DE102010050776A1

DE102010050776A1 - Alternative Suchdarstellung in Browserfenstern

Info

Publication number: DE102010050776A1
Application number: DE102010050776A
Authority: DE
Inventors: Hans-Diedrich Kreft
Original assignee: Shuccle AG
Current assignee: Shuccle AG
Priority date: 2010-11-10
Filing date: 2010-11-10
Publication date: 2012-05-10

Abstract

Es werden Verfahren, Geräte beschrieben, die es gestatten Suchergebnisse von alternativ arbeitenden Suchmaschinen in Browserfenstern darzustellen.

Description

In Anspruch genommene Prioritäten

DE 10 2009 060 808.7 vom 24.12.2009;
DE 10 2010 005 548.4 vom 22.01.2010;
DE 10 2010 008 831.5 vom 22.02.2010;
DE 10 2010 008 832.2 vom 22.02.2010;
DE 10 2010 008 830.7 vom 22.02.2010;
DE 10 2010 014 263.8 vom 08.04.2010;
DE 10 2010 026 111.4 vom 05.07.2010;
DE 10 2010 032 588.0 vom 28.07.2010;
DE 10 2010 033 687.4 vom 06.08.2010;
DE 10 2010 034 190.8 vom 12.08.2010;
DE 10 2010 045 245.9 vom 14.09.2010;
DE 10 2010 046 861.4 vom 29.09.2010;
DE 10 2010 047 771.0 vom 08.10.2010 und
DE 10 2010 049 891.2 vom 01.11.2010

Gebiet der Erfindung.
Technischer Stand für die Suche von Daten im Web ist, dass Browser mit Hilfe von Stichworteingaben Daten in Webdokumenten unter Verwendung von Suchmaschinen finden. Die Daten liegen auf global verteilten Servern eingekapselt in der sogenannten HTML-Sprache vor. Den Browsern dient die HTML-Sprache dazu, die Daten in der geeigneten Form auf lokal nutzbaren, technischen Geräten sichtbar zu machen. Die Webdokumente sind durch eine standardisierte URL- bzw. URI-Adressierung lokalisierbar. Durch die Einkapselung stehen die Daten nicht direkt für einen Rechnerzugriff zur Verfügung, sie haben keinen Identifizierer, es ist nur ihr Serverort in Form der URL-Adresse bekannt.
Sollen Daten in Webdokumenten gefunden werden, müssen so genannte Suchmaschinen die eingekapselten Daten hinter den Webadressen analysieren. Dazu werden Crawler genutzt, die selbsttätig automatisch und wiederkehrend Webadressen besuchen und die dort eingekapselten Daten abgreifen. Diese Daten werden in Repositorylisten zusammen mit der Webadresse abgelegt. Wird von einem Nutzer eine Suchmaschinenabfrage aus einem Browserfenster heraus durch Vorgabe von Suchbegriffen gestartet, werden von der Suchmaschine die Begriffe in der Repository gefunden und es werden die zugehörigen Webadressen mit den in der Repository gespeicherten Daten in einer Suchergebnisliste im Browserfenster ausgegeben. Diese Liste stellt eine Spiegelung (Wiederholung) der originalen Daten (Originaldaten) dar, die in Webseiten enthalten sind.
Aufgabenstellung:
Es ist die Aufgabe zu lösen, alternative Formen der Websuche und deren Ergebnisse in Browserfenstern darzustellen.
Zu Anspruch 1
Mit Anspruch 1 wir ein Verfahren und eine technische Ausführung für die Nutzung aufgeteilter Browserfenster für Suchmaschinen angegeben,

1. wobei das Browserfenster in die Felder U, V, W unterteilt ist,
2. wobei sich im Feld U ein Eingabefeld 1 zur Eingabe von Suchbegriffen zur Verwendung in Repositorylisten einer Suchmaschine vom Typ A befindet,
3. wobei sich im Feld U ein weiteres Eingabefeld 2 zur Eingabe von Suchbegriffen zur Verwendung in Suchmaschinen vom Typ B befindet,
4. wobei im Feld V die von A oder B erstellte Suchausgabeliste erscheint,
5. wobei B in Komplementdokumenten sucht, die zu den Originaldaten in Webdokumenten weitere, das Dokument charakterisierende Daten enthält.

