DE102010046426A1 - Telemetrische Temperaturmessung - Google Patents

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung an oder in bei hohen Temperaturen und/oder in rauer Umgebung eingesetzten Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteilen oder Schwerindustriewerkzeugen umfassend einen, einen SAW-Sensor (3a–3c) als elektromagnetischen Wandler und eine damit in Leitungsverbindung stehende Antenne (4a–4c) aufweisenden passiven SAW-Tag soll eine Lösung geschaffen werden, die es ermöglicht, einen SAW-Tag für den Einsatz in der rauen und/oder durch hohe Temperaturen gekennzeichneten Umgebung von Schwerindustrieanlagen oder Schwerindustriemaschinen oder Schwerindustriewerkzeugen, insbesondere für den Einsatz in Hütten- oder Stahlwerken, bereitzustellen. Dies wird dadurch erreicht, dass der SAW-Tag integraler Bestandteil eines in ein Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteil oder Schwerindustriewerkzeug eingesetzten Temperaturmesselementes (2a, 2b, 2c) ist.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung an oder in bei hohen Temperaturen und/oder in rauer Umgebung eingesetzten Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteilen oder Schwerindustriewerkzeugen. Die Vorrichtung umfasst einen passiven SAW–Tag, welcher einen SAW-Sensor als elektromagnetischen Wandler und eine damit in Leitungsverbindung stehende Antenne aufweist.
  • Weiterhin richtet sich die Erfindung auf ein Verfahren zur telemetrischen Temperaturmessung an oder bei hohen Temperaturen und/oder in rauer Umgebung eingesetzten Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteilen oder Schwerindustriewerkzeugen mittels mindestens eines einen SAW-Sensor als elektromagnetischen Wandler und eine damit in Leitungsverbindung stehende Antenne aufweisenden passiven SAW-Tags.
  • Aus dem allgemeinen Stand der Technik ist es bekannt, akustische Oberflächenwellen, abgekürzt als AOW oder englisch abgekürzt als SAW für Surface Acoustic Wave, wobei es sich um eine Körperschall-Welle handelt, die sich planar auf einer Oberfläche, also nur in zwei Dimensionen ausbreitet, für die Realisierung von Messaufgaben und die Ausbildung von Sensoren zu nutzen. Hierbei werden akustische Oberflächenwellen unter anderem insbesondere bei sogenannten AOW-Filtern verwendet, die aus Piezokristallen und darauf aufgebrachten Elektrodenstrukturen bestehen. Hiermit werden elektrische Signale in Schallwellen umgewandelt, die sich auf einer Substratoberfläche ausbreiten, reflektiert werden und anschließend am AOW-Filterausgang wieder in elektrische Signale zurückgewandelt werden. Mit derartigen AOW-Strukturen lassen sich RFID(Radio Frequency Identification)-Systeme, auch als sogenannte SAW(Surface Acoustic Wave)-Tags bezeichnet, herstellen. Hierbei sind die AOW-Sensoren mit einer angeschlossenen Antenne zu einem passiven RFID oder SAW-Tag kombiniert. Dabei werden auf einem geeigneten Substrat ein Schallwandler oder ein AOW-Sensor aufgebracht, der über die Antenne elektromagnetische Signale empfängt und direkt in Oberflächenwellen umwandelt. Diese werden dann von auf dem Substrat angebrachten Reflektoren zurückgeworfen und über den gleichen AOW-Sensor oder – Wandler und die damit verbundene Antenne wieder nach außen abgegeben. Die so erzeugte Impulsfolge kann dann mit einem geeigneten Lesegerät ausgelesen werden.
  • Derartige SAW-Sensoren oder SAW-Tags werden beispielsweise für die Temperaturmessung verwendet und nutzen dabei die Abhängigkeit der Oberflächenwellengeschwindigkeit von der Temperatur. Sie halten hohe Temperaturen bis etwa 400°C aus und besitzen eine hohe Gammastrahlenresistenz. Überall dort, wo aus bestimmten Gründen die zu messenden Stellen nur schwer zugänglich sind oder eine Verkabelung unmöglich ist, kann sich die Anwendung solcher SAW-Sensoren eignen. Rotoren, Kupplungen oder Wellen können in unterschiedlichen Betriebszuständen kabellos auf ihre Temperatur oder Position überwacht werden.
