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Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein derartiges Wischblatt ist aus der
DE 10 2008 020 227 A1 der Anmelderin bekannt. Bei dem bekannten Wischblatt ist es vorgesehen, dass Waschflüssigkeit über Schlauchleitungen dem Wischblatt zugeführt werden, die dort über einen Anschluss in Form eines Verteilerelements mit Spritzkanälen verbunden sind, die wiederum an der Längsseite des Wischblattes angeordnet sind. Von den Spritzkanälen gehen Spritzdüsen aus, die beim Waschmodus Waschflüssigkeit unmittelbar vor die Wischlippe des Wischblattes fördern. Um zu verhindern, dass bei kalten Temperaturen bzw. bei ungenügendem Frostschutz in der Waschflüssigkeit diese innerhalb der Spritzkanäle gefriert, was zu einer Fehlfunktion führt, ist es aus der genannten Schrift bekannt, die Spritzkanäle zu beheizen. Hierzu sind in Längsrichtung der Spritzkanäle Heizelemente bzw. Heizdrähte in die Spritzkanäle eingesetzt. Nachteilig dabei ist, dass ein derart ausgebildetes Wischblatt relativ aufwändig bzw. kostenintensiv gestaltet ist, und dass es oftmals schwierig ist, alle Stellen der Spritzkanäle mittels der Heizeinrichtung genügend zu beheizen bzw. überhaupt zu erreichen.
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Darüber hinaus gibt es auch Wischblätter, deren Spritzkanäle nicht beheizbar ausgebildet sind, wobei die in den Spritzkanälen befindliche Waschflüssigkeit bei Nichtbetätigen des Waschmodus aus den Spritzdüsen ausläuft. Kritisch sind hier die Bereiche des Wischblattes, die sich im Verbindungsbereich der Spritzkanäle zur Anschlussleitung der Waschflüssigkeit am Wischarm, insbesondere im Verteilerelement, befinden, da sich in diesen Bereichen die Waschflüssigkeit ansammeln kann.
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Offenbarung der Erfindung
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Ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass dieses einen gegenüber dem Stand der Technik verringerten konstruktiven Aufwand benötigt und somit besonders kostengünstig herstellbar ist, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass die Funktionalität beim Waschmodus des Wischblattes stets gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird bei einem Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Erfindung liegt dabei die Idee zugrunde, in dem Verteilerelement, das zum Zuführen der Waschflüssigkeit zu den Spritzkanälen dient, ein Rückschlagventil vorzusehen, das den Zuführbereich in Richtung des Zuführbereichs sperrt, und dass das Verteilerelement wenigstens eine Auslassöffnung aufweist, über die Waschflüssigkeit in der Sperrstellung des Rückschlagventilelements aus dem Verteilerelement entweichen kann. Mit anderen Worten gesagt bedeutet dies, dass das Verteilerelement im Wischblatt derart ausgebildet ist, dass sich nur während des Waschmodus Waschflüssigkeit innerhalb der Spritzkanäle befindet, und dass außerhalb des Waschmodus die noch in den Spritzkanälen und insbesondere im Verteilerelement befindliche Waschflüssigkeit aus den Spritzkanälen bzw. dem Verteilerelement entweicht. Somit ist es sichergestellt, dass keine Waschflüssigkeit innerhalb des Wischblatts gefrieren kann. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass beim Starten des Waschmodus Waschflüssigkeit innerhalb kürzester Zeit vom Verteilerelement bis zu den Spritzdüsen gefördert wird, ohne dass dies beispielsweise für den Fahrer ein Sicherheitsrisiko darstellt. Dadurch ist es erfindungsgemäß insbesondere beispielsweise nicht mehr erforderlich, die Waschflüssigkeit innerhalb des Wischblattes zu erwärmen, sondern es genügt sicherzustellen, dass spritzfähige Waschflüssigkeit am Eingang des Verteilerelements, d. h. in der schlauchförmigen Zuführleitung zum Wischblatt, vorhanden ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wischblatts zum Reinigen von Fahrzeugscheiben sind in den Unteransprüchen aufgeführt. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
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Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die wenigstens eine Auslassöffnung in einer zweiten Stellung, in der der Zuführbereich freigegeben ist, von dem Rückschlagventilelement verschlossen ist. Dadurch wird verhindert, dass während des Waschbetriebs des Wischblattes Waschflüssigkeit über die wenigstens eine Auslassöffnung (ungenutzt) entweichen kann, wodurch der Verbrauch an Waschflüssigkeit während des Waschbetriebs minimiert wird.
