DE102011081152A1 - Reibungskupplung mit weggesteuerter Nachstellvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse und eine Anpressplatte, die gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial mittels einer Hebelfeder verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder und der Anpressplatte ein Rampenring angeordnet ist, der mit der Anpressplatte eine Rampeneinrichtung bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte und Hebelfeder verändert, wobei die Relativdrehung des Rampenringes mittels einer Spindeleinrichtung erfolgt, die durch ein Ritzel, das mit einer Antriebsklinke zusammenwirkt, angetrieben ist, wobei mindestens eine Sperrklinke in Eingriff mit dem Ritzel ist um eine Rückdrehung des Ritzels zu begrenzen und wobei eine das Ritzel tragende Welle der Spindeleinrichtung an einem Spindelhalter gelagert ist. Die Erfindung betrifft weiter einen Spindelhalter zur Verwendung in einer solchen Reibungskupplung und ein Verfahren zur Montage eines solchen Spindelhalters an einer Anpressplatte für eine Reibungskupplung.
- Eine gattungsgemäße Reibungskupplung ist aus der
DE 10 2009 049 258 A1 bekannt. Dort wird eine Reibungskupplung mit einer Nachstelleinrichtung mit einem Verstellring offenbart, der mittels einer von einer Antriebsklinke verdrehbaren Spindel nachgestellt wird. Um ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Spindel zu verhindern, wird die Spindel mit einer Bremseinrichtung versehen, die gegenüber der Spindel ein Brems- oder Reibmoment aufbaut, versehen. Aus derWO 2010 020 205 A1 ist eine Reibungskupplung mit einer weggesteuerten Nachstelleinrichtung bekannt, bei der ein Verschleiß der Reibbeläge kompensiert wird, indem ein entstehender erster Abstand zwischen Anpressplatte und Hebelsystem mittels einer Verdrehung eines zwischen Anpressplatte und Hebelsystem angeordneten Rampensystems mittels einer Spindel mit einem Ritzel dann ausgeglichen wird, wenn bei vom Hebelsystem mit maximaler Kraft beaufschlagter Druckplatte ein zweiter vorgegebener Abstand zwischen Druckplatte und Kupplungsgehäuse ermittelt wird, der einen vorgegebenen Wert überschreitet. Es erfolgt eine Verdrehung während einer Entlastung der Druckplatte durch das Hebelsystem und eine Verlagerung der Druckplatte mittels der zwischen Druckplatte und dem Kupplungsgehäuse wirksamen Energiespeicher, indem das Ritzel von einer Klinke verdreht wird. Dabei gleitet die Klinke während einer Hubbewegung auf dem Ritzel und bildet bei erkanntem Verschleiß einen Formschluss mit dem Ritzel. Um einer Verdrehung des Ritzels infolge Reibung zwischen Klinke und Ritzel vorzubeugen, ist zumindest eine Sperrklinke mit dem Ritzel in Eingriff. - Die Verstelleinheit mit der Spindeleinrichtung wird vormontiert und anschließend auf die Anpressplatte geschraubt. Durch ein Loch des Spindelhalters werden die Sperrklinken angeschraubt. Dadurch, dass das Ritzel der Nachstelleinrichtung bereits montiert ist, ist es umständlich, die Sperrklinken in die korrekte Einbaulage unterhalb des Ritzeläquators zu bringen.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Montage der Spindeleinrichtung an der Anpressplatte zu vereinfachen.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse und eine Anpressplatte, die gegenüber dem Kupplungsgehäuse axial mittels einer Hebelfeder verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder und der Anpressplatte ein Rampenring angeordnet ist, der mit der Anpressplatte eine Rampeneinrichtung bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte und Hebelfeder verändert, wobei die Relativdrehung des Rampenringes mittels einer Spindeleinrichtung erfolgt, die durch ein Ritzel, das mit einer Antriebsklinke zusammenwirkt, angetrieben ist, wobei mindestens eine Sperrklinke in Eingriff mit dem Ritzel ist um eine Rückdrehung des Ritzels zu begrenzen und wobei eine das Ritzel tragende Welle der Spindeleinrichtung an einem Spindelhalter gelagert ist, wobei die Sperrklinke an einem Steg des Spindelhalters befestigt ist. Die Sperrklinke kann so mit dem Spindelhalter vormontiert und danach gemeinsam mit diesem montiert werden. Dies vereinfacht die Montage erheblich, da die Sperrklinke bzw. Sperrklinken nicht bei montiertem Ritzel montiert werden müssen.
