DE102011084973A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Aus der
DE 10 2008 031 953 A1 ist eine Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Die Kupplungsvorrichtung weist zwei Drehmomentübertragungseinrichtungen als reibschlüssige Teilkupplungen auf, wobei jede der Drehmomentübertragungseinrichtungen eine mit einem Gehäusebauteil drehfest verbundene Druckplatte, eine drehfest und in axialer Richtung gegenüber der Druckplatte verlagerbare Anpressplatte und eine reibschlüssig zwischen der Druckplatte und der Anpressplatte verspannbare Kupplungsscheibe aufweist. Darüber hinaus weist die Kupplungsvorrichtung für jede der Drehmomentübertragungseinrichtungen eine Verschleißnachstelleinrichtung auf. Jede der Verschleißnachstelleinrichtungen besitzt einen in Umfangsrichtung mittels mehrerer gewickelter Rollfedern verdrehbaren Rampenring zur Sensierung und zum Ausgleich eines verschleißbedingten Axialspiels zwischen dem Gehäusebauteil und der Anpressplatte. Jeder der Rollfedern ist einerseits rampenringseitig und andererseits gehäuseseitig befestigt, wobei die Rollfeder aufgrund ihrer Vorspannung dazu tendiert, sich selbsttätig vom Rampenring zu lösen. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung anzugeben, bei der verhindert werden kann, dass sich eine Rollfeder der Kupplungsvorrichtung von einem Rampenring der Kupplungsvorrichtung löst.
- Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch eine Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit zumindest einer Drehmomentübertragungseinrichtung, die zumindest eine mit einem Gehäusebauteil drehfest verbundene Druckplatte, eine drehfest und in axialer Richtung gegenüber der Druckplatte verlagerbare Anpressplatte und eine reibschlüssig zwischen der Druckplatte und der Anpressplatte verspannbare Kupplungsscheibe aufweist, und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung, die zumindest einen in Umfangsrichtung mittels zumindest einer gewickelten Rollfeder verdrehbaren Rampenring zur Sensierung und zum Ausgleich eines verschleißbedingten Axialspiels zwischen dem Gehäusebauteil und der Anpressplatte aufweist. Die Rollfeder ist einerseits rampenringseitig und andererseits gehäuseseitig befestigt. Die Rollfeder weist zwischen der rampenseitigen und der gehäuseseitigen Befestigung zumindest einen Bereich verringerter Federsteifigkeit auf, wodurch verhindert werden kann, dass sich die Rollfeder aufgrund ihrer Vorspannung selbsttätig vom Rampenring löst.
- Nachfolgend bedeutet der Begriff „verringerte Federsteifigkeit”, dass die Federsteifigkeit in dem besagten Bereich im Vergleich zur übrigen Rollfeder, das heißt beispielsweise im Vergleich zu einem Windungsabschnitt der Rollfeder und gegebenenfalls zu einem restlichen Bandabschnitt der Rollfeder, verringert ist.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Kupplungsvorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- Als Kupplungsvorrichtung können einfache Reibungskupplungen, beispielsweise als Anfahr- und Trennkupplung zwischen der Brennkraftmaschine und dem Getriebe eines Kraftfahrzeugs, oder Doppelkupplungen mit zwei integrierten Reibungskupplungen als Drehmomentübertragungseinrichtungen, beispielsweise für Doppelkupplungsgetriebe mit zwei mittels der Reibungskupplungen mit einer Brennkraftmaschine koppelbaren Teilgetrieben oder einem Getriebeantrieb und einem Nebenantrieb für Arbeitsgeräte zum Einsatz kommen. Als weitere vorteilhafte Ausgestaltungen können die Reibungskupplungen für das Ankuppeln weiterer treibender oder getriebener Wellen von Funktionseinheiten wie Nebenabtrieben, Elektromaschinen und/oder zusätzlichen Getriebeeingangswellen vorgesehen sein. Auf ihrer Eingangsseite kann die Kupplungsvorrichtung beispielsweise mit einer Dämpfungseinrichtung zum Dämpfen von Torsionsschwingungen, beispielsweise mittels eines Zweimassenschwungrads, verbunden sein oder darin integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Kupplungsvorrichtung zum Dämpfen von Axial- und/oder Taumelschwingungen axial elastisch gestaltete Bauteile enthalten.
- Die Kupplungsvorrichtung kann zwei eine Doppelkupplung für ein Doppelkupplungsgetriebe bildende Reibungskupplungen als Drehmomentübertragungseinrichtungen aufweisen, wobei zumindest eine Reibungskupplung eine Verschleißnachstelleinrichtung mit zumindest einer Rollfeder aufweist. Es versteht sich, dass bei Verwendung einer Doppel- oder Mehrfachkupplung als Kupplungsvorrichtung, der Verschleiß mehrerer oder aller Drehmomentübertragungseinrichtungen mit jeweils einer der vorgeschlagenen Verschleißnachstelleinrichtungen kompensiert werden kann.
- Die Art der Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. der Reibungskupplung hängt von der Anwendung ab. Es kann sich um eine sogenannte gedrückte oder gezogene Reibungskupplung handeln, die zwangsweise geöffnet oder zwangsweise geschlossen werden kann. Je nach Art der verwendeten Reibungskupplung kann die Nachstellung eines Verschleißes daher beispielsweise bei geöffneter, bei geschlossener oder im geöffneten oder geschlossenen Zustand mit Überweg beaufschlagter Reibungskupplung oder nach Speicherung des nachzustellenden Wegs bei der nächsten Betätigung der Reibungskupplung erfolgen. Allen Verschleißnachstelleinrichtungen gemeinsam ist eine Rampeneinrichtung, die in Umfangsrichtung entgegen der gespeicherten Energie zumindest eines Energiespeichers gegenüberdem Kupplungsgehäuse bzw. einem Gehäusebauteil, das mit der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine und der Druckplatte rotiert, in einer Weise verdreht werden kann, dass der zu kompensierende Weg durch die nach Verdrehung erhöhte Rampenhöhe am Kupplungsgehäuse oder einem mit diesem verbundenen Bauteil zur Anlage kommt. Die Rampen können beispielsweise in Form eines Rampenrings über den Umfang angeordnet sein, wobei ein hierzu korrespondierender Rampenring mit gegenläufigen Rampen am Kupplungsgehäuse vorgesehen oder mit diesem drehfest verbunden sein kann.
- Ein zur Betätigung der Drehmomentübertragungseinrichtung bzw. der Reibungskupplung verwendetes Hebelelement stützt sich am Kupplungsgehäuse bzw. an einem Gehäusebauteil ab und verlagert bei Betätigung die Anpressplatte in axialer Richtung. Das Hebelelement kann je nach Anforderung der Art der Reibungskupplung – zwangsweise geöffnet oder geschlossen, gezogen oder gedrückt – ein einarmiger oder zweiarmiger Hebel sein, der radial außen bzw. zwischen einer radial außen vorgesehenen Anlagefläche für die Anpressplatte und einem radial innen liegenden Endabschnitt die Anpressplatte beaufschlagt und bei axialer Bewegung der radialen Innenseite mit einem entsprechenden Hebelverhältnis die Druckplatte axial verlagert und damit die Reibungskupplung betätigt. Anstatt eines starren Hebels können beispielsweise scheibenförmige, radial innen segmentierte Bauteile, sogenannte Tellerfedern, verwendet werden, die über elastische Fähigkeiten in axialer Richtung verfügen.
