DE102011013941A1 - Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102011013941A1
DE102011013941A1 DE201110013941 DE102011013941A DE102011013941A1 DE 102011013941 A1 DE102011013941 A1 DE 102011013941A1 DE 201110013941 DE201110013941 DE 201110013941 DE 102011013941 A DE102011013941 A DE 102011013941A DE 102011013941 A1 DE102011013941 A1 DE 102011013941A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
driver
passenger
optical
acoustic information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201110013941
Other languages
English (en)
Inventor
wird später genannt werden Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201110013941 priority Critical patent/DE102011013941A1/de
Publication of DE102011013941A1 publication Critical patent/DE102011013941A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe von optischen (24) und/oder akustischen Informationen (26) in einem Kraftfahrzeug (8), bei dem mittels wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (14, 16) die optischen Informationen (24) im Bereich eines Blickfeldes eines Fahrzeugführers (34) und/oder Beifahrers (36) dargestellt werden. Die Wiedergabe der optischen und/oder akustischen Informationen (24, 26) wird mittels wenigstens einer manuell, mittels Fußschalter (18) und/oder mittels Spracheingabe (20) steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung (22) beeinflusst. Zudem betrifft die Erfindung ein Informationssystem (10) eines Kraftfahrzeuges (8) mit einer Steuereinheit (12) zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen (24, 26). Die Steuereinheit ist mit einer Anzeigeeinrichtung (14, 16) zur optischen Wiedergabe von innerhalb eines Blickfeldes eines Fahrzeugführers (34) und/oder Beifahrers (36) dargestellten Informationen (24) und mit einer manuell, mittels Fußschalter (18) und/oder mittels Spracheingabe (20) steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung (22) zur Beeinflussung der Wiedergabe der optischen und/oder akustischen Informationen (24, 26) gekoppelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1. Zudem betrifft die Erfindung ein Informationssystem eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 7.
  • Befährt ein Fahrzeugführer mit seinem Kraftfahrzeug eine ihm bekannte Wegstrecke, so besteht seine einzige Herausforderung in der Beachtung des übrigen Verkehrs auf der Straße und in der Vermeidung von kritischen Fahrsituationen. Von Orientierungsaufgaben ist er dabei völlig entlastet, da er eine ihm vertraute Umgebung auffindet und sich beim Befahren der ihm bekannten Strecke nach seinem Gedächtnis lichten kann und permanent, jedoch in alter Regel unbewusst, seine in der Erinnerung abgespeicherte Umgebung mit den passierten Wegpunkten und optischen Eindrücken abgleichen kann. Der Fahrer kann somit seine ungeteilte Aufmerksamkeit auf den Verkehr richten, was das Fahren relativ sicher macht. Dies gilt allerdings nur dann, wenn der Fahrzeugführer jederzeit „auf Sicht” fährt und den Vorteil der guten Streckenkenntnisse nicht dadurch reduziert oder aufbraucht, indem er in einzelnen Streckenabschnitten schneller fährt als es ein Fahrer tun würde, der die Strecke nicht kennt. So könnte ein Fahrzeugführer mit guten Streckenkenntnissen dazu verleitet sein, nicht einsehbare Kurven, Kuppen etc. in einer Geschwindigkeit zu passieren, die ihm ein Anhalten bei unvorhergesehenen Hindernissen auf der Fahrbahn erschweren oder sogar unmöglich machen könnte.
  • Um den beschriebenen oder vergleichbaren Fahrsituationen Rechnung zu tragen, schlägt die DE 10 2004 027 695 A1 ein System zur Information eines Fahrers über vorausliegende Streckenabschnitte vor, die für einen Überholvorgang in Frage kommen können. Das System nutzt auf der Basis bekannter Navigationssysteme spezielle Daten digitaler Karten, um eine Bewertung vorausliegender Streckenabschnitte nach unterschiedlichen Kriterien durchzuführen. Es wird zudem vorgeschlagen, auch fahrzeugspezifische Daten, Fahrerprofile oder Daten zur aktuellen Witterungslage in die Bewertung einfließen zu lassen. Als Ergebnis werden vorausliegende potenzielle Überholstrecken auf ihre Eignung klassifiziert und dem Fahrer z. B. per Display mitgeteilt.
  • Ein weiter entwickeltes Darstellungsverfahren zur Unterstützung eines Fahrzeugführers wird in der DE 10 2007 024 395 A1 vorgeschlagen. Das Darstellungsverfahren soll den Fahrer bspw. während eines Überholvorganges unterstützen, indem ihm mittels eines Head-Up-Displays die sichtbare Darstellung der natürlichen Umgebung mit künstlich erzeugten Objekten überlagert wird. Dabei soll mittels des Darstellungsverfahrens die Darstellung der natürlichen Umgebung der bevorstehenden Fahrstrecke für den Fahrzeugführer in Abhängigkeit von für einen Überholvorgang relevanten Informationen verändert werden. So soll der Fahrzeugführer bei der Einleitung und/oder Durchführung des Überholvorganges unterstützt werden, woraus eine geringere Ablenkung des Fahrzeugführers resultieren soll. Bei einer für den Überholvorgang ungünstigen Situation kann der Fahrer zum Unterlassen des Überholvorganges aufgefordert werden, indem die Darstellung der Fahrstrecke für den Fahrzeugführer verändert wird, bspw. durch eine Rotfärbung der Fahrstrecke.
