DE102010011405A1 - Lenkradentriegelung/hub mithilfe einer Betätigung mittels eines aktiven Materials - Google Patents

Lenkradentriegelung/hub mithilfe einer Betätigung mittels eines aktiven Materials Download PDF

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DE102010011405A1
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Nancy L. Northville Johnson
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Alan L. Grosse Pointe Browne
Jürgen HULBERT
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Abstract

Ein abstimmbares Lenkradentriegelung/hubsystem, das zur Verwendung mit einer Lenksäule und zum selektiven Absorbieren von Energie während eines Unfallereignisses ausgebildet ist, umfasst eine Lenksäule und ein Energieabsorptionselement, das ausgebildet ist, um eine Kraft von der Säule während des Ereignisses aufzunehmen, wobei das Element zumindest teilweise aus einem aktiven Material gebildet ist, das zwischen einer ersten und einer zweiten Phase änderbar ist, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird, und derart ausgebildet ist, dass es dazu gebracht wird, sich durch die Energie von der Kraft zu verformen und diese daher bei einem ersten Energieabsorptionsbetrag in der ersten Phase und bei einem zweiten Energieabsorptionsbetrag in der zweiten Phase zu absorbieren.

Description

  • Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Lenkradhubsysteme und im Spezielleren ein Lenkradhubsystem und -verfahren einer Energieabsorption unter Verwendung einer Betätigung mittels eines aktiven Materials.
  • Um das Risiko einer Verletzung des Fahrers während eines Unfallereignisses zu verringern, weisen herkömmliche Lenksäulen oft Energie absorbierende Elemente wie z. B. eine zusammenklappbare Lenkwelle und Abbrech-Montagemerkmale auf. Diese Merkmale ermöglichen es im Spezielleren, dass die Lenksäule bei einem Zusammenprall mit dem Fahrer nachgibt, was auch als „Lenksäulenhub” bezeichnet wird. Während sie die Sicherheit erhöhen, weisen diese Merkmale jedoch typischerweise eine für alle Toleranzen passende Größe auf, bei denen die Rate der Energieabsorption unabhängig von Ereignis- oder Fahrercharakteristika konstant bleibt. Ferner ist von Bedeutung, dass die irreversible Scherung und Verformung, welche diese Systeme typischerweise vorsehen, einen einmaligen Gebrauch zur Folge haben, der eine Reparatur und/oder einen Austausch der Teile nach einem Gebrauch notwendig macht.
  • Es wurde auch ein Energieabsorptionssystem entwickelt, in dem ein variabler Dämpfer außen mit der Säule gekoppelt und durch die Entfaltung eines Airbags angetrieben wird, aber auch dieses System bringt Probleme mit sich. Zum Beispiel führt das Hinzufügen einer äußeren Struktur zu Herausforderungen, was die Unterbringung in dem für Lenksäulen notwendigen typischen engen Raum betrifft. Überdies ist einzusehen, dass im Hinblick auf die Fahrersicherheit die Huboptimierung nahe am Ende einer typischen Airbagentfaltung oder anschließend daran anstatt zu deren Beginn stattfindet.
  • Kurzzusammenfassung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Lenkradhubsystem und ein Verfahren zur Energieabsorption vor, das eine Betätigung mittels eines aktiven Materials verwendet, um es zu ermöglichen, die Hubkraft und das Energieabsorptionsvermögen der Lenksäule auf der Basis eines Sensoreinganges in Bezug auf die Fahreranthropometrie und die spezifische Natur des Unfallereignisses einschließlich solcher Faktoren wie die Fahrzeugverlangsamung, die Fahrzeuggeschwindigkeit, ob der Fahrer angegurtet ist, ob sich der Airbag entfaltet hat etc. maßzuschneidern. Das System ist ferner geeignet, ein einfach rücksetzbares Hubsystem bereitzustellen, das keine/n Reparatur und/oder Austausch von Teilen nach einem Gebrauch erfordert.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Lenksäule, die zur Verwendung mit einem Kraftfahrzeug und einem Fahrer geeignet ist und ein selektives Energieabsorptionsvermögen aufweist. Die Säule umfasst ein Strukturglied, das ausgebildet ist, um eine durch den Fahrer während eines Unfallereignisses erzeugte Aufprallkraft zu übertragen. Ein Energieabsorptionselement ist mit dem Element kommunikativ gekoppelt, um die Kraft davon aufzunehmen. Das Element ist zumindest teilweise aus einem aktiven Material gebildet, das zwischen einer ersten und einer zweiten Phase änderbar ist, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird. Das Element wird dazu gebracht, sich durch die Energie von der Kraft zu verformen und absorbiert diese daher während des Ereignisses bei einer ersten Energieabsorptionsrate in der ersten Phase und bei einer zweiten Energieabsorptionsrate in der zweiten Phase.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bewirken eines Lenksäulenhubes während eines Unfallereignisses unter Verwendung einer Betätigung mit einem aktiven Material. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass eine Lenksäule in einer festen Position relativ zu dem Lenkrad befestigt wird, sodass die Säule und das Rad einer Aufprallkraft standhalten und zusammenwirkend eine erste Rate einer Energieabsorption während des Ereignisses aufweisen. Die Säule ist zumindest teilweise aus einem aktiven Material gebildet, das eine erste Phase aufweist. Das Verfahren umfasst, dass, entweder vorhersagend oder tatsächlich, das Stattfinden des Ereignisses bestimmt wird und dann das Material einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird, um zu bewirken, dass sich das Material in eine zweite Phase ändert, wobei die Rate der Energieabsorption infolgedessen modifiziert wird, wenn das Ereignis bestimmt wird.
  • Es ist somit für einen Fachmann einzusehen, dass die vorliegende Erfindung eine Anzahl von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Hubsystemen aufweist. Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung, die beispielhafte Ausführungsformen eines Energie absorbierenden Elements umfassen, das eine Formgedächtnislegierung, ein Formgedächtnispolymere, magnetorheologische und elektrorheologische Zusammensetzungen, ein piezoelektrisches Material, sich zusammen schiebende Teile und andere Konfigurationen verwendet, werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform(en) und den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • (Eine) bevorzugte Ausführungsform(en) der Erfindung ist/sind unten stehend im Detail unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungsfig beschrieben, in denen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Lenksäule ist, die ein erfindungsgemäßes Energieabsorptionselement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufweist;
  • 2 eine seitliche Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine erste Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei eine kollabierfähige Formgedächtniswand gabelförmige Abschnitte des Säulenschafts miteinander verbindet;
  • 3 eine seitliche Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine zweite Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei die Säule einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil und eine Vielzahl von Formgedächtniserhebungen umfasst, die mit den benachbarten Flächen der Teile ausgerichtet sind und in Eingriff stehen;
  • 4 eine seitliche Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine dritte Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei die Säule einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil und einen Verblockungsstift umfasst, der lösbar mit einem Formgedächtnisdraht gekoppelt ist, wobei der Stift in die Teile eingreift;
  • 4a eine partielle Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine alternative dritte Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei der Verblockungsstift mit einer Formgedächtnisfeder gekoppelt ist;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Säulensegments ist, das eine vierte Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei das Element eine erste und eine zweite Scheibe umfasst, die über eine Vielzahl von diagonalen Schenkeln miteinander verbunden sind;
  • 6 eine seitliche Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine fünfte Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei die Säule einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil umfasst, die zusammenwirkend einen inneren Raum definieren, und das Element ein magneto- oder elektrorestriktives Fluid umfasst, das innerhalb des Raumes untergebracht ist;
  • 7 eine seitliche Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine sechste Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei die Säule einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil und eine Vielzahl von piezoelektrischen Gliedern umfasst, die mit den benachbarten Flächen der Teile in Eingriff stehen und ausgerichtet sind; und
  • 8 eine seitliche Aufrissansicht eines Säulensegments ist, das eine siebte Ausführungsform des Energieabsorptionselements umfasst, wobei die Säule einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil umfasst, die zusammenwirkend einen inne ren Raum definieren, und das Element ein externes pneumatisches oder hydraulisches System umfasst, das mit dem Raum kommuniziert und ein durch ein aktives Material betätigtes Ventil aufweist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die vorliegende Offenlegung betrifft ein Energieabsorptionssystem 10, das zur Verwendung mit einer Lenksäule 12 (1) wie z. B. von der Art geeignet ist, die ein Kraftfahrzeug (nicht gezeigt) typischerweise umfasst. Das erfindungsgemäße System 10 verwendet allgemein die Fähigkeit eines aktiven Materials und die einzigartigen Eigenschaften, die dieses zeigt, um eine/n Lenkradhub/entriegelung und/oder Hubkraft während eines Unfallereignisses zu bewirken. Infolgedessen ist einzusehen, dass die Hubkraft und die Energieabsorption, die der Fahrer (ebenfalls nicht gezeigt) erfährt, im Allgemeinen verglichen mit herkömmlichen Hubsystemen besser für die spezifische Natur des Unfallereignisses maßgeschneidert ist. Stärker bevorzugt verwendet das System 10 eine selektiv abstimmbare und/oder fahrerspezifische Lösung.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist einzusehen, dass die Säule 12 zumindest ein Strukturglied 14 aufweist, dessen Ausgestaltung die Übertragung einer Aufprallkraft während eines Unfallereignisses, wie sie typischerweise entwickelt wird, wenn der Fahrer dazu gebracht wird, das Lenkrad entweder direkt oder über den Fahrerairbag auf Grund der plötzlichen Verlangsamung des Fahrzeuges zu belasten, zur Folge hat. Das Glied 14 kann die Lenkwelle oder eine Komponente davon sein, wie in 1 gezeigt, oder eine Komponente oder ein anderer Teil der Säule 12 wie z. B. die Halterungs- oder -ummantelungsanordnung sein.
