilig mit dem Tilgermassenpaar5 ausgebildet sind, voneinander beabstandet sind. Anstelle des Tilgermassenpaars5 ist es jedoch auch möglich, nur eine einzige Tilgermasse4a oder4b mit einem einzigen oder mehreren Abstandselementen6a ,6b als Pendelmasse vorzusehen. - In radialer Richtung R der Drehschwingungstilgervorrichtung
1 ist eine Anschlagdämpfungseinrichtung9 zwischen einem Randbereich der Aussparung3 und einem Randbereich des oder der Abstandselemente6a ,6b angeordnet. In axialer Richtung A der Drehschwingungstilgervorrichtung1 ist die Anschlagdämpfungseinrichtung9 zwischen neben einer Tilgermasse4a ,4b , vorzugsweise zwischen den beiden Tilgermassen4a ,4b , angeordent. - Es ist möglich, dass sich die Anschlagdämpfungseinrichtung
9 ringförmig um einen kompletten Außenumfang des Abstandselements6a ,6b erstreckt. Vorzugsweise ist die Anschlagdämpfungseinrichtung9 jedoch bandförmig ausgebildet und erstreckt sich nur auf der in radialer Richtung R innen liegenden Seite des Abstandselements6a ,6b , das heißt auf der der Zentralachse der Drehschwingungstilgervorrichtung1 zugewandten Seite des Abstandselements6a ,6b . - Die Anschlagdämpfungseinrichtung
9 ist mit dem oder den Abstandselementen6a ,6b verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung durch zwei Clipse10 , die an den freien Enden der bandförmigen Anschlagdämpfungseinrichtung9 vorgesehen sind, und vorzugsweise einteilig mit der Anschlagdämpfungseinrichtung9 ausgebildet sind. Diese Clipse10 rasten formschlüssig in entsprechende Aussparungen ein, die in dem oder den Abstandselementen6a ,6b vorgesehen sind. Alternativ oder zusätzlich zur formschlüssigen Verbindung ist jedoch auch eine stoffschlüssige Verbindung der Anschlagdämpfungseinrichtung9 mit dem oder den Abstandselementen6a ,6b möglich, beispielsweise durch Verkleben. - Die Anschlagdämpfungseinrichtung
9 ist vorzugsweise als Elastomer- oder Gummiband ausgebildet. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn ein oder beide axiale Ränder der Anschlagdämpfungseinrichtung9 angefast oder verrundet sind, wie dies in der Querschnittsansicht in2 dargestellt ist. Die Fasen oder Verrundungen erstrecken sich entweder über das gesamte Elastomer- oder Gummiband oder sind nur in einzelnen Bereichen des Elastomer- oder Gummibands vorgesehen. Der zwischen den beiden einander in axialer Richtung A einander gegenüber liegenden Fasen oder Verrundungen angeordnete, flanschseitige Steg des Elastomer- oder Gummibands ist genau so breit wie, vorzugsweise geringfügig schmaler als, der Flansch2 . - Wie in
1 dargestellt, ist die Aussparung3 des Flansches2 vorzugsweise im Wesentlichen W-förmig ausgebildet, wobei die Winkel des W abgerundet sind, das heißt konkav und konvex verrundet sind. Die Außenkontur des oder der innerhalb der W-förmigen Aussparung3 angeordneten Abstandselemente6a ,6b ist im Wesentlichen dreieckförmig, wobei die zur Zentralachse der Drehschwingungstilgervorrichtung1 weisende Spitze verrundet ist. Dementsprechend ist die an dieser verrundenden Spitze vorgesehene Anschlagdämpfungseinrichtung9 im Wesentlichen V-förmig ausgebildet. Der Winkel des V ist gleichermaßen verrundet. - Das bzw. die Abstandselemente
6a ,6b sind in radialer Richtung R der Drehschwingungstilgervorrichtung1 in einen außen liegenden, das heißt umfangsnahen Bereich7 und einen innen liegenden, das heißt zentrumsnahen Bereich8 unterteilbar. Vorzugsweise sind der radial außen liegende Bereich7 und der radial innen liegende Bereich8 im Wesentlichen in radialer Richtung R gleich stark bzw. dick ausgebildet. Jedoch ist es auch möglich, dass die Massen des radial außen liegenden Bereichs7 und des radial innen liegenden Bereichs8 im Wesentlichen gleich groß sind, das heißt, dass der radial außen liegende Bereich7 des oder der Abstandselemente6a ,6b in radialer Richtung R eine geringere Stärke aufweist als der radial innen liegende Bereich8 . Vorgenannte Definitionen sind als Grenzen eines bevorzugten Intervalls zur Bestimmung des radial außen liegenden und des radial innen liegenden Bereichs7 ,8 aufzufassen. - Wie in
1 dargestellt, ist die Anschlagdämpfungseinrichtung9 vorzugsweise nur im radial innen liegenden Bereich des jeweiligen Abstandselements6a ,6b angeordnet. Dies hat zur Folge, dass ein Kontakt der Anschlagdämpfungseinrichtung9 mit dem Randbereich der Aussparung3 des Flansches2 zuerst im Radius des W, das heißt im konkaven Bereich der Aussparung3 , und dann erst zwischen dem Schenkel des V, das heißt der geraden Flanke der Anschlagdämpfungseinrichtung9 und dem äußeren Schenkel des W, das heißt der geraden Flanke des Randbereichs der Aussparung3 stattfindet. - Sollte die Pendelmasse stärker auslenken, kommt der in radialer Richtung R außen liegende Bereich