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Um möglichst wenige Bauelemente zum Öffnen des Zuführbereichs bzw. zum Verschließen der Auslassöffnung zu benötigen, wird darüber hinaus vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Auslassöffnung und der als Auslassstutzen ausgebildete Zuführbereich für die Waschflüssigkeit zueinander zumindest im Wesentlichen fluchtend zueinander ausgerichtet sind. Dadurch wird es ermöglicht, dass mit ein und demselben Element (Rückschlagventilelement) bei einer linearen Bewegung des entsprechenden Elements zum einen der Zuführbereich (Auslassstutzen) für die Waschflüssigkeit freigegeben wird und gleichzeitig in der entsprechenden Stellung die wenigstens eine Auslassöffnung verschlossen wird.
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Ein ganz besonders geringer konstruktiver Aufwand zur Ausbildung des Rückschlagventilelements ergibt sich, wenn dieses zumindest im Bereich des Zuführbereichs als elastisch ausgebildete Membran ausgebildet ist. Dadurch sind keine beweglichen mechanischen Teile erforderlich, sodass sich ein relativ geringer Montage- und Herstellungsaufwand bei gleichzeitig zuverlässiger Funktion ergibt.
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In vorteilhafter konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung, die eine besonders einfache Montage des Rückschlagventilelements ermöglicht, wird vorgeschlagen, dass das Verteilerelement wenigstens zweiteilig ausgebildet ist, und dass ein Verteilerelementverschluss beim Zusammenfügen mit einem Verteilerelementgrundkörper das Rückschlagventilelement positioniert und fixiert.
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Derartige mehrteilige Verteilerelemente lassen sich besonders kostengünstig herstellen sowie einfach montieren, wenn diese aus Kunststoff bestehen und durch eine Rastverbindung miteinander verbunden sind.
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In einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung, bei der auf ein Verschließen der wenigstens einen Auslassöffnung durch das Rückschlagventilelement verzichtet werden kann, wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Auslassöffnung durch wenigstens eine zusätzliche Spritzdüse gebildet wird. Somit ist während des Waschbetriebs gewährleistet, dass keine Waschflüssigkeit entweicht, die nicht dem Reinigen der Fahrzeugscheibe dient.
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Ganz besonders bevorzugt ist es hierbei vorgesehen, dass die wenigstens eine zusätzliche Spritzdüse im Bereich des Verteilerelements ausgebildet ist. Dadurch kann diese, zum Entleeren der Waschflüssigkeit bei nicht stattfindendem Waschbetrieb vorgesehene zusätzliche Spritzdüse beispielsweise im Durchmesser etwas vergrößert werden, um ein schnelleres bzw. sichereres Auslaufen der vollständigen Waschflüssigkeit aus dem Wischblatt zu ermöglichen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung.
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Diese zeigt in:
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1 eine perspektivische Ansicht eines an einem Wischarm befestigten erfindungsgemäßen Wischblatts,
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2 die Einzelteile des Wischblatts gemäß 1 in einer Explosionsdarstellung,
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3 ein Verteilerelement bei dem Wischblatt gemäß der 2 in einem Längsschnitt bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung und
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4 einen Längsschnitt durch ein gegenüber 3 abgewandeltes Verteilerelement.
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Gleiche Bauteile bzw. Bauteile mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
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In der 1 ist eine Wischvorrichtung 100 zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahrzeugen dargestellt. Die Wischvorrichtung 100 weist ein erfindungsgemäßes Wischblatt 10 auf, das an einem Wischarm 1 auswechselbar befestigt ist, wobei der Wischarm 1 über ein Wischarmgelenk 2 an einem Lagerelement 3 schwenkbar befestigt ist. Das Lagerelement 3 ist seinerseits mit einer Welle eines nicht dargestellten Wischerantriebs verbunden.
