DE102011007098A1 - Handwerkzeug zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums - Google Patents

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Abstract

Bei einem Handwerkzeug (10) zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums (11), mit einer Austrittsöffnung (9) und einer Betätigungseinrichtung (2), wobei die Betätigungseinrichtung (2) zur Erzeugung eines im Betrieb des Handwerkzeugs (10) aus der Austrittsöffnung (9) austretenden Austrittsvolumens (17) des fließfähigen Mediums (11) betätigbar ist, ist ein Sensorelement (5) vorgesehen, das dazu ausgebildet ist, eine im Betrieb des Handwerkzeugs (10) von Bewegungen des Handwerkzeugs (10) abhängige Steuerung des Austrittsvolumens (17) zu ermöglichen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums, mit einer Austrittsöffnung und einer Betätigungseinrichtung, wobei die Betätigungseinrichtung zur Erzeugung eines im Betrieb des Handwerkzeugs aus der Austrittsöffnung austretenden Austrittsvolumens des fließfähigen Mediums betätigbar ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind derartige Handwerkzeuge zur Verarbeitung von fließfähigen Medien bekannt und z. B. nach Art von Heißklebepistolen zur Verarbeitung von Schmelzklebern ausgebildet. Derartige Heißklebepistolen weisen einen Betätigungsschalter auf, bei dessen Betätigung ein z. B. im festen Zustand in Stangenform der Heißklebepistole zugeführter Schmelzkleber aufgeschmolzen wird und als zähflüssige Paste über eine zugeordnete Austrittsöffnung der Heißklebepistole zum Verkleben von Werkstücken ausgegeben wird.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist, dass bei derartigen Heißklebepistolen ein aus der Austrittsöffnung austretendes Austrittsvolumen des aufgeschmolzenen Schmelzklebers von einer jeweiligen Stellung des Betätigungsschalters abhängig ist, d. h. je größer bei einer Betätigung des Betätigungsschalters ein diesem zugeordneter Betätigungshub ist, umso größer ist das aus der Austrittsöffnung austretende Austrittsvolumen bzw. eine zugeordnete Austrittsmenge. Dies kann z. B. beim Ausbilden einer sogenannten länglichen Kleberaupe zu Bereichen mit unterschiedlichen Kleberdicken führen, falls die Heißklebepistole von einem entsprechenden Benutzer beim Ausbilden der Kleberaupe nicht mit konstanter Geschwindigkeit in eine zugeordnete Bewegungsrichtung geführt wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues Handwerkzeug zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums bereitzustellen, mit dem auf einfache Art und Weise gleichmäßig dicke, längliche Stränge des fließfähigen Mediums erzeugt werden können.
  • Dieses Problem wird gelöst durch ein Handwerkzeug zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums, mit einer Austrittsöffnung und einer Betätigungseinrichtung. Die Betätigungseinrichtung ist zur Erzeugung eines im Betrieb des Handwerkzeugs aus der Austrittsöffnung austretenden Austrittsvolumens des fließfähigen Mediums betätigbar. Ein Sensorelement ist vorgesehen, das dazu ausgebildet ist, eine im Betrieb des Handwerkzeugs von Bewegungen des Handwerkzeugs abhängige Steuerung des Austrittsvolumens zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines Handwerkzeugs, bei dem ein aus der Austrittsöffnung austretendes Austrittsvolumen eines zugeordneten fließfähigen Mediums im Betrieb des Handwerkzeugs in Abhängigkeit von Bewegungen des Handwerkzeugs steuerbar ist, sodass mit dem Handwerkzeug sicher und zuverlässig gleichmäßig dicke, längliche Stränge des fließfähigen Mediums erzeugt werden können.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Sensorelement einen Beschleunigungssensor und/oder einen Drehratensensor auf.
  • Somit kann ein stabiles und kostengünstiges Sensorelement bereitgestellt werden.
  • Bevorzugt ist eine mit dem Sensorelement verbundene Steuerungseinheit vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, das Austrittsvolumen in Abhängigkeit von Bewegungssignalen zu steuern, die das Sensorelement bei Bewegungen des Handwerkzeugs in dessen Betrieb erzeugt.
  • Somit kann eine unkomplizierte und zuverlässige Steuerung des Austrittsvolumens ermöglicht werden.
  • Die Steuerungseinheit ist bevorzugt dazu ausgebildet, ein Austreten des fließfähigen Mediums aus der Austrittsöffnung im Betrieb des Handwerkzeugs bei Bewegungen des Handwerkzeugs in eine unerlaubte Bewegungsrichtung zu unterbinden.
  • Somit kann ein unerwünschtes Austreten des fließfähigen Mediums bei einer fehlerhaften Betätigung des Handwerkzeugs auf einfache Art und Weise verhindert werden.
  • Bevorzugt ist eine Einstelleinrichtung zur Einstellung einer Austrittscharakteristik des gesteuerten Austrittsvolumens vorgesehen.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung eines vielfältig einsetzbaren Handwerkzeugs.
  • Gemäß einer Ausführungsform gibt die Austrittscharakteristik eine auszugebende Austrittsmenge des fließfähigen Mediums pro zurückgelegter Längeneinheit des Handwerkzeugs bei einer Bewegung des Handwerkzeugs in dessen Betrieb vor.
  • Somit kann die Bereitstellung eines Handwerkzeugs ermöglicht werden, mit dem sicher und zuverlässig gleichmäßig dicke, längliche Stränge des fließfähigen Mediums erzeugt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform gibt die Austrittscharakteristik eine auszugebende Austrittsmenge des fließfähigen Mediums pro Flächeneinheit bei einer Bewegung des Handwerkzeugs in dessen Betrieb vor.
  • Somit kann auf einfache Art und Weise eine gleichmäßige flächige Anwendung des fließfähigen Mediums ermöglicht werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform gibt die Austrittscharakteristik eine auszugebende Austrittsmenge des fließfähigen Mediums an bei einer Bewegung des Handwerkzeugs in dessen Betrieb angesteuerten, diskreten Punkten vor.
  • Somit kann die Bereitstellung eines Handwerkzeugs ermöglicht werden, mit dem eine präzise Abarbeitung eines zur Verarbeitung des fließfähigen Mediums vorgegebenen Verarbeitungsmusters gewährleistet werden kann.
  • Das Handwerkzeug ist bevorzugt nach Art einer Heißklebepistole ausgebildet, wobei das fließfähige Medium ein von dem Handwerkzeug aufgeschmolzenes, thermoplastisches Material aufweist.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Heißklebepistole, mit der auf einfache Art und Weise gleichmäßig dicke Kleberaupen aus dem fließfähigen Medium erzeugt werden können.
  • Das thermoplastische Material weist bevorzugt einen Schmelzkleber auf.
  • Somit kann die erfindungsgemäße Heißklebepistole vorteilhafterweise zur Verarbeitung von gebräuchlichen Schmelzklebern Anwendung finden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Handwerkzeug nach Art einer Kit-Pistole ausgebildet, wobei das fließfähige Medium einen Silikon-Kit aufweist.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer vergleichsweise einfach aufgebauten Kit-Pistole, mit der eine Ausbildung von gleichmäßig dicken Silikonfugen sicher und zuverlässig erreicht werden kann.
  • Der Silikon-Kit weist bevorzugt Fenstersilikon auf.
  • Somit kann die erfindungsgemäße Kit-Pistole vorteilhafterweise zur Verarbeitung von gebräuchlichem Fenstersilikon Anwendung finden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Handwerkzeugs gemäß der Erfindung,
  • 2 eine schematische Ansicht eines mit dem Handwerkzeug von 1 hergestellten Klebemusters, und
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer mit dem Handwerkzeug von 1 hergestellten Silikonfuge.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt ein beispielhaft nach Art einer Heißklebepistole ausgebildetes Handwerkzeug 10 zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums 11. Die Heißklebepistole 10 ist illustrativ über eine Leitung 14 an ein Stromnetz zur Stromversorgung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb anschließbar. Alternativ hierzu kann die Heißklebepistole 10 netzunabhängig, z. B. mit einem geeigneten Akkupack, betrieben werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das fließfähige Medium 11 ein von der Heißklebepistole 10 aufgeschmolzenes, thermoplastisches Material, z. B. einen Schmelzkleber, auf. Dieser wird der Heißklebepistole 10 z. B. in festem Zustand in Stangenform zugeführt und nach einem Aufschmelzen durch die Heißklebepistole 10 als zähflüssige Paste aus einer zugeordneten, von einer Austrittsdüse gebildeten Austrittsöffnung 9 ausgegeben. Ein derartiges Aufschmelzen kann illustrativ durch eine Betätigung einer nach Art eines Bedienschalters ausgebildeten Betätigungseinrichtung 2 ausgelöst werden, wobei die Betätigungseinrichtung 2 zur Erzeugung eines im Betrieb der Heißklebepistole 10 aus der Austrittsöffnung 9 austretenden Austrittsvolumens 17 des Schmelzklebers 11 betätigbar ist.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass Heißklebepistolen und die von diesen verwendeten Komponenten zum Aufschmelzen von Schmelzkleberstangen bzw. -sticks, z. B. Schmelzkammern, Heizrohre und Thermostate, generell aus dem Stand der Technik bekannt sind. Deshalb wird hier zwecks Knappheit der Beschreibung auf eine eingehende Beschreibung dieser Komponenten verzichtet. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Beschreibung einer Heißklebepistole als Handwerkzeug zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums ebenfalls nur beispielhaften Charakter hat und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen ist. Diese kann z. B. auch bei einer Kit-Pistole Anwendung finden, bei der ein zugeordnetes fließfähiges Medium einen Silikon-Kit, z. B. Fenstersilikon, aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist die Heißklebepistole 10 ein Sensorelement 5 auf, das illustrativ einen Beschleunigungssensor 6 und/oder einen Drehratensensor 8 umfasst. Das Sensorelement 5 ist beispielhaft mit einer Steuerungseinheit 7 verbunden, die ihrerseits illustrativ mit einer Einstelleinrichtung 15 verbunden ist, der beispielhaft eine Einstellskala 16 zugeordnet ist.