  • So wird von der Firma CTR Carinthian Tech Research AG, Villach, Österreich, eine solche Kombination eines SAW-Sensors mit RFID-Transponder für die Temperaturmessung angeboten. Diese SAW-Sensor-Systeme sollen dort Anwendung finden, wo ein herausfordernder Einsatz gefragt ist, nämlich bei hohen Temperaturen, starker Strahlenbelastung, hoher elektrischer Spannung oder schlicht wo bewegliche Bauteile erfasst werden müssen. Die Einsatzgebiete liegen sowohl in der Automobilindustrie, der Schwerindustrie und der chemisch/pharmazeutischen Industrie als auch in der Automatisierung.
  • Andererseits ist es in der Schwerindustrie heutzutage häufig noch üblich, Temperaturen mit Sensoren, wie Thermoelementen, zu messen, was mit einem entsprechenden Verkabelungsaufwand verbunden ist.
  • So werden beispielsweise Temperaturen von Kokillen einer Stranggießanlage dadurch erfasst und gemessen, dass je Kokillen-Breitseite eine Mehrzahl an Thermoelementen angeordnet ist, deren Signale über Kabel zu Busmodulen geführt werden, dort in busfähige Signale gewandelt und von dort von der Anlage fort auf das sogenannte „Festland” weitergeleitet werden. Bei dieser Temperaturmessung nach dem Stand der Technik werden zwei oder mehrere Signalumsetzer pro Kokille benötigt, was eine entsprechende Thermoelementverkabelung mit dem entsprechenden Engineering- und Montage- sowie Wartungsaufwand mit sich bringt.
  • Aus dem vorstehend wiedergegebenen Stand der Technik mag sich für den Fachmann dann zwar die Anregung ergeben, gewünschtenfalls SAW-Sensoren oder SAW-Tags zu benutzen. Es bleibt aber offen, wie sich aus diesen Einzelelementen geeignete Temperaturmesselemente für die Temperaturmessung in der rauen und hohen Temperaturen ausgesetzten Umgebung von Schwerindustrieanlagen-Bauteilen oder Schwerindustrie-Maschinenbauteilen oder Schwerindustrie-Werkzeugen herstellen und ausbilden lassen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die es ermöglicht, einen SAW-Tag für den Einsatz in der rauen und/oder durch hohe Temperaturen gekennzeichneten Umgebung von Schwerindustrieanlagen oder Schwerindustriemaschinen oder Schwerindustriewerkzeugen, insbesondere für den Einsatz in Hütten- oder Stahlwerken, bereitzustellen.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der SAW-Tag integraler Bestandteil eines in ein Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteil oder Schwerindustriewerkzeug eingesetzten Temperaturmesselementes ist.
