DE102010054905A1 - Lagereinheit für einen Turbolader - Google Patents
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Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Lagereinheit für einen Turbolader, umfassend ein sich in einer axialen Richtung erstreckendes Lagergehäuse, eine innerhalb des Lagergehäuses angeordnete Lagerkartusche mit einem äußeren Lagerring, sowie ein am Lagergehäuse angeordnetes Sicherungselement zur verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein Turbolader dient üblicherweise der Leistungssteigerung von Brennkraftmaschinen durch die Nutzung von Abgasenergie. Der Turbolader besteht hierzu aus einem Verdichter und einer Turbine, die über eine innerhalb eines Lagergehäuses gelagerte Welle miteinander verbunden sind. Im Betrieb wird die Turbine durch einen Abgasstrom in Rotation versetzt und treibt über die Welle den Verdichter an, der Luft ansaugt und verdichtet. Die verdichtete Luft wird in den Motor geleitet, wobei durch den erhöhten Druck während des Ansaugtaktes eine große Menge Luft in die Zylinder gelangt. Hierdurch steigt der zur Verbrennung von Kraftstoff benötigte Sauerstoffgehalt entsprechend an, so dass bei jedem Einlasstakt mehr Sauerstoff in den Brennraum des Motors gelangt.
- Dies führt zu einer Steigerung des maximalen Drehmoments, wodurch die Leistungsabgabe, also die maximale Leistung bei konstantem Arbeitsvolumen, erhöht wird. Diese Steigerung erlaubt insbesondere den Einsatz eines leistungsstärkeren Motors mit annähernd gleichen Abmessungen oder ermöglicht alternativ eine Verringerung der Motorabmessungen, also das Erzielen einer vergleichbaren Leistung bei kleineren und leichteren Maschine.
- Im Betrieb eines Turboladers rotiert die Welle bei steigender Motordrehzahl mit hoher Drehgeschwindigkeit. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit können beispielsweise durch die Rotation der Welle hervorgerufene Schwingungen auf die einzelnen Komponenten der Lagereinheit übertragen werden. Grundsätzlich dient ein im Zwischenraum zwischen dem äußeren Lagerring und dem Lagergehäuse ausgebildeter sogenannter Quetschölfilm dazu, diese Schwingungen zu dämpfen und somit den Kontakt zwischen den Lagerkomponenten zu verhindern, um einen störungsfreien Betrieb eines Turboladers gewährleisten zu können.
- Aus der
DE 35 31 313 C3 ist eine Lagervorrichtung für einen Turbolader der eingangs genannten Art bekannt. Die Lagereinheit umfasst ein als Kugellager ausgebildetes Lager, welches in einer Buchse aufgenommen ist. Die Buchse wiederrum ist in einem Lagergehäuse positioniert. In der Außenumfangsfläche der Buchse sowie in der Innenumfangsfläche des Lagergehäuses sind Ausnehmungen eingebracht, die zusammen eine Bohrung bilden. Zur Positionierung der Buchse innerhalb des Lagergehäuses ist ein als Stift ausgebildetes Sicherungselement vorgesehen, das lose in die Ausnehmungen bzw. die Bohrung eingesetzt ist. Auf diese Weise kann die Drehung des äußeren Lagerrings verhindert werden. - Nachteilig bei der vorgenannten Ausgestaltung ist jedoch, dass aufgrund des Einsatzes des Sicherungselements an der vorgesehenen Position eine ungedämpfte Kraftübertragung begünstigt wird. Hierdurch besteht die Gefahr eines unerwünschten Kontakts zwischen dem äußeren Lagerring und dem Lagergehäuse, so dass ein störungsfreier Betrieb des Turboladers nicht gewährleistet werden kann.
- Aufgabe der Erfindung
- Es ist demnach eine Aufgabe der Erfindung, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Möglichkeit zur sicheren Positionierung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses anzugeben, welche ein Verdrehen des äußeren Lagerrings verhindert, ohne dabei die schwingungsdämpfende Wirkung des Quetschölfilms zu reduzieren.
- Lösung der Aufgabe
- Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Lagereinheit für einen Turbolader, umfassend ein sich in einer axialen Richtung erstreckendes Lagergehäuse, eine innerhalb des Lagergehäuses angeordnete Lagerkartusche mit einem äußeren Lagerring, sowie ein am Lagergehäuse angeordnetes Sicherungselement zur verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses. Hierbei ist vorgesehen, dass die Summe der über die Verdrehsicherung auf den äußeren Lagerring wirkenden Kräfte im Wesentlichen null ist.
- Die Erfindung berücksichtigt, dass durch die bislang eingesetzten Sicherungselemente zwar eine Verdrehsicherung des äußeren Lagerrings in einem Lagegehäuse erreicht werden kann. Allerdings wird der äußere Lagerring innerhalb des Lagergehäuses über die durch die Verdrehsicherung eingeleitete Kraft in eine der Kraftrichtung entsprechende Vorzugsrichtung gedrückt, wobei der im Zwischenraum ausgebildete Quetschölfilm reduziert und im ungünstigsten Fall ganz aufgehoben wird. Dies kann im Betrieb des Turboladers zu einem unerwünschten Kontakt des äußeren Lagerrings mit dem Lagergehäuse und damit zu einer ungedämpften Kraftübertragung zwischen diesen Komponenten führen. Neben einer hohen Geräuschbelastung ist hierbei insbesondere auch eine ermüdungsbedingte verkürzte Lebensdauer der Lagereinheit zu beobachten.
- Mit anderen Worten kann durch die bislang verwendeten Sicherungselemente zwar die Verdrehung des äußeren Lagerrings verhindert werden, allerdings ist die benötigte Zentrierung der Lagerkartusche innerhalb des Lagergehäuses aufgrund der eingeleiteten Kräfte gestört.
- Unter Berücksichtigung dessen erkennt die Erfindung, dass die vorgenannte Problematik überwunden werden kann, wenn die die Summe der auf den äußeren Lagerring wirkenden Kräfte im Wesentlichen null ist. Hierdurch kann verhindert werden, dass der äußere Lagerring in eine Vorzugsrichtung gedrückt wird und es zu einem unerwünschten Kontakt zwischen der Lagerkartusche bzw. dem äußeren Lagerring und dem Lagergehäuse kommt.
- Hierbei sind Abhängigkeit der Ausgestaltung der Lagereinheit verschiedene Kraftkomponenten zu berücksichtigen, die die Zentrierung und die koaxiale Ausrichtung der Lagerkartusche innerhalb des Lagergehäuses beeinflussen. Insbesondere sind die über das Sicherungselement Kräfte auf den äußeren Lagerring übertragenen Kräfte, ebenso wie die durch den Öldruck und die Schwerkraft hervorgerufenen Kräfte berücksichtigt werden.
- Grundsätzlich kann das Sicherungselement verschiedenen Formen und Größen haben. Das Sicherungselement kann beispielsweise als ein Zapfen, ein Bolzen oder auch als ein Federelement ausgebildet sein, wobei beispielsweise ein Abschnitt des Sicherungselements für den Eingriff in eine Ausnehmung oder eine Bohrung innerhalb des Lagergehäuses ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Sicherungselement aus einem temperaturbeständigen, metallischen Werkstoff gefertigt. Weiterhin kann das Sicherungselement beispielsweise entweder gehäusefest mit dem Lagergehäuse verbunden sein oder in innerhalb des Lagergehäuses ausgebildeten Bohrungen positioniert sein. Hierbei bildet sich insbesondere eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Sicherungselement und dem äußeren Lagerring aus.
