DE102010048491A1 - Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE102010048491A1
DE102010048491A1 DE102010048491A DE102010048491A DE102010048491A1 DE 102010048491 A1 DE102010048491 A1 DE 102010048491A1 DE 102010048491 A DE102010048491 A DE 102010048491A DE 102010048491 A DE102010048491 A DE 102010048491A DE 102010048491 A1 DE102010048491 A1 DE 102010048491A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
internal combustion
drive unit
combustion engine
crankshafts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102010048491A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Greb
Oswald Friedmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler Technologies AG and Co KG filed Critical Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority to DE102010048491A priority Critical patent/DE102010048491A1/de
Publication of DE102010048491A1 publication Critical patent/DE102010048491A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B73/00Combinations of two or more engines, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen mit jeweils einer Kurbelwelle, welche mittels einer ersten Kupplung miteinander koppelbar sind, sowie einer zweiten Kupplung, mittels der eine der Kurbelwellen und eine Getriebeeingangswelle eines nachfolgenden Getriebes koppelbar sind. Um eine derartige Antriebseinheit weiterzubilden, wird vorgeschlagen, die Kurbelwellen in Linie zueinander und die erste Kupplung koaxial um eine Drehachse der Kurbelwellen anzuordnen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen mit jeweils einer Kurbelwelle, welche mittels einer ersten Kupplung miteinander koppelbar sind, sowie einer zweiten Kupplung, mittels der eine der Kurbelwellen und eine Getriebeeingangswelle eines nachfolgenden Getriebes koppelbar sind.
  • Aus dem Stand der Technik sind Brennkraftmaschinen, beispielsweise als Verbrennungsmotoren mit V-förmig angeordneten Zylinderblöcken bekannt, die einzeln betreibbar und zur Einsparung von Kraftstoff im Teillastbetrieb abschaltbar sind. Ein Wiederankoppeln des abgeschalteten Zylinderblocks erfordert ein aufwendiges Motormanagement, um den Vorgang komfortabel auszugestalten. Weiterhin ist aus der DE 30 05 368 A1 eine Antriebseinheit mit zwei unabhängig voneinander funktionsfähigen Brennkraftmaschinen bekannt, deren Kurbelwellen parallel zueinander angeordnet sind und mittels einer Kupplung miteinander koppelbar sind. Hierbei wird zur Einsparung von Kraftstoff im Teillastbetrieb der Antriebseinheit eine komplette Brennkraftmaschine abgeschaltet und im Volllastbetrieb zugeschaltet.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Weiterbildung derartiger Antriebseinheiten mit dem Ziel, einen komfortablen Betrieb in allen Betriebszuständen, insbesondere Lastwechselzuständen während eines Ankoppelns einer abgeschalteten Brennkraftmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen mit jeweils einer Kurbelwelle, welche mittels einer ersten Kupplung miteinander koppelbar sind, sowie einer zweiten Kupplung, mittels der eine der Kurbelwellen und eine Getriebeeingangswelle eines nachfolgenden Getriebes koppelbar sind, gelöst, wobei die Kurbelwellen in Linie zueinander angeordnet sind und die erste Kupplung koaxial um eine Drehachse der Kurbelwellen angeordnet ist. Durch einen derartigen Aufbau können zwei separat voneinander funktionsfähige Brennkraftmaschinen schwingungstechnisch so aneinander angekoppelt werden, ohne dass radial auf die Kurbelwellen einwirkende Kräfte und Momente erzeugt werden, die insbesondere bezüglich von Vibrationen und Momentenschlägen bei Verwendung der Antriebseinheit in einem Kraftfahrzeug kritisch sind. Durch die Anordnung in Linie (inline-Anordnung) werden gegebenenfalls auftretende Ruckmomente infolge unterschiedlicher Drehzahlen der beiden Brennkraftmaschinen insbesondere während des Starts einer abgestellten Brennkraftmaschine gegenüber der Fahrzeugkarosserie besser isoliert, so dass diese weniger stark auf die Fahrzeugkarosserie durchschlagen und ein höherer Fahrkomfort erzielt wird.
  • Gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wird dabei eine der Brennkraftmaschinen elektrisch und die andere Brennkraftmaschine mittels eines Impulsstartverfahrens mittels eines über die erste Kupplung übertragenen Moments gestartet. Dabei kann auf einen zusätzlichen Elektrostarter und dessen Steuerung verzichtetet werden, indem beispielsweise die erste Kupplung schlupfend geschlossen und daher die nicht mit einem Elektrostarter ausgerüstete Brennkraftmaschine durch das über die erste Kupplung übertragene Moment gestartet wird. Dabei hat es sich zur Erhöhung des Fahrkomforts als vorteilhaft erwiesen, wenn einem dabei infolge der unterschiedlichen Differenzdrehzahlen der Brennkraftmaschinen beim Start erzeugten Momentenruck begegnet wird, indem einer der beiden Brennkraftmaschinen mittels einer dritten Kupplung eine Schwungmasse zuschaltbar ist. Dabei kann über eine geeignete Zu- und Abschaltung der Schwungmasse während eines Anreißvorgangs der stehenden Brennkraftmaschine das Gesamtmoment an der zweiten Kupplung gleichmäßiger ausgelegt werden.
  • Die elektrisch gestartete Brennkraftmaschine, die bevorzugt während eines Teillastbetriebs der Antriebseinheit alleine betrieben wird, wird beispielsweise von einem separaten Elektrostarter oder einer Elektromaschine betrieben, die beispielsweise neben einem Start der Brennkraftmaschine bei geöffneter zweiter Reibungskupplung als Generator betrieben werden kann und bei geschlossener zweiter Kupplung im Schubbetrieb rekuperierend oder im Zugbetrieb als Booster eingesetzt werden kann. Die Elektromaschine kann beispielsweise mit der dritten Kupplung gekoppelt sein, so dass diese bei geschlossener Kupplung einer der Brennkraftmaschinen, vorzugsweise der dauerhaft betriebenen Brennkraftmaschine zugeordnet ist, so dass deren Rotor mit der Schwungmasse rotiert. In speziellen Fällen kann der Rotor die Schwungmasse bilden, wobei deren Trägheitsmoment durch unterstützende oder bremsende Bestromung steuerbar ausgestaltet werden kann.
  • Zwischen der der dritten Kupplung und der Schwungmasse kann ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen sein, das in Richtung der Schwungmasse eine Übersetzung ins Schnelle bewirkt, so dass die Schwungmasse mit einer höheren Drehzahl als die mit der Kupplung verbundene Kurbelwelle betrieben werden kann. Das Übersetzungsgetriebe wird bevorzugt mit einer festen Übersetzung ausgebildet und kann beispielsweise als Planetengetriebe mit einem Sonnenrad, einem Hohlrad sowie mehreren, über den Umfang verteilten, an einem Planetenträger aufgenommenen Planetenrädern gebildet sein. Es hat sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn das Hohlrad mit der dritten Kupplung, das Sonnenrad mit der Schwungmasse und der Planetenträger mit einem feststehenden Gehäuse verbunden sind. Sollte die Antriebseinheit mit einer Elektromaschine ausgestattet sein, kann der Planetenträger mit dem Rotor verbunden sein, so dass dieser gegebenenfalls gebremst oder beschleunigt werden kann und damit die Drehzahl des Schwungrads effektiv steuerbar ist und/oder der Rotor mittels des Planetenträgers angetrieben werden und dabei elektrische Energie erzeugen kann.
  • Zur Optimierung des Bauraums der Antriebseinheit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn eine an der Antriebseinheit vorgesehene Elektromaschine radial außerhalb und axial auf gleicher Höhe mit der ersten Kupplung angeordnet ist. Zur weiteren Optimierung des Bauraums der Antriebseinheit kann ein an der elektrisch gestarteten Brennkraftmaschine angeordneter Nebenaggregatetrieb mittels einer Nockenwelle dieser angetrieben werden. Auf diese Weise kann axialer Bauraum gespart werden und der Nebenaggregatetrieb im Bereich der ersten und zweiten Kupplungen untergebracht werden.