  • Bei einem Verfahren der eingangs näher bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mehrere SAW-Tags als integraler Bestandteil eines Temperaturmesselementes in ein Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteil oder Schwerindustriewerkzeug eingebaut werden und jeweils der Antennenseite einer Vielzahl dieser Temperaturmesselemente eine Mehrzahl an Sende- und Empfangsantennen zugeordnet werden, die die Temperaturmesselemente mittels abgestrahlter elektromagnetischer Signale anregen und von den SAW-Tags modulierte Messsignale empfangen sowie diese Messsignale an ein angeschlossenes Lesegerät übermitteln, welches diese in ortsdiskrete Temperatursignale umformt.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungsgegenstände sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass der SAW-Sensor mit der zugeordneten Antenne einen SAW-Tag ausbildet, der als integraler Bestandteil eines Temperaturmesselementes ausgebildet ist, wobei das Temperaturmesselement in das jeweilige Schwerindustrieanlagenbauteil oder Schwerindustriemaschinenbauteil oder Schwerindustriewerkzeug eingesetzt ist. Hierdurch ist es möglich, die Temperatur in dem jeweiligen Schwerindustriebauteil mittels des passiven SAW-Tags ohne eigene Energieversorgungseinheit zu erfassen und telemetrisch, d. h. ohne Verkabelungsleitungen, über die Antenne des SAW-Tags elektromagnetisch zu übertragen. Es entfällt die bisher notwendige Verkabelung. Außerdem muss die Messdatenerfassung nicht an dem jeweiligen Schwerindustriebauteil erfolgen, sondern erfolgt in einem entfernt, in einer geeigneten Umgebung aufgestellten Lesegerät. Durch Ausbildung als Temperaturmesselement lässt sich das Messsystem problemlos handhaben und an geeigneten Stellen in das jeweils damit zu bestückende Schwerindustriebauteil einsetzen.
  • Durch die Anordnung der Temperaturmesselemente in oder an einer Stranggießkokille ist es möglich, die Temperaturen in der Stranggießkokille ohne eigene Energieversorgung zu erfassen und telemetrisch ohne Verkabelungsleitungen direkt von der Kokille aus elektromagnetisch zu übertragen. Hierdurch reduzieren sich die Herstellkosten aufgrund des Wegfalles der sonst bisher üblichen Kokillenverkabelung. Es stellt sich eine erhöhte Betriebssicherheit und Prozessstabilität ein. Zudem werden die Instandhaltungskosten hierdurch verringert. Die Temperaturmesssignale werden elektromagnetisch über an die Sende- und Empfangsantennen angeschlossene Lesegeräte oder Auswerteeinheiten übertragen. Die Temperatur wird bei den Temperaturmesselementen durch die AOW- oder SAW-Sensoren erfasst. Grundlage der hier verwendeten Messmethode ist eine temperaturabhängige Änderung der Ausbreitungszeit von akustischen Oberflächenesellen an einem insbesondere piezoelektrischen Substrat oder Wandler. Die telemetrische Kopplung erfolgt durch elektroakustische Wandler, welche die elektromagnetischen Signale der SAW-Tag-Antenne bidirektional in akustische Signale wandeln.
  • Von Vorteil ist es hierbei, wenn der SAW-Tag als eine in das Temperaturmesselement eingesetzte Sonde ausgebildet ist, was die Erfindung in Ausgestaltung vorsieht.
  • Ein solches Temperaturmesselement kann in Form einer länglichen Messschraube, eines länglichen Messbolzens oder einer länglichen Messhülse ausgebildet sein, was die Erfindung ebenfalls vorsieht. Ein derart ausgebildetes Temperaturmesselement kann dann gleichzeitig als Verbindungselement zwischen verschiedenen Bauteilelementen des jeweiligen Schwerindustriebauteils fungieren.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht gemäß Weiterbildung der Erfindung darin, dass der SAW-Sensor an einem Ende und die Antenne am gegenüberliegenden Ende des Temperaturmesselementes angeordnet ist, wobei der SAW-Sensor und die Antenne über eine Antennenleitung miteinander verbunden sind. Auf diese Weise lässt sich insbesondere eine Temperaturmesssonde ausbilden, bei welcher die Antenne ausreichend weit von dem gegebenenfalls hohen Temperaturen ausgesetzten Messpunkt des SAW-Sensors entfernt positioniert ist.
  • Des weiteren kann die zu messenden Temperatur über ein sogenanntes Wärmerohr (engl. Heatpipe) als Wärmeübertrager zum SAW-Sensor geführt werden (vgl. 4).
