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Die Erfindung betrifft einen Rahmen für ein Kochfeld, wobei der Rahmen ein umlaufender Rahmen ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Kochfeld mit einem umlaufenden Rahmen.
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Kochfelder weisen an ihrem äußeren Rand typischerweise einen umlaufenden Rahmen auf, wobei der Rahmen nach oben über eine Oberseite des Kochfelds, z. B. eine Glaskeramikplatte, hinaussteht. Dieser Rahmen verhindert, dass auf die Oberseite des Kochfelds gelangendes Fluid, z. B. überkochende Flüssigkeit oder Schaum, von der Oberseite herunterlaufen kann.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Überlaufschutz für Kochfelder bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen entnehmbar.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Rahmen für ein Kochfeld, wobei der Rahmen ein umlaufender Rahmen ist, und wobei eine Oberseite des Rahmens zwischen einer Ruhestellung und einer erhöhten Stellung ('Betriebsstellung') verstellbar ist. Befindet sich der Rahmen in der erhöhten Betriebsstellung, kann er über die Arbeitsfläche oder Oberseite des Kochfelds herausstehen und so ein Herunterlaufen von Flüssigkeit, Schaum usw. über den Rand des Kochfelds verhindern. Befindet sich der Rahmen in der niedrigeren Ruhestellung, kann er und kann über ihn hinweg einfacher gereinigt werden. Zudem ergibt die niedrigere Ruhestellung eine hochwertigere Anmutung.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Oberseite in der Ruhestellung im Wesentlichen eben ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Reinigbarkeit und hochwertige Anmutung.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Rahmen einen zumindest an der Oberseite elastischen Hüllkörper mit mindestens einem druckbeaufschlagbaren Hohlraum aufweist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass auf einfache Weise zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung durch ein Erzeugen eines unterschiedlichen Drucks in dem mindestens einen Hohlraum umgeschaltet werden kann, wobei der mindestens eine Hohlraum in der Ruhestellung einen niedrigeren Druck aufweist als in der Betriebsstellung.
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Es ist eine für einen einfachen und ausfallsicheren Betrieb vorteilhafte Weiterbildung, dass in der Ruhestellung in dem mindestens einem Hohlraum ein Normaldruck, z. B. ein Atmosphärendruck, herrscht, so dass in der typischerweise vorherrschenden Ruhestellung keine Überwachung oder Nachführung des Drucks benötigt wird. Der Rahmen braucht dann also in der Ruhestellung nicht betätigt oder aktiviert zu sein.
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Es ist noch eine Weiterbildung, dass der Hüllkörper genau einen Hohlraum aufweist, was eine Druckbeaufschlagung vereinfacht. Der Hüllkörper kann dann insbesondere in Form eines umlaufenden Schlauchs oder Rohrs vorliegen.
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Der Hüllkörper kann ein im Profil umlaufend elastischer Körper sein, welcher sich also unter Innendruck allseitig ausdehnen möchte. Damit im Wesentlichen nur eine Oberseite des Rahmens zwischen der Ruhestellung und der Betriebsstellung verstellbar ist, kann ein solcher Hüllkörper an seinen Randseiten und an seiner Unterseite durch feste Wände begrenzt sein.
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Es ist eine alternative Ausgestaltung, dass sich der Hüllkörper unter Innendruck im Wesentlichen nur an seiner Oberseite ausdehnt. Dies kann für einen vollständig elastischen Hüllkörper beispielsweise dadurch erreicht werden, dass eine Wandstärke des Hüllkörpers an der Oberseite erheblich geringer ist als an den Randseiten und der Unterseite.
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Der Hohlraum des Hüllkörpers kann mit einem Gas, z. B. Luft, oder mit einer Flüssigkeit, z. B. Hydrauliköl, druckbeaufschlagt werden. Insbesondere die Verwendung von Luft weist den Vorteil einer einfachen und preiswerten Druckbeaufschlagung auf.
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Für die Druckbeaufschlagung weist der Hüllkörper mindestens einen Druckanschluss auf. Der mindestens eine Druckanschluss kann mit einer passenden Pumpe, einem kompressiblen Reservoir oder einem anderen Druckerzeugungsmittel verbunden sein.
