DE102010064396A1 - HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung - Google Patents

HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102010064396A1
DE102010064396A1 DE102010064396A DE102010064396A DE102010064396A1 DE 102010064396 A1 DE102010064396 A1 DE 102010064396A1 DE 102010064396 A DE102010064396 A DE 102010064396A DE 102010064396 A DE102010064396 A DE 102010064396A DE 102010064396 A1 DE102010064396 A1 DE 102010064396A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
transmission
reference signal
arrangement
property
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102010064396A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Koller Rainer
Dr. Zipper Josef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Intel Deutschland GmbH
Original Assignee
Intel Mobile Communications GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Intel Mobile Communications GmbH filed Critical Intel Mobile Communications GmbH
Priority to DE102010064396A priority Critical patent/DE102010064396A1/de
Priority to CN201110463268.5A priority patent/CN102647196B/zh
Priority to US13/341,058 priority patent/US8639192B2/en
Publication of DE102010064396A1 publication Critical patent/DE102010064396A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B17/00Monitoring; Testing
    • H04B17/10Monitoring; Testing of transmitters
    • H04B17/11Monitoring; Testing of transmitters for calibration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Abstract

Eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung weist einen Referenzsignalbereitsteller auf, der ausgebildet ist, um in einer Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal mit einer ersten Referenzsignalfrequenz bereitzustellen und um in einer Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz verschiedenen Referenzsignalfrequenz bereitzustellen. Weiterhin weist die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung einen Signaleigenschaftserfasser auf, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals mit einem Sendesignal oder einem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal eine Sendesignaleigenschaft des Sendesignals zu erfassen und um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals mit dem Sendesignal oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal ein Abgleichsignal zu erhalten, das einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft eingebrachten Störanteil beschreibt.