  • Das System 10 umfasst ein Energieabsorptionselement 16, das kommunikativ mit dem Glied 14 gekoppelt und ausgebildet ist, um während eines Ereignisses Kraft davon aufzunehmen. Das erfindungsgemäße Element 16 ist zumindest teilweise aus einem aktiven Material gebildet, das zwischen einer ersten und einer zweiten Phase änderbar ist, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird. Das Element 16 ist derart ausgebildet, dass es dazu gebracht wird, durch die Energie von der Kraft verformt zu werden und diese daher bei einer ersten Energieabsorptionsrate in der ersten Phase und bei einer zweiten Energieabsorptionsrate in der zweiten Phase absorbiert, wobei die Raten bevorzugt eine relative Differenz von zumindest 10%, stärker bevorzugt 25% und am stärksten bevorzugt 100% aufweisen.
  • Als solches umfasst das System 10 ferner eine Aktivierungsquelle 18 (2), die ausgebildet ist, um das Aktivierungssignal zu erzeugen und an das Material zu liefern. Wie für einen Fachmann einsehbar, kann das Aktivierungssignal in Abhängigkeit von der speziellen Natur des verwendeten aktiven Materials ein thermisches, magnetisches, elektrisches, chemisches und/oder dergleichen Aktivierungssignal oder eine Kombination von Aktivierungssignalen sein. In einer Fahrzeugeinstellung kann die Quelle 18 das Ladesystem des Fahrzeuges umfassen, das über Kabelleitungen 20 (2) oder alternativ über eine drahtlose Verbindung steuerbar mit dem Element 16 gekoppelt sein kann.
  • Die Quellenaktivierung kann direkt oder indirekt erfolgen. Wie einzusehen ist, kann eine direkt Aktivierung die Folge eines Wärmenebenprodukts von dem Fahrzeugmotor oder von der zum Aufblasen des Fahrerairbags verwendeten Pyrotechnik sein. In Bezug auf die indirekte Aktivierung greifen die Leitungen 20 bevorzugt in das Element 16 ein, um elektrischen Strom über den Widerstand des Materials zu liefern (2), der wiederum das thermische Aktivierungssignal erzeugt. Diese Aktivierung kann dann durch den Unfall selbst oder durch einen Sensoreingang ausgelöst werden, der eine erhöhte Wahrscheinlichkeit eines Unfalls angibt. Besonders von Bedeutung für den letzteren Fall, in dem der Unfall nicht stattfindet, kann eine Systemrückstellung bevorzugt dadurch erfolgen, dass das Material bei einer Unterbrechung des Signals in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt; oder für die Klassen von aktiven Materialien, die bei einer Unterbrechung des Aktivierungssignals nicht automatisch zurückkehren, können alternative Mittel verwendet werden, um das aktive Material in seinen ursprünglichen Zustand zurückzubringen.
  • I. Aktives Material, Erläuterung und Funktion
  • Wie hierin verwendet, soll der Ausdruck „aktives Material” das bedeuten, was ein Fachmann darunter versteht, und umfasst jedes/n Material oder Verbundstoff, das/der eine reversible Änderung in einer fundamentalen (z. B. chemischen oder intrinsischen physikalischen) Eigenschaft zeigt, wenn es/er einer äußeren Signalquelle ausgesetzt wird. Somit sollen aktive Materialien jene Zusammensetzungen umfassen, die in Ansprechen auf das Aktivierungssignal, welches vom Typ für verschiedene aktive Materialien, von elektrischen, magnetischen, thermischen und dergleichen Feldern sein kann, eine Änderung von Steifigkeitseigenschaften, der Form und/oder Abmessungen zeigen können.
  • Bevorzugte aktive Materialien zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf die Klassen von Formgedächtnismaterialien, Kombinationen daraus und Materialien, die reversible Änderungen in entweder ihrem Modul oder der Scherfestigkeit zeigen. Formgedächtnismaterialien beziehen sich allgemein auf Materialien oder Zusammensetzungen, die die Fähigkeit besitzen, sich an ihre ur sprüngliche zumindest eine Eigenschaft wie z. B. die Form zu erinnern, die später abgerufen werden kann, indem ein äußerer Stimulus angewendet wird, wie hierin im Detail erläutert wird. Als solches ist eine Verformung gegenüber der ursprünglichen Form ein temporärer Zustand. Auf diese Weise können sich Formgedächtnismaterialien in Ansprechen auf ein Aktivierungssignal in die eingelernte Form ändern. Beispielhafte Formgedächtnismaterialien umfassen Formgedächtnislegierungen (SMA), Formgedächtnispolymere (SMP), elektroaktive Polymere (EAP), ferromagnetische SMAs, elektrorheologische Fluide (ER), magnetorheologische Fluide (MR), dielektrische Elastomere, Innenpolymer-Metallverbundstoffe (IPMC), piezoelektrische Polymere, piezoelektrische Keramiken, verschiedene Kombinationen aus den oben stehenden Materialien und dergleichen.
  • Formgedächtnislegierungen (SMAs) beziehen sich allgemein auf eine Gruppe von metallischen Materialien, die die Fähigkeit besitzen, zu einer zuvor definierten Form oder Größe zurückzukehren, wenn sie einem entsprechenden thermischen Stimulus unterworfen werden. Formgedächtnislegierungen sind in der Lage, Phasenumwandlungen zu erfahren, in denen ihre Fließgrenze, Steifigkeit, Abmessung und/oder Form als eine Funktion der Temperatur verändert werden. Der Ausdruck „Fließgrenze” bezieht sich auf die Spannung, bei der ein Material eine genau angegebene Abweichung von der Proportionalität zwischen Spannung und Dehnung zeigt. Im Allgemeinen können Formgedächtnislegierungen in der Niedrigtemperatur- oder Martensitphase plastisch verformt werden und werden sich, wenn sie einer höheren Temperatur ausgesetzt sind, in eine Austenitphase oder Mutterphase umwandeln und in ihre Form vor der Verformung zurückkehren. Materialien, die diesen Formgedächtniseffekt nur beim Erwärmen zeigen, werden als solche bezeichnet, die ein Formgedächtnis in eine Richtung aufweisen. Jene Materialien, die auch beim Wiederabkühlen ein Formgedächtnis zeigen, werden als solche bezeichnet, die ein Formgedächtnisverhalten in zwei Richtungen aufweisen.