  • Die Ausführung der ersten Kupplung erfolgt vorzugsweise als zugedrückte Reibungskupplung, die beispielsweise mittels eines elektrischen Kupplungsaktors zugedrückt wird und in nicht im Betrieb befindlichen Kupplungsaktor offen ist. Sollten in einem Fahrzeugtyp die Volllastzustände und damit der Betrieb beider Brennkraftmaschinen überwiegen, kann die dritte Kupplung auch als aufgedrückte Reibungskupplung vorgesehen werden. Durch die entsprechende Wahl des Kupplungstyps kann der Kraftstoffbedarf durch entsprechende Anpassung weiter verbessert werden. In derselben Weise wird die dritte Kupplung als aufgedrückte Reibungskupplung ausgelegt, so dass lediglich bei einer im Verhältnis zur Koppelung des Schwungrads mit der Kurbelwelle seltenen Abkoppelung des Schwungrads und gegebenenfalls einer Elektromaschine Energie für die Betätigung des Kupplungsaktors bereitgestellt werden muss.
  • Die Zu- und Abkoppelung des Schwungrads von der Kurbelwelle einer der Brennkraftmaschinen, bevorzugt der dauerhaft betriebenen Brennkraftmaschine, ist insbesondere während eines Impulsstarts der abgeschalteten Brennkraftmaschine vorteilhaft. Hierbei wird bei einer über einen vorgegebenen Wert hinausgehenden Leistungsanforderung an die elektrisch gestartete Brennkraftmaschine die andere Brennkraftmaschine gestartet, indem die dritte Kupplung geöffnet, also die Schwungmasse abgekoppelt, die erste Kupplung geschlossen, also Moment auf die Kurbelwelle der abgeschalteten Kurbelwelle übertragen und diese damit drehangetrieben wird. Die erste und dritte Kupplung werden dabei bevorzugt überschneidend betätigt, so dass die zum Antrieb des Schwungrads benötigte Energie bei sich öffnender dritter Kupplung bei sich schließender erster Kupplung auf die Kurbelwelle der abgeschalteten Brennkraftmaschine ohne Ruck übertragen wird. Ein Abfallen der Drehzahl des Schwungrads im abgekoppelten Zustand des Schwungrads wird insbesondere dadurch kompensiert, dass vor dem Schließen der dritten Kupplung die andere, neu gestartete Brennkraftmaschine bei noch offener dritter Kupplung auf eine aktuelle Drehzahl der elektrisch gestarteten Brennkraftmaschine oder darüber hinaus beschleunigt wird und die dritte Kupplung danach geschlossen und das Schwungrad wieder auf die Drehzahl der Brennkraftmaschinen beschleunigt wird. Bei einer abfallenden Leistungsanforderung unter einen vorgegebenen Wert wird die erste Kupplung geöffnet und die nicht für den Dauerbetrieb vorgesehene Brennkraftmaschine wieder abgestellt.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die elektrisch gestartete Brennkraftmaschine mittels eines Elektrostarters 11 gestartet wird.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die elektrisch gestartete Brennkraftmaschine mittels der Elektromaschine gestartet wird.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die Schwungmasse bei geschlossener dritter Kupplung mit der Kurbelwelle der elektrisch gestarteten Brennkraftmaschine verbunden ist.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die dritte Kupplung eine aufgedrückte Reibungskupplung ist.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn die erste Kupplung eine zugedrückte Reibungskupplung ist.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn bei einer über einen vorgegebenen Wert hinausgehenden Leistungsanforderung an die elektrisch gestartete Brennkraftmaschine die andere Brennkraftmaschine gestartet wird, indem die dritte Kupplung geöffnet, die erste Kupplung geschlossen wird und nach einem Start der anderen Brennkraftmaschine die dritte Kupplung geschlossen wird.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn vor dem Schließen der dritten Kupplung die andere Brennkraftmaschine auf eine aktuelle Drehzahl der elektrisch gestarteten Brennkraftmaschine beschleunigt wird.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn ein Nebenaggregatbetrieb der elektrisch gestarteten Brennkraftmaschine mittels einer Nockenwelle dieser angetrieben wird.
  • Die Erfindung wird anhand der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine erfindungsgemäße Antriebseinheit im Schnitt und
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung einer der Antriebseinheit der 1 ähnlichen Antriebseinheit mit einer Elektromaschine.