Description

  • Ausführungsbeispiele schaffen eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, wie sie beispielsweise in einer HF-Sendeanordnung oder einer HF-Sende-Empfangsanordnung Verwendung finden kann. Weitere Ausführungsbeispiele schaffen eine HF-Sendeanordnung und eine HF-Sende-Empfangsanordnung.
  • In HF-Sendeanordnungen (wie beispielsweise Mobilfunksendern) kann eine Messung einer Signaleigenschaft, wie beispielsweise einer Leistung, eines Sendesignals der HF-Sendeanordnung nötig sein, um eine von der HF-Sendeanordnung abgestrahlte Leistung zu steuern. Systeme, welche zur Messung der Signaleigenschaft solcher Sendesignale verwendet werden, bringen typischerweise einen Störanteil in die gemessene Signaleigenschaft ein und verfälschen damit das Messergebnis.
  • Ausführungsbeispiele schaffen eine HF(Hochfrequenz)-Rückkopplungsempfängeranordnung zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft eines Sendesignals einer HF-Sendeanordnung (oder einer HF-Sende-Empfangsanordnung), wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase aufweist.
  • Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung weist einen Referenzsignalbereitsteller auf, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal mit einer ersten Referenzsignalfrequenz bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz verschiedenen Referenzsignalfrequenz bereitzustellen.
  • Weiterhin weist die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung einen Signaleigenschaftserfasser auf, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals mit dem Sendesignal oder einem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal, die Sendeeigenschaft zu erfassen. Der Sendesignaleigenschaftserfasser ist ferner ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals mit dem Sendesignal oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal ein Abgleichsignal zu erhalten, wobei das Abgleichsignal einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft eingebrachten Störanteil beschreibt.
  • Der Referenzsignalbereitsteller kann im Folgenden auch manchmal als ”Synth Selector” bezeichnet werden.
  • Der Signaleigenschaftserfasser kann im Folgenden auch manchmal als ”Feedback Receiver” bezeichnet werden.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Ausführungsbeispiele werden im Folgenden anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 3 ein Blockschaltbild einer HF-Sendeanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 4 ein Blockschaltbild einer HF-Sende-Empfangsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • Bevor im Folgenden Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Figuren detailliert beschrieben werden, wird darauf hingewiesen, dass gleiche Elemente oder Elemente gleicher Funktionen mit denselben Bezugszeichen versehen sind und dass eine wiederholte Beschreibung dieser Elemente weggelassen wird. Beschreibungen von Elementen, welche mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, sind daher untereinander austauschbar.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft 114 eines Sendesignals 102 einer HF-Sendeanordnung (in 1 nicht gezeigt). Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 weist eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase auf.
  • Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 weist weiterhin einen Referenzsignalbereitsteller 104 und einen Signaleigenschaftserfasser 106 auf. Der Referenzsignalbereitsteller 104 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal 108 mit einer ersten Referenzsignalfrequenz fref1 bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal 110 mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz fref1 verschiedenen Referenzsignalfrequenz fref2 bereitzustellen.
  • Der Signaleigenschaftserfasser 106 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals 108 mit dem Sendesignal 102 oder einem von dem Sendesignal 102 abgeleiteten Signal, die Sendesignaleigenschaft 114 zu erfassen. Ferner ist der Signaleigenschaftserfasser 106 ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals 110 mit dem Sendesignal 102 oder mit dem von dem Sendesignal 102 abgeleiteten Signal ein Abgleichsignal 112 zu erhalten. Das Abgleichsignal 112 beschreibt einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft eingebrachten Störanteil.
  • Der Referenzsignalbereitsteller 104 weist einen ersten Eingangsanschluss 118a zum Empfangen des ersten Referenzsignals 108, einen zweiten Eingangsanschluss 118b zum Empfangen des zweiten Referenzsignals 110 und einen Ausgangsanschluss 120 zum Bereitstellen des ersten Referenzsignals 108 in der Normalbetriebsphase und zum Bereitstellen des zweiten Referenzsignals 110 in der Abgleichbetriebsphase auf.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel kombiniert der Signaleigenschaftserfasser 106 direkt das Sendesignal 102 mit dem ersten Referenzsignal 108 und dem zweiten Referenzsignal 110. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der Signaleigenschaftserfasser 106 aber auch ein vom dem Sendesignal 102 abgeleitetes Signal (beispielsweise mit Hilfe eines Richtkopplers) mit dem ersten Referenzsignal 108 und dem zweiten Referenzsignal 110 kombinieren um die Sendesignaleigenschaft 114 und das Abgleichsignal 112 zu erhalten.
  • Die erfasste Sendesignaleigenschaft kann von dem Signaleigenschaftserfasser 106 in der Normalbetriebsphase beispielsweise als ein Rückkopplungssignal 114 bereitgestellt werden. Das Rückkopplungssignal 114 kann beispielsweise der HF-Sendeanordnung, welche das Sendesignal 102 bereitstellt, bereitgestellt werden.
  • Das Abgleichsignal 112 kann ein der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 internes Signal sein, beispielsweise um einen internen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers 106 durchzuführen oder kann gemäß weiteren Ausführungsbeispielen auch an einem Ausgang der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100, beispielsweise für die HF-Sendeanordnung, zur Berücksichtigung des Abgleichsignals 112 bei der Auswertung der erfassten Sendesignaleigenschaft 114, bereitgestellt werden.
  • Der Signaleigenschaftserfasser 106 kann eine Signalkombinationsstrecke 116 zum Kombinieren des ersten Referenzsignals 108 mit dem Sendesignal 102 und zum Kombinieren des zweiten Referenzsignals 110 mit dem Sendesignal 102 aufweisen. Die Signalkombinationsstrecke 116 kann dabei ausgebildet sein, um in der Normalbetriebsphase das erste Referenzsignal 108 mit dem Sendesignal 102 zu kombinieren, um die Sendesignaleigenschaft 114 des Sendesignals 102 zu erfassen. Weiterhin kann die Signalkombinationsstrecke 116 ausgebildet sein, um in der Abgleichbetriebsphase das zweite Referenzsignal 110 mit dem Sendesignal 102 zu kombinieren, um das Abgleichsignal 112 zu erhalten. Weiterhin kann der Signaleigenschaftserfasser 106 ausgebildet sein, um bei der Kombination des ersten Referenzsignals 108 mit dem Sendesignal 102 in der Normalbetriebsphase die gleichen Parameter für die Sendekombinationsstrecke 116 zu verwenden, wie bei der Kombination des zweiten Referenzsignals 110 mit dem Sendesignal 102 in der Abgleichbetriebsphase.
  • So kann die Sendekombinationsstrecke 116 beispielsweise Filter und/oder Mischer aufweisen, deren Transfereigenschaften in der Normalbetriebsphase und in der Abbleichbetriebsphase identisch sind.
  • So kann der Signaleigenschaftserfasser 106 beispielsweise ausgebildet sein, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal 108 ein Trägersignal des Sendesignals 102 ist in der Normalbetriebsphase das Sendesignal 102, bei der Kombination des Sendesignals 102 mit dem ersten Referenzsignal 108, das Sendesignal 102 in ein Basisband zu mischen, um die Sendesignaleigenschaft 114 basierend auf dem in das Basisband gemischten Sendesignal zu erfassen. Weiterhin kann der Signaleigenschaftserfasser 106 in der Abgleichbetriebsphase bei der Kombination des zweiten Referenzsignals 110 mit dem Sendesignal 102 das Sendesignal 102 in ein zu dem Basisband (in welches das Sendesignal 102 in der Normalbetriebsphase gemischt wird) verschobenes Band zu mischen. Der selbst eingebrachte Störanteil der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 wird dabei in das Basisband gemischt und damit von dem Sendesignal 102 getrennt, so dass sich das Abgleichsignal 112 aus dem in das Basisband gemischten Störanteil erhalten lässt, ohne dass der Störanteil von dem Sendesignal 102 überlagert ist.
  • Mit anderen Worten lässt sich durch die Verwendung der zwei Referenzsignale 108, 110 mit den zwei verschiedenen Referenzsignalfrequenzen fref1, fref2 erreichen, dass im Abgleichbetrieb der Störanteil der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 in ein von dem Sendesignal 102 verschiedenes Band gemischt wird und damit von dem Sendesignal 102 getrennt wird, da der Störanteil im Basisband zum Liegen kommt. Der im Basisband zum Liegen gekommene Störanteil in Form des Abgleichsignals 112 kann somit gegen Null abgeglichen werden bzw. kann bei der Erfassung und/oder der Sendesignaleigenschaft 114 berücksichtigt werden.
  • Wie aus 1 ersichtlich, kann der Referenzsignalbereitsteller 104 beispielsweise einen Umschalter 109 aufweisen. Der Umschalter 109 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase den ersten Eingangsanschluss 118a mit dem Ausgangsanschluss 120 zu koppeln, um das erste Referenzsignal 108 dem Signaleigenschaftserfasser 106 bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss 118b mit dem Ausgangsanschluss 120 zu koppeln, um das zweite Referenzsignal 110 dem Signaleigenschaftserfasser 106 bereitzustellen. In der Normalbetriebsphase ist dabei der zweite Eingangsanschluss 118b nicht mit dem Ausgangsanschluss 120 gekoppelt und in der Abgleichbetriebsphase ist der erste Eingangsanschluss 118a nicht mit dem Ausgangsanschluss 120 gekoppelt.
  • Der Umschalter 109 kann beispielsweise unter Nutzung eines oder mehrerer Relais, PIN-Dioden oder Schalttransistoren realisiert sein.
  • So kann der Umschalter 109 beispielsweise einen ersten Signalschalter (beispielsweise einen ersten Schaltransistor) und einen dazu komplementär geschalteten zweiten Signalschalter (beispielsweise einen zweiten Schalttransistor) aufweisen. Der erste Signalschalter kann ausgebildet sein, um in einem geschlossenen Zustand den ersten Eingangsanschluss 118a des Referenzsignalbereitstellers 104 mit dem Ausgangsanschluss 120 des Referenzsignalbereitstellers 104 zu koppeln. Der zweite Signalschalter kann ausgebildet sein, um in einem geschlossenen Zustand den zweiten Eingangsanschluss 118b des Referenzsignalbereitstellers 104 mit dem Ausgangsanschluss 120 des Referenzsignalbereitstellers 104 zu koppeln. Der Umschalter 109 ist dabei ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase den ersten Signalschalter zu schließen und den zweiten Signalschalter zu öffnen und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Signalschalter zu schließen und den ersten Signalschalter zu öffnen.