  • Formgedächtnislegierungen liegen in mehreren verschiedenen temperaturabhängigen Phasen vor. Die am häufigsten verwendeten dieser Phasen sind die sogenannte Martensit- und die Austenitphase, die oben erläutert sind. In der nachfolgenden Erläuterung bezieht sich die Martensitphase allgemein auf die stärker verformbare Phase niedrigerer Temperatur, wohingegen sich die Austenitphase allgemein auf die starrere Phase höherer Temperatur bezieht. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Martensitphase befindet und erwärmt wird, beginnt sie, sich in die Austenitphase zu ändern. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird oft als Austenit-Anfangstemperatur (As) bezeichnet. Die Temperatur, bei der dieses Phänomen endet, wird als Austenit-Endtemperatur (Af) bezeichnet. Wenn sich die Formgedächtnislegierung in der Austenitphase befindet und abgekühlt wird, beginnt sie, sich in die Martensitphase zu ändern, und die Temperatur, bei der dieses Phänomen beginnt, wird als Martensit-Anfangstemperatur (Ms) bezeichnet. Die Temperatur, bei der der Austenit aufhört, sich in Martensit umzuwandeln, wird als Martensit-Endtemperatur (Mf) bezeichnet. Im Allgemeinen sind die Formgedächtnislegierungen in ihrer martensitischen Phase weicher und leichter verformbar und in der austenitischen Phase härter, steifer und/oder starrer. Im Hinblick auf das zuvor Gesagte ist ein geeignetes Aktivierungssignal zur Verwendung mit Formgedächtnislegierungen ein thermisches Aktivierungssignal in einer Größenordnung, um Umwandlungen zwischen der Martensit- und der Austenitphase zu bewirken.
  • Formgedächtnislegierungen können abhängig von der Legierungszusammensetzung und der bisherigen Verarbeitung einen Formgedächtniseffekt in eine Richtung, einen intrinsischen Effekt in zwei Richtungen oder einen extrinsischen Formgedächtniseffekt in zwei Richtungen zeigen. Geglühte Formgedächtnislegierungen zeigen typischerweise nur den Formgedächtniseffekt in eine Richtung. Ein ausreichendes Erwärmen anschließend an eine Verformung des Formgedächtnismaterials bei niedriger Temperatur wird die Martensit/Austenit-Umwandlung induzieren und das Material wird die ursprüngliche, geglühte Form wiedererlangen. Somit werden Formgedächtniseffekte in eine Richtung nur beim Erwärmen beobachtet. Aktive Materialien, die Formgedächtnislegierungszusammensetzungen umfassen, welche Gedächtniseffekte in eine Richtung zeigen, bilden sich nicht automatisch zurück und es ist wahrscheinlich, dass sie eine äußere mechanische Kraft benötigen, um die Form zurückzubilden, die zuvor für eine Luftströmungssteuerung geeignet war.
  • Intrinsische und extrinsische Zweirichtungs-Formgedächtnismaterialien sind durch einen Formübergang sowohl beim Erwärmen von der Martensitphase in die Austenitphase als auch einen zusätzlichen Formübergang beim Abkühlen von der Austenitphase zurück in die Martensitphase gekennzeichnet. Aktive Materialien, die einen intrinsischen Formgedächtniseffekt zeigen, sind aus einer Formgedächtnislegierungszusammensetzung hergestellt, die bewirken wird, dass sich die aktiven Materialien infolge der oben angeführten Phasenumwandlungen automatisch selbst zurückbilden. Ein intrinsisches Formgedächtnisverhalten in zwei Richtungen muss in dem Formgedächtnismaterial durch die Bearbeitung induziert werden. Solche Prozeduren umfassen eine extreme Verformung des Materials, während es sich in der Martensitphase befindet, ein Erwärmen/Abkühlen unter Zwang oder Belastung, oder eine Oberflächenmodifizierung durch z. B. Laserglühen, Polieren oder Kugelstrahlen. Sobald dem Material beigebracht wurde, den Formgedächtniseffekt in zwei Richtungen zu zeigen, ist die Formänderung zwischen den Niedrig- und Hochtemperaturzuständen allgemein reversibel und bleibt über viele thermische Zyklen hinweg erhalten. Im Gegensatz dazu sind aktive Materialien, die die extrinsischen Formgedächtniseffekte in zwei Richtungen zeigen, Verbund- oder Mehrkomponentenmaterialien, die eine Formgedächtnislegierungszusammensetzung kombinieren, welche einen Effekt in eine Richtung mit einem weiteren Element zeigt, das eine Rückstellkraft bereitstellt, um die ursprüngliche Form zurückzubilden.
  • Die Temperatur, bei der sich die Formgedächtnislegierung an ihre Hochtemperaturform erinnert, wenn sie erwärmt wird, kann durch geringfügige Änderungen in der Zusammensetzung der Legierung und durch Wärmebehandlung angepasst werden. In Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen kann sie z. B. von über etwa 100°C auf unter etwa –100°C geändert werden. Der Formwiedererlangungsprozess findet über einen Bereich von nur wenigen Graden statt und der Anfang oder das Ende der Umwandlung kann, abhängig von der gewünschten Anwendung und Legierungszusammensetzung, innerhalb von einem oder zwei Graden gesteuert werden. Die mechanischen Eigenschaften der Formgedächtnislegierung variieren stark über den Temperaturbereich, der ihre Umwandlung überspannt, und verleihen den Luftsteuerungsvorrichtungen typischerweise Formgedächtniseffekte, superelastische Effekte und ein hohes Dämpfungsvermögen.
  • Geeignete Formgedächtnislegierungsmaterialien umfassen ohne Einschränkung Legierungen auf Nickel-Titan-Basis, Legierungen auf Indium-Titan-Basis, Legierungen auf Nickel-Aluminium-Basis, Legierungen auf Nickel-Gallium-Basis, Legierungen auf Kupferbasis (z. B. Kupfer-Zinklegierungen, Kupfer-Aluminiumlegierungen, Kupfer-Gold- und Kupfer-Zinnlegierungen), Legierungen auf Gold-Cadmium-Basis, Legierungen auf Silber-Cadmium-Basis, Legierungen auf Indium-Cadmium-Basis, Legierungen auf Mangan-Kupfer-Basis, Legierungen auf Eisen-Platin-Basis, Legierungen auf Eisen-Palladium-Basis und dergleichen. Die Legierungen können binär, ternär oder von irgendeiner höheren Ordnung sein, vorausgesetzt, die Legierungszusammensetzung zeigt einen Formgedächtniseffekt wie z. B. eine Änderung der Formorientierung, des Dämpfungsvermögens und dergleichen.