  • Eine besonders vorteilhafte Einsatzmöglichkeit für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung ergibt sich in Hüttenwerksanlagen im Bereich von Stranggießanlagen. Dort kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung Bestandteil eines an der Stranggießkokille ausgebildeten telemetrischen Temperaturmesssystems sein. Die Erfindung sieht daher weiterhin vor, dass ein oder mehrere Temperaturmesselement(e) an der Kokille einer Stranggießanlage angeordnet ist/sind. Hierbei sind die Temperaturmesselemente dann zweckmäßiger Weise derart positioniert, dass das oder die Temperaturmesselement(e) jeweils integraler Bestandteil eines zwischen einer Kupferplatte und einem daran anliegenden Wasserkasten angeordneten Verbindungselements ist/sind oder ein solches Verbindungselement ausbildet/ausbilden, wodurch sich die Erfindung ebenfalls auszeichnet.
  • Für die Dimensionierung einer solchen Temperaturmesssonde oder eines solchen Temperaturmesselementes ist es gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung dann von Vorteil, wenn die Sensorseite eines Temperaturmesselementes jeweils an der Kupferplatte anliegt und die Antennenseite in einem aus dem Wasserkasten austretenden Bereich angeordnet ist.
  • Um eine gute Anlage des Temperatur-SAW-Sensors an die zu messende Oberfläche oder ein mit der zu messenden Oberfläche in Verbindung stehendes Element ausreichend sicherzustellen, ist es weiterhin von Vorteil, wenn der SAW-Sensor und/oder die Antenne jeweils von der Kraft einer Zug- oder Druckfeder beaufschlagt bewegbar an oder in dem Temperaturmesselement gelagert ist/sind.
  • Damit der Temperaturmesssensor nicht unmittelbar der gegebenenfalls heißen oder korrosiven Umgebung ausgesetzt ist, sieht die Erfindung in beispielhafter Ausgestaltung zudem vor, dass der SAW-Sensor beabstandet zu der zu messenden Oberfläche angeordnet ist und über ein Thermoleitelement, ein Thermoleitmedium oder ein Wärmerohr mit der zu messenden Oberfläche in Kontakt steht.
  • Um den passiven SAW-Tag anzuregen sowie die von diesem ausgehenden elektromagnetischen Signale empfangen zu können, sieht die Erfindung in Weiterbildung vor, dass der Antennenseite einer Vielzahl von Temperaturmesselementen eine Mehrzahl an beabstandet dazu angeordneten Sende- und Empfangsantennen zugeordnet ist. Diese Sende- und Empfangsantennen senden ein elektromagnetisches Signal aus, das von der Transponder- bzw. SAW-Tag-Antenne empfangen wird. Dieses Signal wird über die Antennenleitung in dem Temperaturmesssensor an den SAW-Sensor weitergeleitet und hier durch einen speziellen Wandler in mechanische Schwingungen umgesetzt, aus welchen akustische Oberflächenwellen resultieren. Diese Oberflächenwellen breiten sich auf der Oberfläche des Sensors aus, werden dann von dem Sensor wieder in elektrische Signale umgewandelt und von der Antenne des SAW-Tags als elektromagnetische Welle oder als moduliertes Messsignal an eine oder mehrere der Mehrzahl von Sende- und Empfangsantennen übermittelt.
  • Zur Auslesung der erhaltenen modulierten Messsignale leiten die Sende- und Empfangsantennen die modulierten elektromagnetischen Signale an ein auslesendes Lesegerät weiter, weshalb sich die Erfindung in weiterer Ausgestaltung noch dadurch auszeichnet, dass die Sende- und Empfangsantennen mit einem modulierte elektromagnetische Signale auslesenden Lesegerät in Wirkverbindung stehen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die obenstehende Aufgabe erfindungsgemäß also zunächst dadurch gelöst, dass den in ein Schwerindustrie-Bauteil eingebauten Temperaturmesselementen jeweils auf ihrer Antennenseite eine Mehrzahl an Sende- und Empfangsantennen zugeordnet wird, die die Temperaturmesselemente mittels abgestrahlter elektromagnetischer Signale anregen und von den SAW-Tags modulierte Messsignale empfangen sowie diese Messsignale an ein angeschlossenes Lesegerät übermitteln, welches diese in ortsdiskrete Temperatursignale umformt. Somit ist den Orten der einzelnen Temperaturmesselemente jeweils eine Temperatur zuzuordnen.