- Für die Rollfeder wird bevorzugt elastisches Bandmaterial, vorzugsweise Stahl, verwendet. Auf diese Weise kann bei einer hohen Federsteifigkeit die Wicklungslänge des aufgewickelten Bandmaterials verwendet werden. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine entsprechend ausgelegte Wicklungslänge einen großen Verdrehwinkel der Rampeneinrichtung zulässt. Ein auf diese Art verwendeter Energiespeicher in Form einer Rollfeder kann durch Aufwickeln des gerollten Federpakets, durch Ziehen oder Drücken, die Rampeneinrichtung verdrehen, wobei es vorteilhaft sein kann, wenn bei gedrückter Ausführung das bereits aufgewickelte Federband abgestützt wird und damit vor Biegen oder Knicken geschützt wird.
- Besonders vorteilhaft kann eine Kupplungsvorrichtung sein, bei der mehrere über den Umfang verteilte Rollfedern in außerhalb der Rampeneinrichtung über den Umfang verteilten, in das Kupplungsgehäuse eingebrachten Aussparungen eingelegt sind und an der Rampeneinrichtung, beispielsweise einem Rampenring, befestigt sind. Vorteilhaft kann ein Einhaken von umgelegtem Bandmaterial in Ausnehmungen des Rampenrings sein. Ebenso kann der Rampenring Vorsprünge aufweisen, in die die Rollfedern mittels am freien Ende der Rollfedern vorgesehenen Befestigungsöffnungen eingehängt werden. Es versteht sich, dass die Befestigung oder Fixierung auch an einem mit dem Rampenring verbundenen Bauteil erfolgen kann.
- Die Kupplungsvorrichtung kann eine oder mehrere Verschleißnachstelleinrichtungen aus jeweils zwei Rampeneinrichtungen enthalten, die vorzugsweise in axialer Richtung zwischen dem Gehäusebauteil und der Anpressplatte vorgesehen sind. Eine dieser Rampeneinrichtungen ist zur Sensierung des Verschleißwegs vorgesehen, während die andere Rampeneinrichtung zur Nachstellung des sensierten Verschleißwegs vorgesehen ist, wobei zumindest eine der beiden Rampeneinrichtungen zumindest eine gewickelte Rollfeder als Energiespeicher aufweist. Es versteht sich, dass weitere Rampenringe oder anders ausgestattete Rampeneinrichtungen unabhängig von ihrer Funktion in einer Verschleißnachstelleinrichtung in vorteilhafter Weise von den vorgeschlagenen Rollfedern in allen beschriebenen Formen verdreht werden können.
- Die Rollfeder als Energiespeicher der Verschleißnachstelleinrichtung ist somit einerseits rampenringseitig und andererseits gehäuseseitig befestigt. Zwischen der rampenringseitigen und der gehäuseseitigen Befestigung weist die Rollfeder zumindest einen Bereich verringerter Federsteifigkeit auf, um die Tendenz der Rollfeder sich vom Rampenring zu lösen, zu verringern.
- Vorzugsweise weist die Rollfeder einen Windungsabschnitt mit zumindest einer Federwindung, die im Bereich der gehäuseseitigen Befestigung der Rollfeder vorgesehen ist, und einen im Wesentlichen nicht aufgewickelten Bandabschnitt, in den der Windungsabschnitt in Richtung der rampenseitigen Befestigung der Rollfeder übergeht und der den Bereich verringerter Federsteifigkeit beinhaltet, auf. Der Windungsabschnitt besteht in vorteilhafter Weise aus mehreren Federwindungen, die beispielsweise um eine Federhülse gewickelt sind. In einem Befestigungsbereich des Kupplungsgehäuses bzw. des Gehäusebauteils ist der Windungsabschnitt der Rollfeder beispielsweise durch ein Niet, insbesondere ein Hammerkopfniet, einen Stufenbolzen oder eine Schraube mit dem Kupplungsgehäuse bzw. dem Gehäusebauteil verbunden. Jedoch ist auch eine schwimmende Lagerung des Windungsabschnitts, insbesondere ohne Federhülse, in einem entsprechend ausgebildeten Befestigungsbereich des Kupplungsgehäuses bzw. des Gehäusebauteils möglich.
- Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Rampenring einen Vorsprung oder eine Aussparung auf, an dem oder in die ein freies Ende der Rollfeder eingehängt ist. Vorzugsweise ist ein freies Ende des Bandabschnitts der Rollfeder an dem Vorsprung oder in die Aussparung eingehängt.
- Vorzugsweise ist die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit entgegen eines Außenumfangs des Rampenrings vorgespannt. Der Bandabschnitt der Rollfeder ist somit vorzugsweise zwischen dem Bindungsabschnitt der Rollfeder und dem Rampenring vorgesehen.
- Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit zumindest teilweise in Anlage mit einem Außenumfang des Rampenrings ist. Vorzugsweise ist die Rollfeder in diesem Bereich in tangentialer Anlage mit dem Außenumfang des Rampenrings. An der rampenringseitigen Befestigung, das heißt an ihrem freien Ende, tendiert die Rollfeder dazu, sich mit ihrer vorspannungsbedingten Aushakkraft von der rampenringseitigen Befestigung zu lösen. Durch die Aushakkraft bedingt liegt im Anlagepunkt bzw. im Anlagebereich der Rollfeder am Rampenring ein Aushakmoment vor. Da sich jedoch der Anlagepunkt bzw. der Anlagebereich der Rollfeder am Rampenring im Bereich der verringerten Federsteifigkeit der Rollfeder befindet, fällt die Aushakkraft und das aus der Aushakkraft resultierende Aushakmoment geringer aus als dies üblicherweise der Fall gewesen ist. Hierdurch verringert sich die Aushaktendenz der Rollfeder.
- Vorzugsweise weist die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit einen verringerten Querschnitt auf. Der verringerte Querschnitt ist beispielsweise durch ein umformendes Verfahren herstellbar.
- Alternativ oder zusätzlich weist die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit zumindest eine Durchbrechung und/oder zumindest eine Aussparung auf. Durchbrechungen und/oder Aussparungen in der Rollfeder können einerseits durch umformende, andererseits durch trennende Verfahren hergestellt werden.
- Alternativ oder zusätzlich weist die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit eine im Vergleich zur übrigen Rollfeder veränderte Metallgitterstruktur auf. Die Metallgitterstruktur im Bereich der verringerten Federsteifigkeit lässt sich beispielsweise durch eine Wärmebehandlung verändern.