  • Weiters ähnliche Systeme sind auch aus der DE 102 55 331 A1 sowie aus der DE 103 10 501 A1 bekannt. Ein als elektronischer Rallye-Copilot bezeichnetes Assistenzsystem für Kraftfahrzeuge ist weiterhin in der DE 10 2004 019 337 A1 offenbart, der als Überholassistent oder als Rechts-vor-Links-Assistent dienen soll. Der Überholassistent teilt dem Fahrer nach einer Warnung oder einem Signal mit, in welcher Entfernung der nächste geeignete Streckenabschnitt für ein Überholmanöver zu erwarten ist Der Überholassistent erkennt das zu überholende Fahrzeug, möglichen Gegenverkehr und andere Hindernisse wie Tiere oder Fußgänger, die den Überholvorgang gefährden könnten, und erzeugt ein Warnsignal bei kritisch werdendem Überholvorgang.
  • Völlig andere Fahrsituationen ergeben sich bei sportlichen Veranstaltungen im Straßenverkehr oder abseits der öffentlichen Straßen. insbesondere auf abgesperrten Strecken, die im Rahmen von Rallye-Veranstaltungen befahren werden. Die für solche Veranstaltungen geltenden internationalen und nationalen Reglements verlangen für die meisten solcher Rallyes zwingend einen Beifahrer, der auch als zweiter Fahrer bezeichnet wird. Dem Beifahrer bzw. zweiten Fahrer kommen vielfältige Aufgaben zu, so bspw. die Lotsenfunktion für den Fahrer beim Abfahren der vom Reglement vorgeschriebenen Fahrstrecke, die meist nicht verfassen werden darf und innerhalb vorgegebener Zeitfenster befahren werden muss. Sowohl sog. Bestzeit-Rallyes als auch sog. Sollzeit-Rallyes sind aus mehreren Streckenabschnitten unterschiedlicher Charakteristik zusammengesetzt Insbesondere bei den Bestzeit-Rallyes sind mehrere sog. Sonderprüfungen („Special Stages”) von den Fahrern zu absolvieren, die unter Wettbewerbsbedingungen in der kürzest möglichen Fahrzeit zurückzulegen sind. Bei diesen Sonderprüfungen herrscht kein Gegenverkehr, da die Streckenabschnitte gesperrt sind. Zudem treten in der Regel auch keine Überholvorgänge auf, da die Fahrer in Abständen von typischerweise einer Minute einzeln nacheinander gestartet werden, so dass es nur in Ausnahmefällen und bei besonders großen Geschwindigkeitsunterschieden zu einem Überholvorgang kommen kann.
  • Um die unter Bestzeitbedingungen zu absolvierenden Fahrtabschnitte in möglichst kurzer Zeit durchfahren zu können, ist es nicht sinnvoll, die Entscheidungen über die jeweils angemessene und unter Berücksichtigung eines sinnvollen Sicherheitszuschlages maximal mögliche Grenzgeschwindigkeit dem Fahrzeugführer alleine auf Grundlage der diesem aktuell zur Verfügung stehenden Sichtinformationen über die Strecke zu überlassen. Diese Sichtinformationen umfassen nämlich nur die Streckenabschnitte, die er aktuell überblicken kann. Sofern er die Strecke bereits vorher abfahren konnte, kann er bei seinen Entscheidungen unter Umständen auf sein Erinnerungsvermögen zurückgreifen, um in einzelnen Fahrtabschnitten, nicht völlig einsehbaren Kurven, Kuppen etc. eine höhere Geschwindigkeit zu wählen als er dies alleine auf Basis seiner Seheindrücke könnte.
  • Bereits aus den beschriebenen Besonderheiten der unter Bestzeitbedingungen zu absolvierenden Fahrtabschnitte wird deutlich, dass sich der Fahrer nicht alleine seines Gedächtnisses bedienen kann, sondern dass er sich vom Beifahrer in sinnvoller Weise unterstützen lässt. Da auch der Beifahrer nur eine begrenzte Gedächtniskapazität hat und es zu riskant wäre, sich die Strecke lediglich einzuprägen, wird während des Trainings ein sog. Aufschrieb erstellt. Zur Erstellung dieses sog. Aufschriebes ist es erforderlich, die Strecke wenigstens einmal mit mäßiger Geschwindigkeit zu befahren und gleichzeitig die wichtigen Streckenabschnitte wie Kurven, Kuppen, Senken etc. sowie Streckenlängen zwischen diesen Ereignissen zu protokollieren, um diesen Aufschrieb für die spätere Bestzeit-Sonderprüfung zur Verfügung zu haben. Normalerweise übersetzt der Beifahrer die vom Fahrer während des Trainings akustisch übermittelten Streckeninformationen in geeignete Codes und/oder Abkürzungen, um die Unterlagen knapp und übersichtlich zu halten. Während der Sonderprüfung liest der Beifahrer dem Fahrer diese Streckeninformationen chronologisch und in möglichst sinnvoller Abstimmung auf die tatsächlich durchfahrenen Abschnitte vor, damit dieser rechtzeitig vor einer Kurve deren Radius und deren Besonderheiten erfährt, um sich der physikalisch möglichen Grenzgeschwindigkeit möglichst weit annähern zu können, ohne dass das Risiko eines Überschreiten der Maximalgeschwindigkeit zu groß wird. Als Besonderheiten solcher Fahrtabschnitte, Kurven etc. ist bspw. die Fahrbahnbeschaffenheit, die Welligkeit, die besondere Charakteristik einer Kurve (sich öffnender oder schließender Radius) etc. zu nennen. All diese Informationen nützen dem Fahrer beim Ausschöpfen der maximal möglichen Geschwindigkeit.
