DE102010035200A1 - Reserveradmulde für ein Fahrzeug - Google Patents

Reserveradmulde für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reserveradmulde (1a; 1b; 1c) für ein Fahrzeug mit wenigstens einer Seitenwandung (2) und einem Boden (3), welcher bevorzugt ein Verbindungselement zum Fixieren eines Reserverades (100), beispielsweise mittels Spindel, aufweist. Es sind Auflagemittel (4) für das Reserverad (100) vorgesehen, welche an der Seitenwandung (2) angreifen und das Reserverad (100) beabstandet von dem Boden (3) halten. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einer Reserveradmulde (1a; 1b; 1c).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reserveradmulde für ein Fahrzeug mit wenigstens einer Seitenwandung und einem Boden, welcher vorzugsweise ein Verbindungselement zum Fixieren eines Reserverades, beispielsweise mittels Spindel, aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit Reserveradmulde.
  • Kraftfahrzeuge weisen üblicherweise am Boden eines Lade- bzw. Kofferraumes im hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges eine sogenannte Reserveradmulde auf. Die Reserveradmulde dient gewöhnlich der Aufnahme eines Ersatzrades. Bei modernen Kraftfahrzeugen können in der Reserveradmulde zusätzlich zu dem Reserverad auch das Bordwerkzeug und/oder weitere Bauteile untergebracht sein, wie beispielsweise eine Batterie, ein Zusatztank, ein Luftkompressor oder verschiedene Steuergeräte. Es ist ferner denkbar, dass anstelle eines Reserverades ein Flüssiggastank, der sogenannte LPG-Tank, in die Reserveradmulde integriert wird.
  • Die in der Reserveradmulde untergebrachten Teile wirken mit ihrem Gewicht auf die Reserveradmulde, wodurch diese anfälliger für Eigenschwingungen wird. Aufgrund der Verbindung der Reserveradmulde mit der Karosserie kommt es gewöhnlich dazu, dazu die Eigenschwingungen in die Karosserie eingeleitet werden. Schwingungen der Karosserie sind jedoch zu vermeiden, da sie von den Fahrzeuginsassen wahrgenommen werden und damit den Fahrkomfort verringern.
  • Um Schwingungen durch die Reserveradmulde zu vermeiden, sind aus dem Stand der Technik Maßnahmen bekannt, welche die Reserveradmulde versteifen und damit schwingungsresistenter machen.
  • Zur Versteifung der Reserveradmulde ist es aus der DE 10 2007 041 382 A1 bekannt, unterhalb des Bodens der Reserveradmulde ein Versteifungselement anzuordnen, welches mit dem Boden verbunden ist. Dabei ist zwischen Versteifungselement und Boden ein Hohlraum vorgesehen.
  • Aus der US 5 860 687 ist es bekannt, eine Reserveradmulde mit einer steifen Einlage zu versehen, um eine höhere Belastbarkeit und eine Reduzierung von Vibrationen zu erzielen.
  • Auch ist man in den letzten Jahren dazu übergegangen, die Reserveradmulde zumindest im Bereich ihres Bodens mit Sicken zu versehen. Die Sicken versteifen die Reserveradmulde wirkungsvoll in der Weise, dass Vibrationen weitgehend vermieden werden können, welche im Betrieb des Fahrzeuges durch die von der Reserveradmulde aufgenommenen Bauteile erzeugt werden.
  • In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, dass die mechanische Beanspruchung der Reserveradmulde, insbesondere im Bereich des Bodens mit seinen dort vorgesehenen Versteifungen, im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeuges aufgrund der Kraftwirkung der in der Reserveradmulde aufgenommenen Bauteile ungewollt hoch sein kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reserveradmulde mit den eingangs genannten Merkmalen vorzuschlagen, bei welcher mechanische Belastungen im Bereich des Bodens der Reserveradmulde während des Fahrbetriebs des Kraftfahrzeuges verringert sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Reserveradmulde vorgeschlagen, welche die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Ferner wird ein Kraftfahrzeug mit den in Anspruch 15 genannten Merkmalen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren.
  • Die erfindungsgemäße Reserveradmulde für ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, weist wenigstens eine Seitenwandung und einen Boden auf, welcher vorzugsweise ein Verbindungselement zum Fixieren eines Reserverades hat. Das Reserverad kann beispielsweise mittels einer Spindel an dem Verbindungselement fixiert sein.
  • Nach der Erfindung sind Auflagemittel für das Reserverad vorgesehen, welche an der Seitenwandung angreifen und das Reserverad beabstandet von dem Boden halten.