- Vorzugsweise weist die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit eine verringerte Breite, gemessen in Richtung einer Wickelachse der Rollfeder, auf. Alternativ oder zusätzlich weist die Rollfeder in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit eine verringerte Dicke, gemessen in Querrichtung zu einer Wickelachse der Rollfeder, auf.
- Insbesondere ist es von Vorteil, wenn sich die Breite des Bandabschnitts, gemessen in Richtung der Wickelachse der Rollfeder, vom Windungsabschnitt ausgehend bis zum freien Ende des Bandabschnitts verringert, vorzugsweise kontinuierlich verringert. Alternativ oder zusätzlich ist es von Vorteil, wenn sich die Dicke des Bandabschnitts, gemessen in Querrichtung zur Wickelachse der Rollfeder, vom Windungsabschnitt ausgehend bis zum freien Ende des Bandabschnitts verringert, vorzugsweise kontinuierlich verringert.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
-
1 einen Halbschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung, -
2 eine Explosionsansicht der Kupplungsvorrichtung aus1 , -
3 eine Detailansicht eines Rampenrings der Kupplungsvorrichtung aus1 mit einer eingehängten Rollfeder, -
4 die Rollfeder aus3 in einem nicht eingehängten Zustand, -
5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Rollfeder aus den3 und4 in einem entrollten Zustand, -
6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Rollfeder aus den3 und4 in einem entrollten Zustand, -
7a ein drittes Ausführungsbeispiel der Rollfeder aus den3 und4 in einem entrollten Zustand, dargestellt in einer Draufsicht, und -
7b das dritte Ausführungsbeispiel der Rollfeder aus7a in einer Querschnittsansicht. - Das in
1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung1 umfasst zwei Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 , die im ausgerückten, also geöffneten Zustand dargestellt sind. Vorzugsweise handelt es sich bei den Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 um reibschlüssige Teilkupplungen, so dass die Kupplungsvorrichtung1 vorzugsweise als Doppelkupplung ausgebildet ist. Die Kupplungsvorrichtung1 weist ferner zwei Kupplungsscheiben4 ,5 auf, die mit unterschiedlichen Getriebeeingangswellen verbindbar sind, wobei das Getriebe, das diese Wellen aufweist, in vorteilhafter Weise ein Lastschaltgetriebe bilden kann, das zwei Teilgetriebe aufweisen kann. - Die Kupplungsscheiben
4 ,5 tragen radial außen Reibbeläge6 ,7 , die in axialer Richtung A zwischen einer den beiden Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 gemeinsamen Druckplatte8 und einer der jeweiligen Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 zugeordneten Anpressplatte9 ,10 einspannbar sind. Die Druckplatte8 bildet einen Bestandteil eines Schwungrads, das mit einer Brennkraftmaschine verbunden ist. Die Druckplatte8 ist über in axiale Richtung A verlaufende Bereiche, die hier nicht näher dargestellt sind, mit einer Antriebsplatte bzw. einem Antriebskorb11 verbunden. Dieser kann als Mitnehmerring ausgebildet sein. Die axial verlaufenden Bereiche, die eine Verbindung zwischen den Druckplatte8 und ihrem Antriebskorb11 herstellen, können entweder an der Druckplatte8 oder am Antriebskorb11 angeformt sein oder aber auch an beiden Teilen zumindest teilweise vorgesehen sein. Der Antriebskorb11 kann entweder nach Art eines Drehmomentwandlers mit einer zum Beispiel an der Kurbelwelle des Antriebsmotors vorgesehenen Antriebsplatte verschraubbar sein oder aber mit einem motorseitig angeordneten Antriebselement über eine axiale Steckverbindung verbindbar sein. - Die Druckplatte
8 ist über eine Lagerung8a getriebeseitig gelagert und zumindest in einer Axialrichtung festgelegt, um die zumindest für eine der Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 erforderlichen Schließkräfte in axialer Richtung A abzufangen. Die Druckplatte8 kann also auf einer Getriebeeingangswelle gelagert bzw. in axialer Richtung A abgestützt sein. Sie kann jedoch auch in Abwandlung dieser Lehre auf einem mit dem Getriebegehäuse fest verbundenen Abstützstutzen bzw. Abstützrohr aufgenommen und in axialer Richtung A abgestützt sein. - Wie aus
1 erkennbar ist, besitzen die Kupplungsscheiben4 ,5 in axialer Richtung A zwischen ihren beiden ringförmigen Reibbelägen6 ,7 eine Belagfederung, die einen progressiven Aufbau und Abbau des von den Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 übertragbaren Drehmoments über zumindest einen Teilbereich des Betätigungswegs gewährleisten. - Die zur ersten Drehmomentübertragungseinrichtung
2 gehörende erste Anpressplatte9 ist mittelbar oder unmittelbar, vorzugsweise über blattfederartige Elemente, mit der Druckplatte8 drehfest, jedoch begrenzt in axialer Richtung A verlagerbar, verbunden. Die zur zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 gehörende zweite Anpressplatte10 ist in ähnlicher Weise mit der Druckplatte8 antriebsmäßig gekoppelt. An der Druckplatte8 ist ein Gehäusebauteil12 befestigt, das hier als Blechdeckel ausgebildet ist. In axialer Richtung A beidseits dieses Gehäusebauteils12 sind in ringförmiger Anordnung Hebelelemente13 ,14 vorgesehen, mittels derer die jeweils zugeordnete Drehmomentübertragungseinrichtung2 ,3 betätigbar ist. - Die Hebelelemente
13 ,14 können jeweils ein ringartiges Bauteil bilden, das tellerfederähnliche Eigenschaften aufweist, also federnd in seiner Konizität veränderbar ist. Im Folgenden werden die jeweils zu einem ringartigen Bauteil zusammengefassten ersten und zweiten Hebelelemente13 ,14 jeweils als erste und zweite Hebelfedern15 ,16 bezeichnet. Diese Hebelfedern15 ,16 besitzen vorzugsweise jeweils eine Federeigenschaft, die gewährleistet, dass sich diese tendenzmäßig in eine kegelstumpfförmige Position aufstellen, die einem geöffneten Zustand der Drehmomentübertragungseinrichtungen2 ,3 entspricht. - Die zweite Anpressplatte
10 trägt Zugmittel17 , die sich in axialer Richtung A erstrecken und an ihrem der zweiten Anpressplatte10 abgewandten Ende18 eine Schwenklagerung bzw. Anlagefläche19 tragen, an der die zur zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 gehörende zweite Hebelfeder16 kippbar bzw. verschwenkbar abgestützt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anlagefläche19 einstückig mit den Zugmitteln17 ausgebildet und durch einen radial nach innen gerichteten, ringförmigen Bereich gebildet. - Die Zugmittel