  • Zusammenfassend zeigt 1 ein Blockschaltbild der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 zum Erfassen der Sendesignaleigenschaft 112 des Sendesignals 102 der HF-Sendeanordnung 301. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase basierend auf der Kombination des ersten Referenzsignals 108, das die erste Referenzsignalfrequenz fref1 aufweist, mit dem Sendesignal 102 oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal die Sendesignaleigenschaft 114 zu erfassen. Weiterhin ist die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf der Kombination des zweiten Referenzsignals 110, das die zu der ersten Referenzsignalfrequenz fref1 verschiedene zweite Referenzsignalfrequenz fref2 aufweist, mit dem Sendesignal 102 oder dem von dem Sendesignal 102 abgeleiteten Signal das Abgleichsignal 112 zu erhalten. Das Abgleichsignal 112 beschreibt den von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft 114 eingebrachten Störanteil.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 ist mit einem ersten Signalgenerator 230 und einem zweiten Signalgenerator 232 verbunden.
  • Der erste Signalgenerator 230 ist ausgebildet, um das erste Referenzsignal 108 mit der ersten Referenzsignalfrequenz fref1 an dem ersten Eingangsanschluss 118a der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 bereitzustellen. Der zweite Signalgenerator 232 ist ausgebildet, um das zweite Referenzsignal 110 mit der zweiten Referenzsignalfrequenz fref2 an dem zweiten Eingangsanschluss 118b der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 bereitzustellen.
  • Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 unterscheidet sich von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 gemäß 1 dadurch, dass ein Referenzsignalbereitsteller 204 der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 zwischen dem Umschalter 109 und dem zweiten Eingangsanschluss 118b geschaltete Übertragungsstrecke 234 aufweist.
  • Die Übertragungsstrecke 234 weist einen ersten Übertragungsstreckenschalter 236 auf, welcher mit dem zweiten Eingangsanschluss 118b der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 verbunden ist. Weiterhin weist die Übertragungsstrecke 234 ein Dämpfungsglied 238 auf. Der Übertragungsstreckenschalter 236 dabei zwischen dem zweiten Eingangsanschluss 118b der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 und das Dämpfungsglied 238 geschaltet. Weiterhin weist die Übertragungsstrecke 234 einen zweiten Übertragungsstreckenschalter 240 auf. Zwischen den zweiten Übertragungsstreckenschalter 240 und das Dämpfungsglied 238 ist eine geschirmte Leitung 242 geschaltet. Weiterhin weist die Übertragungsstrecke 234 einen Verstärker 244 (oder einen Treiber 244) auf, welcher zwischen den zweiten Übertragungsstreckenschalter 240 und den Umschalter 109 des Referenzsignalbereitstellers 204 geschaltet ist.
  • Die Übertragungsstreckenschalter 236, 240 können beispielsweise durch Relais, Pindioden, Schalttransistoren oder Transmission Gates (Übertragungstorschalter) realisiert werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der in 2 gezeigte Aufbau der Übertragungsstrecke 234 auch abgewandelt werden, so können beispielsweise eines oder mehrere der in 2 gezeigten Elemente der Übertragungsstrecke 234 bei weiteren Ausführungsbeispielen weggelassen werden.
  • Der erste Übertragungsstreckenschalter 236 dient dazu, um in der Normalbetriebsphase (in der von dem Referenzsignalbereitsteller 204 das erste Referenzsignal 108 an dem Signaleigenschaftserfasser 106 bereitgestellt wird) den zweiten Eingangsanschluss 118b von dem Umschalter 109 zu entkoppeln. Weiterhin dient der erste Übertragungsstreckenschalter 236 dazu, um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss 118b mit dem Umschalter 109 zu koppeln, um das zweite Referenzsignal 110 an den Signaleigenschaftserfasser 106 bereitzustellen.
  • Es wurde herausgefunden, dass der zweite Übertragungsstreckenschalter 240 genutzt werden kann, um in der Normalbetriebsphase die ganze geschirmte Leitung 242 abzutrennen bzw. zu terminieren, um eine noch bessere Isolation zwischen den beiden Referenzsignalen 110, 108 zu erreichen, derart, dass in der Normalbetriebsphase das zweite Referenzsignal 110 keine (oder nur minimale) Störungen bei der Erfassung der Sendesignaleigenschaft 114 des Sendesignals 102 erzeugt. Mit anderen Worten ist der Referenzsignalbereitsteller 204 ausgebildet, um unter Nutzung des ersten Übertragungsstreckenschalters 236 und des zweiten Übertragungsstreckenschalters 240 in der Normalbetriebsphase die geschirmte Leitung 242 von dem zweiten Eingangsanschluss 118b und von dem Umschalter 109 zu entkoppeln.
  • Die in 2 gezeigte Übertragungsstrecke 234 dient dazu, um in der Abgleichbetriebsphase das Signal so klein zu halten, dass ein Überkoppeln des Signals entlang der geschirmten „langen” Leitung 242 (beispielsweise von einer RX-Umgebung zu einer TX-Umgebung) minimiert wird. So kann der erste Signalgenerator 230 beispielsweise ein sogenannter TX-Synthesizer sein, welcher an einer HF-Sende-Empfangsanordnung ein Sendeträgersignal bereitstellt, welches dem ersten Referenzsignal 108 entspricht. Der zweite Signalgenerator 232 kann ein sogenannter RX-Synthesizer sein, welcher ein Empfangsträgersignal bereitstellt, welches dem zweiten Referenzsignal 110 entspricht. Die geschirmte Leitung 242 dient dazu, um das von dem RX-Synthesizer bereitgestellte zweite Referenzsignal 110 von der RX-Umgebung zu der TX-Umgebung zu übertragen, und um ein unerwünschtes Überkoppeln des zweiten Referenzsignals 110 auf Signale in der TX-Umgebung zu minimieren. Dazu kann wie beschrieben auf der TX-Seite zwecks besserer Isolation der Leitung der zweite Übertragungsstreckenschalter 240 verwendet werden, um die ganze geschirmte Leitung 242 in der Normalbetriebsphase abzutrennen bzw. zu terminieren.
  • Das Referenzsignal 110 wird von dem Dämpfungsglied 238 noch vor der geschirmten Leitung 242 gedämpft, so dass über die geschirmte Leitung 242 nur eine gedämpfte Version des zweiten Referenzsignals 110 übertragen wird. Mittels des Verstärkers 242 bzw. Treibers 242 kann das gedämpfte Signal dann wieder auf eine brauchbare Leistung für den Signaleigenschaftserfasser 106 gebracht werden. Es wurde herausgefunden, dass der Signaleigenschaftserfasser 106 (im Gegensatz zu Mischern im Signalfeld) kein sonderlich hochqualitatives Mischsignal benötigt, daher können das erste Referenzsignal 108 und das zweite Referenzsignal 110 (TX- und RX-Synthesizersignal) am kritischen Punkt, wo sie zusammentreffen (der Umschalter 109, oder der „Synth selector” 109) durch die in 2 gezeigten designtechnischen Maßnahmen so getrennt werden, dass Übersprecheffekte die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigen. Mit anderen Worten wurde herausgefunden, dass ein Signal-Rausch-Verhältnis des zweiten Referenzsignals 110 nicht wichtig ist bzw. eine untergeordnete Rolle spielt und daher eine relativ hohe Dämpfung durch das Dämpfungsglied 238 und eine hohe Verstärkung durch den Verstärker 244 möglich ist.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer HF-Sendeanordnung 301 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die HF-Sendeanordnung 301 weist eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 auf. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 kann in ihrer Funktionalität beispielsweise der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 100 gemäß 1 oder der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 200 gemäß 2 entsprechen. Weiterhin kann die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 aber auch zusätzliche (optionale) Merkmale aufweisen, welche noch im Folgenden beschrieben werden. Die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 kann daher auch in einer von der HF-Sendeanordnung 301 verschiedenen HF-Sendeanordnung betrieben werden, um eine Signaleigenschaft eines Sendesignals der HF-Sendeanordnung zu erfassen. Weiterhin weist die HF-Sendeanordnung 301 einen ersten Signalgenerator 230 zum Erzeugen eines Sendeträgersignals 108' mit einer Sendeträgerfrequenz und zum Erzeugen des ersten Referenzsignals 108 auf. Das erste Referenzsignal 108 basiert dabei auf dem Sendeträgersignal 108'. In dem in 3 gezeigten exemplarischen Beispiel ist das Sendeträgersignal 108' identisch dem ersten Referenzsignal 108. Der erste Signalgenerator 230 ist beispielsweise ein sogenannter TX-Synthesizer.
  • Weiterhin weist die HF-Sendeanordnung 301 einen zweiten Signalgenerator 232 zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals 110 auf. Weiterhin weist die HF-Sendeanordnung 301 eine Sendestrecke 303 auf. Die Sendestrecke 303 ist ausgebildet, um das Sendesignal 102 basierend auf einer Kombination des Sendeträgersignals 110' mit einem Sendebasissignal 305 bereitzustellen. Weiterhin ist die Sendestrecke 303 ausgebildet, um an einem Signaleigenschaftserfasser 306 der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 ein von dem Sendesignal abgeleitetes Signal 102' bereitzustellen. Das von dem Sendesignal 102 abgeleitete Signal 102' kann beispielsweise mit Hilfe eines Richtkopplers oder eines Leistungsdetektors der Sendestrecke 303 bereitgestellt werden.
  • Die Sendestrecke 303 weist einen Mischer 330 auf. Der Mischer 330 ist ausgebildet, um das Basisbandsignal 305 mit dem Sendeträgersignal 108' zu kombinieren, um das Sendebasisbandsignal 305 auf die Sendeträgerfrequenz aufzumischen. Weiterhin weist die Sendestrecke 303 eine TX-RF-Kette 332, einen Filter 334 und einen Leistungsverstärker 336 (englisch: power amplifier (PA)). Die TX-RF-Kette 332, das Filter 334 und der Leistungsverstärker 336 sind ausgebildet, um basierend auf dem auf die Senderträgerfrequenz hochgemischten Sendebasisbandsignal 305 das Sendesignal 102 bereitzustellen.
  • Der Signaleigenschaftserfasser 306 ist ausgebildet, um in der Normalbetriebsphase, basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals 108 mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal 102' die Sendesignaleigenschaft 114 zu erfassen, und beispielsweise als Rückkopplungssignal 114 (oder FBR-Signal 114) an einem Ausgang 307 der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 bereitzustellen. Weiterhin ist der Signaleigenschaftserfasser 306 ausgebildet, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals 110 mit dem von dem Sendesignal 102 abgeleiteten Signal 102' das Abgleichsignal 112 zu erhalten. Das Abgleichsignal 112 beschreibt den von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung 300 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft 114 eingebrachten Störanteil. Der Signaleigenschaftserfasser 306 kann ausgebildet sein, um das Abgleichsignal in der Abgleichbetriebsphase an dem Ausgang 307 bereitzustellen und/oder um das Abgleichsignal 112 auszuwerten, um einen Abgleich zur Reduktion des selbst eingebrachten Störanteils durchzuführen. Beispielsweise kann der Signaleigenschaftserfasser 306 den Störanteil auf 0 abgleichen, derart dass der Störanteil in der erfassten Sendesignaleigenschaft 114 nach dem Abgleich kompensiert ist.