- Die Lagerkartusche umfasst üblicherweise zumindest ein Lager mit einem inneren und einem äußeren Lagerring, zwischen denen eine Anzahl von Wälzkörpern geführt ist. Die Wälzkörper sind in Wälzkörperlaufbahnen geführt, die am Außenumfang des inneren Lagerrings bzw. am Innenumfang des äußeren Lagerrings eingebracht sind. Beide Lagerringe können entweder einteilig oder zweiteilig gefertigt sein.
- Das Lagergehäuse kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein. Aufgrund der hohen Belastungen im Betrieb eines Turboladers eignen sich hierbei insbesondere temperaturfeste und korrosionsbeständige metallische Werkstoffe. Das Lagergehäuse ist insbesondere mit einer Aufnahmebohrung für das Lager ausgebildet, wobei der Innendurchmesser der Aufnahmebohrung geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des äußeren Lagerrings. Der hierbei für die Ausbildung des Ölfilms entstehende Zwischenraum, der beispielsweise als ein Spalt zwischen dem äußeren Lagerring und dem Lagergehäuse ausgebildet ist, ist entsprechend durch die Abmessungen der Aufnahmebohrung und dem äußeren Lagerring bestimmt.
- Zur Ölversorgung des Zwischenraums kann eine Anzahl von Versorgungsbohrungen im Lagergehäuse ausgebildet sein, die im Einbauzustand mit jeweils den Außenumfang der Lagerkartusche umlaufenden Nuten kommunizierend verbunden sind. Auf diese Weise kann Öl aus dem Motorölkreislauf in den Zwischenraum gedrückt werden und so zur Versorgung des Quetschölfilms genutzt werden. Von den Nuten in der Lagerkartusche wird ein Teil des Öls dann beispielsweise über eine mit der Nut verbundene Spritzölbohrung in den Lagerinnenraum gedrückt und steht zur Schmierung der Lagerkomponenten zur Verfügung.
- Zum Ablauf des Öls ist bevorzugt weiterhin eine Auslassbohrung im Lagergehäuse vorgesehen. Diese Auslassbohrung kann mit am Außenumfang des äußeren Lagerrings eingebrachten Ablaufnut in kommunizierender Verbindung stehen, so dass das über die Versorgungsbohrung dem Zwischenraum zugeführte Öl kontinuierlich abfließen kann.
- Das Lager selbst kann beispielsweise als ein Wälzlager ausgebildet sein. Hierbei ist eine Ausgestaltung mit innerhalb eines Käfigs gehaltenen Wälzkörpern als auch eine vollkugelige Variante ohne Käfig denkbar. Das Lager ist üblicherweise mit einem inneren und einem äußeren Lagerring ausgebildet. Über den inneren Lagerring kann das Lager bzw. die Lagereinheit auf einer Welle positioniert werden. Im Hinblick auf die Belastungen der Lagereinheit und unter Berücksichtigung der Betriebsverhältnisse, wie beispielsweise Temperatureinflüsse oder Korrosion, sind die Lagerringe insbesondere aus temperatur- und korrosionsbeständigen Materialien, wie beispielsweise aus durchgehärteten Stählen gefertigt. An der Innenseite der Lagerringe ist vorzugsweise jeweils eine Laufbahn für die Führung von Wälzkörpern ausgebildet. Weiterhin ist sowohl eine einteilige als auch eine mehrteilige Fertigung beider Lagerringe möglich. Bei einer zweiteiligen Fertigung des äußeren Lagerrings ist beispielsweise eine Beanstandung der beiden Teilringe mittels eines vorgespannten Federelements denkbar.
- Alternativ kann das Lager als ein Gleitlager ausgebildet sein. Bei einer Gleitlagerung haben die beiden sich relativ zueinander bewegenden Teile direkten Kontakt und gleiten aufeinander. Der hierbei entstehende Reibwiderstand kann insbesondere durch die Erzeugung eines Schmierfilms überwunden werden. Weiterhin kann durch die Wahl reibungsarmer Materialpaarungen der sich berührenden Teile eine Verringerung des Reibwiderstands erreicht werden. Der Einsatz eines Gleitlagers zur Lagerung einer Welle eines Turboladers eignet sich beispielsweise deswegen, da das über die Versorgungsbohrungen zugeführte Öl auch zur Schmierung des Gleitlagers genutzt werden kann.
- Weiterhin kann die Lagerkartusche beispielsweise zusätzlich oder alternativ zum äußeren Lagerring einen Trägerring umfassen, in dem das Lager bzw. der äußere Lagerring angeordnet ist. Hierdurch wird ermöglicht, die Lagerkartusche entsprechend der jeweiligen Anforderung flexibel auszugestalten. Beispielsweise kann die Lagerkartusche Kundenwünschen entsprechend vormontiert werden. Bei einer Lagerkartusche mit einem äußeren Lagerring ist der Ölfilm zwischen diesem und dem Lagergehäuse ausgebildet. Wenn die Lagerkartusche zusätzlich noch einen Trägerring umfasst, so sind das Lager bzw. die weiteren Lagerkomponenten der Lagerkartusche im eingebauten Zustand innerhalb des Trägerrings positioniert. Der Zwischenraum für den Ölfilm ist entsprechend zwischen dem Außenumfang des Trägerrings und der Innenwand des Lagergehäuses ausgebildet. Die Nuten zur Ölversorgung des Quetschölfilms sind dann zweckmäßigerweise entweder im Außenumfang des äußeren Lagerrings oder des Trägerrings ausgebildet und stehen im eingebauten Zustand des Lagers mit den Versorgungsbohrungen im Lagergehäuse in kommunizierender Verbindung.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht die auf den äußeren Lagerring wirkende Gesamtkraft im Wesentlichen der Summe der durch das Sicherungselement eingeleiteten Kräfte, der Kraft des Öldrucks, sowie der Gewichtskraft der Lagerkartusche. Mit anderen Worten setzt sich die Gesamtkraft im Wesentlichen aus allen Kräften zusammen, die im Betrieb des Turboladers
- Über das Sicherungselement werden Kräfte auf den äußeren Lagerring übertragen, die sich auf die Positionierung der Lagerkartusche innerhalb des Lagergehäuses und damit auf die störungsfreie Funktion des Turboladers auswirken.
- Die Anzahl der Sicherungselemente hierbei grundsätzlich frei wählbar. Sie ist insbesondere an die Größe der Lageranordnung angepasst, wobei die Positionierung insbesondere hinsichtlich der gewünschten Krafteinleitung flexibel ist. Bei einer Mehrzahl von Sicherungselementen ist hierbei bevorzugt die Summe der durch diese eingeleiteten und auf den äußeren Lagerring wirkenden Kräfte im Wesentlichen null, so dass die Sicherungselemente die Zentrierung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses nicht behindern.
- Durch die gezielte Positionierung und Dimensionierung des eingesetzten Sicherungselements können diese Kräfte ausgeglichen werden, so dass kein Kontakt zwischen dem äußeren Lagerring und dem Lagergehäuse entsteht. Das Sicherungselement kann hierzu an verschiedenen Stellen der Lagereinheit positioniert werden. Beispielsweise kann das Sicherungselement stirnseitig am Lagergehäuse parallel zur Mittenachse des Lagergehäuses angeordnet sein.