  • Durch diese Maßnahme ist das Reserverad in der Reserveradmulde aufgenommen, ohne dass das Reserverad auf dem Boden der Reserveradmulde aufliegt. Es ist dadurch eine Entkopplung des Reserverads von dem Boden der Reserveradmulde realisiert, sodass die im Fahrbetrieb durch das Eigengewicht des Reserverads wirkenden Kräfte anders als bisher nicht mehr auf den Boden der Reserveradmulde wirken. Ungewollt hohe mechanische Belastungen der Reserveradmulde, insbesondere im Bereich ihres Bodens, lassen sich auf diese Art und Weise wirkungsvoll vermeiden.
  • Indem das Reserverad an der Seitenwandung an der Reserveradmulde angreift, werden Biegebeanspruchungen im Boden des Reserverades, welche beispielsweise durch das Verspannen des Reserverades gegen den Boden, beispielsweise mittels einer Spindel, verursacht werden, erheblich reduziert. Die Belastung wird erfindungsgemäß über die Seitenwandung, insbesondere im Wesentlichen vertikale Flanke der Seitenwandung, aufgenommen, welche aufgrund der an der Seitenwandung angreifenden Auflagemittel eine Zugbeanspruchung erfährt. Dadurch ist die erfindungsgemäße Reserveradmulde insgesamt im Boden entlastet.
  • Die Reserveradmulde ist bevorzugt dazu ausgebildet ergänzend oder alternativ zu dem Reserverad weitere Bauteile, insbesondere Funktionsteile des Kraftfahrzeuges, aufzunehmen. Denkbar ist es, dass die Reserveradmulde derart ausgebildet ist, dass darin ein Tank, insbesondere Flüssiggastank oder Erdgastank, einbaubar ist. Als Flüssiggastank kann ein sogenannter LPG-Tank (Low Pressure Gas Tank) in die Reserveradmulde eingesetzt werden. Als Erdgastank kann ein sogenannter CNG-Tank (Compressed Natural Gas Tank) in die Reserveradmulde eingesetzt werden.
  • Es bietet sich an, dass der Boden des Reserverads mit wenigstens einem Versteifungselement, beispielsweise wenigstens einer Sicke oder mehreren Sicken, versehen ist. Dadurch ist die Reserveradmulde soweit versteift, dass lärmverursachende Schwingungen bzw. Vibrationen der Reserveradmulde im Betrieb des Kraftfahrzeuges, beispielsweise aufgrund von Schwingungen bzw. Vibrationen der in der Reserveradmulde aufgenommenen Bauteile, vermieden werden.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Auflagemittel eine Auflage zumindest für einen Abschnitt des Reserverades bilden. Hierdurch ist eine besonders kleine Auflagefläche für das Reserverad realisierbar, sodass nur eine geringe Angriffsfläche vorliegt, durch welche Vibrationen des Reserverades oder anderer in der Reserveradmulde aufgenommener Bauteile übertragen werden können.
  • Es bietet sich an, dass die Auflagemittel eine Auflage für den Randbereich des Reserverades bilden. Dadurch kommt es zur Auflage lediglich des Mantels bzw. Reifens des Reserverads, sodass bereits aufgrund des elastischen Materials des Reifens eine Schwingungsdämpfung stattfindet.
  • Es bietet sich ferner an, dass die Seitenwandung umlaufend ist und die Auflagemittel über den Umfang der Seitenwandung verteilt angeordnet sind. Dadurch ist eine symmetrische und gleichmäßige Krafteinleitung des Reserverades bzw. anderer oder weiterer in der Reserveradmulde aufgenommener Bauteile möglich.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Seitenwandung umlaufend ist und die Auflagemittel an der Seitenwandung umlaufend angreifen. Hierdurch ist eine besonders stabile Reserveradmulde mit einem besonders stabilen Auflagemittel realisiert, wobei durch die um das Reserverad umlaufenden Auflagemittel eine optimale Verteilung der auf die Auflagemittel wirkenden Gewichtskraft des Reserverades oder anderer auf das Auflagemittel aufgelegter Bauteile und eine optimale Krafteinleitung von den Auflagemitteln in die umlaufende Seitenwandung realisiert ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Auflagemittel eine umfangsseitig durchgehende Auflage für das Reserverad bilden. Die Auflagemittel können beispielsweise als Ring ausgebildet sein. Es ist dadurch eine ausreichende Auflagefläche für ein Reserverad und/oder anderer Bauteile zur Aufnahme in der Reserveradmulde über einen geringen Auflagebereich, insbesondere im Randbereich des Reserverades, sichergestellt.
  • Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Auflagemittel eine umfangsseitig unterbrochene Auflage für das Reserverad bilden. Hierdurch ist die Auflage umfangsseitig offen ausgebildet.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Auflagemittel durch wenigstens ein Winkelelement gebildet sind, welches mit seinem einen Schenkel an der Seitenwandung fixiert ist und mit seinem anderen Schenkel eine Auflage für das Reserverad bildet. Hierdurch ist die Auflagefläche für das Reserverad und/oder anderer der Reserveradmulde aufnehmbarer Bauteile herstellungstechnisch besonders einfach realisiert.
  • In diese Richtung zielt auch die Ausgestaltung der Erfindung, dass das wenigstens eine Winkelelement an der Seitenwandung der Reserveradmulde mittels stoffschlüssigem Fügeverfahren, insbesondere mittels Kleben, fixiert ist. Selbstverständlich ist auch ein Schweißen, Löten, Nieten, Schrauben, Clinchen oder dergleichen denkbar.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmemittel durch mehrere, vorzugsweise wenigstens drei Winkelelemente gebildet, welche jeweils mit einem Schenkel an der Seitenwandung fixiert sind und mit einem anderen Schenkel eine Auflage für das Reserverad bilden. Dadurch lässt sich in herstellungstechnisch besonders einfacher Weise eine über den Umfang des Reserverades gleichmäßig wirkende Auflage bilden, welche an der Seitenwandung der Reserveradmulde angreifen und somit von dem Boden der Reserveradmulde entkoppelt sind.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Auflagemittel durch wenigstens einen Vorsprung der Seitenwandung gebildet sind, dessen von der Seitenwandung abstehender Abschnitt eine Auflage für das Reserverad und/oder wenigstens ein anderes in die Reserveradmulde einlegbares Bauteil bildet. Ein solcher Vorsprung kann ein Absatz oder eine Abstufung sein, sodass vorzugsweise eine möglichst kleine Auflagefläche für das Reserverad gebildet ist, um eine möglichst geringe Übertragungsfläche für Vibrationen oder dergleichen Bewegungen zu bieten.
  • Bevorzugt ist der wenigstens eine Vorsprung an der Seitenwandung angeformt. Auf diese Weise ist eine spezielle Formgebung der Seitenwandung herstellungstechnisch einfach realisierbar, um die Auflage für das Reserverad und/oder anderer in die Reserveradmulde einlegbarer Bauteile zu bilden.
  • Es bietet sich an, dass die spezielle Formgebung der Seitenwandung durch Umformen, insbesondere Biegen, Stanzen oder Prägen hergestellt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn an den wenigstens einen Vorsprung der Boden angrenzt, insbesondere an den Vorsprung der Boden angeformt ist. Dadurch ist die gesamte Reserveradmulde mittels Umformen aus einem einzigen Teil, insbesondere Blechteil, herstellbar.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann eine Unterlage vorgesehen sein, welche auf die Auflagefläche der Auflagemittel auflegbar ist. Durch die Unterlage ist eine durchgehende Auflagefläche von Seitenwandung zu Seitenwandung der Reserveradmulde realisierbar, sodass eine durchgehende flächige Auflage gebildet ist, insbesondere eine geschlossene Auflagefläche. Die Unterlage ist bevorzugt einsetzbar, wenn anstelle eines Reserverades ein Flüssiggastank in der Reserveradmulde eingesetzt wird und an den Auflagemitteln aufgelegt wird und sich über die Auflagemittel an der Seitenwandung abstützt.
  • Auch bietet sich der Einsatz der Unterlage an, wenn anstelle des Reserverades andere Bauteile, wie sie beispielsweise bei Sonderfahrzeugen verwendet werden, in die Reserveradmulde eingesetzt werden.
  • Es bietet sich an, dass die Unterlage aus Kunststoff, Holz und/oder dergleichen formstabilem Material besteht. Dadurch ist eine stabile Auflage gebildet, welche über die in der Reserveradmulde aufgenommenen Bauteile eine Entkopplung hinsichtlich der Auflage zu dem Boden der Reserveradmulde ermöglicht, um eine Biegebeanspruchung des Bodens der Reserveradmulde und damit eine mögliche Rissbildung im Boden im Bereich etwaiger Versteifungselemente im Betrieb der Fahrzeuge zu vermeiden.
