DE102010019142A1 - Makromanagementsystem für ein Engineeringsystem zur Parametrierung von Schaltgeräten - Google Patents

Makromanagementsystem für ein Engineeringsystem zur Parametrierung von Schaltgeräten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Makromanagementsystem (1) für ein Engineeringsystem (2) zur Parametrierung von Schaltgeräten anhand von Kernmodulen. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Makromanagementsystem als Kernmodule ein Erstellungsmodul (4) aufweist, das zur Erstellung von Makros (13) ausgebildet ist, ein Anzeige-/Katalogmodul (5), das für die Präsentation aller im System (1) vorhandener Makros (13) ausgebildet ist, ein Importmodul (6), das zur Integration bereits vorhandener Makros (13) in das System (1) ausgebildet ist und ein Exportmodul, das zur Verteilung bereits erstellter Makros (13) ausgebildete ist. Das Makromanagementsystem (1) ist an eine grafische Bedienoberfläche (3) des Engineeringsystems (2) angebunden und über eine Mehrzahl an Frageebenen (20, 21, 22) ist der Projekteur mit verschiedenen Optionen zu einer eingeschränkten Endauswahl an Makros (13) führbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Makromanagementsystem für ein Engineeringsystem zur Parametrierung von Schaltgeräten.
  • Im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik werden Steuerungen sowie Feldgeräte eingesetzt. Moderne und komplexe Feldgeräte (zum Beispiel Sicherheitsschaltgeräte, Motormanagementsysteme) zeichnen sich unter Anderem dadurch aus, dass sie eine Vielzahl an Parametern besitzen. Durch diese Parameter können sie an die konkreten Einsatzbedingungen im Feld angepasst werden (zum Beispiel Stromgrenzwerte, Alarmschwellen, interne Zeitbausteine, interne Zähler etc.). Diese Geräteparameter werden vom Projekteur der Anlage mit Hilfe eines Engineeringsystems festgelegt und anschließend auf das Gerät geladen. Hierfür steht dem Projekteur meist ein Engineeringsystem zur Verfügung, welches eine dialogbasierte Parametrierung beziehungsweise eine grafische Parametrierung ermöglicht. Steuerungen (zum Beispiel SPS, IPC, CNC) sind in der Lage, vom Anwender erstellte Steuerungsprogramme zyklisch abzuarbeiten. Auf diese Weise lassen sich der Steuerung frei definierbare Steuerungsfunktionen zuweisen. Hierbei ergeben sich wiederum für den Projekteur unterschiedliche Möglichkeiten mit Hilfe eines Engineeringsystems ein Steuerungsprogramm zu erstellen. Der Projekteur kann beispielsweise auf klassische SPS-Sprachen (zum Beispiel KOP, FUP, AWL), Hochsprachen (zum Beispiel SCL), sowie auf eine grafische Programmierung über Funktionspläne (CFC, Continuous Function Chart) zurückgreifen. Bei der grafischen Programmierung werden vorgefertigte Funktionsbausteine in einem Plan miteinander verschaltet. Die Plane werden anschließend vom Engineeringsystem im Steuerungsprogramm übersetzt und auf das Zielsystem (CPU) geladen.
  • Niederspannungsschaltgeräte (zum Beispiel Motorstarter, Motormanagement-Systeme oder Sicherheitssysteme) zeichnen sich zunehmend durch eine Vielzahl an Geräteparametern und Gerätefunktionen aus. Komplexe Schaltgeräte sind zudem in der Lage, eine Anwendungslogik (zum Beispiel Sicherheitsprogramme) zu bearbeiten, wodurch sie flexibel an die Erfordernisse im Feld angepasst werden können.
  • Die Parametrierung dieser komplexen elektronischen Schaltgeräte geschieht in der Regel auf Basis eines Engineeringsystems, welches dem Gerät sowohl Logik als auch Parameter zur Verfügung stellt. Ein modernes Engineeringsystem besitzt zudem eine grafische Bedienoberfläche (GUI, Graphic User Interface), die es dem Projekteur einfach macht, die entsprechenden Geräte zu parametrieren.
  • Ein Aspekt der grafischen Bedienoberfläche des Engineeringsystems besteht darin, Funktionen, die das Gerät anbietet, dem Projekteur innerhalb eines Funktionskatalogs auswählbar und in einem Funktionsplan verschaltbar zu machen. In einem solchen Funktionsplan kann der Projekteur Funktionsbausteine miteinander verschalten und auf diese Weise eine komplette auf den speziellen Anwendungsfall zugeschnittene Funktionslogik erstellen.