- Die durch den Öldruck auf die Lagerkartusche wirkende Kraft ist insbesondere abhängig von der Position und der Ausrichtung der zur Beaufschlagung des Ölfilms benötigten Versorgungsbohrung. Grundsätzlich nimmt der Öldruck von der Stelle der Beaufschlagung in Richtung des Ölabflusses ab. Beispielsweise nimmt im Fall einer Ölversorgung im Einbauzustand von oben der auf die Lagerkartusche wirkende Öldruck nach unten hin ab. Die resultierende Kraft auf die Lagerkartusche wirkt entsprechend nach unten, so dass der benötigte Abstand zwischen der Lagerkartusche und dem Lagergehäuse im ungünstigsten Fall null wird.
- Zusätzlich zu den durch die Verdrehsicherung eingeleiteten Kräften und der durch den Öldruck hervorgerufenen Kraft ist auch das Gewicht der Lagerkartusche als Teil der auf den äußeren Lagerring wirkenden Gesamtkraft zu berücksichtigen. Durch das Eigengewicht wird die Lagerkartusche innerhalb des Lagergehäuses nach unten gedrückt und muss ebenfalls bei der Positionierung und die Dimensionierung des Sicherungselements berücksichtigt werden.
- Grundsätzlich ist hierbei auch die Anzahl der eingesetzten Sicherungselemente zu berücksichtigen. Bei einer Mehrzahl von Sicherungselementen kann die Summe der durch diese eingeleiteten und auf den äußeren Lagerring wirkenden Kräfte nahezu null sein, so dass die Sicherungselemente die Zentrierung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses nicht behindern. Alternativ kann beispielsweise dann, wenn die Summe der Kräfte ungleich null ist, diese Differenz durch die Kraft des Öldrucks und/oder durch die Kraft des Eigengewichts der Lagerkartusche ausgeglichen werden, so dass die auf den äußeren Lagerring wirkende resultierende Gesamtkraft im Wesentlichen null ist.
- Die Anzahl der Sicherungselemente hierbei grundsätzlich frei wählbar. Sie ist insbesondere an die Größe der Lageranordnung angepasst, wobei die Positionierung insbesondere hinsichtlich der gewünschten Krafteinleitung flexibel ist.
- Insgesamt lässt sich so bereits vor der Montage der Lagerkartusche durch die Abstimmung der einzelnen Kraftkomponenten aufeinander die Gesamtkraft bestimmen, so dass eine sichere Zentrierung der Lagerkartusche im Betrieb des Turboladers erreicht werden kann.
- In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sicherungselement um seine Achse frei drehbar. Bei einer Drehung des äußeren Lagerrings im Betreib des Turboladers stößt diese am Sicherungselement an. Durch die freie Drehbarkeit des Sicherungselements dreht sich dieses dann entsprechend auch, bis es am Lagergehäuse zur Anlage kommt. Hierbei entsteht dann der zur Befestigung erwünschte Formschluss, der ein weiteres Verdrehen des äußeren Lagerrings verhindert. Das Sicherungselement ist weiterhin vorzugsweise in radialer Richtung fest, so dass es bei einem Verdrehen des äußeren Lagerrings das Sicherungselement nicht in radialer Richtung gedrückt werden kann. Bei einer Drehung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses schlagen der Lagerring und das Sicherungselement aneinander an und behindern sich gegenseitig. Der hierbei entstehende Formschluss verhindert eine Drehung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses.
- In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Mehrzahl von Sicherungselementen umfasst ist, die entlang des Umfangs des Lagergehäuses im Wesentlichen in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Beim Einsatz mehrerer Sicherungselemente, die im Wesentlichen in gleichem Abstand zueinander entlang des Umfangs des Lagergehäuses angeordnet sind, erfolgt die Krafteinleitung an mehreren Stellen gleichzeitig. Die Summe der durch die Sicherungselemente auf den äußeren Lagerring wirkenden Kräfte wird somit idealerweise nahezu null, so dass ein Kontakt des äußeren Lagerrings mit dem Lagergehäuse unterbunden werden kann. Auf diese Weise wird die Selbstzentrierung des äußeren Lagerrings bzw. der Lagerkartusche innerhalb des Lagergehäuses unterstützt.
- Wie bereits eingangs erwähnt, kann Anzahl der Sicherungselemente frei gewählt werden. Bei der Verwendung von zwei Sicherungselementen, die entlang des Umfangs des Lagergehäuses in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind, bedeutet dies beispielsweise, dass die Sicherungselemente einander gegenüberliegend in einem Winkel von 180° zueinander am Umfang angeordnet sind. Die Sicherungselemente sind sozusagen drehsymmetrisch bezüglich der Mittenachse des Lagergehäuses angeordnet. Beim Einsatz mehrerer Sicherungselemente wird der Abstand zwischen diesen kleiner. Bei drei oder auch vier Sicherungselementen verringert sich der Abstand zwischen diesen beispielsweise auf 120° bzw. auf 90° entlang des Umfangs.
- Mit anderen Worten kann durch die in gleichem Abstand angeordneten Sicherungselemente, unabhängig von deren Anzahl und Größe, ein Verdrehen des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses verhindert werden, ohne dabei die schwingungsdämpfende Wirkung des Quetschölfilms zu reduzieren.
- Vorzugsweise ist das oder jedes Sicherungselement stirnseitig am Lagergehäuse angeordnet. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Fertigung ebenso wie einen vereinfachten Zusammenbau der Lagereinheit. Das oder jedes Sicherungselement kann nach der Montage der Lagereinheit, also nach dem Positionieren der Lagerkartusche innerhalb des Lagergehäuses, an der Stirnseite des Lagergehäuses befestigt werden. Dies ermöglicht auch die einfache Montage direkt beim Kunden.
- Zweckmäßigerweise sind Bohrungen zur Befestigung des oder jedes Sicherungselements umfasst. Die Bohrungen können im Lagergehäuse eingebracht sein oder zusätzlich oder alternativ auch im äußeren Lagerring als Teil der Lagerkartusche. Die Bohrungen können beispielsweise kreisrunde oder rechteckige Querschnitte aufweisen oder auch als ein sogenanntes Langloch ausgebildet sein. Die Sicherungselemente werden auf diese Weise an der Lagereinheit befestigt. Sie können beispielsweise in die Bohrungen eingeschoben und lose in diesen gehalten werden. Der Durchmesser der Bohrungen kann entsprechend geringfügig größer sein, als der Durchmesser der Bohrungen. Auch ein Einpressen der Sicherungselemente in die Bohrungen ist möglich. In diesem Fall entspricht der Durchmesser der Bohrungen in etwa dem Durchmesser der der Sicherungselemente oder ist geringfügig kleiner. Beide Möglichkeiten bieten eine ausreichende Verdrehsicherung des äußeren Lagerrings.
- Vorteilhafterweise sind die Bohrungen an der Stirnseite des Lagergehäuses ausgebildet. Die Bohrungen können sich beispielsweise in axialer Richtung parallel zur Lagergehäuseachse erstrecken. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfach zu handhabende Möglichkeit, die Sicherungselemente am Lagergehäuse zu befestigen, da die Stirnseite des Lagergehäuses einen besonders gut zugänglichen Bereich der Lagereinheit darstellt. Der in die Bohrungen eingebrachte Abschnitt der Sicherungselemente verläuft dann parallel zur Lagergehäuseachse.