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Zum Befestigen des Wischblatts 10 an dem Wischarm 1 weist der Wischarm 1 einen am Wischarm 1 angeordneten wischarmseitigen Adapter 11 auf. Der wischarmseitige Adapter 11 ist mittels eines am Wischblatt 10 angeordneten wischblattseitigen Adapters 12 mit dem wischarmseitigen Adapter 11 verbunden, insbesondere mittels einer Rastverbindung.
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Das Wischblatt 10 weist einen länglichen Wischblattkörper 15 auf, der auf der der Fahrzeugscheibe zugewandten Seite einen Wischgummi 16 formschlüssig aufnimmt. An den beiden Längsseiten des Wischgummis 16 sind in entsprechenden nutartigen Ausnehmungen Federschienen 17, 18 angeordnet. Optional kann es vorgesehen sein, dass auf die Oberseite der Federschienen 17, 18 ein Heizdraht 19 einer Heizeinrichtung 20 angeordnet sind, der dort beispielsweise aufgeklebt ist. Mittels der Heizeinrichtung 20 kann insbesondere die Wischlippe 16 beheizt werden, um beispielsweise an der Wischlippe 16 anhaftendes Eis oder ähnliches zu entfernen. Die Heizeinrichtung 20 ist über einen Steckeranschluss 21 (2) mit dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs elektrisch verbunden.
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Wie insbesondere anhand der 2 erkennbar ist, besteht der wischblattseitige Adapter 12 im Wesentlichen aus einem wischarmseitigen Adapterelement 23 und einem wischblattseitigen Adapterelement 24. Die beiden Adapterelemente 23, 24 sind in einer Drehachse 26 kipp- bzw. schwenkbar zueinander angeordnet.
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Über das Wischblatt 10 wird weiterhin während eines insbesondere vom Fahrer des Kraftfahrzeugs eingeleiteten Waschmodus Waschflüssigkeit auf die zu reinigende Fahrzeugscheibe aufgebracht. Hierzu weist der Wischarm 1, wie anhand der 1 erkennbar ist, im Ausführungsbeispiel zwei Zuführleitungen 27, 28 für Waschflüssigkeit auf, die fahrzeugseitig über eine Förderpumpe aus einem Waschmittelvorratsbehälter mit Waschflüssigkeit versorgt werden. Die beiden Zuführleitungen 27, 28 sind mit Anschlussstutzen 29, 30 eines Verteilerelements 32 verbunden. Das Verteilerelement 32, das auch zur Aufnahme des Steckeranschlusses 21 dient, ist seinerseits mit einem Lagerelement 33 verbunden. Das Verteilerelement 32, das Lagerelement 33 und ein Verbindungselement 34, die allesamt vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, bilden zusammen das wischarmseitige Adapterelement 23 aus.
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Wie insbesondere anhand der 2 erkennbar ist, weist das wischblattseitige Adapterelement 24 an jeweils gegenüberliegenden Seiten insgesamt vier Auslassstutzen 35 für die über das Verteilerelement 32 und das Lagerelement 33 über zusätzliche Schlauchleitungen 36, 37 zugeführte Waschmittel auf. Die Auslassstutzen 35 sind in an den Längsseiten des Wischblattkörpers 15 innerhalb des Wischblattkörpers 15 ausgebildeten Spritzkanälen 38, 39 einsteckbar, die entlang vorzugsweise zumindest nahezu der gesamten Länge des Wischblattkörpers 15 verlaufen.
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Zur Kopplung des Wischblattkörpers 15 mit dem wischblattseitigen Adapterelement 24 ist der Wischblattkörper 15 quer zu seiner Längserstreckung geteilt ausgebildet. Von den Spritzkanälen 38, 39 gehen Bohrungen (nicht dargestellt) ab, die in Spritzdüsen 40 münden, die beispielsweise in gleichmäßigen Abständen zueinander an den Längsseiten des Wischblattkörpers 15 angeordnet sind. Über die Spritzdüsen 40 wird die Waschflüssigkeit unmittelbar auf die Fahrzeugscheibe aufgebracht.