  • Der Signaleigenschaftserfasser 306 kann ausgebildet sein, um eine Leistung des Sendesignals 102 als die Sendesignaleigenschaft 114 zu erfassen und als das Rückkopplungssignal 114 bereitzustellen. Das Sendesignal 102 kann von der Sendestrecke 303 direkt auf eine Antenne 317 oder einen Antennenschalter (in 3 nicht gezeigt) der HF-Sendeanordnung 301 gegeben werden. Die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung 300 kann daher dazu genutzt werden, um in der Normalbetriebsphase eine Leistung des Sendesignals 102 an der Antenne 317 zu ermitteln. Ein Störanteil, welcher durch die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung 300 selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft 114 eingebracht wird, kann in der Abgleichphase von dem Signaleigenschaftserfasser 306 als das Abgleichsignal 112 erfasst werden. Das Abgleichsignal 112 kann daher bei der Bestimmung der Sendesignaleigenschaft 114 des Sendesignals 102 berücksichtigt werden, um diesen Störanteil zu kompensieren.
  • Das in 3 gezeigte Konzept ermöglicht, dass unabhängig vom anliegenden Sendesignal 102 (bzw. Tx-Signal 102) der Signaleigenschaftserfasser 306 (bzw. der Feedback Receiver) jederzeit und genau abgeglichen werden kann. Es wurde herausgefunden, dass wenn man während des Abbrechvorgangs eine von der Sendeträgerfrequenz (bzw. TX-Frequenz) verschiedene Frequenz verwendet (beispielsweise die zweite Referenzsignalfrequenz fref2), so fällt das Sendesignal 102 nicht mehr in ein Durchlassband (Passband) des Signaleigenschaftserfassers 306 und (sämtliche) Einflüsse des Nutzsignals (des Sendesignals 102) auf das Abgleichergebnis (auf das Abgleichsignal 112) sind dadurch ausgeschlossen.
  • Eine schaltungstechnisch effiziente Lösung ist die Verwendung eines Mischsignals mit ganzzahlig herunter geteilter oder multiplizierter Sendesignalträgerfrequenz (TX-Trägerfrequenz), wobei angenommen wird, dass potenziell störende Intermodulationsprodukte im Pegel soweit gedämpft werden, dass sie nicht mehr beitragen. Mit anderen Worten kann der erste Signalgenerator das Sendeträgersignal 108' auch dem zweiten Signalgenerator 232 bereitstellen, welcher einen Teiler oder einen Multiplikator aufweist, um das Sendeträgersignal 108' zu teilen oder zu modifizieren, um das zweite Referenzsignal 110 mit der zweiten Referenzsignalfrequenz fref2 zu erhalten.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann als zweiter Signalgenerator 232 auch ein sogenannte RX-Synthesizer während des Abgleichs verwendet werden (falls dieser zum Zeitpunkt des Abgleichs verfügbar ist, was aber üblicherweise der Fall ist).
  • Durch die Verwendung eines RX-Synthesizers als zweiten Signalgenerator 232 und eines TX-Synthesizers als ersten Signalgenerator 230 lassen sich zwei Signale als Referenzsignale für den Signaleigenschaftserfasser 306 verwenden, welche in einer typischen Sende-Empfangsanordnung sowieso zur Verfügung stehen und bei modernen Kommunikationssystemen (wie beispielsweise UMTS oder LTE) verschiedene Trägerfrequenzen aufweisen. Des Weiteren liegen diese Trägerfrequenzen typischerweise zwar so weit auseinander, dass das Sendesignal 102 oder das von dem Sendesignal abgeleitete Signal 102' in der Abgleichbetriebsphase nicht in das Durchlassband des Signaleigenschaftserfassers 306 gemischt wird, aber trotzdem so nah beieinander, dass die Arbeitsfrequenz des Signaleigenschaftserfassers 306 in der Abgleichbetriebsphase noch nahe genug bei der Arbeitsfrequenz in der Normalbetriebsphase liegt, so dass sich die Eigenschaften des Signaleigenschaftserfassers 306 (und damit der eingebrachte Störanteil) nicht (oder nur unwesentlich) in der Normalbetriebsphase und in der Abgleichsbetriebsphase unterscheiden.
  • Durch das in 3 gezeigte Konzept können von allen Beiträgen zum parasitären DC-Signalanteil die wichtigsten minimiert werden, so lassen sich z. B. die Anteile, die im Basisband der Empfangsstrecke entstehen sowie auch Effekte, wie z. B. DC-Offset durch einen nichtidealen 90° Winkel zwischen dem I- und dem Q-Pfad eliminieren. Weitere Ausführungsbeispiele können darüber hinaus Komponenten enthalten, welche auch parasitäre Effekte eliminieren, wie z. B. ein Selbstmixing von Empfangssignal und Mischsignal.
  • Das in 3 gezeigte Konzept kann auch bei jedem Zero-IF Receiver (Null-Zwischenfrequenz-Empfänger) verwendet werden, um das Empfangsnutzsignal vom als Messgröße verwendeten Störsignal aufgrund von Imbalances (Ungleichgewichten) im Empfangspfad (welche im Weiteren zu einem DC-Offset führen) während des Abgleichs zu trennen. Selbst das gezielte Ausblenden anderer Signalanteile (beispielsweise sogenannte „Blocker”-Störsignale, welche sich spektral nahe am Nutzsignal befinden) aus speziellen Anwendungsgründen ist möglich.
  • Wie in 3 gezeigt, kann das auszuwertende TX-RF(Hochfrequenz)-Signal (also das Sendesignal 102) sowohl innerhalb eines Senders 300 der HF-Senderanordnung 301 als auch nach dem Leistungsverstärker 336 ausgekoppelt werden und dem Signaleigenschaftserfasser 306 zugeführt werden. Mit anderen Worten kann die Sendestrecke 303 ferner eine unverstärkte Version 340 des Sendesignals 102 bereitstellen und kann wie in 3 gezeigt dem Signaleigenschaftserfasser 306 eine abgeleitete Version 340' des unverstärkten Sendesignals 340 bereitstellen.
  • Der Signaleigenschaftserfasser 306 kann ausgebildet sein, um in der Normalbetriebsphase das erste Referenzsignal 108 sowohl mit dem von der unverstärkten Version 340 abgeleiteten Signal 340' zu kombinieren als auch mit dem von dem Sendesignal 102 abgeleiteten Signal 102' zu kombinieren, um die Sendesignaleigenschaft 114 zu erfassen. Weiterhin kann der Signaleigenschaftserfasser 306 ausgebildet sein, um in der Abgleichbetriebsphase das zweite Referenzsignal 110 sowohl mit dem von der unverstärkten Version 340 abgeleiteten Signal 340' als auch mit dem von dem Sendesignal 102 abgeleiteten Signal 102' zu kombinieren, um das Abgleichsignal 112 zu erhalten.
  • Bei dem in 3 gezeigten Konzept wird daher der Abgleich des Signaleigenschaftserfassers 306 frequenzverschoben zum Betrieb durchgeführt. Im Fall der Verwendung eines RX-Synthesizersignals (beispielsweise eines Empfangsträgersignals als zweites Referenzsignal 110) zum Abwärtsmischen in dem Signaleigenschaftserfasser 306 ändert sich der Betriebszustand des gesamten Signaleigenschaftserfassers 306 üblicherweise nur recht wenig, so dass das Ergebnis sehr gut für den echten Betriebsfall (mit dem TX-Synthesizer-Mischsignal bzw. dem Sendeträgersignal 108') verwendbar ist.
  • Durch dieses Prinzip vermeidet man direkte Störsignalanteile beim Abgleich (welche z. B. durch die endliche Dämpfung des üblicherweise leistungsstarken TX-Signals das durch die parasitären Effekte begründete Signal überlagern oder sogar leistungsmäßig übertreffen kann) und erlaubt damit einen quasi kontinuierlichen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers 306 während des laufenden TX-Betriebs bzw. Sendebetriebs. Mit anderen Worten ist die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung 300 ausgebildet, um bei einem kontinuierlich anliegenden Sendesignal 102 von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase zu wechseln.
  • Weiterhin ist die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung 300 ausgebildet, um zeitlich aufeinanderfolgend von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln.
  • Es liegt daher typischerweise nicht der Fall vor, dass die HF-Rückkopplungs-Empfängeranordnung 300 sowohl in der Normalbetriebsphase als auch in der Abgleichbetriebsphase ist. Mit anderen Worten ist der Referenzsignalbereitsteller 104 derart ausgebildet, dass zu einem Zeitpunkt entweder das erste Referenzsignal 108 oder das zweite Referenzsignal 110 an seinem Ausgang bereitgestellt wird (abgesehen von Umschaltzeitpunkten).
  • Durch den kontinuierlichen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers 306 während des laufenden Sendebetriebs können sowohl die Auswirkungen eines durch TX-Einstreuung begründeten Fehlabgleichs als auch die Ungenauigkeit durch Drifteffekte bei einmaligem Abgleich vermieden werden.
  • Gemäß einigen Ausführungsbeispielen können der erste Signalgenerator 230 und der zweite Signalgenerator 232 derart ausgebildet sein, dass die erste Referenzsignalfrequenz fref1 maximal um 2%, maximal um 5%, maximal um 10%, maximal um 20% oder maximal um 50% von der zweiten Referenzsignalfrequenz fref2 abweicht.
  • Weiterhin können der erste Signalgenerator 230 und der zweite Signalgenerator 232 derart ausgebildet sein, dass die erste Referenzsignalfrequenz fref1 und die zweite Referenzsignalfrequenz fref2 in einem Bereich von 700 MHz bis 2700 MHz liegen. So können die Signalgeneratoren 230, 232 beispielsweise UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) oder LTE (Long Term Evolution) Sendeträgersignale oder UMTS oder LTE Empfangsträgersignale erzeugen.
  • So kann der Erstsignalgenerator 230 beispielsweise ausgebildet sein, um das erste Referenzsignal 108 als ein UMTS-Sendeträgersignal in einem UMTS-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das erste Referenzsignal 108 als LTE-Sendeträgersignal in einem LTE-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen.
  • Der zweite Signalgenerator 232 kann ausgebildet sein, um das zweite Referenzsignal 110 als ein UMTS-Empfangsträgersignal in einem UMTS-Empfangsträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das zweite Referenzsignal 110 als ein LTE-Empfangsträgersignal in einem LTE-Empfangsträgerfrequenzbereich bereitzustellen.
  • Des Weiteren kann, wie im Vorhergehenden bereits erläutert, die HF-Sendeanordnung 301 ausgebildet sein, um das Sendesignal 102 sowohl in der Normalbetriebsphase als auch in der Abgleichbetriebsphase bereitzustellen und um unabhängig davon, ob das Sendesignal 102 bereitgestellt wird, von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln. Mit anderen Worten kann der Abgleich des Sendesignaleigenschaftserfassers 306 trotz kontinuierlich laufendem Sendebetrieb, wie dies beispielsweise bei UMTS oder LTE nötig ist, erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele ermöglichen daher einen Abgleich des Signaleigenschaftserfassers 306 trotz eines kontinuierlich laufenden Sendebetriebs.
  • Weiterhin kann die HF-Sendeanordnung 301 ausgebildet sein, um bei der Bereitstellung des Sendesignals 102 die erfasste Sendesignaleigenschaft 114 zu berücksichtigen, und um das Ausgleichsignal 112 auszuwerten, um ein Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals 112 bei der Bereitstellung des Sendesignals 102 zu berücksichtigen. So kann beispielsweise ein Offsetfehler des Signaleigenschaftserfassers 306 bei der Bereitstellung des Sendesignals 102 berücksichtigt werden, beispielsweise durch eine Anpassung der Verstärkung für das Sendesignal 102.
  • Mit anderen Worten kann die HF-Sendeanordnung 301 die erfasste Sendesignaleigenschaft 114 basierend auf dem Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals 112 korrigieren.
