DE102010045339A1 - Espressogerät - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Espressogerät mit einer Basiseinheit und einer Mobileinheit, wobei die Mobileinheit (4) zum Brühen von Espresso (48) ausgelegt ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein weiteres derartiges Espressogerät zu schaffen, das insbesondere für kleine Mengen von Espresso geeignet ist und dennoch die Zubereitung von Espresso mit hoher geschmacklicher Qualität ermöglicht sowie besonders reinigungsfreundlich ist. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass dieses Gerät dazu einen Kaffeepulveraufnahmeraum (38) sowie einen Druckwasserspeicher (18) und ein Heizelement (25) aufweist, wobei die Druckaufladung des Druckwasserspeichers (18) und die Aufheizung von in ihm gespeichertem Wasser durch energetische Kopplung mit der Basiseinheit (2) erfolgt, und der Druckwasserspeicher (18) durch manuelle Betätigung der Mobileinheit (4) entladbar ist und erhitztes Wasser durch den Kaffeepulveraufnahmeraum (38) zum Ausgießen des fertigen Espressos (48) drückt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Espressogerät mit einer Basiseinheit und einer Mobileinheit.
  • Espressogeräte bzw. -maschinen beruhen auf dem Prinzip, dass Wasser auf ca. 90°C erhitzt und unter einem Druck von ca. 9 bar durch fein gemahlenes Kaffeemehl gedrückt wird. Das Produkt ist ein konzentrierter Kaffee mit einer haselnussbraunen Schaumschicht, der so genannten Crema.
  • Ein gattungsgemäßes Espressogerät ist aus der DE 60 2005 006 315 T2 bekannt. Dieses Espressogerät besteht aus einer Basiseinheit und einer Mobileinheit. Die Mobileinheit besitzt ein als Kessel ausgeführtes Unterteil sowie ein als Kanne ausgeführtes Oberteil. Der Kessel nimmt das Wasser für die Zubereitung des Espressos auf, während die Kanne einen Auffangbehälter für den fertigen Espresso bildet. Das Oberteil wird unter Zwischenfügung eines Siebbodens auf das Unterteil aufgeschraubt. Durch den Siebboden führt ein Steigrohr, welches sich vom unteren Bereich des Unterteils bis in das Oberteil hinein erstreckt und in dieses mündet.
  • Die Basiseinheit besitzt zwei Schnittstellen zur Versorgung der Mobileinheit mit Energie. Die eine Schnittstelle ist eine Heizplatte, die in einer Aufstellfläche der Basiseinheit ausgebildet ist. Die dazu passende Schnittstelle der Mobileinheit ist der Boden des Unterteils, mit dem die Mobileinheit auf die Heizplatte gestellt werden kann.
  • Eine weitere Schnittstelle der Basiseinheit ist an einem von ihrer Aufstellfläche nach oben ragenden Bereich ausgebildet. Es handelt sich dabei um einen Druckgasstutzen, der mit einem Druckgasspeicher oder einem Kompressor der Basiseinheit verbunden ist. Eine dazu passende Schnittstelle der Mobileinheit ist in der Wandung des Unterteils ausgebildet. Es handelt sich dabei um ein Rückschlagventil. Die Basiseinheit und die Mobileinheit sind so geformt, dass beim Aufstellen der Mobileinheit auf die Heizplatte zwangsläufig eine Verbindung des Druckgasstutzens der Basiseinheit mit dem Rückschlagventil der Mobileinheit hergestellt wird.
  • Die Arbeitsweise mit dem oben beschriebenen bekannten Espressogerät wird nachfolgend beschrieben.
  • Bei abgenommenem Oberteil der Mobileinheit wird Kaffeemehl auf den Siebboden gegeben und leicht angestampft. Dann wird das Unterteil mit Wasser gefüllt, das Oberteil auf das Unterteil aufgeschraubt und die Mobileinheit mit dem Boden des Unterteils auf die Heizplatte der Basiseinheit aufgestellt. Durch Einschalten der Heizplatte erfolgt eine Erwärmung des Wassers im Unterteil der Mobileinheit. Die Wassertemperatur kann kontrolliert werden, z. B. durch ein Thermometer oder aber durch eine Thermosonde. Bei Erreichen der gewünschten Wassertemperatur wird die Heizplatte abgeschaltet und gleichzeitig die Druckluftzufuhr über den Druckstutzen der Basiseinheit freigegeben. Dadurch öffnet das Rückschlagventil der Mobileinheit, sodass Druckluft in das Unterteil der Mobileinheit einströmen kann, die das erhitzte Wasser über das Steigrohr durch das auf dem Siebboden befindliche Kaffeemehl drückt. Der so hergestellte Espresso gelangt über den sich an den Siebboden anschließenden Steigrohrabschnitt in das als Kanne ausgebildete Oberteil der Mobileinheit. Aus diesem kann dann der Espresso in eine Tasse eingeschenkt werden.
