DE102010013378A1 - Lagerung eines herausnehmbaren Rücksitzkissens in einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Lagerung eines herausnehmbaren Rücksitzkissens in einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagerung eines herausnehmbaren Rucksitzkissens (1) in einem Karosserieteil (2) eines Kraftfahrzeugs. Die Lagerung weist einen am Rucksitzkissen befestigten ersten Halter (6) und einen am Karosserieteil befestigten zweiten Halter (7) auf. Der eine Halter (6) weist eine Lagerachse (11) und der andere Halter (7) eine Aufnahme zum radial herausnehmbaren Lagern der Lagerachse auf. Ferner ist ein entriegelbarer Verriegelungsmechanismus (15) zum Festlegen der beiden Halter zueinander bei aufeinander zugeschwenkten Haltern vorgesehen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung eines herausnehmbaren Rücksitzkissens in einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeuges.
  • Hintergrund
  • Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen, finden Rucksitze Verwendung, bei denen das Rucksitzkissen aus einer im Wesentlichen horizontalen Gebrauchsposition in eine im Wesentlichen vertikale Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden kann. In dieser Nichtgebrauchsposition kann das Rucksitzkissen, gegebenenfalls sogar die gesamte Rucksitzbank herausgenommen werden, d. h. vom Karosserieteil getrennt werden, das in der Gebrauchsstellung des Rücksitzkissens unterhalb diesem angeordnet ist.
  • Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Lagerung eines herausnehmbaren Rücksitzkissens in einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die baulich einfach gestaltet und kostengunstig ausgeführt ist, eine unkomplizierte Montage und Demontage des Rucksitzkissens bezuglich des Karosserieteils ermöglicht und bei montiertem Rücksitzkissen eine sichere Verbindung von Rücksitzkissen und Karosserieteil gewahrleistet.
  • Diese Aufgabe wird mittels einer Lagerung gemäß Patentanspruch 1 gelost. Einzelne vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind dabei Gegenstand der abhängigen Patentanspruche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lagerung des herausnehmbaren Rücksitzkissens im Karosserieteil des Kraftfahrzeugs ist somit vorgesehen, dass am Rucksitzkissen ein erster Halter und am Karosserieteil ein zweiter Halter befestigt ist. Der eine Halter weist eine Lagerachse auf und der andere Halter eine Aufnahme zum radial herausnehmbaren Lagern der Lagerachse. Ein entriegelbarer Verriegelungsmechanismus dient dem Festlegen der beiden Halter zueinander, bei aufeinander zugeschwenkten Haltern, somit dem Festlegen von Rucksitzkissen und Karosserieteil in der Gebrauchsstellung des Rucksitzkissens.
  • Die erfindungsgemäße Lagerung kommt somit mit wenigen Bauelementen aus und lässt sich demzufolge einfach und kostengünstig verwirklichen.
  • Unter konstruktiven und funktionellem Aspekt wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn der erste Halter die Lagerachse und der zweite Halter die Aufnahme aufweist. Hierdurch ist eine besonders ergonomische Uberfuhrung des Rucksitzkissens von dessen Gebrauchsstellung in dessen Nichtgebrauchsstellung moglich. Ferner ist die Demontage bzw. Montage des Rücksitzkissens ergonomisch günstig, da die stationare Aufnahme, die dem mit dem Karosserieteil verbundenen zweiten Halter zugeordnet ist, fur den am Rücksitzkissen Hantierenden sichtbar ist und das Rücksitzkissen mit dessen erstem Halter und der diesem zugeordneten Lagerachse zum Montieren des Rucksitzkissens nur auf die Aufnahme aufgesetzt werden muss.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Aufnahme des anderen Halters, insbesondere die dem zweiten Halter zugeordnete Aufnahme, nach oben offen ausgebildet ist. Die Aufnahme weist vorzugsweise einen teilkreisformigen, oben offenen Querschnitt auf. Diese Gestaltung erleichtert nachhaltig das Einsetzen des Rucksitzkissens in das Karosserieteil.
  • Gemaß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bei dem entriegelbaren Verriegelungsmechanismus zum Festlegen der beiden Halter zueinander, bei aufeinander zugeschwenkten Haltern, der eine Halter eine entgegen einer Federkraft senkrecht zur Lagerachse verschiebliches Verriegelungselement des Verriegelungsmechanismus aufnimmt. Der andere Halter weist mindestens einen seitlichen Abschnitt und einen mit diesem verbundenen Steg auf, der einen weiteren Bestandteil des Verriegelungsmechanismus bildet. Bei festgelegten beiden Haltern hintergreift das Verriegelungselement den Steg.