  • 4 zeigt eine HF-Sende-Empfangsanordnung 401 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Die HF-Sende-Empfangsanordnung 401 ist ausgebildet, um ein Empfangssignal 402 zu empfangen und ein Sendesignal 102 bereitzustellen. Die HF-Sende-Empfangsanordnung 401 unterscheidet sich von der HF-Sendeanordnung 301 gemäß 3 dadurch, dass sie ferner eine Empfangsstrecke 403 zum Bereitstellen eines Empfangsbasisbandsignals 405 aufweist. Weiterhin ist der zweite Signalgenerator 232 ausgebildet, um ein Empfangsträgersignal 110' mit einer Empfangsträgerfrequenz und das zweite Referenzsignal 110 zu erzeugen. Das zweite Referenzsignal 110 basiert dabei auf dem Empfangsträgersignal 110'. In dem in 4 gezeigten Beispiel entspricht das zweite Referenzsignal 110 dem Empfangsträgersignal 110'. Die Sendestrecke 403 weist eine Empfangsfiltereinheit 434 (RX-FE) und eine RX-RF-Kette 432 auf. Weiterhin weist die Empfangsstrecke einen Mischer 440 auf. Die Empfangsstrecke 403 ist ausgebildet, um das Empfangsbasisbandsignal 405 basierend auf einer Kombination des Empfangssignals 402 oder eines davon abgeleiteten Signals (beispielsweise eines durch die RX Filtereinheit 434 und die RX-RF-Kette 432 aufbereitetes Signal) mit dem Empfangsträgersignal 110' zu erhalten. Der Mischer 440 mischt dazu das Empfangssignal 402 oder das davon abgeleitete Signal mit der Empfangsträgerfrequenz 110' herab, um das Empfangssignal 402 im Basisband als das Empfangsbasisband 405 zu erhalten. Weiterhin weist die HF-Sendeempfangsanordnung 401 einen Duplexer 442 auf, um sowohl das Empfangssignal 402 an der Antenne 317 zu empfangen als auch um das Sendesignal 102 an der Antenne 317 bereitzustellen.
  • Der Duplexer 442 ist ausgebildet, um einen Empfangspfad der HF-Sende-Empfangsanordnung 401 von einem Sendepfad der HF-Sende-Empfangsanordnung 401 zu trennen. Der Duplexer 442 kann beispielsweise einen zwischen die Antenne 317 und die Sendestrecke 303 geschalteten ersten Filter aufweisen, dessen Durchlassbereich an einen Frequenzbereich des Sendesignals 102 angepasst ist. Weiterhin kann der Duplexer 442 einen zwischen die Antenne 317 und die Empfangsstrecke 403 geschalteten zweiten Filter aufweisen, dessen Durchlassbereich an einen Frequenzbereich des Empfangssignals 402 angepasst ist.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann der Duplexer 442 anstatt mit der Antenne 317 auch mit einem Antennenschalter der HF-Sende-Empfangsanordnung 401 verbunden sein, welcher ausgebildet ist, um zwischen verschiedenen Kommunikationsbändern (beispielsweise zwischen verschiedenen UMTS- oder LTE-Bändern) der HF-Sende-Empfangsanordnung 401 umzuschalten. Die HF-Sende-Empfangsanordnung 401 kann dabei für jedes unterstützte Kommunikationsband eine HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, eine Sendestrecke, eine Empfangsstrecke und einen Duplexer aufweisen.
  • Das auszuwertende TX-RF-(Hochfrequenz)Signal 102 wird sowohl innerhalb eines Sendeempfängers 438 (bzw. eines Transceivers 438) der HF-Sendeempfangsanordnung 401 als auch nach dem Leistungsverstärker 336 ausgekoppelt und dem Signaleigenschaftserfasser 306 (dem Feedback Receiver) zugeführt. Der Signaleigenschaftserfasser 306 mischt das auszuwertende Signal (also beispielsweise das von dem Sendesignal 102 abgeleitete Signal 102' und/oder das von der unverstärkten Version 340 abgeleitete Signal 340') mit dem Signal des TX-Synthesizers (mit dem ersten Referenzsignal 108) des ersten Signalgenerators 230 – Normalbetriebsphase) oder demjenigen des RX-Synthesizers (dem zweiten Referenzsignal 110 des zweiten Signalgenerators 232 – Abgleichbetriebsphase) in die Basisbandlage. Im Falle der Normalbetriebsphase kommt das TX-Signal (das von dem Sendesignal 102 abgeleitete Signal 102' oder das von der unverstärkten Version 340 abgeleitete Signal 340') im Basisband zum Liegen und kann passend weiterverarbeitet werden (als die erfasste Sendesignaleigenschaft im Rückkopplungssignal 114 bzw. FBR-Signal 114). Während der Abgleichphase wird das TX-Signal (das von dem Sendesignal 102 abgeleitete Signal 102' und/oder das von der unverstärkten Version 340 abgeleitete Signal 340') nicht ins Basisband gemischt, da TX-Frequenz und RX-Frequenz (Sendeträgerfrequenz und Empfangsträgerfrequenz) für heutige Mobilfunkstandards (wie beispielsweise LTE oder UMTS) verschieden sind. Die den parasitären DC-Anteil dominierenden Signale (bzw. der Störanteil des Signaleigenschaftserfassers 306 selbst bleiben (bzw. bleibt) jedoch im Basisband liegen und können (bzw. kann) somit gegen Null abgeglichen werden.
  • Im Prinzip könnte vor jeder TX-Signalmessung (vor jeder Erfassung der Sendesignaleigenschaft 114) ein Abgleich durchgeführt werden oder nur wenn bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sind (beispielsweise seit dem letzten Abgleich ein gewisses Temperaturdelta am Chip detektiert wird, oder ein bestimmter Zeitraum überschritten ist).
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte beispielsweise ein durch zwei geteilte oder mit zwei multiplizierte Sendeträgerfrequenz verwendet werden. Läuft beispielsweise ein Signalgenerator oder ein Sinusgenerator im TX (in der Sendeumgebung) bei der zweifachen Sendeträgerfrequenz), so könnte für den Abgleich ein Frequenzteiler (beispielsweise des Referenzsignalbereitstellers 109) das Mischsignal des Signaleigenschaftserfassers 306 um einen weiteren Faktor zwei herunterteilen, was allerdings zu Ungenauigkeiten im Ergebnis führen könnte, da dann die Arbeitsfrequenz des Signaleigenschaftserfassers 306 weit weg vom eigentlichen Betriebsfall liegt.
  • Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann jede weitere, von der Senderträgerfrequenz verschiedene und auf irgendeine Weise generierte Mischfrequenz für den Signaleigenschaftserfasser 306 (als zweite Referenzsignalfrequenz) verwendet werden, um das hier beschriebene Prinzip anzuwenden.
  • Im Folgenden werden einige ausgewählte Aspekte von Ausführungsbeispielen zusammengefasst.
  • Bei Ausführungsbeispielen wird das generierte Sendesignal 102 innerhalb des Senders 338 oder des Sendeempfängers 438 sofort wieder demoduliert und die so gewonnenen Informationen über dasselbe werden zu verschiedenen Zwecken (z. B. zur Korrektur der Sendeleistung) verwendet. Um Hardwareaufwand zu sparen wird zur Demodulation des Empfangssignals (des an dem Signaleigenschaftserfasser 306 bereitgestellten Sendesignals oder des davon abgeleiteten Signals) das TX-Modulationssignal (das Sendeträgersignal 108') verwendet. Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen kann aber auch ein weiterer Synthesizer (beispielsweise ein weiterer Signalgenerator) eingesetzt werden, der exakt oder möglichst genau der aktuellen Sendeträgerfrequenz folgt. Um die Genauigkeit der Leistungsregelung über die gesamte Sendestrecke 303 (d. h. inklusive externer Komponenten wie Filter 334 oder Leistungsverstärker 336) zu erhöhen, kann alternativ oder auch zusätzlich das Sendesignal 102 möglichst nah an der (Sender-)Antenne 317 (z. B. nach dem Leistungsverstärker 336) abgegriffen werden und dem Signaleigenschaftserfasser 306 (dem sogenannten Feedback Receiver) zugeführt und verwertet werden.
  • Bei konventionellen Systemen ergibt sich das Problem, dass ein verwendetes Hochpassfilter einerseits breitbandig sein muss, um eine genaue Messung des Sendesignals zu erlauben, andererseits aber genau dadurch möglicherweise signifikante Teile des Signals weggefiltert werden und daher die Messgenauigkeit reduziert wird. Verzichtet man auf diesen Hochpass, so erlauben Drifteffekte vor allem bei kleinem Sendesignal keine genauen Messungen mehr. Des Weiteren liegt bei solch konventionellen Systemen das Sendesignal während des Abgleichs üblicherweise an einer konventionellen Leistungsdetektionsschaltung an, was vor allem bei hohen Signalstärken das Abgleichergebnis verfälscht. Bei Ausführungsbeispielen hingegen ist es möglich, dass das Sendesignal bei dem Abgleich an dem Sendesignaleigenschaftserfasser 306 anliegt, jedoch durch die Verwendung zweier verschiedener Referenzsignale in Normalbetriebsphase und Abgleichbetriebsphase es ermöglicht wird, dass das Sendesignal in der Abgleichbetriebsphase in einen Frequenzbereich gemischt wird, welcher außerhalb des Durchlassbandes des Signaleigenschaftserfassers ist und daher das Abgleichsignal nicht verfälscht.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ein Konzept, welches einen Abgleich eines Signaleigenschaftserfassers zum Erfassen einer Eigenschaft eines Sendesignals, unabhängig von einem anliegenden Sendesignal, ermöglicht.
  • Ausführungsbeispiele schaffen ein Konzept zur präzisen Kompensation eines DC-Offsets (Gleichanteils-Versatz) in Receivern.
  • In heutigen Zero-IF-Transceivern (Sende-Empfänger ohne Zwischenfrequenz) wird sowohl im Sende-(TX-), als auch im Empfangs(RX-)Pfad ein Verfahren eingesetzt, um den bei dieser Architektur entstehenden Konstantoffset (welcher sich im TX als Sinuston mit exakt der Modulationsfrequenz, im RX als Signal bei 0 Hz äußert) so weit wie möglich zu unterdrücken. Speziell im RX ergibt sich hier das Problem, dass sich dieser Störanteil mit dem Nutzsignalanteil überlagern kann. Dies beeinträchtigt die Signalqualität des empfangenen Nutzsignales und kann im Extremfall auch zu Sättigungseffekten in der Empfangsstrecke führen – wenn z. B. der parasitäre Anteil das Nutzsignal deutlich übersteigt. Im TX kann dasselbe passieren – hier wird aber üblicherweise nur in einer Weise gestört, dass das Nutzsignal wieder einwandfrei rekonstruiert werden kann.
  • Im RX (im Empfangspfad) ist es ein gängiges Verfahren, das Empfangssignal vom Empfangspfad zu trennen und anschließend den Gleichanteil(DC-Anteil) des nunmehr rein parasitären, ins Basisband herunter gemischten Empfangssignales mittels eines Algorithmus auf einen kleinen Wert oder im Optimalfall auf Null abzugleichen. Da sich der auf diese Weise gefundene Arbeitspunkt während des Betriebs des Empfängers verschieben kann, wird gern ein Hochpassfilter mit sehr niedriger Eckfrequenz in den Basisband-Empfangspfad geschaltet, um eine bestmögliche DC-Unterdrückung zu erreichen. Dies ist nötig für Funkstandards, welche einen kontinuierlichen RX Betrieb ermöglichen, z. B. UMTS oder LTE. Im Falle eines TDMA (Time Divison Multiple Access-Zeitmultiplex-Verfahren) Standards ist es prinzipiell auch möglich, den DC Offsetabgleich in den „Empfangspausen” durchzuführen, da ein signifikanter Drift des Arbeitspunktes innerhalb eines doch relativ kurzen Empfangspulses unwahrscheinlich bzw. in der Auswirkung vernachlässigbar ist. Die erwähnte Hochpassfilterung hat allerdings Auswirkung auf das empfangene Signal – die Anteile unterhalb oder in der Nähe der Filtereckfrequenz werden verzerrt und/oder unterdrückt. Dies kann die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems beeinträchtigen.
  • Ausführungsbeispiele ermöglichen das Umgehen der oben genannten Probleme bei den konventionellen Sende-Empfängern durch die Nutzung zweier verschiedener Referenzsignale mit verschiedenen Referenzsignalfrequenzen in einem Abgleichbetriebsfall und einem Normalbetriebsfall einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung.