17 können durch einzelne über den Umfang verteilte, hakenartige Bauteile gebildet sein. In vorteilhafter Weise können diese Zugmittel17 jedoch auch zu einem, vorzugsweise aus Blech hergestellten, Bauteil zusammengefasst sein, das einen, vorzugsweise geschlossenen, ringförmigen Bereich besitzt, von dem aus mehrere axiale Schenkel ausgehen können, die mit der zweiten Anpressplatte10 fest verbunden sind. - Radial innerhalb der Anlagefläche
19 ist die zweite Hebelfeder14 an einer Rampeneinrichtung in Form eines ringförmigen, ersten Rampenrings20 abgestützt. Der ringförmige, erste Rampenring20 ist in axialer Richtung A zwischen dem Gehäusebauteil12 und der zweiten Hebelfeder16 eingespannt und bildet einen Bestandteil einer ersten Verschleißnachstelleinrichtung21 , mittels der zumindest der an den zur zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 gehörenden zweiten Reibbelägen7 auftretende Verschleiß wenigstens teilweise automatisch ausgeglichen werden kann. Zum Schließen der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 werden radial innere, erste Spitzen22 der zweiten Hebelfeder16 mit Bezug auf1 nach links beaufschlagt. Hierfür ist ein die Schließkraft in die zweite Drehmomentübertragungseinrichtung3 einleitendes Betätigungselement, wie zum Beispiel ein Betätigungslager vorgesehen, das nicht näher dargestellt ist. Dieses Betätigungselement bildet einen Bestandteil eines Betätigungssystems, das als pneumatisches, hydraulisches, elektrisches oder mechanisch betätigtes Betätigungssystem ausgebildet sein kann oder aber eine Kombination der erwähnten Betätigungsmöglichkeiten aufweist, also beispielsweise als elektrohydraulisches Betätigungssystem ausgebildet ist. - Die die Drehmomentübertragung und die axiale Verlagerbarkeit der zweiten Anpressplatte
10 gewährleistenden Federmittel, wie insbesondere Blattfedern, die in an sich bekannter Weise die Druckplatte8 und die zweite Anpressplatte10 miteinander verbinden, besitzen vorzugsweise eine definierte axiale Vorspannung, die gewährleistet, dass die zweite Anpressplatte10 in Öffnungsrichtung der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die zweite Anpressplatte10 in axialer Richtung A, mit Bezug auf1 nach links, von der Druckplatte8 durch die erwähnten vorgespannten Blattfedern weggedrängt wird. Dadurch werden die zweiten Reibbeläge7 freigegeben. Die Vorspannung der entsprechenden Federmittel, wie insbesondere der Blattfedern, soll weiterhin gewährleisten, dass die Anlagefläche19 stets axial in Richtung der radial äußeren Bereiche der zweiten Hebelfeder gedrängt wird. - Der erste Rampenring
20 bildet einen Verstellring, der über die Rampeneinrichtung am Gehäusebauteil12 in axialer Richtung A abgestützt ist. Die Rampeneinrichtung besitzt in Umfangsrichtung verlaufende, sich in axialer Richtung A erhebende Rampen. In bekannter Weise können diese Rampen unmittelbar am ersten Rampenring20 angeformt sein, und die mit den Rampen zusammenwirkenden Gegenrampen können in vorteilhafter Weise unmittelbar im Bereich des Gehäusebodens des Gehäusebauteils12 eingebracht sein. In Umfangsrichtung wird der erste Rampenring20 von wenigstens einer, in den3 bis7b näher dargestellten Rollfeder38 in Umfangsrichtung bzw. Nachstellrichtung beaufschlagt. - Die erste Verschleißnachstelleinrichtung
21 umfasst weiterhin eine erste Sensoreinrichtung23 , die einen als zweiten Rampenring24 ausgebildeten Sensorring aufweist, der in ähnlicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit dem ersten Rampenring20 beschrieben worden ist, über eine Rampeneinrichtung am Gehäuseboden des Gehäusebauteils12 abgestützt ist und in Nachstellrichtung durch zumindest eine Feder, vorzugsweise zumindest eine Rollfeder38 , umfangsmäßig beaufschlagt ist. Der zweite Rampenring24 ist in axialer Richtung A zwischen dem Gehäusebauteil12 und den äußeren Bereichen der ersten Hebelfeder16 angeordnet, und zwar auf radialer Höhe der Anlagefläche19 . - Die erste Sensoreinrichtung
23 besitzt weiterhin ein erstes Sensorelement25 , das vorzugsweise axial federnde Bereiche besitzt. Das erste Sensorelement25 klemmt, sofern kein Verschleiß aufgetreten ist, den zweiten Rampenring24 in axialer Richtung A ein, so dass dieser dann unverdrehbar gehalten ist. Das erste Sensorelement25 besitzt erste Anschlagbereiche26 , die mit vom Zugmittel17 getragenen, ersten Gegenanschlagbereichen27 zusammenwirken können, und zwar insbesondere beim Auftreten von Verschleiß an den zweiten Reibbelägen7 . Die axiale Anordnung der ersten Anschlagbereiche26 und der ersten Gegenanschlagbereiche27 , sowie die zwischen diesen beim Betätigen der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 auftretenden Axialwege sind derart aufeinander abgestimmt, dass bei einer Schließung der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 und fehlendem Verschleiß maximal lediglich eine Berührung zwischen den ersten Anschlagbereichen26 und den ersten Gegenanschlagbereichen27 erfolgen kann. - Sofern jedoch ein Verschleiß vorhanden ist, kommen die ersten Anschlagbereiche
26 an den ersten Gegenanschlagbereichen27 zur Anlage bevor der vollständige Schließweg bzw. Einrückweg der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 erreicht ist. Dadurch wird bewirkt, dass in Abhängigkeit des aufgetretenen Verschleißes eine axiale Verlagerung der ersten Anschlagbereiche26 gegenüber zumindest dem zweiten Rampenring24 erfolgt. Diese axiale Verlagerung bewirkt, dass der als zweiter Rampenring24 ausgebildete Sensorring tendenzmäßig entlastet wird, und somit sich um einen Winkel verdrehen kann, der vom durch das erste Sensorelement25 detektierten Verschleiß abhängig ist. Die dabei erfolgende axiale Verlagerung des zweiten Rampenrings24 gegenüber dem Gehäusebauteil12 wird durch die zwischen dem zweiten Rampenring24 und diesem Gehäusebauteil12 vorgesehene Rampeneinrichtung gewährleistet. - Beim Öffnen, also Ausrücken der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung
3 , wird die zweite Hebelfeder16 in eine winkelmäßige Lage zurückgedrängt, bei der die radial inneren, ersten Spitzen22 der zweiten Hebelfeder16 eine zumindest annähernd gleich bleibende bzw. konstante axiale Lage einnehmen. Aufgrund des mittels der ersten Sensoreinrichtung23 erfolgten Verschleißausgleichs, der eine entsprechende Verlagerung der Anlagefläche19 in axialer Richtung A, mit Bezug auf1 nach rechts, bewirkt, wird der Abstützring bzw. der erste Rampenring20 beim Öffnen der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 entlastet, so dass auch dieser eine Verdrehung erfährt, die aufgrund der zwischen dem Gehäusebauteil12 und dem ersten Rampenring20 vorhandenen Rampeneinrichtung eine entsprechende Verlagerung des ersten Rampenrings20 in axialer Richtung A, mit Bezug auf1 nach rechts, bewirkt. - Das die ersten Anschlagbereiche