- Alternativ können die Bohrungen beispielsweise auch quer zur Lagergehäuseachse ausgebildet sein. Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, die Bohrungen so in den Mantel des äußeren Lagerrings und/oder des Trägerrings einzubringen, dass sich das oder jedes Sicherungselemente, bzw. jeweils der in der Bohrung aufgenommene Abschnitt des Sicherungselements radial vom Lagergehäuse weg in Richtung der Welle erstreckt.
- Besonders bevorzugt ist das oder jedes Sicherungselement jeweils als ein Sicherungspin mit einer Abflachung zur Anlage an einer Gegenabflachung der Lagerkartusche ausgebildet. Der oder jeder Sicherungspin kann einfach in hierfür vorgesehene Bohrungen innerhalb des Lagergehäuses gesteckt werden. Die Sicherungspins können beispielsweise mit einem runden Querschnitt oder auch mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet sein. Die Sicherungspins können entweder aus vollmassiv oder auch, beispielsweise bei einem runden Querschnitt, in Form eines Rohres mit einer entsprechenden Wandung ausgebildet sein. Die zur Aufnahme im Lagergehäuse ausgebildeten Bohrungen sind dann der Form der Sicherungspins entsprechend ausgebildet.
- Die Abflachung des Sicherungspins liegt im eingebauten Zustand an einer Gegenabflachung der Lagerkartusche bzw. des äußeren Lagerrings an. Zusätzlich umfasst der Sicherungspin vorzugsweise eine weitere Abflachung zur Anlage am Lagergehäuse. Das Lagergehäuse selbst ist vorzugsweise auch mit einer entsprechenden Gegenabflachung ausgebildet. Durch die Anlage der jeweiligen Abflachungen aneinander ergibt sich eine Haltekraft durch Formschluss im Anlagenrandbereich zwischen den Abflachungen eines Sicherungspins und den Gegenabflachungen der Lagereinheit.
- In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das oder jedes Sicherungselement jeweils als ein Bolzen ausgebildet, der gehäusefest in der Mantelfläche des Lagergehäuses angeordnet. Hierdurch kann ebenfalls eine Verdrehsicherung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses erreicht werden. Die Bolzen erstrecken sich beispielsweise in Bohrungen, die radial nach innen gerichtet in Richtung der Welle in der Mantelfläche des äußeren Lagerrings eingebracht sind. Alternativ können die die Bolzen auch parallel zur Gehäuseachse verlaufen. Die Anzahl der Bolzen kann hierbei ebenfalls entsprechend der Dimension der Lagereinheit gewählt werden. Bei dem Einsatz mehrerer Bolzen gilt, wie bereits eingangs genannt, dass durch eine Anordnung in gleichem Anstand zueinander entlang des Umfangs der Lagereinheit die über den Formschluss eingeleiteten Kräfte sich gegenseitig
- Vorteilhafterweise ist an der Stirnseite des Lagergehäuses eine Sicherungsplatte angeordnet. Die Sicherungsplatte dient ebenfalls der verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses. Die Sicherungsplatte kann beispielsweise gehäusefest am Lagergehäuse angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Sicherungsplatte an ihrer dem Lagergehäuse zugewandten Seite mit Abflachungen ausgebildet, die an entsprechenden Gegenabflachungen des äußeren Lagerrings zur Anlage kommen. Über die Abflachungen wirken entgegengesetzt gerichtete Kräfte gleicher Größe auf den äußeren Lagerring, die sich in der Summe aufheben, wodurch eine verdrehsichere Positionierung des äußeren Lagerrings gewährleistet werden kann. Zusätzlich zur Sicherungsplatte können bedarfsabhängig selbstverständlich auch weitere Sicherungselemente eingesetzt werden.
- Weiter bevorzugt ist an der Sicherungsplatte ein Sicherungselement angeordnet. Hierbei ist die Anzahl der Sicherungselemente variabel. In jedem Fall sind auch beim Einsatz einer Sicherungsplatte mit Sicherungselementen diese jeweils in gleichem Abstand zueinander an der Sicherungsplatte angeordnet. Die Krafteinleitung erfolgt auch hier derart, dass sich die über die Verdrehsicherung eingeleiteten Kräfte in der Summe aufheben. Die Sicherungsplatte kann einteilig mit den Sicherungselementen gefertigt sein. Alternativ können die Sicherungselemente als separate Teile gefertigt und an der Sicherungsplatte befestigt werden.
- Hinsichtlich der Geometrie und der Größe der Sicherungselemente sind diese insbesondere an die Größe der Sicherungsplatte ebenso wie an die Abmessungen der Lagereinheit angepasst. Grundsätzlich können auch die an einer Sicherungsplatte angeordneten Sicherungselemente als Zapfen, Pins oder als Federelemente ausgebildet sein. Für den Eingriff der Sicherungselemente sind an der Stirnseite der Lagereinheit zweckmäßigerweise Nuten ausgebildet. Die Nuten können sich beispielsweise in axialer Richtung unterschiedlich weit in das Lagegehäuse hinein erstrecken und ermöglichen insbesondere beim Einsatz einer gehäusefesten Sicherungsplatte eine Unterbindung der Drehung des äußeren Lagerrings im Lagergehäuse.
- Grundsätzlich ist neben den bereits genannten Ausführungsformen der Sicherungselemente weiterhin eine Vielzahl von Sicherungselementen denkbar, die ausreichend stabil sind, um den im Betrieb eines Turboladers wirkenden Kräften standzuhalten und die eine verdrehsichere Anordnung des äußeren Lagerrings innerhalb des Lagergehäuses ermöglichen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
2 die Lagereinheit gemäß1 in einer Aufsicht, -
3 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
4 die Lagereinheit gemäß3 in einer Aufsicht, -
5 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit einer Sicherungsplatte und Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
6 die Lagereinheit gemäß5 in einer Aufsicht, -
7 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit einer Sicherungsplatte und Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
8 die Lagereinheit gemäß7 in einer Aufsicht, -
9 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
10 die Lagereinheit gemäß9 in einer Aufsicht, -
11 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
12 die Lagereinheit gemäß11 in einer Aufsicht, -
13 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
14 die Lagereinheit gemäß13 in einer Aufsicht, -
15 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
16 die Lagereinheit gemäß15 in einer Aufsicht, -
17 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, -
18 eine weitere Lagereinheit für einen Turbolader mit Sicherungselementen in einem Längsschnitt, sowie -
19 die Lagereinheit gemäß17 in einer Aufsicht. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen jeweils mögliche Ausgestaltungen einer Lagereinheit, bei denen Sicherungselemente zur verdrehsicheren Positionierung eines äußeren Lagerrings innerhalb eines Lagergehäuses eingesetzt sind.