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Um zu verhindern, dass insbesondere bei unzureichendem Frostschutz in der Waschflüssigkeit es zu einem Gefrieren der Waschflüssigkeit auf dem Weg von dem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit zu den Spritzdüsen 40 kommt, ist die Wischvorrichtung 100 bzw. das Wischblatt 10 besonders ausgebildet. Wie insbesondere anhand der 3 und 4 dargestellt, ist hierzu innerhalb der Zuführleitungen 27, 28 innerhalb des Wischarms 1 jeweils ein Heizdraht 42, 43 in Form eines Widerstandsdrahtes angeordnet, der über eine elektrische Ankopplung an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs dafür sorgt, dass in den Zuführleitungen 27, 28 befindliche Waschflüssigkeit nicht gefrieren kann. Vorzugsweise ist es dabei vorgesehen, dass die Heizdrähte 42, 43 bis in den Bereich der Anschlussstutzen 29, 30 ragen. Problematisch während des Waschbetriebes der Wischvorrichtung 100 ist diejenige Waschflüssigkeit, die sich nach dem Ende des Waschmodus noch innerhalb des Wischblatts 10 sowie des Verteilerelements 32 befindet. Zwar kann die in dem Wischblattkörper 15 befindliche Waschflüssigkeit über die Spritzdüsen 40 zumindest teilweise ablaufen, jedoch ist der Bereich zwischen dem Wischblattkörper 15, insbesondere der Bereich im Lagerelement 33 und im Verteilerelement 32, weder beheizt, noch beim Stand der Technik dazu ausgebildet, dass darin befindliche Waschflüssigkeit entfernt wird.
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Um diesen Mangel zu beseitigen, weist die Erfindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel entsprechend der 3 ein Rückschlagventilelement 50 auf. Das Rückschlagventilelement 50 ist in dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Membran, d. h. insbesondere elastisch ausgebildet, und besteht zum Beispiel aus Gummi. In der in der 3 dargestellten Sperrstellung des Rückschlagventilelements 50, die das Rückschlagventilelement 50 zeigt, wenn kein Waschmodus der Wischvorrichtung 100 aktiv ist, verschließt das Rückschlagventilelement 50 mit einem zentralen mittleren Bereich 51 den Zuführbereich der Waschflüssigkeit in das Verteilerelement 32 in Form eines Auslassstutzens 52 innerhalb des Verteilerelements 32. Auf der dem Auslassstutzen 52 gegenüberliegenden Seite des mittleren Bereichs 51 des Rückschlagventilelements 50 weist das Verteilerelement 32 eine Entlüftungsbohrung 53 auf. Die als Auslassöffnung für in dem Verteilerelement 32 (und dem Lagerelement 33) befindliche Waschflüssigkeit dienende Entlüftungsbohrung 53 und der Auslassstutzen 52 sind vorzugsweise koaxial zu einer gemeinsamen Achse 54 angeordnet. Die Entlüftungsbohrung 53 hat über einen Bypasskanal 55 Verbindung mit den Auslassstutzen 35 des Verteilerelements 32.
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Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Verteilerelement 32 zweiteilig ausgebildet ist. Hierbei besteht Verteilerelement 32 aus einem Verteilerelementgrundkörper 57 und einem deckelartigen Verteilerelementverschluss 58, in dem auch die Entlüftungsbohrung 53 ausgebildet ist. Auf einander gegenüberliegenden Seiten weisen der Verteilerelementgrundkörper 57 und der Verteilerelementverschluss 58 jeweils eine radial umlaufende Aufnahme 59, 60 für den Randbereich 61 des Rückschlagventilelements 50 auf. Der Randbereich 61 des Rückschlagventilelements 50 wird axial zwischen den Aufnahmen 59, 60 bei der Montage des Verteilerelementverschlusses 58 mit dem Verteilerelementgrundkörper 57 fixiert bzw. gehalten sowie abgedichtet. Hierzu weisen der Verteilerelementgrundkörper 57 und der Verteilerelementverschluss 58 eine Rastverbindung 63 auf, die beim Zusammenfügen der beiden angesprochenen Bauteile eine Verrastung ermöglicht.