Claims (27)

  1. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100, 200, 300) zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft (114) eines Sendesignals (102) einer HF-Sendeanordnung, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100) eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase aufweist, mit folgenden Merkmalen: einem Referenzsignalbereitsteller (104; 204), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal (108) mit einer ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal (110) mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) verschiedenen Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen; und einem Signaleigenschaftserfasser (106; 306), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals (108) mit dem Sendesignal (102) oder einem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102'), die Sendesignaleigenschaft (114) zu erfassen; und wobei der Signaleigenschaftserfasser (106; 306) ferner ausgebildet ist, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals (110) mit dem Sendesignal (102) oder mit dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') ein Abgleichsignal (112) zu erhalten, wobei das Abgleichsignal (112) einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100; 200; 300) selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft (114) eingebrachten Störanteil beschreibt.
  2. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß Anspruch 1, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100; 200; 300) ausgebildet ist, um zeitlich aufeinanderfolgend von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln.
  3. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100; 200; 300) ausgebildet ist, um bei einem kontinuierlich anliegenden Sendesignal (102) von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase zu wechseln.
  4. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Signaleigenschaftserfasser (106) eine gemeinsame Signalkombinationsstrecke (116) zum Kombinieren des ersten Referenzsignals (108) mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') und zum Kombinieren des zweiten Referenzsignals (110) mit dem Sendesignal (102) oder mit dem von dem Sendesignal abgeleiteten Signal (102') aufweist; und wobei der Signaleigenschaftserfasser (106) ausgebildet ist, um bei der Kombination des ersten Referenzsignals (108) mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') in der Normalbetriebsphase die gleichen Parameter für die Signalkombinationsstrecke (116) zu verwenden, wie für die Kombination des zweiten Referenzsignals (110) mit dem Sendesignal (102) oder mit dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') in der Abgleichbetriebsphase.
  5. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Signaleigenschaftserfasser (106; 306) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal (108) ein Trägersignal (108') des Sendesignals (102) ist, in der Normalbetriebsphase das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') basierend auf der Kombination des Sendesignals (102) oder des von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signals (102') mit dem ersten Referenzsignal (108) in ein Basisband zu mischen, um die Sendesignaleigenschaft (114) basierend auf dem ins Basisband gemischten Sendesignal (102) oder basierend auf dem ins Basisband gemischten von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') zu erfassen und in der Abgleichbetriebsphase bei der Kombination des zweiten Referenzsignals (110) mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') in ein zu dem Basisband verschobenes Band zu mischen und den selbst eingebrachten Störanteil in das Basisband zu mischen, um das Abgleichsignal (112) aus dem ins Basisband gemischten Störanteil zu erhalten.
  6. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal (108) ein Sendeträgersignal (108') für ein UMTS Sendeband oder ein LTE-Sendeband ist und das zweite Referenzsignal (110) ein Empfangsträgersignal (110') für ein UMTS-Empfangsband oder ein LTE-Empfangsband ist, in der Normalbetriebsphase das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') in ein Basisband zu mischen und in der Abgleichbetriebsphase das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') in ein zu dem Basisband verschobenes Band zu mischen, wobei ein Basisbandfilter des Signaleigenschaftserfassers (306) ausgebildet ist, um das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') in dem zu dem Basisband verschobenen Band zu mindestens um 90% zu unterdrücken, um einen Anteil des Sendesignals (102) an dem Abgleichsignal (112) zu reduzieren.
  7. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (200) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Referenzsignalbereitsteller (104; 204) einen ersten Eingangsanschluss (118a) zum Empfangen des ersten Referenzsignals (108), einen zweiten Eingangsanschluss (118b) zum Empfangen des zweiten Referenzsignals (110) und einen Ausgangsanschluss (120) zum Bereitstellen des ersten Referenzsignals (108) und zum Bereitstellen des zweiten Referenzsignals (110) aufweist; und wobei der Referenzsignalbereitsteller (104) einen Umschalter (109) aufweist, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase den ersten Eingangsanschluss (118a) mit dem Ausgangsanschluss (120) zu koppeln und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b) mit dem Ausgangsanschluss (120) zu koppeln.
  8. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (200) gemäß Anspruch 7, wobei der Referenzsignalbereitsteller (204) eine Übertragungsstrecke (234) aufweist, welche zwischen den Umschalter (109) und den zweiten Eingangsanschluss (118b) geschaltet ist, wobei die Übertragungsstrecke (234) einen ersten Übertragungsstreckenschalter (236) aufweist, um in der Normalbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b) von dem Umschalter (109) zu entkoppeln.
  9. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (200) gemäß Anspruch 8, wobei die Übertragungsstrecke (234) des Referenzsignalbereitstellers (204) ferner einen zweiten Übertragungsstreckenschalter (240) und eine geschirmte Leitung (242) aufweist, wobei die geschirmte Leitung (242) zwischen den ersten Übertragungsstreckenschalter (236) und den zweiten Übertragungsstreckenschalter (240) geschaltet ist; und wobei der Referenzsignalbereitsteller (204) ausgebildet ist, um unter Nutzung des ersten Übertragungsstreckenschalters (236) und des zweiten Übertragungsstreckenschalters (240) in der Normalbetriebsphase die geschirmte Leitung (242) von dem zweiten Eingangsanschluss (118b) und von dem Umschalter (109) zu entkoppeln.
  10. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (200) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der Referenzsignalbereitsteller (204) ferner eine Übertragungsstrecke (234) aufweist, welche zwischen den zweiten Eingangsanschluss (118b) und den Umschalter (109) geschaltet ist; und wobei die Übertragungsstrecke (234) ein Dämpfungsglied (238), einen Verstärker (244) und eine zwischen das Dämpfungsglied (238) und den Verstärker (244) geschaltete geschirmte Leitung (242) aufweist.
  11. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (200) gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Umschalter (109) des Referenzsignalsbereitstellers (204) einen ersten Signalschalter und einen dazu komplementär geschalteten zweiten Signalschalter aufweist, wobei der erste Signalschalter ausgebildet ist, um in einem geschlossenen Zustand den ersten Eingangsanschluss (118a) des Referenzsignalbereitstellers (204) mit dem Ausgangsanschluss (120) des Referenzsignalbereitstellers (204) zu koppeln und wobei der zweite Signalschalter ausgebildet ist, um in einem geschlossenen Zustand den zweiten Eingangsanschluss (118b) des Referenzsignalbereitstellers (204) mit dem Ausgangsanschluss (120) des Referenzsignalbereitstellers (204) zu koppeln; und wobei der Umschalter (109) ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase den ersten Signalschalter zu schließen und den zweiten Signalschalter zu öffnen und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Signalschalter zu schließen und den ersten Signalschalter zu öffnen.
  12. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306) ausgebildet ist, um die erfasste Sendesignaleigenschaft (114) an einem Ausgang (307) des Signaleigenschaftserfassers (306) als ein Rückkopplungssignal (114) bereitzustellen.
  13. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß Anspruch 12, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306) ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase das Rückkopplungssignal (114) an dem Ausgang (307) des Sendesignaleigenschaftserfassers (306) bereitzustellen, und um in der Abgleichbetriebsphase das Abgleichsignal (112) an dem Ausgang (307) des Sendesignaleigenschaftserfassers (306) bereitzustellen.
  14. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306) ausgebildet ist, um das Abgleichsignal auszuwerten, um einen Abgleich zur Reduktion des selbst eingebrachten Störanteils durchzuführen.
  15. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306) ausgebildet ist, um eine Leistung des Sendesignals (102) als die Sendesignaleigenschaft (114) zu erfassen.
  16. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Signaleigenschaftserfasser (306) ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase das erste Referenzsignal (108) mit einer unverstärkten Version (340) des Sendesignals (102) oder einem von der unverstärkten Version (340) abgeleiteten Signal (340') zu kombinieren und mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') zu kombinieren, um die Sendesignaleigenschaft (114) zu erfassen und um in der Abgleichbetriebsphase das zweite Referenzsignal (110) mit der unverstärkten Version (340) des Sendesignals (102) oder dem von der unverstärkten Version (340) abgeleiteten Signal (340') und mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') zu kombinieren, um das Abgleichsignal (112) zu erhalten.
  17. HF-Sendeanordnung (301) zum Bereitstellen eines Sendesignals (102), mit folgenden Merkmalen: einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1–16; einem ersten Signalgenerator (230) zum Erzeugen eines Sendeträgersignals (108') mit einer Sendeträgerfrequenz und zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (108), wobei das erste Referenzsignal (108) auf dem Sendeträgersignal (108') basiert; einem zweiten Signalgenerator (232) zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals (110); und einer Sendestrecke (303) zum Bereitstellen des Sendesignals (102) basierend auf einer Kombination des Sendeträgersignals (108') mit einem Sendebasisbandsignal (305), wobei die Sendestrecke (303) ausgebildet ist, um an dem Signaleigenschaftserfasser (306) der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') bereitzustellen.