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Jedoch ist der Hüllkörper nicht auf druckbeaufschlagbare Hüllkörper beschränkt und kann beispielsweise in seinem mindestens einen Hohlraum auch ein Phasenwechselmaterial aufweisen, welches in Abhängigkeit einer einstellbaren Steuergröße seine Phase und damit sein Volumen ändert. Die Steuergröße kann beispielsweise eine Temperatur und/oder eine elektrische Spannung sein. Der Phasenwechsel kann beispielsweise zwischen einer festen Phase und einer flüssigen Phase oder zwischen zwei festen Phasen erfolgen. Ein Betätigungsmittel kann dann z. B. einen Heizkörper oder ein Elektrodenpaar umfassen.
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Der Hüllkörper kann ferner eine zumindest teilweise nicht elastische Wand aufweisen, insbesondere an seiner Oberseite. Insbesondere kann der Hüllkörper mindestens zwei gegeneinander verschieblich gelagerte starre Teile aufweisen, von denen mindestens ein Teil nach oben ausfahrbar in eine Betriebsposition ist und daraus wieder in die Ruheposition zurückfahrbar ist. Dies kann beispielsweise durch zwei im Profil U-förmige Profilteile realisiert sein, von denen ein umgekehrt U-förmiges Teil in einem aufrecht U-förmigen Teil verschieblich gelagert ist und ein Querabschnitt des umgekehrt U-förmigen Teils eine Oberseite des Rahmens darstellt. Insbesondere der nicht vollständig elastische Hüllkörper kann beispielsweise druckbeaufschlagbar sein oder in seinem Innenraum einen oder mehrere Hebeeinrichtungen, z. B. Aktuatoren, aufweisen.
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Es ist noch eine weitere Ausgestaltung, dass der Rahmen an seiner Außenseite einen nach Außen gerichteten Vorsprung aufweist, wobei der Vorsprung bezüglich der Oberseite abgesenkt ist. Dieser Vorsprung ermöglicht eine besonders einfache flächenbündige Abdichtung bei einem Einbau des Kochfelds in eine Aussparung einer Arbeitsplatte, da auf dem Vorsprung Dichtmaterial definiert aufgebracht werden kann und der Vorsprung mit einer außenseitigen Arbeitsplatte eine zur Aufnahme der Dichtung besonders geeignete Nut bilden kann. Auch kann der Vorsprung als ein Schutz des Hüllkörpers und/oder als ein Anschlag dienen. Der Vorsprung kann insbesondere mit dem Hüllkörper einstückig ausgeführt sein.
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass der Rahmen an seiner Innenseite einen nach Innen gerichteten Vorsprung aufweist, welcher bezüglich einer Unterseite des Rahmens flächenbündig ist. Dieser Vorsprung dient einer präzisen und schonenden Auflage des Kochfelds auf einer Arbeitsplatte.
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Der nach Innen gerichtete Vorsprung kann an seinem Ende einen nach unten gerichteten Rand aufweisen. Durch den Rand wird eine präzise Positionierung, des Rahmens an einer Arbeitsplatte ermöglicht, wobei der Rand als ein Anschlag wirkt.
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Allgemein kann der Rahmen fest an einem Kochfeld angeordnet sein, z. B. bei einem nicht zum Einbau vorgesehenen Kochfeld. Der Rahmen kann auch als ein eigenständiges Teil verfügbar sein, welches beispielsweise mit einem Einbau-Kochfeld mitgeliefert wird, wobei der Rahmen an einer Arbeitsplatte befestigbar ist.
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Der Rahmen kann eigenständig betreibbar sein (wozu er beispielsweise mit einem Druckerzeugungsmittel usw. ausgerüstet sein kann) und mag dann mittels des Kochfelds insbesondere nur angesteuert werden. Alternativ muss der Rahmen für einen Betrieb an das Kochfeld angeschlossen sein, wobei das Kochfeld beispielsweise das Druckerzeugungsmittel bereitstellen mag.