  • Zum Überführen des Rucksitzkissens von dessen Gebrauchsstellung in dessen Nichtgebrauchsstellung ist es demzufolge erforderlich, den Verriegelungsmechanismus zu entriegeln, indem das Verriegelungselement entgegen Federkraft verschoben wird und damit außer Eingriff mit dem Steg gelangt. In dieser Stellung kann der mit dem Rücksitzkissen verbundene eine Halter vom anderen, stationaren Halter, der mit dem Karosserieteil verbunden ist, weggeschwenkt werden. Es besteht dann die Moglichkeit, durch eine radiale Bewegung, somit eine Bewegung in radialer Richtung der Lagerachse, den Halter, der mit dem Rucksitzkissen verbunden ist, vom Halter, der mit dem Karosserieteil verbunden ist, wegzubewegen, zwecks Herausnehmen des Rucksitzkissens.
  • Um eine stabile Lagerung des Rücksitzkissens im Karosserieteil zu gewahrleisten, und da die Lagerkräfte über die Halter übertragen werden, besteht der eine Halter und/oder der andere Halter vorzugsweise aus Metall. Das Verriegelungselement hingegen besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Es ist insbesondere in Teilbereichen elektrisch ausgebildet. Es ist demzufolge nicht erforderlich, mindestens eine separate Feder vorzusehen, die entgegen der Entriegelrichtung des Verriegelungselements wirksam ist, sondern es ist diese Federeigenschaft in das Verriegelungselement integriert.
  • Das Verriegelungselement ist vorzugsweise einteilig ausgebildet. Diese einteilige Ausbildung ist besonders vorteilhaft, wenn das Verriegelungselement aus Kunststoff besteht.
  • Gemaß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Verriegelungselement einen elastisch verformbaren Hebel und eine Rastnase aufweist, wobei bei nicht verformten Hebel die Rastnase in Hintergriffstellung mit dem Steg bringbar ist. Zweckmaßig ist es, wenn das Verriegelungselement zusatzlich eine Drucktaste aufweist, wobei der Hebel bei beaufschlagter Drucktaste elastisch verformt und die Rastnase in Außereingriffstellung mit dem Steg ist. Diese Gestaltung des Verriegelungselements mit der Drucktaste ermoglicht eine ergonomisch gunstige Betatigung/Verformung des Verriegelungselements. Der Bediener kann an einer deformierten Stelle des Verriegelungselements dieses betatigen, um die Entriegelung des Verriegelungsmechanismus zu erreichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das mindestens einer der seitlichen Abschnitte des anderen Halters eine Ausnehmung zum Eingriff eines Vorsprungs des einen Halters aufweist, zum radialen Festlegen der beiden Halter zueinander. Durch diese Gestaltung ist ein zusatzlicher Formschluss, bezogen auf die radiale Erstreckung der Lagerachse in der Verriegelungsstellung der beiden Hebel sichergestellt. Eventuell in den Halter des Rücksitzkissens eingeleitete Radialkräfte, bezogen auf die Radialerstreckung der Lagerachse, müssen somit nicht vom Verriegelungsmechanismus, konkret der Rastnase des Verriegelungselements aufgenommen werden, sondern werden aufgrund des Formschlusses des Vorsprungs unmittelbar vom einen Halter in den anderen Halter eingeleitet. Bei voneinander weggeschwenkten Haltern befindet sich der Vorsprung außer Eingriff mit der Ausnehmung.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Vorteilhafte Anwendungsmoglichkeiten, Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine raumliche Ansicht, schrag von der Seite und oben gesehen, eines vorderen Randbereiches eines Karosserieteils, mit in diesem gelagerten Rucksitzkissen für dessen unteren, seitlichen Bereich, veranschaulicht in der vom Karosserieteil weggeschwenkten/nach oben geschwenkten Stellung des Rucksitzkissens,
  • 2 in einer raumlichen Ansicht gemaß 1, allerdings nur für einen Lagerbereich des Rücksitzkissens im Karosserieteil veranschaulicht, die Anordnung der beiden Halter bei in Gebrauchsstellung befindlichem Rucksitzkissen,
  • 3 die Anordnung gemaß 2, bei weggeschnittenem seitlichen Bereich der Lagerung,
  • 4 die Anordnung gemäß 2, veranschaulicht fur die vorgeschwenkte Nichtgebrauchsstellung des Rücksitzkissens,
  • 5 die Anordnung gemaß 4 für die Nichtgebrauchsstellung des Rucksitzkissens, von der Seite gesehen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 veranschaulicht den grundsätzlichen Aufbau der Lagerung eines herausnehmbaren Rucksitzkissens 1 in einem Karosserieteil 2 eines Personenkraftwagens. Gezeigt ist das Rucksitzkissen 1 in dessen Nichtgebrauchsstellung, in der es im Wesentlichen in die Senkrechte hochgeklappt ist, d. h. mit dessen Sitzauflage im Wesentlichen senkrecht orientiert ist. In der Gebrauchsstellung für den Insassentransport ist dieses Rucksitzkissen 1 bzw. dessen Sitzflache im Wesentlichen horizontal orientiert. Das Rucksitzkissen 1 liegt in dieser Gebrauchsstellung oben auf dem Karosserieteil auf. Die Unterseite des Rucksitzkissens 1 ist mit der Bezugsziffer 3, die Oberseite des Karosserieteils 2 mit der Bezugsziffer 4 bezeichnet.