  18. HF-Sende-Empfangsanordnung (401) zum Empfangen eines Empfangssignals (402) und zum Bereitstellen eines Sendesignals (102), mit folgenden Merkmalen: einer HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) gemäß einem der Ansprüche 1–16; einem ersten Signalgenerator (230) zum Erzeugen eines Sendeträgersignals (108') mit einer Sendeträgerfrequenz und zum Erzeugen des ersten Referenzsignals (108), wobei das erste Referenzsignal (108) auf dem Sendeträgersignal (108') basiert; einem zweiten Signalgenerator (232) zum Erzeugen eines Empfangsträgersignals (110') mit einer Empfangsträgerfrequenz und zum Erzeugen des zweiten Referenzsignals (110), wobei das zweite Referenzsignal (110) auf dem Empfangsträgersignal (110') basiert; einer Sendestrecke (303) zum Bereitstellen des Sendesignals (102) basierend auf einer Kombination des Sendeträgersignals (108') mit einem Sendebasisbandsignal (305), wobei die Sendestrecke (303) ausgebildet ist, um an dem Signaleigenschaftserfasser (306) der Rückkopplungsempfängeranordnung (300) das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') bereitzustellen; und einer Empfangsstrecke (403) zum Bereitstellen eines Empfangsbasisbandsignals (405) basierend auf einer Kombination des Empfangssignals (402) oder eines davon abgeleiteten Signals mit dem Empfangsträgersignal (110').
  19. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 17 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß Anspruch 18, wobei der erste Signalgenerator (230) und der zweite Signalgenerator (232) derart ausgebildet sind, dass die erste Referenzsignalfrequenz (fref1) maximal um 10% von der zweiten Referenzsignalfrequenz (fref2) abweicht.
  20. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 17 oder gemäß Anspruch 19 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 19, wobei der erste Signalgenerator (230) und der zweite Signalgenerator (232) derart ausgebildet sind, dass die erste Referenzsignalfrequenz (fref1) und die zweite Referenzsignalfrequenz (fref2) in einem Bereich von 700 MHz bis 2700 MHz liegen.
  21. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 20 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei der erste Signalgenerator (230) ausgebildet ist, um das erste Referenzsignal (108) als ein UMTS-Sendeträgersignal (108') in einem UMTS-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das erste Referenzsignal (108) als ein LTE-Sendeträgersignal (108') in einem LTE-Sendeträgerfrequenzbereich bereitzustellen; und wobei der zweite Signalgenerator (232) ausgebildet ist, um das zweite Referenzsignal (110) als ein UMTS-Empfangsträgersignal (110') in einem UMTS-Empfangsträgerfrequenzbereich bereitzustellen oder um das zweite Referenzsignal (110) als ein LTE-Empfangsträgersignal (110') in einem LTE-Empfangsträgerbereich bereitzustellen.
  22. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei die HF-Sendeanordnung (301) oder die HF-Sende-Empfangsanordnung (401) ausgebildet ist, um das Sendesignal (102) sowohl in der Normalbetriebsphase als auch in der Abgleichbetriebsphase bereitzustellen und um unabhängig davon, ob das Sendesignal (102) bereitgestellt wird, von der Normalbetriebsphase in die Abgleichbetriebsphase und von der Abgleichbetriebsphase in die Normalbetriebsphase zu wechseln.
  23. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 22, wobei die HF-Sendeanordnung (301) oder die HF-Sende-Empfangsanordnung (401) ausgebildet ist, um bei der Bereitstellung des Sendesignals (102) die erfasste Signaleigenschaft (114) zu berücksichtigen und um das Abgleichsignal (112) auszuwerten, um ein Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals (112) bei der Bereitstellung des Sendesignals (102) zu berücksichtigen.
  24. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 23 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß Anspruch 23, wobei die HF-Sendeanordnung (301) oder die HF-Sende-Empfangsanordnung (401) ausgebildet ist, um die erfasste Sendesignaleigenschaft basierend auf dem Ergebnis der Auswertung des Abgleichsignals (112) zu korrigieren.
  25. HF-Sendeanordnung (301) gemäß Anspruch 17 oder gemäß einem der Ansprüche 19 bis 24 oder HF-Sende-Empfangsanordnung (401) gemäß einem der Ansprüche 18 bis 24, wobei die Sendestrecke (303) ausgebildet ist, um der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (300) ferner eine unverstärkte Version (340) des Sendesignals (102) oder ein von der unverstärkten Version (340') abgeleitetes Signal (340') bereitzustellen.
  26. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100) zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft (114) eines Sendesignals (102) einer HF-Sendeanordnung, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100) ausgebildet ist, um in einer Normalbetriebsphase basierend auf einer Kombination eines ersten Referenzsignals (108), das eine erste Referenzsignalfrequenz (fref1) aufweist, mit dem Sendesignal (102) oder mit einem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') die Sendsignaleigenschaft (114) zu erfassen und, um in einer Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination eines zweiten Referenzsignals (110), das eine zu der ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) verschiedene zweite Referenzsignalfrequenz (fref2) aufweist, mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') ein Abgleichsignal (112) zu erhalten, wobei das Abgleichsignal (112) einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100) selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft (114) eingebrachten Störanteil beschreibt.
  27. HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (200) zum Erfassen einer Sendesignaleigenschaft (114) eines Sendesignals (102) einer HF-Sendeanordnung, wobei die HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100) eine Normalbetriebsphase und eine Abgleichbetriebsphase aufweist, mit folgenden Merkmalen: einem Referenzsignalbereitsteller (104; 204), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase ein erstes Referenzsignal (108) mit einer ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen und um in der Abgleichbetriebsphase ein zweites Referenzsignal (110) mit einer zweiten, von der ersten Referenzsignalfrequenz (fref1) verschiedenen Referenzsignalfrequenz (fref1) bereitzustellen; und einem Signaleigenschaftserfasser (106; 306), der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase basierend auf einer Kombination des ersten Referenzsignals (108) mit dem Sendesignal (102) oder einem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102'), die Sendesignaleigenschaft (114) zu erfassen; wobei der Signaleigenschaftserfasser (106; 306) ferner ausgebildet ist, um in der Abgleichbetriebsphase basierend auf einer Kombination des zweiten Referenzsignals (110) mit dem Sendesignal (102) oder mit dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') ein Abgleichsignal (112) zu erhalten, wobei das Abgleichsignal (112) einen von der HF-Rückkopplungsempfängeranordnung (100; 200; 300) selbst in die erfasste Sendesignaleigenschaft (114) eingebrachten Störanteil beschreibt; wobei der Signaleigenschaftserfasser (106; 306) ausgebildet ist, um in einem Fall, in dem das erste Referenzsignal (108) ein Trägersignal (108') des Sendesignals (102) ist, in der Normalbetriebsphase das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') basierend auf der Kombination des Sendesignals (102) oder des von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signals (102') mit dem ersten Referenzsignal (108) in ein Basisband zu mischen, um die Sendesignaleigenschaft (114) basierend auf dem ins Basisband gemischten Sendesignal (102) oder basierend auf dem ins Basisband gemischten von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') zu erfassen und in der Abgleichbetriebsphase bei der Kombination des zweiten Referenzsignals (110) mit dem Sendesignal (102) oder dem von dem Sendesignal (102) abgeleiteten Signal (102') das Sendesignal (102) oder das von dem Sendesignal (102) abgeleitete Signal (102') in ein zu dem Basisband verschobenes Band zu mischen und den selbst eingebrachten Störanteil in das Basisband zu mischen, um das Abgleichsignal (112) aus dem ins Basisband gemischten Störanteil zu erhalten; wobei der Referenzsignalbereitsteller (104; 204) einen ersten Eingangsanschluss (118a) zum Empfangen des ersten Referenzsignals (108), einen zweiten Eingangsanschluss (118b) zum Empfangen des zweiten Referenzsignals (110) und einen Ausgangsanschluss (120) zum Bereitstellen des ersten Referenzsignals (108) und zum Bereitstellen des zweiten Referenzsignals (110) aufweist; wobei der Referenzsignalbereitsteller (104) einen Umschalter (109) aufweist, der ausgebildet ist, um in der Normalbetriebsphase den ersten Eingangsanschluss (118a) mit dem Ausgangsanschluss (120) zu koppeln und um in der Abgleichbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b) mit dem Ausgangsanschluss (120) zu koppeln; wobei der Referenzsignalbereitsteller (204) eine Übertragungsstrecke (234) aufweist, welche zwischen den Umschalter (109) und den zweiten Eingangsanschluss (118b) geschaltet ist, wobei die Übertragungsstrecke (234) einen ersten Übertragungsstreckenschalter (236) aufweist, um in der Normalbetriebsphase den zweiten Eingangsanschluss (118b) von dem Umschalter (109) zu entkoppeln; wobei die Übertragungsstrecke (234) des Referenzsignalbereitstellers (204) ferner einen zweiten Übertragungsstreckenschalter (240) und eine geschirmte Leitung (242) aufweist, wobei die geschirmte Leitung (242) zwischen den ersten Übertragungsstreckenschalter (236) und den zweiten Übertragungsstreckenschalter (240) geschaltet ist; wobei der Referenzsignalbereitsteller (204) ausgebildet ist, um unter Nutzung des ersten Übertragungsstreckenschalters (236) und des zweiten Übertragungsstreckenschalters (240) in der Normalbetriebsphase die geschirmte Leitung (242) von dem zweiten Eingangsanschluss (118b) und von dem Umschalter (109) zu entkoppeln; wobei die Übertragungsstrecke (234) ein Dämpfungsglied (238), einen Verstärker (244) und eine zwischen das Dämpfungsglied (238) und den Verstärker (244) geschaltete geschirmte Leitung (242) aufweist.
DE102010064396A 2010-12-30 2010-12-30 HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung Ceased DE102010064396A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010064396A DE102010064396A1 (de) 2010-12-30 2010-12-30 HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung
CN201110463268.5A CN102647196B (zh) 2010-12-30 2011-12-30 Rf反馈接收机装置,rf发送装置以及rf收发装置
US13/341,058 US8639192B2 (en) 2010-12-30 2011-12-30 RF feedback receiver arrangement, RF transmit arrangement and RF transceiver arrangement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010064396A DE102010064396A1 (de) 2010-12-30 2010-12-30 HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010064396A1 true DE102010064396A1 (de) 2012-07-05

