DE102010015734A1 - Einlegeblech und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einlegeblech (10) zum Verstärken einer A-Säule eines Kraftwagens, welches durch Warmumformen und Presshärten eines Blechhalbzeugs (32) gefertigt ist, wobei eine Ziehrichtung (44) beim Warmumformen in einer Einbaulage des Einlegeblechs (10) zumindest im Wesentlichen der Fahrzeugquerrichtung entspricht, wobei zumindest ein Teilbereich (18) des Einlegeblechs (10) einen Hinterschnitt (20) gegenüber der Ziehrichtung (44) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Einlegeblech zum Verstärken einer A-Säule eines Kraftwagens nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 4.
  • Die Herstellung von Verstärkungsblechen für A-Säulen von Kraftwagen durch Warmumformen ist aus der DE 10 2004 032 599 A1 bekannt. A-Säulen sind üblicherweise in Schalenbauweise hergestellt, wobei ein Außenblech und ein Innenblech über Flanschabschnitte miteinander verbunden sind, so dass sich in einem Querschnitt ein geschlossenes Hohlprofil ergibt. Um die hohen Festigkeits- und Steifigkeitsanforderungen im Crashfall zu gewährleisten, ist üblicherweise innerhalb dieses Hohlprofils ein weiteres Verstärkungsblech vorgesehen. Aufgrund der Verwendbarkeit von höchstfesten Blechen wird zum Herstellen solcher Verstärkungs- oder Einlegebleche das Warmumformen verwendet. Beim Warmumformen wird das umzuformende Blech vor dem Einlegen in ein Warmumformgesenk über eine Phasenumwandlungstemperatur erhitzt, im Gesenk umgeformt und noch im Gesenk schnell abgekühlt, so dass bei der Verwendung von höchstfesten Stahlblechen eine austenitische Phase durch das schnelle Abkühlen eingefroren wird. Dieser Vorgang wird auch als Presshärten bezeichnet.
  • Der untere, im Bereich der Säulenwurzel angeordnete Bereich eines solchen Einlegeblechs muss dabei üblicherweise eine hohe Ziehtiefe ausbilden und eine Umschlingung im Bereich der Längsträgeranbindung ausbilden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, eine Ziehrichtung zum Warmumformen zu wählen, die in einer Einbaulage des Einlegeblechs in etwa der Fahrzeugquerrichtung entspricht. Durch die Wahl dieser Ziehrichtung resultiert jedoch ein geringer Profilquerschnitt im oberen Bereich des Einlegeblechs, so dass die Steifigkeit dort, insbesondere beim Dachfall, relativ gering ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Einlegeblech nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 4 herzustellen, welche eine einfache und kostengünstige Herstellung besonders steifer A-Säulen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Einlegeblech mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 4 gelöst.
  • Ein derartiges Einlegeblech zum Verstärken einer A-Säule eines Kraftwagens ist durch Warmumformen und Presshärten eines Blechhalbzeugs gefertigt, wobei eine Ziehrichtung beim Warmumformen in einer Einbaulage des Einlegeblechs zumindest im Wesentlichen der Fahrzeugquerrichtung entspricht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest ein Teilbereich des Einlegeblechs einen Hinterschnitt gegenüber der Ziehrichtung aufweist. Hierdurch lässt sich ein wesentlich höherer Profilquerschnitt im Bereich des Hinterschnitts realisieren, so dass eine besonders gute Verstärkungswirkung des Einlegeblechs erzielt wird.
  • Vorzugsweise ist der Hinterschnitt in einem Bereich des Einlegeblechs ausgeformt, welcher in Einbaulage im Bereich eines Windschutzscheibenrahmens – also im oberen Teil des Einlegeblechs – zu liegen kommt. Hierdurch lassen sich die unterschiedlichen Anforderungen an den unteren und oberen Bereich des Einlegeblechs vereinen. Durch die Ziehrichtung in Fahrzeugquerrichtung wird im unteren Bereich eine besonders hohe Ziehtiefe erzielt, so dass die gewünschte Umschlingung in der Längsträgeranbindung realisiert werden kann. Gleichzeitig wird durch den Hinterschnitt im oberen Bereich des Einlegeblechs dort eine lokal hohe Profiltiefe erzielt, so dass auch hier die gewünschte Steifigkeit gewährleistet werden kann.