  • Für den Bereich der Hüttentechnik zeichnet sich dieses Verfahren erfindungsgemäß in Ausgestaltung und Weiterbildung dadurch aus, dass mehrere Temperaturmesselemente außenseitig an den Kupferplatten einer Stranggießkokille und die Sende- und Empfangsantennen diesen zugeordnet mit Abstand von einem Wasserkasten der Stranggießkokille angeordnet werden. Dieses SAW-Tag-Messsystem ist also dadurch gekennzeichnet, dass den einzelnen im Wasserkasten der Kokille angeordneten Temperaturmesselementen, die beispielsweise übliche Dehnungsschrauben oder andere Verbindungselemente ersetzen können, außenseitig auf ihrer Antennenseite mit Abstand die der Anregung des passiven SAW-Tag-Systems dienenden und von diesem ausgehende modulierte Messsignale empfangenden Sende- und Empfangsantennen zugeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung ist im Bereich von Hüttenwerksanlagen oder Hüttenwerken nicht nur im Zusammenhang mit der Stranggießkokille nutzbar. Es kann auch in Walzen oder Rollen, solange diese nur Bestandteil der Stranggießanlage oder auch Bestandteil von davon unabhängigen Walzanlagen sind, Verwendung finden. Die Erfindung zeichnet sich daher in Ausgestaltung des Verfahrens weiterhin dadurch aus, dass ein oder mehrere Temperaturmesselemente axial in einer Walze oder Rolle einer Walzanlage und/oder Stranggießanlage angeordnet werden. Durch die axiale Positionierung kann das Temperaturmesselement ohne Beeinträchtigung der Walzenfunktion mit dieser rotieren.
  • Des weiteren kann in der Nähe der Walzenlager auch ein radialer Einsatz des/der Temperaturmesselemente/s zum Einsatz kommen.
  • Schließlich zeichnet sich die Erfindung noch dadurch aus, dass die Temperaturmesselemente zur Wassertemperaturmessung in Kühlgefäßen oder zur Lagertemperaturmessung in Wälz- oder Gleitlagern verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in
  • 1a)–1c) Ausführungsbeispiele eines Temperaturmesselementes,
  • 2 die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Stranggießkokille,
  • 3 die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Walze und in
  • 4a)–c) weitere Ausführungsbeispiele für das Temperaturelement.
  • Die 1a bis 1c zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von Temperaturmesselementen 2a2c. Die Temperaturmesselemente 2a2c sind jeweils als sich in axialer Richtung erstreckende, längliche Elemente ausgebildet, wobei die Thermomesselemente 2a und 2b axiale Verbindungselemente in Form von Schrauben oder Schraubkörpern ausbilden. Das Thermomesselement 2c ist als Hülse ausgebildet. Es ist aber auch möglich, die Thermomesselemente als Verbindungselemente in Form eines Bolzens auszubilden, siehe 1c).
  • Integraler Bestandteil eines jeden Temperaturmesselementes 2a2c gemäß 1 ist jeweils ein SAW(Surface Acoustic Wave)-Tag, der aus einem, an einem Ende des jeweiligen Temperaturmesselementes 2a2c angeordneten SAW-Sensor 3a3c, einer am gegenüber liegenden Ende angeordneten Antenne 4a4c und einer eine jeweilige Antenne 4a4c mit dem jeweiligen SAW-Sensor 3a3c verbindenden Antennenleitung 5a5c gebildet ist. Hierbei kann die jeweilige Antennenleitung 5a5c starr oder flexibel ausgebildet sein. Über die Antennen kann die von dem SAW-Sensor gemessene Temperatur per Funk an einen räumlich entfernten Empfänger übertragen werden. Auf diese Weise sind die jeweiligen Temperaturmesselement 2a2c als telemetrische Temperaturmesselemente ausgebildet.