  • Diese bekannte Espressokanne zeichnet sich dadurch aus, dass sie einfach zu bedienen und zu reinigen ist. Die Basiseinheit kommt weder mit Wasser noch mit Kaffeemehl in Berührung und bedarf daher keiner besonderen Reinigung. Die Mobileinheit kann nach dem Trennen von Oberteil und Unterteil einfach unter fließendem Wasser oder in einer Spülmaschine gereinigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein weiteres Espressogerät zu schaffen, das insbesondere für kleine Mengen von Espresso geeignet ist und dennoch die Zubereitung von Espresso mit hoher geschmacklicher Qualität ermöglicht sowie besonders reinigungsfreundlich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Espressogerät gelöst, welches die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Espressogerät hat den Vorteil, dass die Mobileinheit nach ihrer Energieversorgung durch das Basisteil autark von letzterem gehandhabt werden kann. Der Espresso kann direkt am Tisch gebrüht werden, in dem die Mobileinheit über eine Tasse gehalten wird, was das Ritual des Kaffeetrinkens bereichert. Außerdem kommt die Crema mit keinen Bauteilen des Espressogeräts in Berührung, was ihre Qualität verbessert. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass durch die Druckwasserspeicherung in der Mobileinheit der Espresso auch an einem anderen Ort gebrüht werden kann, ohne eine Basiseinheit zu benötigen. In diesem Falle erfolgt bei der Kopplung mit der Basiseinheit nur ein Druckaufbau in der Mobileinheit, indem ihr Druckwasserspeicher gefüllt wird. Die Mobileinheit kann dann z. B. mit ins Büro oder aber auch mit in ein Fahrzeuggenommen werden. Dort muss dann nur eine elektrische Spannungsquelle in Form eines Adapters vorhanden sein, sodass die im Druckwasserspeicher befindliche Wassermenge aufgeheizt werden kann. Der Druckwasserspeicher kann dann durch manuelle Betätigung der Mobileinheit, z. B. mittels einer Handhabe, entladen werden und der fertige Espresso in ein Trinkgefäß ausfließen.
  • Natürlich bietet auch das erfindungsgemäße Espressogerät den Vorteil, dass die Basiseinheit keiner besonderen Wartung und Pflege bedarf, da es weder mit Wasser noch Kaffeepulver in Berührung kommt. Die Mobileinheit kann hingegen schnell und einfach unter fließendem Wasser oder in einer Spülmaschine gereinigt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei Mobileinheiten gleichzeitig mit der Basiseinheit koppelbar. Dadurch ist es möglich, mehrere Mobileinheiten gleichzeitig vorzubereiten und dadurch mehrere Espressos gleichzeitig zu brühen. Bei herkömmlichen Espressomaschinen erfolgt das Brühen von Espressi nacheinander.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der dazugehörenden Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine prinzipielle Seitenansicht eines Espressogerätes,
  • 2 einen perspektivischen Blick von schräg oben auf das Espressogerät,
  • 3 einen vertikalen Schnitt durch eine Mobileinheit des Espressogerätes nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 46 die Mobileinheit nach 2 in verschiedenen Stadien während des Betriebes,
  • 7 einen vertikalen Schnitt durch eine Mobileinheit des Espressogerätes nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 810 die Mobileinheit nach 7 in verschiedenen Stadien des Betriebes,
  • 11 einen vertikalen Schnitt durch eine Mobileinheit des Espressogerätes nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung, und
  • 1215 die Mobileinheit nach 11 in verschiedenen Stadien des Betriebes.
  • 1 zeigt ein Espressogerät 1 mit einer flachen, tafelförmigen Basiseinheit 2, welche drei muldenartige Vertiefungen 3 zur Aufnahme je einer kugelförmigen Mobileinheit 4 aufweist. Am Grunde jeder Vertiefung 3 weist die Basiseinheit 2 eine Koppeleinheit 5 auf, über die die Mobileinheiten 4 mit Energie in Form von elektrischer Spannung und eines Drehantriebs versorgt werden. Die elektrische Spannung wird über elektrische Leitungen 6.1, die mit Kontakten 45 der Koppeleinheit 5 verbunden sind, durch eine Stromversorgungseinheit 6 der Basiseinheit 2 zur Verfügung gestellt. Für den Drehantrieb ist jeder Koppeleinheit 5 ein Elektromotor 7 zugeordnet, dessen Abtriebswelle 8 in die Koppeleinheit 5 hineinreicht. Weiterhin beherbergt die Basiseinheit 2 eine nicht dargestellte elektronische Steuereinheit zur Steuerung des Betriebes des Espressogeräts 1.
  • Die Verbindung der Mobileinheiten 4 mit der Basiseinheit 2 zu ihrer energetischen Versorgung erfolgt einfach dadurch, dass die Mobileinheiten 4 in die Vertiefungen 3 eingesetzt werden. Sie sind dann automatisch mit dem Drehantrieb des jeweiligen Motors 7 und über die Kontakte 45 mit der Stromversorgungseinheit 6 verbunden.