26 aufweisende erste Sensorelement25 kann durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das über den Umfang betrachtet einzelne, vorzugsweise gleichmäßig verteilte, Befestigungen mit dem Gehäusebauteil12 aufweist. Die zwischen diesen Befestigungen vorhandenen Bereiche des ringförmigen ersten Sensorelements25 tragen die ersten Anschlagbereiche26 . Die in Umfangsrichtung zwischen den Befestigungen vorgesehenen Bereiche des ersten Sensorelements25 sind in axialer Richtung A elastisch bzw. federnd verformbar. Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein, wenn diese Bereiche auch einer Torsionsbeanspruchung ausgesetzt werden, die zumindest ein geringfügiges Verdrillen zumindest der Bereiche mit verringerter radialer Breite, die sich seitlich der ersten Anschlagbereiche26 umfangsmäßig erstrecken, bewirkt. - Die erste Hebelfeder
15 der ersten Drehmomentübertragungseinrichtung2 ist gegenüber der zweiten Hebelfeder16 in axialer Richtung A auf der anderen Seite des Gehäusebauteils12 vorgesehen. Die erste Hebelfeder15 stützt sich mit einem radial äußeren Bereich an einem Abstützring bzw. an einem dritten Rampenring28 ab. Der als Verstellring vorgesehene dritte Rampenring28 ist in ähnlicher Weise, wie dies in Zusammenhang mit dem ersten Rampenring20 beschrieben worden ist, gegenüber dem Gehäusebauteil12 verdrehbar und an diesem über eine Rampeneinrichtung axial abgestützt. Der dritte Rampenring28 bildet einen Bestandteil einer zweiten Verschleißnachstelleinrichtung29 , die zwischen den radialen Bereichen des Gehäusebauteils12 und der ersten Hebelfeder15 wirksam ist. Zwischen der ersten Anpressplatte9 und der ersten Druckplatte8 und/oder dem Gehäusebauteil12 sind Drehmomentübertragungsmittel vorgesehen, die vorzugsweise durch an sich bekannte Blattfedern gebildet sind, die in axialer Richtung A derart vorgespannt sind, dass die erste Anpressplatte9 in axialer Richtung A gegen die erste Hebelfeder15 gedrückt wird. Die axiale Gesamtkraft, die auf die erste Hebelfeder15 mit Bezug auf1 nach rechts einwirkt, ist dabei derart bemessen, dass während des Betriebs der Kupplungsvorrichtung1 eine axiale Verlagerung bzw. Verschwenkung der ersten Hebelfeder15 aufgrund zumindest von Resonanzerscheinungen und/oder Axialschwingungen bzw. Taumelschwingungen von zumindest einzelnen Bauteilen der Kupplungsvorrichtung1 verhindert wird. Eventuell können zusätzlich zu den Blattfederelementen weitere Energiespeicher bzw. Federelemente vorgesehen sein, die auf die erste Anpressplatte9 oder aber unmittelbar auf die erste Hebelfeder15 einwirken. - Die zweite Verschleißnachstelleinrichtung
29 umfasst weiterhin eine zweite Sensoreinrichtung30 , die radial innerhalb und beabstandet vom dritten Rampenring28 angeordnet ist. Die zweite Sensoreinrichtung30 umfasst einen Sensorring in Form eines vierten Rampenrings31 , der ähnlich wie der zweite Rampenring24 gegenüber dem Gehäusebauteil12 verlagerbar und über eine Rampeneinrichtung abgestützt ist. - Weiterhin besitzt die zweite Sensoreinrichtung
30 ein zweites Sensorelement32 , das entweder mittelbar oder unmittelbar vom Gehäusebauteil12 getragen ist. Das zweite Sensorelement32 besitzt zumindest einen, vorzugsweise mehrere über den Umfang verteilte, zweite Anschlagbereiche33 , die mit zweiten Gegenanschlagbereichen34 zumindest beim Auftreten von Verschleiß an den ersten Reibbelägen6 der ersten Kupplungsscheibe4 zusammenwirken. Die zweiten Gegenanschlagbereiche34 können durch Elemente gebildet sein, die mit der ersten Hebelfeder15 verbunden sind. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die zweiten Gegenanschlagbereiche34 durch einstückig mit der ersten Hebelfeder15 ausgebildete Zungen gebildet sind. - Das zweite Sensorelement
32 besitzt Bereiche35 , die unter axialer Vorspannung mit weiteren Bereichen36 des vierten Rampenrings31 zusammenwirken. Durch die axiale Vorspannung zumindest der Bereiche35 wird der vierte Rampenring31 in axialer Richtung A eingespannt, so dass eine Verdrehung desselben zumindest bei fehlendem Verschleiß an den ersten Reibbelägen6 vermieden wird. Dadurch wird eine unkontrollierte, nicht auf einen Verschleiß zurückzuführende Nachstellung der zweiten Verschleißnachstelleinrichtung29 vermieden. Das zweite Sensorelement32 kann ebenfalls durch ein ringförmiges Bauteil gebildet sein, das ähnlich ausgebildet mit dem Gehäusebauteil12 verbunden und wirksam ist, wie dies in Zusammenhang mit dem ersten Sensorelement25 beschrieben worden ist. - Der aus
1 ersichtliche axiale Abstand zwischen den zweiten Anschlagbereichen33 und den zweiten Gegenanschlagbereichen34 ist derart bemessen, dass bei voll geschlossener, erster Drehmomentübertragungseinrichtung2 und fehlendem Verschleiß an den ersten Reibbelägen6 lediglich ein Touchieren bzw. eine leichte Anlage zwischen diesen Bereichen33 ,34 erfolgt, wodurch gewährleistet ist, dass der vierte Rampenring31 gegen Rotation blockiert bleibt. - Das Schließen der der ersten Drehmomentübertragungseinrichtung
2 erfolgt in ähnlicher Weise wie dies in Verbindung mit der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung3 beschrieben worden ist. Mit Bezug auf1 nach links wird mittels einer Betätigungseinrichtung eine Schließkraft im Bereich von radial inneren, zweiten Spitzen37 der ersten Hebelfeder15 eingeleitet. Diese Schließkraft wird allmählich aufgebaut, und zwar so lange, bis die auf die erste Anpressplatte9 ausgeübte Axialkraft ausreicht, um das vom Motor abgegebene Drehmoment über die erste Kupplungsscheibe4 an das Getriebe weiterzuleiten. Die maximale Anpresskraft kann dabei zumindest einen konstanten Wert aufweisen. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, in Abhängigkeit des Betriebszustands des Motors und des dabei abgegebenen Drehmoments diese Schließkraft entsprechend anzupassen. Dies bedeutet, dass, wenn der Motor lediglich 50% seines Nominaldrehmoments abgibt, die Anpresskraft entsprechend reduziert werden kann. Eine ähnliche Betätigung ist auch für die zweite Drehmomentübertragungseinrichtung3 möglich. - Aus der in