  • Das Rucksitzkissen 1 bildet beispielsweise Bestandteil einer Rücksitzbank des Fahrzeugs, die im Verhältnis 1/3 zu 2/3 geteilt ist. Demzufolge ist ein Rücksitzkissen uber ein Drittel der Breite der Rucksitzbank, das andere Rücksitzkissen uber zwei Drittel der Breite dieser Rucksitzbank herausnehmbar. Die nachfolgende Beschreibung betrifft die grundsatzliche Ausbildung der Lagerung des herausnehmbaren Rucksitzkissens 1.
  • Veranschaulicht ist in 1 nur der Bereich von Rucksitzkissen 1 und Karosserieteil 2, in dem die Lagerung des Rucksitzkissens 1 im Karosserieteil 2 stattfindet. Gezeigt sind drei in Querrichtung des Fahrzeugs hintereinander angeordnete Lager 5 fur das Rücksitzkissen 1 im Karosserieteil 2, wobei die Lager 5 identisch ausgebildet sind. Insofern ist der Aufbau und die Wirkungsweise des jeweiligen Lagers 5 in den weiteren 2 bis 5 nur fur ein Lager 5 veranschaulicht.
  • Das jeweilige Lager 5 weist einen am Rucksitzkissen 1 befestigten ersten Halter 6 und einen am Karosserieteil 2 befestigten zweiten Halter 7 auf. Beide Halter 6, 7 bestehen aus Metall. Hierbei ist der Halter 6 U-formig ausgebildet, mit zwei parallelen Schenkeln 8 und einem diese verbindenden Steg 9. Der Steg 9 ist mit zwei Löchern zur Aufnahme von nicht naher veranschaulichten Befestigungsmitteln, beispielsweise Schrauben versehen, die dem Verbinden des Steges 9 und damit des Halters 6 mit der Unterseite des Rucksitzkissens 1 dienen. Der jeweilige Schenkel 8 weist im Bereich seines dem Steg 9 abgewandten Endes ein Loch zur Aufnahme einer axial in den Schenkel 7 gelagerten Lagerachse 11 auf. Der Halter 7 ist entsprechend dem Halter 6 befestigt, insbesondere mittels nicht veranschaulichter Schrauben mit dem Karosserieteil 2 in dessen vertikal verlaufendem Abschnitt verbunden. Hierbei ist der Halter 7 in diesem vertikal angeordneten Abschnitt des Karosserieteils 2 angeordnet und liegt dort am Karosserieteil 2 an. In seinem unteren Bereich ist der Halter 7 mit einer Aufnahme zum radial herausnehmbaren Lagern der Lagerachse 12 versehen. Diese Aufnahme ist nach oben offen ausgebildet und weist einen teilkreisformigen, oben offenen Querschnitt auf, so dass die Lagerachse 11 mit dem kreisförmigen Querschnitt nur von oben in die Aufnahme eingesetzt werden kann bzw. nach oben aus der Aufnahme herausbewegt werden kann, insbesondere unter einer gewissen Neigung zur Vertikalen.
  • Konkret ist der Halter 7 durch einen am Karosserieteil 2 anliegenden Plattenabschnitt 12, zwei sich senkrecht zum Plattenabschnitt 12 erstreckende Seitenabschnitte 13, sowie sich vom jeweiligen Seitenabschnitt 13 im Bereich dessen oberen Endes in Richtung des anderen Seitenabschnittes 13 erstreckenden Steg 14 gebildet, wobei die beiden Stege 14 in Abstand voneinander enden und fluchten.
  • Die Stege 14 sind hierbei auf der dem Karosserieteil 2 abgewandten Seite des Plattenabschnitts 12 in Abstand zu diesem angeordnet. Der jeweilige Seitenabschnitt 13 ist im Bereich seines unteren Endes mit der nach oben offenen Aufnahme versehen, in die die Lagerachse 11 einsetzbar ist, deren Außendurchmesser geringfugig geringer ist als der Durchmesser der sich uber den Teilkreis erstreckenden Aufnahme.