  • Vorzugsweise weist das Einlegeblech wenigstens zwei Bereiche unterschiedlicher lokaler Duktilität auf. Dies kann durch lokal unterschiedliche Prozessführung während des Warmumformens beziehungsweise des Presshärtens erzielt werden. Durch die lokalen Unterschiede in der Duktilität beziehungsweise Festigkeit können die einzelnen Bereiche unabhängig voneinander an die jeweiligen im Betrieb und im Crashfall auftretenden Belastungen angepasst werden, so dass sich eine insgesamt sehr gut optimierte Gesamtsteifigkeit des Einlegeblechs und damit der A-Säule ergibt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines Einlegeblechs zum Verstärken einer A-Säule eines Kraftwagens. Im Rahmen eines solchen Verfahrens wird zunächst eine Blechplatine bereitgestellt, die in der Folge auf eine vorgegebene Temperatur aufgeheizt wird. Vorzugsweise liegt diese Temperatur über einer Phasenübergangstemperatur des Werkstoffs der bereitgestellten Blechplatine. Im heißen Zustand wird die Blechplatine nun ein Warmumformgesenk überführt und dort warm umgeformt. Noch im Warmumformgesenk wird das Einlegeblech schließlich abgekühlt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass während des Warmumformens mittels eines Schiebers ein Hinterschnitt erzeugt wird. Ein solcher Schieber des Warmumformgesenks ist zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Ziehrichtung während des Warmumformens bewegbar, so dass Geometrien erzeugbar sind, die durch das Warmumformen allein nicht realisiert werden können. Wie bereits anhand des erfindungsgemäßen Einlegeblechs geschildert, kann mittels eines derartigen Hinterschnitts lokal eine Profiltiefe des resultierenden Einlegeblechs erhöht werden.
  • Vorzugsweise werden wenigstens zwei Teilbereiche des Einlegeblechs während des Abkühlens mit unterschiedlichen Abkühlraten abgekühlt. Durch eine schnelle Abkühlung eines Bereichs wird dort die austenitische Struktur des Stahls besonders stark ausgefroren, das heißt eine besonders gute und hohe Presshärtung erzielt. Durch eine langsame Abkühlung kann eine Phasenumwandlung stattfinden, so dass ein langsam abgekühlter Bereich von der Presshärtung ausgenommen bleibt. Zusätzlich oder alternativ können wenigstens zwei Teilbereiche des Einlegeblechs während des Erhitzens auf unterschiedliche Temperaturen erhitzt werden. Bereiche, die über eine Phasenumwandlungstemperatur des Materials der Blechplatine erhitzt werden, werden beim späteren Abkühlen besonders stark pressgehärtet. Bereiche, die nicht über die Phasenübergangstemperatur erhitzt werden, erfahren dagegen keine Presshärtung.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird das Warmumformen selbst in einem einzigen Ziehschritt durchgeführt. Es handelt sich also um ein direktes Warmumformen, welches ohne mehrfache Züge auskommt. Insbesondere kann auf einen dem Warmumformen vorgelagerten Kaltumformprozess, der selbst wieder einstufig oder mehrstufig sein kann, verzichtet werden. Mit einem solchen direkten Warmumformverfahren ist eine besonders kostengünstige und schnelle Herstellung von Einlegeblechen möglich.
  • Im Folgenden soll die Erfindung und ihre Ausführungsformen anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1A bis E unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Einlegeblechs;
  • 2 Verfahrensschritte während des Herstellens eines solchen Einlegeblechs für eine Variante eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
  • 3A und B die Schritte beim Warmumformen während der Herstellung eines solchen Einlegeblechs im Rahmen einer Variante eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ein im Ganzen mit 10 bezeichnetes Einlegeblech für eine A-Säule eines Kraftwagens weist einen Wurzelbereich 12 auf, in welchem das Einlegeblech einen Flansch 14 zum Anbinden an einen Längsträger des Kraftwagens ausbildet. In Einbaulage des Einlegeblechs 10 in Fahrzeughochrichtung nach oben schließt sich ein senkrecht verlaufender Bereich 16 an, der sich in Einbaulage bis zu einer Bordwandkante des Kraftwagens hin erstreckt. Ein nach oben hin folgender, in Einbaulage in Fahrzeuglängsrichtung schräg nach hinten oben verlaufender Bereich 18 bildet schließlich eine Stabilisierung für den Fensterrahmen- beziehungsweise Windschutzscheibenrahmenbereich der A-Säule aus.
  • Wie insbesondere aus 1B besonders gut zu erkennen ist, weist das Verstärkungsblech 10 im Wurzelbereich 12 sowie im senkrecht verlaufenden Bereich 16 eine besonders hohe Ziehtiefe auf. Die Ziehtiefe im oberen Bereich 18 ist dagegen geringer. Bei der Herstellung des Verstärkungsteils 10 durch Warmumformen entspricht die Ziehrichtung im Wesentlichen der Fahrzeugquerrichtung in der späteren Einbaulage des Einlegeteils 10. Die Ziehrichtung verläuft also in 1A senkrecht zur Papierebene. Damit lässt sich die besonders hohe Ziehtiefe im Wurzelbereich 12 und im unteren Bereich 16 besonders gut realisieren. Aufgrund dieser Ziehrichtung ist die Profiltiefe im oberen Bereich 18 jedoch relativ gering. Um die Profiltiefe dort zu erhöhen, weist das Einlegeblech 10 im Bereich 18 einen Hinterschnitt 20 auf. Dieser wird beim Warmumformen eines Halbzeugs zum Herstellen des Einlegeblechs 10 durch Ansetzen eines Schiebers in Richtung des Pfeils 24 auf den oberen Bereich 18 des Einlegeblechs 10 realisiert. Durch diesen Hinterschnitt kann eine wesentlich größere Profiltiefe erzielt werden.