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Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Kochfeld mit einem umlaufenden Rahmen wie oben beschrieben. Das Kochfeld kann ein eigenständiges Kochfeld sein oder einen Teil eines Kombinationshaushaltsgeräts sein, z. B. ein Teil eines Herds. Dieses Kochfeld weist die gleichen Vorteile auf wie der Rahmen.
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Das Kochfeld oder das Kombinationshaushaltsgerät kann ein Einbau-Kochfeld sein oder ein Einzelstandgerät sein.
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Es ist eine Ausgestaltung, dass die Oberseite des Rahmens in ihrer Ruhestellung im Wesentlichen flächenbündig zu einer Oberseite des Kochfelds ist. Dies ermöglicht eine besonders gute Reinigbarkeit und hochwertige Anmutung des Kochfelds.
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Es ist eine weitere Ausgestaltung, dass die Oberseite des Rahmens dazu vorgesehen ist, in ihrer Ruhestellung im Wesentlichen flächenbündig zu einer Oberseite einer angrenzenden Arbeitsplatte zu sein. Dies ermöglicht eine besonders gute Reinigbarkeit auch der Arbeitsplatte im Bereich des Rahmens und eine ganz besonders hochwertige Anmutung.
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Es ist noch eine Ausgestaltung, dass der Rahmen sich bei mindestens einer aktivierten Kochstelle des Kochfelds in der erhöhten Betriebsstellung befindet. Dadurch kann automatisch ein Überlaufen von Flüssigkeit über den Rand des Kochfelds verhindert werden. Das Bringen des Rahmens in die Betriebsstellung ist insbesondere mittels des Kochfelds steuerbar. Dabei kann das Kochfeld insbesondere dazu eingerichtet sein, den Rahmen automatisch in die Betriebsstellung zu verbringen oder dort zu belassen, falls eine Kochstelle aktiviert, z. B. bestromt, ist.
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Dazu kann beispielsweise eine Steuereinrichtung des Kochfelds mit einer Antriebseinheit oder einem Betätigungsmittel zum Überführen des Rahmens zwischen der ebenen Ruhestellung und der erhöhten Betriebsstellung, z. B. einem Druckerzeugungsmittel oder einem Aktuator usw., gekoppelt sein.
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Es ist eine Weiterbildung, dass das Kochfeld, insbesondere die Steuereinrichtung, dazu eingerichtet ist, den Rahmen auf eine Anweisung eines Nutzers hin, also nutzergesteuert, in die Betriebsstellung und/oder in die Ruhestellung zu verbringen.
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Eine Rückführung des Rahmens, insbesondere dessen Hüllkörpers, in die Ruhestellung kann durch eine entsprechende Steuerung vorgenommen werden. Dabei kann die Rückführung von einer Deaktivierung aller Kochstellen ausgelöst werden. Die Rückführung kann zusätzlich oder alternativ dann ausgelöst werden, wenn keine der Kochstellen eine kritische Temperatur aufweist, so dass auch eine hohe Restwärme berücksichtigt werden kann. Die Rückführung kann zusätzlich zeitverzögert ausgelöst werden, z. B. nach einer vorbestimmten Zeitdauer nach einer Deaktivierung der Kochstellen und/oder nach einem Feststellen eines Unterschreitens der kritischen Temperatur(en).
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Es ist ferner eine Ausgestaltung, dass das Kochfeld einen Benetzungssensor zum Erfassen von auf der Oberseite des Kochfelds befindlichem Fluid (Flüssigkeit, Schaum usw.) aufweist. Dadurch kann ein Verschütten, Überkochen usw. von Fluid erkannt werden. Eine Abdeckplatte des Kochfelds kann dazu insbesondere für sichtbares und/oder infrarotes Licht durchsichtig sein. Der Benetzungssensor kann insbesondere ein optischer Sensor sein und ähnlich einem Regensensor eines Automobils arbeiten.