Es wird eine Nutzung von aufgeteilten Browserfenstern in die Felder U, V, W beschrieben. In Feld U befindet sich das Eingabefeld 1 für Suchbegriffe (Stichworte, Suchworte, Keywords) zur Verwendung in fachmännisch bekannten Suchmaschinen von Typ A. Sie arbeiten mit Repositorylisten. Diese Suchmaschinen geben im Browserfenster Feld V ihre Ergebnisse in Suchlisten aus, die beispielsweise die Webseite 7, eine Titelzeile (den Titel) 8, eine Beschreibung, Stichworte 9 enthalten. Diese ausgegebenen Daten stellen eine, von der Suchmaschine automatisch erzeugte Spiegelung der Originaldaten der Webseite dar. Hier taucht eine Untermenge der Originaldaten der Daten auf, die im HTML-Code von Webseiten eingekapselt ist.
Im Feld U ist ein weiteres Eingabefeld 2 vorhanden, in das Suchbegriffe zur Verwendung in Suchmaschinen vom Typ B eingegeben werden. Diese Suchmaschinen suchen nicht nach Originaldaten in den Webseiten und verwenden nicht die bekannten Repositorylisten. Sie suchen in den Daten von Komplementdokumenten (Komplementdaten). Diese Komplementdaten charakterisieren die Daten von Originaldokumenten. Solche Datenzusammenstellungen sind als Templatedaten zu Bild 3 beispielhaft beschrieben. So ist beispielsweise die Webseite eines Handwerkers durch eine Kurzbeschreibung in einem Beschreibungsfeld 104 charakterisiert. Von besonderer Bedeutung ist, dass in einem Feld 105 z. B. vom Inhaber der Seite (dem Handwerker) vorgegebene, wahlfreie Suchbegriffe oder Keywords enthalten sind. Derart kann den Daten von Webseiten in Komplementdokumenten durch Texte, Suchworte ein zusätzlicher Bedeutungsinhalt von Menschen gegeben werden, wie er durch Suchmaschinen mit Repositorydaten nicht erfasst werden kann. Insbesondere kann jedem Webdokument automatisch in den Komplementdaten ein eindeutiger Identifizierer, wie auch die Webadresse zugeordnet werden. Derart ist das Komplementdokument direkt über den Identifizierer und mithin auch die Webadresse des Originaldokumentes durch die URL identifiziert. Bei Eingabe des Identifizierers im Eingabefeld 2 kann derart z. B. der Datensatz des Komplementdokumentes selbst im Feld V wie auch die Webadresse erscheinen.
Bei Nutzung des Eingabefeldes 1 erscheint im Feld V die bekannte Ausgabeliste der Suchergebnisse von Suchmaschinen des Typs B. Bei Nutzung des Eingabefeldes 2 erscheinen die Daten, wie sie für Suchmaschinen vom Typ A mit den Komplementdaten zur Verfügung stehen.
Zu Anspruch 2
Mit Anspruch 2 werden ein Verfahren und eine technische Ausführung gemäß Anspruch 1 so beschrieben,

1. dass bei Klick auf eines der Suchergebnisse einer Suchmaschine B oder einen Übernahmeknopf 11 im Feld V
2. automatisch ein Komplementdokument durch Ausfüllen eines Templates für Komplementdaten erstellt wird,
3. indem die Komplementdaten aus den Daten des Originaldokumentes zusammengestellt werden.