  • In den 1a) und 1b) kontaktiert der SAW-Sensor selber direkt die Oberfläche (nicht gezeigt), deren Temperatur gemessen werden soll. Bei dem als Hülse oder Bolzen ausgebildeten Temperaturmesselement 2c gemäß 1c) befindet sich der SAW-Sensor 3c innerhalb der Spitze des Hülsenkörpers 6c und liegt vorzugsweise über ein Thermoleitmedium 7c an einer zu messenden Fläche oder einem zu messenden Punkt (nicht gezeigt) an.
  • Die jeweilige Antenne 4a4c und der jeweilige SAW-Sensor 3a3c liegen jeweils an dem das Temperaturmesselement im Wesentlichen bestimmenden Körper an. Bei allen Ausführungsformen des Temperaturmesselementes gemäß 1a)–1c) kann zum Beispiel eine Feder (nicht gezeigt) als Vorspannelement vorhanden sein zum Andrücken des SAW-Sensors, gegebenenfalls mit Thermoleitmedium 7e), an die zu messende Oberfläche (nicht gezeigt).
  • Wie aus der 2 ersichtlich ist, können derartige Temperaturmesselemente 2a2c nun zur telemetrischen Temperaturmessung an oder in bei hohen Temperaturen und/oder in rauer Umgebung eingesetzten Schwerindustrieanlagenbauteilen oder Schwerindustriemaschinenbauteilen oder Schwerindustriewerkzeugen eingesetzt werden, wobei als Beispiel für ein Schwerindustrieanlagenbauteil in der 2 schematisch eine Stranggießkokille 10 mit dieser zugeordnetem Tauchausguss 11 dargestellt ist. Die Temperaturmesselemente 2b sind jeweils an den Kokillenbreitseiten 12, 13 angeordnet und in 2 lediglich für die Kokillenbreitseite 12 näher dargestellt. Bei der in der 2 dargestellten Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung sind eine Vielzahl an Temperaturmesselementen 2b vorgesehen, die in Form von Verbindungselementen eine Verbindung zwischen einer jeweiligen Kupferplatte 14a, 14b und einem Wasserkasten 15a, 15b ausbilden. Dabei durchdringen die jeweiligen Temperaturmesselemente 2b den jeweiligen Wasserkasten 15a, 15b und liegen mit ihrem jeweiligen SAW-Sensor 3b an der jeweils zugeordneten Kupferplatte 14a, 14b an, so dass die dort jeweils herrschende Temperatur messtechnisch mit einem jeweiligen Temperaturmesselement 2b erfasst wird, wobei die jeweilige Antennenseite eines Temperaturmesselementes 2b in einem aus dem Wasserkasten 15a, 15b austretenden Bereich angeordnet ist. Die einzelnen Temperaturmesselemente 2b sind insofern jeweils als schrauben- oder bolzenförmiges Verbindungselement mit integrierter passiver telemetrischer Temperaturmesssonde ausgebildet. Mit Abstand von dem jeweiligen Wasserkasten 15a, 15b sind auf den Kokillenbreitseiten 12, 13 der Vielzahl an Temperaturmesselementen 2b zugeordnet jeweils eine Mehrzahl, im Ausführungsbeispiel eine Anzahl von vier Sende- und Empfangsantennen 16 angeordnet. Der Sende- und Empfangsbereich der Sende- und Empfangsantennen 16 überdeckt insgesamt alle vorhandenen Temperaturmesselemente 2b, wobei einer Sende- und Empfangsantenne jeweils eine Mehrzahl der Vielzahl an Thermomesselementen 2b zugeordnet ist. Über eine Signalleitung 17 stehen die Sende- und Empfangsantennen 16 mit einem Lesegerät 18 in signaltechnischer Leitungsverbindung. Die Mehrzahl an Sende- und Empfangsantennen 16 regen die zugeordnete Vielzahl an Temperaturmesselementen 2b mittels abgestrahlter elektromagnetischer Signale an und empfangen die von den SAW-Tags über deren jeweilige Antenne abgegebenen modulierten Messsignale und leiten diese Messsignale über die angeschlossene Signalleitung 17 an das angeschlossene Lesegerät 18 weiter, welches die erhaltenen Messsignale in ortsdiskrete Temperatursignale umformt, die dann gegebenenfalls weiterverarbeitet oder auch angezeigt werden können.