  • 2 zeigt einen perspektivischen Blick auf die Darstellung gemäß 1, wobei in 2 die mittlere Mobileinheit 4 von 1 weggelassen wurde. Damit soll verdeutlicht werden, dass nicht alle Vertiefungen 3 der Basiseinheit 2 mit Mobileinheiten 4 belegt werden müssen. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass auf der Oberseite der Basiseinheit 2 ein Bedienfeld 9 zur Steuerung des Betriebes des Espressogerätes 1 vorgesehen ist.
  • Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen der Mobileinheit 4 beschrieben, wobei für gleiche oder funktionsgleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Die Basiseinheit 2 entspricht dabei in allen Beispielen der oben beschriebenen Ausführung und die Mobileinheiten 4 weisen in allen Ausführungsbeispielen eine Kugelform auf.
  • Die in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 36 dargestellte Mobileinheit 4 besteht aus einer Halbkugelschale 4.1 und einer Halbkugelschale 4.2. Die Halbkugelschale 4.1 ist an ihrem Rande mit einem Außengewinde 10 und die Halbkugelschale 4.2 mit einem Innengewinde 11 ausgestattet. Über diese Gewinde 10 und 11 sind die beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 zu einer Kugel miteinander verschraubbar. Die Halbkugelschale 4.1 enthält alle Funktionsteile der Mobileinheit 4, während die Halbkugelschale 4.2 der Abdeckung dieser Funktionsteile dient.
  • Zu den Funktionsteilen gehört unter anderem eine Pumpe 12, deren Antriebswelle 13 durch eine Öffnung 14 am Pol der Halbkugelschale 4.1 ragt und an ihrem freien Ende ein Ritzel 15 besitzt. Von der Pumpe 12 führt eine Leitung 16 über ein Rückschlagventil 17 in einen Druckwasserspeicher 18. Dieser besteht aus einem Zylinder 19 und einem Kolben 20. Dieser Kolben 20 ist durch eine Spiralfeder 21 beaufschlagt, die sich mit ihrem einen Ende am Boden 22 des Zylinders 19 und mit ihrem anderen Ende am Kolben 20 abstützt. Der Kolben 20 ist über Dichtringe 23 gegenüber der Innenwandung des Zylinders 19 abgedichtet.
  • In einer Abdeckung 24 des Druckwasserspeichers 18 sind Heizdrähte 25 verlegt, die über Stromleitungen 26 mit Kontakten 27 am Boden der Halbkugelschale 4.1 verbunden sind. Von diesen Stromleitungen 26 ist aus darstellerischen Gründen nur eine Stromleitung 26 gezeigt. In die Abdeckung 24 des Druckwasserspeichers 18 ist weiterhin ein Überdruckventil 28 eingelassen, welches bei unzulässigem Überdruck im Druckwasserspeicher 18 den Weg in den Innenraum der Mobileinheit 2 freigibt.
  • Aus dem Druckwasserspeicher 18 führt eine Leitung 29 unter einen Siebboden 30. In dieser Leitung 29 sitzt ein Absperrventil 31, welches einen axial beweglichen Stößel 32 aufweist, der aus dem Korpus des Absperrventils 31 herausragt. Bei zusammengeschraubten Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 liegt dieser Stößel 32 an einem Vorsprung 33 der Halbkugelschale 4.2 an. Der Vorsprung 33 erstreckt sich ringförmig um eine Öffnung 34 in der Halbkugelschale 4.2, die den Siebboden 30 bei geschlossener Mobileinheit 4 von außen zugänglich macht. Bei völlig zusammengeschraubten Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 ist der Stößel 32 des Absperrventils 31 so weit in den Korpus des Absperrventils 31 hineingeschoben, dass die Leitung 29 abgesperrt ist.
  • Der Siebboden 30 ist becherartig ausgeführt, wobei seine Seitenwände mit einem Außengewinde 35 versehen sind, welches an einer Basis 36 des Siebbodens 30 endet. Auf dieser Basis 36 liegt ein Dichtring 37 auf. Das Außengewinde 35 dient der Verschraubung des Siebbodens 30 mit einem Becher 38 (4 und 6), der dazu ein entsprechendes Innengewinde 39 aufweist. Der Becher 38 dient der Aufnahme von Kaffeepulver 40. Der Boden 41 des Bechers 38 ist als Sieb ausgeführt. Bei auf dem Siebboden 30 aufgeschraubtem Becher 38 liegt dessen Rand 42 dichtend auf dem Dichtring 37 auf (6).
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise mit dem Espressogerät 1 gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Ausgangspunkt ist die in 3 dargestellte Situation. Die beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 der Mobileinheit 4 sind zusammengeschraubt und es wird Wasser, in 3 durch einen Tropfen 43 symbolisiert, durch die Öffnung 34 der Halbkugelschale 4.2 in die Mobileinheit 4 eingegossen. Das Wasser sammelt sich in einem Wassersammelraum 44 der Mobileinheit 4. Das ist im Wesentlichen der von Funktionselementen freie Raum der Mobileinheit 4. Das Eingießen von Wasser kann mittels eines Messbechers erfolgen, um die für einen Espresso richtige Wassermenge zur Verfügung zu stellen.