  • Mit der zunehmenden Komplexität der Schaltgeräte und der wachsenden Parametrierbarkeit steigen auch die Komplexität und der Umfang der im Funktionsplan zu erstellenden Anwendungslogik. Der Aufwand, fehlerfrei Funktionspläne für ein Gerät beziehungsweise eine ganze Anlage zu erstellen, nimmt ohne Hilfsmaßnahmen, das heißt, eine verstärkte Unterstützung durch das Engineeringsystem, erheblich zu. Zugleich steigt mit der Größe der Funktionslogik auch der Testaufwand und die Fehlerwahrscheinlichkeit.
  • Um die zunehmende Komplexität zu beherrschen, bietet sich die systematische Wiederverwendung von bereits erstellten und getesteten Funktionseinheiten an. Allerdings wird diese systematische Wiederverwendung von vorgefertigten Lösungen häufig erschwert durch fehlende oder unzureichende Dokumentation der Teillösungen, fehlende konkrete technische Hilfe durch das Engineeringsystem beim Einsatz der Teillösung sowie durch fehlende Hilfestellung bei der Auswahl der Teillösung, insbesondere beim Vorhandensein sehr ähnlicher Teillösungen. Die Auswahl einer falschen Teillösung oder deren falsche Anwendung ist in der Regel kostenintensiv, da dies häufig ein Redesign der Gesamtlösung nach sich zieht.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Makromanagementsystem für ein Engineeringsystem zur Parametrierung von Schaltgeräten zu schaffen, bei welchem dem Projekteur einer Anlage ein Repertoire an vorgefertigten Teillösungen zur Verfügung steht, die er zielgerichtet und technisch korrekt einsetzen kann, um in kurzer Zeit zur Lösung einer Automatisierungsaufgabe, insbesondere der Parametrierung der beteiligten Schaltgeräte zu gelangen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Makromanagementsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind der Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Makromanagementsystem für ein Engineeringsystem zur Parametrierung von Schaltgeräten mit folgenden Kernmodulen gelöst:
    • – einem Erstellungsmodul, das zur Erstellung von Makros ausgebildet ist;
    • – einem Anzeigemodul, das für die Präsentation aller im System vorhandenen Makros ausgebildet ist;
    • – einem Importmodul, das zur Integration bereits vorhandener Makros in das System ausgebildet ist;
    • – einem Exportmodul, das zur Verteilung bereits erstellter Makros ausgebildet ist,
    wobei das Makromanagementsystem an eine grafische Bedienoberfläche des Engineeringssystems angebunden ist und wobei der Projekteur über eine Mehrzahl von Frageebenen mit verschiedenen Optionen zu einer eingeschränkten Endauswahl an Makros führbar ist.
  • Bei einem Makro handelt es sich um eine wieder verwendbare Teillösung einer Parametrierung. Ein Engineeringsystem ist ein Rechner-basiertes System zur Konzeption einer Automatisierungslösung, hier insbesondere zur Parametrierung von Schaltgeräten.
  • Das erfindungsgemäße System zeichnet sich dadurch aus, dass es an ein Engineeringsystem für parametrierbare Schaltgeräte und hierbei insbesondere an dessen grafische Bedienoberfläche (GUI, Graphical User Interface) angebunden ist. Zudem ist dieses System modular aufgebaut, das heißt, es enthält Kernmodule, welche die Hauptaufgaben des Managementsystems erfüllen. Des Weiteren sind in das System diverse Subsysteme integriert, welche die Kernmodule bei der Erfüllung ihrer Aufgabe unterstützen. Diese Subsysteme stellen hierzu Zugriffs-Schnittstellen zur Verfügung, über welche sie ihre Dienste anbieten. Das Makromanagementsystem verwaltet eine unbegrenzte Anzahl an Makros und stellt sie dem Engineeringsystem bei Bedarf zur Verfügung.
  • Die vier Kernmodule werden gebildet durch das Erstellungsmodul, das Anzeigemodul, das Exportmodul und das Importmodul. Das Erstellungsmodul dient dabei der Erstellung beziehungsweise Neuerzeugung von Makros. Bei der Erzeugung eines Makros werden alle Bestandteile, aus denen sich ein Makro zusammensetzt, berücksichtigt. Makros können auch durch das Erstellungsmodul auf unterschiedliche Arten erzeugt werden, entweder durch eine grafische Oberfläche (Dialoge) oder programmtechnisch durch Schnittstellenaufrufe. Neu erstellte Makros werden in das System aufgenommen.