  • Die 3 zeigt nun eine Temperaturmesselemente, Signal- und Empfangsantennen sowie ein Lesegerät aufweisende weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung.
  • Bei dieser Ausführungsform sind in eine im Betriebszustand rotierende Walze 19 in axialer Richtung der Walzenachse angeordnet ein Thermomesselement 2e oder auch über den Umfang verteilt mit Abstand zueinander mehrere Thermomesselemente 2e angeordnet, deren jeweilige Antenne 4e aus dem Walzenkörper hervorsteht. Diese Thermomesselemente stehen mit einer oder mehreren Sende- und Empfangsantennen 16a in Wirkverbindung, welche ihrerseits über eine oder mehrere Signalleitungen 17a mit einem zugeordneten Lesegerät 18a in signalleitender Wirkverbindung stehen. In diesem Fall ist das passive telemetrische Temperaturmesselement als Hülse und/oder Schraube mit integrierter passiver telemetrischer Temperaturmesssonde ausgebildet. Auch hier wird über die Sende- und Empfangsantenne 16a einerseits das passive SAW-Tag in Form des Temperaturmesselementes 2e angeregt und wird von der oder den jeweiligen Sende- und Empfangsantenne(n) 16a das modulierte Messsignal empfangen und zur Umwandlung in Temperatursignale dem Lesegerät 18a zugeführt.
  • 4a)–c) zeigen weitere Ausführungsbeispiele für das erfindungsgemäße Temperaturmesselement. Im Unterschied zu den in 1a)–1c) gezeigten Ausführungsbeispielen ist hier der SAW-Sensor 3a, 3b, 3c jeweils auf der Seite der Antennen 4a)–c) angeordnet. In allen Fällen stehen die SAW-Sensoren 3a, 3b, 3c vorzugsweise in unmittelbarem (Steck-)Kontakt mit den Antennen 4a, 4b, 4c.
  • Bei allen in den 4a)–c) gezeigten Ausführungsbeispielen erfolgt die Wärmeübertragung zwischen der Oberfläche (nicht gezeigt), deren Temperatur gemessen werden soll, und dem AOW-Sensor über ein Wärmerohr 25a)–25c), welches vorzugsweise jeweils über ein Thermoleitmedium 7a)–c) unmittelbar auf der zu messenden Oberfläche anliegt. Das AOW-Seonsor-ferne Ende des Wärmerohres mit oder ohne Thermoleitmedium 7a)–c) bildet die Meßspitze des Sensors. In den Beispielen gemäß der 4a)–4c) kann jeweils ein Vorspannelement (nicht gezeigt) vorgesehen sein, zum Andrücken des SAW-Sensor-fernen Endes des Wärmerohres, gegebenenfalls mit dem Thermoleitmedium 7a)–c) an die zu messende Oberfläche.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur telemetrischen Temperaturmessung bei hohen Temperaturen und/oder in rauer Umgebung an oder in Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteilen oder Schwerindustriewerkzeugen, aufweisend einen passiven SAW-Tag, welcher einen SAW-Sensor (3a3c) als elektromagnetischen Wandler und eine damit in Leitungsverbindung stehende Antenne (4a4c) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der SAW-Tag integraler Bestandteil eines in ein Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteil oder Schwerindustriewerkzeug eingesetzten Temperaturmesselementes (2a, 2b, 2c) ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der SAW-Tag als in das Temperaturmesselement (2a, 2b, 2c) eingesetzte Temperaturmesssonde ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperaturmesselement (2a, 2b, 2c) in Form einer länglichen Messschraube, eines länglichen Messbolzens oder einer länglichen Messhülse ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der SAW-Sensor (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) an einem Ende und die Antenne (4a, 4b, 4c) am gegenüberliegenden Ende des Temperaturmesselementes (2a, 2b, 2c) angeordnet ist, wobei