  • Nach dem Befüllen der Mobileinheit 4 mit Wasser wird diese in eine der Vertiefungen 3 der Basiseinheit 2 eingesetzt. Sie kann natürlich auch schon vor dem Befüllen mit Wasser in die jeweilige Vertiefung 3 eingesetzt werden.
  • Durch das Einsetzen der Mobileinheit 4 in die Vertiefung 3 der Basiseinheit 2 erfolgt automatisch eine Verbindung der elektrischen Kontakte 27 der Mobileinheit 4 mit den entsprechenden Kontakten 45 der Koppeleinheit 5 der Basiseinheit 2. Gleichzeitig erfolgt auch eine automatische Verbindung der Abtriebswelle 8 des der jeweiligen Vertiefung 3 zugeordneten Elektromotors 7 mit der Antriebswelle 13 der Pumpe 12. Dazu ist am Ende der Abtriebswelle 8 jedes Elektromotors 7 ein Innenzahnrad 46 ausgebildet, welches das Ritzel 15 der Antriebswelle 13 der Pumpe 12 formschlüssig aufnimmt.
  • Nun wird über das Bedienfeld 9 der Basiseinheit 2 der Elektromotor 7 angeschaltet. Dadurch wird die Pumpe 12 angetrieben, die Wasser aus dem Wassersammelraum 44 saugt und über die Leitung 16 in den Druckwasserspeicher 18 drückt. Dadurch wird der Kolben 20 unter Zusammendrücken der Spiralfeder 21 zum Boden 22 des Zylinders 19 hin bewegt. Ein Zwischenstadium dieser Befüllung des Druckwasserspeichers 18 ist in 4 dargestellt. Da die Förderleistung der Pumpe 12 bekannt ist, kann ihre Einschaltdauer über eine Zeitschaltung erfolgen, die die Pumpe 12 dann abschaltet, wenn das in den Druckwasserspeicher 18 gepumpte Wasser 43 unter dem erforderlichen Druck steht, z. B. ca. 9 bar.
  • Nach diesem Druckaufbau in dem Druckwasserspeicher 18 wird über das Bedienfeld 9 der Basiseinheit 2 deren Stromversorgungseinheit 6 eingeschaltet, sodass an den Kontakten 27 der Mobileinheit 4 eine Spannung anliegt und Strom durch die Heizdrähte 25 fließen kann, die sich daraufhin erwärmen. Diese Wärme wird in den Druckwasserspeicher 18 abgegeben, wie in 5 symbolisch dargestellt ist. Nach dem Erreichender gewünschten Temperatur, z. B. 90°C, wird die Stromzufuhr zu den Heizdrähten 25 abgestellt. Das kann ebenfalls durch eine Zeitschaltung erfolgen, da die Heizleistung der Heizdrähte 25 sowie die aufzuheizende Wassermenge und deren Ausgangstemperatur bekannt sind.
  • Es ist natürlich möglich, anstelle der unten beschriebenen Zeitschaltungen einen Drucksensor und einen Temperatursensor in die Mobileinheit 4 einzubauen. Diese würden dann nach dem Detektieren des gewünschten Drucks bzw. der gewünschten Temperatur über Signalleitungen ein Signal zum Ausschalten der Pumpe 12 bzw. der Heizdrähte 25 abgeben. Hierzu müssten dann allerdings in der Koppeleinheit 5 entsprechende Schnittstellen zu Datenverarbeitungseinrichtungen der Basiseinheit 2 vorgesehen sein. Anstelle der Bedienung des Espressogeräts 1 über das Bedienfeld 9 können diese Vorgänge natürlich auch automatisch ablaufen, d. h., nach dem Einschalten des Espressogeräts 1 schaltet sich nach Beendigung des Druckaufbaus im Druckwasserspeicher 18 selbstätig die Heizung an und beim Erreichen der gewünschten Wassertemperatur wieder aus.
  • Nachdem der Druckwasserspeicher 18 entsprechend aufgeladen ist und das in ihm gespeicherte Wasser die gewünschte Temperatur hat, kann die Mobileinheit 4 von der Basiseinheit 2 abgenommen werden. Die Mobileinheit 4 wird nun umgedreht, sodass ihr Siebboden 30 nach unten zeigt und der inzwischen mit Kaffeepulver 40 gefüllte Becher 38 eingeschraubt werden kann. Dieser eingeschraubte Zustand ist der 6 zu entnehmen. Durch eine entsprechende Befüllung des Bechers 38 mit Kaffeepulver 40 kann erreicht werden, dass beim Aufschrauben des Bechers 38 auf den Siebboden 30 das Kaffeepulver 40 im Becher 38 etwas komprimiert wird, was dem Stampfen des Kaffeepulvers 40 in üblichen Espressomaschinen gleichkommt. Durch dieses Verdichten des Kaffeepulvers 40 wird die Qualität des Espressos verbessert.