  • Das Anzeige-/Katalogmodul ist verantwortlich für die Präsentation aller im System vorhandener Makros an der Bedienoberfläche. Alle angezeigten Makros werden dem Projekteur zur Auswahl und Verwendung angeboten. Das Modul erfüllt hierbei zwei Funktionen, zum Einen die hierarchische Darstellung, zum Anderen die Benutzerverwaltung. Makros können in Hauptkategorien und Unterkategorien beliebiger Hierarchietiefe abgelegt werden. Dies erleichtert die Auswahl besonders bei einer großen Anzahl von Makros. Zudem können Makros nach diversen technischen oder sonstigen Gesichtspunkten geordnet werden. Die Hierarchie kann entweder durch das Makro selbst, das heißt, die darin optional enthaltene Hierarchieinformation oder durch den Projekteur festgelegt werden. Das Makromanagementsystem kann so konfiguriert werden, dass der Projekteur Änderungen an der Hierarchie vornehmen kann, oder dass Änderungen diesbezüglich gesperrt sind.
  • Bei der Benutzerverwaltung ist vorgesehen, dass die Benutzer Benutzergruppen zugeordnet werden können. Je nach Benutzergruppe kann die Auswahl an angezeigten Makros unterschiedlich sein. Dies hat den Vorteil, dass jeder Benutzergruppe je nach Funktion (zum Beispiel Projekteure, Tester, Inbetriebnehmer) eine spezifische Auswahl an Makros angeboten werden kann. Es ist außerdem vorstellbar, ein Lizenzmodell für ein Engineeringsystem auf diese Funktion aufzusetzen, indem je nach Lizenz eine mehr oder weniger große Menge an Makros angeboten wird.
  • Das Importmodul ist in der Lage, bereits vorhandene, das heißt, durch einen anderen Projekteur erstellte Makros in das System zu integrieren. Dies hat den Vorteil, dass dadurch die Wiederverwertbarkeit von gefundenen Lösungen weiter erhöht wird, da die Lösungen zwischen Anwendern ausgetauscht oder zentral einer Gruppe von Anwendern zur Verfügung gestellt werden können. Der Import von Makros geschieht entweder über eine grafische Oberfläche (Dialoge), programmtechnisch durch Schnittstellenaufrufe gegebenenfalls über ein Batchsystem von außen oder alternativ über ein automatisches beziehungsweise manuelles Update. Als Zielort dieser letztgenannten Funktion kann ein firmeneigener Server oder eine Internetadresse angegeben werden. In allen Fällen ist es möglich, eine unbegrenzte Anzahl von Makros zu importieren.
  • Das Exportmodul bildet das Gegenstück zum Importmodul. Teillösungen, die erstellt wurden, können auf diese Weise verteilt werden. Die Besonderheit ist hier jedoch, dass das Exportmodul an eine Konverter-Komponente angebunden werden kann, um die Exportdaten in verschiedene Formate zu konvertieren, um diese an andere Systeme weitergeben zu können.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Makromanagementsystem neben den Kernmodulen Subsysteme aufweist, die die Kernmodule bei der Erfüllung der Aufgabe unterstützen. Dabei ist das Online-Hilfe-Subsystem in der Lage, einen mehrseitigen strukturierten Beschreibungstext anzuzeigen. Der Inhalt des Textes ist hierbei makrospezifisch. Hierzu wird dem Subsystem ein eindeutiger Schlüssel des Makros übergeben. Das Online-Hilfe-Subsystem wird vom Importmodul und dem Anzeige-/Katalogmodul aus angesteuert, da die Online-Hilfe sowohl im Rahmen des Importvorgangs, als auch bei der eigentlichen Verwendung angezeigt werden kann. Das Online-Hilfe-Subsystem kann die Online-Hilfe entweder selbst visualisieren oder hierzu ein separates Modul, das Bestandteil des Engineeringsystems oder ganz außerhalb des Systems liegt, benutzen. Der Inhalt der makrospezifischen Online-Hilfe ist Bestandteil der Dokumentationsdaten des Makros.
  • Das Dokumentenanzeige-Subsystem dient dazu, zusätzliche Dokumente wie zum Beispiel Handbücher oder Nachschlagewerke, die mit einem Makro verknüpft sind, zu visualisieren. Die grundsätzlichen Mechanismen entsprechen denen der Online-Hilfe. Hierbei werden die unterschiedlichen Formate, die derzeit gebräuchlich sind (doc, pdf, rtf, etc.), unterstützt. Die Liste der Formate, die unterstützt werden, kann nachträglich durch Installation zusätzlicher Formatfilter erweitert werden. Die Dokumente, die durch dieses Subsystem visualisiert werden, können entweder physikalisch im Makro selbst, das heißt, in den Dokumentationsdaten, hinterlegt oder alternativ über eine Referenz erreichbar sein. Das Dokumentenanzeigesubsystem wird vom Importmodul und vom Anzeige-/Katalogmodul aus angesteuert, da makrospezifische Dokumente sowohl im Rahmen des Importprogramms als auch bei der eigentlichen Verwendung angezeigt werden können.
