DE102010022889A1

DE102010022889A1 - Regenschirm mit antreibbarem Schirm

Info

Publication number: DE102010022889A1
Application number: DE201010022889
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2010-06-07
Filing date: 2010-06-07
Publication date: 2011-12-08

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Regenschirm, der durch die Hand des Trägers über den Griff (2) und einer Kupplung (5) in Rotation versetzt werden kann. Dadurch wird erreicht, dass am Schirmstoff haftende Wassertropfen, durch die bei der Drehung entstehende Fliehkraft, weit weg transportiert werden und nicht auf die Hosenbeine oder Schuhe des Trägers abtropfen.

Description

Regenschirm, dessen Schirm in Rotation versetzt werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Regenschirm, wie es beispielsweise aus der EP 1 486 136 A1 , U.S. Patent No. 4,998,551 und U.S. Patent No. 5,020,557 bekannt ist.
Regenschirme haben die Aufgabe, den Träger und oder begleitende Personen vor dem Regen zu schützen. Sie sind in der Regel im aufgespannten Zustand sehr sperrig und können im Kontakt mit Gegenständen z. B. anderen Schirmen leicht beschädigt werden. Deshalb sind in den oben aufgeführten Schriften, die Schirme drehbar gelagert, damit sie sich bei Kontakt wegdrehen können.
Regenschirme haben jedoch den Nachteil, dass vorzugsweise nur der obere Teil des Körpers geschützt wird. Der Fuß- und Beinbereich wird nass. Das liegt unter anderem daran, das die Schirme nur eine begrenzte Größe haben aber auch besitzen sie keine gerichtete Wasserabführung, so dass vom Schirm abtropfendes Wasser ebenfalls den Fußbereich benetzt.
Man kann den letztgenannten Nachteil beheben, in dem man den Schirm in zeitlichen Abständen in Rotation versetzt. Auf dem Schirm haftendes Wasser wird durch den Einfluss der Zentrifugalkraft weggeschleudert und tropft nicht auf die Füße.
Nachteilig ist jedoch, dass zum Drehen beide Hände benötigt werden und die Hand im Griffbereich immer nachgeführt werden muss.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, einen Regenschirm anzugeben, der durch eine Drehmomenteinleitung über den Griff durch die Trägerhand in Rotation versetzt werden kann, ohne dass die Hand für erneute Momenteneinleitung vom Griff gelöst werden muss.
Vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung verwiesen.
Es zeigt:
1 eine Ausführungsform eines durch über den Griff in Rotation bringbaren Schirm gemäß der Erfindung als Teilansicht des Griffbereiches.
Gemäß 1 umfasst die erfindungsgemäße Neuerung einen Schirmstock 1 der im Griff 2 drehbar gelagert ist. In der dargestellten Ausführung, geschieht das über die Lager 3 und 4.
Die Übertragung eines Drehmomentes und damit einer Drehbewegung von der Hand des Schirmträgers über den Griff 2 auf den Schirmstock 1 erfolgt in der dargestellten möglichen Ausführungsform über zwei stirnseitig verzahnte ring- b. z. w. scheibenförmig Teile 5 und 6, die in Kombination und in der bevorzugten Haltung des Schirmes, die Funktion eines Freilaufes oder einer Kupplung erfüllen. Dabei ist das Teil 5 fest mit dem Griff 2 verbunden. Das Teil 6 fest mit dem Schirmstock 1 verbunden. Die Lager 3 und 4 sind so eingepasst, dass ein axiales Spiel des Schirmstockes 1 möglich ist. Das Spiel wird nach oben durch die Kappe 7 begrenzt, die mit dem Griff 2 fest verbunden ist.
Grundsätzlich können auch andere Freilauf- oder kupplungsartige Systeme verwendet werden, die die Funktion erfüllen, für eine Momentenübertragung von dem Griff 2 auf den Schirmstock 1 einen Kraft- oder Formschluss zu erzeugen und diesen, nach Abschluss der Momentenübertragung wieder frei zu geben. Bekannt sind dabei Systeme mit Klemmkörpern, Klemmrollen, Sperrklinken, Schnürfedern, Reibbelägen und a. m.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 1486136 A1 [0002]
US 4998551 [0002]
US 5020557 [0002]

Claims

Regenschirm mit einer im Griff (2) gelagerten Einrichtung (Kupplung, Freilauf) (5) (6), die es ermöglicht, ein Drehmoment und eine Drehbewegung vom Griff (2) auf den Schirmstock (1) zu übertragen und nach Beendigung der Momentenübertragung den Kraft- b. z. w. Momentenfluss wieder automatisch unterbricht, so dass sich der Schirm durch die Rotationsenergie weiter drehen kann.
Regenschirm nach Anspruch 1 bei der der Griff (2) und der Schirmstock (1) fest miteinander verbunden sind und die Momentenübertragung vom Schirmstock (1) auf das, den Schirmbezug tragende und spannende, faltbare Gestell erfolgt. Dazu wird der Schirmstock (1) mit dem, den Schirmbezug tagenden Gestell über einen Freilauf (5) (6) verbunden.