  • Die Unterlage kann rund, insbesondere kreisrund ausgebildet sein, sodass sie beispielsweise einen mit der Reserveradmulde korrespondierenden Umfang aufweist.
  • Nach einem weiteren unabhängigen Erfindungsgedanken ist ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches wenigstens eine Reserveradmulde der vorstehend beschriebenen Art aufweist.
  • Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine mögliche Ausführungsform einer Reserveradmulde in Schnittdarstellung,
  • 2 eine weitere mögliche Ausführungsform einer Reserveradmulde in Schnittdarstellung,
  • 3 die Ausführungsform der Reserveradmulde gemäß der 1 mit zusätzlicher Unterlage in Schnittdarstellung,
  • 4 die Reserveradmulde gemäß der 2 mit zusätzlicher Unterlage in Schnittdarstellung und
  • 5 eine weitere mögliche Ausführungsform einer Reserveradmulde mit zusätzlicher Unterlage in perspektivischer Darstellung.
  • 1 zeigt – in schematischer Darstellung – eine mögliche Ausführungsform einer Reserveradmulde 1a in einer Querschnittsdarstellung. Die Reserveradmulde 1a ist bevorzugt am Boden eines Lade- bzw. Kofferraums im hinteren Bereich eines (nicht dargestellten) Kraftfahrzeuges integriert. Die Reserveradmulde 1a dient bevorzugt zur Aufnahme eines Reserverades 100. Die Reserveradmulde 1a ist bevorzugt dazu ausgebildet, anstelle des Reserverades 100 einen Flüssiggastank, insbesondere einen LPG-Tank (Low Pressure Gas Tank), eine Batterie, Funkgeräte und/oder weitere Bauteile, insbesondere Einbauteile aufzunehmen.
  • Die Reserveradmulde 1a weist eine Seitenwandung 2 auf, welche umlaufend ausgebildet ist und somit einen runden, vorzugsweise kreisrunden Umfang bildet. Die Reserveradmulde 1a weist ferner einen Boden 3 auf, welcher die Seitenwandung 2 nach unten hin abschließt. Im Boden 3 kann ein (nicht dargestelltes) Verbindungselement vorgesehen sein, mittels welchem eine Fixierung des Reserverades 100 in der Reserveradmulde 1a, insbesondere gegenüber dem Boden 3 ermöglicht ist. Die Fixierung kann mittels einer (nicht dargestellten) Spindel vorgenommen werden, welche in das (nicht dargestellte) Verbindungselement eingeschraubt wird unter klemmender Zwischenschaltung des Reserverades 100.
  • Die Seitenwandung 2 ist bevorzugt im Wesentlichen vertikal ausgebildet und weist vorzugsweise eine schräge Ausrichtung auf, sodass die Reserveradmulde 1a sich von ihrer dem Boden 3 weg gewandten Seite nach oben hin erweitert. An die Seitenwandung 2 grenzt ein Flanschabschnitt 7, insbesondere umlaufender Flanschabschnitt 7 an, welcher vorzugsweise im Wesentlichen in einem Winkel zu der Seitenwandung 2 steht, insbesondere horizontal ausgerichtet ist. An dem Flanschabschnitt 7 ist die Reserveradmulde 1a mit einer (nicht dargestellten) Karosserie eines Kraftfahrzeuges verbindbar.
  • Die Reserveradmulde 1a weist Auflagemittel 4 für das Reserverad 100 auf, welche an der Seitenwandung 2 angreifen und das Reserverad 100 beabstandet von dem Boden 3 halten. Die Auflagemittel 4 sind bei der Reserveradmulde 1a als Winkelelement 6 ausgebildet, welches mit einem Schenkel 9 an der Seitenwandung 2 fixiert ist und mit seinem anderen Schenkel 8 eine Auflage für das Reserverad 100 bildet. Damit ist das Reserverad 100 im Abstand zu dem Boden 3 in der Reserveradmulde 1a gehalten, sodass der Boden 3 von der Gewichtsbelastung des Reserverades 100 frei gehalten ist.
  • Das Winkelelement 6 ist bevorzugt an der Seitenwand 2 mittels thermischem Fügeverfahren, insbesondere Schweißen oder Löten oder mittels Kleben fixiert, insbesondere unlösbar gehalten.
  • In dem Boden 3 sind bevorzugt (nicht dargestellte) Versteifungselemente, insbesondere Sicken, vorgesehen, um die Reserveradmulde 1a insbesondere im Bereich des Bodens 3 zu versteifen und damit schallerzeugenden Vibrationen im Betrieb des Fahrzeuges entgegenzuwirken.
