DE102011052809A1

DE102011052809A1 - Befestigungsanordnung für einen Sensor im Kfz-Bereich

Info

Publication number: DE102011052809A1
Application number: DE201110052809
Authority: DE
Inventors: Ralf Würtemberger
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2011-08-18
Filing date: 2011-08-18
Publication date: 2013-03-14

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für einen Sensor (26) im Kfz-Bereich mit einem Sensorgehäuseteil (10), das zumindest eine erste elektrische Anschlusseinheit für eine Steckverbindung, beispielsweise einen Stecker oder eine Kupplung und den damit verbundenen Sensor (26) aufweist, mit einem Kabelgehäuseteil (12), das eine zweite elektrische Anschlusseinheit (16), beispielsweise eine Kupplung oder einen Stecker, aufweist und mit einem Kabelstrang (14) verbunden ist, wobei das Sensorgehäuseteil (10) mit dem verbundenen Kabelgehäuseteil (12) mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung an einem Fahrzeugteil verliersicher angeordnet ist, wobei ein Verbindungsgehäuseteil (4) vorgesehen ist, das Führungsflächen (24, 22) für das Sensorgehäuseteil (10) und das Kabelgehäuseteil (12) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für einen Sensor im Kfz-Bereich mit einem Sensorgehäuseteil, das zumindest eine erste elektrische Anschlusseinheit für eine Steckverbindung, beispielsweise einen Stecker oder eine Kupplung und den damit verbundenen Sensor aufweist, mit einem Kabelgehäuseteil, das eine zweite elektrische Anschlusseinheit, beispielsweise eine Kupplung oder einen Stecker, aufweist und mit einem Kabelstrang verbunden ist, wobei das Sensorgehäuseteil mit dem verbundenen Kabelgehäuseteil mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung an einem Fahrzeugteil verliersicher angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors mittels einer derartigen Befestigungsanordnung.
Eine derartige Befestigungsanordnung bzw. ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors ist beispielsweise aus der DE 10 2007 055 114 A1 bekannt. Gemäß dieser Druckschrift soll sichergestellt werden, dass der Sensor korrekt an einem Fahrzeugteil des Fahrzeugs fixiert ist. Hierzu ist ein Sensorgehäuseteil vorgesehen, das am Fahrzeugteil anzubringen ist. Das Sensorgehäuseteil weist hierzu ein Blockierelement auf, das die Herstellung einer Steckverbindung zwischen dem Sensorgehäuseteil und einem Kabelgehäuseteil verhindert, wenn das Sensorgehäuseteil nicht ordnungsgemäß montiert ist. Auf diese Weise soll gewährleistet sein, dass menschliche Fehler bei der Montage eines Sensors nahezu ausgeschlossen sind.
Ein wesentlicher Nachteil der hier aufgezeigten Befestigungsanordnung ist jedoch, dass die Steckverbindung zwischen dem Kabelgehäuseteil und dem Sensorgehäuseteil immer noch fehlerhaft vorgenommen werden kann oder aufgrund einer schweren Zugänglichkeit der Montagestelle einen relativ komplizierten und damit aufwendigen Montageprozess benötigt.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, dass ein Verbindungsgehäuseteil vorgesehen ist, das Führungsflächen für das Sensorgehäuseteil und das Kabelgehäuseteil aufweist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und sichere Befestigung des Sensors samt Steckverbindung zwischen dem Sensorgehäuseteil und dem Kabelgehäuseteil, um beispielsweise eine elektrische Verbindung des Sensors mit einer Motoransteuerung herzustellen, gewährleistet.
In vorteilhafter Weise können die Führungsflächen Rastnasen für das Sensorgehäuseteil und/oder das Kabelgehäuseteil aufweisen. Hierdurch ist gewährleistet, dass sowohl das Sensorgehäuseteil als auch das Kabelgehäuseteil in einer Position, in der die gewünschte Steckverbindung hergestellt ist, verliersicher im Verbindungsgehäuseteil angeordnet sind. Insbesondere für den Montageprozess kann es sinnvoll sein, im Verbindungsgehäuseteil eine flexible Anschlagfläche für das Kabelgehäuseteil vorzusehen, derart, dass das Kabelgehäuseteil unter Auslenkung der flexiblen Anschlagfläche in das Verbindungsgehäuseteil eingeführt wird, um dann, wenn das Sensorgehäuseteil von einer gegenüber liegenden Seite in das Verbindungsgehäuseteil eingeschoben wird, einen Widerstand bieten zu können und nicht wieder aus dem Verbindungsgehäuseteil herausgeschoben zu werden.
Insbesondere für Sensoren, die im Außenbereich des Fahrzeugs oder im Sichtfeld der Insassen anzuordnen sind, ist es vorteilhaft, wenn eine Blende für den Sensor vorgesehen ist, wobei die Blende Rastnasen aufweist, die in das Verbindungsgehäuseteil einrasten.
Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors mittels einer derartigen Befestigungsanordnung gelöst, bei dem zunächst das Kabelgehäuseteil über erste Führungsflächen an einer Seite in das Verbindungsgehäuseteil eingeführt wird, dann das Sensorgehäuseteil von der gegenüber liegenden Seite her in das Verbindungsgehäuseteil über zweite Führungsflächen eingeführt wird und dann eine Steckverbindung zwischen Kabelgehäuseteil und Sensorgehäuseteil hergestellt wird, wobei das Kabelgehäuseteil gegen eine Anschlagfläche des Verbindungsgehäuseteils gedrückt wird und anschließend mindestens eine Rastnase des Verbindungsgehäuseteils in Eingriff mit dem Sensorgehäuseteil gebracht wird. Ein vorteilhaftes Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass des Weiteren eine Blende für das Sensorgehäuseteil in das Verbindungsgehäuseteil eingeführt wird und mindestens eine Rastnase verriegelt wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, hierin zeigt:
1 eine perspektivische Explosivansicht einer vorteilhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung,
2 eine perspektivische Rückansicht der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung aus 1, und
3 eine teilweise geschnittene Ansicht der fertig gestellten Befestigungsanordnung aus
1 zeigt in einer Explosivansicht eine erfindungsgemäße Befestigungsanordnung 2. Die hier dargestellte Befestigungsanordnung 2 ist zur Befestigung von sogenannten Park-Assistance-Sensoren im Bug- oder Frontbereich eines Fahrzeuges vorgesehen. Hierzu weist die Befestigungsanordnung 2 ein Verbindungsgehäuseteil 4 auf, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel in der Bugverkleidung eines Kraftfahrzeuges verschraubt werden kann. Das Verbindungsgehäuseteil 4 weist Rastnasen 6, 8 auf, die mit entsprechenden Flächen an einem Sensorgehäuseteil 10 und einem Kabelgehäuseteil 12 in Eingriff treten. Das Kabelgehäuseteil 12 ist auf bekannte Weise mit einem Kabelstrang 14 fest verbunden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist das Kabelgehäuseteil 12 einen schematisch dargestellten Stecker 16 auf, der mit einer entsprechend ausgeführten Kupplung im Sensorgehäuseteil 10 eine elektrische Steckverbindung herstellt. Des Weiteren ist eine flexible Anschlagfläche 18 dargestellt, die, wie noch weiter unten beschrieben, ein einfaches Herstellen der Steckverbindung zwischen Kabelgehäuseteil 12 und Sensorgehäuseteil 10 ermöglicht. Des Weiteren ist eine Blende 20 dargestellt, die insbesondere bei einer Anordnung des Sensors im Außenbereich in Wagenfarbe gehalten sein kann.
2 zeigt nun eine perspektivische Rückansicht der Befestigungsanordnung 2. Deutlich zu erkennen sind hier Führungsflächen 22 für das Sensorgehäuseteil 10 sowie Führungsflächen 24 für das Kabelgehäuseteil 12, die jeweils derart ausgeführt sind, dass sowohl Sensorgehäuseteil 10 als auch Kabelgehäuseteil 12 lediglich in einer Ausrichtung in das Verbindungsgehäuseteil 4 eingeführt werden können. In dieser Ansicht ist auch die flexible Anschlagfläche 18 dargestellt, gegen die das Kabelgehäuseteil 12 gedrückt wird, wenn das Sensorgehäuseteil 10 in das Verbindungsgehäuseteil 4 eingeführt wird.
3 zeigt nun eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Befestigungsanordnung 2. Deutlich zu erkennen ist hier eine Rastnase 6, die auf das Sensorgehäuseteil 10 angreift und eine Rastnase 8, die in Eingriff mit dem Steckergehäuseteil 12 steht. Des Weiteren ist die Blende 20 geschnitten dargestellt.
Ein Verfahren zum Befestigen eines Sensors 26 mittels einer Befestigungsanordnung 2 lässt sich nun wie folgt beschreiben. Zunächst wird das Kabelgehäuseteil 12 über erste Führungsflächen 22 an einer Seite in das Verbindungsgehäuseteil 4 eingeführt. Dann wird das Sensorgehäuseteil 10 von der gegenüberliegenden Seite her in das Verbindungsgehäuseteil 4 über zweite Führungsflächen 24 eingeführt. Während dieses Einführvorganges wird dann eine Steckverbindung zwischen Kabelgehäuseteil 12 und Sensorgehäuseteil 10 hergestellt, wobei das Kabelgehäuseteil 12 gegen eine Anschlagfläche 18 des Verbindungsgehäuseteils 4 gedrückt wird. Danach greifen Rastnasen 6 auf das Sensorgehäuseteil 10 und Rastnasen 8 auf das Kabelgehäuseteil 12 an, um sowohl Sensorgehäuseteil 10 und das inzwischen mit diesem Sensorgehäuseteil 10 verbundene Kabelgehäuseteil 8 verliersicher im Verbindungsgehäuseteil 4 zu fixieren.
In einem weiteren Arbeitsschritt wird dann die Blende 20 für das Sensorgehäuseteil 10 in das Verbindungsgehäuseteil 4 eingeführt, um mittels einer weiteren, nicht weiter dargestellten Rastnase verriegelt. Abschließend kann dann das Verbindungsgehäuseteil 4 in einem Bugbereich eines Kraftfahrzeuges montiert werden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verbindungsgehäuseteil 4 an einem Fahrzeugteil vormontiert wird und erst nach Bestückung mit dem Sensorgehäuseteil 10 und dem Kabelgehäuseteil 12 fest fixiert wird.
Es sollte deutlich sein, dass eine derartige Befestigungsanordnung 2 in vielen Bereichen eines Kraftfahrzeuges, sowohl innen wie auch außen, zum Einsatz kommen kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102007055114 A1 [0002]