2 dargestellten Explosionsansicht der Kupplungsvorrichtung1 sind einige Ausgestaltungsmerkmale einer solchen Kupplungsvorrichtung1 zu entnehmen. Die entsprechenden Bauteile sind mit den Bezugszeichen der vorangegangenen Beschreibung versehen. Lediglich angedeutet sind die drei über den Umfang verteilten Rollfedern38 , die einerseits in entsprechenden Befestigungsbereichen51 am Gehäusebauteil12 befestigt sind und andererseits mit dem zweiten Rampenring24 verbunden sind. Es versteht sich von selbst, dass alternativ oder zusätzlich sowohl der erste Rampenring20 als auch der dritte Rampenring28 als auch der vierte Rampenring31 zur Verdrehung von den vorgeschlagenen Rollfedern38 unterstützt werden können. - In
3 ist ein Rampenring der Kupplungsvorrichtung1 mit einer einzelnen, daran angehängten Rollfeder38 dargestellt. Exemplarisch ist hierbei der erste Rampenring20 dargestellt, wobei die Rollfeder38 gleichermaßen am zweiten, dritten oder vierten Rampenring24 ,28 ,31 angehängt sein kann. Ferner ist in4 die Rollfeder38 im vorgespannten Zustand alleine, das heißt ohne den Rampenring, dargestellt. - Mittels einer rampenringseitigen Befestigung
39 ist die Rollfeder38 am Rampenring20 befestigt. Hierzu weist der Rampenring20 beispielsweise in seinem Außenumfang einen Vorsprung48 auf, an dem die Rollfeder38 mittels einer entsprechenden Befestigungsöffnung49 angehängt ist. Anstelle des Vorsprungs48 ist es beispielsweise jedoch auch möglich, dass der Rampenring20 eine Aussparung aufweist, in den die Rollfeder38 mittels eines umgebogenen Endes eingehängt ist. Auch andere Arten zur Befestigung, insbesondere zur lösbaren Befestigung, der Rollfeder38 am Rampenring20 sind möglich. - Ferner ist die Rollfeder
38 mittels einer gehäuseseitigen Befestigung40 am Gehäusebauteil12 oder an einem anderen Bauteil des Kupplungsgehäuses befestigt. Hierzu weist das Gehäusebauteil12 oder das andere Bauteil des Kupplungsgehäuses einen speziell gestalteten Befestigungsbereich51 auf. Der Befestigungsbereich51 beinhaltet beispielsweise eine Vertiefung, in die ein Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 eingelegt ist und mittels eines Niets52 , insbesondere eines Hammerkopfniets, eines Stufenbolzens oder einer Schraube mit dem Gehäusebauteil12 oder dem anderen Bauteil des Kupplungsgehäuses verbunden ist. Zur Verbesserung der Führung kann die Rollfeder38 beispielsweise innerhalb ihres Windungsabschnitts41 eine Federhülse oder dergleichen aufweisen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Rollfeder38 schwimmend im Befestigungsbereich51 zu lagern, das heißt ohne Befestigung mittels des Niets52 , des Stufenbolzens oder der Schraube. - Der Windungsabschnitt
41 umfasst eine oder mehrere Federwindungen42 , die um eine Wickelachse W gewickelt sind und die im Bereich der gehäuseseitigen Befestigung40 der Rollfeder38 vorgesehen sind. Der Windungsabschnitt41 geht mit seiner radial am weitesten außen liegenden Federwindung42 in einen Bandabschnitt43 der Rollfeder38 über. Der Bandabschnitt43 ist im Wesentlichen nicht aufgewickelt, weist aber eine Vorspannung in Aufwickelrichtung auf. Mittels seines freien Endes47 ist der Bandabschnitt43 rampenringseitig befestigt. Hierzu ist das freie Ende47 am Vorsprung48 des Rampenrings20 angehängt oder in die Aussparung des Rampenrings20 eingehängt. - Zwischen der rampenringseitigen und der gehäuseseitigen Befestigung
39 ,40 weist die Rollfeder38 zumindest einen Bereich verringerter Federsteifigkeit44 auf. Vorzugsweise ist der Bereich verringerter Federsteifigkeit44 im Bandabschnitt43 vorgesehen. In ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit44 ist die Rollfeder38 entgegen eines Außenumfangs des Rampenrings20 vorgespannt. Insbesondere ist die Rollfeder38 in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit44 in Anlage mit dem Außenumfang des Rampenrings20 , vorzugsweise in tangentialer Anlage mit dem Außenumfang des Rampenrings20 . - Insgesamt ist die Rollfeder
38 bezüglich des Rampenrings20 derart angeordnet, dass in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung1 der Bandabschnitt43 der Rollfeder38 zwischen dem Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 und dem Rampenring20 angeordnet ist. Aufgrund ihrer Vorspannung in Aufwickelrichtung tendiert die Rollfeder38 dazu, sich mittels einer rechtwinklig zum Bandabschnitt43 wirkenden Aushakkraft FA von der rampenringseitigen Befestigung39 bzw. vom Rampenring20 zu lösen. Durch die Aushakkraft FA wird im Anlagepunkt bzw. im Anlagebereich am Außenumfang des Rampenrings20 ein Aushakmoment MA erzeugt, das vom Hebelarm, der zwischen dem Angriffspunkt der Aushakkraft FA und dem Anlagepunkt bzw. Anlagebereich des Bandabschnitts43 am Außenumfang des Rampenrings20 wirksam ist, abhängig ist. Vorzugsweise ist daher im Anlagepunkt bzw. Anlagebereich des Bandabschnitts43 der Rollfeder38 am Außenumfang des Rampenrings20 der Bereich der verringerten Federsteifigkeit44 ausgebildet. - Auf den Bereich verringerter Federsteifigkeit
44 wird nachfolgend mit Bezug auf drei Ausführungsbeispiele, die in den5 bis7b dargestellt sind, eingegangen. - In
5 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Rollfeder38 dargestellt, die in der in den1 und2 dargestellten Kupplungsvorrichtung1 zum Einsatz kommen kann. Zur Vereinfachung ist der Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 im abgewickelten Zustand dargestellt. - Die Wickelachse W, um die der Windungsabschnitt
41 im aufgewickelten Zustand gewickelt ist, verläuft vorzugsweise in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung1 , das heißt mit Bezug auf5 von oben nach unten. Das freie Ende47 , mit dem die Rollfeder38 rampenringseitig befestigt ist, ist auf der rechten Seite von5 dargestellt. Neben der Befestigungsöffnung49 , durch die das freie Ende47 des Bandabschnitts43 am rampenringseitigen Vorsprung48 eingehängt ist, weist das freie Ende47 des Bandabschnitts43 vorzugsweise eine Montagewerkzeugöffnung50 auf. - Beim Einbau wird die Rollfeder