  • Das Kurzbeschreibungs-Subsystem ist in der Lage, Kurzbeschreibungstexte, die der Makroauswahl dienen, anzuzeigen. Das Subsystem liefert dem Importmodul und dem Anzeige-/Katalogmodul einen makrospezifischen Kurztext, der beim Import oder der Verwendung von Makros hilfreich ist. Kurzbeschreibungen sind Bestandteil der Dokumentationsdaten des Makros.
  • Zudem verfügt das Makromanagementsystem über ein Auswahlsystem, das dazu dient, dem Anwender dabei zu helfen, aus einer Menge von Makros eine für das technische Problem geeignete Auswahl zu treffen. Die Makroauswahl kommt bei der Verwendung eines Makros und beim Import derselben zum Tragen.
  • Erfindungsgemäß sind die Makros aus verschiedenen Bestandteilen zusammengesetzt. Dazu gehören Funktionsbausteine, Verschaltungen, Geräteparametrierungen, Dokumentationsdaten, Hierarchieinformationen sowie Auswahlmetadaten.
  • Bei den Funktionsbausteinen handelt es sich um Funktionen, die vom Schaltgerät angeboten werden, und die an der Bedienoberfläche des Engineeringsystems ausgewählt und in einem Funktionsplan parametriert werden können. Funktionsbausteine haben Ein- und/oder Ausgänge, um sie mit anderen Funktionsbausteinen verschalten zu können. Typische Beispiele für Funktionsbausteine sind Überwachungsbausteine (zum Beispiel Nothalt) oder Logikbausteine.
  • Verschaltungen sind Verbindungen zwischen Ein- und Ausgängen von Funktionsbausteinen. Die Gesamtheit der Funktionsbausteine mit den dazwischen liegenden Verbindungen bildet den Funktionsplan und die Anwendungslogik.
  • Ein Schaltgerät bietet eine Vielzahl von Geräteparametern an, zum Beispiel Lasttyp, Abkühlzeit, Schwellwerte. Auch Funktionsbausteine sind in der Regel parametrierbar, zum Beispiel der Grenzwert bei Zählerbausteinen. All diese Parameter bilden die Parametrierung und sind Bestandteile eines Makros.
  • Bei den Dokumentationsdaten handelt es sich um Zusatzinformationen, die den Projekteuren beim Import von Makros, bei deren Verwendung und der weiteren Parametrierung unterstützen.
  • Die Hierarchieinformation dient der Einordnung des Makros in eine technologische Hierarchie. Die Information besteht dabei aus allen Kategorien und Unterkategorien, in die das Makro eingeordnet ist. Das Anzeige-/Katalogsubsystem wertet diese Information aus und ordnet das Makro in den jeweiligen Katalogbereich ein, wobei bei Bedarf die angegebenen Kategorien neu erzeugt werden.
  • Die Auswahl-Metadaten stellen die Datenbasis dar, auf welcher das Auswahlsystem den Anwender zu einer lösungsorientierten Auswahl eines Makros führt.
  • Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, dem Projekteur über mehrere Frageebenen und verschiedene Optionen in jeder Frageebene zu einer eingeschränkten Endauswahl an Makros zu führen. Die Liste der angebotenen Makros am Ende des Auswahlverfahrens ist abhängig vom Optionspfad, den der Projekteur durchschritten hat. Die Makros in der Endauswahl unterscheiden sich meist nur geringfügig. Die Endauswahl kann nun anhand der Kurzbeschreibung des Makros oder einer Live-Vorschau getroffen werden. Im zweiten Fall wird das Makro temporär im Makromanagementsystem erzeugt und daraus eine Visualisierung generiert, ohne das Makro selbst in das Engineeringsystem zu integrieren. Der Zweck besteht darin, dem Anwender einen Überblick über die Struktur des Makros zu geben.
  • Optional könnte bereits hier ein Funktionstest angeboten werden. Ein Makro das auf diese Weise ausgewählt wird, wird im Anschluss an das Engineeringsystem integriert oder im Funktionsplan instanziiert, je nachdem in welchem Kontext das Auswahlverfahren gestaltet wird. Dabei beinhalten die Auswahl-Metadaten alle Informationen, die erforderlich sind, um exakt einen Optionspfad, das heißt, eine Reihe der auszuwählenden Optionen über die Frageebenen hinweg zu beschreiben, der genau zu diesem Makro führt. Dabei werden bestimmte Regeln berücksichtigt:
    • 1. Es können mehrere Makros (Makro 1, Makro 2, Makro 3) den gleichen Optionspfad beschreiben. In diesem Fall werden diese Makros in der Endauswahl angeboten. Eine endgültige Auswahl kann dann mit Hilfe der Live-Vorschau oder der Kurzbeschreibung vorgenommen werden.