7 des jeweiligen Abstandselements6a ,6b , genauer gesagt ein konkaver Flankenabschnitt des oder der Abstandselemente6a ,6b , in Kontakt mit dem außen liegenden Randbereich der Aussparung3 des Flansches2 , genauer gesagt einem konvexen Flankenabschnitt im außen liegenden Randbereich der Aussparung3 des Flansches, was auf der linken Seite in4 angedeutet ist. Dementsprechend stellt dieser Bereich einen Endanschlag dar, der einen Überlastschutz für die Drehschwingungstilgervorrichtung1 bei zu starken Auslenkungen der Pendelmasse bildet. - Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Drehschwingungstilgervorrichtung
1 mit einem Flansch2 , der zumindest eine Aussparung3 aufweist, zumindest einer mit dem Flansch2 verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch2 verlagerbaren Tilgermasse4a ,4b , und zumindest einem Abstandselement6a ,6b , das mit der Tilgermasse4a ,4b fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse4a ,4b ausgebildet ist, wobei das Abstandselement6a ,6b zumindest teilweise innerhalb der Aussparung3 des Flansches2 angeordnet ist. In radialer Richtung R der Drehschwingungstilgervorrichtung1 ist zwischen einem Randbereich der Aussparung3 und einem Randbereich des Abstandselements6a ,6b zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung9 angeordnet. - Darüber hinaus betreffen die vorangegangenen Ausführungsbeispiele eine Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Torsionsdämpfer
100 , insbesondere einem Zweimassenschwungrad, und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung1 nach zumindest einem der vorangegangenen Ausführungsbeispiele, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung1 auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers100 angeordnet ist, und insbesondere der Flansch2 der Drehschwingungstilgervorrichtung1 als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Drehschwingungstilgervorrichtung
- 2
- Flansch
- 3
- Aussparung
- 4a
- Tilgermasse
- 4b
- Tilgermasse
- 5
- Tilgermassenpaar
- 6a
- Abstandselement
- 6b
- Abstandselement
- 7
- außen liegender Bereich
- 8
- innen liegender Bereich
- 9
- Anschlagdämpfungseinrichtung
- 10
- Clips
- 11
- Niet
- 12
- Überlappungsbereich
- 13
- Führungseinrichtung
- 14
- Bolzen
- 15
- flanschseitige Öffnung
- 16
- tilgermassenseitige Öffnung
- 100
- Torsionsdämpfer
- 101
- Kupplung
- A
- axiale Richtung
- R
- radiale Richtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10224874 A1 [0002]
Claims (10)
- Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) mit einem Flansch (2 ), der zumindest eine Aussparung (3 ) aufweist, zumindest einer mit dem Flansch (2 ) verbundenen und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch (2 ) verlagerbaren Tilgermasse (4a ,4b ), und zumindest einem Abstandselement (6a ,6b ), das mit der Tilgermasse (4a ,4b ) fest verbunden oder einteilig mit der Tilgermasse (4a ,4b ) ausgebildet ist, wobei das Abstandselement (6a ,6b ) zumindest teilweise innerhalb der Aussparung (3 ) des Flansches (2 ) angeordnet ist, und wobei in radialer Richtung (R) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ) zwischen einem Randbereich der Aussparung (3 ) und einem Randbereich des Abstandselements (6a ,6b ) zumindest eine Anschlagdämpfungseinrichtung (9 ) angeordnet ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Aussparung (3 ) in einem Außenumfang des Flansches (2 ) ausgebildet ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Anschlagdämpfungseinrichtung (9 ) mit dem oder den Abstandselementen (6a ,6b ) verbunden ist, vorzugsweise formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Anschlagdämpfungseinrichtung (9 ) bandförmig, vorzugsweise als Elastomeroder Gummiband, ausgebildet ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein oder beide axiale Ränder der Anschlagdämpfungseinrichtung (9 ), vorzugsweise flanschseitig, angefast oder verrundet sind. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Aussparung (3 ) des Flansches (2 ) im Wesentlichen W-förmig ausgebildet ist, und/oder die Anschlagdämpfungseinrichtung (9 ) im Wesentlichen V-förmig ausgebildet ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Abstandselement (6a ,6b ) einen in radialer Richtung (R) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ) außen liegenden und einen in radialer Richtung (R) innen liegenden Bereich (7 ,8 ) aufweist, und die Anschlagdämpfungseinrichtung (9 ) nur zur Dämpfung des in radialer Richtung (R) innen liegenden Bereichs (8 ), vorzugsweise am Abstandselement (6a ,6b ), ausgebildet und angeordnet ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Tilgermasse (4a ,4b ) und der Flansch (2 ) sich in zumindest einem Überlappungsbereich (12 ) überlappen, und im Überlappungsbereich (12 ) eine Führungseinrichtung (13 ) angeordnet ist, durch die die Tilgermasse (4a ,4b ) mit dem Flansch (2 ), vorzugsweise in axialer Richtung (A) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ), verbunden ist und unter Fliehkrafteinwirkung relativ zum Flansch (2 ) verlagerbar ist. - Drehschwingungstilgervorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Tilgermassen (4a ,4b ) paarweise in axialer Richtung (A) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ) auf beiden Seiten des Flansches (2 ) angeordnet sind und in axialer Richtung (A) durch das oder die Abstandselemente (6a ,6b ), die mit dem Tilgermassenpaar (5 ) fest verbunden oder einteilig mit dem Tilgermassenpaar (5 ) ausgebildet sind, voneinander beabstandet sind. - Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Torsionsdämpfer (
100 ), insbesondere einem Zweimassenschwungrad, und zumindest einer Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ) auf einer Ausgangsseite des Torsionsdämpfers (100 ) angeordnet ist, und insbesondere der Flansch (2 ) der Drehschwingungstilgervorrichtung (1 ) als Ausgangsflansch des Zweimassenschwungrads ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110085106 DE102011085106A1 (de) | 2010-11-11 | 2011-10-24 | Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010051142.0 | 2010-11-11 | ||
DE102010051142 | 2010-11-11 | ||
DE201110085106 DE102011085106A1 (de) | 2010-11-11 | 2011-10-24 | Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011085106A1 true DE102011085106A1 (de) | 2013-02-28 |
Family
ID=47665020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110085106 Ceased DE102011085106A1 (de) | 2010-11-11 | 2011-10-24 | Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011085106A1 (de) |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3010471A1 (fr) * | 2013-09-10 | 2015-03-13 | Valeo Embrayages | Dispositif d'absorption de vibrations |
FR3010470A1 (fr) * | 2013-09-10 | 2015-03-13 | Valeo Embrayages | Dispositif d'absorption de vibrations |
WO2016000709A1 (de) | 2014-07-02 | 2016-01-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102014212172A1 (de) * | 2014-06-25 | 2016-01-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
WO2016015726A1 (de) | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102015206188A1 (de) | 2015-04-08 | 2016-10-13 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Dämpfungselement |
FR3045121A1 (fr) * | 2015-12-09 | 2017-06-16 | Valeo Embrayages | Dispositif d'amortissement pendulaire |
FR3045122A1 (fr) * | 2015-12-09 | 2017-06-16 | Valeo Embrayages | Dispositif d'amortissement pendulaire |
DE102016208636A1 (de) * | 2016-05-19 | 2017-11-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Verbindungsanordnung zur Verbindung einer Mehrzahl von Tilgermassenelementen einer Tilgermasse |
WO2017206991A1 (de) * | 2016-06-03 | 2017-12-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel mit radialer führung der pendelmassen |
WO2018162004A1 (de) * | 2017-03-10 | 2018-09-13 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Optimierte anordnung der pendelmassen eines fliehkraftpendels |
DE102018000070A1 (de) * | 2017-04-05 | 2018-10-11 | Borgwarner Inc. | Fliehkraftpendelvorrichtung und Torsionsschwingungsdämpfer mit einer solchen Fliehkraftpendelvorrichtung |
WO2024099509A1 (de) * | 2022-11-07 | 2024-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102022133685A1 (de) | 2022-12-16 | 2024-06-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel mit radial versetzten Verbindungselementen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224874A1 (de) | 2001-06-12 | 2002-12-19 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Drehmomentübertragungseinrichtung |
-
2011
- 2011-10-24 DE DE201110085106 patent/DE102011085106A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10224874A1 (de) | 2001-06-12 | 2002-12-19 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Drehmomentübertragungseinrichtung |