  • Das Sensorelement 5 dient dazu, eine im Betrieb der Heißklebepistole 10 von Bewegungen der Heißklebepistole 10 abhängige Steuerung des Austrittsvolumens 17 des Schmelzklebers 11 aus der Austrittsöffnung 9 zu ermöglichen. Diese Bewegungs-abhängige Steuerung des Austrittsvolumens 17 wird beispielhaft von der Steuerungseinheit 7 realisiert.
  • Die Steuerungseinheit 7 ist dazu ausgebildet, das Austrittsvolumen 17 in Abhängigkeit von Bewegungssignalen zu steuern, die das Sensorelement 5 bei Bewegungen der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb erzeugt. Hierbei ist die Steuerungseinheit 7 bevorzugt dazu ausgebildet, ein Austreten des Schmelzklebers 11 aus der Austrittsöffnung 9 im Betrieb der Heißklebepistole 10 bei Bewegungen der Heißklebepistole 10 in eine unerlaubte Bewegungsrichtung zu unterbinden.
  • Gemäß einer Ausführungsform können als Bewegungssignale Beschleunigungs- und/oder Drehratensignale Anwendung finden, die von dem Beschleunigungs- bzw. Drehratensensor 6 bzw. 8 bei einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb erzeugt werden. Diese Beschleunigungs- und/oder Drehratensignale können von der Steuerungseinheit 7 in Geschwindigkeits- oder Entfernungssignale umgewandelt werden, die bei der Bewegungs-abhängigen Steuerung des Austrittsvolumens 17 Anwendung finden können.
  • Die Einstelleinrichtung 15 ist illustrativ nach Art eines Drehwählschalters ausgebildet und zur Einstellung einer Austrittscharakteristik des Bewegungs-abhängig gesteuerten Austrittsvolumens 17 des Schmelzklebers 11 vorgesehen. Illustrativ können mit dem Drehwählschalter 15 drei beispielhafte Betriebsmodi ausgewählt werden, die schematisch mit strichförmigen Modusanzeigern gekennzeichnet sind, die der Einstellskala 16 zugeordnet sind.
  • Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die als Drehwählschalter dargestellte Einstelleinrichtung 15 mit der Einstellskala 16 lediglich beispielhaften Charakter hat und nicht zur Einschränkung der Erfindung dient. Diese kann vielmehr mit einer Vielzahl unterschiedlicher Einstelleinrichtungen Anwendung finden, die über vielfältige geeignete Schaltertypen, Tastaturen, Touchscreens usw. bedienbar sind und eine Vielzahl unterschiedlicher Anzeigeelemente, wie z. B. LCD- und/oder LED-Anzeigen zur Visualisierung vorgenommener Einstellungen aufweisen können.