    • 2. Die Anzahl der Tripple (bestehend aus Frageebene, Frage in Textform, Option) ist nicht begrenzt, sie legt die Anzahl der Frageebenen eines Optionspfades fest. Die Anzahl der Frageebenen kann für unterschiedliche Makros unterschiedlich sein.
    • 3. Bezieht sich ein Makro bei einer Frageebene auf eine bereits vorhandene Frageebene durch Angaben der gleichen ID, so werden die Optionen auf dieser Ebene um die Option, die in diesem Makro beschrieben ist, erweitert. Wird eine noch nicht vorhandene Frageebene angegeben, so wird daraus eine neue Frageebene erstellt. Insgesamt wird durch alle im Makromanagementsystem integrierten Makros ein hierarchischer Frage-/Optionsbaum aufgespannt.
  • Die Live-Vorschau dient dazu, den Projekteur bei der Endauswahl des Makros zu unterstützen. Hierzu wird das Makro temporär und lokal im Auswahl-Subsystem instanziiert und visualisiert. Das Auswahl-Subsystem greift zur Visualisierung auf das Engineeringsystem und insbesondere auf dessen grafische Oberfläche (GUI) und deren Progammierschnittstellen zu. Der Vorteil dieser Live-Vorschau, das heißt einer dynamischen, zum Auswahlzeitpunkt erzeugten Visualisierung, im Gegensatz zu einer statischen Anzeige eines Bildes, das im Makro abgelegt sein könnte, besteht darin, dass sich die Vorschau immer dem Engineeringsystem anpasst. Falls bei einem Versionswechsel Änderungen an der grafischen Oberfläche speziell der Darstellung des Funktionsplans vorgenommen werden, so wird dadurch automatisch die Anzeige bei der Live-Vorschau angepasst. Der Vorteil, der sich auf dem vorigen Punkt ergibt, besteht darin, dass bei einem hier beschriebenen Versionswechsel die Auswahl-Metadaten nicht geändert werden müssen. Im Gegensatz zu einem statischen Bild ist die Live-Vorschau ohne Aufwand und ohne Qualitätsverlust skalierbar. Die grafische Skalierung übernimmt das Engineeringsystem, mit dessen GUI. Zudem können so Funktionen für die Vorschau im Auswahlsystem übernommen werden. Es kommt außerdem hinzu, dass die Anzeige dynamisiert werden kann. Es ist vorstellbar, dass das selektierte Makro vorab simuliert wird, um das Verhalten des Makros im Voraus zu testen. Auch diese würde die Auswahl eines Makros erleichtern.
  • Die konkrete Realisierung des Auswahlsystems ist durch die Erfindung nicht festgelegt. Auch die Auswahl-Metadaten in den Makros beschreiben lediglich die Fragen der Frageebenen sowie die Optionen, aber nicht die technische Ausgestaltung des Systems selbst. Folgende Ausgestaltungsmöglichkeiten sind vorstellbar:
    • 1. Ein mehrstufiger Dialog mit jeweils einer Frageebene und einer Optionsliste auf einer Seite.
    • 2. Ein Dialog mit jeweils einer Registerkarte für eine Frageebene. Der Projekteur wird der Reihe nach über alle Registerkarten geführt.
    • 3. Ein in vertikaler Richtung nicht begrenzter Dialog, in dem alle Frageebenen inklusive Optionen eingeblendet werden.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Makromanagementsystems besteht im modularen Aufbau. Hauptfunktionalitäten werden von Kernmodulen abgedeckt. Mögliche Erweiterungen können durch zusätzliche Module eingebracht werden. Die Subsysteme, die als Dienstleister für die Kernmodule fungieren, tragen zu einer klaren Gesamtstruktur des Makromanagementsystems bei. Es gibt lediglich eine schmale Schnittstelle zum Engineeringsystem. Das Makromanagementsystem arbeitet weitgehend autonom. Dies erleichtert die Konzeption und Realisierung des Gesamtsystems. Erfinderisch ist zudem der spezifische Aufbau der Makros. Die Makros enthalten nicht nur den rein projektierungstechnischen Inhalt, sondern auch Dokumentationsdaten und Auswahldaten. Vorteilhaft ist auch, dass die Gesamtheit der Makros ein hierarchisches Auswahlsystem beschreibt. Es müssen keine weiteren Informationen an anderer Stelle für die Auswahl von Makros hinterlegt sein. Als weiteren Vorteil ist noch die Live-Vorschau zu nennen, die an die Stelle von statischen Bildern getreten ist.
  • Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 in einer schematischen Darstellung ein erfindungsgemäßes modulares Makromanagementsystem für parametrierbare Schaltgeräte;
  • 2 in einer schematischen Darstellung die Zusammensetzung eines Makros;
  • 3 in einer perspektivischen Darstellung das erfindungsgemäße Auswahlsystem über mehrere Frageebenen mit verschiedenen Optionen.
  • 1 zeigt den Aufbau eines modularen Makromanagementsystems für parametrierbare Schaltgeräte. Das erfindungsgemäße modulare Makromanagementsystem 1 zeichnet sich dadurch aus, dass es an ein Engineeringsystem 2 für parametrierbare Schaltgeräte und hierbei insbesondere an dessen grafische Bedienoberfläche 3 (GUI, Graphical User Interface) angebunden ist. Das Makromanagementsystem 1 ist modular aufgebaut, das heißt, es enthält Kernmodule, welche die Hauptaufgaben des Managementsystems erfüllen. Des Weiteren können in das System diverse Subsysteme integriert sein, welche die Kernmodule bei der Erfüllung ihrer Aufgabe unterstützen. Diese Subsysteme stellen hierzu Zugriffsschnittellen zur Verfügung, über welche sie ihre Dienste anbieten.
  • Das Makromanagementsystem 1 verwaltet eine unbegrenzte Anzahl an Makros und stellt sie dem Engineeringsystem 2 bei Bedarf zur Verfügung. Zu den vier Kernmodulen gehört das Erstellungsmodul 4, das der Erstellung von Makros dient. Bei der Erzeugung eines Makros werden alle Bestandteile, aus denen sich ein Makro zusammensetzt, berücksichtigt. Makros können durch das Erstellungsmodul 4 auf unterschiedliche Arten erzeugt werden, entweder durch eine grafische Oberfläche oder programmtechnisch durch Schnittstellenaufrufe. Neu erstellte Makros werden in das System 1 aufgenommen.
  • Das Anzeigen-/Katalogmodul 5 ist verantwortlich für die Präsentation aller im System 1 vorhandener Makros an der Bedienoberfläche 3. Alle angezeigten Makros werden dem Projekteur zur Auswahl und Verwendung angeboten.
  • Das Importmodul 6 ist in der Lage, bereits vorhandene erstellte Makros in das System 1 zu integrieren. Dies hat den Vorteil, dass dadurch die Wiederverwendbarkeit von gefundenen Lösungen weiter erhöht wird, da Lösungen zwischen Anwendern ausgetauscht oder zentral einer Gruppe von Anwendern zur Verfügung gestellt werden können. Der Import von Makros geschieht entweder über eine grafische Oberfläche, programmtechnisch durch Schnittstellenaufrufe von außen oder alternativ über ein automatisches beziehungsweise manuelles Update. Als Zielort dieser letztgenannten Funktion kann ein firmeneigener Server oder eine Internetadresse angegeben werden. In allen Fällen ist es möglich, eine unbegrenzte Anzahl an Makros zu importieren.
  • Das Exportmodul 7 bildet das Gegenstück zum Importmodul 6. Teillösungen, die erstellt wurden, können auf diese Weise verteilt werden. Die Besonderheit ist hier jedoch, dass das Exportmodul 7 an eine Konverter-Komponente 8 angebunden werden kann, um die Exportdateien in verschiedene Formate zu konvertieren, um diese an andere Systeme weitergeben zu können.
  • Des Weiteren sind in 1 Subsysteme genannt. Das Online-Hilfe-Subsystem 9 ist in der Lage, einen mehrseitigen strukturierten Beschreibungstext anzuzeigen. Der Inhalt des Textes ist hierbei makrospezifisch. Hierzu wird im Subsystem 9 ein eindeutiger Schlüssel des Makros übergeben. Das Online-Hilfe-Subsystem 9 wird vom Importmodul 6 und vom Anzeige-/Katalogmodul 5 aus angesteuert, da die Online-Hilfe sowohl im Rahmen des Importvorgangs als auch bei der eigentlichen Verwendung angezeigt werden kann.
  • Das Dokumentenazeige-Subsystem 10 dient dazu, zusätzliche Dokumente, die mit einem Makro verknüpft sind, zu visualisieren. Die grundsätzlichen Mechanismen entsprechen denen der Online-Hilfe. Hierbei werden die unterschiedlichsten Formate, die derzeit gebräuchlich sind, unterstützt. Die Liste der Formate, die unterstützt werden, kann nachträglich erweitert werden. Das Kurzbeschreibungs-Subsystem 11 ist in der Lage, Kurzbeschreibungstexte, die der Makroauswahl dienen, anzuzeigen. Das Subsystem 11 liefert dem Importmodul 6 und dem Anzeige-/Katalogmodul 5 einen makrospezifischen Kurztext, der beim Import oder der Verwendung von Makros hilfreich ist.