Cited By (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3010471A1 (fr) * | 2013-09-10 | 2015-03-13 | Valeo Embrayages | Dispositif d'absorption de vibrations |
FR3010470A1 (fr) * | 2013-09-10 | 2015-03-13 | Valeo Embrayages | Dispositif d'absorption de vibrations |
DE102014212172A1 (de) * | 2014-06-25 | 2016-01-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102014212172B4 (de) * | 2014-06-25 | 2016-06-23 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
WO2016000709A1 (de) | 2014-07-02 | 2016-01-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
WO2016015726A1 (de) | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102014214829A1 (de) | 2014-07-29 | 2016-02-04 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102015206188A1 (de) | 2015-04-08 | 2016-10-13 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Dämpfungselement |
FR3045121A1 (fr) * | 2015-12-09 | 2017-06-16 | Valeo Embrayages | Dispositif d'amortissement pendulaire |
FR3045122A1 (fr) * | 2015-12-09 | 2017-06-16 | Valeo Embrayages | Dispositif d'amortissement pendulaire |
DE102016208636A1 (de) * | 2016-05-19 | 2017-11-23 | Zf Friedrichshafen Ag | Verbindungsanordnung zur Verbindung einer Mehrzahl von Tilgermassenelementen einer Tilgermasse |
CN109154357A (zh) * | 2016-05-19 | 2019-01-04 | Zf腓特烈斯哈芬股份公司 | 用于连接减振块的多个减振块元件的连接组件 |
WO2017206991A1 (de) * | 2016-06-03 | 2017-12-07 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel mit radialer führung der pendelmassen |
WO2018162004A1 (de) * | 2017-03-10 | 2018-09-13 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Optimierte anordnung der pendelmassen eines fliehkraftpendels |
DE102018000070A1 (de) * | 2017-04-05 | 2018-10-11 | Borgwarner Inc. | Fliehkraftpendelvorrichtung und Torsionsschwingungsdämpfer mit einer solchen Fliehkraftpendelvorrichtung |
US10801579B2 (en) | 2017-04-05 | 2020-10-13 | Borgwarner Inc. | Centrifugal pendulum device and torsional vibration damper comprising such a centrifugal pendulum device |
WO2024099509A1 (de) * | 2022-11-07 | 2024-05-16 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel |
DE102022133685A1 (de) | 2022-12-16 | 2024-06-27 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Fliehkraftpendel mit radial versetzten Verbindungselementen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011085106A1 (de) | Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE112011100861B4 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung | |
DE102015221812A1 (de) | Zahnradanordnung | |
DE102016222247A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung | |
DE102014213239A1 (de) | Zweimassenschwungrad | |
WO2012000482A2 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung | |
DE102015205144A1 (de) | Fliehkraftpendel mit Federelement als Anschlagdämpfer | |
DE102015222822A1 (de) | Dämpfungsanordnung für wenigstens eine Tilgermasse | |
DE102011086526A1 (de) | Drehschwingungstilgervorrichtung und Drehmomentübertragungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102016205420A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung und Drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE102016205765A1 (de) | Fliehkraftpendel mit verbessertem Endanschlag | |
DE102016125380A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung und Drehmomentübertragungseinrichtung | |
DE102015205500A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE3049670C2 (de) | ||
DE102015202524A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung mit Blattfeder als Anschlagdämpfer | |
DE102017110022A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Vorspannelement zur Führung der Zylinderrollen | |
DE102017106230A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102011079603A1 (de) | Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung | |
DE102014208569A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102014217007A1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102014204016A1 (de) | Zweimassenschwungrad mit Gleitlagerung und Verfahren zu dessen Montage | |
DE102017127090A1 (de) | Fliehkraftpendel | |
EP2904289B1 (de) | Drehschwingungsdämpfer | |
DE102017104737A1 (de) | Fliehkraftpendeleinrichtung | |
DE102018128978A1 (de) | Schwungradeinrichtung mit einem Fliehkraftpendel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed |
Effective date: 20131219 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140218 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150407 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |