DE102010017886B4 - Vorrichtung zur nachhaltigen Verhinderung der retrograden Verkeimung von wasserführenden Geräten im ärztlichen Bereich - Google Patents

Vorrichtung zur nachhaltigen Verhinderung der retrograden Verkeimung von wasserführenden Geräten im ärztlichen Bereich Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Desinfektion einer wasserführenden Anlage oder eines Leitungsnetzes eines medizinischen Gerätes, umfassend eine Elektrolysezelle (5), einen austauschbaren NaCI-Vorratsbehälter (1), einen Wasservorratsbehälter (15, 15'), eine Dosierpumpe (4), ein mit der Elektrolysezelle (5) und der Dosierpumpe (4) elektrisch verbundenes Schaltnetzteil (6), eine einenends mit dem Wasservorratsbehälter (15, 15') und anderenends mit der wasserführenden Anlage oder dem Leitungsnetz des medizinischen Gerätes verbundene erste Leitung und eine einenends mit dem NaCI-Vorratsbehälter (1) verbundene zweite Leitung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Leitung in die erste Leitung mündet,
dass die Elektrolysezelle (5) und die Dosierpumpe (4) in die zweite Leitung integriert sind,
und dass in dem NaCI-Vorratsbehälter (1) eine sterile und reine NaCI-Lösung angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Desinfektion einer wasserführenden Anlage oder eines Leitungsnetzes eines medizinischen Gerätes, umfassend eine Elektrolysezelle, einen austauschbaren NaCI-Vorratsbehälter, einen Wasservorratsbehälter, eine Dosierpumpe, ein mit der Elektrolysezelle und der Dosierpumpe elektrisch verbundenes Schaltnetzteil, eine einenends mit dem Wasservorratsbehälter und anderenends mit der wasserführenden Anlage oder dem Leitungsnetz des medizinischen Gerätes verbundene erste Leitung und eine einenends mit dem NaCI-Vorratsbehälter verbundene zweite Leitung.
  • Um bakteriologisch verunreinigtes Wasser, Leitungen und Anlagen wirkungsvoll zu desinfizieren, werden in den meisten Fällen Chemikalien wie zum Beispiel Chlor, Chlordioxyd oder Wasserstoffperoxyd eingesetzt. Diese Produkte sind sehr wirkungsvoll aber im Umgang sehr gefährlich, umweltbelastend und müssen nach der Durchspülung der Leitungen wieder entfernt und als Sondermüll entsorgt werden. Darüber hinaus sind derartige Behandlungen nur von geschultem Personal mit entsprechender Schutzkleidung zulässig, was beispielsweise in einer Zahnarztpraxis einen erheblichen Aufwand darstellt und nicht zum Aufgabenbereich einer Zahnarzthelferin oder Praktikantin zählt.
  • Wichtigster Ansatz ist der Schutz der Patienten vor Übertragung von Krankheitserregern während der Behandlung, wie zum Beispiel durch den gefährlichen Erreger Legionella.
  • Bei einer Legionellose handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch Bakterien der Gattung Legionella (Legionellen) hervorgerufen wird. Der mit Abstand häufigste Erreger (90 % bis 95 % der Fälle) ist Legionella pneumophila.
  • Legionellen sind natürlicher Bestandteil der Mikroflora des Wassers. Sie können jederzeit in wasserführende technische Systeme, wie eine Warmwasserinstallation, ein Warmsprudelbecken sowie offene und halboffene Rückkühlwerke, gelangen und vermehren sich dort bei Temperaturen bis zu etwa 55°C. Als besonders risikoreich muss die Kombination von Temperaturen zwischen 30°C und 50°C mit langen Verweilzeiten angesehen werden.
  • Die epidemiologisch wichtigste Spezies ist Legionella pneumophila. Die für den Menschen infektiöse Dosis ist bislang nicht bekannt. Es ist jedoch ersichtlich, dass bereits kurzfristige Expositionen von Gesunden mit kontaminierten Aerosolen für die Entstehung der Legionärskrankheit zum Teil mit Todesfolge ausreichend waren. Es besteht für verschiedene Legionella-Speziesstämme eine unterschiedliche Virulenz. Ziel von Präventionsmaßnahmen muss es daher sein, den Legionellen keine günstigen Bedingungen für eine Vermehrung zu bieten.
  • Es kann zwischen mehreren Formen der Legionellose unterschieden werden. Die wichtigste Form ist die Legionärskrankheit, die durch eine Lungenentzündung (Pneumonie) gekennzeichnet ist und einen lebensgefährlichen Verlauf nehmen kann.
  • Vor dem Hintergrund der Globalisierung und der damit verbundenen Herausforderung, die wachsenden Gesundheitskosten zu reduzieren, ist von großer Bedeutung, dass die Serie von Legionellen-Infektionen und Sterbefällen weltweit anhält.
  • Neueste Untersuchungen der Hygiene-Institute durch die aktuellen Ereignisse in Ulm und Neu-Ulm mit Todesfällen zeigen eindeutig: Das Risiko von Legionellen-Infektionen in Gebäuden und im Umfeld von klimatechnischen Anlagen, Wasserleitungen, Speichern, Boilern und Wasseraufbereitungssystemen aller Art besteht Tag für Tag und darf nicht unterschätzt werden. Umso wichtiger ist es für die Betreiber, dass sie ihre Hausinstallationen und sonstigen wasserführenden Anlagen laufend kontrollieren und überprüfen lassen beziehungsweise geeignete Maßnahmen treffen, um eine Desinfektion von Leitungen, Behältern und anderen wasserführenden Einrichtungen zur Prävention vorzunehmen.
  • Auf diesem Weg können diffuse Infektionsrisiken und die Gefährdung vieler Menschen ausgeschlossen werden.
  • Die Trinkwasserverordnung definiert in Verbindung mit technischen Regelwerken wie der DVGW W551 und der VDI 6023 die gesetzlichen Anforderungen an das Trinkwasser - zum Schutz der Konsumenten. Sie regelt auch die Untersuchungsparameter; in der Hausinstallation liegen die Schwerpunkte auf der Analyse von Metallen, der allgemeinen Mikrobiologie sowie der Bestimmung von Legionellen in Warmwassersystemen. Erst ab einer Wassertemperatur ab 70 °C werden Legionellen abgetötet. Dass heißt unterhalb dieser Temperatur können Legionellen im Wasser günstige Lebensbedingungen vorfinden und sich natürlich auch vermehren. Hygieneinspektionen dürfen nur Experten durchführen, die über die technischen hinaus auch mikrobiologische Kenntnisse besitzen.
  • Die besondere Gefahr der Übertragung zum Beispiel von Legionellen während einer ärztlichen, insbesondere zahnärztlichen, Behandlung besteht gerade darin, dass der Sprühnebel (Aerosole), der beim Bohren zur Kühlung der Bohrkronen im Mundraum des Patienten fein vernebelt austritt, sowohl von Patienten als auch vom medizinischen Personal eingeatmet werden kann und in die oberen Atmungsorgane und somit auch in die Lungen gelangen kann. Die Legionellen sind die Verursacher der unter Umständen tödlich endenden Legionärs-Krankheit.
  • Aus dem US-Patent 5,947,727 A ist eine Vorrichtung zur Sterilisierung von einem Gerät zur zahnärztlichen Behandlung zuzuführenden Wassers bekannt. Der Vorrichtung wird Rohwasser zugeführt, welches anschließend in eine Produktionseinheit für sterilisiertes Wasser überführt wird. In dieser Einheit wird das Rohwasser mit Natriumchlorid und Salzsäure vermischt und mittels einer membranlosen elektrolytischen Zelle elektrolysiert, sodass hypochlorige Säure in der elektrolytischen Zelle entsteht. Das in der Produktionseinheit für sterilisiertes Wasser mit hypochloriger Säure angereicherte Wasser wird anschließend dem medizinischen Gerät für zahnärztliche Behandlungen zugeführt, wobei die wasserführenden Leitungen dieses Gerätes sterilisiert werden.
  • Aus der internationalen Patentanmeldung WO 00/33757 A1 ist ein System zur Dekontamination der Wasserleitungen eines medizinischen Gerätes zur zahnärztlichen Behandlung bekannt. Das System umfasst eine Elektrolysezelle, einen Natriumchlorid-Vorratsbehälter, einen Behälter zur Aufnahme des elektrolysierten Wassers und eine Pumpe zur Entnahme des elektrolysierten Wassers aus letzterem Behälter und zur Zuführung zu dem medizinischen Gerät. Ferner umfasst das System einige Ventile, Sensoren und eine Steuereinheit für die Elektrolysezelle. Bei diesem System wird einer Rohwasserquelle Wasser entnommen und der Elektrolysezelle zugeführt, welcher ferner Natriumchlorid aus dem Natriumchlorid-Vorratsbehälter zugeführt wird. Das Gemisch aus Rohwasser und Natriumchlorid wird sodann einem Elektrolyseprozess unterzogen, sodass hypochlorige Säure entsteht. Das mit hypochloriger Säure angereicherte Wasser wird anschließend in den Behälter zur Aufnahme des elektrolysierten Wassers überführt, von welchem es mittels einer Pumpe entnommen und dem medizinischen Gerät zugeführt wird.
  • Aus der internationalen Patentanmeldung WO 01/56616 A2 ist ebenfalls bekannt, den wasserführenden Leitungen eines medizinischen Gerätes zur zahnärztlichen Behandlung eine elektrolysierte Lösung zuzugeben, um die Keimbildung in den wasserführenden Leitungen des medizinischen Gerätes zu verhindern beziehungsweise vorhandene Keime abzutöten. Dazu wird eine Elektrolysezelle verwendet, welche als Durchflusselektrolysezelle mit einer rohrförmigen Kathode, einer stabförmigen Anode und einer zwischen beiden Elektroden angeordneten Membran ausgebildet sein kann. Der Elektrolysezelle wird gemäß dieser Patentanmeldung eine Salzlösung zugeführt, aus welcher in der Elektrolysezelle eine anolytische und eine katholytische Lösung durch Elektrolyse erzeugt werden. Diese werden anschließend den wasserführenden Leitungen des medizinischen Gerätes zugeführt. Bei der Salzlösung kann es sich um eine aus Rohwasser und NaCl gewonnene Natriumchlorid-Lösung mit einer Konzentration zwischen 0,01% und 1% handeln.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein einfaches System zur Desinfektion des Kühl- und Spülwassers für medizinische Anlagen bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, dass die zweite Leitung in die erste Leitung mündet, dass die Elektrolysezelle und die Dosierpumpe in die zweite Leitung integriert sind, und dass in dem NaCI-Vorratsbehälter eine sterile und reine NaCI-Lösung angeordnet ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Durch den Einbau einer Elektrolysezelle innerhalb medizinischer Geräte gemäß Anspruch 1 wird dauerhaft und mit größtmöglicher Sicherheit eine Verkeimung des Leitungsnetzes ausgeschlossen. Zu diesem Zweck erfolgt vorrangig eine Aktivierung der Elektrolysezelle mit jedem Einschalten der medizinischen Geräte. Hierdurch wird eine mittels der Dosierpumpe dosierte NaCl-Lösung der Elektrolysezelle zugeführt, wobei eine direkte Verbindung zwischen der Elektrolysezelle und der wasserführenden Anlage oder dem Leitungsnetz der medizinischen Geräte besteht. Somit wird mit jeder Betätigung der medizinischen Geräte gleichzeitig die Elektrolysezelle aktiviert und dafür Sorge getragen, dass über eine NaCl-Lösung, welche in der Elektrolysezelle aufbereitet wird, eine Desinfektion der wasserführenden Anlage oder des internen Leitungsnetzes der medizinischen Geräte erfolgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Elektrolysezelle zusätzlich durch eine mechanische und/oder elektronische Steuerung in regelmäßigen Abständen aktivierbar und eine NaCl-Lösung zuführbar ist. Zur Vermeidung einer Verkeimung in Ruhephasen des medizinischen Gerätes wird durch eine Sicherheitsschaltung die Elektrolysezelle in regelmäßigen Abständen aktiviert, sodass unabhängig von einem möglichen Gebrauch eine Entkeimung stattfinden kann.
  • Somit wird durch vorgewählte Intervalle sichergestellt, dass das Leitungssystem des Behandlungsstuhles durch die Elektrolysezelle gereinigt (desinfiziert) wird und somit permanent die Bildung von Biorasen von vornherein und nachhaltig verhindert und gleichzeitig das zur Behandlung eines Patienten erforderliche Kühl- und Brauchwasser hygienisch einwandfrei nutzbar gemacht wird. Hierdurch werden insbesondere vorhandene Mikroorganismen, wie Viren und Bakterien, abgetötet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Behälter aus einem insbesondere in sich geschlossenen und nachfüllbaren Wasservorratsbehälter oder einem durch das Leitungsnetz gespeisten Wasservorratsbehälter besteht, welcher eine Leitungsnetztrennung nach TVO/DIN 1988-4/EN1717 aufweist. Dazu weist der Wasservorratsbehälter einen Niveauschalter auf und wirkt mit einem in einer mit dem Wasservorratsbehälter verbundenen Zuleitung angeordneten Magnetventil zusammen, wobei das Magnetventil durch den Niveauschalter betätigbar ist. Weiter kann der Wasservorratsbehälter eine Überlauföffnung aufweisen.
  • Die Erfindung sieht zwei grundsätzliche Ausführungsvarianten vor, und zwar einerseits eine erste Ausführungsvariante mit einem in sich geschlossenen nachfüllbaren Behälter aus dem das Wasser mittels einer Pumpe abgesaugt werden kann, wobei das Wasser zusätzlich durch die Elektrolysezelle entkeimt wird. In einer zweiten Variante ist vorgesehen, dass ein Behälter beim Unterschreiten eines voreingestellten Niveauwertes mit Frischwasser versorgt wird, wobei insbesondere eine Netztrennung nach TVO/DIN 1988-4/EN1717 vorliegt. Diese Netztrennung besagt, dass die zuführenden Leitungen nicht in unmittelbaren Kontakt mit einem Wasservorratsbehälter stehen dürfen und somit die zugeführte Wassermenge zuleitungsfrei in den Behälter, beispielsweise durch Zurücklegung eines leitungsfreien Weges, auffüllbar ist. Zur regelmäßigen Befüllung verfügt ein solcher Behälter über einen Niveauregler, der die regelmäßige Zuführung von Frischwasser gewährleistet, während über eine weitere Leitung das Wasser mit Hilfe einer Pumpe entnommen und mit Hilfe der Elektrolysezelle entkeimt werden kann. Hierzu wird beispielsweise ein Magnetventil für den Wasserzulauf verwendet, welches stromlos in einer geschlossenen Position geschaltet ist. Sobald eine Betriebsspannung an dem Magnetventil anliegt, wird dieses geöffnet, sodass ein Wasserzulauf erfolgen kann, wobei durch die Stromlosschaltung sichergestellt ist, dass ein unerwünschter Zulauf im Falle eines Spannungsausfalls unterdrückt wird.
  • In der Elektrolysezelle selbst wird kontinuierlich eine Reaktion von NaCl zu NaClO vorgenommen, um die Entkeimung des zugeführten Wassers zu ermöglichen. Aus Sicherheitsgründen weisen die angeschlossenen Behälter hierbei einen Notüberlauf auf, um das Überschreiten eines vorbestimmten Wasserstandes zu verhindern. Des Weiteren verfügt die Vorrichtung über diverse Kontrollinstrumente, insbesondere Kontrollleuchten, die den ordnungsgemäßen Betrieb der Desinfektion anzeigen. Somit kann der behandelnde Arzt jederzeit die Funktionsfähigkeit des medizinischen Gerätes überprüfen und kann gegebenenfalls durch akustische Signalgeber vor einer Fehlfunktion gewarnt werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in der ersten Leitung eine Pumpe integriert ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung einen Fußschalter aufweist, mittels welchem die Elektrolysezelle aktivierbar ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass in der ersten Leitung und/oder der zweiten Leitung ein Rückschlagventil angeordnet ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass eine erste LED-Kontrollleuchte zusammen mit der Dosierpumpe aktivierbar und deaktivierbar ist, eine zweite LED-Kontrollleuchte zusammen mit der Elektrolysezelle aktivierbar und deaktivierbar ist und eine dritte LED-Kontrollleuchte zusammen mit dem Schaltnetzteil aktivierbar und deaktivierbar ist.
  • Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt
    • 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung mit einem in sich geschlossenen und nachfüllbaren Behälter und
    • 2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung mit einem vom Leitungsnetz gespeisten Wasservorratsbehälter, welcher eine Leitungsnetztrennung aufweist.
  • 1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Vorrichtung mit einer Elektrolysezelle 5 in Miniaturausführung, welche problemlos in die Behandlungseinrichtung integriert werden kann, automatisch und kontinuierlich während der Behandlung (Bohrer- und Spülbetrieb) oder durch eine Steuerung Natriumhypochlorit (NaClO) erzeugt und in das interne Leitungsnetz und alle wasserführenden Komponenten initiiert. Das Verfahren zur Erzeugung von Natriumhypochlorit (NaClO) aus Kochsalz per Elektrolyse wird hier nicht beschrieben, da es hinlänglich bekannt ist.
  • Vorliegend erfolgt die Verwendung einer sterilen pyrogen freien 0,9-prozentigen isotonischen Kochsalzlösung (NaCl) aus handelsüblichen Kunststoff- oder Glasampullen oder Flaschen sowie Kunststoffbeuteln von 500 bis 5000 ml, wobei NaCl elektronisch dosiert und zyklenabhängig direkt in die speziell zu diesem Zweck entwickelte Elektrolysezelle 5 über eine Dosierpumpe 4 zuführbar ist.
  • Bei allen bekannten Elektrolyse-Verfahren wird Kochsalz in normalem Wasser aufgelöst und in die Elektrolysezelle 5 gefördert. Hierbei werden aber sämtliche anderen und unbekannten Inhaltsstoffe des Wassers in den Elektrolyseprozess einbezogen, dabei entstehen durch elektrochemische Prozesse oftmals unerwünschte Nebenprodukte, die für Menschen auch gesundheitsschädigend sein können.
  • Bei dem hier beschriebenen Verfahren gelangt aber nur eine unverschnittene, sterile, isotonische, 0,9 prozentige Kochsalzlösung, wie sie auch in der Medizin, bekannt als Tropf, verwendet wird, in den Elektrolyseprozess, sodass nur das absolut reine Kochsalz (NaCl) zur Elektrolyse in reines Natriumhypochlorit (NaClO) umgewandelt wird. Erst nach der Elektrolysezelle 5 wird das Natriumhypochlorit in die Hauptleitung des Kühl- und Brauchwasser zur Desinfektion injiziert. Über einen Verteiler gelangt das keimfreie Wasser mit einem definierten, einstellbaren Überschuss an Natriumhypochlorit in das gesamte innere Leitungsnetz der medizinischen Geräte, bis hin zu den Bohrern und Spüldüsen und verhindert so nachhaltig die Bildung eines Biorasens.
  • Angesichts der Tatsache, dass bei diesem Vorgehen auch keine Kalzium-Ionen in die Elektrolysezelle 5 gelangen, besteht ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens darin, dass man auf die Verwendung eines vorgeschalteten lonentauschers verzichten kann und sich somit auch keine Kalkablagerungen an den Elektroden bilden können, was zu einer Wartungsfreiheit der Elektrolysezelle 5 führt.
  • Die Stromversorgung erfolgt über ein integriertes Schaltnetzteil 6 mit galvanischer Trennung und primärer Eingangsspannung von 235 V Wechselspannung bzw. über das eigene 24V Wechsel- oder Gleichstrom Bordnetz. Der Einschaltimpuls kommt von einem Fußschalter 16 oder sonstigem Impulsgeber, wie Druckdifferenz- oder Handschalter beim Betätigen der Bohr- und Spülköpfe durch den Zahnarzt.
  • Aus dem Wasservorratsbehälter 15, der bereits Bestandteil des Behandlungsplatzes ist, wird Wasser zum Kühlen der Bohrer und zum Spülen im Mundbereich durch eine ebenfalls vorhandene Druckpumpe und einen Kompressor über einen Verteiler und Schläuche zu den einzelnen Bohr- und Spülinstrumenten gefördert. Da das normale Leitungswasser aus dem Behälter 15 bereits Keime enthält und möglicherweise auch in geringer Anzahl Legionellen, die bei der umgebenden Raumtemperatur ideale Lebensbedingungen vorfinden und sich daher schnell vermehren können, ist eine effiziente und nachhaltige Desinfektion unumgänglich.
  • Die erforderliche Konzentration der NaClO - Lösung wird äquivalent zur Stromgröße, ablesbar am Amperemeter 14 mittels des Nadelventils 2 und der definierten Einschaltdauer der Dosierpumpe 4 ermittelt und erzeugt.
  • 1 zeigt insofern eine erste Ausführungsform mit dem Vorratsbehälter 15, welcher über eine Leitung mit einem Komponenten-Aufnahmegehäuse 9 verbunden ist. Über ein Rückschlagventil 3 erfolgt die Verbindung zum internen Leitungssystem des medizinischen Gerätes. Parallel dazu verfügt das Komponenten-Aufnahmegehäuse 9 über einen weiteren Anschluss an dem der NaCI-Vorratsbehälter 1 angeschlossen ist. Über ein Rückschlagventil 3 ist der NaCI-Vorratsbehälter 1 über eine Dosierpumpe 4 mit der Elektrolysezelle 5 verbunden. Die Elektrolysezelle 5 und die Dosierpumpe 4 erhält hierbei eine Versorgungsspannung von einem Schaltnetzteil 6. Das Schaltnetzteil 6 wird über eine Stromversorgung 7 und eine Steuerleitung 8 ein- oder ausgeschaltet, wobei hierzu ein Fußschalter 16 oder dergleichen vorgesehen ist. Des Weiteren weist das Komponenten-Aufnahmegehäuse 9 einen Hauptschalter 10, eine LED-Kontrollleuchte 11 für die Netzspannung, eine LED-Kontrollleuchte 12 für die Elektrolyse und eine LED-Kontrollleuchte 13 für die Dosierpumpe auf. Über ein Ampermeter 14 kann eine Kontrolle des Stromflusses erfolgen. Die Zuführung von NaCl aus dem NaCl-Vorratsbehälter 1 erfolgt hierbei über ein Nadelventil 2 zur Feindosierung. Ausgangsseitig ist das Komponenten-Aufnahmegehäuse 9 über eine Verbindungsleitung mit den internen Installationsleitungen des medizinischen Gerätes, beispielsweise einem Behandlungsplatz 22, verbunden. Das vorgenannte Steuerungsgerät mit dem Komponenten-Aufnahmegehäuse 9 wird im Weiteren in identischer Form auch für die zweite Ausführungsvariante gemäß 2 verwendet.
  • 2 zeigt in einer alternativen Ausführungsform einen Vorratsbehälter 15, welcher durch das Wasserleitungsnetz gespeist wird. Die Vorrichtung nach 2 kann problemlos in die Behandlungseinrichtung integriert werden, wobei automatisch und kontinuierlich nur während der Behandlung (Bohrer-, Sprüh- und Spülbetrieb) oder durch eine elektronische Steuerung Natriumhypochlorit (NaClO) erzeugt und in das interne Leitungsnetz und alle wasserführenden Komponenten injiziert wird.
  • Bei dieser Variante ist in vielen Fällen davon auszugehen, dass das Brauchwasser für die Behandlungssysteme, wie am Beispiel eines zahnärztlichen Behandlungsplatzes oder sonstiger medizinischer Geräte zur Behandlung von Patienten, direkt aus dem Wasserleitungsnetz der hausinternen Installation stammt. In solchen Fällen sieht die Trinkwasserverordnung (TVO) zum Schutz des Trinkwassers die Anwendung der DIN 1988-4 oder EN 1717 vor. In der EN 1717 wird der Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen geregelt. Gemeint ist hier die sogenannte „Hebewirkung“ die beim Ausfall des Netzleitungsdrucks dazu führt, dass beim daraus resultierenden Unterdruck im Leitungsnetz bereits entnommenes Trinkwasser, welches durch Behandlung beziehungsweise Berührung mit anderen Stoffen oder Flüssigkeiten seine Trinkwassereigenschaft (Qualität) verliert, zurückfließen kann. Folglich darf Trinkwasser, das die Trinkwasseranlage (gesamtes Trinkwassernetz) verlassen hat, nicht wieder in diese zurückgelangen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Forderung der TVO nach der EN 1717 in Zusammenhang mit der in 2 beschriebenen und dargestellten Vorrichtung dadurch gelöst, dass eine Trennung von der Trinkwasseranlage durch Zwischenschaltung eines Vorratbehälters 15 gelöst, der der eigentlichen Wasserbehandlungsstufe, bestehend aus den Komponenten (1) - (14), vorgeschaltet ist. Hiermit wird die Vorschrift der TVO erfüllt. Durch die bezüglich 1 beschriebenen Einschaltimpulse wird Wasser direkt an den Behandlungsplatz befördert und dort verbraucht (Kühl-/ Spülwasser etc.). Dadurch senkt sich der Wasserspiegel im Vorratsbehälter 15. Über ein Niveauschalter 20 wird ein Magnetventil 19 angesteuert und öffnet den Wasserzulauf 21. Nach Erreichen des voreingestellten Wasserniveaus schließt das Magnetventil (stromlos geschlossen) wieder. Der Desinfektions-Vorgang läuft jeweils parallel zum Betriebsablauf wie in 1 beschrieben ab.
  • Der Unterschied zu der Vorrichtung in 1 besteht darin, dass immer wieder frisches Wasser automatisch nachgespeist wird, während bei der Vorrichtung nach 1 der Wasservorrat begrenzt ist und immer wieder manuell nachgefüllt werden muss.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    NaCI-Vorratsbehälter
    2
    Nadelventil zur Feindosierung
    3
    Rückschlagventil
    4
    Dosierpumpe
    5
    Elektrolysezelle
    6
    Schaltnetzteil
    7
    Stromversorgung
    8
    Steuerleitung
    9
    Komponenten-Aufnahmegehäuse
    10
    Hauptschalter
    11
    Kontrollleuchte Netz
    12
    Kontrollleuchte Elektrolyse
    13
    Kontrollleuchte Dosierpumpe
    14
    Amperemeter
    15
    Vorratsbehälter
    15'
    Vorratsbehälter
    16
    Fußschaler
    17
    Pumpe
    18
    Pumpe
    19
    Magnetventil
    20
    Niveauschalter
    21
    Wasserzulauf
    22
    Behandlungsplatz
    23
    Notüberlauf

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Desinfektion einer wasserführenden Anlage oder eines Leitungsnetzes eines medizinischen Gerätes, umfassend eine Elektrolysezelle (5), einen austauschbaren NaCI-Vorratsbehälter (1), einen Wasservorratsbehälter (15, 15'), eine Dosierpumpe (4), ein mit der Elektrolysezelle (5) und der Dosierpumpe (4) elektrisch verbundenes Schaltnetzteil (6), eine einenends mit dem Wasservorratsbehälter (15, 15') und anderenends mit der wasserführenden Anlage oder dem Leitungsnetz des medizinischen Gerätes verbundene erste Leitung und eine einenends mit dem NaCI-Vorratsbehälter (1) verbundene zweite Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung in die erste Leitung mündet, dass die Elektrolysezelle (5) und die Dosierpumpe (4) in die zweite Leitung integriert sind, und dass in dem NaCI-Vorratsbehälter (1) eine sterile und reine NaCI-Lösung angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Leitung eine Pumpe (17) integriert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Fußschalter (16) aufweist, mittels welchem die Elektrolysezelle (5) aktivierbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasservorratsbehälter (15') einen Niveauschalter (20) aufweist und mit einem in einer mit dem Wasservorratsbehälter (15') verbundenen Zuleitung (21) angeordneten Magnetventil (19) zusammenwirkt, wobei das Magnetventil (19) durch den Niveauschalter (20) betätigbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetventil (19) im stromlosen Zustand geschlossen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasservorratsbehälter (15') eine Überlauföffnung (23) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Leitung und/oder der zweiten Leitung ein Rückschlagventil (3) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, das eine erste LED-Kontrollleuchte (13) für die Dosierungspumpe (4), eine zweite LED-Kontrollleuchte (12) für die Elektrolysezelle (5) und eine dritte LED-Kontrollleuchte (11) für die Netzspannung vorgesehen ist.
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