  • Kurzbeschreibungen sind Bestandteil der Dokumentationsdaten des Makros.
  • Das Auswahlsystem 12 dient dazu, dem Anwender dabei zu helfen, aus einer Menge von Makros eine für das technische Problem geeignete Auswahl zu treffen. Die Makroauswahl kommt bei der Verwendung eines Makros und beim Import derselben zum Tragen.
  • In 2 ist die Zusammensetzung eines Makros 13 gezeigt. Der erfindungsgemäße Makro 13 weist Funktionsbausteine 14, Verschaltungen 15, Geräteparametrierungen 16, Dokumentationsdaten 17, Hierarchieinformationen 18 sowie Auswahl-Metadaten 19 auf. Bei den Funktionsbausteinen 14 handelt es sich um Funktionen, die vom Schaltgerät angeboten werden, und die an der Bedienoberfläche 3 des Engineeringsystems 2 ausgewählt und in einem Funktionsplan parametriert werden können. Die Funktionsbausteine 14 haben Ein- und/oder Ausgänge, um sie mit anderen Funktionsbausteinen verschalten zu können. Typische Beispiele für Funktionsbausteine sind Überwachungsbausteine oder Logikbausteine.
  • Die Verschaltungen 15 sind Verbindungen zwischen Ein- und Ausgängen von Funktionsbausteinen 14. Die Gesamtheit der Funktionsbausteine 14 mit den dazwischen liegenden Verbindungen, bildet den Funktionsplan und die Anwendungslogik. Bei der Geräteparametrierung 16 geht es darum, dass ein Schaltgerät eine Vielzahl von Geräteparametern anbietet. Auch die Funktionsbausteine 14 sind in der Regel parametrierbar. All diese Parameter bilden die Geräteparametrierung 16 und sind Bestandteil eines Makros 13.
  • Bei den Dokumentationsdaten 17 handelt es sich um Zusatzinformationen, die den Projekteur beim Import von Makros, bei deren Verwendung sowie der weiteren Parametrierung unterstützen.
  • Die Hierarchieinformationen 18 dienen der Einordnung des Makros 13 in eine technologische Hierarchie. Die Information besteht dabei aus allen Kategorien und Unterkategorien, in die das Makro 13 eingeordnet ist. Das Anzeige-/Katalogsubsystem 5 wertet diese Information aus und ordnet das Makro 13 in den jeweiligen Katalogbereich ein, wobei bei Bedarf die angegebenen Kategorien neu erzeugt werden.
  • Die Auswahl-Metadaten 19 stellen die Datenbasis dar, auf welcher das Auswahlsystem den Anwender zu einer lösungsorientierten Auswahl eines Makros 13 führt.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Auswahlsystem über mehrere Frageebenen mit verschiedenen Optionen. Der Kern der Erfindung besteht darin, den Projekteur über mehrere Frageebenen mit verschiedenen Optionen in jeder Frageebene zu einer eingeschränkten Endauswahl an Makros 13 zu führen. Die einzelnen Frageebenen 20, 21, 22 beinhalten Fragen, wie zum Beispiel, ”In welchem Industriebereich möchten Sie das Makro einsetzen?”; ”Was ist die Zielsetzung der Aufgabenstellung?” oder ”Um welchen Anlagentyp handelt es sich?”. Über die jeweiligen Auswahloptionen 23, die beispielsweise zur Frage 1: ”Fertigungsindustrie” oder ”Prozessindustrie”, zu Frage 2: ”Anlage steuern” oder ”Anlage schützen” und zu Frage 3: ”Fräsmaschine” oder ”Katalyseeinheit” lauten können, gelangt der Projekteur zu einem Optionspfad 24, der zu einer Liste der angebotenen Makros 13 am Ende des Auswahlverfahrens in Abhängigkeit vom Optionspfad 24 führt. Dabei unterscheiden sich die Makros 13 in der Endauswahl meist nur geringfügig. Die Endauswahl kann nun anhand der Kurzbeschreibung 25 des Makros oder einer Live-Vorschau 26 getroffen werden. Im zweiten Fall, im Fall der Live-Vorschau 26, wird das Makro 13 temporär im Makromanagementsystem 1 erzeugt und daraus eine Visualisierung generiert, ohne das Makro 13 selbst in das Engineeringsystem 2 zu integrieren. Der Zweck besteht darin, dem Anwender einen Überblick über die Struktur des Makros 13 zu geben. Optional könnte bereits hier ein Funktionstest angeboten werden. Ein Makro 13, das auf diese Weise ausgewählt wird, wird im Anschluss an das Engineeringsystem 2 integriert oder im Funktionsplan instanziiert, je nachdem in welchem Kontext das Auswahlverfahren gestartet wird. Die Auswahl-Metadaten 19 eines Makros 13 beinhalten somit alle Daten, die erforderlich sind, um exakt einen Optionspfad 24 zu beschreiben, der genau zu diesem Makro 13 führt. Dabei werden folgende Regeln berücksichtigt:
    • 1. Es können mehrere Makros den gleichen Optionspfad 24 beschreiben. In diesem Fall werden diese Makros 13 in der Endauswahl angeboten. Eine endgültige Auswahl kann dann mit Hilfe der Live-Vorschau 26 oder der Kurzbeschreibung 25 vorgenommen werden
    • 2. Die Anzahl der Tripple (bestehend aus Frageebene, Frage in Textform, Option) ist nicht begrenzt. Sie legt die Anzahl der Frageebenen eines Optionspfades 24 fest. Die Anzahl der Frageebenen kann zu unterschiedlichen Makros 13 unterschiedlich sein.