Claims

Befestigungsanordnung für einen Sensor (26) im Kfz-Bereich mit einem Sensorgehäuseteil (10), das zumindest eine erste elektrische Anschlusseinheit für eine Steckverbindung, beispielsweise einen Stecker oder eine Kupplung und den damit verbundenen Sensor (26) aufweist, mit einem Kabelgehäuseteil (12), das eine zweite elektrische Anschlusseinheit (16), beispielsweise eine Kupplung oder einen Stecker, aufweist und mit einem Kabelstrang (14) verbunden ist, wobei das Sensorgehäuseteil (10) mit dem verbundenen Kabelgehäuseteil (12) mittels einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung an einem Fahrzeugteil verliersicher angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsgehäuseteil (4) vorgesehen ist, das Führungsflächen (24, 22) für das Sensorgehäuseteil (10) und das Kabelgehäuseteil (12) aufweist.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (24, 22) Rastnasen (6, 8) für das Sensorgehäuseteil (10) und/oder das Kabelgehäuseteil (12) aufweisen.
Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsgehäuseteil (4) eine flexible Anschlagfläche (18) für das Kabelgehäuseteil (12) vorgesehen ist.
Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blende (20) für den Sensor (26) vorgesehen ist, wobei die Blende (20) Rastnasen aufweist, die in das Verbindungsgehäuseteil einrasten.
Verfahren zum Befestigen eines Sensors (26) mittels einer Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst das Kabelgehäuseteil (12) über erste Führungsflächen (22) an einer Seite in das Verbindungsgehäuseteil (4) eingeführt wird, dann das Sensorgehäuseteil (10) von der gegenüberliegenden Seite her in das Verbindungsgehäuseteil (4) über zweite Führungsflächen (24) eingeführt wird und dann eine Steckverbindung zwischen Kabelgehäuseteil (12) und Sensorgehäuseteil (10) hergestellt wird, wobei das Kabelgehäuseteil (12) gegen eine Anschlagfläche (18) des Verbindungsgehäuseteils (4) gedrückt wird und anschließend mindestens eine Rastnase (6) des Verbindungsgehäuseteils in Eingriff mit dem Sensorgehäuseteil (10) gebracht wird.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (20) für das Sensorgehäuseteil (19) in das Verbindungsgehäuseteil (4) eingeführt wird und mittels mindestens einer Rastnase verriegelt wird.