  • Aus den beschriebenen Besonderheiten wird plausibel, dass die aus dem Stand der Technik bekannten Assistenzsysteme dem Rallyefahrer und seinem Beifahrer keinerlei Nutzen bieten können. Dem Rallyebeifahrer macht die besondere Situation zu schaffen, dass er gleichzeitig seinen Aufschrieb mit den Augen erfassen, d. h. lesen, dem Fahrer laut und verständlich und zum richtigen Zeitpunkt vorlesen und diesen Aufschrieb permanent mit der gefahrenen Strecke in Einklang bringen, d. h. synchronisieren muss. Hierfür ist ein ständiger Blickwechsel zwischen außen und innen mitsamt den dafür notwendigen Akkomodationen der Augen erforderlich, was auf Dauer anstrengend und ermüdend und damit fehlerprovozierend ist. Der Fahrer hingegen erhält ausschließlich akustische Informationen des Beifahrers, die er mit seinen eigenen Seh- und Fahreindrücken in Einklang bringen muss. Ein Fehler des Beifahrers beim Vorlesen, beim Timing oder beim Inhalt seiner Information wirkt sich somit unmittelbar aus und erhöht die Gefahr eines Unfalles, da der Fahrer solche Fehler bei den gefahrenen hohen Geschwindigkeiten und bei der zur Verfügung stehenden Zeit kaum kompensieren kann.
  • Das vorrangige Ziel der vorliegenden Erfindung wird daher darin gesehen, ein System und ein Verfahren zur Fahrer- und/oder Beifahrerinformation zur Verfügung zu stellen, das bei möglichst einfacher und fehlertoleranter Handhabbarkeit eine Verbesserung der Ergonomie bei der Übermittlung von Streckeninformationen an einen Fahrer bietet, insbesondere bei den spezifischen Gegebenheiten, die beim Befahren von gesperrten Streckenabschnitten unter Wettbewerbsbedingungen herrschen.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird mit den Gegenständen der unabhängigen Ansprüche erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweiligen abhängigen Ansprüchen. Zur Erreichung des genannten Ziels schlägt die Erfindung ein Verfahren zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug vor, bei dem mittels wenigstens einer Anzeigeeinrichtung die optischen Informationen innerhalb eines Blickfeldes eines Fahrzeugführers und/oder Beifahrers bereitgestellt werden, wobei die Wiedergabe der optischen und/oder akustischen Informationen mittels wenigstens einer manuell, mittels Fußschalter und/oder mittels Spracheingabe steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung beeinflusst wird. Als Anzeigeeinrichtung kommt insbesondere ein sog. Head-up-Display in Frage, mit dessen Hilfe ein virtuelles Bild erzeugt werden kann, so dass dem Fahrer und/oder Beifahrer die Informationen in das jeweilige Blickfeld am unteren, oberen oder seitlichen Rand der Windschutzscheibe eingespiegelt werden kann.