  • 1 zeigt die Antriebseinheit 1 in schematischer Darstellung mit den beiden Brennkraftmaschinen 2, 3, deren Kurbelwellen 4, 5 in Linie zueinander angeordnet sind. Die Kurbelwellen 4, 5 sind gegeneinander mittels der ersten, um die Drehachse 13 der Kurbelwellen 4, 5 angeordneten Kupplung 6, die eine trockene oder nasse Reibungskupplung sein kann und vorzugsweise eine von einem Kupplungsaktor zugedrückte Kupplung ist, ab- und ankoppelbar, so dass abhängig von einer Leistungsanforderung eines Fahrers die Getriebeeingangswelle 7 des Getriebes 8 mittels der für den Dauerbetrieb vorgesehenen Brennkraftmaschine 2 bei offener erster Kupplung 6 alleine oder bei geschlossener erster Kupplung 6 mittels beider Brennkraftmaschinen 2, 3 angetrieben werden kann. Dabei ist die Getriebeeingangswelle 7 von der Kurbelwelle 4 mittels der zweiten Kupplung 9 abkoppelbar. Zur Dämpfung von Drehschwingungen der Brennkraftmaschinen 2, 3 kann die Kupplungsscheibe der zweiten Kupplung 9 einen Drehschwingungsdämpfer aufweisen und/oder die zweite Kupplung 9 auf einem Zweimassenschwungrad 10 aufgenommen sein.
  • Die Schwungmasse 12 der Antriebseinheit 1 ist mittels der dritten, um die Drehachse 13 der Kurbelwellen 4, 5 und axial beabstandet von der ersten Kupplung 6 zwischen den Brennkraftmaschinen 2, 3 angeordneten Kupplung 14 von der Kurbelwelle 4 der Brennkraftmaschine 2 abkoppelbar angeordnet. Dabei erfolgt ein Antrieb der Schwungmasse 12 mittels des Übersetzungsgetriebes 15 in Form des Planetengetriebes 16 ins Schnelle. Hierzu ist an der radial außen um die erste Kupplung 6 angeordnete Schwungmasse 12 das Sonnenrad 17 und an dem Ausgangsteil 18 der dritten Kupplung 14 das Hohlrad des Planetengetriebes 16 angeordnet. Der die mit diesen kämmenden Planetenräder 21 aufnehmende Planetenträger 20 ist fest mit dem Gehäuse 22, beispielsweise einem den beiden Brennkraftmaschinen 2, 3, gemeinsamen oder einem separaten Gehäuse dieser aufgenommen. Die Schwungmasse 12 ist beispielsweise über den Planetenträger 20 am Gehäuse 22 oder mittels der verdrehbar auf einer zwischen den Kurbelwellen 4, 5 angeordneten Zwischenwelle 23 zentriert. Alternativ können die Kupplungen 6, 14 mit der Zwischenwelle 23 eine Baueinheit bilden, die mittels des Planetenträgers 20 an dem Gehäuse zentriert ist. Alternativ kann die Baueinheit auf einer der beiden Kurbelwellen 4, 5 aufgenommen sein.
  • Die Brennkraftmaschine 2 wird mittels des Elektrostarters 11, der beispielsweise während des Starts in einen Anlasserzahnkranz des Zweimassenschwungrads 10 einspurt, gestartet. Die Brennkraftmaschine 3 wird dann gestartet, wenn eine Leistungserforderung des Fahrers einen vorgegebenen Wert übersteigt. Hierbei wird die dritte Kupplung 14 geöffnet und die erste Kupplung 6 geschlossen, so dass das an dem Eingangsteil der ersten Kupplung 6 anliegende Moment auf die Kurbelwelle 5 übertragen und diese drehangetrieben wird und die Brennkraftmaschine 3 dadurch gestartet wird. Um die dritte Kupplung 14 schließen zu können, ohne dass ein Momentenruck beziehungsweise Drehzahlabfall an der Brennkraftmaschine 2 auftritt, wird zunächst die Drehzahl der Kurbelwelle 5 durch die Brennkraftmaschine 2 auf die Drehzahl deren Kurbelwelle 4 beschleunigt und bei Drehzahlgleichheit die dritte Kupplung 14 geschlossen.
  • Zur Optimierung des axialen Bauraums wird die sogenannte Riemenscheibenebene 24 mit dem Nebenaggregatetrieb 25, von dem lediglich ein Nebenaggregat 26 dargestellt ist, zwischen die beiden Brennkraftmaschinen 2, 3 verlegt und von der Nockenwelle 27 angetrieben.