- In
1 ist eine Lagereinheit1 für einen Turbolader in einem Längsschnitt gezeigt. Die Lagereinheit1 hat ein sich axial erstreckendes metallisches Lagergehäuse3 , in dem ein als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildetes Lager5 positioniert ist. Das Lager5 ist mit einem äußeren Lagerring7 sowie mit einem inneren Lagerring9 ausgebildet. Der innere Lagerring9 ist zweiteilig ausgeführt und auf einer Welle11 angeordnet. Als Wälzkörper13 sind zwischen den Lagerringen7 ,9 Kugeln eingesetzt. - Zwischen dem Außenumfang des äußeren Lagerrings
7 und dem Lagergehäuse3 ist ein Zwischenraum15 in Form eines Spalts mit einem Ölfilm17 ausgebildet. Der Ölfilm17 wird im eingebauten Zustand über nicht gezeigte Versorgungsbohrungen mit Öl versorgt. Die Versorgungsbohrungen sind jeweils mit den äußeren Lagerring auf seinem Außenumfang umlaufenden Nuten19 ,21 kommunizierend verbunden. Das innerhalb des Zwischenraums15 befindliche Öl wirkt vorliegend als Quetschölfilm und somit schwingungsdämpfend. - Weiterhin ist der äußere Lagerring
7 an seinem Außenumfang mit einer Ablaufnut23 versehen, über die das Öl des Ölfilms17 ablaufen kann. Die Ablaufnut23 ist im eingebauten Zustand des Lagers5 kommunizierend mit einer Auslassbohrung verbunden, so dass das kontinuierlich zugeführte Öl abfließen und ein gleichbleibender Ölfilm17 gewährleistet werden kann. - Zur Befestigung des Lagers
5 bzw. zur verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings7 sind stirnseitig am Lagergehäuse3 zwei Sicherungselemente25 angeordnet. Die Sicherungselemente25 sind als Sicherungspins ausgebildet und in Bohrungen27 an der Stirnseite des Lagergehäuses befestigt. Die Sicherungselemente25 sind einander gegenüberliegend in einem Abstand von 180° zueinander angeordnet. Sie sind in radialer Richtung fest und um ihre Achse frei drehbar. Die Sicherungselemente25 sind jeweils mit zwei Abflachungen29 ,31 ausgebildet. Die erste Abflachung29 liegt im eingebauten Zustand an der Gegenabflachung33 des äußeren Lagerrings7 an. Die zweite Abflachung31 kommt an der Gegenabflachung35 des Lagergehäuses3 zur Anlage. Durch diese Kombination wird der äußere Lagerring7 am Verdrehen innerhalb des Lagergehäuses3 gehindert. - Die Sicherungspins
25 lassen hierbei dem äußeren Lagerring7 in radialer Richtung ausreichend Platz, so dass dieser den gesamten Quetschölfilmspalt zum Gehäuse ausnutzen kann. Die von den Sicherungspins25 auf den äußeren Lagerring7 übertragenen Kräfte sind gleich groß und wirken in entgegengesetzter Richtung, so dass ein Ausgleich der wirkenden Kräfte gewährleistet ist. - Insgesamt wird durch die Krafteinleitung an zwei sich gegenüberliegenden Stellen ein unerwünschtes Verdrehen des äußeren Lagerrings
7 innerhalb des Lagergehäuses3 verhindert, ohne dass dabei die Zentrierung im Quetschölfilm negativ beeinflusst wird. - Die axiale Sicherung wird vorliegend durch die Anlage der Stirnflächen des äußeren Lagerrings
7 an jeweils gehäusefeste Gegenflächen realisiert, was aufgrund der Darstellung nicht zu sehen ist. -
2 ist die Lagereinheit1 gemäß1 in einer Aufsicht gezeigt. Man erkennt deutlich die Positionierung der Sicherungspins25 entlang des Umfangs des Lagergehäuses. Der Abstand zwischen den Sicherungspins25 beträgt 180°, so dass sie drehsymmetrisch bezüglich der Mittenachse des Lagergehäuses3 angeordnet sind. - Diese Anordnung ermöglicht eine Krafteinleitung beiden Stellen, wobei die Summe der eingeleiteten Kräfte null ist. Hierdurch wird der äußere Lagerring
7 nicht in eine Vorzugsrichtung gedrückt, sondern ist verdrehsicher innerhalb des Lagergehäuses3 angeordnet. Der Quetschölfilm17 im Zwischenraum15 ist entsprechend an jeder Stelle nahezu gleich dick, so dass das Lager5 innerhalb des Lagergehäuses3 sicher positioniert ist. -
3 zeigt eine Lagereinheit41 für einen Turbolader in einem Längsschnitt. Die Lagereinheit41 hat wie in1 ein sich axial erstreckendes metallisches Lagergehäuse43 mit einem als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager55 positioniert ist. Das Lager45 hat einen äußeren Lagerring47 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring49 , der auf einer Welle51 angeordnet. Als Wälzkörper53 sind Kugeln eingesetzt. Der im Zwischenraum55 zwischen dem Lagergehäuse43 und dem äußeren Lagerring47 ausgebildete Quetschölfilm57 wirkt als Schwingungsdämpfer. - Für die weitere Beschreibung der einzelnen Lagerkomponenten der Lagereinheit
41 wird an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung in den1 und2 verwiesen, die sinngemäß übertragen werden kann. - Vorliegend sind drei Sicherungselemente
65 zur Befestigung des Lagers45 bzw. zur verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings47 an der Stirnseite des Lagergehäuses43 angeordnet. Im Unterschied zu1 sind in3 jedoch drei Sicherungselemente65 an der Stirnseite des Lagergehäuses angeordnet. - Die Sicherungselemente
65 weisen hier über den Umfang des Lagergehäuses verteilt den gleichen Abstand von 120° zueinander auf. Entsprechend geht die auf den äußeren Lagerring wirkende resultierende Kraft in der Summe nahezu null. Auch die Sicherungselemente65 gemäß3 sind jeweils mit Abflachungen69 ,71 ausgebildet, die jeweils an den Gegenabflachungen73 ,75 anliegen und so eine Verdrehsicherung ermöglichen. - In
4 ist die Lagereinheit gemäß3 in einer Aufsicht zu sehen. Hierbei ist der gleichbleibende Abstand von 120° entlang des Umfangs des Lagergehäuses43 deutlich zu erkennen. Diese Anordnung ermöglicht nun eine Krafteinleitung an drei Stellen, wobei auch hier die Summe der eingeleiteten Kräfte null ist. -
5 zeigt eine weitere Lagereinheit81 für einen Turbolader mit in einem Längsschnitt mit einem sich axial erstreckenden metallisches Lagergehäuse83 und einem als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager95 . Als Wälzkörper93 zwischen dem äußeren Lagerring87 und dem inneren Lagerring89 sind ebenfalls Kugeln eingesetzt. Die Beschreibung der einzelnen Komponenten der Lagereinheit81 kann sinngemäß der detaillierten Beschreibung zu den1 bis4 entnommen werden. - Im Unterschied zu den vorhergehenden Figuren ist an der Stirnseite des Lagergehäuses
83 eine Sicherungsplatte105 angeordnet. Die Sicherungsplatte105 ist aus einem metallischen Werkstoff gefertigt und fest am Lagergehäuse83 angeordnet. Die Sicherungsplatte105 dient ebenfalls der verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings87 innerhalb des Lagergehäuses83 . - Die Sicherungsplatte