  • Nach dem Aufschrauben des Bechers 38 auf den Siebboden 30 der Mobileinheit 4 wird diese mit nach unten weisendem Becher 38 über eine Tasse 47 gehalten. Anschließend wird die Halbkugelschale 4.2 langsam etwas von der Halbkugelschale 4.1 abgeschraubt, wie in 6 ersichtlich. Dadurch bewegt sich der Stößel 32 des Absperrventils 31 langsam aus dessen Korpus heraus, sodass die Leitung 29 sukzessive freigegeben wird und Wasser aus dem Druckwasserspeicher 18 über die Leitung 29 unter den Siebboden 30 strömen kann. Das Wasser wird nun durch das in dem Becher 38 befindliche Kaffeepulver 40 gedrückt und der fertige Espresso 48 fließt in die unter der Mobileinheit 4 stehende Tasse 47.
  • Auch bei dem in den 7 bis 10 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Mobileinheit 4 aus einer Halbkugelschale 4.1 und einer Halbkugelschale 4.2, die über Gewinde 10, 11 miteinander verschraubbar sind. Die Halbkugelschale 4.1 nimmt alle Funktionsteile der Mobileinheit 4 auf, während die Halbkugelschale 4.2 im auf die Halbkugelschale 4.1 aufgeschraubten Zustand die Funktionsteile abdeckt. Im Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist der den Kaffeepulveraufnahmeraum bildende Becher 38 nicht als separates Bauteil sondern einstückig mit der Halbkugelschale 4.2 ausgeführt, wie am besten aus 8 hervorgeht. Auch hier ist der Boden 41 des Bechers 38 als Sieb ausgeführt.
  • Am Boden der Halbkugelschale 4.1 ist eine Pumpe 12 angeordnet, deren Antriebswelle 13 durch eine Öffnung 14 im Boden der Halbkugelschale 4.1 ragt und am Ende mit einem Ritzel 15 versehen ist. Von der Pumpe 12 führt eine Leitung 16 über ein Rückschlagventil 17 und ein Absperrventil 31 in einen Druckwasserspeicher 18. Weiterhin ist in diesem Leitungsweg ein Überdruckventil 28 angeordnet, welches sich bei einer bestimmten Drucküberschreitung im Druckwasserspeicher 18 in die Halbkugelschale 4.1 öffnet.
  • Der Druckwasserspeicher 18 besteht aus einem kugelförmigen Behälter 49 und einer halbkugelförmigen Membran 50, deren Rand an der Innenseite des kugelförmigen Behälters 49 festgelegt ist. Weiterhin weist der Druckwasserspeicher 18 ein Ventil 51 auf, über das der Behälter 49 mit Gas 52 befüllt werden kann, welches die Membran 50 mit Druck beaufschlagt, so dass fast das gesamte Volumen des kugelförmigen Behälters 49 mit Gas gefüllt ist, wie aus 7 hervorgeht.
  • Von dem Absperrventil 31 führt eine weitere Leitung 29 unter einen Siebboden 30, der auf dem Behälter 49 sitzt und an diesem befestigt ist.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind zur Beheizung des Druckwasserspeichers 18 Heizdrähte 25 vorgesehen, die auf der Wandung des Behälters 49 angeordnet bzw. in diese eingelassen sind. Die Heizdrähte 25 werden über Stromleiter 26 mit Strom versorgt, die mit elektrischen Kontakten 27 verbunden sind, welche am Boden der Halbkugelschale 4.1 neben der Öffnung 14 vorgesehen sind.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise mit dem Espressogerät 1 gemäß dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Zunächst wird die erforderliche Wassermenge in die Halbkugelschale 4.1 eingefüllt, wie in 7 durch einen Wassertropfen 43 symbolisch dargestellt ist. Das Wasser sammelt sich in einem Wassersammelraum 44 der Halbkugelschale 4.1. Nun wird die Halbkugelschale 4.1 in eine der Vertiefungen 3 der Basiseinheit 2 eingesetzt. Dabei erfolgt wieder eine automatische Kopplung des Ritzels 15 mit dem Innenzahnrad 46 der Abtriebswelle 8 des zugeordneten Elektromotors 7 sowie mit den elektrischen Kontakten 45 der Basiseinheit 2. Nur wird über das Bedienfeld 9 der Basiseinheit 2 der Elektromotor 7 eingeschaltet, so dass die Pumpe 12 angetrieben wird und Wasser aus dem Wassersammelraum 44 absaugt und über die Leitung 16 in den Druckwasserspeicher 18 drückt. Dadurch wird die Membran 50 unter Komprimierung des in dem Behälter 49 eingeschlossenen Gases 52 in die Gegenrichtung verformt. 8 zeigt ein Zwischenstadium bei der Befüllung des Druckwasserspeichers 18 mit Wasser. Nach dem Erreichen des gewünschten Druckes wird die Pumpe 12 abgestellt und das Wasser im Druckwasserspeicher 18 über die Heizdrähte 25 erhitzt. Nach dem Erreichen der gewünschten Wassertemperatur wird die Heizung ausgestellt. Die Pumpdauer und Heizdauer wird auch hier über Zeitschaltungen realisiert. Natürlich ist auch hier, wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben, ein automatisierter Betriebsablauf sowie der Einsatz eines Drucksensors und eines Temperatursensors möglich.