der SAW-Sensor (3a, 3b, 3c) und die Antenne (4a, 4b, 4c) über eine Antennenleitung (5a, 5b, 5c) miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Temperaturmesselement(e) (2a, 2b, 2c) an der Kokille (10) einer Stranggießanlage angeordnet ist/sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Temperaturmesselement(e) (2a, 2b, 2c) jeweils integraler Bestandteil eines zwischen einer Kupferplatte (14a, 14b) und einem daran anliegenden Wasserkasten (15a, 15b) angeordneten Verbindungselements ist/sind oder ein solches Verbindungselement ausbildet/ausbilden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorseite eines Temperaturmesselementes (2a, 2b, 2c) jeweils an der Kupferplatte (14a; 14b) anliegt und die Antennenseite in einem aus dem Wasserkasten (15a, 15b) austretenden Bereich angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der SAW-Sensor (3a, 3b, 3c) oder eine mit dem SAW-Sensor in wärmeleitender Verbindung stehende Meßspitze 7a)–7c) mit Hilfe eines Vorspannelements an die zu messende Oberfläche angedrückbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der SAW-Sensor (3a, 3b, 3c, 3d, 3e) an einem Thermoleitelement oder einem Thermoleitmedium (7e) oder einem Wärmerohr (8a, 8b, 8c, 8d, 8e) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antennenseite einer Vielzahl von Temperaturmesselementen (2a, 2b, 2c) eine Mehrzahl an beabstandet dazu angeordneten Sende- und Empfangsantennen (16, 16a) zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und Empfangsantennen (16, 16a) mit einem modulierte elektromagnetische Signale auslesenden Lesegerät (18, 18a) in Wirkverbindung stehen.
  12. Verfahren zur telemetrischen Temperaturmessung an oder in bei hohen Temperaturen und/oder in rauer Umgebung eingesetzten Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteilen oder Schwerindustriewerkzeugen mittels mindestens eines einen SAW-Sensor (3a, 3b, 3c) als elektromagnetischen Wandler und eine damit in Leitungsverbindung stehende Antenne (4a, 4b, 4c) aufweisenden passiven SAW-Tags, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere SAW-Tags als integraler Bestandteil eines Temperaturmesselementes (2a, 2b, 2c) in ein Schwerindustrieanlagen- oder Schwerindustriemaschinenbauteil oder Schwerindustriewerkzeug eingebaut werden und jeweils der Antennenseite einer Vielzahl dieser Temperaturmesselemente (2a, 2b, 2c) eine Mehrzahl an Sende- und Empfangsantennen (16, 16a) zugeordnet werden, die die Temperaturmesselemente (2a, 2b, 2c) mittels abgestrahlter elektromagnetischer Signale anregen und von den SAW-Tags modulierte Messsignale empfangen sowie diese Messsignale an ein angeschlossenes Lesegerät (18, 18a) übermitteln, welches diese in ortsdiskrete Temperatursignale umformt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Temperaturmesselemente (2a, 2b, 2c) außenseitig an den Kupferplatten (14a, 14b) einer Stranggießkokille (10) und die Sende- und Empfangsantennen (16, 16a) diesen zugeordnet mit Abstand von einem Wasserkasten (15a, 15b) der Stranggießkokille (10) angeordnet werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Temperaturmesselemente (2a, 2b, 2c) axial in einer Walze (19) oder Rolle einer Walzanlage und/oder Stranggießanlage angeordnet werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturmesselemente (2a, 2b, 2c) zur Wassertemperaturmessung in Kühlgefäßen oder zur Lagertemperaturmessung in Wälz- oder Gleitlagern verwendet werden.
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