  • Formgedächtnispolymere (SMPs) sind auf dem technischen Gebiet bekannt und beziehen sich allgemein auf eine Gruppe von Polymermaterialien, die die Fähigkeit zeigen, in eine zuvor definierte Form zurückzukehren, wenn sie einem geeigneten thermischen Stimulus unterworfen sind. Formgedächtnispolymere sind in der Lage, Phasenumwandlungen zu erfahren, in denen ihre Form als eine Funktion der Temperatur verändert wird. Im Allgemeinen besitzen SMPs zwei Hauptsegmente, ein hartes Segment und ein weiches Segment. Die zuvor definierte oder permanente Form kann festgelegt werden, indem das Polymer bei einer Temperatur geschmolzen oder verarbeitet wird, die höher ist, als der höchste thermische Übergang, gefolgt von einem Abkühlen unter diese thermische Umwandlungstemperatur. Der höchste thermische Übergang ist üblicherweise die Glasübergangstemperatur (Tg) oder der Schmelzpunkt des harten Segments. Eine temporäre Form kann festgelegt werden, indem das Material auf eine Temperatur erwärmt wird, die höher ist als die Tg oder die Umwandlungstemperatur des weichen Segments, aber niedriger als die Tg oder der Schmelzpunkt des harten Segments. Die temporäre Form wird festgelegt, während das Material bei der Umwandlungstemperatur des weichen Segments bearbeitet wird, gefolgt von einem Abkühlen, um die Form zu fixieren. Das Material kann in die permanente Form zurückgebracht werden, indem das Material über die Umwandlungstemperatur des weichen Segments erwärmt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die permanente Form des aktiven Materials eine im Wesentlichen gerade Form, die eine erste Länge definiert, und die temporäre Form des aktiven Materials ist eine ähnliche Form, die eine zweite Länge definiert, welche kürzer ist als die erste. In einer weiteren Ausführungsform kann das Formgedächtnispolymer eine Feder bilden, die einen ersten Elastizitätsmodul aufweist, wenn sie aktiviert ist, und einen zweiten Modul, wenn sie deaktiviert ist.
  • Die für die Wiederherstellung der Permanentform erforderliche Temperatur kann bei einer beliebigen Temperatur zwischen etwa –63°C und etwa 120°C oder darüber festgelegt sein. Die technische Planung der Zusammensetzung und Struktur des Polymers selbst kann die Wahl einer bestimmten Temperatur für eine gewünschte Anwendung zulassen. Eine bevorzugte Temperatur für die Formwiedererlangung ist höher oder gleich etwa –30°C, stärker bevorzugt höher oder gleich etwa 0°C und am stärksten bevorzugt eine Temperatur höher oder gleich etwa 50°C. Auch ist eine bevorzugte Temperatur für die Formwiedererlangung niedriger oder gleich etwa 120°C und am stärksten bevorzugt niedriger oder gleich etwa 120°C und höher oder gleich etwa 80°C.
  • Geeignete Formgedächtnispolymere umfassen Thermoplaste, Duroplaste, Durchdringungsnetzwerke, halbdurchdringende Netzwerke oder gemischte Netzwerke. Die Polymere können ein einzelnes Polymer oder eine Mischung von Polymeren sein. Die Polymere können lineare oder verzweigte thermoplastische Elastomere mit Seitenketten oder dentritischen Strukturelementen sein. Geeignete Polymerkomponenten zum Bilden eines Formgedächtnispolymers umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf Polyphosphazane, Polyvinylalkohole, Polyamide, Polyesteramide, Polyaminosäuren, Polyanhydride, Polycarbonate, Polyacrylate, Polyalkylene, Polyacrylamide, Polyalkylenglykole, Polyalkylenoxide, Polyalkylenterephthalate, Polyorthoester, Polyvinylether, Polyvinylester, Polyvinylhalogenide, Polyester, Polylaktide, Polyglykolide, Polysiloxane, Polyurethane, Polyether, Polyetheramide, Polyetherester und Copolymere davon. Beispiele für geeignete Polyacrylate umfassen Polymethylmethacrylat, Polyethylmethacrylat, Polybutylmethacrylat, Polyisobutylmethacrylat, Polyhexylmethacrylat, Polyisodecylmethacrylat, Polylaurylmethacrylat, Polyphenylmethacrylat, Polymethylacrylat, Polyisopropylacrylat, Polyisobutylacrylat und Polyoctadecylacrylat. Beispiele für weitere geeignete Polymere umfassen Polystyrol, Polypropylen, Polyvinylphenol, Polyvinylpyrrolidin, chloriertes Polybutylen, Polyoctadecylvinylether, Ethylenvinylacetat, Polyethylen, Polyethylenoxid-Polyethylen-Terephthalat, Polyethylen/Nylon (Pfropf-Copolymer), Polycaprolaktonpolyamid (Blockcopolymer), Polycaprolaktondimethacrylat-n-Butylacrylat, polyhedrales oligomeres Polynorbornylsilsequioxan, Polyvinylchlorid, Urethan/Butadien-Copolymere, Polyurethan-Blockcopolymere, Styrol-Butadienstyrol-Blockcopolymere und dergleichen.
  • Das aktive Material kann auch ein elektroaktives Polymer wie z. B. Ionenpolymer-Metallverbundstoffe, leitfähige Polymere, ein piezoelektrisches Material und dergleichen umfassen. Wie hierin verwendet, wird der Ausdruck „piezoelektrisch” verwendet, um ein Material zu beschreiben, das sich mechanisch verformt, wenn ein Spannungspotential angelegt wird, und im Gegensatz dazu eine elektrische Ladung erzeugt, wenn es mechanisch verformt wird.
  • Elektroaktive Polymere umfassen jene Polymermaterialien, die piezoelektrische, pyroelektrische oder elektrostriktive Eigenschaften in Ansprechen auf elektrische oder mechanische Felder zeigen. Die Materialien nutzen allgemein die Verwendung von nachgiebigen Elektroden, welche es ermöglichen, dass sich Polymerfilme in Ansprechen auf angewendete elektrische Felder oder mechanische Beanspruchungen in den Richtungen in der Ebene ausdehnen oder zusammenziehen. Ein Beispiel eines elektrostriktiven Pfropfelastomers mit einem piezoelektrischen Polyvinylidenfluorid-Trifluorethylen-Copolymer. Diese Kombination besitzt die Fähigkeit, eine variable Menge von ferroelektrischen, elektrostriktiven molekularen Verbundsystemen zu erzeugen. Diese können als ein piezoelektrischer Sensor oder sogar als ein elektrostriktiver Aktuator betrieben werden.
  • Materialien, die zur Verwendung als ein elektroaktives Polymer geeignet sind, können jedes/n im Wesentlichen isolierende/n Polymer oder Kautschuk (oder eine Kombination davon) umfassen, das/der sich in Ansprechen auf eine elektrostatische Kraft verformt, oder dessen Verformung zu einer Änderung eines elektrischen Feldes führt. Beispielhafte Materialien, die zur Verwendung als ein vorverformtes Polymer geeignet sind, umfassen Silikonelastomere, Acrylelastomere, Polyurethane, thermoplastische Elastomere, Copolymere mit PVDF, Haftklebstoffe, Fluorelastomere, Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, und dergleichen. Polymere, die Silikon- und Acrylkomponenten umfassen, können z. B. Copolymere mit Silikon- und Acrylkomponenten, Polymermischungen mit einem Silikonelastomer und einem Acrylelastomer umfassen.
  • Materialien, die als ein elektroaktives Polymer verwendet werden, können auf der Basis einer oder mehrerer Materialeigenschaften wie z. B. einer hohen elektrischen Durchbruchsfeldstärke, eines niedrigen Elastizitätsmoduls (für große oder kleine Verformungen), einer hohen Dielektrizitätskonstante und dergleichen ausgewählt sein. In einer Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es einen Elastizitätsmodul von höchstens etwa 100 MPa aufweist. In einer weiteren Ausführungsform ist das Polymer derart ausgewählt, dass es einen maximalen Betätigungsdruck zwischen etwa 0,05 MPa und etwa 10 MPa und bevorzugt zwischen etwa 0,3 MPa und etwa 3 MPa aufweist. In einer weiteren Ausführungs form ist das Polymer derart ausgewählt, dass es eine Dielektrizitätskonstante zwischen etwa 2 und etwa 20 und bevorzugt zwischen etwa 2,5 und etwa 12 aufweist. Die vorliegende Offenlegung soll nicht auf diese Bereiche beschränkt sein. Idealerweise wären Materialien mit einer höheren Dielektrizitätskonstante als die oben angegebenen Bereiche wünschenswert, wenn die Materialien sowohl eine hohe Dielektrizitätskonstante als auch eine hohe Durchschlagfestigkeit hätten. In vielen Fällen können elektroaktive Polymere als dünne Filme hergestellt und implementiert sein. Geeignete Dicken für diese dünnen Filme können unterhalb von 50 Mikrometer liegen.