  • Gemäß einer Ausführungsform gibt ein erster Betriebsmodus die Austrittscharakteristik des Bewegungs-abhängig gesteuerten Austrittsvolumens 17 des Schmelzklebers 11 derart vor, dass diese eine auszugebende Austrittsmenge des Schmelzklebers 11 pro zurückgelegter Längeneinheit (37 in 3) der Heißklebepistole 10 bei einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb festlegt. Dieser erste Betriebsmodus kann beispielhaft durch ein Verdrehen des Drehwählschalters 15 auf den – in 1 – linken Modusanzeigerstrich der Einstellskala 16 eingestellt werden. Ein zweiter Betriebsmodus gibt die Austrittscharakteristik z. B. derart vor, dass diese eine auszugebende Austrittsmenge des Schmelzklebers 11 pro Flächeneinheit (25 in 2) bei einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb festlegt. Dieser zweite Betriebsmodus kann beispielhaft durch ein Verdrehen des Drehwählschalters 15 auf den – in 1 – mittleren Modusanzeigerstrich der Einstellskala 16 eingestellt werden. Illustrativ ist der Drehwählschalter 15 in 1 in dieser Einstellung gezeigt. Ein dritter Betriebsmodus gibt die Austrittscharakteristik z. B. derart vor, dass diese eine auszugebende Austrittsmenge des Schmelzklebers 11 an bei einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb angesteuerten, diskreten Punkten (21, 22, 23 in 2) vorgibt. Dieser dritte Betriebsmodus kann beispielhaft durch ein Verdrehen des Drehwählschalters 15 auf den – in 1 – rechten Modusanzeigerstrich der Einstellskala 16 eingestellt werden.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die bei den drei beispielhaften Betriebsmodi beschriebenen, jeweils auszugebenden Austrittsmengen beispielhaft maschinenspezifisch vorgegeben sind. Alternativ hierzu kann eine jeweils auszugebende Austrittsmenge bei Verwendung einer geeigneten Einstelleinrichtung auch Benutzer-spezifisch vorgegeben werden. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass auch die drei beschriebenen Betriebsmodi lediglich beispielhaften Charakter haben und nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen sind. Vielmehr sind auch weitere Betriebsmodi im Rahmen der vorliegenden Erfindung realisierbar, z. B. zur Umsetzung von komplexen Klebemustern auf der Grundlage der von dem Sensorelement 5 bereitgestellten Bewegungssignale.
  • 2 zeigt eine Anordnung 20 zur Verdeutlichung eines beispielhaften Betriebs der Heißklebepistole 10 von 1 im oben beschriebenen, dritten Betriebsmodus, in dem von der Steuerungseinheit 7 von 1 eine an diskreten Punkten auf einer Fläche 25 bei einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb auszugebende Austrittsmenge des Schmelzklebers 11 von 1 vorgegeben wird. Zwecks Vereinfachung der Darstellung und Übersichtlichkeit der Zeichnung sind illustrativ nur die diskreten Punkte 21, 22, 23 gekennzeichnet. Hierbei wird z. B. eine in Richtung eines Pfeils 24 zurückzulegende Wegstrecke 27 und eine in Richtung eines Pfeils 26 zurückzulegende Wegstrecke 29 von der Steuereinheit 7 von 1 z. B. über die Einstelleinrichtung 15 vorgegeben.
  • Im Betrieb der Heißklebepistole 10 wird zunächst wie bei 1 beschrieben der dritte Betriebsmodus mit dem Drehwählschalter 15 von 1 eingestellt. Dann wird die Heißklebepistole 10 z. B. über dem Punkt 21 positioniert und der Bedienschalter 2 von 1 wird betätigt. Hierdurch wird der stangenförmig zugeführte Schmelzkleber 11 in der Heißklebepistole 10 zumindest teilweise aufgeschmolzen und das Austrittsvolumen 17 von 1 mit der im dritten Betriebsmodus vorgegebenen, auszugebenden Austrittsmenge des aufgeschmolzenen Schmelzklebers 11 wird durch die Austrittsöffnung 9 von 1 auf den Punkt 21 ausgegeben, woraufhin die Austrittsöffnung 9 z. B. verschlossen wird. Nach einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in Richtung des Pfeils 24 oder 26 bei betätigtem Bedienschalter 2 wird die Austrittsöffnung 9 erneut geöffnet, wenn die Wegstrecke 27 bzw. 29 von der Klebepistole 10 zurückgelegt wurde und somit der Punkt 22 oder 23 erreicht wurde, an dem dann ebenso die im dritten Betriebsmodus vorgegebene, auszugebende Austrittsmenge des aufgeschmolzenen Schmelzklebers 11 durch die Austrittsöffnung 9 ausgegeben wird, usw.
  • 3 zeigt eine Anordnung 30 zur Verdeutlichung eines beispielhaften Betriebs der Heißklebepistole 10 von 1 im oben beschriebenen, ersten Betriebsmodus, in dem von der Steuerungseinheit 7 von 1 eine bei einer Bewegung der Heißklebepistole 10 in deren Betrieb auszugebende Austrittsmenge des Schmelzklebers 11 pro von der Heißklebepistole 10 zurückgelegter Längeneinheit 37 in Richtung eines Pfeils 39 vorgegeben wird. Hierbei kann z. B. eine entsprechende Bewegungsrichtung, d. h. im vorliegenden Beispiel die Richtung des Pfeils 39, von der Steuereinheit 7 von 1 z. B. über die Einstelleinrichtung 15 vorgegeben werden.