  • Das jeweilige Lager 5 weist ferner einen entriegelbaren Verriegelungsmechanismus 15 zum Festlegen der beiden Halter 6 und 7 zueinander bei aufeinander zugeschwenkten Haltern 6 und 7 auf, d. h. in der Stellung, in der sich das Rucksitzkissen 1 in dessen Gebrauchsstellung befindet. Hierbei nimmt der Halter 6 eine entgegen einer Federkraft senkrecht zur Lagerachse 11 verschiebliches Verriegelungselement 16 des Verriegelungsmechanismus 15 auf. Die beiden Stege 14 des anderen Halters 7 bilden einen weiteren Bestandteil des Verriegelungsmechanismus 15. Bei festgelegten beiden Haltern 6 und 7 hintergreift das Verriegelungselement 16 die Stege 14.
  • Im Detail ist das Verriegelungselement 16 einteilig und besteht aus Kunststoff. Das Verriegelungselement 16 weist eine Hebelanordnung 17 auf, die durch zwei zwischen den beiden Schenkeln 8 des Halters 6 angeordnete elastisch verformbare Hebel 18, die benachbart dem jeweiligen Schenkel 8 angeordnet sind, gebildet ist. Der jeweilige Hebel 18 ist im Bereich seines unteren Endes in der Lagerachse 18 gelagert und es nehmen die beiden Hebel 18 im Bereich ihrer oberen Enden einen Steg 19 auf, der auf seiner dem Halter 7 zugewandten Seite mit einer Rastnase 20 versehen ist. Der Steg 19 ist beidendig im Halter 6 geführt, beispielsweise der Steg 19 beidendig in den Schenkeln 8 des Halters 6 gefuhrt, derart, dass bei einer elastischen Verformung des Verriegelungselements 16 sich das Verriegelungselement 16 nur in Langserstreckung der Schenkel 8 des Halters 6 bewegen kann, nicht aber um die Lagerachse 11 schwenkt. Bei aufeinander geschwenkten Haltern 6 und 7 hintergreift die Rastnase 20 die Stege 14. Bestandteil des Verriegelungselementes 16 bildet ferner ein im Steg 19 gelagertes, oberhalb des Steges 19 angeordnetes plattenformiges Betatigungsglied 21, das parallel zum Steg 19 und zwischen den Schenkeln 8 des Halters 6 angeordnet ist. Wird auf das Betätigungsglied 21 von oben gedruckt, verformt sich das Verriegelungselement 16 im Bereich der elastischen Hebel 18, somit entgegen Federkraft in Richtung der Lagerachse 11, womit die Rastnase 20 naher zur Lagerachse 17 positioniert wird, mit der Konsequenz, dass die Rastnase 20, bei aufeinander zugeschwenkten Haltern 6 und 7 außer Eingriff mit den Stegen 14 des Halters 7 gelangt und demzufolge der Halter 6 vom Halter 7 weggeschwenkt werden kann.
  • Die 2 und 3 veranschaulichen die Halter 6 und 7 in deren aufeinander zugeschwenkten Stellung. Insbesondere verdeutlicht 2, dass die Rastnase 20 die Stege 14 des Halters 7 hintergreift, womit aufgrund der nicht bezuglich der Lagerachse 11 schwenkbaren Lagerung des Verriegelungselements 16 die beiden Halter 6 und 7 zueinander schwenkbar festgelegt sind. Zusatzlich stellt ein auf jeder Seite des Halters 6 angeordneter, mit dem zugeordneten Schenkel 8 verbundener Vorsprung 22, aufgrund Formschlusses bei aufeinander geschwenkten Haltern 6 und 7 mit dem Halter 7 sicher, dass der Halter 6 auch radial, bezogen auf die Lagerachse 11 bezüglich des Halters 7 festgelegt ist. Hierbei greift der Vorsprung 22, bei aufeinander zugeschwenkten Haltern 6 und 7, in eine Ausnehmung 23 des jeweiligen Seitenabschnittes 13 des Halters 7 ein, wobei diese Ausnehmung 23 so gestaltet ist, dass sie das radial freie Ende des Vorsprungs 22, bei aufeinander zugeschwenkten Haltern 6 und 7, radial hintergreift. Ist der Halter 6 vom Halter 7 weggeschwenkt, gelangt der Vorsprung 22 außer Eingriff mit der Ausnehmung 23, so dass das radiale Entnehmen des Halters 6 aus dem Halter 7 moglich ist.