  • Da elektroaktive Polymere sich bei hohen Belastungen durchbiegen können, sollten sich an den Polymeren befestigte Elektroden ebenso durchbiegen, ohne die mechanische oder elektrische Leistung zu beeinträchtigen. Im Allgemeinen können zur Verwendung geeignete Elektroden jede Form aufweisen und aus jedem Material sein, vorausgesetzt, sie sind in der Lage, eine geeignete Spannung an ein elektroaktives Polymer zu liefern oder von diesem eine geeignete Spannung zu empfangen. Die Spannung kann entweder konstant sein oder sich mit der Zeit ändern. In einer Ausführungsform haften die Elektroden an einer Oberfläche des Polymers. Elektroden, die an dem Polymer haften, sind bevorzugt fügsam und passen sich der sich verändernden Form des Polymers an. Dementsprechend kann die vorliegende Offenlegung fügsame Elektroden umfassen, die sich der Form eines elektroaktiven Polymers, an dem sie befestigt sind, anpassen. Die Elektroden können nur an einem Abschnitt eines elektroaktiven Polymers angelegt sein und eine aktive Fläche gemäß ihrer Geometrie definieren. Verschiedene zur Verwendung mit der vorliegenden Offenlegung geeignete Arten von Elektroden umfassen strukturierte Elektroden mit Metallspuren und Ladungsverteilungsschichten, texturierte Elektroden mit verschiedenen Maßen außerhalb der Ebene, leitfähige Pasten wie z. B.
  • Kohlepasten oder Silberpasten, kolloidale Suspensionen, leitfähige Materialien mit einem hohen Aspektverhältnis wie z. B. Kohlenstofffilamente und Kohlenstoff-Nanoröhrchen und Mischungen aus innenleitfähigen Materialien.
  • Materialien, die für Elektroden der vorliegenden Offenlegung verwendet werden, können variieren. Geeignete Materialien, die in einer Elektrode verwendet werden, können Grafit, Ruß, kolloidale Suspensionen, dünne Metalle, umfassend Silber und Gold, silbergefüllte und kohlenstoffgefüllte Gele und Polymere und ionisch oder elektronisch leitfähige Polymere umfassen. Es ist einzusehen, dass bestimmte Elektrodenmaterialien mit gewissen Polymeren gut funktionieren können und mit anderen nicht so gut funktionieren können. Zum Beispiel funktionieren Kohlenstofffilamente gut mit Acrylelastomerpolymeren und nicht so gut mit Silikonpolymeren.
  • Das aktive Material kann auch ein piezoelektrisches Material umfassen. Auch kann das piezoelektrische Material in bestimmten Ausführungsformen als ein Aktuator eingerichtet sein, um ein schnelles Ausfahren vorzusehen. Wie hierin verwendet, wird der Begriff „piezoelektrisch” verwendet, um ein Material zu beschreiben, das sich mechanisch verformt (die Form ändert), wenn ein Spannungspotenzial angelegt wird, oder umgekehrt eine elektrische Ladung erzeugt, wenn es mechanisch verformt wird. Vorzugsweise ist ein piezoelektrisches Material auf Streifen aus einer flexiblen Metall- oder Keramikbahn angeordnet. Die Streifen können unimorph oder bimorph sein. Vorzugsweise sind die Streifen bimorph, da Bimorphe im Allgemeinen größere Verschiebungen zeigen als Unimorphe.
  • Ein Typ von Unimorph ist eine Struktur, die aus einem einzigen piezoelektrischen Element zusammengesetzt ist, das außen mit einer/m flexiblen Metallfolie oder -streifen verbunden ist, die/der durch das piezoelekt rische Element stimuliert wird, wenn es mit einer sich ändernden Spannung aktiviert wird, und zu einer axialen Wölbung oder Auslenkung führt, wenn sie/er der Bewegung des piezoelektrischen Elements entgegenwirkt. Die Aktuatorbewegung für ein Unimorph kann eine Kontraktion oder ein Ausdehnen sein. Unimorphe können eine Dehnung von etwa 10% zeigen, können aber nur geringen Belastungen relativ zu den Gesamtabmessungen der unimorphen Struktur standhalten.
  • Im Gegensatz zu der unimorphen piezoelektrischen Vorrichtung umfasst eine bimorphe Vorrichtung eine zwischenliegende flexible Metallfolie, die zwischen zwei piezoelektrischen Elementen angeordnet ist. Bimorphe zeigen eine größere Verschiebung als Unimorphe, da sich unter der angelegten Spannung ein Keramikelement zusammenziehen wird, während sich das andere ausdehnt. Bimorphe können eine Dehnung von bis zu 20% zeigen, halten aber, ähnlich wie Unimorphe, hohen Belastungen relativ zu den Gesamtabmessungen der unimorphen Struktur im Allgemeinen nicht stand.
  • Geeignete piezoelektrische Materialien umfassen anorganische Verbindungen, organische Verbindungen und Metalle. Was organische Materialien betrifft, so können alle Polymermaterialien mit einer nicht zentralsymmetrischen Struktur und (einer) Gruppe(n) mit einem starken Dipolmoment an der Hauptkette oder an der Seitenkette oder an beiden Ketten innerhalb der Moleküle als Kandidaten für den piezoelektrischen Film verwendet werden. Beispiele für geeignete Polymere umfassen z. B., sind jedoch nicht beschränkt auf Polynatrium-4-Styrolsulfat („PSS”), Poly S-119 (Polyvinylamin-Hauptketten-Azochromophor) und ihre Derivate; Polyfluorkohlenstoffe, umfassend Polyvinylidenfluorid („PVDF”), sein Copolymer Vinylidenfluorid („VDF”), Trifluorethylen („TrFE”) und ihre Derivate; Polychlorkohlenstoffe, umfassend Polyvinylchlorid („PVC”), Polyvinyliden chlorid („PVC2”) und ihre Derivate; Polyacrylonitrile („PAN”) und ihre Derivate; Polycarbonsäuren, umfassend Polymethacrylsäure („PMA”) und ihre Derivate; Polyharnstoffe und ihre Derivate; Polyurethane („PUE”) und ihre Derivate; Biopolymermoleküle wie z. B. Poly-L-Milchsäuren und ihre Derivate und Membranproteine wie auch Phosphat-Biomoleküle; Polyaniline und ihre Derivate und alle Derivate der Tetramine; Polyimide, umfassend Kaptonmoleküle und Polyetherimid („PEI”) und ihre Derivate; alle Membranpolymere; Poly-N-Vinylpyrrolidon („PVP”)-Homopolymer und seine Derivate und Zufalls-PVP-Co-Vinylacetat („PVAc”)-Copolymere; und alle aromatischen Polymere mit Dipolmomentgruppen in der Hauptkette oder Seitenketten oder sowohl in der Hauptkette als auch den Seitenketten, und Mischungen davon.
  • Des Weiteren können piezoelektrische Materialien Pt, Pd, Ni, Ti, Cr, Fe, Ag, Au, Cu und Metall-Legierungen und Mischungen aus diesen umfassen. Diese piezoelektrischen Materialien können z. B. auch ein Metalloxid wie z. B. SiO2, Al2O3, ZrO2, TiO2, SrTiO3, PbTiO3, BaTiO3, FeO3, Fe3O4, ZnO und Mischungen davon und Verbindungen der Gruppen VIA und IIB wie z. B. CdSe, CdS, GaAs, AgCaSe2, ZnSe, GaP, InP, ZnS und Mischungen davon umfassen.