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Es ist eine Weiterbildung, dass das Kochfeld, insbesondere dessen Steuereinrichtung, mit der mindestens einen Verstelleinrichtung des Kochfeldträgers funktional verbunden ist und das Kochfeld dazu eingerichtet ist, das Betätigungsmittel (insbesondere Druckerzeugungsmittel) automatisch mit einem Erfassen von auf der Oberseite des Kochfelds befindlichem Fluid, z. B. mittels des Benetzungssensors, in seine erhöhte Stellung zu überführen. Dadurch kann das Kochfeld oder mindestens eine Kochstelle des Kochfelds auch mit dem Rahmen in der Ruhestellung betrieben werden oder aktiviert sein, was eine hochwertige Anmutung und gute Reinigbarkeit auch bei einer aktivierten und/oder heißen Kochstelle ermöglicht und es ferner ermöglicht, ein Gargeschirr bei einem Betrieb des Kochfelds über einem Rand des Kochfelds abzustellen.
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Das Kochfeld ist in seiner Art nicht beschränkt und kann beispielsweise Widerstandskochstellen, Induktionskochstellen, Transformatorkochstellen, Gaskochstellen und/oder Strahlungskochstellen aufweisen.
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In der folgenden Figur wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch genauer beschrieben.
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1 zeigt in Draufsicht ein Kochfeld mit einem Rahmen, welche in einer Arbeitsplatte eingesetzt sind;
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2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt des Kochfelds und einen Ausschnitt der Arbeitsplatte mit dem Rahmen in einer Ruhestellung; und
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3 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht den Ausschnitt des Kochfelds und den Ausschnitt der Arbeitsplatte mit dem Rahmen in einer Betriebsstellung.
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1 zeigt in Draufsicht ein Kochfeld 1 mit einem umlaufenden Rahmen 2, welche in einer Arbeitsplatte 3 eingesetzt sind. Das Kochfeld 1 weist vier Kochstellen 4a, 4b, 4c, 4d auf, deren Betrieb über ein Bedienfeld 5 steuerbar ist. Zur Abdichtung eines Spalts zwischen dem Rahmen 2 und der Arbeitsplatte 3 ist dort eine Silikondichtung 6 eingebracht worden.
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2 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht einen Ausschnitt des Kochfelds 1 und einen Ausschnitt der Arbeitsplatte 3 mit dem Rahmen 2 in einer Ruhestellung.
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Das Kochfeld weist ein Gehäuse 7 zum Unterbringen (von der Art des Kochfelds 1 abhängiger) elektrischer, elektronischer, gasführender und/oder mechanischer Komponenten auf, wobei das Gehäuse 7 oberseitig von einer Glaskeramikplatte 8 al einer Kochfeldabdeckung abgedeckt ist. Die Glaskeramikplatte 8 steht seitlich über das Gehäuse 7 hinaus und dient somit randseitig als ein Auflagebereich zur Auflage auf der Arbeitsplatte 3. Die Arbeitsplatte 3 ist typischerweise 30 mm bis 40 mm dick und weist einen Ausschnitt 9 zur Aufnahme des Kochfelds 1 auf. An dem Ausschnitt weist die Arbeitsplatte 3 eine Vertiefung 10 auf, um eine Oberseite 11 der Glaskeramikplatte 8 flächenbündig zu einer Oberseite 12 der Arbeitsplatte 3 anzuordnen.
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Zwischen der Glaskeramikplatte 8 und der Arbeitsplatte ist in die Vertiefung 10 der umlaufende Rahmen 2 eingebracht worden. Der Rahmen 2 weist einen elastischen Hüllkörper 13 mit einem durchgängigen druckbeaufschlagbaren Hohlraum 14 auf. Der Hohlraum 14 kann dazu einen Druckluftanschluss (o. Abb.) aufweisen, der mit einer durch das Kochfeld 1 steuerbaren Luftpumpe (o. Abb.) verbunden ist.
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Der Hüllkörper 13 des Rahmens 2 weist an seiner Außenseite einen nach Außen gerichteten Vorsprung 15 auf, wobei der Vorsprung 15 bezüglich einer in der Ruhestellung planen oder ebenen Oberseite 16 des Hüllkörpers 13 abgesenkt ist. Der Vorsprung 15 bildet mit der Arbeitsplatte 3 eine umlaufende Nut zur einfachen Einbringung oder Herstellung der Silikondichtung 6.