  • So kann das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere zur Wiedergabe von Informationen für den Fahrzeugführer und/oder für den neben dem Fahrzeugführer sitzenden Beifahrer dienen, der an einem unteren Bereich einer Windschutzscheibe innerhalb seines Blickfeldes codierte Streckeninformationen für die einem aktuellen Fahrtabschnitt unmittelbar folgenden Fahrtabschnitte abgebildet sieht, wobei die codierten Streckeninformationen aus Fahrtenbuchinformationen stammen, die durch vorheriges Abfahren der Strecke gewonnen wurden. In erster Linie kann das Verfahren dazu dienen, dem Beifahrer seinen zuvor auf Papier erstellten und seitenweise vorzulesenden Aufschrieb in ein elektronisches System zu übertragen, wo er den zuvor erstellen Aufschrieb in vergleichbarer Weise wiederfindet, aber nun nicht mehr von seinem Aufschriebblock ablesen muss, sondern unmittelbar von der Windschutzscheibe ablesen kann, so dass er den Blick nicht mehr wechseln muss. Außerdem muss er seine Augen nicht mehr ständig zwischen dem Nahbereich im Fahrzeug und dem Fernbereich außerhalb des Fahrzeuges hin und her fokussieren, sondern kann seine Augen entspannt und permanent in die Ferne gerichtet lassen. Eine zusätzliche Option dieses erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass auch dem Fahrzeugführer codierte Streckeninformationen in seinem Sichtbereich am unteren Bereich der Windschutzscheibe abgebildet werden können. Vorzugsweise handelt es sich bei diesen zusätzlichen Streckeninformationen oder Codes um reduzierte Informationen, die bspw. nur symbolhaft eine Kurve, deren Richtung und ihren Radius ankündigen, während weitergehende Informationen dem Beifahrer vorbehalten bleiben, damit dieser jederzeit entscheiden kann, mit welcher Informationsdichte er den Fahrer beaufschlagen will. Auf diese Weise wird der Gefahr einer zu hohen Informationsfülle und/oder -dichte der für den Fahrer bestimmten optischen Informationen vorgebeugt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens umfassen die für den Fahrzeugführer bestimmten Streckeninformationen im Wesentlichen die unmittelbar folgenden Kurvenradien und Kurvenrichtungen. Zudem sollten die für den Fahrzeugführer bestimmten Streckeninformationen im Wesentlichen die unmittelbar folgenden Entfernung bis zu folgenden Kurven und/oder nicht einsehbaren Fahrtabschnitten, z. B. Kuppen und Bereiche dahinter umfassen. Sowohl nicht völlig einsehbare Kurven, die Fahrbahnbeschaffenheit, ob wechselnd oder konstant, die Bereiche hinter Kuppen oder andere Informationen, die dem Fahrer nicht alleine durch Vorausschauen zugänglich sind, sollten in den Streckeninformationen enthalten sein, die zweckmäßigerweise visuell zur Verfügung gestellt werden. Zudem ist es sinnvoll bzw. notwendig, die abgebildeten Streckeninformationen sequenziell nach ihrer Aktualität in Bezug auf den aktuellen Fahrtabschnitt wiedergeben zu können. So kann bspw. der Beifahrer durch manuellen Befehl oder Sprachbefehl die Wiedergabegeschwindigkeit der sequenziell wiedergegebenen Streckeninformationen steuern. Wahlweise kann der Beifahrer durch Einzelbefehle eine jeweils nächste Streckeninformation abrufen, so dass er sie dem Fahrer vorlesen kann, sofern sie dem Fahrer nicht durch Sprachausgabe zugänglich gemacht wird. Gleichzeitig kann dem Fahrer eine reduzierte Information visuell zur Verfügung gestellt werden, wie bereits oben erwähnt.
  • Bei einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens kann demnach die Wiedergabeeinrichtung eine Sprachausgabe umfassen, die zumindest dem Fahrzeugführer wiedergegeben wird, insbesondere über Lautsprecher oder Kopfhörer. Die dem Fahrer und/oder Beifahrer zur Verfügung gestellten Streckeninformationen werden normalerweise durch Eingabe bei einem vorherigen Abfahren der Strecke, durch Aufschreiben bzw. Einspeichern entsprechend eines Streckenaufschriebs gewonnen. So können die Streckeninformationen des Streckenaufschriebs bspw. durch alphanumerische Eingabe (z. B. über Tastatur) und/oder durch eine Spracheingabe gespeichert bzw. aufgenommen werden.
  • Da es für die Ergonomie der Wiedergabe wichtig ist, dass die Benutzer unter allen Betriebs-, Umgebungs- und Helligkeitsbedingungen einen uneingeschränkten Zugriff auf die abgebildeten und visuell zur Verfügung gestellten Streckeninformationen haben, sieht eine vorteilhafte Variante des Verfahrens vor, dass die Helligkeit des eingespiegelten Bildes der optischen Wiedergabeeinrichtung automatisch an herrschende Umgebungslichtverhältnisse angepasst wird.