  • Geeignete aktive Materialien umfassen auch magnetorheologische (MR)-Zusammensetzungen wie z. B. MR-Elastomere, die als „intelligente” Materialien bekannt sind, deren rheologische Eigenschaften sich beim Anlegen eines magnetischen Feldes schnell ändern können. MR-Elastomere sind Suspensionen aus magnetisch polarisierbaren Mikropartikeln in einem duroplastisch elastischen Polymer oder Kautschuk. Die Steifigkeit der Elastomerstruktur wird durch Ändern der Scher- und Kompressions/Spannungsmoduln durch Variieren der Stärke des angelegten magnetischen Feldes bewerkstelligt. Die MR-Elastomere entwickeln typischer weise eine Struktur, wenn sie einem magnetischen Feld ausgesetzt sind, in nur wenigen Millisekunden. Ein Unterbrechen des Einflusses des magnetischen Feldes auf die MR-Elastomere kehrt den Vorgang um und das Elastomer kehrt in seinen Zustand mit niedrigerem Modul zurück.
  • Geeignete MR-Elastomermaterialien umfassen, sollen jedoch nicht beschränkt sein auf eine elastische Polymermatrix, die eine Suspension von ferromagnetischen oder paramagnetischen Partikeln umfasst, wobei die Partikel oben beschrieben sind. Geeignete Polymermatrizes umfassen Polyalphaolefine, Naturkautschuk, Silikon, Polybutadien, Polyethylen, Polyisopren und dergleichen, sind jedoch nicht darauf beschränkt.
  • II. Beispielhafte Konfigurationen von Energieabsorption
  • Unter nunmehriger Bezugnahme auf die 2 bis 8 lehren die veranschaulichten beispielhafte Ausführungsformen des Systems 10 die verschiedenen Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung und sind im Spezielleren wie folgt beschrieben:
    Das bevorzugte System 10 umfasst ferner zumindest einen und stärker bevorzugt eine Vielzahl von Sensoren 22, der/die betrieben wird/werden, um entweder eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für oder das tatsächliche Stattfinden ein/es Unfallereignis/ses zu bestimmen. Die Sensoren 22 können zum Beispiel Kurz- oder Langstreckenradar, Lidar-, kamerabasierte und/oder Laserdetektionsvorrichtungen umfassen, wie sie herkömmlicherweise in der Spurwechselunterstützung, Unfallvermeidung und anderen Fahrzeugsicherheitssystemen verwendet werden. Die Sensoren 22 werden bevorzugt betrieben, um ein bevorstehendes Unfallereignis vorherzusagen, z. B. indem sie bestimmen, wann ein Ereigniswahrscheinlichkeitsgrenzwert überschritten ist, und zu diesem Zweck umfasst das Sys tem 10 vorzugsweise einen Controller 24, der kommunikativ mit den Sensoren 22 und dazwischen mit der Quelle 18 und dem Element 16 gekoppelt ist, wie in 2 schematisch gezeigt. Stärker bevorzugt ist das System 10 selektiv nur während Frontalunfallereignissen betreibbar.
  • Die Sensoren 22 und der Controller 24 sind kommunikativ mit dem Element 16 gekoppelt und programmierbar ausgebildet, um zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wenn das Ereignis vorhergesagt wird. Es ist jedoch einzusehen, dass in dieser Konfiguration das System 10 auf Grund des Potentials falscher Positive rücksetzbar und nicht aufpralltreibend bei keinem Unfall fungieren muss. Alternativ können die Sensoren 22 betrieben werden, um das tatsächliche Ereignis und im Spezielleren tatsächliche ereignisbezogene Kräfte, Verrückungen oder Beschleunigungen zu detektieren. Es kann beispielsweise zumindest ein Kraftwandler 22 mit dem Controller 24 gekoppelt sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das System 10 ausgebildet, um einen gewählten Betrag aus einer Vielzahl von verschiedenen Beträgen von Energieabsorptionen bereitzustellen, bevorzugt durch Ändern der Amplitude, des Musters oder der Frequenz des Aktivierungssignals oder des aktivierten Abschnitts des Materials. Wenn beispielsweise eine Schwere auf der Basis z. B. der Fahrzeugmasse, der aktuellen Geschwindigkeit, der Knautschkraft, der Natur des auftreffenden Objekts, der Verwendung eines Sicherheitsgurtes, des Entfaltens eines Airbags, der Sitz-Vor/Rückwärts-Position und/oder der Nähe des Rumpfes zum Lenkrad bestimmbar ist, ist das System 10 bevorzugt ausgebildet, um die Energieabsorptionsrate (den Betrag der Säulenhubkraft) proportional zu der Schwerebestimmung zu erhöhen. Stärker bevorzugt ist der Controller 24 auch ausgebildet, um einen Eingang zu empfangen, der mit einer anthropometrischen Charakteristik des Fahrers und/oder dem Unfallverlangsamungsimpuls des Fahrzeuges in Beziehung steht, und die Hubkraft wird in Übereinstimmung damit modifiziert und die Hubkraft wird mit dem Eingang korreliert.
  • Zurückkommend auf die strukturelle Konfiguration des Elements 16 und in einem ersten Betriebsmodus wird die Steifigkeit oder der Modul des Materials erhöht, wenn das Material durch Aktivierung dazu gebracht wird, sich in die zweite Phase zu ändern. Diese/r höhere Steifigkeit oder Modul erhöht dementsprechend den Betrag der Energieabsorption. Zum Beispiel sind in 2 das erste und das zweite Glied 14 unmittelbar über ein Energieabsorptionselement 16 miteinander verbunden, das aus einer kollabierfähigen Formgedächtniswand 26 besteht. Die Wand 26 ist bevorzugt kontinuierlich und weist einen abgeflachten Abschnitt des Gliedes 14 mit einer verjüngten Neigung auf, um das Einknicken während des Ereignisses zu erleichtern. In der ersten, deaktivierten, normal fungierenden Phase ist die Wand 26 bevorzugt weniger starr, jedoch ausreichend steif, um die Säule 12 zu stützen; in der zweiten, aktivierten Phase (in 2 in Strichlinie gezeigt) wird die Wand 26 steifer, um größere Beträge von Energie zu absorbieren, wenn sie sich während des Ereignisses verformt. Es ist einzusehen, dass die Wand 26, in Abhängigkeit von der Materialauswahl und der Konfiguration alternativ im deaktivierten Zustand starrer und steifer sein kann als in der aktivierten Phase.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Säule 12 ferner einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil 28, 30 und deren benachbarte Flächen weisen kollabierfähige Oberflächenerhebungen 32 auf, die aus dem aktiven Material bestehen und einen inneren Raum mit dem Basisteil definieren (3). Die Teile 28, 30 sind diametral derart ausgebildet, dass die Erhebungen 32 dazu gebracht werden, ineinander zu greifen, wenn sich die Teile 28, 30 zusammenschieben, und leichter kollabieren, wenn sich das Material in der ersten Phase mit geringerer Steifigkeit befindet. Durch Aktivieren verschiedener Anzahlen der Erhebungen und somit Verändern deren Steifigkeit kann die Hubkraft der Säule selektiv angepasst werden, um den Anforderungen des speziellen Unfallereignisses zu entsprechen.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in 4 gezeigt, wobei das Absorptionselement 16 eine mechanische Verblockung aufweist. Im Spezielleren definieren in dieser Konfiguration die Teile 28, 30 ausrichtbare Durchgangsöffnungen 34. Ein oder mehrere Stifte 36, der/die mit der Querschnittsform der Öffnungen 34 (z. B. kreisförmig, ellipsenförmig, polygonal) übereinstimmten, ist/sind eng darin aufgenommen und weist/en Langen auf, die ausreichen, um gleichzeitig in beide Teile 28, 30 einzugreifen. Infolgedessen ist, wenn der eine oder die mehreren Stifte 36 innerhalb der Öffnungen 34 eingesetzt ist/sind, eine relative Bewegung zwischen den Teilen 28, 30 verhindert, wie durch die Volllinie in 4 gezeigt.