  • Als Material für das Einlegeblech 10 werden bevorzugt höchstfeste Stähle wie beispielsweise 22MnB5 verwendet. Solche Vergütungsstähle verlagern dem Einlegeblech eine besondere gute Festigkeit, so dass die A-Säule eines Kraftwagens mit einem solchen Einlegeblech 10 besonders stabil ist und den gewünschten Crashanforderungen genügt. Derartige Stähle können auch mit einer Aluminium-Silizium-Beschichtung versehen werden. Eine solche Beschichtung schützt den Stahl beim Warmtiefziehen vor Oxidation beziehungsweise Verzunderung und Endkohlung. Auf Schutzgase während einer Wärmebehandlung kann verzichtet werden, aufgrund der nicht mehr stattfindenden Verzunderung kann auch ein späteres Sandstrahlen zum Reinigen entfallen. Eine solche Beschichtung bleibt über dem gesamten Herstellungsprozess erhalten und schützt das Bauteil zudem vor Korrosion.
  • In 2 ist das Herstellungsverfahren für ein derartiges Einlegeblech 10 veranschaulicht. Von einer Endlosspule 26 wird ein Blechband 28 aus dem gewünschten Material abgerollt und in einer Zuschnittstation 30 in Blechplatinen 32 zugeschnitten. Die Blechplatinen 32 werden zunächst in einen Ofen 34 überführt und auf eine Temperatur, die oberhalb der austenitischen Umwandlungstemperatur liegt, aufgeheizt. Übliche Prozesstemperaturen sind dabei 700 bis 1100°C. Mittels eines Roboters 36 wird die erwärmte Blechplatine 32 aus dem Ofen 34 entnommen und in ein Warmumformgesenk 38 überführt. Dort wird die gewünschte Warmumformung durchgeführt und mittels einer Kühleinrichtung 40 das fertige Einlegeblech 10 schnell abgekühlt. Hieran kann sich in einer Wärmebehandlungsstation 42 eine weitere thermische Behandlung sowie gegebenenfalls zusätzliche Beschnittoperationen anschließen.
  • Die Vorgänge während des Warmumformens im Warmumformgesenk 38 sind in den 3A und B nochmals im Detail dargestellt. Das Warmumformgesenk 38 umfasst eine Matrize 40 sowie einen Pressstempel 42. Zunächst wird die Blechplatine 32 in das geöffnete Gesenk 38 eingeführt. Beim Schließen des Stempels 42 in Richtung des Pfeiles 44 wird einerseits die Platine zwischen dem Stempel 42 und der Matrize 40 in die gewünschte Form gepresst. Eine Schräge 46 des Stempels kommt gleichzeitig in Wechselwirkung mit einer korrespondierenden Schräge 48 eines Schiebers 50 des Warmumformgesenks 38. Hierdurch wird der Schieber in Richtung des Pfeiles 52 bewegt, so dass in einem Teilbereich 54 der Blechplatine 32 ein Hinterschnitt erzeugt wird, wie in 3B zu erkennen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004032599 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Einlegeblech (10) zum Verstärken einer A-Säule eines Kraftwagens, welches durch Warmumformen und Presshärten eines Blechhalbzeugs (32) gefertigt ist, wobei eine Ziehrichtung (44) beim Warmumformen in einer Einbaulage des Einlegeblechs (10) zumindest im Wesentlichen der Fahrzeugquerrichtung entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich (18) des Einlegeblechs (10) einen Hinterschnitt (20) gegenüber der Ziehrichtung (44) aufweist.
  2. Einlegeblech (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt (44) in einem Bereich (18) des Einlegeblechs (10) ausgeformt ist, welcher in Einbaulage im Bereich eines Windschutzscheibenrahmens zu liegen kommt.
  3. Einlegeblech (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeblech (10) wenigstens zwei Bereiche (60, 62, 64) unterschiedlicher lokaler Duktilität aufweist.
  4. Verfahren zum Herstellen eines Einlegeblechs (10) zum Verstärken einer A-Säule eines Kraftwagens, mit den Schritten: a) Bereitstellen einer Blechplatine (32); b) Erhitzen der Blechplatine (32) auf eine vorgegebene Temperatur; c) Überführen der Blechplatine (32) in ein Warmumformgesenk (38); d) Warmumformen der Blechplatine (32); e) Abkühlen der Einlegeblechs in dem Warmumformgesenk (38); dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt d) mittels eines Schiebers (50) ein Hinterschnitt (20) erzeugt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Teilbereiche (60, 62, 64) des Einlegeblechs (10) in Schritt e) mit unterschiedlichen Abkühlraten abgekühlt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Teilbereiche der Blechplatine (32) in Schritt b) auf unterschiedliche Temperaturen erhitzt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Warmumformen in Schritt d) in einem einzigen Ziehschritt erfolgt.
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