  • Im Betrieb der Heißklebepistole 10 wird zunächst wie bei 1 beschrieben der erste Betriebsmodus mit dem Drehwählschalter 15 von 1 eingestellt. Dann wird die Heißklebepistole 10 z. B. über einem Ort 36 positioniert, an dem mit einer Herstellung einer Kleberaupe 37 begonnen werden soll, und der Bedienschalter 2 von 1 wird betätigt. Hierdurch wird der stangenförmig zugeführte Schmelzkleber 11 in der Heißklebepistole 10 zumindest teilweise aufgeschmolzen und das Austrittsvolumen 17 von 1 mit der im ersten Betriebsmodus vorgegebenen, auszugebenden Austrittsmenge des aufgeschmolzenen Schmelzklebers 11 wird durch die Austrittsöffnung 9 von 1 ausgegeben und bei der Bewegung der Heißklebepistole 10 in Richtung des Pfeils 39 derart geregelt, dass die hergestellte Kleberaupe 31 eine gleichmäßige Dicke 32 aufweist.
  • Wie bei 1 beschrieben kann das Handwerkzeug 10 von 1 ebenfalls z. B. nach Art einer Kit-Pistole ausgebildet sein. Diese Kit-Pistole kann z. B. zur Herstellung einer Fenstersilikondichtung bzw. einer Silikonfuge Anwendung finden, die illustrativ an einem Fensterrahmen 35 hergestellt werden kann und beispielhaft von der Kleberaupe 31 repräsentiert wird.

Claims (12)

  1. Handwerkzeug (10) zur Verarbeitung eines fließfähigen Mediums (11), mit einer Austrittsöffnung (9) und einer Betätigungseinrichtung (2), wobei die Betätigungseinrichtung (2) zur Erzeugung eines im Betrieb des Handwerkzeugs (10) aus der Austrittsöffnung (9) austretenden Austrittsvolumens (17) des fließfähigen Mediums (11) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensorelement (5) vorgesehen ist, das dazu ausgebildet ist, eine im Betrieb des Handwerkzeugs (10) von Bewegungen des Handwerkzeugs (10) abhängige Steuerung des Austrittsvolumens (17) zu ermöglichen.
  2. Handwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (5) einen Beschleunigungssensor (6) und/oder einen Drehratensensor (8) aufweist.
  3. Handwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Sensorelement (5) verbundene Steuerungseinheit (7) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, das Austrittsvolumen (17) in Abhängigkeit von Bewegungssignalen zu steuern, die das Sensorelement (5) bei Bewegungen des Handwerkzeugs (10) in dessen Betrieb erzeugt.
  4. Handwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit (7) dazu ausgebildet ist, ein Austreten des fließfähigen Mediums (11) aus der Austrittsöffnung (9) im Betrieb des Handwerkzeugs (10) bei Bewegungen des Handwerkzeugs (10) in eine unerlaubte Bewegungsrichtung zu unterbinden.
  5. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstelleinrichtung (15) zur Einstellung einer Austrittscharakteristik des gesteuerten Austrittsvolumens (17) vorgesehen ist.
  6. Handwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittscharakteristik eine auszugebende Austrittsmenge des fließfähigen Mediums (11) pro zurückgelegter Längeneinheit (37) des Handwerkzeugs (10) bei einer Bewegung des Handwerkzeugs (10) in dessen Betrieb vorgibt.
  7. Handwerkzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittscharakteristik eine auszugebende Austrittsmenge des fließfähigen Mediums (11) pro Flächeneinheit (25) bei einer Bewegung des Handwerkzeugs (10) in dessen Betrieb vorgibt.
  8. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittscharakteristik eine auszugebende Austrittsmenge des fließfähigen Mediums (11) an bei einer Bewegung des Handwerkzeugs (10) in dessen Betrieb angesteuerten, diskreten Punkten (21, 22, 23) vorgibt.
  9. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das nach Art einer Heißklebepistole ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das fließfähige Medium (11) ein von dem Handwerkzeug (10) aufgeschmolzenes, thermoplastisches Material aufweist.
  10. Handwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Material einen Schmelzkleber aufweist.
  11. Handwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das nach Art einer Kit-Pistole ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das fließfähige Medium (11) einen Silikon-Kit aufweist.
  12. Handwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Silikon-Kit Fenstersilikon aufweist.
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