  • Wie veranschaulicht ist/sind der eine oder die mehreren Stifte 36 sicher mit einem Formgedächtnisdraht 38 verbunden, der bevorzugt eine Formgedächtnislegierung umfasst. Es ist einzusehen, dass, wenn der Draht 38 thermisch aktiviert wird, die Kristallstruktur sich in die zweite Phase rekonfiguriert, was wiederum bewirkt, dass er schrumpft. Die Betätigungs- oder Rekonfigurationskraft wird dann auf den einen oder mehreren Stifte 36 übertragen und hat somit die Entriegelung der Verblockung zur Folge (wie durch die Strichlinie in 4 gezeigt). Alternativ und wie in 4a gezeigt, kann eine vertikal orientierte Feder 40, die ebenfalls aus einem SMA-Material besteht, bei einer thermischen Aktivierung dazu gebracht werden, in Längsrichtung zu schrumpfen und den Federmodul (k) zu erhöhen. Zusammen bewirken diese Aktionen, dass der Stift 36 aus der inneren Öffnung 34 mit einer größeren Kraft entfernt wird als bei der zuvor erwähnten Drahtkonfiguration. Das Gewicht des Stifts 36 ist bevorzugt derart, dass die Feder 40 dazu gebracht wird, sich zu strecken, wenn sie deaktiviert wird, um dadurch zuzulassen, dass der Stift 36 wieder in die Öffnungen 34 eintritt. Es ist einzusehen, dass, wenn mehr als ein Stift 36 verwendet werden, eine ausgewählte Anzahl von Stiften 36 auf der Basis der Unfallschwere gezogen werden kann, sodass die verbleibenden Stifte 36 eine Flugkraft (weiter durch den Metallaufbau) zwischen den eine Hubbewegung durchführenden Schäften erzeugen kann, die mit dem notwendigen Niveau von Energieabsorption übereinstimmt. Im Gegensatz dazu kann in Abhängigkeit von der Schwere des Unfalles und des Betrages an Energie, der absorbiert werden muss, nur ein Stift 36 anfänglich mit einer beliebigen zusätzlichen Anzahl von Stiften 36 in Eingriff stehen, die über die Wirkung der SMA in Eingriff stehen.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Verblockungsstifte 36 aus einem aktiven Material gebildet, dessen Steifigkeit durch eine temperaturinduzierte Phasenänderung verändert werden kann, wie z. B. ein SMP oder eine SMA. Durch selektives Aktivieren einer Phasenänderung in einem oder mehreren Stiften 36 kann die Hubkraft der Säule 12 in Inkrementen nach oben oder unten angepasst werden, um den Anforderungen des speziellen Unfallszenarios zu entsprechen (die Hubkraft wird durch die mechanische Beeinflussung und Verformung der Stifte 36 und die umgebende zusammenschiebbare Struktur während des Hubes erzeugt).
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das Absorptionselement 16 einen Steg oder eine Verbindungsstelle innerhalb der Säule 12 auf, der/die in der Lage ist, sich bei einer Aktivierung (5) pseudoplastisch oder superelastisch umzuformen und/oder zu verformen. Zum Beispiel kann in dieser Konfiguration das Element 16 eine erste und eine zweite Scheibe 42 aufweisen, die durch zumindest einen und stärker bevorzugt eine Vielzahl von Schenkeln 44 miteinander verbunden sind. Die Scheiben 42 liegen in Längsrichtung an benachbarten Gliedern 14 an und sind fest daran angebracht, sodass die Verbindungsstelle die letzteren miteinander verbindet. In einer Konfiguration sind die Schenkel 44 aus einem SMA-Material in der Martensitphase gebildet, wenn sie deaktiviert sind. Es ist einzusehen, dass die Steifigkeit der Schenkel 44 hier erhöht wird, wenn sie thermisch in die Austenitphase aktiviert werden. Infolgedessen wird der Betrag der Energieabsorption innerhalb der Säule 12 erhöht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die Scherfestigkeit des Materials modifiziert, wenn es sich in der zweiten Phase befindet, und die Rate der Energieabsorption wird infolgedessen erhöht. Zum Beispiel, wenn die Säule 12 einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil 28, 30 umfasst, und ein innerer Raum dazwischen definiert ist (z. B. weisen beide Teile 28, 30 geschlossene benachbarte Enden auf, wie sie in einer Dämpferkonfiguration vorhanden sind, wobei der innere Teil 28 sich translatorisch durch eine Öffnung bewegt, die durch den äußeren Teil 30 definiert ist), kann ein aktives Material wie z. B. ein magnetorheologisches oder elektrorheologisches Fluid innerhalb des Raumes aufgenommen sein (6). Die Teile 28, 30 stehen an der durch den äußeren Teil 30 definierten Öffnung abdichtend in Eingriff. Der eingeschlossene Endabschnitt 48 des inneren Teils 28 und eine innere Wand des äußeren Teiles 30 definieren zusammenwirkend einen Spalt, durch den das Fluid 46 wandern kann. Auf Grund einer Änderung in der Fluidfließgrenze zeigt sich eine verschiedene Widerstandskraft zwischen dem inneren Teil 28 und dem Fluid 46, wenn sich das Material in den aktivierten und deaktivierten Phasen befindet.
  • In einer noch weiteren Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, umfasst die Säule 12 wiederum sich relativ bewegende Teile 28, 30 und das Ele ment 16 ist ausgebildet, um selektiv eine Klemmkraft oder Reibung zwischen den Teilen 28, 30 zu verringern. Im Spezielleren ist das Element 16 ausgebildet, um eine Reibung zu verringern, indem es die normale Kraft verringert, die auf die Teile 28, 30 wirkt. Zum Beispiel kann/können zumindest ein oder stärker bevorzugt eine Vielzahl von (unimorphen oder bimorphen) piezoelektrischen Verbundstoffen 50 zwischen den Teilen 28, 30 angeordnet und ausgebildet sein, um mit jedem davon in der deaktivierten Phase in Kontakt zu stehen. Die Verbundstoffe 50 sind fest an entweder der Außenwand des inneren Teils 28 oder der Innenwand des äußeren Teils 30 angebracht, wobei der andere durch statische Reibung gesichert ist. Infolge der Kontraktion der Verbundstoffe 50 wird bewirkt, dass sich die Reibung zwischen den Verbundstoffen 50 und dem eingreifenden Teil verringert, wenn das piezoelektrische Material aktiviert wird. Die verringerten normalen und anschließenden Reibungskräfte erhöhen den Betrag der Energieabsorption durch die Säule 12, indem sie es ermöglichen, dass sich die Teile 28, 30 während des Ereignisses verschieben.
  • Schließlich liegt es auch innerhalb des Umfanges der Erfindung, aktive Materialien zu verwenden, um einen schrittweisen, inkrementellen oder absoluten Eingriff zwischen der Säule 12 und einem fluidtechnisch gekoppelten externen System 52 (8) zu bewirken, um zu bewirken, dass die Energieabsorption modifiziert wird. Zum Beispiel kann, wenn die Säule 12 über ein Ventil 54 fluidtechnisch mit einem pneumatischen oder hydraulischen System 52 gekoppelt ist, eine Betätigung mit einem aktiven Material verwendet werden, um das Ventil 54 zu bedienen. Die Beeinflussung des Grades der Öffnung in dem Ventil 54 lässt zu, dass der durch die Teile 28, 30 definierte Raum durch einen verschiedenen Betrag von pneumatischem/r oder hydraulischem/r Druck und Strömung in Eingriff gebracht wird. Hier ist ein minimaler bis zu keinem Spalt zwischen dem inneren Teilabschnitt 48 und dem äußeren Teil 30 vorgesehen. Infolge der Änderung des Fluiddrucks wird die Hubkraft und somit der Betrag der Energieabsorption modifiziert.