  • Zur Erreichung des oben genannten Ziels der Erfindung sieht diese neben dem zuvor in verschiedenen Ausführungsvarianten beschriebenen Verfahren weiterhin ein Informationssystem eines Kraftfahrzeuges vor, umfassend zumindest eine Steuereinheit zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen, die mit wenigstens einer Bildschirm- oder Head-Up-Anzeigeeinrichtung zur optischen Wiedergabe von Innerhalb eines Blickfeldes eines Fahrzeugführers und/oder Beifahrers abgebildeten bzw. eingespiegelten Informationen. Weiterhin ist die Steuereinheit mit wenigstens einer manuell, mittels Fußschalter und/oder mittels Spracheingabe steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung zur Beeinflussung der Wiedergabe der optischen und/oder akustischen Informationen gekoppelt. Das erfindungsgemäße Informationssystem dient zur Arbeitserleichterung für den Fahrzeugführer und/oder für den neben dem Fahrzeugführer sitzenden Beifahrer, insbesondere beim Befahren von gesperrten Straßen- oder Streckenabschnitten unter Wettbewerbsbedingungen, wobei dem Beifahrer und/oder dem Fahrer an einem unteren Bereich einer Windschutzscheibe innerhalb seines Blickfeldes codierte Streckeninformationen für die einem aktuellen Fahrtabschnitt unmittelbar folgenden Fahrtabschnitte abgebildet werden, und wobei die codierten Streckeninformationen aus Fahrtenbuchinformationen stammen, die durch vorheriges Abfahren der Strecke gewonnen wurden. Der Beifahrer steuert durch manuellen Befehl oder Sprachbefehl die Wiedergabegeschwindigkeit der sequenziell wiedergegebenen Streckeninformationen. Zudem kann die Wiedergabeeinrichtung eine Sprachausgabe umfassen, die zumindest dem Fahrzeugführer wiedergegeben wird, insbesondere über Lautsprecher oder Kopfhörer. Wie bereits oben erwähnt, werden die Streckeninformationen des Streckenaufschriebs durch alphanumerische Eingabe (z. B. über Tastatur) und/oder durch Spracheingabe gespeichert bzw. aufgenommen. Dabei kann es von Vorteil sein, eine automatische Anpassung der Helligkeit des eingespiegelten Bildes der optischen Wiedergabeeinrichtung an herrschende Umgebungslichtverhältnisse vorzusehen.
  • Rein vorsorglich sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass es bei den erwähnten Wettbewerbsabschnitten, insbesondere bei den sog. FIA-Rallyes oder den Bestzeit-Rallyes nach national gültigem Rallye-Reglement, nicht zwingend erforderlich ist, dass ein Trainings-Aufschrieb erstellt und in das erfindungsgemäße Informationssystem übertragen wird. Es gibt in vielen Ländern auch vereinzelte Veranstaltungen, wo kein individueller Aufschrieb erstellt werden kann, sondern wo der Veranstalter einen sog. Veranstalter-Aufschrieb zur Verfügung stellt, nach dem die Wettbewerber mangels eigenen Trainingsmöglichkeiten fahren müssen. Solche Veranstalter-Aufschriebe werden sinnvollerweise in entsprechender Weise in das erfindungsgemäße Informationssystem überführt, wobei eine erweiterte und die Bedienung vereinfachende Variante vorsehen kann, dass der Veranstalter bereits einen codierten Datensatz in elektronischer Form zur Verfügung stellt, der unmittelbar und ohne weitere Zwischenschritte in das Informationssystem übernommen bzw. überspielt werden kann.
  • Dass solche Datensätze mit größeren Unsicherheiten für die einzelnen Fahrer und damit mit größeren Risiken behaftet sind, liegt auf der Hand, denn nicht alle Codierungen für die einzelnen Streckenabschnitte passen für alle Fahrer und Fahrzeugklassen gleichermaßen, da teilweise sehr große Differenzen in den Fahrzeugleistungen herrschen, woraus sehr unterschiedliche Geschwindigkeitsniveaus resultieren. Aus diesem Grund müssen die Fahrer der jeweiligen Fahrzeugklassen die standardisierten Informationen des Veranstalters lesen und bewerten können, um sie möglichst präzise an ihre jeweiligen Bedürfnisse anpassen zu können. Andernfalls steigt bei Fahrerteams leistungsschwacher Fahrzeuge die Gefahr, dass der Aufschrieb zu konservativ gerät, was zur Folge hätte, dass ein Teil des fahrerischen Potenzials verschenkt wird. Bei leistungsstarken Fahrzeugen besteht dagegen die Gefahr, dass der Aufschrieb zu optimistisch gerät, was die Gefahr eines Unfalles aufgrund eines zu schnell angefahrenen Streckenabschnittes dramatisch erhöhen könnte.
  • Im Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher erläutern. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Informationssystems für Kraftfahrzeuge anhand eines schematischen Blockschaltbildes.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer Fahrerplatzgestaltung mit Blickrichtung nach vorne durch eine Windschutzscheibe.
  • Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Das Blockschaltbild der 1 verdeutlicht anhand eines Ausführungsbeispiels die wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäßen Informationssystems 10, das Teil einer Innenausstattung eines hier lediglich angedeuteten Kraftfahrzeuges 8 ist. Das erfindungsgemäße Informationssystem umfasst zumindest eine Steuereinheit 12 zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen, die mit wenigstens einer Bildschirmanzeige 14 und/oder einem Head-Up-Display 16 zur optischen Wiedergabe von innerhalb eines Blickfeldes eines Fahrzeugführers und/oder Beifahrers abgebildeten bzw. eingespiegelten Informationen gekoppelt ist. Weiterhin ist die Steuereinheit 12 mit wenigstens einer manuell, z. B. mittels Fußschalter 18 und/oder mittels Spracheingabeterminal 20 steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung 22 zur Beeinflussung der Wiedergabe der optischen Informationen 24 und/oder von akustischen Informationen 26 gekoppelt. Die optional ausgebbaren akustischen Informationen 26 können insbesondere über einen Lautsprecher 28 und/oder über Kopfhörer 30 ausgegeben werden.