  • Die 2 zeigt die schematische Schnittdarstellung der Antriebseinheit 1a, die im Unterschied zur Antriebseinheit 1 der 1 mit einer Elektromaschine 28 anstatt des Elektrostarters 11 (1) ausgestattet ist. Die Elektromaschine 28 ist mittels des Stators 29 in derselben Weise mit dem Gehäuse 22 verbunden wie die Schwungmasse 12 der 1 und nimmt in ihrem Bauraum radial innen die erste Kupplung 6 auf. Der Rotor 30 bildet die Schwungmasse 12a und ist mit dem Planetenträger 20 des Planetengetriebes 16 verbunden.
  • Daraus ergeben sich für die einzelnen Betriebszustände der Elektromaschine 28 folgende Möglichkeiten:
    Bei geschlossener dritter Kupplung 14 und geöffneten Kupplungen 6, 9 wird die Brennkraftmaschine 2 von der Elektromaschine 28 gestartet.
  • Bei geschlossener dritter Kupplung 14 kann die Elektromaschine 28 je nach Bestromung als Generator oder bei zusätzlich geschlossener zweiter Kupplung 9 als Booster für den Antrieb des Kraftfahrzeugs mit einem derartigen Antriebsstrang dienen. Die gegebenenfalls geschlossene dritte Kupplung 14 kann hierzu ein zusätzliches Moment der Brennkraftmaschine 3 beitragen.
  • Im Schubbetrieb kann die Elektromaschine 28 bei geschlossenen Kupplungen 9, 14 rekuperierend betrieben werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Antriebseinheit
    1a
    Antriebseinheit
    2
    Brennkraftmaschine
    3
    Brennkraftmaschine
    4
    Kurbelwelle
    5
    Kurbelwelle
    6
    erste Kupplung
    7
    Getriebeeingangswelle
    8
    Getriebe
    9
    zweite Kupplung
    10
    Zweimassenschwungrad
    11
    Elektrostarter
    12
    Schwungmasse
    12a
    Schwungmasse
    13
    Drehachse
    14
    dritte Kupplung
    15
    Übersetzungsgetriebe
    16
    Planetengetriebe
    17
    Sonnenrad
    18
    Ausgangsteil
    19
    Hohlrad
    20
    Planetenträger
    21
    Planetenrad
    22
    Gehäuse
    23
    Zwischenwelle
    24
    Riemenscheibenebene
    25
    Nebenaggregatetrieb
    26
    Nebenaggregat
    27
    Nockenwelle
    28
    Elektromaschine
    29
    Stator
    30
    Rotor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3005368 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Antriebseinheit (1, 1a) mit zwei Brennkraftmaschinen (2, 3) mit jeweils einer Kurbelwelle (4, 5), welche mittels einer ersten Kupplung (6) miteinander koppelbar sind, sowie einer zweiten Kupplung (9), mittels der eine der Kurbelwellen (4) und eine Getriebeeingangswelle (7) eines nachfolgenden Getriebes (8) koppelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwellen (4, 5) in Linie zueinander angeordnet sind und die erste Kupplung (6) koaxial um eine Drehachse (13) der Kurbelwellen (4, 5) angeordnet ist.
  2. Antriebseinheit (1, 1a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Brennkraftmaschinen (2) elekrisch und die andere Brennkraftmaschine (3) mittels eines Impulsstartverfahrens mittels eines über die erste Kupplung (6) übertragenen Moments gestartet wird, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Brennkraftmaschinen (2) mittels einer dritten Kupplung (14) eine Schwungmasse (12, 12a) zuschaltbar ist.
  3. Antriebseinheit (1a) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Kurbelwellen (4) eine Elektromaschine (28) mit einem Stator (29) und einem Rotor (30) zuschaltbar ist.
  4. Antriebseinheit (1a) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektromaschine (28) der entsprechenden Kurbelwelle (4) mittels der dritten Kupplung (14) zugeschaltet wird.
  5. Antriebseinheit (1, 1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der dritten Kupplung (14) und der Schwungmasse (12, 12a) ein Übersetzungsgetriebe (15) angeordnet ist.