  • Nach dem das Wasser in dem Druckwasserspeicher 18 die nötige Temperatur und den nötigen Druck aufweist, wird die Halbkugelschale 4.1 der Vertiefung 3 der Basiseinheit 2 entnommen und mit nach unten weisendem Siebboden 30 mit der Halbkugelschale 4.2 verschraubt. Deren Becher 38 wurde inzwischen mit der erforderlichen Menge an Kaffeepulver 40 befüllt. Diese wird so gewählt, dass beim Zusammenschrauben der beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 das Kaffeepulver 40 etwas komprimiert wird, da durch diese Verdichten des Kaffeepulvers 40, wie durch das Stampfen des Kaffeepulvers 40 in üblichen Espressomaschinen, die Qualität des Espressos verbessert wird. Die so komplettierte Mobileinheit 4 wird nun mit nach unten weisendem Becher 38 über einer Tasse 47 platziert. Zum Brühen eines Espressos muss jetzt nur noch eine Handhabe 53 betätigt werden, die seitlich aus der Halbkugelschale 4.1 herausragt und mit den Absperrventil 31 verbunden ist. Durch die Betätigung der Handhabe 53 wird für das im Druckwasserspeicher 18 gespeicherte Wasser der Weg in die Leitung 29 freigegeben. Das Wasser gelangt so unter den Siebboden 30 und durch strömt die Kaffeepulverfüllung 40 im Becher 38. Der fertige Espresso 48 fließt durch den siebartigen Boden 41 des Bechers 38 direkt in die Tasse 47.
  • Die 11 bis 15 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Auch hier ist die Mobileinheit 4 kugelförmig, bestehend aus zwei Halbkugelschalen 4.1 und 4.2, ausgeführt.
  • Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist der Becher 38 zur Aufnahme von Kaffeepulver 40 nicht als separates Teil ausgeführt, sondern in die Halbkugelschale 4.2 integriert. Im Unterschied zum vorhergehenden Ausführungsbeispiel steht der Becher 38 aber nicht von der Halbkugelschale 4.2 nach außen vor, sondern ist vollständig in deren Innenraum angeordnet. Der Becher 38 ist über Stege 54 in der Halbkugelschale 4.2 gehaltert und weist einen schräg nach außengestellten Rand 55 auf. Dieser Rand 55 bildet einen Trichter, der das Einfüllen von Kaffeepulver 40 in den Becher 38 erleichtern soll.
  • Der Boden 41 des Bechers 38 ist wiederum als Sieb ausgeführt. Von dem Boden 41 des Bechers 38 über Stege 56 beabstandet ist eine Kugelkappe 57 angeordnet, deren projizierte Fläche den als Sieb ausgeführten Bereich des Bodens 41 des Bechers 38 abdeckt, und die eine kreisförmige Öffnung in der Halbkugelschale 4.2 unter Belassung eines Ringspalts 58 durchragt. Am freien Rand ist die Halbkugelschale 4.2 mit einem Innengewinde 11 versehen, das der Verschraubung mit der Halbkugelschale 4.1 dient, welche dazu ein Außengewinde 10 aufweist.
  • Die Funktionsteile der Mobileinheit 4 sind auch in diesem Ausführungsbeispiel Bestandteil der Halbkugelschale 4.1. Zu den Funktionsteilen gehört wiederum eine Pumpe 12 mit einer Antriebswelle 13, die eine Öffnung 14 am Pol der Halbkugelschale 4.1 durchragt und an ihrem Ende eine Ritzel 15 aufweist. Von der Pumpe 12 führt eine Leitung 16 über ein Rückschlagventil 17 in einen Druckwasserspeicher 18. Von der Leitung 16 zweigt ein Leitungsstutzen 59 mit einem Überdruckventil 28 ab, das bei unzulässigem Überdruck im Druckwasserspeicher 18 in den Innenraum der Halbkugelschale 4.1 öffnet.
  • Die Leitung 16 ist in einem Schaft 60 ausgebildet, der den Druckwasserspeicher 18 durchragt und im Anschluss an die Leitung 16 ohne Zwischenschaltung eines Absperrventils eine Leitung 29 aufnimmt, die in einen Raum unterhalb eines Siebbodens 30 mündet.
  • Der Druckwasserspeicher 18 besteht aus zwei voneinander beabstandeten elastischen Ringmembranen 61, deren Innenränder am Schaft 60 unter Belassung von Zugängen zu den Leitungen 16 und 29 festgelegt sind, während die Außenränder der Membranen 61 in einer Ringklammer 62 geklammert sind. Im Zwischenraum zwischen den beiden Membranen 61 sind Heizdrähte 25 angeordnet, die über Stromleitungen 26 mit Kontakten 27 am Boden der Halbkugelschale 4.1 verbunden sind.