  • Wie die schematische Darstellung der 2 verdeutlicht, dient das erfindungsgemäße Informationssystem 10 der Arbeitserleichterung für den am Lenkrad 32 des Fahrzeugs 8 sitzenden Fahrzeugführer 34 und/oder für den neben dem Fahrzeugführer 34 sitzenden Beifahrer 36, insbesondere beim Befahren von gesperrten Straßen- oder Streckenabschnitten unter Wettbewerbsbedingungen, wobei dem Beifahrer 36 und/oder dem Fahrer 34 an einem unteren Bereich einer Windschutzscheibe 38 innerhalb seines Blickfeldes die codierte Streckeninformationen für die einem aktuellen Fahrtabschnitt unmittelbar folgenden Fahrtabschnitte als eingespiegelte Grafiken 40 (für den Fahrer) bzw. 42 (für den Beifahrer) abgebildet werden.
  • Wie beispielhaft anhand der 2 verdeutlicht, stammen die codierten Streckeninformationen aus Fahrtenbuchinformationen, die bspw. durch vorheriges Abfahren der Strecke gewonnen wurden. Der Beifahrer 36 steuert durch manuellen Befehl oder Sprachbefehl die Wiedergabegeschwindigkeit der sequenziell wiedergegebenen Streckeninformationen in Gestalt der Grafiken 40 und 42. Zudem kann die Wiedergabeeinrichtung eine Sprachausgabe umfassen, die zumindest dem Fahrzeugführer wiedergegeben wird, insbesondere über Lautsprecher 28 oder Kopfhörer 30 (vgl. 1). Wie bereits oben erwähnt, werden die Streckeninformationen des Streckenaufschriebs durch alphanumerische Eingabe (z. B. über Tastatur) und/oder durch Spracheingabe gespeichert bzw. aufgenommen. Dabei kann es von Vorteil sein, eine automatische Anpassung der Helligkeit des eingespiegelten Bildes bzw. der eingespiegelten Grafiken 40 und 42 der optischen Wiedergabeeinrichtung an die jeweils herrschenden Umgebungslichtverhältnisse vorzusehen.
  • Im dargestellten Beispiel der 2 umfasst die linke Grafik 40, die dem Fahrer 34 mittels des Head-up-Displays 16 ins Blickfeld im unteren Rand der Windschutzscheibe 38 eingespiegelt wird, lediglich eine knappe Codierung in Form einer Entfernungsangabe „100” sowie einen nach rechts gekrümmten Pfeil mit der Radiusangabe „R2”. Damit wird dem Fahrer in Kurzform übermittelt, dass ihn in einer Entfernung von ungefähr 100 Meter eine Rechtskurve erwartet, die einen Kurvenwinkel von ungefähr 90 Grad hat. Die Angabe „R2” bedeutet ihm somit eine relativ enge Kurve. Eine noch engere Kurve, bspw. eine Spitzkehre mit einem Kurvenwinkel kleiner als 90 Grad würde die Angabe „R1” oder „L1” erhalten, während etwas weitere und damit schneller zu durchfahrende Kurven mit „R3” bzw. „L3”, noch weitere mit „R4” bzw. „L4” und sehr schnell zu durchfahrende Kurven mit „R5” bzw. „L5” codiert wären.
  • Die dem Beifahrer 36 eingespiegelte rechte Grafik 42 umfasst in drei Zeilen untereinander mehr Informationen als die linke Grafik 40 für den Fahrer 34. In der obersten Zeile ist dieselbe Information enthalten, die auch der Fahrer sieht, nämlich „100 Pfeil rechts R2”. In der Zeile darunter findet sich die nächste Fahrtinformation, die der Beifahrer 36 je nach Wunsch des Fahrers 34 und je nach vorgebbarer Wiedergabegeschwindigkeit schneller oder langsamer wiedergeben lassen oder dem Fahrer 34 vorlesen kann. Diese Fahrinformation enthält die Entfernungsangabe „150” sowie einen nach links gekrümmten Pfeil und die Angabe „L3” für eine mittelschnelle Linkskurve. Somit wird dem Beifahrer 36 mitgeteilt, dass sich nach der letzten „R2”-Kurve (oberste Zeile) nach 150 Metern eine „L3”-Kurve nach links anschließt, woran sich wiederum (siehe untere Zeile) nach „250” Metern eine Kuppe (stilisierter Pfeil nach oben) und nach nur „30” Meter eine mittelschnelle „R3”-Kurve nach rechts anschließt.