    • 3. Bezieht sich ein Makros 13 bei einer Frageebene auf eine bereits vorhandene Frageebene, so werden die Optionen auf dieser Ebene um die Optionen, die in diesem Makro 13 beschrieben sind, erweitert. Wird eine noch nicht vorhandene Frageebene angegeben, so wird daraus eine neue Frageebene erstellt. Insgesamt wird durch alle im Makromanagementsystem 1 integrierten Makros ein hierarchischer Frage-/Optionsbaum aufgespannt.
  • Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Makromanagementsystems besteht im modularen Aufbau. Hauptfunktionalitäten werden von Kernmodulen abgedeckt. Mögliche Erweiterungen können durch zusätzliche Module eingebracht werden. Die Subsysteme, die als Dienstleister für die Kernmodule fungieren, tragen zu einer klaren Gesamtstruktur des Makromanagementsystems bei. Es gibt lediglich eine schmale Schnittstelle zum Engineeringsystem. Das Makromanagementsystem arbeitet weitgehend autonom. Dies erleichtert die Konzeption und Realisierung des Gesamtsystems. Erfinderisch ist zudem der spezifische Aufbau der Makros. Die Makros enthalten nicht nur den rein projektierungstechnischen Inhalt, sondern auch Dokumentationsdaten und Auswahldaten. Vorteilhaft ist auch, dass die Gesamtheit der Makros ein hierarchisches Auswahlsystem beschreibt. Es müssen keine weiteren Informationen an anderer Stelle für die Auswahl von Makros hinterlegt sein. Als weiteren Vorteil ist noch die Live-Vorschau zu nennen, die an die Stelle von statischen Bildern getreten ist.

Claims (7)

  1. Makromanagementsystem (1) für ein Engineeringsystem (2) zur Parametrierung von Schaltgeräten mit folgenden Kernmodulen: – einem Erstellungsmodul (4) das zur Erstellung von Makros (13) ausgebildet ist; – einem Anzeige-/Katalogmodul (5), das für die Präsentation aller im System (1) vorhandener Makros (13) ausgebildet ist; – einem Importmodul (6), das zur Integration bereits vorhandener Makros (13) in das System (1) ausgebildet ist; – einem Exportmodul (7), das zur Verteilung bereits erstellter Makros (13) ausgebildet ist, wobei das Makromanagementsystem (1) an eine grafische Bedienoberfläche (3) des Engineeringsystems (2) angebunden ist und wobei der Projekteur über eine Mehrzahl an Frageebenen (20, 21, 22) mit verschiedenen Optionen zu einer eingeschränkten Endauswahl an Makros (13) führbar ist.
  2. Makromanagementsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) neben den Kernmodulen Subsysteme aufweist, die die Kernmodule bei der Erfüllung der Aufgaben unterstützen.
  3. Makromanagementsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein Online-Hilfe-Subsystem (9) aufweist, das dazu ausgebildet ist, einen mehrseitigen strukturierten Beschreibungstext anzuzeigen.
  4. Makromanagementsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein Dokumenten-Anzeigesubsystem (10) aufweist, das dazu ausgebildet ist, zusätzliche Dokumente, die mit einem Makro (13) verknüpft sind, zu visualisieren.
  5. Makromanagementsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein Kurzbeschreibungs-Subsystem (11) aufweist, das dazu ausgebildet ist, kurze Beschreibungstexte anzuzeigen.
  6. Makromanagementsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein Auswahlsystem (12) aufweist, das dazu ausgebildet ist, dass der Projekteur aus einer Menge von Makros (13) eine für das technische Problem geeignete Auswahl trifft.
  7. Makromanagementsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Makro (13) Funktionsbausteine (14) aufweist, die die vom Schaltgerät angebotenen Funktionen beinhalten.
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