- Die Aufgabe wird auch gelöst durch einen Spindelhalter zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Kupplung, der einen Grundkörper mit Mitteln zur Befestigung einer Welle aufweist, wobei an dem Grundkörper Mittel zur Befestigung mindestens einer Sperrklinke angeordnet sind. Die Mittel zur Befestigung der Welle sind Laschen mit Bohrungen zur Aufnahme und Festlegung der Welle bzw. von Lagern der Welle.
- Die Mittel zur Befestigung mindestens einer Sperrklinke umfassen in einer Ausführungsform der Erfindung eine Befestigungslasche. Diese erstreckt sich in die gleiche Richtung wie die Sperrklinke in Einbaulage, in der Regel also in Einbaulage des Spindelhalters im Wesentlichen radial nach innen.
- Die Mittel zur Befestigung mindestens einer Sperrklinke umfassen in einer Ausführungsform der Erfindung einen Steg, der an der Befestigungslasche angeordnet ist. Der Steg ermöglicht die Anordnung einer oder mehrerer Bohrungen zur Befestigung des Spindelhalters.
- Der Steg erstreckt sich in einer Ausführungsform der Erfindung in etwa parallel zum Grundkörper über dessen nahezu ganze Länge. Der Steg kann zusätzlich mit einer weiteren Befestigungslasche verbunden sein, der von der Sperrklinke überdeckt ist.
- Die Sperrklinke ist in einer Ausführungsform der Erfindung mit mindestens zwei Nieten an dem Steg befestigt. Der Steg ist in einer Ausführungsform der Erfindung mit einer weiteren Befestigungslasche des Grundkörpers verbunden. Die Niete können zugleich auch der Verbindung der weiteren Befestigungslasche mit dem Steg dienen.
- In einer Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Sperrklinken an einem Sperrklinkenträger angeordnet, der mit mindestens zwei Nieten an dem Steg befestigt ist. Die Sperrklinken weisen in einer Ausführungsform der Erfindung unterschiedliche Längen und/oder zumindest teilweise Kröpfungen auf. Dadurch ist jeweils nur eine oder wenige der Sperrklinken in Kontakt mit einem Zahngrund der Ritzelverzahnung. Die anderen Sperrklinken liegen an einer Zahnflanke an und könnten an dieser entlang gleiten, wäre der oder die zuvor genannten Sperrklinken nicht formschlüssig in Kontakt mit dem Zahngrund. Effektiv wirkt diese Maßnahme daher wie eine feinere Teilung der Verzahnung.
- Die oben genannte Aufgabe wird auch gelöst durch Verfahren zur Montage eines erfindungsgemäßen Spindelhalters an einer Anpressplatte einer Reibungskupplung umfassend die Reihenfolge der Schritte
- – Montage einer Sperrklinke bzw. eines Sperrklinkenträger an einem Steg, der mit einem Grundkörper verbunden ist;
- – Vormontage weiterer Bauelemente der Spindeleinrichtung,
- – Befestigung des Spindelhalters an der Anpressplatte.
- Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Teilschnitt durch eine Kupplung mit einer Nachstelleinrichtung, -
2 eine räumliche Ansicht eines Teils der Reibungskupplung im Bereich der Spindeleinrichtung, -
3 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Spindellagerung, -
4 eine Einzeldarstellung eines erfindungsgemäßen Spindelhalters. -
1 zeigt einen Teilschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Reibungskupplung1 längs deren Drehachse R, wobei nur eine Hälfte mit einer Nachstelleinrichtung2 dargestellt ist. Die Reibungskupplung1 umfasst ein Kupplungsgehäuse3 in dem eine Anpressplatte4 mittels in1 nicht dargestellter Blattfedern drehfest und axial entlang der Achse R verlagerbar aufgenommen ist. An dem Kupplungsgehäuse3 ist mittels mehrerer über dem Umfang verteilter Befestigungsbolzen5 eine Hebelfeder6 gelagert. Die Befestigungsbolzen5 sind mit dem Kupplungsgehäuse3 vernietet. Zwischen dem Kupplungsgehäuse3 und einem tellerförmigen Kopf9 sind zwei Drahtringe7 ,8 angeordnet, welche die Hebelfeder6 einspannen. Zwischen den Drahtringen7 und8 liegt der so genannte Stülpmittelpunktkreis3 der Hebelfeder6 . Bei einer Betätigung des radial inneren Bereichs der Hebelfeder6 bewegt sich der radial äußere Bereich der Hebelfeder6 in der Schnittdarstellung der1 in die Gegenrichtung. Die Hebelfeder6 weist in ihrem radial inneren Bereich Federzungen10 auf, die mit einem nicht dargestellten Ausdrücksystem, beispielsweise einem hydraulischen Zentralausrücker oder dergleichen, in Wirkverbindung sind und axial durch das Ausrücksystem verlagert werden können. Das in1 gezeigte Ausführungsbeispiel ist eine gedrückte Reibungskupplung1 , die bei einer Beaufschlagung der Tellerfederzungen10 durch Drücken ausgerückt wird. - Ein radial äußerer Kraftrand der Tellerfeder
6 drückt mittels eines Rampenringes12 auf die Anpressplatte4 , wodurch eine Kupplungsscheibe13 gegen eine Gegendruckplatte14 , die gleichzeitig Schwungscheibe ist und mit der Kurbelwelle eines nicht dargestellten Verbrennungsmotors verbunden ist, gedrückt wird. Die Kupplungsscheibe13 ist beispielsweise mit einer Steckverzahnung15 oder dergleichen mit einer nicht dargestellten Getriebeeingangswelle eines Schaltgetriebes eines Kraftfahrzeuges verbunden. - Der Rampenring
12 ist um die Drehachse R relativ zu dem Kupplungsgehäuse3 und der Anpressplatte4 verdrehbar. Der Rampenring12 bildet mit der Anpressplatte4 in an sich bekannter Art und Weise eine Rampeneinrichtung aus. Wird der Rampenring12 relativ zu dem Kupplungsgehäuse3 beziehungsweise der Anpressplatte4 verdreht, so ändert sich der axiale Abstand der Anpressplatte4 gegenüber dem Kupplungsgehäuse3 . Die Verdrehung des Rampenringes12 gegenüber dem Kupplungsgehäuse3 erfolgt durch eine Spindeleinrichtung16 . Die Spindeleinrichtung stützt sich auf der einen Seite an dem Rampenring12 und auf der anderen Seite an dem Kupplungsgehäuse3 ab. Durch Drehen eines Ritzels17 wird der Rampenring12 relativ zur Anpressplatte4 um die Achse R verdreht. Die Drehung des Ritzels17 erfolgt durch eine Antriebsklinke18 , die im Eingriff mit einer Verzahnung19 des Ritzels17 ist. Das Grundprinzip dieser Nachstelleinrichtung ist beispielsweise in derDE 10 2009 049 258 A1 ausführlich beschrieben, sodass auf deren Offenbarungsgehalt hier ausdrücklich verwiesen wird. -
2 zeigt eine räumliche Ansicht eines Teils der Reibungskupplung1 im Bereich der Spindeleinrichtung16 . Diese umfasst eine Welle20 , die mit einem ersten Lager21 und einem zweiten Lager22 an der Anpressplatte4 gelagert ist. Die beiden Lager sind an einem U-förmig gebogenen Spindelhalter33 angeordnet, der mit der Anpressplatte4 vernietet oder verschraubt ist. Die Welle20 ist dazu in einer Bohrung einer Lasche21a des Lagers21 aufgenommen. Dieses Lager bildet beispielsweise ein Loslager. Auf der anderen Seite, dem Lager22 , ist die Welle20 in einem Lagerring23 aufgenommen, der beispielsweise mit der Lasche22a des Lagers22 verschweißt ist. Der Lagerring23 bildet ein Festlager der Welle20 , sodass diese insgesamt in axialer Richtung festgelegt, aber drehbar an den Lagern21 ,22 befestigt ist. An der Welle20 ist das Ritzel17 , das eine Verzahnung19 aufweist, befestigt. Dies kann, wie aus2 ersichtlich ist, beispielsweise mittels eines im Querschnitt teilweise rechteckigen Profils geschehen. Die Welle20 trägt des weiteren eine Hohlwelle24 , wobei beide Teile mit einem Gewinde, das in2 nicht erkennbar ist, miteinander verbunden sind. Bei einer Relativdrehung der Welle20 gegenüber der Hohlwelle24 findet eine axiale Verschiebung der Hohlwelle24 gegenüber der Welle20 statt, sodass ein Hülsenkopf25 je nach Drehrichtung in eine der beiden Richtungen des Doppelpfeiles26 verschoben wird. Der Hülsenkopf25 umfasst eine Nase27 , die in eine korrespondierende Ausnehmung28 des Rampenrings12 eingreift. Bei einer Drehung des Ritzels17 erfolgt somit eine Verschiebung der Nase27 relativ zur Anpressplatte4 , wodurch der Rampenring12 relativ zur Anpressplatte4 um die Drehachse R verdreht wird. -
3 zeigt das erste Lager21 , mithin die Lagerung direkt neben dem Ritzel17 , in einer Draufsicht, dies ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles29 in2 . Das erste Lager21 wird daher auch als ritzelseitiges Lager bezeichnet. Schematisch dargestellt ist die Lasche21a des ersten Lagers21 , sowie die Welle20 und das Ritzel17 . Ebenfalls dargestellt ist die Antriebsklinke18 sowie zwei Sperrklinken30a und30b . Die Sperrklinken30a und30b verhindern eine Drehung des Ritzels17 in der Darstellung der3 im Uhrzeigersinn, die Antriebsklinke18 bewirkt bei einer Verschiebung der Antriebsklinke18 in Richtung des Pfeiles32 eine Drehung des Ritzels17 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Verzahnung19 des Ritzels17 ist, wie aus3 zu ersehen ist und grundsätzlich bekannt ist, so ausgelegt, dass die Sperrklinken30a und30b eine Drehung des Ritzels17 entgegen dem Uhrzeigersinn (also in Nachstellrichtung) nur unwesentlich behindern. Auch dieser Teil der Funktion der Nachstelleinrichtung ist in derDE 10 2009 049 258 A1 ausführlich beschrieben, sodass auch hier auf deren Offenbarungsgehalt ausdrücklich verwiesen sei. -
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spindelhalters33 in einer Draufsicht, dies ist in Einbaulage eine Ansicht in axialer Richtung der Reibungskupplung. Zu erkennen ist die erste Lasche21a und die zweite Lasche22a . Der Spindelhalter33 umfasst einen Grundkörper34 , der in Einbaulage auf der Anpressplatte4 anliegt. In dem Bereich, in dem in Einbaulage das Ritzel17 angeordnet ist, umfasst der Grundkörper34 ein Langloch35 . Je nach Kontur der Anpressplatte4 in dem Bereich, in dem der Spindelhalter33 montiert wird, sind an dem Grundkörper34 eine oder mehrere Stufen36 eingebracht. In Einbaulage in radialer Richtung nach innen erstreckt sich neben der zweiten Lasche22a eine Befestigungslasche37 . Diese ist, wie auch der Grundkörper34 , an die Kontur der Anpressplatte4 in Einbaulage angepasst und umfasst dazu beispielsweise gekröpfte Bereiche38 und39 . Eine Bohrung40 dient der Befestigung des Spindelhalters mittels Nieten oder Schrauben an der Anpressplatte4 . In etwa parallel zum Grundkörper34 erstreckt sich ausgehend vom Bereich, in dem die Bohrung40 angeordnet ist, ein Steg41 von der Befestigungslasche37 . Der Steg41 umfasst eine Bohrung42 , die ebenfalls wie die Bohrung40 der Befestigung mittels Schrauben oder Nieten an der Anpressplatte4 dient. An dem Steg41 ist ein Sperrklinkenträger31 mittels Nieten43 befestigt. Der Steg41 ist so angeordnet, dass dieser in Einbaulage nicht mit dem Rampenring12 kollidiert. - Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sechs Sperrklinken
30 nebeneinander an dem Sperrklinkenträger31 angeordnet. Diese sind mit den Bezugszeichen30a bis30f versehen. Die Sperrklinken30a bis30f haben unterschiedliche Längen und sind gegebenenfalls, wie in3 dargestellt, in axialer Richtung bezogen auf die Kupplungsachse R gestaffelt angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Sperrklinken30a und30b jeweils gleiche Längen, die Sperrklinken30c und30d sind etwas länger als die zuvor genannten Sperrklinken, die Sperrklinken30e und30f sind wiederum etwas länger als die zuvor genannten beiden Sperrklinken. Dies hat zur Folge, dass die Sperrklinken jeweils in unterschiedlichen Drehstellungen des Ritzels17 in den Zahngrund der Verzahnung einschnappen, sodass eine feinere effektive Teilung der Ritzel-Verzahnung bewirkt wird. Im Bereich des Langlochs35 erstreckt sich parallel zur Befestigungslasche37 eine zweite Befestigungslasche, die nicht mit einem Bezugszeichen versehen ist, und die in der Darstellung der4 von dem Sperrklinkenträger31 mit den Sperrklinken30a bis30f verdeckt ist. - Der Spindelhalter
33 wird wie in4 dargestellt vormontiert. Der Grundkörper34 mit der Befestigungslasche37 und der verdeckt dargestellten Befestigungslasche sowie dem Steg41 kann dabei einstückig als Stanzbiegeteil aus Blech hergestellt werden, kann aber auch mehrstückig hergestellt werden, indem z.B. der Steg41 nachträglich mittels Nieten, Umbördeln, Löten, Schweißen oder dergleichen mit den Befestigungslaschen37 verbunden wird. In einem nächsten Schritt wird der Sperrklinkenträger31 mittels der beiden Nieten43 mit dem Steg41 verbunden. Sodann werden die weiteren Baugruppen der Spindeleinrichtung16 vormontiert, insbesondere die Hohlwelle24 mit dem Ritzel17 . Die gesamte Baugruppe wird dann an der Anpressplatte4 angebracht und verschraubt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Reibungskupplung
- 2
- Nachstelleinrichtung
- 3
- Kupplungsgehäuse
- 4
- Anpressplatte
- 5
- Befestigungsbolzen
- 6
- Hebelfeder
- 7
- Drahtring
- 8
- Drahtring
- 9
- Kopf
- 10
- Federzungen
- 11
- Kraftrand
- 12
- Rampenring
- 13
- Kupplungsscheibe
- 14
- Gegendruckplatte
- 15
- Steckverzahnung
- 16
- Spindeleinrichtung
- 17
- Ritzel
- 18
- Antriebsklinke
- 19
- Verzahnung
- 20
- Welle
- 21
- erstes Lager
- 21a
- erste Lasche
- 22
- zweites Lager
- 22a
- zweite Lasche
- 23
- Lagerring
- 24
- Hohlwelle
- 25
- Hülsenkopf
- 26
- Doppelpfeil
- 27
- Nase
- 28
- Ausnehmung
- 29
- Pfeil
- 30
- Sperrklinke
- 30a–30f
- Sperrklinke
- 31
- Sperrklinkenträger
- 32
- Pfeil
- 33
- Spindelhalter
- 34
- Grundkörper
- 35
- Langloch
- 36
- Stufe
- 37
- Befestigungslasche
- 38
- Kröpfung
- 39
- Kröpfung
- 40
- Bohrung
- 41
- Steg
- 42
- Bohrung
- 43
- Niete
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009049258 A1 [0002, 0020, 0022]
- WO 2010020205 A1 [0002]
Claims (10)
- Reibungskupplung umfassend ein Kupplungsgehäuse (