  • Durch Betätigung des Fußschalters 18, durch Spracheingabe mittels entsprechender Erfassungseinrichtung 20 (vgl. 1) oder mittels eines anderen geeigneten Mittels sendet der Beifahrer 36 ein Signal an die Steuereinheit 12, die nächste Zeile in der rechten Grafik 42 anzuzeigen und dem Fahrer 34 gleichzeitig die oberste Zeile der Grafik 42 als verkürzte Grafik 40 anzuzeigen.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte und besonders anschauliche Ausführungsform beschrieben. Es ist jedoch für einen mit dem Gebiet der Erfindung vertrauten und auf diesem technischen Fachgebiet tätigen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. So kann die optische Darstellung nicht nur in der erwähnten Weise mittels Bildschirmen 14 oder Head-up-Displays 16 erfolgen, sondern bspw. auch mittels in den Helm eingespiegelten Anzeigen, ähnlich sog. Datenbrillen. Die sequenzielle Wiedergabe der dem Fahrer 34 und/oder dem Beifahrer 36 zur Verfügung gestellten Anzeigen kann bspw. auch mit einem GPS-System kombiniert werden, um das Timing zu verbessern bzw. um eine automatisierte Wiedergabe ohne sog. „Weiter”-Befehle durch den Beifahrer 36 zu ermöglichen.
  • Weitere Abwandlungen oder Ergänzungen und Ausbaustufen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. Systems sind denkbar und sinnvoll.
  • Bezugszeichenliste
  • 8
    Kraftfahrzeug
    10
    Informationssystem
    12
    Steuereinheit
    14
    Bildschirmanzeige
    16
    Head-up-Display
    18
    Fußschalter
    20
    Spracheingabeterminal
    22
    Eingabeeinrichtung
    24
    optische Informationen
    26
    akustische Informationen
    28
    Lautsprecher
    30
    Kopfhörer
    32
    Lenkrad
    34
    Fahrzeugführer, Fahrer
    36
    Beifahrer
    38
    Windschutzscheibe
    40
    linke eingespiegelte Grafik, Fahrergrafik
    42
    rechte eingespiegelte Grafik, Beifahrergrafik
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004027695 A1 [0003]
    • DE 102007024395 A1 [0004]
    • DE 10255331 A1 [0005]
    • DE 10310501 A1 [0005]
    • DE 102004019337 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Wiedergabe von optischen (24) und/oder akustischen Informationen (28) in einem Kraftfahrzeug (8), bei dem mittels wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (14, 16) die optischen Informationen (24) im Bereich eines Blickfeldes eines Fahrzeugfahrers (34) und/oder Beifahrers (36) dargestellt werden, wobei die Wiedergabe der optischen und/oder akustischen Informationen (24, 26) mittels wenigstens einer manuell, mittels Fußschalter (18) und/oder mittels Spracheingabe (20) steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung (22) beeinflusst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mittels wenigstens einer Head-Up-Anzeigeeinrichtung (16) die optischen Informationen (24) innerhalb eines Blickfeldes des Fahrzeugführers (34) und/oder Beifahrers (36) eingespiegelt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Wiedergabe von Informationen für den Fahrzeugführer (34) und/oder für den neben dem Fahrzeugführer (34) sitzenden Beifahrer (36), der an einem unteren Bereich einer Windschutzscheibe (38) innerhalb seines Blickfeldes codierte Streckeninformationen (40, 42) für die einem aktuellen Fahrtabschnitt unmittelbar folgenden Fahrtabschnitte abgebildet sieht, wobei die codierten Streckeninformationen (40, 42) aus Fahrtenbuchinformationen stammen, die durch vorheriges Abfahren der Strecke gewonnen wurden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die abgebildeten bzw. wiedergegebenen Streckeninformationen (40, 42) sequenziell nach ihrer Aktualität in Bezug auf den aktuellen Fahrtabschnitt wiedergegeben werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei der der Beifahrer (36) durch manuellen Befehl oder Sprachbefehl die Wiedergabegeschwindigkeit der sequenziell wiedergegebenen Streckeninformationen (24, 26) steuert.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Wiedergabeeinrichtung eine Sprachausgabe umfasst, die zumindest dem Fahrzeugführer (34) wiedergegeben wird, Insbesondere über Lautsprecher (28) oder Kopfhörer (30).
  7. Informationssystem (10) eines Kraftfahrzeuges (8), umfassend zumindest eine Steuereinheit (12) zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen (24, 26), die mit wenigstens einer Anzeigeeinrichtung (14, 16) zur optischen Wiedergabe von innerhalb eines Blickfeldes eines Fahrzeugführers (34) und/oder Beifahrers (36) dargestellten Informationen (24) und mit wenigstens einer manuell, mittels Fußschalter (18) und/oder mittels Spracheingabe (20) steuer- und/oder betätigbaren Eingabeeinrichtung (22) zur Beeinflussung der Wiedergabe der optischen und/oder akustischen Informationen (24, 26).
  8. Informationssystem nach Anspruch 7, bei dem die Anzeigeeinrichtung durch eine Head-Up-Anzeigeeinrichtung (16) zur Einspiegelung der wiederzugebenden optischen Informationen (24) in den Bereich eines Blickfeldes des Fahrzeugführers (34) und/oder des Beifahrers (36) gebildet ist.
  9. Informationssystem nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Wiedergabeeinrichtung eine Sprachausgabe umfasst, die zumindest dem Fahrzeugfahrer (34) wiedergegeben wird, insbesondere über Lautsprecher (28) oder Kopfhörer (30).