Im Feld V sind bei Nutzung des Eingabefeldes 1 die Ergebnisse von Suchmaschinen zusammengestellt, die Repositorydaten nutzen. Das ist zu Bild 1 beschrieben. Klickt ein Nutzer beispielsweise auf eines der Listenfelder oder die Taste „Übernahme 11” können einige der Daten, wie sie die Suchmachine aus den eingekapselten Daten der Webseite übernommen hat, auch für eine Erstellung von Komplementdaten verwendet werden. Stehen dem Nutzer weiterer Möglichkeiten der Eingabe oder Änderung zu Komplementdaten durch Ausfüllen von Templatefeldern zur Verfügung, können manuell die übernommenen Daten geändert oder neue hinzugefügt werden, womit aus den automatisch erzeugten von Menschen erstellte Komplementdaten werden.
Beschreibung Bild 1:
Bild 1 zeigt beispielhaft die Aufteilung eines Browserfensters für Suchmaschinen in drei Teilfelder U, V, W an. Im Feld U sind zwei Eingabefelder 1, 2 für Stichworte zur Steuerung von Suchmaschinen A, B enthalten. Im Feld V wird das Ergebnis der Suche dargestellt, Feld W ist zumeist für Werbezwecke frei gehalten. Werden im Eingabefeld 1 für eine herkömmliche Suchmaschine B Suchworte vorgegeben, erscheint im Feld V das gelistete Ergebnis der maschinellen Suche vorzugsweise mit Anzeige von Webadresse 7, Titel 8, Beschreibung, Stichworte 9. Mit Übernahme 11 ist ein Übernahmeknopf gekennzeichnet, mit dem die Daten 7, 8, 9 und evtl. weitere als Komplementdaten zur Verfügung gestellt werden.
Beschreibung Bild 2:
Bild 2 zeigt die Aufteilung eines Browserfensters für Suchmaschinen gemäß Bild 1. Bei Eingabe von Stichworten in Eingabefeld 2 für Suchmaschinen A zur Komplementdatenanzeige, werden die Ergebnisse in Feld V gelistet dargestellt. Dort erscheint z. B. der Komplementdatenidentifizierer 6, die Adresse der Webseite 7, der Titel 8, eine Beschreibung 9. Im Feld W erscheinen Promotefelder mit Inhalten passend zum Komplementdatenidentifizierer 6.
Beschreibung Bild 3:
In Bild 3 ist beispielhaft ein Template (Tabelle, Raster) zur Eingabe von Komplementdaten 101 für Komplementdokumente dargestellt. Das sind solche, die von Menschen manuell vorgegebene Daten ergänzend zu denen enthalten, die üblicherweise im HTML-Code einer Webseite eingekapselt sind. Mit 100 ist ein Identifizierer angegeben, unter dem die Daten gespeichert und elektronisch eindeutig gefunden werden können. Im oberen Teil des Komplementdatenfeldes 101 sind Felder für Adressen 102, Titel 103 und Beschreibungsfeld 104 vorgegeben. Im unteren sind Felder 105 für Keywords, bzw. Suchbegriffe 105 enthalten. Im rechten Bildteil ist das Feld 5 für die Promoteeingabe frei gehalten. Hier können ergänzende Informationen eingebracht werden, die mit dem Suchergebnis erscheinen und somit bereits vor dem Öffnen der Seite in der Suchergebnisübersicht Information zur Seite liefern.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 102009060808 [0001]
DE 102010005548 [0001]
DE 102010008831 [0001]
DE 102010008832 [0001]
DE 102010008830 [0001]
DE 102010014263 [0001]
DE 102010026111 [0001]
DE 102010032588 [0001]
DE 102010033687 [0001]
DE 102010034190 [0001]
DE 102010045245 [0001]
DE 102010046861 [0001]
DE 102010047771 [0001]
DE 102010049891 [0001]

Claims

Anspruch 1 Es werden ein Verfahren und eine technische Ausführung für die Nutzung aufgeteilter Browserfenster für Suchmaschinen angegeben, 1. wobei das Browserfenster in die Felder U, V, W unterteilt ist, 2. wobei sich im Feld U ein Eingabefeld 1 zur Eingabe von Suchbegriffen zur Verwendung in Repositorylisten einer Suchmaschine vom Typ A befindet, 3. wobei sich im Feld U ein weiteres Eingabefeld 2 zur Eingabe von Suchbegriffen zur Verwendung in Suchmaschinen vom Typ B befindet, 4. wobei im Feld V die von A oder B erstellte Suchausgabeliste erscheint, 5. wobei B in Komplementdokumenten sucht, die zu den Originaldaten in Webdokumenten weitere, das Dokument charakterisierende Daten enthält.
Anspruch 2 gemäß Anspruch 1 Es werden ein Verfahren und eine technische Ausführung für die Nutzung aufgeteilter Browserfenster für Suchmaschinen angegeben, 1. wobei bei Klick auf eines der Suchergebnisse einer Suchmaschine B oder einen Übernahmeknopf 11 im Feld V 2. automatisch ein Komplementdokument durch Ausfüllen eines Templates für Komplementdaten erstellt wird, 3. indem die Komplementdaten aus den Daten des Originaldokumentes zusammengestellt werden.