38 üblicherweise zuerst gehäuseseitig befestigt. Da die Rollfeder38 aufgrund ihrer Vorspannung dazu tendiert, sich nahezu vollständig über den Windungsabschnitt41 und den Bandabschnitt43 aufzurollen, kann in die Montagewerkzeugöffnung50 ein Montagewerkzeug eingehängt werden, um die Rollfeder38 zumindest teilweise abzuwickeln und die Befestigungsöffnung49 am rampenringseitigen Vorsprung48 anzuhängen. Hierzu ist die Montagewerkzeugöffnung50 vorzugsweise weiter vom Windungsabschnitts41 der Rollfeder38 entfernt vorgesehen als die Befestigungsöffnung49 . - Im in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bereich verringerter Federsteifigkeit44 ausschließlich zwischen der Befestigungsöffnung49 und dem Windungsabschnitt41 , das heißt im eingebauten Zustand zwischen der rampenringseitigen Befestigung39 und der gehäuseseitigen Befestigung40 , vorgesehen. Hierzu weist die Rollfeder38 in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit44 einen verringerten Querschnitt46 auf. Insbesondere weist der Bereich verringerter Federsteifigkeit44 eine verringerte Breite b des Bandabschnitts43 der Rollfeder38 auf, wobei die Breite b in Richtung der Wickelachse W der Rollfeder38 gemessen wird. - Referenz für den Bereich verringerter Federsteifigkeit
44 des Bandabschnitts43 ist die Federsteifigkeit des Windungsabschnitts41 der Rollfeder38 . Dies bedeutet, dass der Bereich verringerter Federsteifigkeit44 des Bandabschnitts43 eine geringere Federsteifigkeit aufweist als der Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 . - Insbesondere ist im in
5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Breite b des Bandabschnitts43 der Rollfeder38 dadurch verringert, dass, vorzugsweise bogenförmig ausgebildete, Aussparungen45 an den in Richtung der Wickelachse W gegenüber liegenden Seiten des Bandabschnitts43 ausgebildet sind. Obwohl diese in5 nicht dargestellt ist, können zur Verringerung der Federsteifigkeit auch eine oder mehrere Aussparungen an nur einer Seite des Bandabschnitts43 der Rollfeder38 vorgesehen sein. Wenn mehrere Aussparungen45 vorgesehen sind, müssen diese Aussparungen45 nicht zwangsläufig gleich ausgebildet sein, sondern können auch unterschiedliche Geometrien aufweisen. - In
6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Rollfeder38 im abgewickelten Zustand dargestellt. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird nachfolgend nur auf die Unterschiede zum in5 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel eingegangen. - Auch im zweiten Ausführungsbeispiel weist der Bereich verringerter Federsteifigkeit
44 einen verringerten Querschnitt46 auf. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel nimmt der Querschnitt des Bandabschnitts43 ausgehend vom Windungsabschnitt41 bis zum freien Ende47 des Bandabschnitts43 kontinuierlich und über die gesamte Länge des Bandabschnitts43 ab. - Referenz für den Bereich verringerter Federsteifigkeit
44 ist wiederum die Federsteifigkeit des Windungsabschnitts41 der Rollfeder38 , so dass im in6 dargestellten Ausführungsbeispiel die Federsteifigkeit des gesamten Bandabschnitts43 gegenüber der Federsteifigkeit des Windungsabschnitts41 verringert ist. - Die Verringerung der Federsteifigkeit kann einerseits, wie in
6 dargestellt, durch eine kontinuierliche Verringerung der Breite b des Bandabschnitts43 erfolgen. Andererseits kann die Verringerung der Federsteifigkeit auch durch eine kontinuierliche Verringerung einer Dicke d des Bandabschnitts43 erfolgen, wobei die Dicke d in Querrichtung zur Wickelachse W der Rollfeder38 gemessen wird. Auch die Kombination von Abnahme der Breite b und Abnahme der Dicke d nicht nur kontinuierlich, sondern auch abschnitts- oder absatzweise ist möglich. - In den
7a und7b ist ein drittes Ausführungsbeispiel der Rollfeder38 im abgewickelten Zustand dargestellt, wobei nachfolgend gleichermaßen nur auf die Unterschiede zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen eingegangen wird. - In diesem Ausführungsbeispiel ist der Bandabschnitt
43 über seine gesamte Länge dünner ausgeführt als der Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 . Somit ist die Federsteifigkeit des gesamten Bandabschnitts43 geringer als die Federsteifigkeit des Windungsabschnitts41 der Rollfeder38 . - Insbesondere ist zwischen der Befestigungsöffnung
49 und dem Windungsabschnitt41 ein zusätzlich verringerter Querschnitt46 vorgesehen, bei dem die in Dickenrichtung einander gegenüber liegenden Oberflächen des Bandabschnitts43 im Übergang zum Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 im Wesentlichen bogenförmig ausgespart bzw. eingedrückt sind. Hinsichtlich der Verringerung der Dicke d gelten die gleichen Ausführungen die bereits mit Bezug auf5 hinsichtlich der Breite b gemacht worden sind. - Obwohl dies in dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel nicht dargestellt ist, ist es auch möglich, dass der Bereich verringerter Federsteifigkeit
44 alternativ oder zusätzlich eine oder mehrere Durchbrechungen zur Verringerung der Federsteifigkeit aufweist. Ebenso ist es alternativ oder zusätzlich möglich, dass die Rollfeder38 in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit44 eine im Vergleich zur übrigen Rollfeder, das heißt insbesondere zum Windungsabschnitt41 der Rollfeder38 , veränderte Metallgitterstruktur aufweist. Beispielsweise kann die Federsteifigkeit des Bandabschnitts43 im Vergleich zur Federsteifigkeit des Windungsabschnitts41 durch eine Wärmebehandlung, beispielsweise einem Weichglühen, verringert werden. - Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen eine Kupplungsvorrichtung
1 mit zumindest einer Drehmomentübertragungseinrichtung2 ,3 , die zumindest eine mit einem Gehäusebauteil12 drehfest verbundene Druckplatte8 , eine drehfest und in axialer Richtung A gegenüber der Druckplatte8 verlagerbare Anpressplatte9 ,10 und ein reibschlüssig zwischen der Druckplatte8 und der Anpressplatte9 ,10 verspannbare Kupplungsscheibe4 ,5 aufweist, und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung21 ,29 , die zumindest einen in Umfangsrichtung mittels zumindest einer gewickelten Rollfeder38 verdrehbaren Rampenring20 ,24 ,28 ,31 zur Sensierung und zum Ausgleich eines verschleißbedingten Axialspiels zwischen dem Gehäusebauteil12 und der Anpressplatte9 ,10 aufweist. Die Rollfeder38 ist einerseits rampenringseitig und andererseits gehäuseseitig befestigt, wobei die Rollfeder38 zwischen der rampenseitigen und der gehäuseseitigen Befestigung39 ,40 zumindest einen Bereich verringerter Federsteifigkeit44 aufweist. Insbesondere ist die Federsteifigkeit der Rollfeder38 zwischen der rampenringseitigen und der gehäuseseitigen Befestigung39 ,40 in Relation zur Federsteifigkeit des gehäuseseitig befestigten Windungsabschnitts41 der Rollfeder38 verringert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kupplungsvorrichtung