Family

ID=46509254

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010064396A Ceased DE102010064396A1 (de) 2010-12-30 2010-12-30 HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8639192B2 (de)
CN (1) CN102647196B (de)
DE (1) DE102010064396A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150280946A1 (en) * 2014-03-27 2015-10-01 Qualcomm Incorporated Feedback receive path with low-if mode
US9762274B2 (en) * 2014-05-29 2017-09-12 Qualcomm Incorporated Feedback receive path with RF filter
CN107659322A (zh) * 2016-07-26 2018-02-02 北京展讯高科通信技术有限公司 一种射频终端的发射检测装置及其控制方法
CN107659364A (zh) * 2016-07-26 2018-02-02 北京展讯高科通信技术有限公司 一种射频终端的控制方法及装置
CN107543976B (zh) * 2017-08-24 2021-04-02 中国电子科技集团公司第四十一研究所 一种用于检测电磁辐射微弱信号的装置及其方法
US10840957B2 (en) 2018-08-21 2020-11-17 Skyworks Solutions, Inc. Radio frequency communication systems with coexistence management based on digital observation data
US10855325B2 (en) 2018-08-21 2020-12-01 Skyworks Solutions, Inc. Discrete time cancellation for providing coexistence in radio frequency communication systems
US10840958B2 (en) 2018-08-21 2020-11-17 Skyworks Solutions, Inc. Radio frequency communication systems with discrete time cancellation for coexistence management
US11558079B2 (en) 2019-01-15 2023-01-17 Skyworks Solutions, Inc. Radio frequency communication systems with interference cancellation for coexistence
US11736140B2 (en) 2019-09-27 2023-08-22 Skyworks Solutions, Inc. Mixed signal low noise interference cancellation
US11784419B2 (en) 2019-09-27 2023-10-10 Skyworks Solutions, Inc. Antenna-plexer for interference cancellation

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6275685B1 (en) * 1998-12-10 2001-08-14 Nortel Networks Limited Linear amplifier arrangement
WO2001063791A2 (en) * 2000-02-23 2001-08-30 Scientific Generics Limited Transmitter and receiver circuit
US7035345B2 (en) * 2001-06-08 2006-04-25 Polyvalor S.E.C. Adaptive predistortion device and method using digital receiver
DE112007001764T5 (de) * 2006-06-23 2009-05-20 Sierra Monolithics, Inc., Redondo Beach Vorrichtung und Verfahren zur Kalibrierung eines Verstärkungs- und/oder Phasenungleichgewichtes und/oder eines DC-Offsets in einem Kommunikationssystem

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1126276C (zh) * 1999-03-03 2003-10-29 西门子公司 频率多路复用收发信机和用于消除串音的方法
US6717981B1 (en) * 1999-12-14 2004-04-06 Koninklijke Philips Electronics N.V. Transmitter image suppression in TDD transceivers
US6987954B2 (en) * 2001-05-15 2006-01-17 Research In Motion Limited Feedback compensation detector for a direct conversion transmitter
US7113036B2 (en) * 2004-04-15 2006-09-26 Agere Systems Inc. Method and apparatus for adaptive digital predistortion using nonlinear and feedback gain parameters
DE102004051595B4 (de) * 2004-10-22 2006-06-14 Infineon Technologies Ag Verfahren zur Bestimmung eines Offsetwertes einer Verstärkung eines Sendepfades, Sendepfad mit einstellbarer Verstärkung und Verwendung eines Sendepfades
US7492223B2 (en) * 2006-12-06 2009-02-17 Broadcom Corporation Method and system for a highly efficient power amplifier utilizing dynamic biasing and predistortion
US8219032B2 (en) * 2006-12-06 2012-07-10 Broadcom Corporation Method and system for compensating for estimated distortion in a transmitter by utilizing a digital predistortion scheme with a quadrature feedback mixer configuration
US8149950B2 (en) * 2006-12-26 2012-04-03 Dali Systems Co. Ltd. Method and system for baseband predistortion linearization in multi-channel wideband communication systems
KR101669173B1 (ko) * 2007-12-07 2016-10-25 달리 시스템즈 씨오. 엘티디. 베이스밴드-도출형 광대역 rf 디지털 전치 왜곡 시스템
US8351978B2 (en) * 2008-08-01 2013-01-08 Aleksandar Tasic Systems and methods for adjusting the gain of a receiver through a gain tuning network
US8030973B2 (en) * 2009-12-29 2011-10-04 O2Micro Inc. Calculating a parameter indicative of an error factor of a circuit

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6275685B1 (en) * 1998-12-10 2001-08-14 Nortel Networks Limited Linear amplifier arrangement
WO2001063791A2 (en) * 2000-02-23 2001-08-30 Scientific Generics Limited Transmitter and receiver circuit
US7035345B2 (en) * 2001-06-08 2006-04-25 Polyvalor S.E.C. Adaptive predistortion device and method using digital receiver
DE112007001764T5 (de) * 2006-06-23 2009-05-20 Sierra Monolithics, Inc., Redondo Beach Vorrichtung und Verfahren zur Kalibrierung eines Verstärkungs- und/oder Phasenungleichgewichtes und/oder eines DC-Offsets in einem Kommunikationssystem

Also Published As

Publication number Publication date
CN102647196B (zh) 2015-04-01
US20120214426A1 (en) 2012-08-23
US8639192B2 (en) 2014-01-28
CN102647196A (zh) 2012-08-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102010064396A1 (de) HF-Rückkopplungsempfängeranordnung, HF-Sendeanordnung und HF-Sende-Empfangsanordnung
DE102012102993B4 (de) Antennentuner in kombination mit einem modifizierten rückkopplungsempfänger zur verbesserten antennenanpassung
DE60224213T2 (de) Kalibrierung eines funkkommunikationssystems
DE102006006291B4 (de) Tranceiveranordnung und Verfahren zum Verarbeiten eines Signals
DE102009045546B4 (de) Hochfrequenzschaltung mit verbesserter Antennenanpassung
EP4194875A1 (de) Magnetresonanztomograph mit aktiver störunterdrückung und verfahren zur störunterdrückung in einem magnetresonanztomographen
DE102007006576B4 (de) Quadraturmodulation-Transceiver und Parameterbestimmungsverfahren für IQ Ungleichgewichtskalibration
EP2101279A2 (de) Einstellbare Schaltung und RFID-Readereinheit
EP0806849A2 (de) Schaltungsanordnung zur Funktionsprüfung mobiler Rundfunkempfangsanlagen
DE102011001510A1 (de) Leistungsverstärkerlinearisierung mit auslöschungsbasierten Vorwärtskopplungsverfahren und -systemen
DE102007020685A1 (de) Mobiles Endgerät sowie Verfahren zur Reduzierung von störendem Phasenrauschen in dem mobilen Endgerät
DE60017911T2 (de) Antworttest für einen funksender/empfänger
DE10361855A1 (de) Empfänger mit direkter Frequenzumsetzung
DE102019114546A1 (de) Signalverstärkervorrichtung, ein Transportmittel, das eine Signalverstärkervorrichtung umfasst, und ein Verfahren zum Betreiben einer Signalverstärkervorrichtung
DE102009059166A1 (de) Integrierte Sender-/Empfänger-Rückschleifen- Selbstprüfung durch Amplitudenmodulation
WO2016096199A1 (de) Verfahren zum kalibrieren eines radarsystems
DE102016109681B4 (de) Dynamische Auswahl einer Nieder-ZF-Einspeisungsseite
DE60031179T2 (de) Intermodulationsprodukte-unterdrückungsschaltung
DE102005058015B4 (de) Füllstandradarfrequenzumsetzer
DE102006035827B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur vektoriellen Messung der Streuparameter von frequenzumsetzenden Schaltungen
EP1155501B1 (de) Frequenzmultiplex-transmitter und verfahren zur auslöschung von übersprechen
DE102006042009A1 (de) Yig-Filter-Abstimmsystem
DE102004025576B4 (de) Sende-und Empfangsanordnung mit einer Regelung zur Störsignalunterdrückung
DE10134345C1 (de) Einrichtung zur Funktionsprüfung in einem Dauerstrichradar
DE102012218730B4 (de) Verstärkungsgrad-Messchaltung, Verstärkungsgrad-Messverfahren und Kommunikationsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: INTEL DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: INFINEON TECHNOLOGIES AG, 85579 NEUBIBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: 2SPL PATENTANWAELTE PARTG MBB SCHULER SCHACHT , DE

Representative=s name: 2SPL, DE

Representative=s name: SCHOPPE, ZIMMERMANN, STOECKELER, ZINKLER & PAR, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: INTEL DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: INTEL MOBILE COMMUNICATIONS TECHNOLOGY GMBH, 85579 NEUBIBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: 2SPL PATENTANWAELTE PARTG MBB SCHULER SCHACHT , DE

Representative=s name: 2SPL, DE

Representative=s name: SCHOPPE, ZIMMERMANN, STOECKELER, ZINKLER & PAR, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: 2SPL PATENTANWAELTE PARTG MBB SCHULER SCHACHT , DE

Representative=s name: 2SPL, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: INTEL DEUTSCHLAND GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: INTEL MOBILE COMMUNICATIONS GMBH, 85579 NEUBIBERG, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: 2SPL PATENTANWAELTE PARTG MBB SCHULER SCHACHT , DE

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final