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In der in der 3 dargestellten Stellung des Rückschlagventilelements 50 kann Waschflüssigkeit aus dem Verteilerelement 32 über die Anschlussstutzen 35, den Bypasskanal 55 und die Entlüftungsbohrung 53 nach außen gelangen bzw. ablaufen. Während des Waschmodus der Wischvorrichtung 100 wird unter Druck stehende Waschflüssigkeit über die Anschlussstutzen 29, 30 in das Verteilerelement 32 gefördert. Aufgrund des Drucks der Waschflüssigkeit wird das Rückschlagventilelement 50 insbesondere auch im zentralen mittleren Bereich 51 elastisch deformiert, wobei der Auslassstutzen 52 freigegeben wird, und wobei gleichzeitig durch Anlage des Rückschlagventilelements 50 an der Entlüftungsbohrung 53 diese nach außen hin verschlossen bzw. abgedichtet wird. Somit kann Waschflüssigkeit über die Auslassstutzen 35 in die Spritzkanäle 38, 39 sowie zu den Spritzdüsen 40 gelangen.
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Das in der 4 dargestellte, modifizierte Verteilerelement 32a weist im Gegensatz zum Verteilerelement 32 im Bereich des Verteilerelementverschlusses 58a keine Entlüftungsbohrung 53 auf. Diese ist vielmehr im Bereich der Auslassstutzen 35a in Form einer zusätzlichen Spritzdüse 40a ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann somit innerhalb des Verteilerelements 32a befindliche Waschflüssigkeit über die zusätzliche Spritzdüse 40a nach außen gelangen.
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Das soweit beschriebene erfindungsgemäße Wischblatt 10 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. Dieser besteht in dem Vorsehen einer zusätzlichen Einrichtung zum Entfernen von im Verteilerelement 32, 32a befindlicher Waschflüssigkeit, damit in dem Verteilerelement 32, 32a befindliche Waschflüssigkeit beim Nichtbetreiben der Wascheinrichtung nicht einfrieren kann. Insbesondere ist es denkbar, das Rückschlagventilelement 50, in Abwandlung der dargestellten Ausführungsbeispiele, z. B. mittels mechanischer Teile, insbesondere mittels einer Verschlusskugel und damit zusammenwirkender Federelemente oder ähnlichem, auszubilden. So ist es beispielsweise möglich, die Ausführungsform des Verteilerelements 32 gemäß der 3 mit einer zusätzlichen Spritzdüse 40a gemäß dem Verteilerelement 32a gemäß der 4 auszustatten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Wischarm
- 2
- Wischarmgelenk
- 3
- Lagerelement
- 10
- Wischblatt
- 11
- wischarmseitiger Adapter
- 12
- wischblattseitiger Adapter
- 15
- Wischblattkörper
- 16
- Wischgummi
- 17
- Federschiene
- 18
- Federschiene
- 19
- Heizdraht
- 20
- Heizeinrichtung
- 21
- Steckeranschluss
- 23
- wischarmseitiges Adapterelement
- 24
- wischblattseitiges Adapterelement
- 26
- Drehachse
- 27
- Zuführleitung
- 28
- Zuführleitung
- 29
- Anschlussstutzen
- 30
- Anschlussstutzen
- 32
- Verteilerelement
- 32a
- Verteilerelement
- 33
- Lagerelement
- 34
- Verbindungselement
- 35
- Auslassstutzen
- 36
- Schlauchleitung
- 37
- Schlauchleitung
- 38
- Spritzkanal
- 39
- Spritzkanal
- 40
- Spritzdüse
- 40a
- zusätzliche Spritzdüse
- 42
- Heizdraht
- 43
- Heizdraht
- 50
- Rückschlagventilelement
- 51
- mittlerer Bereich
- 52
- Auslassstutzen
- 53
- Entlüftungsbohrung
- 54
- Achse
- 55
- Bypasskanal
- 57
- Verteilerelementgrundkörper
- 58
- Verteilerelementverschluss
- 58a
- Verteilerelementverschluss
- 59
- Aufnahme
- 60
- Aufnahme
- 61
- Randbereich
- 63
- Rastverbindung
- 100
- Wischvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008020227 A1 [0002]