  • Die 4 und 5 zeigen das Lager 5 bei vom Halter 7 weggeschwenktem Halter 6. In dieser Position kann das Rucksitzkissen 1 schrag nach oben entnommen werden, in Richtung des in 5 gezeigten strichlierten Pfeiles.
  • Die dargestellten Ausfuhrungsformen zeigen lediglich mogliche Ausgestaltungen der Erfindung, zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschrankend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemaßen Ausfuhrungsbeispiels auf. An der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen konnen vielfaltigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentanspruche definierten Schutzbereich oder dessen Aquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rücksitzkissen
    2
    Karosserieteil
    3
    Unterseite
    4
    Oberseite
    5
    Lager
    6
    Halter
    7
    Halter
    8
    Schenkel
    9
    Steg
    10
    Loch
    11
    Lagerachse
    12
    Plattenabschnitt
    13
    Seitenabschnitt
    14
    Steg
    15
    Verriegelungsmechanismus
    16
    Verriegelungselement
    17
    Hebelanordnung
    18
    Hebel
    19
    Steg
    20
    Rastnase
    21
    Betatigungsglied
    22
    Vorsprung
    23
    Ausnehmung

Claims (11)

  1. Lagerung eines herausnehmbaren Rucksitzkissens (1) in einem Karosserieteil (2) eines Kraftfahrzeugs, mit einem am Rucksitzkissen (1) befestigten ersten Halter (6) und einem am Karosserieteil (2) befestigten zweiten Halter (7), wobei der eine Halter (6) eine Lagerachse (11) aufweist und der andere Halter (7) eine Aufnahme zum radial herausnehmbaren Lagern der Lagerachse (11) aufweist, sowie mit einem entriegelbaren Verriegelungsmechanismus (15) zum Festlegen der beiden Halter (6, 7) zueinander, bei aufeinander zugeschwenkten Haltern (6, 7).
  2. Lagerung nach Anspruch 1, wobei der erste Halter (6) die Lagerachse (11) und der zweite Halter (7) die Aufnahme aufweist.
  3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufnahme des anderen Halters (7) nach oben offen ausgebildet ist, insbesondere die Aufnahme einen teilkreisförmigen, oben offenen Querschnitt aufweist.
  4. Lagerung nach einem der Anspruche 1 bis 3, wobei der eine Halter (6) und/oder der andere Halter (7) aus Metall besteht/bestehen.
  5. Lagerung nach einem der Anspruche 1 bis 4, wobei der eine Halter (6) ein entgegen einer Federkraft senkrecht zur Lagerachse (11) verschiebliches Verriegelungselement (16) des Verriegelungsmechanismus (15) aufnimmt und der andere Halter (7) mindestens einen seitlichen Abschnitt (13) und einen mit diesem verbundenen Steg (14) aufweist, der Bestandteil des Verriegelungsmechanismus (15) ist, sowie bei festgelegten beiden Haltern (6, 7) das Verriegelungselement (16) den Steg (14) hintergreift.
  6. Lagerung nach Anspruch 5, wobei das Verriegelungselement (16) aus Kunststoff besteht.
  7. Lagerung nach Anspruch 5 oder 6, wobei das Verriegelungselement (16) einteilig ist.
  8. Lagerung nach einem der Anspruche 5 bis 7, wobei das Verriegelungselement (16) eine elastisch verformbare Hebelanordnung (17) und eine Rastnase (20) aufweist, wobei bei nicht verformter bzw. im Wesentlichen entspannter Hebelanordnung (17) und aufeinander zugeschwenkten Haltern (6, 7) die Rastnase (20) in Hintergriffstellung mit dem Steg (14) ist.
  9. Lagerung nach Anspruch 8, wobei das Verriegelungselement (16) ein Betätigungsglied (21) aufweist, wobei die Hebelanordnung (17) bei beaufschlagtem Betätigungsglied (21) elastisch verformt ist und die Rastnase (20) in Außereingriffstellung mit dem Steg (14) ist.
  10. Lagerung nach einem der Anspruche 5 bis 9, wobei mindestens einer der seitlichen Abschnitte (13) des anderen Halters (7) eine Ausnehmung (23) zum Eingriff eines Vorsprungs (22) des einen Halters (6) aufweist, zum radialen Festlegen der beiden Halter (6, 7) zueinander bei aufeinander zugeschwenkten Haltern (6, 7).
  11. Lagerung nach Anspruch 10, wobei bei voneinander weggeschwenkten Haltern (6, 7) der Vorsprung (22) außer Eingriff mit der Ausnehmung (23) ist.
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