  10. Informationssystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der eine automatische Anpassung der Helligkeit des eingespiegelten Bildes der optischen Wiedergabeeinrichtung an herrschende Umgebungslichtverhältnisse vorgesehen ist.
DE201110013941 2011-03-14 2011-03-14 Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug Withdrawn DE102011013941A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110013941 DE102011013941A1 (de) 2011-03-14 2011-03-14 Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201110013941 DE102011013941A1 (de) 2011-03-14 2011-03-14 Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102011013941A1 true DE102011013941A1 (de) 2012-09-20

Family

ID=46756733

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201110013941 Withdrawn DE102011013941A1 (de) 2011-03-14 2011-03-14 Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102011013941A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255331A1 (de) 2002-11-27 2004-06-17 Robert Bosch Gmbh Fahrerinformationssystem
DE10310501A1 (de) 2003-03-11 2004-09-23 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung mit Überholhilfemodul zur Fahrzeugunterstützung in Kraftfahrzeugen
DE102004027695A1 (de) 2004-04-29 2005-11-17 Daimlerchrysler Ag Streckenvorausschau für Überholvorgänge
DE102004019337A1 (de) 2004-04-21 2005-11-17 Siemens Ag Assistenzsystem für Kraftfahrzeuge
DE102007024395A1 (de) 2007-05-25 2008-11-27 Robert Bosch Gmbh Darstellungsverfahren zur Unterstützung eines Fahrzeugführers

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10255331A1 (de) 2002-11-27 2004-06-17 Robert Bosch Gmbh Fahrerinformationssystem
DE10310501A1 (de) 2003-03-11 2004-09-23 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung mit Überholhilfemodul zur Fahrzeugunterstützung in Kraftfahrzeugen
DE102004019337A1 (de) 2004-04-21 2005-11-17 Siemens Ag Assistenzsystem für Kraftfahrzeuge
DE102004027695A1 (de) 2004-04-29 2005-11-17 Daimlerchrysler Ag Streckenvorausschau für Überholvorgänge
DE102007024395A1 (de) 2007-05-25 2008-11-27 Robert Bosch Gmbh Darstellungsverfahren zur Unterstützung eines Fahrzeugführers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017112634B4 (de) Kraftfahrzeug mit Fahrmodus und Simulationsmodus
EP3055650B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur augmentierten darstellung
EP3695292B1 (de) Verfahren und system zum betreiben wenigstens einer virtual-reality-brille in einem kraftfahrzeug
DE102018203426A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs mit einem Autopilotsystem und Kraftfahrzeug
DE102015003882A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Virtual-Reality-Brille und Virtual-Reality-System
DE102008045406A1 (de) Bordeigene Anzeigevorrichtung und Anzeigeverfahren für eine bordeigene Anzeigevorrichtung
DE102014019122B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Anzeigesystems, Anzeigesystem und Kraftwagen mit einem Anzeigesystem
EP3571543A1 (de) Unterhaltungssystem für ein kraftfahrzeug und verfahren zum betreiben eines unterhaltungssystems
DE102005003535A1 (de) Optische und akustische Informationsausgabe
DE102011121763A1 (de) Verfahren zur Darstellung einer Abstandsinformation auf einer Anzeigevorrichtung eines Fahrzeugs
DE102015003948B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer in einem Kraftfahrzeug angeordneten Virtual-Reality-Brille und Virtual-Reality-System
EP1936328B1 (de) Verfahren zum Darstellen eines Kartenausschnittes in einem Navigationssystem und Navigationssystem hierfür
DE102020107726A1 (de) Windschutzscheibe mit laminiertem Anzeigebereich, Anzeigevorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer solchen Windschutzscheibe
DE102018206657A1 (de) Verfahren und Steuervorrichtung zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs
DE102006050549A1 (de) Verfahren zur Unterstützung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs
DE102015213979B4 (de) Anzeigesystem für Verkehrsschildinformationen
DE102016218006A1 (de) Verfahren zur Darstellung eines Bildobjekts in einem Fahrzeug auf einer fahrzeugintern und einer fahrzeugextern wahrgenommenen Anzeige
DE102011013941A1 (de) Verfahren und Informationssystem zur Wiedergabe von optischen und/oder akustischen Informationen in einem Kraftfahrzeug
DE102008038585A1 (de) Assistenzsystem und Verfahren zum Ansteuern mindestens einer Ausgabevorrichtung
DE102018210390B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinrichtung in einem Kraftfahrzeug und Anzeigesystem für ein Kraftfahrzeug
DE102018201523A1 (de) Verfahren zum Betreiben wenigstens einer elektronischen Datenbrille in einem Kraftfahrzeug und Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102016012717A1 (de) Verfahren zur Anzeige einer Ampel in einem Fahrzeug
DE10313743B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Fahrerinformationen
DE102018206658A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Datenbrille in einem Kraftfahrzeug und elektronische Datenbrille
DE102013211134A1 (de) Verfahren und Navigationssystem zum Darstellen von einer Fahrroute auf einer Anzeigeeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130822

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee