DE102010064396A1 - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung - Google Patents
HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Ausführungsbeispiele schaffen eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, wie sie beispielsweise in einer HF-Sendeanordnung oder einer HF-Sende-Empfangsanordnung Verwendung finden kann. Weitere Ausführungsbeispiele schaffen eine HF-Sendeanordnung und eine HF-Sende-Empfangsanordnung.
- In HF-Sendeanordnungen (wie beispielsweise Mobilfunksendern) kann eine Messung einer Signaleigenschaft, wie beispielsweise einer Leistung, eines Sendesignals der HF-Sendeanordnung nötig sein, um eine von der HF-Sendeanordnung abgestrahlte Leistung zu steuern. Systeme, welche zur Messung der Signaleigenschaft solcher Sendesignale verwendet werden, bringen typischerweise einen Störanteil in die gemessene Signaleigenschaft ein und verfälschen damit das Messergebnis.
- Ausführungsbeispiele schaffen eine HF(Hochfrequenz)-Rückkopplungsempfängeranordnung zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft eines Sendesignals einer HF-Sendeanordnung (oder einer HF-Sende-Empfangsanordnung), wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase aufweist.
- Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung weist einen Referenzsignalbereitsteller auf, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal mit einer ersten Referenzsignalfrequenz bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz verschiedenen Referenzsignalfrequenz bereitzustellen.
- Weiterhin weist die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung einen Signaleigenschaftserfasser auf, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals mit dem Sendesignal oder einem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal, die Sendeeigenschaft zu erfassen. Der Sendesignaleigenschaftserfasser ist ferner ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals mit dem Sendesignal oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal ein Abgleichsignal zu erhalten, wobei das Abgleichsignal einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft eingebrachten Störanteil beschreibt.
- Der Referenzsignalbereitsteller kann im Folgenden auch manchmal als ”Synth Selector” bezeichnet werden.
- Der Signaleigenschaftserfasser kann im Folgenden auch manchmal als ”Feedback Receiver” bezeichnet werden.
- Kurzbeschreibung der Figuren
- Ausführungsbeispiele werden im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel; -
2 ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; -
3 ein Blockschaltbild einer HF-Sendeanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und -
4 ein Blockschaltbild einer HF-Sende-Empfangsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel. - Bevor im Folgenden Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Figuren detailliert beschrieben werden, wird darauf hingewiesen, dass gleiche Elemente oder Elemente gleicher Funktionen mit denselben Bezugszeichen versehen sind und dass eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird. Beschreibungen von Elementen, welche mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind daher untereinander austauschbar.
-
1 zeigt ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft114 eines Sendesignals102 einer HF-Sendeanordnung (in1 nicht gezeigt). Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 weist eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase auf. - Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung
100 weist weiterhin einen Referenzsignalbereitsteller104 und einen Signaleigenschaftserfasser106 auf. Der Referenzsignalbereitsteller104 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal108 mit einer ersten Referenzsignalfrequenz fref1 bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal110 mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz fref1 verschiedenen Referenzsignalfrequenz fref2 bereitzustellen. - Der Signaleigenschaftserfasser
106 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals108 mit dem Sendesignal102 oder einem von dem Sendesignal102 abgeleiteten Signal, die Sendesignaleigenschaft114 zu erfassen. Ferner ist der Signaleigenschaftserfasser106 ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals110 mit dem Sendesignal102 oder mit dem von dem Sendesignal102 abgeleiteten Signal ein Abgleichsignal112 zu erhalten. Das Abgleichsignal112 beschreibt einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft eingebrachten Störanteil. - Der Referenzsignalbereitsteller
104 weist einen ersten Eingangsanschluss118a zum Empfangen des ersten Referenzsignals108 , einen zweiten Eingangsanschluss118b zum Empfangen des zweiten Referenzsignals110 und einen Ausgangsanschluss120 zum Bereitstellen des ersten Referenzsignals108 in der Normalbetriebsphase und zum Bereitstellen des zweiten Referenzsignals110 in der Abgleichbetriebsphase auf. - In dem in
1 gezeigten Beispiel kombiniert der Signaleigenschaftserfasser106 direkt das Sendesignal102 mit dem ersten Referenzsignal108 und dem zweiten Referenzsignal110 . Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der Signaleigenschaftserfasser106 aber auch ein vom dem Sendesignal102 abgeleitetes Signal (beispielsweise mit Hilfe eines Richtkopplers) mit dem ersten Referenzsignal108 und dem zweiten Referenzsignal110 kombinieren um die Sendesignaleigenschaft114 und das Abgleichsignal112 zu erhalten. - Die erfasste Sendesignaleigenschaft kann von dem Signaleigenschaftserfasser
106 in der Normalbetriebsphase beispielsweise als ein Rückkopplungssignal114 bereitgestellt werden. Das Rückkopplungssignal114 kann beispielsweise der HF-Sendeanordnung, welche das Sendesignal102 bereitstellt, bereitgestellt werden. - Das Abgleichsignal
112 kann ein der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 internes Signal sein, beispielsweise um einen internen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers106 durchzuführen oder kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen auch an einem Ausgang der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 , beispielsweise für die HF-Sendeanordnung, zur Berücksichtigung des Abgleichsignals112 bei der Auswertung der erfassten Sendesignaleigenschaft114 , bereitgestellt werden. - Der Signaleigenschaftserfasser
106 kann eine Signalkombinationsstrecke116 zum Kombinieren des ersten Referenzsignals108 mit dem Sendesignal102 und zum Kombinieren des zweiten Referenzsignals110 mit dem Sendesignal102 aufweisen. Die Signalkombinationsstrecke116 kann dabei ausgebildet sein, um in der Normalbetriebsphase das erste Referenzsignal108 mit dem Sendesignal102 zu kombinieren, um die Sendesignaleigenschaft114 des Sendesignals102 zu erfassen. Weiterhin kann die Signalkombinationsstrecke116 ausgebildet sein, um in der Abgleichbetriebsphase das zweite Referenzsignal110 mit dem Sendesignal102 zu kombinieren, um das Abgleichsignal112 zu erhalten. Weiterhin kann der Signaleigenschaftserfasser106 ausgebildet sein, um bei der Kombination des ersten Referenzsignals108 mit dem Sendesignal102 in der Normalbetriebsphase die gleichen Parameter für die Sendekombinationsstrecke116 zu verwenden, wie bei der Kombination des zweiten Referenzsignals110 mit dem Sendesignal102 in der Abgleichbetriebsphase. - So kann die Sendekombinationsstrecke
116 beispielsweise Filter und/oder Mischer aufweisen, deren Transfereigenschaften in der Normalbetriebsphase und in der Abbleichbetriebsphase identisch sind. - So kann der Signaleigenschaftserfasser
106 beispielsweise ausgebildet sein, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal108 ein Trägersignal des Sendesignals102 ist in der Normalbetriebsphase das Sendesignal102 , bei der Kombination des Sendesignals102 mit dem ersten Referenzsignal108 , das Sendesignal102 in ein Basisband zu mischen, um die Sendesignaleigenschaft114 basierend auf dem in das Basisband gemischten Sendesignal zu erfassen. Weiterhin kann der Signaleigenschaftserfasser106 in der Abgleichbetriebsphase bei der Kombination des zweiten Referenzsignals110 mit dem Sendesignal102 das Sendesignal102 in ein zu dem Basisband (in welches das Sendesignal102 in der Normalbetriebsphase gemischt wird) verschobenes Band zu mischen. Der selbst eingebrachte Störanteil der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 wird dabei in das Basisband gemischt und damit von dem Sendesignal102 getrennt, so dass sich das Abgleichsignal112 aus dem in das Basisband gemischten Störanteil erhalten lässt, ohne dass der Störanteil von dem Sendesignal102 überlagert ist. - Mit anderen Worten lässt sich durch die Verwendung der zwei Referenzsignale
108 ,110 mit den zwei verschiedenen Referenzsignalfrequenzen fref1, fref2 erreichen, dass im Abgleichbetrieb der Störanteil der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 in ein von dem Sendesignal102 verschiedenes Band gemischt wird und damit von dem Sendesignal102 getrennt wird, da der Störanteil im Basisband zum Liegen kommt. Der im Basisband zum Liegen gekommene Störanteil in Form des Abgleichsignals112 kann somit gegen Null abgeglichen werden bzw. kann bei der Erfassung und/oder der Sendesignaleigenschaft114 berücksichtigt werden. - Wie aus
1 ersichtlich, kann der Referenzsignalbereitsteller104 beispielsweise einen Umschalter109 aufweisen. Der Umschalter109 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase den ersten Eingangsanschluss118a mit dem Ausgangsanschluss120 zu koppeln, um das erste Referenzsignal108 dem Signaleigenschaftserfasser106 bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss118b mit dem Ausgangsanschluss120 zu koppeln, um das zweite Referenzsignal110 dem Signaleigenschaftserfasser106 bereitzustellen. In der Normalbetriebsphase ist dabei der zweite Eingangsanschluss118b nicht mit dem Ausgangsanschluss120 gekoppelt und in der Abgleichbetriebsphase ist der erste Eingangsanschluss118a nicht mit dem Ausgangsanschluss120 gekoppelt. - Der Umschalter
109 kann beispielsweise unter Nutzung eines oder mehrerer Relais, PIN-Dioden oder Schalttransistoren realisiert sein. - So kann der Umschalter
109 beispielsweise einen ersten Signalschalter (beispielsweise einen ersten Schaltransistor) und einen dazu komplementär geschalteten zweiten Signalschalter (beispielsweise einen zweiten Schalttransistor) aufweisen. Der erste Signalschalter kann ausgebildet sein, um in einem geschlossenen Zustand den ersten Eingangsanschluss118a des Referenzsignalbereitstellers104 mit dem Ausgangsanschluss120 des Referenzsignalbereitstellers104 zu koppeln. Der zweite Signalschalter kann ausgebildet sein, um in einem geschlossenen Zustand den zweiten Eingangsanschluss118b des Referenzsignalbereitstellers104 mit dem Ausgangsanschluss120 des Referenzsignalbereitstellers104 zu koppeln. Der Umschalter109 ist dabei ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase den ersten Signalschalter zu schließen und den zweiten Signalschalter zu öffnen und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Signalschalter zu schließen und den ersten Signalschalter zu öffnen. - Zusammenfassend zeigt
1 ein Blockschaltbild der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 zum Erfassen der Sendesignaleigenschaft112 des Sendesignals102 der HF-Sendeanordnung301 . Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase basierend auf der Kombination des ersten Referenzsignals108 , das die erste Referenzsignalfrequenz fref1 aufweist, mit dem Sendesignal102 oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal die Sendesignaleigenschaft114 zu erfassen. Weiterhin ist die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf der Kombination des zweiten Referenzsignals110 , das die zu der ersten Referenzsignalfrequenz fref1 verschiedene zweite Referenzsignalfrequenz fref2 aufweist, mit dem Sendesignal102 oder dem von dem Sendesignal102 abgeleiteten Signal das Abgleichsignal112 zu erhalten. Das Abgleichsignal112 beschreibt den von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft114 eingebrachten Störanteil. -
2 zeigt ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 ist mit einem ersten Signalgenerator230 und einem zweiten Signalgenerator232 verbunden. - Der erste Signalgenerator
230 ist ausgebildet, um das erste Referenzsignal108 mit der ersten Referenzsignalfrequenz fref1 an dem ersten Eingangsanschluss118a der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 bereitzustellen. Der zweite Signalgenerator232 ist ausgebildet, um das zweite Referenzsignal110 mit der zweiten Referenzsignalfrequenz fref2 an dem zweiten Eingangsanschluss118b der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 bereitzustellen. - Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung
200 unterscheidet sich von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 gemäß1 dadurch, dass ein Referenzsignalbereitsteller204 der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 zwischen dem Umschalter109 und dem zweiten Eingangsanschluss118b geschaltete Übertragungsstrecke234 aufweist. - Die Übertragungsstrecke
234 weist einen ersten Übertragungsstreckenschalter236 auf, welcher mit dem zweiten Eingangsanschluss118b der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 verbunden ist. Weiterhin weist die Übertragungsstrecke234 ein Dämpfungsglied238 auf. Der Übertragungsstreckenschalter236 dabei zwischen dem zweiten Eingangsanschluss118b der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 und das Dämpfungsglied238 geschaltet. Weiterhin weist die Übertragungsstrecke234 einen zweiten Übertragungsstreckenschalter240 auf. Zwischen den zweiten Übertragungsstreckenschalter240 und das Dämpfungsglied238 ist eine geschirmte Leitung242 geschaltet. Weiterhin weist die Übertragungsstrecke234 einen Verstärker244 (oder einen Treiber244 ) auf, welcher zwischen den zweiten Übertragungsstreckenschalter240 und den Umschalter109 des Referenzsignalbereitstellers204 geschaltet ist. - Die Übertragungsstreckenschalter
236 ,240 können beispielsweise durch Relais, Pindioden, Schalttransistoren oder Transmission Gates (Übertragungstorschalter) realisiert werden. - Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der in
2 gezeigte Aufbau der Übertragungsstrecke234 auch abgewandelt werden, so können beispielsweise eines oder mehrere der in2 gezeigten Elemente der Übertragungsstrecke234 bei weiteren Ausführungsbeispielen weggelassen werden. - Der erste Übertragungsstreckenschalter
236 dient dazu, um in der Normalbetriebsphase (in der von dem Referenzsignalbereitsteller204 das erste Referenzsignal108 an dem Signaleigenschaftserfasser106 bereitgestellt wird) den zweiten Eingangsanschluss118b von dem Umschalter109 zu entkoppeln. Weiterhin dient der erste Übertragungsstreckenschalter236 dazu, um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss118b mit dem Umschalter109 zu koppeln, um das zweite Referenzsignal110 an den Signaleigenschaftserfasser106 bereitzustellen. - Es wurde herausgefunden, dass der zweite Übertragungsstreckenschalter
240 genutzt werden kann, um in der Normalbetriebsphase die ganze geschirmte Leitung242 abzutrennen bzw. zu terminieren, um eine noch bessere Isolation zwischen den beiden Referenzsignalen110 ,108 zu erreichen, derart, dass in der Normalbetriebsphase das zweite Referenzsignal110 keine (oder nur minimale) Störungen bei der Erfassung der Sendesignaleigenschaft114 des Sendesignals102 erzeugt. Mit anderen Worten ist der Referenzsignalbereitsteller204 ausgebildet, um unter Nutzung des ersten Übertragungsstreckenschalters236 und des zweiten Übertragungsstreckenschalters240 in der Normalbetriebsphase die geschirmte Leitung242 von dem zweiten Eingangsanschluss118b und von dem Umschalter109 zu entkoppeln. - Die in
2 gezeigte Übertragungsstrecke234 dient dazu, um in der Abgleichbetriebsphase das Signal so klein zu halten, dass ein Überkoppeln des Signals entlang der geschirmten „langen” Leitung242 (beispielsweise von einer RX-Umgebung zu einer TX-Umgebung) minimiert wird. So kann der erste Signalgenerator230 beispielsweise ein sogenannter TX-Synthesizer sein, welcher an einer HF-Sende-Empfangsanordnung ein Sendeträgersignal bereitstellt, welches dem ersten Referenzsignal108 entspricht. Der zweite Signalgenerator232 kann ein sogenannter RX-Synthesizer sein, welcher ein Empfangsträgersignal bereitstellt, welches dem zweiten Referenzsignal110 entspricht. Die geschirmte Leitung242 dient dazu, um das von dem RX-Synthesizer bereitgestellte zweite Referenzsignal110 von der RX-Umgebung zu der TX-Umgebung zu übertragen, und um ein unerwünschtes Überkoppeln des zweiten Referenzsignals110 auf Signale in der TX-Umgebung zu minimieren. Dazu kann wie beschrieben auf der TX-Seite zwecks besserer Isolation der Leitung der zweite Übertragungsstreckenschalter240 verwendet werden, um die ganze geschirmte Leitung242 in der Normalbetriebsphase abzutrennen bzw. zu terminieren. - Das Referenzsignal
110 wird von dem Dämpfungsglied238 noch vor der geschirmten Leitung242 gedämpft, so dass über die geschirmte Leitung242 nur eine gedämpfte Version des zweiten Referenzsignals110 übertragen wird. Mittels des Verstärkers242 bzw. Treibers242 kann das gedämpfte Signal dann wieder auf eine brauchbare Leistung für den Signaleigenschaftserfasser106 gebracht werden. Es wurde herausgefunden, dass der Signaleigenschaftserfasser106 (im Gegensatz zu Mischern im Signalfeld) kein sonderlich hochqualitatives Mischsignal benötigt, daher können das erste Referenzsignal108 und das zweite Referenzsignal110 (TX- und RX-Synthesizersignal) am kritischen Punkt, wo sie zusammentreffen (der Umschalter109 , oder der „Synth selector”109 ) durch die in2 gezeigten designtechnischen Maßnahmen so getrennt werden, dass Übersprecheffekte die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigen. Mit anderen Worten wurde herausgefunden, dass ein Signal-Rausch-Verhältnis des zweiten Referenzsignals110 nicht wichtig ist bzw. eine untergeordnete Rolle spielt und daher eine relativ hohe Dämpfung durch das Dämpfungsglied238 und eine hohe Verstärkung durch den Verstärker244 möglich ist. -
3 zeigt ein Blockschaltbild einer HF-Sendeanordnung301 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die HF-Sendeanordnung301 weist eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 auf. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 kann in ihrer Funktionalität beispielsweise der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung100 gemäß1 oder der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung200 gemäß2 entsprechen. Weiterhin kann die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 aber auch zusätzliche (optionale) Merkmale aufweisen, welche noch im Folgenden beschrieben werden. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 kann daher auch in einer von der HF-Sendeanordnung301 verschiedenen HF-Sendeanordnung betrieben werden, um eine Signaleigenschaft eines Sendesignals der HF-Sendeanordnung zu erfassen. Weiterhin weist die HF-Sendeanordnung301 einen ersten Signalgenerator230 zum Erzeugen eines Sendeträgersignals108' mit einer Sendeträgerfrequenz und zum Erzeugen des ersten Referenzsignals108 auf. Das erste Referenzsignal108 basiert dabei auf dem Sendeträgersignal108' . In dem in3 gezeigten exemplarischen Beispiel ist das Sendeträgersignal108' identisch dem ersten Referenzsignal108 . Der erste Signalgenerator230 ist beispielsweise ein sogenannter TX-Synthesizer. - Weiterhin weist die HF-Sendeanordnung
301 einen zweiten Signalgenerator232 zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals110 auf. Weiterhin weist die HF-Sendeanordnung301 eine Sendestrecke303 auf. Die Sendestrecke303 ist ausgebildet, um das Sendesignal102 basierend auf einer Kombination des Sendeträgersignals110' mit einem Sendebasissignal305 bereitzustellen. Weiterhin ist die Sendestrecke303 ausgebildet, um an einem Signaleigenschaftserfasser306 der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 ein von dem Sendesignal abgeleitetes Signal102' bereitzustellen. Das von dem Sendesignal102 abgeleitete Signal102' kann beispielsweise mit Hilfe eines Richtkopplers oder eines Leistungsdetektors der Sendestrecke303 bereitgestellt werden. - Die Sendestrecke
303 weist einen Mischer330 auf. Der Mischer330 ist ausgebildet, um das Basisbandsignal305 mit dem Sendeträgersignal108' zu kombinieren, um das Sendebasisbandsignal305 auf die Sendeträgerfrequenz aufzumischen. Weiterhin weist die Sendestrecke303 eine TX-RF-Kette332 , einen Filter334 und einen Leistungsverstärker336 (englisch: power amplifier (PA)). Die TX-RF-Kette332 , das Filter334 und der Leistungsverstärker336 sind ausgebildet, um basierend auf dem auf die Senderträgerfrequenz hochgemischten Sendebasisbandsignal305 das Sendesignal102 bereitzustellen. - Der Signaleigenschaftserfasser
306 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals108 mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal102' die Sendesignaleigenschaft114 zu erfassen, und beispielsweise als Rückkopplungssignal114 (oder FBR-Signal114 ) an einem Ausgang307 der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 bereitzustellen. Weiterhin ist der Signaleigenschaftserfasser306 ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals110 mit dem von dem Sendesignal102 abgeleiteten Signal102' das Abgleichsignal112 zu erhalten. Das Abgleichsignal112 beschreibt den von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung300 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft114 eingebrachten Störanteil. Der Signaleigenschaftserfasser306 kann ausgebildet sein, um das Abgleichsignal in der Abgleichbetriebsphase an dem Ausgang307 bereitzustellen und/oder um das Abgleichsignal112 auszuwerten, um einen Abgleich zur Reduktion des selbst eingebrachten Störanteils durchzuführen. Beispielsweise kann der Signaleigenschaftserfasser306 den Störanteil auf 0 abgleichen, derart dass der Störanteil in der erfassten Sendesignaleigenschaft114 nach dem Abgleich kompensiert ist. - Der Signaleigenschaftserfasser
306 kann ausgebildet sein, um eine Leistung des Sendesignals102 als die Sendesignaleigenschaft114 zu erfassen und als das Rückkopplungssignal114 bereitzustellen. Das Sendesignal102 kann von der Sendestrecke303 direkt auf eine Antenne317 oder einen Antennenschalter (in3 nicht gezeigt) der HF-Sendeanordnung301 gegeben werden. Die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung300 kann daher dazu genutzt werden, um in der Normalbetriebsphase eine Leistung des Sendesignals102 an der Antenne317 zu ermitteln. Ein Störanteil, welcher durch die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung300 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft114 eingebracht wird, kann in der Abgleichphase von dem Signaleigenschaftserfasser306 als das Abgleichsignal112 erfasst werden. Das Abgleichsignal112 kann daher bei der Bestimmung der Sendesignaleigenschaft114 des Sendesignals102 berücksichtigt werden, um diesen Störanteil zu kompensieren. - Das in
3 gezeigte Konzept ermöglicht, dass unabhängig vom anliegenden Sendesignal102 (bzw. Tx-Signal102 ) der Signaleigenschaftserfasser306 (bzw. der Feedback Receiver) jederzeit und genau abgeglichen werden kann. Es wurde herausgefunden, dass wenn man während des Abbrechvorgangs eine von der Sendeträgerfrequenz (bzw. TX-Frequenz) verschiedene Frequenz verwendet (beispielsweise die zweite Referenzsignalfrequenz fref2), so fällt das Sendesignal102 nicht mehr in ein Durchlassband (Passband) des Signaleigenschaftserfassers306 und (sämtliche) Einflüsse des Nutzsignals (des Sendesignals102 ) auf das Abgleichergebnis (auf das Abgleichsignal112 ) sind dadurch ausgeschlossen. - Eine schaltungstechnisch effiziente Lösung ist die Verwendung eines Mischsignals mit ganzzahlig herunter geteilter oder multiplizierter Sendesignalträgerfrequenz (TX-Trägerfrequenz), wobei angenommen wird, dass potenziell störende Intermodulationsprodukte im Pegel soweit gedämpft werden, dass sie nicht mehr beitragen. Mit anderen Worten kann der erste Signalgenerator das Sendeträgersignal
108' auch dem zweiten Signalgenerator232 bereitstellen, welcher einen Teiler oder einen Multiplikator aufweist, um das Sendeträgersignal108' zu teilen oder zu modifizieren, um das zweite Referenzsignal110 mit der zweiten Referenzsignalfrequenz fref2 zu erhalten. - Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann als zweiter Signalgenerator
232 auch ein sogenannte RX-Synthesizer während des Abgleichs verwendet werden (falls dieser zum Zeitpunkt des Abgleichs verfügbar ist, was aber üblicherweise der Fall ist). - Durch die Verwendung eines RX-Synthesizers als zweiten Signalgenerator
232 und eines TX-Synthesizers als ersten Signalgenerator230 lassen sich zwei Signale als Referenzsignale für den Signaleigenschaftserfasser306 verwenden, welche in einer typischen Sende-Empfangsanordnung sowieso zur Verfügung stehen und bei modernen Kommunikationssystemen (wie beispielsweise UMTS oder LTE) verschiedene Trägerfrequenzen aufweisen. Des Weiteren liegen diese Trägerfrequenzen typischerweise zwar so weit auseinander, dass das Sendesignal102 oder das von dem Sendesignal abgeleitete Signal102' in der Abgleichbetriebsphase nicht in das Durchlassband des Signaleigenschaftserfassers306 gemischt wird, aber trotzdem so nah beieinander, dass die Arbeitsfrequenz des Signaleigenschaftserfassers306 in der Abgleichbetriebsphase noch nahe genug bei der Arbeitsfrequenz in der Normalbetriebsphase liegt, so dass sich die Eigenschaften des Signaleigenschaftserfassers306 (und damit der eingebrachte Störanteil) nicht (oder nur unwesentlich) in der Normalbetriebsphase und in der Abgleichsbetriebsphase unterscheiden. - Durch das in
3 gezeigte Konzept können von allen Beiträgen zum parasitären DC-Signalanteil die wichtigsten minimiert werden, so lassen sich z. B. die Anteile, die im Basisband der Empfangsstrecke entstehen sowie auch Effekte, wie z. B. DC-Offset durch einen nichtidealen 90° Winkel zwischen dem I- und dem Q-Pfad eliminieren. Weitere Ausführungsbeispiele können darüber hinaus Komponenten enthalten, welche auch parasitäre Effekte eliminieren, wie z. B. ein Selbstmixing von Empfangssignal und Mischsignal. - Das in
3 gezeigte Konzept kann auch bei jedem Zero-IF Receiver (Null-Zwischenfrequenz-Empfänger) verwendet werden, um das Empfangsnutzsignal vom als Messgröße verwendeten Störsignal aufgrund von Imbalances (Ungleichgewichten) im Empfangspfad (welche im Weiteren zu einem DC-Offset führen) während des Abgleichs zu trennen. Selbst das gezielte Ausblenden anderer Signalanteile (beispielsweise sogenannte „Blocker”-Störsignale, welche sich spektral nahe am Nutzsignal befinden) aus speziellen Anwendungsgründen ist möglich. - Wie in
3 gezeigt, kann das auszuwertende TX-RF(Hochfrequenz)-Signal (also das Sendesignal102 ) sowohl innerhalb eines Senders300 der HF-Senderanordnung301 als auch nach dem Leistungsverstärker336 ausgekoppelt werden und dem Signaleigenschaftserfasser306 zugeführt werden. Mit anderen Worten kann die Sendestrecke303 ferner eine unverstärkte Version340 des Sendesignals102 bereitstellen und kann wie in3 gezeigt dem Signaleigenschaftserfasser306 eine abgeleitete Version340' des unverstärkten Sendesignals340 bereitstellen. - Der Signaleigenschaftserfasser
306 kann ausgebildet sein, um in der Normalbetriebsphase das erste Referenzsignal108 sowohl mit dem von der unverstärkten Version340 abgeleiteten Signal340' zu kombinieren als auch mit dem von dem Sendesignal102 abgeleiteten Signal102' zu kombinieren, um die Sendesignaleigenschaft114 zu erfassen. Weiterhin kann der Signaleigenschaftserfasser306 ausgebildet sein, um in der Abgleichbetriebsphase das zweite Referenzsignal110 sowohl mit dem von der unverstärkten Version340 abgeleiteten Signal340' als auch mit dem von dem Sendesignal102 abgeleiteten Signal102' zu kombinieren, um das Abgleichsignal112 zu erhalten. - Bei dem in
3 gezeigten Konzept wird daher der Abgleich des Signaleigenschaftserfassers306 frequenzverschoben zum Betrieb durchgeführt. Im Fall der Verwendung eines RX-Synthesizersignals (beispielsweise eines Empfangsträgersignals als zweites Referenzsignal110 ) zum Abwärtsmischen in dem Signaleigenschaftserfasser306 ändert sich der Betriebszustand des gesamten Signaleigenschaftserfassers306 üblicherweise nur recht wenig, so dass das Ergebnis sehr gut für den echten Betriebsfall (mit dem TX-Synthesizer-Mischsignal bzw. dem Sendeträgersignal108' ) verwendbar ist. - Durch dieses Prinzip vermeidet man direkte Störsignalanteile beim Abgleich (welche z. B. durch die endliche Dämpfung des üblicherweise leistungsstarken TX-Signals das durch die parasitären Effekte begründete Signal überlagern oder sogar leistungsmäßig übertreffen kann) und erlaubt damit einen quasi kontinuierlichen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers
306 während des laufenden TX-Betriebs bzw. Sendebetriebs. Mit anderen Worten ist die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung300 ausgebildet, um bei einem kontinuierlich anliegenden Sendesignal102 von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase zu wechseln. - Weiterhin ist die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung
300 ausgebildet, um zeitlich aufeinanderfolgend von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln. - Es liegt daher typischerweise nicht der Fall vor, dass die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung
300 sowohl in der Normalbetriebsphase als auch in der Abgleichbetriebsphase ist. Mit anderen Worten ist der Referenzsignalbereitsteller104 derart ausgebildet, dass zu einem Zeitpunkt entweder das erste Referenzsignal108 oder das zweite Referenzsignal110 an seinem Ausgang bereitgestellt wird (abgesehen von Umschaltzeitpunkten). - Durch den kontinuierlichen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers
306 während des laufenden Sendebetriebs können sowohl die Auswirkungen eines durch TX-Einstreuung begründeten Fehlabgleichs als auch die Ungenauigkeit durch Drifteffekte bei einmaligem Abgleich vermieden werden. - Gemäß einigen Ausführungsbeispielen können der erste Signalgenerator
230 und der zweite Signalgenerator232 derart ausgebildet sein, dass die erste Referenzsignalfrequenz fref1 maximal um 2%, maximal um 5%, maximal um 10%, maximal um 20% oder maximal um 50% von der zweiten Referenzsignalfrequenz fref2 abweicht. - Weiterhin können der erste Signalgenerator
230 und der zweite Signalgenerator232 derart ausgebildet sein, dass die erste Referenzsignalfrequenz fref1 und die zweite Referenzsignalfrequenz fref2 in einem Bereich von 700 MHz bis 2700 MHz liegen. So können die Signalgeneratoren230 ,232 beispielsweise UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) oder LTE (Long Term Evolution) Sendeträgersignale oder UMTS oder LTE Empfangsträgersignale erzeugen. - So kann der Erstsignalgenerator
230 beispielsweise ausgebildet sein, um das erste Referenzsignal108 als ein UMTS-Sendeträgersignal in einem UMTS-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das erste Referenzsignal108 als LTE-Sendeträgersignal in einem LTE-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen. - Der zweite Signalgenerator
232 kann ausgebildet sein, um das zweite Referenzsignal110 als ein UMTS-Empfangsträgersignal in einem UMTS-Empfangsträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das zweite Referenzsignal110 als ein LTE-Empfangsträgersignal in einem LTE-Empfangsträgerfrequenzbereich bereitzustellen. - Des Weiteren kann, wie im Vorhergehenden bereits erläutert, die HF-Sendeanordnung
301 ausgebildet sein, um das Sendesignal102 sowohl in der Normalbetriebsphase als auch in der Abgleichbetriebsphase bereitzustellen und um unabhängig davon, ob das Sendesignal102 bereitgestellt wird, von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln. Mit anderen Worten kann der Abgleich des Sendesignaleigenschaftserfassers306 trotz kontinuierlich laufendem Sendebetrieb, wie dies beispielsweise bei UMTS oder LTE nötig ist, erfolgen. - Ausführungsbeispiele ermöglichen daher einen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers
306 trotz eines kontinuierlich laufenden Sendebetriebs. - Weiterhin kann die HF-Sendeanordnung
301 ausgebildet sein, um bei der Bereitstellung des Sendesignals102 die erfasste Sendesignaleigenschaft114 zu berücksichtigen, und um das Ausgleichsignal112 auszuwerten, um ein Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals112 bei der Bereitstellung des Sendesignals102 zu berücksichtigen. So kann beispielsweise ein Offsetfehler des Signaleigenschaftserfassers306 bei der Bereitstellung des Sendesignals102 berücksichtigt werden, beispielsweise durch eine Anpassung der Verstärkung für das Sendesignal102 . - Mit anderen Worten kann die HF-Sendeanordnung
301 die erfasste Sendesignaleigenschaft114 basierend auf dem Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals112 korrigieren. -
4 zeigt eine HF-Sende-Empfangsanordnung401 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die HF-Sende-Empfangsanordnung401 ist ausgebildet, um ein Empfangssignal402 zu empfangen und ein Sendesignal102 bereitzustellen. Die HF-Sende-Empfangsanordnung401 unterscheidet sich von der HF-Sendeanordnung301 gemäß3 dadurch, dass sie ferner eine Empfangsstrecke403 zum Bereitstellen eines Empfangsbasisbandsignals405 aufweist. Weiterhin ist der zweite Signalgenerator232 ausgebildet, um ein Empfangsträgersignal110' mit einer Empfangsträgerfrequenz und das zweite Referenzsignal110 zu erzeugen. Das zweite Referenzsignal110 basiert dabei auf dem Empfangsträgersignal110' . In dem in4 gezeigten Beispiel entspricht das zweite Referenzsignal110 dem Empfangsträgersignal110' . Die Sendestrecke403 weist eine Empfangsfiltereinheit434 (RX-FE) und eine RX-RF-Kette432 auf. Weiterhin weist die Empfangsstrecke einen Mischer440 auf. Die Empfangsstrecke403 ist ausgebildet, um das Empfangsbasisbandsignal405 basierend auf einer Kombination des Empfangssignals402 oder eines davon abgeleiteten Signals (beispielsweise eines durch die RX Filtereinheit434 und die RX-RF-Kette432 aufbereitetes Signal) mit dem Empfangsträgersignal110' zu erhalten. Der Mischer440 mischt dazu das Empfangssignal402 oder das davon abgeleitete Signal mit der Empfangsträgerfrequenz110' herab, um das Empfangssignal402 im Basisband als das Empfangsbasisband405 zu erhalten. Weiterhin weist die HF-Sendeempfangsanordnung401 einen Duplexer442 auf, um sowohl das Empfangssignal402 an der Antenne317 zu empfangen als auch um das Sendesignal102 an der Antenne317 bereitzustellen. - Der Duplexer
442 ist ausgebildet, um einen Empfangspfad der HF-Sende-Empfangsanordnung401 von einem Sendepfad der HF-Sende-Empfangsanordnung401 zu trennen. Der Duplexer442 kann beispielsweise einen zwischen die Antenne317 und die Sendestrecke303 geschalteten ersten Filter aufweisen, dessen Durchlassbereich an einen Frequenzbereich des Sendesignals102 angepasst ist. Weiterhin kann der Duplexer442 einen zwischen die Antenne317 und die Empfangsstrecke403 geschalteten zweiten Filter aufweisen, dessen Durchlassbereich an einen Frequenzbereich des Empfangssignals402 angepasst ist. - Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der Duplexer
442 anstatt mit der Antenne317 auch mit einem Antennenschalter der HF-Sende-Empfangsanordnung401 verbunden sein, welcher ausgebildet ist, um zwischen verschiedenen Kommunikationsbändern (beispielsweise zwischen verschiedenen UMTS- oder LTE-Bändern) der HF-Sende-Empfangsanordnung401 umzuschalten. Die HF-Sende-Empfangsanordnung401 kann dabei für jedes unterstützte Kommunikationsband eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, eine Sendestrecke, eine Empfangsstrecke und einen Duplexer aufweisen. - Das auszuwertende TX-RF-(Hochfrequenz)Signal
102 wird sowohl innerhalb eines Sendeempfängers438 (bzw. eines Transceivers438 ) der HF-Sendeempfangsanordnung401 als auch nach dem Leistungsverstärker336 ausgekoppelt und dem Signaleigenschaftserfasser306 (dem Feedback Receiver) zugeführt. Der Signaleigenschaftserfasser306 mischt das auszuwertende Signal (also beispielsweise das von dem Sendesignal102 abgeleitete Signal102' und/oder das von der unverstärkten Version340 abgeleitete Signal340' ) mit dem Signal des TX-Synthesizers (mit dem ersten Referenzsignal108 ) des ersten Signalgenerators230 – Normalbetriebsphase) oder demjenigen des RX-Synthesizers (dem zweiten Referenzsignal110 des zweiten Signalgenerators232 – Abgleichbetriebsphase) in die Basisbandlage. Im Falle der Normalbetriebsphase kommt das TX-Signal (das von dem Sendesignal102 abgeleitete Signal102' oder das von der unverstärkten Version340 abgeleitete Signal340' ) im Basisband zum Liegen und kann passend weiterverarbeitet werden (als die erfasste Sendesignaleigenschaft im Rückkopplungssignal114 bzw. FBR-Signal114 ). Während der Abgleichphase wird das TX-Signal (das von dem Sendesignal102 abgeleitete Signal102' und/oder das von der unverstärkten Version340 abgeleitete Signal340' ) nicht ins Basisband gemischt, da TX-Frequenz und RX-Frequenz (Sendeträgerfrequenz und Empfangsträgerfrequenz) für heutige Mobilfunkstandards (wie beispielsweise LTE oder UMTS) verschieden sind. Die den parasitären DC-Anteil dominierenden Signale (bzw. der Störanteil des Signaleigenschaftserfassers306 selbst bleiben (bzw. bleibt) jedoch im Basisband liegen und können (bzw. kann) somit gegen Null abgeglichen werden. - Im Prinzip könnte vor jeder TX-Signalmessung (vor jeder Erfassung der Sendesignaleigenschaft
114 ) ein Abgleich durchgeführt werden oder nur wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind (beispielsweise seit dem letzten Abgleich ein gewisses Temperaturdelta am Chip detektiert wird, oder ein bestimmter Zeitraum überschritten ist). - Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte beispielsweise ein durch zwei geteilte oder mit zwei multiplizierte Sendeträgerfrequenz verwendet werden. Läuft beispielsweise ein Signalgenerator oder ein Sinusgenerator im TX (in der Sendeumgebung) bei der zweifachen Sendeträgerfrequenz), so könnte für den Abgleich ein Frequenzteiler (beispielsweise des Referenzsignalbereitstellers
109 ) das Mischsignal des Signaleigenschaftserfassers306 um einen weiteren Faktor zwei herunterteilen, was allerdings zu Ungenauigkeiten im Ergebnis führen könnte, da dann die Arbeitsfrequenz des Signaleigenschaftserfassers306 weit weg vom eigentlichen Betriebsfall liegt. - Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann jede weitere, von der Senderträgerfrequenz verschiedene und auf irgendeine Weise generierte Mischfrequenz für den Signaleigenschaftserfasser
306 (als zweite Referenzsignalfrequenz) verwendet werden, um das hier beschriebene Prinzip anzuwenden. - Im Folgenden werden einige ausgewählte Aspekte von Ausführungsbeispielen zusammengefasst.