  6. Antriebseinheit (1, 1a) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsgetriebe (15) ein Planetengetriebe (16) mit einem Sonnenrad (17), einem Hohlrad (19) sowie mehreren, über den Umfang verteilten, an einem Planetenträger (20) aufgenommenen Planetenrädern (21) gebildet ist.
  7. Antriebseinheit (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (19) mit der dritten Kupplung (14), das Sonnenrad (17) mit der Schwungmasse (12) und der Planetenträger (20) mit einem feststehenden Gehäuse (22) verbunden ist.
DE102010048491A 2009-11-09 2010-10-14 Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen Ceased DE102010048491A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010048491A DE102010048491A1 (de) 2009-11-09 2010-10-14 Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009052204.2 2009-11-09
DE102009052204 2009-11-09
DE102010048491A DE102010048491A1 (de) 2009-11-09 2010-10-14 Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010048491A1 true DE102010048491A1 (de) 2011-05-12

Family

ID=43853214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010048491A Ceased DE102010048491A1 (de) 2009-11-09 2010-10-14 Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010048491A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150273997A1 (en) * 2014-03-31 2015-10-01 Myungkoo KANG Powertrain for internal-combustion engine vehicle with combination of piston engine and rotary engine
CN112483613A (zh) * 2019-11-27 2021-03-12 熵零技术逻辑工程院集团股份有限公司 一种内燃机

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005368A1 (de) 1980-02-13 1981-08-20 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Trennvorrichtung zum an- und abkuppeln einer ersten kurbelwelle an bzw. von wenigstens einer zweiten kurbelwelle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005368A1 (de) 1980-02-13 1981-08-20 LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH, 7580 Bühl Trennvorrichtung zum an- und abkuppeln einer ersten kurbelwelle an bzw. von wenigstens einer zweiten kurbelwelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20150273997A1 (en) * 2014-03-31 2015-10-01 Myungkoo KANG Powertrain for internal-combustion engine vehicle with combination of piston engine and rotary engine
CN112483613A (zh) * 2019-11-27 2021-03-12 熵零技术逻辑工程院集团股份有限公司 一种内燃机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3143300B2 (de) Drehmomentübertragungsvorrichtung für hybridfahrzeug
EP2334948B1 (de) Drehmomentübertragungseinrichtung
EP2585327B1 (de) Antriebsstrang
DE10329109B4 (de) Vorrichtung zur Übertragung von Leistung für ein Fahrzeug
EP1925486B1 (de) Hybridantriebssystem für ein Fahrzeug
AT512035B1 (de) Antriebstrang für ein Fahrzeug
DE102015203571A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE202019006038U1 (de) Antriebseinheit und Antriebsanordnung
WO2017202413A1 (de) Hybridantriebsmodul mit integrierter übersetzung in axialer anordnung
DE102007037758A1 (de) Hybridfahrzeug
DE102008008005A1 (de) Antriebsmodul
DE102014209222A1 (de) Drehschwingungsdämpfungseinheit für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs
WO2018192892A1 (de) Hybridantriebsstrang für ein hybridfahrzeug
DE112011102089B4 (de) Pumpenanordnung
DE102010048491A1 (de) Antriebseinheit mit zwei Brennkraftmaschinen
DE102016215268A1 (de) Hybridantriebssystem für ein Transportmittel, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102012018206B4 (de) Antriebsvorrichtung mit zwischengeschaltetem Getriebe für ein Kraftfahrzeug
DE102016212994A1 (de) Kupplungseinheit, Hybridmodul und Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug
DE102010014943A1 (de) Antrieb für ein Kraftfahrzeug mit zwei Hubkolben-Antriebseinheiten und einem Starter-Generator
WO2010105652A1 (de) Antriebsstrang für ein hybridgahrzeug
DE102007048443A1 (de) Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE102019205454A1 (de) Hybridgetriebe für Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug-Antriebsstrang
DE102018132021A1 (de) Koaxialwellenhybrid für einen Hybrid Getriebestrang
WO2014187448A1 (de) Kupplungsanordnung für einen nebenaggregatetrieb und verfahren zum betrieb einer kupplungsanordnung
DE19964504B4 (de) Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einer elektrischen Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120827

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140218

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150407

R012 Request for examination validly filed
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final