105 weist zwei einander gegenüberliegend angebrachte als Federelemente ausgebildete Sicherungselemente107 auf, die jeweils in an der Stirnseite des äußeren Lagerrings87 einbrachte Nuten109 eingreifen. Die Federelemente107 prägen dem äußeren Lagerring87 über die Nuten109 Abstützkräfte in entgegengesetzter Richtung auf, die sich in der Summe aufheben, so dass die die Funktion des Quetschölfilms97 als Schwingungsdämpfer sichergestellt ist. - In
6 ist die Lagereinheit gemäß5 in einer Aufsicht gezeigt. Hier wird deutlich, dass die Federelemente107 die einander gegenüberliegend an der Sicherungsplatte105 angeordnet sind. Sie weisen entlang des Umfangs des Lagergehäuses83 einen Abstand von 180° auf. -
7 zeigt eine weitere Lagereinheit121 für einen Turbolader in einem Längsschnitt. Die Lagereinheit121 hat ein sich axial erstreckendes metallisches Lagergehäuse123 , in dem mit einem als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager125 positioniert ist. Das Lager125 hat einen äußeren Lagerring127 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring129 . Der innere inneren Lagerring129 ist auf einer Welle131 angeordnet. Zwischen den Lagerringen127 ,129 sind als Wälzkörper133 Kugeln eingesetzt. Der im Zwischenraum135 zwischen dem Lagergehäuse123 und dem äußeren Lagerring127 ausgebildete Quetschölfilm137 wirkt als schwingungsdämpfend. - Für die weitere Beschreibung der einzelnen Lagerkomponenten der Lagereinheit
121 wird an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung in den vorhergehenden Figuren verwiesen. - Zur verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings
127 im Lagergehäuse123 ist vorliegend eine gehäusefeste Sicherungsplatte145 an der Stirnseite des Lagergehäuses123 angeordnet. Die gehäusefeste Sicherungsplatte145 besitzt vorliegend zwei gegenüberliegende Abflachungen147 . Der äußere Lagerring127 weist entsprechend eine Gegenabflachung149 auf. Durch die Anlage der Abflachungen147 der Sicherungsplatte145 an die Gegenabflachung149 des äußeren Lagerrings123 wird dieser gegen ein unerwünschtes Verdrehen gesichert. - Die Abflachungen
147 ,149 sind vorliegend derart gestaltet, dass sich der äußere Lagerring123 frei im Zwischenraum135 zum Lagergehäuse123 bewegen kann und damit die Funktion des Quetschöldämpfers sichergestellt ist. - In
8 ist die Lagereinheit121 gemäß7 in einer Aufsicht gezeigt. Hier ist die Anlage der Abflachungen147 ,149 gut zu sehen. Die Anordnung ermöglicht eine Krafteinleitung an den beiden sich gegenüberliegenden Stellen, an welchen die Abflachungen129 des äußeren Lagerrings127 an den Abflachungen147 des Lagergehäuses123 anliegen. Die Summe der eingeleiteten Kräfte ergibt null, so dass auf diese Weise eine verdrehsichere Positionierung des äußeren Lagerrings127 bzw. des Lagers125 innerhalb des Lagergehäuses123 ermöglicht wird. Der Quetschölfilm137 im Zwischenraum135 ist entsprechend an jeder Stelle nahezu gleich dick, so dass das Lager125 innerhalb des Lagergehäuses123 sicher positioniert ist. -
9 zeigt eine weitere Lagereinheit161 für einen Turbolader in einem Längsschnitt mit einem sich axial erstreckenden metallischen Lagergehäuse163 und einem in diesem positionierten, als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager165 positioniert ist. Das Lager165 hat einen äußeren Lagerring167 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring169 , der auf einer Welle171 angeordnet. Als Wälzkörper173 sind Kugeln eingesetzt. Der im Zwischenraum175 zwischen dem Lagergehäuse163 und dem äußeren Lagerring167 ausgebildete Quetschölfilm177 kann die von der Welle151 im Betrieb auf die Lagerkomponenten wirkenden Schwingungen aufnehmen. - Für die weitere Beschreibung der einzelnen Komponenten der Lagereinheit
161 wird an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung zu den1 bis8 verwiesen. - Das Lagergehäuse
163 weist zwei als gehäusefeste Bolzen ausgebildete Sicherungselemente185 auf. Die Sicherungselemente185 sind einander gegenüberliegend im Mantel des Lagergehäuses163 angeordnet und vertikal zur Lagergehäuseachse ausgerichtet. Sie erstrecken sich vom Lagergehäuse163 ausgehend radial nach innen in Richtung der Welle171 . Um eine verdrehsichere Positionierung des äußeren Lagerrings167 innerhalb des Lagergehäuses163 zu gewährleisten, weist der äußere Lagerring167 zwei einander ebenfalls gegenüberliegende kreisförmige Bohrungen187 auf, in welchen die Sicherungselemente185 aufgenommen sind. - Durch den Eingriff der Bolzen
185 in die Bohrungen187 im eingebauten Zustand wird der äußere Lagerring167 an einem Verdrehen gehindert. Weiterhin sind die Bolzen185 und die Bohrungen187 derart gestaltet, dass sich der äußere Lagerring167 frei im Zwischenraum zum Lagergehäuse163 bewegen kann und damit die Funktion des Quetschölfilms177 als Schwingungsdämpfer sichergestellt ist. - Die Bohrungen
187 sind kreisförmig ausgebildet, wodurch die in ihnen aufgenommenen Sicherungselemente185 auch die axiale Sicherung des äußeren Lagerrings167 zusätzlich zur Verdrehsicherung mit übernehmen können. - In
10 ist die Lagereinheit161 gemäß9 in einer Aufsicht zu sehen. Man erkennt hierbei die einander gegenüberliegenden Bolzen185 , die gehäusefest mit dem Lagergehäuse123 verbunden sind. Die Krafteinleitung erfolgt aufgrund der Anordnung der Bolzen185 an zwei Stellen gleichzeitig, so dass die Summe der eingeleiteten Kräfte null wird. Somit kann ein Verdrehen des äußeren Lagerrings127 innerhalb des Lagergehäuses123 verhindert werden, ohne dabei die schwingungsdämpfende Wirkung des Quetschölfilms zu reduzieren. - In
11 ist eine weitere Lagereinheit201 für einen Turbolader in einem Längsschnitt gezeigt. Die Lagereinheit201 hat ein sich axial erstreckendes metallisches Lagergehäuse203 mit einem als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager205 positioniert ist. Das Lager205 hat einen äußeren Lagerring207 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring209 , zwischen denen als Kugeln ausgebildete Wälzkörper213 Kugeln eingesetzt sind. Im Zwischenraum215 zwischen dem Lagergehäuse203 und dem äußeren Lagerring207 ist ein Quetschölfilm217 ausgebildet. - Die Ausgestaltung gemäß
11 entspricht grundsätzlich derjenigen gemäß den9 und10 , so dass die weitere Beschreibung der Lagerkomponenten analog übernommen werden kann. - Der Unterschied zu den vorhergehenden Figuren besteht in der Ausgestaltung der Sicherungselemente
225 . Die Sicherungselemente225 sind vorliegend als Rohre mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet, und gehäusefest in dem Lagergehäuse203 angeordnet. Die Sicherungselemente225 sind ebenfalls einander gegenüberliegend im Mantel des Lagergehäuses203 angeordnet und vertikal zur Lagergehäuseachse ausgerichtet. Die Rohre225 erstrecken sich in Bohrungen227 innerhalb des äußeren Lagerrings207 hinein, so dass eine verdrehsichere Positionierung des äußeren Lagerrings207 innerhalb des Lagergehäuses203 sichergestellt ist. - Zusätzlich sind innerhalb des Lagergehäuses