- Bei Ausführungsbeispielen wird das generierte Sendesignal
102 innerhalb des Senders338 oder des Sendeempfängers438 sofort wieder demoduliert und die so gewonnenen Informationen über dasselbe werden zu verschiedenen Zwecken (z. B. zur Korrektur der Sendeleistung) verwendet. Um Hardwareaufwand zu sparen wird zur Demodulation des Empfangssignals (des an dem Signaleigenschaftserfasser306 bereitgestellten Sendesignals oder des davon abgeleiteten Signals) das TX-Modulationssignal (das Sendeträgersignal108' ) verwendet. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann aber auch ein weiterer Synthesizer (beispielsweise ein weiterer Signalgenerator) eingesetzt werden, der exakt oder möglichst genau der aktuellen Sendeträgerfrequenz folgt. Um die Genauigkeit der Leistungsregelung über die gesamte Sendestrecke303 (d. h. inklusive externer Komponenten wie Filter334 oder Leistungsverstärker336 ) zu erhöhen, kann alternativ oder auch zusätzlich das Sendesignal102 möglichst nah an der (Sender-)Antenne317 (z. B. nach dem Leistungsverstärker336 ) abgegriffen werden und dem Signaleigenschaftserfasser306 (dem sogenannten Feedback Receiver) zugeführt und verwertet werden. - Bei konventionellen Systemen ergibt sich das Problem, dass ein verwendetes Hochpassfilter einerseits breitbandig sein muss, um eine genaue Messung des Sendesignals zu erlauben, andererseits aber genau dadurch möglicherweise signifikante Teile des Signals weggefiltert werden und daher die Messgenauigkeit reduziert wird. Verzichtet man auf diesen Hochpass, so erlauben Drifteffekte vor allem bei kleinem Sendesignal keine genauen Messungen mehr. Des Weiteren liegt bei solch konventionellen Systemen das Sendesignal während des Abgleichs üblicherweise an einer konventionellen Leistungsdetektionsschaltung an, was vor allem bei hohen Signalstärken das Abgleichergebnis verfälscht. Bei Ausführungsbeispielen hingegen ist es möglich, dass das Sendesignal bei dem Abgleich an dem Sendesignaleigenschaftserfasser
306 anliegt, jedoch durch die Verwendung zweier verschiedener Referenzsignale in Normalbetriebsphase und Abgleichbetriebsphase es ermöglicht wird, dass das Sendesignal in der Abgleichbetriebsphase in einen Frequenzbereich gemischt wird, welcher außerhalb des Durchlassbandes des Signaleigenschaftserfassers ist und daher das Abgleichsignal nicht verfälscht. - Ausführungsbeispiele schaffen ein Konzept, welches einen Abgleich eines Signaleigenschaftserfassers zum Erfassen einer Eigenschaft eines Sendesignals, unabhängig von einem anliegenden Sendesignal, ermöglicht.
- Ausführungsbeispiele schaffen ein Konzept zur präzisen Kompensation eines DC-Offsets (Gleichanteils-Versatz) in Receivern.
- In heutigen Zero-IF-Transceivern (Sende-Empfänger ohne Zwischenfrequenz) wird sowohl im Sende-(TX-), als auch im Empfangs(RX-)Pfad ein Verfahren eingesetzt, um den bei dieser Architektur entstehenden Konstantoffset (welcher sich im TX als Sinuston mit exakt der Modulationsfrequenz, im RX als Signal bei 0 Hz äußert) so weit wie möglich zu unterdrücken. Speziell im RX ergibt sich hier das Problem, dass sich dieser Störanteil mit dem Nutzsignalanteil überlagern kann. Dies beeinträchtigt die Signalqualität des empfangenen Nutzsignales und kann im Extremfall auch zu Sättigungseffekten in der Empfangsstrecke führen – wenn z. B. der parasitäre Anteil das Nutzsignal deutlich übersteigt. Im TX kann dasselbe passieren – hier wird aber üblicherweise nur in einer Weise gestört, dass das Nutzsignal wieder einwandfrei rekonstruiert werden kann.
- Im RX (im Empfangspfad) ist es ein gängiges Verfahren, das Empfangssignal vom Empfangspfad zu trennen und anschließend den Gleichanteil(DC-Anteil) des nunmehr rein parasitären, ins Basisband herunter gemischten Empfangssignales mittels eines Algorithmus auf einen kleinen Wert oder im Optimalfall auf Null abzugleichen. Da sich der auf diese Weise gefundene Arbeitspunkt während des Betriebs des Empfängers verschieben kann, wird gern ein Hochpassfilter mit sehr niedriger Eckfrequenz in den Basisband-Empfangspfad geschaltet, um eine bestmögliche DC-Unterdrückung zu erreichen. Dies ist nötig für Funkstandards, welche einen kontinuierlichen RX Betrieb ermöglichen, z. B. UMTS oder LTE. Im Falle eines TDMA (Time Divison Multiple Access-Zeitmultiplex-Verfahren) Standards ist es prinzipiell auch möglich, den DC Offsetabgleich in den „Empfangspausen” durchzuführen, da ein signifikanter Drift des Arbeitspunktes innerhalb eines doch relativ kurzen Empfangspulses unwahrscheinlich bzw. in der Auswirkung vernachlässigbar ist. Die erwähnte Hochpassfilterung hat allerdings Auswirkung auf das empfangene Signal – die Anteile unterhalb oder in der Nähe der Filtereckfrequenz werden verzerrt und/oder unterdrückt. Dies kann die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems beeinträchtigen.
- Ausführungsbeispiele ermöglichen das Umgehen der oben genannten Probleme bei den konventionellen Sende-Empfängern durch die Nutzung zweier verschiedener Referenzsignale mit verschiedenen Referenzsignalfrequenzen in einem Abgleichbetriebsfall und einem Normalbetriebsfall einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung.
Claims (27)
- HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
100 ,200 ,300 ) zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft (114 ) eines Sendesignals (102 ) einer HF-Sendeanordnung, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ) eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase aufweist, mit folgenden Merkmalen: einem Referenzsignalbereitsteller (104 ;204 ), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal (108 ) mit einer ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal (110 ) mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) verschiedenen Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen; und einem Signaleigenschaftserfasser (106 ;306 ), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals (108 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder einem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ), die Sendesignaleigenschaft (114 ) zu erfassen; und wobei der Signaleigenschaftserfasser (106 ;306 ) ferner ausgebildet ist, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals (110 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder mit dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) ein Abgleichsignal (112 ) zu erhalten, wobei das Abgleichsignal (112 ) einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ;200 ;300 ) selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft (114 ) eingebrachten Störanteil beschreibt. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß Anspruch 1, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ;200 ;300 ) ausgebildet ist, um zeitlich aufeinanderfolgend von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ;200 ;300 ) ausgebildet ist, um bei einem kontinuierlich anliegenden Sendesignal (102 ) von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase zu wechseln. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Signaleigenschaftserfasser (106 ) eine gemeinsame Signalkombinationsstrecke (116 ) zum Kombinieren des ersten Referenzsignals (108 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) und zum Kombinieren des zweiten Referenzsignals (110 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal (102' ) aufweist; und wobei der Signaleigenschaftserfasser (106 ) ausgebildet ist, um bei der Kombination des ersten Referenzsignals (108 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) in der Normalbetriebsphase die gleichen Parameter für die Signalkombinationsstrecke (116 ) zu verwenden, wie für die Kombination des zweiten Referenzsignals (110 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder mit dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) in der Abgleichbetriebsphase. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Signaleigenschaftserfasser (106 ;306 ) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal (108 ) ein Trägersignal (108' ) des Sendesignals (102 ) ist, in der Normalbetriebsphase das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) basierend auf der Kombination des Sendesignals (102 ) oder des von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signals (102' ) mit dem ersten Referenzsignal (108 ) in ein Basisband zu mischen, um die Sendesignaleigenschaft (114 ) basierend auf dem ins Basisband gemischten Sendesignal (102 ) oder basierend auf dem ins Basisband gemischten von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) zu erfassen und in der Abgleichbetriebsphase bei der Kombination des zweiten Referenzsignals (110 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) in ein zu dem Basisband verschobenes Band zu mischen und den selbst eingebrachten Störanteil in das Basisband zu mischen, um das Abgleichsignal (112 ) aus dem ins Basisband gemischten Störanteil zu erhalten. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306 ) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal (108 ) ein Sendeträgersignal (108' ) für ein UMTS Sendeband oder ein LTE-Sendeband ist und das zweite Referenzsignal (110 ) ein Empfangsträgersignal (110' ) für ein UMTS-Empfangsband oder ein LTE-Empfangsband ist, in der Normalbetriebsphase das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) in ein Basisband zu mischen und in der Abgleichbetriebsphase das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) in ein zu dem Basisband verschobenes Band zu mischen, wobei ein Basisbandfilter des Signaleigenschaftserfassers (306 ) ausgebildet ist, um das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) in dem zu dem Basisband verschobenen Band zu mindestens um 90% zu unterdrücken, um einen Anteil des Sendesignals (102 ) an dem Abgleichsignal (112 ) zu reduzieren. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
200 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Referenzsignalbereitsteller (104 ;204 ) einen ersten Eingangsanschluss (118a ) zum Empfangen des ersten Referenzsignals (108 ), einen zweiten Eingangsanschluss (118b ) zum Empfangen des zweiten Referenzsignals (110 ) und einen Ausgangsanschluss (120 ) zum Bereitstellen des ersten Referenzsignals (108 ) und zum Bereitstellen des zweiten Referenzsignals (110 ) aufweist; und wobei der Referenzsignalbereitsteller (104 ) einen Umschalter (109 ) aufweist, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase den ersten Eingangsanschluss (118a ) mit dem Ausgangsanschluss (120 ) zu koppeln und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b ) mit dem Ausgangsanschluss (120 ) zu koppeln. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
200 ) gemäß Anspruch 7, wobei der Referenzsignalbereitsteller (204 ) eine Übertragungsstrecke (234 ) aufweist, welche zwischen den Umschalter (109 ) und den zweiten Eingangsanschluss (118b ) geschaltet ist, wobei die Übertragungsstrecke (234 ) einen ersten Übertragungsstreckenschalter (236 ) aufweist, um in der Normalbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b ) von dem Umschalter (109 ) zu entkoppeln. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
200 ) gemäß Anspruch 8, wobei die Übertragungsstrecke (234 ) des Referenzsignalbereitstellers (204 ) ferner einen zweiten Übertragungsstreckenschalter (240 ) und eine geschirmte Leitung (242 ) aufweist, wobei die geschirmte Leitung (242 ) zwischen den ersten Übertragungsstreckenschalter (236 ) und den zweiten Übertragungsstreckenschalter (240 ) geschaltet ist; und wobei der Referenzsignalbereitsteller (204 ) ausgebildet ist, um unter Nutzung des ersten Übertragungsstreckenschalters (236 ) und des zweiten Übertragungsstreckenschalters (240 ) in der Normalbetriebsphase die geschirmte Leitung (242 ) von dem zweiten Eingangsanschluss (118b ) und von dem Umschalter (109 ) zu entkoppeln. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
200 ) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Referenzsignalbereitsteller (204 ) ferner eine Übertragungsstrecke (234 ) aufweist, welche zwischen den zweiten Eingangsanschluss (118b ) und den Umschalter (109 ) geschaltet ist; und wobei die Übertragungsstrecke (234 ) ein Dämpfungsglied (238 ), einen Verstärker (244 ) und eine zwischen das Dämpfungsglied (238 ) und den Verstärker (244 ) geschaltete geschirmte Leitung (242 ) aufweist. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
200 ) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Umschalter (109 ) des Referenzsignalsbereitstellers (204 ) einen ersten Signalschalter und einen dazu komplementär geschalteten zweiten Signalschalter aufweist, wobei der erste Signalschalter ausgebildet ist, um in einem geschlossenen Zustand den ersten Eingangsanschluss (118a ) des Referenzsignalbereitstellers (204 ) mit dem Ausgangsanschluss (120 ) des Referenzsignalbereitstellers (204 ) zu koppeln und wobei der zweite Signalschalter ausgebildet ist, um in einem geschlossenen Zustand den zweiten Eingangsanschluss (118b ) des Referenzsignalbereitstellers (204 ) mit dem Ausgangsanschluss (120 ) des Referenzsignalbereitstellers (204 ) zu koppeln; und wobei der Umschalter (109 ) ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase den ersten Signalschalter zu schließen und den zweiten Signalschalter zu öffnen und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Signalschalter zu schließen und den ersten Signalschalter zu öffnen. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306 ) ausgebildet ist, um die erfasste Sendesignaleigenschaft (114 ) an einem Ausgang (307 ) des Signaleigenschaftserfassers (306 ) als ein Rückkopplungssignal (114 ) bereitzustellen. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß Anspruch 12, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306 ) ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase das Rückkopplungssignal (114 ) an dem Ausgang (307 ) des Sendesignaleigenschaftserfassers (306 ) bereitzustellen, und um in der Abgleichbetriebsphase das Abgleichsignal (112 ) an dem Ausgang (307 ) des Sendesignaleigenschaftserfassers (306 ) bereitzustellen. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306 ) ausgebildet ist, um das Abgleichsignal auszuwerten, um einen Abgleich zur Reduktion des selbst eingebrachten Störanteils durchzuführen. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306 ) ausgebildet ist, um eine Leistung des Sendesignals (102 ) als die Sendesignaleigenschaft (114 ) zu erfassen. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
300 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306 ) ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase das erste Referenzsignal (108 ) mit einer unverstärkten Version (340 ) des Sendesignals (102 ) oder einem von der unverstärkten Version (340 ) abgeleiteten Signal (340' ) zu kombinieren und mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) zu kombinieren, um die Sendesignaleigenschaft (114 ) zu erfassen und um in der Abgleichbetriebsphase das zweite Referenzsignal (110 ) mit der unverstärkten Version (340 ) des Sendesignals (102 ) oder dem von der unverstärkten Version (340 ) abgeleiteten Signal (340' ) und mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) zu kombinieren, um das Abgleichsignal (112 ) zu erhalten. - HF-Sendeanordnung (
301 ) zum Bereitstellen eines Sendesignals (102 ), mit folgenden Merkmalen: einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300 ) gemäß einem der Ansprüche 1–16; einem ersten Signalgenerator (230 ) zum Erzeugen eines Sendeträgersignals (108' ) mit einer Sendeträgerfrequenz und zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (108 ), wobei das erste Referenzsignal (108 ) auf dem Sendeträgersignal (108' ) basiert; einem zweiten Signalgenerator (232 ) zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals (110 ); und einer Sendestrecke (303 ) zum Bereitstellen des Sendesignals (102 ) basierend auf einer Kombination des Sendeträgersignals (108' ) mit einem Sendebasisbandsignal (305 ), wobei die Sendestrecke (303 ) ausgebildet ist, um an dem Signaleigenschaftserfasser (306 ) der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300 ) das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) bereitzustellen. - HF-Sende-Empfangsanordnung (
401 ) zum Empfangen eines Empfangssignals (402 ) und zum Bereitstellen eines Sendesignals (102 ), mit folgenden Merkmalen: einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300 ) gemäß einem der Ansprüche 1–16; einem ersten Signalgenerator (230 ) zum Erzeugen eines Sendeträgersignals (108' ) mit einer Sendeträgerfrequenz und zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (108 ), wobei das erste Referenzsignal (108 ) auf dem Sendeträgersignal (108' ) basiert; einem zweiten Signalgenerator (232 ) zum Erzeugen eines Empfangsträgersignals (110' ) mit einer Empfangsträgerfrequenz und zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals (110 ), wobei das zweite Referenzsignal (110 ) auf dem Empfangsträgersignal (110' ) basiert; einer Sendestrecke (303 ) zum Bereitstellen des Sendesignals (102 ) basierend auf einer Kombination des Sendeträgersignals (108' ) mit einem Sendebasisbandsignal (305 ), wobei die Sendestrecke (303 ) ausgebildet ist, um an dem Signaleigenschaftserfasser (306 ) der Rückkopplungsempfängeranordnung (300 ) das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) bereitzustellen; und einer Empfangsstrecke (403 ) zum Bereitstellen eines Empfangsbasisbandsignals (405 ) basierend auf einer Kombination des Empfangssignals (402 ) oder eines davon abgeleiteten Signals mit dem Empfangsträgersignal (110' ). - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 17 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß Anspruch 18, wobei der erste Signalgenerator (230 ) und der zweite Signalgenerator (232 ) derart ausgebildet sind, dass die erste Referenzsignalfrequenz (fref1) maximal um 10% von der zweiten Referenzsignalfrequenz (fref2) abweicht. - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 17 oder gemäß Anspruch 19 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 19, wobei der erste Signalgenerator (230 ) und der zweite Signalgenerator (232 ) derart ausgebildet sind, dass die erste Referenzsignalfrequenz (fref1) und die zweite Referenzsignalfrequenz (fref2) in einem Bereich von 700 MHz bis 2700 MHz liegen. - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 20 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei der erste Signalgenerator (230 ) ausgebildet ist, um das erste Referenzsignal (108 ) als ein UMTS-Sendeträgersignal (108' ) in einem UMTS-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das erste Referenzsignal (108 ) als ein LTE-Sendeträgersignal (108' ) in einem LTE-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen; und wobei der zweite Signalgenerator (232 ) ausgebildet ist, um das zweite Referenzsignal (110 ) als ein UMTS-Empfangsträgersignal (110' ) in einem UMTS-Empfangsträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das zweite Referenzsignal (110 ) als ein LTE-Empfangsträgersignal (110' ) in einem LTE-Empfangsträgerbereich bereitzustellen. - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die HF-Sendeanordnung (301 ) oder die HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) ausgebildet ist, um das Sendesignal (102 ) sowohl in der Normalbetriebsphase als auch in der Abgleichbetriebsphase bereitzustellen und um unabhängig davon, ob das Sendesignal (102 ) bereitgestellt wird, von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln. - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei die HF-Sendeanordnung (301 ) oder die HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) ausgebildet ist, um bei der Bereitstellung des Sendesignals (102 ) die erfasste Signaleigenschaft (114 ) zu berücksichtigen und um das Abgleichsignal (112 ) auszuwerten, um ein Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals (112 ) bei der Bereitstellung des Sendesignals (102 ) zu berücksichtigen. - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 23 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß Anspruch 23, wobei die HF-Sendeanordnung (301 ) oder die HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) ausgebildet ist, um die erfasste Sendesignaleigenschaft basierend auf dem Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals (112 ) zu korrigieren. - HF-Sendeanordnung (
301 ) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 24 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401 ) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 24, wobei die Sendestrecke (303 ) ausgebildet ist, um der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300 ) ferner eine unverstärkte Version (340 ) des Sendesignals (102 ) oder ein von der unverstärkten Version (340' ) abgeleitetes Signal (340' ) bereitzustellen. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
100 ) zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft (114 ) eines Sendesignals (102 ) einer HF-Sendeanordnung, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ) ausgebildet ist, um in einer Normalbetriebsphase basierend auf einer Kombination eines ersten Referenzsignals (108 ), das eine erste Referenzsignalfrequenz (fref1) aufweist, mit dem Sendesignal (102 ) oder mit einem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) die Sendsignaleigenschaft (114 ) zu erfassen und, um in einer Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination eines zweiten Referenzsignals (110 ), das eine zu der ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) verschiedene zweite Referenzsignalfrequenz (fref2) aufweist, mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) ein Abgleichsignal (112 ) zu erhalten, wobei das Abgleichsignal (112 ) einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ) selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft (114 ) eingebrachten Störanteil beschreibt. - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (
200 ) zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft (114 ) eines Sendesignals (102 ) einer HF-Sendeanordnung, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ) eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase aufweist, mit folgenden Merkmalen: einem Referenzsignalbereitsteller (104 ;204 ), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal (108 ) mit einer ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal (110 ) mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) verschiedenen Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen; und einem Signaleigenschaftserfasser (106 ;306 ), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals (108 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder einem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ), die Sendesignaleigenschaft (114 ) zu erfassen; wobei der Signaleigenschaftserfasser (106 ;306 ) ferner ausgebildet ist, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals (110 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder mit dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) ein Abgleichsignal (112 ) zu erhalten, wobei das Abgleichsignal (112 ) einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100 ;200 ;300 ) selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft (114 ) eingebrachten Störanteil beschreibt; wobei der Signaleigenschaftserfasser (106 ;306 ) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal (108 ) ein Trägersignal (108' ) des Sendesignals (102 ) ist, in der Normalbetriebsphase das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) basierend auf der Kombination des Sendesignals (102 ) oder des von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signals (102' ) mit dem ersten Referenzsignal (108 ) in ein Basisband zu mischen, um die Sendesignaleigenschaft (114 ) basierend auf dem ins Basisband gemischten Sendesignal (102 ) oder basierend auf dem ins Basisband gemischten von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) zu erfassen und in der Abgleichbetriebsphase bei der Kombination des zweiten Referenzsignals (110 ) mit dem Sendesignal (102 ) oder dem von dem Sendesignal (102 ) abgeleiteten Signal (102' ) das Sendesignal (102 ) oder das von dem Sendesignal (102 ) abgeleitete Signal (102' ) in ein zu dem Basisband verschobenes Band zu mischen und den selbst eingebrachten Störanteil in das Basisband zu mischen, um das Abgleichsignal (112 ) aus dem ins Basisband gemischten Störanteil zu erhalten; wobei der Referenzsignalbereitsteller (104 ;204 ) einen ersten Eingangsanschluss (118a ) zum Empfangen des ersten Referenzsignals (108 ), einen zweiten Eingangsanschluss (118b ) zum Empfangen des zweiten Referenzsignals (110 ) und einen Ausgangsanschluss (120 ) zum Bereitstellen des ersten Referenzsignals (108 ) und zum Bereitstellen des zweiten Referenzsignals (110 ) aufweist; wobei der Referenzsignalbereitsteller (104 ) einen Umschalter (109 ) aufweist, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase den ersten Eingangsanschluss (118a ) mit dem Ausgangsanschluss (120 ) zu koppeln und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b ) mit dem Ausgangsanschluss (120 ) zu koppeln; wobei der Referenzsignalbereitsteller (204 ) eine Übertragungsstrecke (234 ) aufweist, welche zwischen den Umschalter (109 ) und den zweiten Eingangsanschluss (118b ) geschaltet ist, wobei die Übertragungsstrecke (234 ) einen ersten Übertragungsstreckenschalter (236 ) aufweist, um in der Normalbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b ) von dem Umschalter (109 ) zu entkoppeln; wobei die Übertragungsstrecke (234 ) des Referenzsignalbereitstellers (204 ) ferner einen zweiten Übertragungsstreckenschalter (240 ) und eine geschirmte Leitung (242 ) aufweist, wobei die geschirmte Leitung (242 ) zwischen den ersten Übertragungsstreckenschalter (236 ) und den zweiten Übertragungsstreckenschalter (240 ) geschaltet ist; wobei der Referenzsignalbereitsteller (204 ) ausgebildet ist, um unter Nutzung des ersten Übertragungsstreckenschalters (236 ) und des zweiten Übertragungsstreckenschalters (240 ) in der Normalbetriebsphase die geschirmte Leitung (242 ) von dem zweiten Eingangsanschluss (118b ) und von dem Umschalter (109 ) zu entkoppeln; wobei die Übertragungsstrecke (234 ) ein Dämpfungsglied (238 ), einen Verstärker (244 ) und eine zwischen das Dämpfungsglied (238 ) und den Verstärker (244 ) geschaltete geschirmte Leitung (242 ) aufweist.
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