  • Der Siebboden 30 ist an einem ringförmigen Teller 62 aus Federstahl festgelegt. Der Außenrand dieses Tellers 62 ist mit einem Ringflansch 63 des Siebbodens 30 verbunden, während der Innenrand des Tellers 62 am Schaft 60 festgelegt ist. Der Teller 62 hat einen stabile Zustand, der aus 11 hervor geht. In diesem Zustand hat der Ausgang der Leitung 29, der von einem Dichtring 64 umgeben ist, einen Abstand vom Siebboden 30. Drückt man den Siebboden 30 in Richtung des Druckwasserspeicher 18, so nimmt der Teller 62 unter Verursachung eines Klickgeräusches einen instabilen Zustand ein, aus dem er nach Aufhebung des Drucks, wieder mit einem Klickgeräusch, sofort in den stabilen Zustand übergeht. Im instabilen Zustand des Tellers 62 liegt der Dichtring 64 an der Unterseite des Siebbodens 30 an, wie z. B. aus 12 hervorgeht. Der Siebboden 30 ist im Bereich des Dichtringes 64 nicht perforiert, so dass die Leitung 29 in diesem Zustand des Tellers 62 geschlossen ist. Die Bewegung des Siebbodens 30 zum Druckwasserspeicher 18 hin ist durch einen Anschlag 65 begrenzt, dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser des Ringflansches 63 des Siebbodens 30 entspricht und der am Schaft 60 festgelegt ist.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise mit dem Espressogerät 1 gemäß dem so eben erläuterten Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Ausgangspunkt ist die in 11 dargestellte Situation. Die beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 sind voneinander getrennt. Zunächst wird Kaffeepulver 40 in der benötigten Menge in den Becher 38 der Halbkugelschale 4.2 eingegeben. Dann werden die beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 mittels ihrer Gewinde 10 bzw. 11 zusammengeschraubt, wobei die Halbkugelschale 4.2 nach unten weist. Das im Becher 38 befindliche Kaffeepulver 40 übt durch das Zusammenschrauben der beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 entgegen der Federkraft des Tellers 62 Druck auf den Siebboden 30 aus, wodurch auch Druck auf das Kaffeepulver 40 ausgeübt wird, welches dadurch in gewünschter Weise komprimiert wird. Bei einem bestimmten Druck geht der Tellers 62 in seinen instabilen Zustand über, der z. B. aus 12 hervorgeht.
  • Anschließend wird die Mobileinheit 4 umgedreht, so dass die Kugelkappe 57 nach oben weist. Nun wird über den zwischen der Kugelkappe 57 und der Halbkugelschale 4.2 gebildeten Ringspalt 58 Wasser in die Mobileinheit 4 eingefüllt, was in 12 durch einen Tropfen 43 symbolisiert ist. Das Wasser sammelt sich in einem Wassersammelraum 44 der Mobileinheit 4. Das ist im Wesentlichen der von Funktionselementen freie Raum der Mobileinheit 4. Das Eingießen von Wasser kann mittels eines Messbechers erfolgen, um die für einen Espresso richtige Wassermenge zur Verfügung zu stellen.
  • Nach dem Befüllen der Mobileinheit 4 mit Wasser wird diese in eine der Vertiefungen 3 der Basiseinheit 2 eingesetzt. Sie kann natürlich auch schon vor dem Befüllen mit Wasser in eine der Vertiefungen 3 eingesetzt werden.
  • Durch das Einsetzen der Mobileinheit 4 in die Vertiefung 3 der Basiseinheit 2 erfolgt, wie bei den beiden vorhergehenden Ausführungsbeispielen auch, automatisch eine Verbindung der elektrischen Kontakte 27 der Mobileinheit 4 mit den entsprechenden Kontakten 45 der Koppeleinheit 5 der Basiseinheit 2. Gleichzeitig erfolgt auch eine automatische Verbindung der Abtriebswelle 8 des der jeweiligen Vertiefung 3 zugeordneten Elektromotors 7 mit der Antriebswelle 13 der Pumpe 12. Dazu ist am Ende der Abtriebswelle 8 des Elektromotors 7 ein Innenzahnrad 46 ausgebildet, welches das Ritzel 15 der Antriebswelle 13 der Pumpe 12 formschlüssig aufnimmt.
  • Nun wird über das Bedienfeld 9 der Basiseinheit 2 der Elektromotor 7 angeschaltet. Dadurch wird die Pumpe 12 angetrieben, die Wasser aus dem Wassersammelraum 44 saugt und über die Leitung 16 in den Druckwasserspeicher 18 drückt. Dieser Druck liegt auch am Ende der Leitung 29 an, die aber durch das Anliegen des Dichtringes 64 am Siebboden 30 geschlossen ist. Durch das Pumpen von Wasser in den Druckwasserspeicher 18 werden dessen Membranen 61 entgegen ihrer Rückstellkraft auseinander gedrückt. Eine Zwischenstation dieser Befüllung des Druckwasserspeichers 18 ist in 13 dargestellt. Die Einschaltdauer der Pumpe 12 kann wiederum über eine Zeitschaltung erfolgen oder aber über einen eingebauten Drucksensor gesteuert werden.