203 zwei Aussparungen228 eingebracht, die die Sicherungselemente225 umlaufen. Die Aussparungen228 erhöhen die freie Biegelänge im Lagergehäuse203 , wodurch sich die Nachgiebigkeit erhöht. Hierdurch ist die Kraftübertragung auf den äußeren Lagerring207 weniger stark, was die sichere Lagerung des äußeren Lagerrings207 bzw. des Lagers205 selbst innerhalb des Lagergehäuses203 erhöht, bzw. die Schwingungsanregung des Lagergehäuses203 reduziert. -
12 zeigt die Lagereinheit201 gemäß11 in einer Aufsicht. Auch hier sind die Aussparungen228 zur Verringerung der Kraftüberragung deutlich zu erkennen. Insgesamt lassen die Sicherungselemente225 dem äußeren Lagerring207 in radialer Richtung ausreichend Platz, so dass dieser den gesamten Zwischenraum215 zum Lagergehäuse ausnutzen kann. Die von den Sicherungselementen225 auf den äußeren Lagerring207 übertragenen Kräfte sind gleich groß und wirken in entgegengesetzter Richtung, so dass ein Ausgleich der Kräfte gewährleistet ist. -
13 zeigt eine weitere Lagereinheit241 für einen Turbolader in einem Längsschnitt. Die Lagereinheit241 hat ein sich axial erstreckendes metallisches Lagergehäuse243 mit einem als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager245 positioniert ist. Das Lager245 hat einen äußeren Lagerring247 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring249 , der auf einer Welle251 angeordnet ist. Als Wälzkörper253 sind Kugeln eingesetzt. - Für die weitere Beschreibung der einzelnen Lagerkomponenten der Lagereinheit
261 wird an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung zu den vorhergehenden Figuren verwiesen, die sinngemäß übertragen werden kann. - Im Lagergehäuse
243 sind ebenfalls gehäusefeste und als Bolzen ausgebildete Sicherungselemente265 angeordnet. Im Unterschied zu den vorbeschriebenen Figuren sind die Sicherungselemente265 in13 allerdings als Bolzen mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet. Die Bolzen erstrecken sich ebenfalls in im äußeren Lagerring247 eingebrachte Bohrungen267 . Sowohl die Bohrungen267 als auch die Sicherungselemente265 sind einander gegenüberliegend ausgebildet, so dass die eingeleiteten Kräfte entgegengerichtet sind. Insgesamt kann also auch durch diese Ausgestaltung eine verdrehsichere Positionierung des äußeren Lagerrings247 im Lagergehäuse unterstützt werden. - In
14 ist die Lagereinheit gemäß13 in einer Aufsicht zu sehen. Man erkennt den rechteckigen Querschnitt der als Bolzen ausgebildeten Sicherungselemente265 deutlich. Auch die gegenüberliegende Anordnung der Sicherungselemente265 , die die Verdrehsicherung des äußeren Lagerrings247 gewährleistet, ist zu erkennen. -
15 zeigt eine weitere Lagereinheit281 für einen Turbolader in einem Längsschnitt mit einem sich axial erstreckenden metallischen Lagergehäuse283 und einem in diesem positionierten, als zweireihiges Schrägkugellager ausgebildeten Lager285 positioniert ist. Das Lager285 hat einen äußeren Lagerring287 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring289 , der auf einer Welle291 angeordnet. Der Zwischenraum295 zwischen dem Lagergehäuse283 und dem äußeren Lagerring287 ist unter Ausbildung eines schwingungsdämpfenden Quetschölfilms297 mit Öl beaufschlagt. - Die weitere Beschreibung der einzelnen Lagerkomponenten kann der Beschreibung zu den
11 und12 sowie den weiteren vorbeschriebenen Figuren entnommen werden. - Die innerhalb des Lagergehäuses
283 einander gegenüberliegend positionierte Sicherungselemente305 sind als gehäusefeste Bolzen mit rechteckigem Querschnitt ausgestaltet. Zusätzlich sind im Lagergehäuse283 zwei Aussparungen308 eingebracht, die die Sicherungselemente305 umlaufen. Die Aussparungen308 verringern Kraftübertragung auf den äußeren Lagerring287 und erhöhen die freie Biegelänge im Lagergehäuse283 , was die sichere Lagerung des äußeren Lagerrings287 bzw. des Lagers285 selbst innerhalb des Lagergehäuses283 erhöht. - In
16 ist die Lagereinheit gemäß15 in einer Aufsicht gezeigt. Anhand dieser Darstellung sind die Aussparungen zur verringerten Kraftübertragung zwischen Lagergehäuse283 und äußerem Lagerring287 besonders deutlich zu erkennen. Durch die verringerte Kraftübertragung wird zusätzlich zu der Positionierung der Sicherungselemente305 gewährleistet, dass der im Zwischenraum295 zwischen dem Lagergehäuse283 und dem äußeren Lagerring287 ausgebildete Quetschölfilm297 seine Funktion als Schwingungsdämpfer ausüben kann. - In
17 ist eine weitere Lagereinheit321 für einen Turbolader in einem Längsschnitt mit einem in einem Lagergehäuse323 positionierten Lager325 . Das Lager325 hat einen äußeren Lagerring327 sowie einen zweiteiligen inneren Lagerring329 . Als Wälzkörper333 zwischen den Lagerringen327 ,329 sind Kugeln eingesetzt. Der im Zwischenraum335 zwischen dem Lagergehäuse323 und dem äußeren Lagerring327 ausgebildete Quetschölfilm337 kann die von der Welle331 im Betrieb auf die Lagerkomponenten wirkenden Schwingungen aufnehmen. - Für die Beschreibung der einzelnen Lagerkomponenten der Lagereinheit
321 wird an dieser Stelle auf die detaillierte Beschreibung in den vorhergehenden Figuren verwiesen, die sinngemäß auf17 übertragen werden kann. - An der Stirnseite des Lagergehäuses
323 ist eine Sicherungsplatte345 angeordnet. Die Sicherungsplatte345 ist aus einem metallischen Werkstoff gefertigt und fest am Lagergehäuse323 angeordnet. An der Sicherungsplatte345 sind zusätzlich als Zapfen ausgebildete Sicherungselemente347 angeordnet. Die Zapfen347 sind an der Sicherungsplatte einander gegenüberliegend angeordnet und stellen so die Verdrehsicherung für den äußeren Lagerring327 dar. - Der äußere Lagerring
327 und das Lagergehäuse323 stellen zur Aufnahme jeweils eines Zapfens eine aus zwei Ausnehmungen gebildete Bohrung349 zur Verfügung. Die Zapfen347 prägen dem äußeren Lagerring327 Abstützkräfte in entgegengesetzter Richtung auf, die sich in der Summe aufheben, so dass die Funktion des im Zwischenraum335 ausgebildeten Quetschölfilms337 als Schwingungsdämpfer sichergestellt ist. -
18 zeigt eine weitere Lagereinheit361 für einen Turbolader in einem Längsschnitt mit einem Lagergehäuse363 und einem Lager365 auf. Das Lagergehäuse363 der Lagereinheit361 weist zwei als Bolzen ausgebildete Sicherungselemente385 auf. Die Sicherungselemente385 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Hierbei werden sie jeweils in einer Bohrung387 gehalten zwischen der Innenseite des Lagergehäuses363 und dem Außenumfang des äußeren Lagerrings367 gehalten. - Wie bereits in den vorhergehenden Figuren erläutert, prägen die Bolzen