- 2
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 3
- Drehmomentübertragungseinrichtung
- 4
- Kupplungsscheibe
- 5
- Kupplungsscheibe
- 6
- Reibbelag
- 7
- Reibbelag
- 8
- Druckplatte
- 8a
- Lagerung
- 9
- Anpressplatte
- 10
- Anpressplatte
- 11
- Antriebskorb
- 12
- Gehäusebauteil
- 13
- Hebelelement
- 14
- Hebelelement
- 15
- Hebelfeder
- 16
- Hebelfeder
- 17
- Zugmittel
- 18
- abgewandtes Ende
- 19
- Anlagefläche
- 20
- Rampenring
- 21
- Verschleißnachstelleinrichtung
- 22
- radial innere Spitzen
- 23
- Sensoreinrichtung
- 24
- Rampenring
- 25
- Sensorelement
- 26
- Anschlagbereich
- 27
- Gegenanschlagbereich
- 28
- Rampenring
- 29
- Verschleißnachstelleinrichtung
- 30
- Sensoreinrichtung
- 31
- Rampenring
- 32
- Sensorelement
- 33
- Anschlagbereich
- 34
- Gegenanschlagbereich
- 35
- Bereich
- 36
- Bereich
- 37
- radial innere Spitzen
- 38
- Rollfeder
- 39
- rampenringseitige Befestigung
- 40
- gehäuseseitige Befestigung
- 41
- Windungsabschnitt
- 42
- Federwindung
- 43
- Bandabschnitt
- 44
- Bereich verringerter Federsteifigkeit
- 45
- Aussparung
- 46
- verringerter Querschnitt
- 47
- freies Ende
- 48
- Vorsprung
- 49
- Befestigungsöffnung
- 50
- Montagewerkzeugöffnung
- 51
- Befestigungsbereich
- 52
- Niet
- b
- Breite
- d
- Dicke
- A
- axiale Richtung
- W
- Wickelachse
- FA
- Aushakkraft
- MA
- Aushakmoment
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008031953 A1 [0002]
Claims (10)
- Kupplungsvorrichtung (
1 ) mit zumindest einer Drehmomentübertragungseinrichtung (2 ,3 ), die zumindest eine mit einem Gehäusebauteil (12 ) drehfest verbundene Druckplatte (8 ), eine drehfest und in axialer Richtung (A) gegenüber der Druckplatte (8 ) verlagerbare Anpressplatte (9 ,10 ) und eine reibschlüssig zwischen der Druckplatte (8 ) und der Anpressplatte (9 ,10 ) verspannbare Kupplungsscheibe (4 ,5 ) aufweist, und mit zumindest einer Verschleißnachstelleinrichtung (21 ,29 ), die zumindest einen in Umfangsrichtung mittels zumindest einer gewickelten Rollfeder (38 ) verdrehbaren Rampenring (20 ,24 ,28 ,31 ) zur Sensierung und zum Ausgleich eines verschleißbedingten Axialspiels zwischen dem Gehäusebauteil (12 ) und der Anpressplatte (9 ,10 ) aufweist, wobei die Rollfeder (38 ) einerseits rampenringseitig und andererseits gehäuseseitig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollfeder (38 ) zwischen der rampenringseitigen und der gehäuseseitigen Befestigung (39 ,40 ) zumindest einen Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Rollfeder (38 ) einen Windungsabschnitt (41 ) mit zumindest einer Federwindung (42 ), die im Bereich der gehäuseseitigen Befestigung (40 ) der Rollfeder (38 ) vorgesehen ist, und einen im Wesentlichen nicht aufgewickelten Bandabschnitt (43 ), in den der Windungsabschnitt (41 ) in Richtung der rampenringseitigen Befestigung (39 ) der Rollfeder (38 ) übergeht und der den Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) beinhaltet, aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rampenring (20 ,24 ,28 ,31 ) einen Vorsprung (48 ) oder eine Aussparung aufweist, an dem oder in die ein freies Ende (47 ) der Rollfeder (38 ), vorzugsweise ein freies Ende (47 ) eines Bandabschnitts (43 ) der Rollfeder (38 ), eingehängt ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rollfeder (38 ) in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) entgegen eines Außenumfangs des Rampenrings (20 ,24 ,28 ,31 ) vorgespannt ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Rollfeder (38 ) in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) zumindest teilweise, vorzugsweise tangential, in Anlage mit einem Außenumfang des Rampenrings (20 ,24 ,28 ,31 ) ist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Rollfeder (38 ) in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) einen verringerten Querschnitt (46 ) aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Rollfeder (38 ) in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) zumindest eine Durchbrechung und/oder zumindest eine Aussparung (45 ) aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rollfeder (38 ) in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) eine im Vergleich zur übrigen Rollfeder veränderte Metallgitterstruktur aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Rollfeder (38 ) in ihrem Bereich verringerter Federsteifigkeit (44 ) eine verringerte Breite (b), gemessen in Richtung einer Wickelachse (W) der Rollfeder (38 ), und/oder eine verringerte Dicke (d), gemessen in Querrichtung zu einer Wickelachse (W) der Rollfeder (38 ), aufweist. - Kupplungsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 9, wobei sich die Breite (b) des Bandabschnitts (43 ), gemessen in Richtung der Wickelachse (W) der Rollfeder (38 ), und/oder die Dicke (d) des Bandabschnitts (43 ), gemessen in Querrichtung zur Wickelachse (W) der Rollfeder (38 ), vom Windungsabschnitt (41 ) ausgehend bis zum freien Ende (47 ) des Bandabschnitts (43 ) verringert, vorzugsweise kontinuierlich verringert.
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102014207725A1 (de) | 2013-05-16 | 2014-11-20 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Einhängesicherung einer Rollfeder in einer Kupplungsvorrichtung und Einhängeverfahren für (Roll-) Federn |
Citations (1)
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DE102008031953A1 (de) | 2007-07-25 | 2009-01-29 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Kupplungsaggregat |
-
2011
- 2011-10-21 DE DE102011084973A patent/DE102011084973A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102014207725A1 (de) | 2013-05-16 | 2014-11-20 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Einhängesicherung einer Rollfeder in einer Kupplungsvorrichtung und Einhängeverfahren für (Roll-) Federn |
WO2014183759A1 (de) | 2013-05-16 | 2014-11-20 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Einhängesicherung einer rollfeder in einer kupplungsvorrichtung und einhängeverfahren für (roll-) federn |
DE112014002407B4 (de) * | 2013-05-16 | 2018-11-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kupplungsvorrichtung mit Verschleißnachstelleinrichtung |
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