3 ) und eine Anpressplatte (4 ), die gegenüber dem Kupplungsgehäuse (3 ) axial mittels einer Hebelfeder (6 ) verlagerbar ist, wobei zwischen der Hebelfeder (6 ) und der Anpressplatte (4 ) ein Rampenring (12 ) angeordnet ist, der mit der Anpressplatte (4 ) eine Rampeneinrichtung bildet, die bei einer Drehung des Rampenringes (12 ) in Umfangsrichtung relativ zu der Anpressplatte (4 ) den axialen Abstand eines Kontaktbereiches zwischen Anpressplatte (4 ) und Hebelfeder (6 ) verändert, wobei die Relativdrehung des Rampenringes (12 ) mittels einer Spindeleinrichtung (16 ) erfolgt, die durch ein Ritzel (17 ), das mit einer Antriebsklinke (18 ) zusammenwirkt, angetrieben ist, wobei mindestens eine Sperrklinke (30 ) in Eingriff mit dem Ritzel (17 ) ist um eine Rückdrehung des Ritzels (17 ) zu begrenzen und wobei eine das Ritzel (17 ) tragende Welle (20 ) der Spindeleinrichtung (16 ) an einem Spindelhalter (33 ) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (30 ) an einem Steg (41 ) des Spindelhalters (33 ) befestigt ist. - Spindelhalter zur Verwendung in einer Kupplung nach Anspruch 1, der einen Grundkörper mit Mitteln (
20a ,22a ) zur Befestigung einer Welle aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper Mittel (37 ,41 ) zur Befestigung mindestens einer Sperrklinke (30 ) angeordnet sind. - Spindelhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
37 ,41 ) zur Befestigung mindestens einer Sperrklinke (30 ) eine Befestigungslasche (37 ) umfassen. - Spindelhalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (
37 ,41 ) zur Befestigung mindestens einer Sperrklinke (30 ) einen Steg (41 ) umfassen, der an der Befestigungslasche (37 ) angeordnet ist. - Spindelhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Steg (
41 ) in etwa parallel zum Grundkörper (34 ) über dessen nahezu ganze Länge erstreckt. - Spindelhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (
30 ) mit mindestens zwei Nieten (43 ) an dem Steg befestigt ist. - Spindelhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sperrklinken (
30a –30f ) an einem Sperrklinkenträger (31 ) angeordnet sind, der mit mindestens zwei Nieten (43 ) an dem Steg befestigt ist. - Spindelhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (
41 ) mit einer weiteren Befestigungslasche des Grundkörpers (34 ) verbunden ist. - Spindelhalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinken (
30a –30f ) unterschiedliche Längen aufweisen und/oder zumindest teilweise Kröpfungen aufweisen. - Verfahren zur Montage eines Spindelhalters nach einem der Ansprüche 2 bis 9 an einer Anpressplatte (
4 ) einer Reibungskupplung (1 ) umfassend die Reihenfolge der Schritte – Montage einer Sperrklinke bzw. eines Sperrklinkenträger (31 ) an einem Steg (41 ), der mit einem Grundkörper (34 ) verbunden ist; – Vormontage weiterer Bauelemente der Spindeleinrichtung, – Befestigung des Spindelhalters an der Anpressplatte
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DE201110081152 DE102011081152A1 (de) | 2011-08-18 | 2011-08-18 | Reibungskupplung mit weggesteuerter Nachstellvorrichtung |
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---|---|---|---|
DE201110081152 DE102011081152A1 (de) | 2011-08-18 | 2011-08-18 | Reibungskupplung mit weggesteuerter Nachstellvorrichtung |
Publications (1)
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---|---|
DE102011081152A1 true DE102011081152A1 (de) | 2013-02-21 |
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ID=47625115
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DE201110081152 Ceased DE102011081152A1 (de) | 2011-08-18 | 2011-08-18 | Reibungskupplung mit weggesteuerter Nachstellvorrichtung |
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