  • Nach diesem Druckaufbau in dem Druckwasserspeicher 18 wird über das Bedienfeld 9 der Basiseinheit 2 deren Stromversorgungseinheit 6 eingeschaltet, so dass an den Kontakten 27 der Mobileinheit 4 eine Spannung anliegt und Strom durch die Heizdrähte 25 fließen kann, die sich daraufhin erwärmen. Diese Wärme wird in den Druckwasserspeicher 18 abgegeben, wie in 14 symbolisch dargestellt ist. Nach dem Erreichen der gewünschten Temperatur wird die Stromzufuhr zu den Heizdrähten 25 abgestellt, entweder durch eine Zeitschaltung oder aber durch Steuerung mittels eines eingebauten Temperatursensors.
  • Wie bei den beiden vorstehenden Ausführungsbeispielen kann auch hier ein automatisierter Betriebsablauf vorgesehen sein.
  • Nach dem der Druckwasserspeicher 18 entsprechend aufgeladen ist und das in ihm gespeicherte Wasser die gewünschte Temperatur hat, kann die Mobileinheit 4 von der Basiseinheit 2 abgenommen werden. Die Mobileinheit 4 wird nun mit nach unten weisender Kugelkappe 57 über eine Tasse 47 gehalten. In dieser Lage der Mobileinheit 4 werden zum Brühen eines Espressos deren beiden Halbkugelschalen 4.1 und 4.2 etwas auseinander geschraubt. Dadurch lässt der Druck auf den Teller 62 nach, wodurch dieser unter Verursachung eines Klickgeräusches in seinen stabilen Zustand springt und der Dichtring 64 vom Siebboden 30 freikommt. Dadurch kann sich das im Druckwasserspeicher 18 gespeicherte Wasser entspannen und durch die Leitung 29 unter den Siebboden 30 strömen. Das Wasser wird nun durch das in dem Becher 38 befindliche Kaffeepulver 40 gedrückt und der fertige Espresso 48 fließt in eine unter der Mobileinheit 4 stehende Tasse 47.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 602005006315 T2 [0003]

Claims (10)

  1. Espressogerät mit einer Basiseinheit und einer Mobileinheit, wobei die Mobileinheit (4) zum Brühen von Espresso (48) ausgelegt ist und dazu einen Kaffeepulveraufnahmeraum (38) sowie einen Druckwasserspeicher (18) und ein Heizelement (25) aufweist, wobei die Druckaufladung des Druckwasserspeichers (18) und die Aufheizung von in ihm gespeichertem Wasser durch energetische Kopplung mit der Basiseinheit (2) erfolgt, und der Druckwasserspeicher (18) durch manuelle Betätigung der Mobileinheit (4) entladbar ist und erhitztes Wasser durch den Kaffeepulveraufnahmeraum (38) zum Ausgießen des fertigen Espressos (48) drückt.
  2. Espressogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Mobileinheiten (4) gleichzeitig mit der Basiseinheit (2) koppelbar sind.
  3. Espressogerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobileinheit (4) eine Pumpe (12) aufweist, über die die Druckaufladung des Druckwasserspeichers (18) erfolgt, indem die Pumpe (12) Wasser aus einem Wassersammelraum (44) der Mobileinheit (4) in den Druckwasserspeicher (18) pumpt.
  4. Espressogerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckwasserspeicher (18) einen in einem Zylinder (19) geführten Kolben (20) aufweist, der durch eine Feder (21) beaufschlagt ist, die den durch die Pumpe (12) aufgebauten Druck speichert.
  5. Espressogerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckwasserspeicher (18) einen mit Gas (52) gefüllten Behälter (49) aufweist, welches eine in den Behälter (49) eingespannte Membran (50) mit Druck beaufschlagt, wobei sich die Membran (50) durch den von der Pumpe (12) aufgebauten Druck verformt und dadurch das Gas (52) zur Druckspeicherung komprimiert.
  6. Espressogerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobileinheit (4) zwei voneinander beabstandete Ringmembranen (61) aufweist, deren Zwischenraum den Druckwasserspeicher (18) bildet, wobei die Ringmembranen (61) sich durch den von der Pumpe (12) aufgebauten Druck unter Aufbau einer in den ursprünglichen Zustand wirkenden Rückstellkraft verformen.
  7. Espressogerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (2) eine Koppeleinheit (5) aufweist, die über Schnittstellen (46, 45) zur energetischen Versorgung der Mobileinheit (4) verfügt, wobei die Mobileinheit (4) entsprechende Schnittstellen (15, 27) aufweist.
  8. Espressogerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (25) elektrisch betrieben ist.
  9. Espressogerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Schnittstellen (15, 46) um einen Drehantrieb und bei den Schnittstellen (27, 45) um elektrische Kontakte handelt.
  10. Espressogerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobileinheit (4) Kugelform besitzt und aus zwei Halbkugelschalen (4.1, 4.2) zusammen gesetzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE602005006315T2 (de) 2005-06-08 2009-06-25 Massimo Crescenzi Mokkakaffeemaschine und verfahren zur zubereitung eines getränks mit kaffeegeschmack

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DE602005006315T2 (de) 2005-06-08 2009-06-25 Massimo Crescenzi Mokkakaffeemaschine und verfahren zur zubereitung eines getränks mit kaffeegeschmack

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