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Der Hüllkörper 13 weist an seiner Unterseite einen nach Innen (in Richtung des Kochfelds 1) gerichteten Vorsprung 17 auf. Der Vorsprung 17 dient zur Auflage der Glaskeramikplatte 8. Der Vorsprung 17 weist ferner an seinem Ende einen nach unten gerichteten Rand 18 auf, welcher eine präzise Positionierung des Rahmens 2 an der Arbeitsplatte ermöglicht.
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In der gezeigten Ruhestellung sind die Oberseiten 11, 16, 12 zusammen mit der Silikondichtung 6 im Wesentlichen flächenbündig angeordnet, bilden also eine im Wesentlichen plane Oberfläche, was eine gute Reinigbarkeit und hochwertige Anmutung ermöglicht. In der Ruhestellung ist der Hohlraum 14 mit Luft unter Atmosphärendruck befüllt wobei der mindestens eine Hohlraum in der Ruhestellung einen niedrigeren Druck aufweist als in der Betriebsstellung.
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3 zeigt eine zu 2 analoge Ansicht, wobei sich nun der Rahmen 2 in seiner Betriebsstellung befindet.
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In der Betriebsstellung ist die Oberseite 16 des Hüllkörpers 13 des Rahmens 2 im Gegensatz zu der in 2 gezeigten Ruhestellung erhöht und bildet somit einen nach oben ragenden Rand gegenüber der Oberfläche 11 der Glaskeramikplatte. Dies verhindert, dass Flüssigkeit, Schaum o. ä. über den Rand der Glaskeramikplatte 8 laufen kann, z. B. auf die Arbeitsplatte 3.
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Die Betriebsstellung des Rahmens 2 ist dadurch aktiviert worden, dass der Hohlraum 14 mit einem Druck über dem Atmosphärendruck beaufschlagt worden ist, z. B. mittels einer Pumpe (o. Abb.). Da der Hüllkörper 13 elastisch ist, dehnt er sich aus, wobei seine Randseiten einerseits durch den Vorsprung 15 oder die Arbeitsplatte 3 und andererseits durch die Glaskeramikplatte 8 begrenzt sind und seine Unterseite durch die Arbeitsplatte 3. Der Hüllkörper 13 kann sich also im Wesentlichen nur an seiner freien Oberseite 16 ausdehnen, welche sich somit nach oben wölbt. Diese selektive Ausdehnung kann noch dadurch unterstützt werden, dass eine Wandstärke des Hüllkörpers 13 im Bereich der Oberseite 16 geringer ist als an den Randseiten und der Unterseite.
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Der Betrieb der Pumpe ist mittels des Kochfelds 1, insbesondere mittels einer Steuereinrichtung des Kochfelds 1, steuerbar, und zwar automatisch oder von einem Nutzer, z. B. über eine entsprechende Betätigung des Bedienfelds 5.
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Insbesondere wird der Hohlraum 14 automatisch mit Druckluft beaufschlagt, wenn mindestens eine der Kochstellen 4a bis 4d aktiviert ist. Die Druckluft kann automatisch abgeschaltet werden und der Hohlraum 14 entlüftet werden (über die Pumpe oder ein Entlüftungsventil), wenn alle Kochstellen 4a bis 4d deaktiviert und/oder abgekühlt sind.
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Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
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So kann die Abdeckung des Kochfelds zumindest in seinem Randbereich anstelle der Glaskeramikplatte auch jede andere geeignete Abdeckung sein, z. B. eine Metallplatte.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kochfeld
- 2
- Rahmen
- 3
- Arbeitsplatte
- 4a
- Kochstelle
- 4b
- Kochstelle
- 4c
- Kochstelle
- 4d
- Kochstelle
- 5
- Bedienfeld
- 6
- Silikondichtung
- 7
- Gehäuse
- 8
- Glaskeramikplatte
- 9
- Ausschnitt
- 10
- Vertiefung
- 11
- Oberseite der Glaskeramikplatte
- 12
- Oberseite der Arbeitsplatte
- 13
- Hüllkörper
- 14
- Hohlraum
- 15
- nach außen gerichteter Vorsprung
- 16
- Oberseite des Hüllkörpers
- 17
- nach innen gerichteter Vorsprung
- 18
- Rand