385 dem äußeren Lagerring367 Abstützkräfte in entgegengesetzter Richtung auf, die sich in der Summe aufheben. Die Funktion des Quetschölfilms377 als Schwingungsdämpfer bleibt entsprechend bestehen. - In
19 ist die Lagereinheit gemäß18 in einer Aufsicht zu sehen. Man erkennt in dieser Darstellung deutlich die Ausrichtung und die gegenüberliegender Anordnung der Sicherungselemente385 in den Bohrungen387 zu erkennen. Die von den Sicherungselementen385 auf den äußeren Lagerring367 übertragenen Kräfte wirken in entgegengesetzter Richtung. Hierbei heben sie sich gegenseitig auf und ermöglichen so die verdrehsichere Positionierung des äußeren Lagerrings367 innerhalb des Lagergehäuses363 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lagereinheit
- 3
- Lagergehäuse
- 5
- Lager
- 7
- äußerer Lagerring
- 9
- innerer Lagerring
- 11
- Welle
- 13
- Wälzkörper
- 15
- Zwischenraum
- 17
- Ölfilm
- 19
- Nut
- 21
- Nut
- 23
- Ablaufnut
- 25
- Sicherungselemente
- 27
- Bohrungen
- 29
- Abflachung
- 31
- Abflachung
- 33
- Gegenabflachung
- 35
- Gegenabflachung
- 41
- Lagereinheit
- 43
- Lagergehäuse
- 45
- Lager
- 47
- äußerer Lagerring
- 49
- innerer Lagerring
- 51
- Welle
- 53
- Wälzkörper
- 55
- Zwischenraum
- 57
- Ölfilm
- 59
- Nut
- 61
- Nut
- 63
- Ablaufnut
- 65
- Sicherungselemente
- 67
- Bohrungen
- 69
- Abflachung
- 71
- Abflachung
- 73
- Gegenabflachung
- 75
- Gegenabflachung
- 81
- Lagereinheit
- 83
- Lagergehäuse
- 85
- Lager
- 87
- äußerer Lagerring
- 89
- innerer Lagerring
- 91
- Welle
- 93
- Wälzkörper
- 95
- Zwischenraum
- 97
- Ölfilm
- 99
- Nut
- 101
- Nut
- 103
- Ablaufnut
- 105
- Sicherungsplatte
- 107
- Sicherungselement
- 109
- Nut
- 121
- Lagereinheit
- 123
- Lagergehäuse
- 125
- Lager
- 127
- äußerer Lagerring
- 129
- innerer Lagerring
- 131
- Welle
- 133
- Wälzkörper
- 135
- Zwischenraum
- 137
- Ölfilm
- 139
- Nut
- 141
- Nut
- 143
- Ablaufnut
- 145
- Sicherungsplatte
- 147
- Abflachung
- 149
- Gegenabflachung
- 161
- Lagereinheit
- 163
- Lagergehäuse
- 165
- Lager
- 167
- äußerer Lagerring
- 169
- innerer Lagerring
- 171
- Welle
- 173
- Wälzkörper
- 175
- Zwischenraum
- 177
- Ölfilm
- 179
- Nut
- 181
- Nut
- 183
- Ablaufnut
- 185
- Sicherungselement
- 187
- Bohrung
- 201
- Lagereinheit
- 203
- Lagergehäuse
- 205
- Lager
- 207
- äußerer Lagerring
- 209
- innerer Lagerring
- 211
- Welle
- 213
- Wälzkörper
- 215
- Zwischenraum
- 217
- Ölfilm
- 219
- Nut
- 221
- Nut
- 223
- Ablaufnut
- 225
- Sicherungselement
- 227
- Bohrungen
- 228
- Aussparungen
- 241
- Lagereinheit
- 243
- Lagergehäuse
- 245
- Lager
- 247
- äußerer Lagerring
- 249
- innerer Lagerring
- 251
- Welle
- 253
- Wälzkörper
- 255
- Zwischenraum
- 257
- Ölfilm
- 259
- Nut
- 261
- Nut
- 263
- Ablaufnut
- 265
- Sicherungselement
- 267
- Bohrung
- 281
- Lagereinheit
- 283
- Lagergehäuse
- 285
- Lager
- 287
- äußerer Lagerring
- 289
- innerer Lagerring
- 291
- Welle
- 293
- Wälzkörper
- 295
- Zwischenraum
- 297
- Ölfilm
- 299
- Nut
- 301
- Nut
- 303
- Ablaufnut
- 305
- Sicherungselement
- 307
- Bohrung
- 308
- Aussparungen
- 321
- Lagereinheit
- 323
- Lagergehäuse
- 325
- Lager
- 327
- äußerer Lagerring
- 329
- innerer Lagerring
- 331
- Welle
- 333
- Wälzkörper
- 335
- Zwischenraum
- 337
- Ölfilm
- 339
- Nut
- 341
- Nut
- 343
- Ablaufnut
- 345
- Sicherungsplatte
- 347
- Sicherungselement
- 349
- Bohrung
- 361
- Lagereinheit
- 363
- Lagergehäuse
- 365
- Lager
- 367
- äußerer Lagerring
- 369
- innerer Lagerring
- 371
- Welle
- 373
- Wälzkörper
- 375
- Zwischenraum
- 377
- Ölfilm
- 379
- Nut
- 381
- Nut
- 383
- Ablaufnut
- 385
- Sicherungselement
- 387
- Bohrung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 3531313 C3 [0005]
Claims (10)
- Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) für einen Turbolader, umfassend ein sich in einer axialen Richtung erstreckendes Lagergehäuse (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ), eine innerhalb des Lagergehäuses (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ) angeordnete Lagerkartusche mit einem äußeren Lagerring (7 ,47 ,87 ,127 ,167 ,207 ,247 ,287 ,327 ,367 ), sowie eine am Lagergehäuse (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ) angeordnete Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) zur verdrehsicheren Positionierung des äußeren Lagerrings (7 ,47 ,87 ,127 ,167 ,207 ,247 ,287 ,327 ,367 ) innerhalb des Lagergehäuses (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der auf den äußeren Lagerring (7 ,47 ,87 ,127 ,167 ,207 ,247 ,287 ,327 ,367 ) wirkenden Kräfte im Wesentlichen null ist. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den äußeren Lagerring (7 ,47 ,87 ,127 ,167 ,207 ,247 ,287 ,327 ,367 ) wirkende Gesamtkraft im Wesentlichen der Summe der durch das Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) eingeleiteten Kräfte, der Kraft des Öldrucks, sowie der Gewichtskraft der Lagerkartusche entspricht. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) um seine Achse frei drehbar ist. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Sicherungselementen (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) umfasst ist, die entlang des Umfangs des Lagergehäuses (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ) im Wesentlichen in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) stirnseitig am Lagergehäuse (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ) angeordnet ist. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen (67 ,187 ,227 ,267 ,349 ,387 ) zur Befestigung des oder jedes Sicherungselements (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) umfasst sind. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) jeweils als ein Sicherungspin mit einer Abflachung (29 ,31 ,69 ,71 ) zur Anlage an einer Gegenabflachung (33 ,35 ,73 ,75 ,149 ) der Lagerkartusche ausgebildet ist. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) jeweils als ein Bolzen ausgebildet ist, der gehäusefest in der Mantelfläche des Lagergehäuses (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ) angeordnet ist - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite des Lagergehäuses (3 ,43 ,83 ,123 ,163 ,203 ,243 ,283 ,323 ,363 ) eine Sicherungsplatte (105 ,145 ,345 ) angeordnet ist. - Lagereinheit (
1 ,41 ,81 ,121 ,161 ,201 ,241 ,281 ,321 ,361 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sicherungsplatte (105 ,145 ,345 ) ein als Feder ausgebildetes Sicherungselement (25 ,65 ,107 ,185 ,225 ,265 ,305 ,347 ,385 ) angeordnet ist.
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