  • Wie die 1 zeigt, können mehrere Winkelelemente 6 als Auflagemittel 4 vorgesehen sein. In der Schnittdarstellung der 1 sind beispielsweise zwei Winkelelemente 6 erkennbar. Der Schenkel 8 eines jeden Winkelelementes 6, welcher die Auflage für das Reserverad 100 bildet, ist dabei in der Weise ausgebildet, dass das Reserverad 100 lediglich mit seinem Randbereich, insbesondere seinem Gummimantel, auf dem Schenkel 6 zu liegen kommt.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Reserveradmulde 1b. Bauteile der Reserveradmulde 1b gemäß der 2, welche mit Bauteilen der Reserveradmulde 1a gemäß der 1 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insofern wird auf die Beschreibung zu der Reserveradmulde 1a gemäß der 1 verwiesen.
  • Die Reserveradmulde 1b gemäß der 2 unterscheidet sich von der Reserveradmulde 1a gemäß der 1 unter anderem dadurch, dass die Auflagemittel 4 durch einen Vorsprung 10 der Seitenwandung 2 gebildet sind, dessen von der Seitenwandung 2 abstehender Abschnitt 11 eine Auflage für das Reserverad 100 bildet. Der Vorsprung 10 ist bevorzugt umlaufend ausgebildet und an der Seitenwandung 2 angeformt. Ferner grenzt an den umlaufenden Vorsprung 10 der Boden 3 an bzw. ist an den Vorsprung 10 der Boden 3 angeformt. Die Reserveradmulde 1b mit ihrem Vorsprung 10 ist bevorzugt durch Umformen, insbesondere Biegen, Stanzen oder Prägen gebildet.
  • 3 zeigt die Reserveradmulde 1a gemäß der 1 in Schnittdarstellung, wobei auf den die Auflage bildenden Schenkel 8 der Winkelelemente 6 eine Unterlage 12 aufgelegt ist, auf welcher das Reserverad 100 aufgesetzt wird. Die Unterlage 12 bietet sich bevorzugt an, wenn anstelle des Reserverades 100 ein LPG-Tank oder andere Einbauteile aufgelegt werden sollen, ohne dass dazu zusätzliche Umbauten in der Reserveradmulde 1a vorgenommen werden müssen.
  • 4 zeigt die Reserveradmulde 1b gemäß der 2 in Schnittdarstellung. In der 4 ist auf der die Auflage für das Reserverad 100 bildenden Abschnitt 11 des Vorsprungs 10 ebenfalls eine Unterlage 12' aufgelegt, auf welcher dann das Reserverad 100 aufgesetzt ist. Die Unterlage 12' in der Reserveradmulde 1b dient bevorzugt auch bei dieser Ausführungsform dazu, einen LPG-Tank oder andere Einbauten, insbesondere Anbauteile, aufsetzen zu können.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Reserveradmulde 1c in perspektivischer Darstellung. Bauteile der Reserveradmulde 1c gemäß der 5, welche mit den Bauteilen der Reserveradmulde 1a gemäß der 1 und 3 oder der Reserveradmulde 1b gemäß der 2 und 4 identisch oder funktionsgleich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen; insoweit wird auf die Beschreibung zu den vorstehenden 1 bis 4 verwiesen.
  • Wie aus der 5 ersichtlich ist, sind an der Seitenwandung 2 mehrere Winkelelemente 6 als Auflagemittel angeordnet. Auf dem als Auflage dienenden Schenkel 8 der Winkelelemente 6 ist die Unterlage 12 aufgelegt, auf welcher sich ein Flüssiggastank 110 befindet. Der Flüssiggastank 110 ist mittels Befestigungsmitteln, insbesondere in Art eines Befestigungsgurtes 13 an der Unterlage 12 fixiert.
  • Die 5 zeigt im Bereich des Bodens 3 Versteifungselemente 14, welche vorzugsweise in Art von Sicken ausgebildet sind. Der Flüssiggastank 110 ist durch die Auflagemittel 4 und die Unterlage 12 beabstandet zu dem Boden 3 angeordnet.
  • Die 5 zeigt ferner, dass die Seitenwandung 2 bevorzugt umlaufend ist, insbesondere mit einem Umfang entsprechend dem Reserverad oder dem Flüssigkeitstank 110. Die Seitenwandung 2 weist daher bevorzugt einen runden, insbesondere kreisrunden Umfang auf. Die Unterlage 12 ist bevorzugt ebenfalls rund, insbesondere kreisrund ausgebildet.
  • Durch die Erfindung liegt das Reserverad oder ein Flüssiggastank oder etwaige andere in der Reserveradmulde aufzunehmende Bauteile beabstandet zu dem Boden der Reserveradmulde auf den Auflagemitteln auf, sodass eine Gewichtslast der aufgenommenen Bauteile nicht auf den Boden wirkt, sondern lediglich an der Seitenwandung angreift. Der Boden ist dadurch entlastet, sodass eine Rissbildung im Bereich etwaiger im Boden vorgesehener Versteifungselemente aufgrund des Eigengewichtes der in der Reserveradmulde eingesetzten Bauteile und dadurch im Fahrzeugbetrieb entstehender Vibrationen vermieden werden können.
  • Die erfindungsgemäße Reserveradmulde hat eine hohe Stabilität und wirkt etwaigen Vibrationen im Fahrbetrieb entgegen. Nachträgliche Einbauten in die Reserveradmulde benötigen keine besonderen Befestigungen mehr. Eine Verklemmung der Einbauten gegenüber dem Boden kann vermieden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a
    Reserveradmulde
    1b
    Reserveradmulde
    1c
    Reserveradmulde
    2
    Seitenwandung
    3
    Boden
    4
    Auflagemittel
    6
    Winkelelement
    7
    Flanschabschnitt
    8
    Schenkel
    9
    Schenkel
    10
    Vorsprung
    11
    Abschnitt
    12, 12'
    Unterlage
    13
    Gurt
    14
    Versteifungselement
    100
    Reserverad
    110
    Flüssiggastank
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007041382 A1 [0005]
    • US 5860687 [0006]

Claims (15)

  1. Reserveradmulde (1a; 1b; 1c) für ein Fahrzeug mit wenigstens einer Seitenwandung (2) und einem Boden (3), welcher bevorzugt ein Verbindungselement zum Fixieren eines Reserverades (100), bsp. mittels Spindel, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass Auflagemittel (4) für das Reserverad (100) vorgesehen sind, welche an der Seitenwandung (2) angreifen und das Reserverad (100) beabstandet von dem Boden (3) halten.
  2. Reserveradmulde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) eine Auflage zumindest für einen Abschnitt des Reserverades (100) bilden.
  3. Reserveradmulde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) eine Auflage für den Randbereich des Reserverades (100) bilden.
  4. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (2) umlaufend ist und die Auflagemittel (4) über den Umfang der Seitenwandung (2) verteilt angeordnet sind.
  5. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandung (2) umlaufend ist und die Auflagemittel (4) an der Seitenwandung (2) umlaufend angreifen.
  6. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) eine umfangsseitig durchgehende Auflage für das Reserverad (100) bilden.
  7. Reserveradmulde nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) eine umfangsseitig unterbrochene Auflage für das Reserverad (100) bilden.
  8. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) durch wenigstens ein Winkelelement gebildet (6) sind, welches mit seinem einen Schenkel (9) an der Seitenwandung (2) fixiert ist und mit seinem anderen Schenkel (8) eine Auflage für das Reserverad (100) bildet.
  9. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) durch mehrere, vorzugsweise wenigstens drei Winkelelemente (6) gebildet sind, welche jeweils mit einen Schenkel (9) an der Seitenwandung (2) fixiert sind und mit einem anderen Schenkel (8) eine Auflage für das Reserverad (100) bilden.
  10. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagemittel (4) durch wenigstens einen Vorsprung (10) der Seitenwandung (2) gebildet sind, dessen von der Seitenwandung (2) abstehender Abschnitt (11) eine Auflage für das Reserverad (100) bildet.
  11. Reserveradmulde nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet dass der wenigstens eine Vorsprung (10) an der Seitenwandung (2) angeformt ist.
  12. Reserveradmulde nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den wenigstens einen Vorsprung (10) der Boden (3) angrenzt, insbesondere an den Vorsprung (10) der Boden (3) angeformt ist.
  13. Reserveradmulde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterlage (12; 12') vorgesehen ist, welche auf die Auflagefläche der Auflagemittel (4) auflegbar ist.
  14. Reserveradmulde nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (12; 12') aus Kunststoff, Holz und/oder dergleichen formstabilem Material besteht.
  15. Kraftfahrzeug mit einer Reserveradmulde (1a; 1b; 1c) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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