  • Es ist einzusehen, dass jede der hierin beschriebenen Ausführungsformen reversibel betreibbar ist, indem ein normalerweise aktiviertes Element 16 deaktiviert wird, um entweder eine Abnahme oder eine Zunahme in einer Energieabsorption zu bewirken.
  • Diese Erfindung wurde unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben; für den Fachmann wird einzusehen sein, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Elemente davon durch Äquivalente ersetzt sein können, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel können andere gleichwertig funktionierende aktive Materialien anstelle der oder zusätzlich zu den hierin beschriebenen Materialien verwendet werden. Überdies können zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden, um ein/e bestimmte/s Situation oder Material an die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne von deren wesentlichem Schutzumfang abzuweichen. Die Erfindung soll daher nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt sein, die als beste Art, diese Erfindung auszuführen, in Erwägung gezogen wird, sondern die Erfindung wird alle Ausführungsformen einschließen, die in den Schutzumfang der beiliegenden Ansprüche fallen.

Claims (10)

  1. Lenksäule, die zur Verwendung mit einem Kraftfahrzeug geeignet ist und ein selektives Energieabsorptionsvermögen aufweist, wobei die Säule umfasst: ein Strukturglied, das ausgebildet ist, um eine während eines Unfallereignisses erzeugte Aufprallkraft zu übertragen; ein Energieabsorptionselement, das mit dem Glied kommunikativ gekoppelt und konzentrisch damit ausgerichtet ist, um die Kraft davon aufzunehmen, und zumindest teilweise aus einem aktiven Material gebildet ist, das zwischen einer ersten und einer zweiten Phase änderbar ist, wenn es einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird, wobei das Element und die Kraft zusammenwirkend derart ausgebildet sind, dass das Element dazu gebracht wird, durch die Energie von der Kraft verformt zu werden und diese daher mit einem ersten Energieabsorptionsbetrag in der ersten Phase und mit einem zweiten Energieabsorptionsbetrag in der zweiten Phase absorbiert.
  2. Säule nach Anspruch 1, welche ferner umfasst: zumindest einen Sensor, der betreibbar ist, um ein bevorstehendes Unfallereignis vorherzusagen und zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wenn das Ereignis vorhergesagt wird.
  3. Säule nach Anspruch 1, welche ferner umfasst: zumindest einen Sensor, der betrieben wird, um tatsächliche ereignisbezogene Kräfte, Verrückungen oder Beschleunigungen zu detek tieren und zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wenn das Ereignis detektiert wird.
  4. Säule nach Anspruch 1, wobei das Material aus der Gruppe gewählt ist, die im Wesentlichen aus Formgedächtnislegierungen, Formgedächtnispolymeren, elektroaktiven Polymeren, magnetorheologischen Zusammensetzungen, elektrorheologischen Zusammensetzungen und piezoelektrischen Materialien besteht.
  5. Säule nach Anspruch 1, wobei das Element ausgebildet ist, um einen gewählten Hubbetrag aus einer Vielzahl von anpassbaren Beträgen einer Energieabsorption bereitzustellen.
  6. Säule nach Anspruch 5, welche ferner umfasst: zumindest einen Sensor, der betrieben wird, um ein Unfallereignis zu detektieren; und einen Controller, der kommunikativ mit dem Sensor und dem Element gekoppelt ist, wobei der Sensor und der Controller zusammenwirkend ausgebildet sind, um die Schwere des Ereignisses zu bestimmen und zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wenn das Ereignis bestimmt wird, wobei die Beträge mit der Schwere des Ereignisses korrelieren.
  7. Säule nach Anspruch 6, wobei der Controller ausgebildet ist, um die Fahrzeugmasse, die aktuelle Geschwindigkeit, die Knautschkraft, die Natur des auftreffenden Objekts, die Verwendung eines Sicherheitsgurtes, das Entfalten eines Airbags, die Sitz-Vor/ Rückwärts-Position und die Nähe des Rumpfes zum Lenkrad zu empfangen und die Schwere des Ereignisses auf der Basis dieser bestimmt wird.
  8. Säule nach Anspruch 5, welche ferner umfasst: einen Controller, der funktionell mit dem Element gekoppelt und ausgebildet ist, um einen Eingang zu empfangen, der mit einer anthropometrischen Charakteristik des Fahrers in Beziehung steht, wobei der Controller ausgebildet ist, um zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wenn das Ereignis bestimmt wird, wobei der Betrag mit dem Eingang korreliert.
  9. Säule nach Anspruch 5, welche ferner umfasst: einen Controller, der funktionell mit dem Element gekoppelt und ausgebildet ist, um einen Eingang zu empfangen, der mit einem erwarteten Unfallimpuls des Fahrzeuges in Beziehung steht, wobei der Controller ausgebildet ist, um zu bewirken, dass das Signal erzeugt wird, wenn das Ereignis bestimmt wird, wobei der Betrag mit dem Eingang korreliert.
  10. Verfahren zum Bewirken eines Lenksäulenhubes während eines Unfallereignisses unter Verwendung einer Betätigung mit einem aktiven Material, wobei das Verfahren die Schritte umfasst, dass: a. eine Lenksäule in einer festen Position relativ zu dem Lenkrad befestigt wird, wobei die Säule ein aktives Material umfasst, das eine erste Phase aufweist und eine erste Rate einer Energieabsorption aufweist; b. das Stattfinden des Ereignisses bestimmt wird; c. das Material einem Aktivierungssignal ausgesetzt wird, um zu bewirken, dass sich das Material in eine zweite Phase ändert, und folglich den Betrag der Energieabsorption infolgedessen zu einem zweiten Betrag zu modifizieren, der größer ist als der erste, wenn das Ereignis bestimmt wird; und d. während des Ereignisses einer Aufprallkraft durch die Säule und das Rad standgehalten wird und Energie davon mit einem zweiten Betrag absorbiert wird, wobei Schritt c) insbesondere ferner die Schritte umfasst, dass die Steifigkeit oder der Modul des Materials geändert wird, wenn sich das Material in die zweite Phase ändert, und infolgedessen der Betrag modifiziert wird; wobei bevorzugt die Säule ferner einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil umfasst, wobei die benachbarten Flächen der Teile kollabierfähige Flächenerhebungen aufweisen, die aus dem Material bestehen, wobei die Erhebungen dazu gebracht werden, ineinanderzugreifen, wenn sich die Teile zusammenschieben und sich die Erhebungen leichter kollabieren, wenn sich das Material in der zweiten Phase relativ zu der ersten befindet, und/oder wobei insbesondere die Säule ferner eine oder mehrere mechanische Verblockungen umfasst und Schritt c) ferner die Schritte umfasst, dass die Verrückung der Verblockungen bewirkt wird, um diese auszurücken oder einzurücken, wenn sich das Material in die zweite Phase ändert, und/oder wobei Schritt c) ferner die Schritte umfasst, dass das wiedererlangbare pseudoplastische Verformungsvermögen des Materials erhöht wird, wenn es sich in der zweiten Phase befindet, und die Rate infolgedessen modifiziert wird, und/oder wobei Schritt c) ferner die Schritte umfasst, dass das wiedererlangbare pseudoplastische Verformungsvermögen des Materials erhöht wird, wenn es sich in der zweiten Phase befindet, und der Betrag infolgedessen modifiziert wird, und/oder wobei Schritt c) ferner die Schritte umfasst, dass die Scherfestigkeit des Materials erhöht wird, wenn es sich in der zweiten Phase befindet, und der Betrag infolgedessen modifiziert wird, wobei die Säule ferner einen zusammenschiebbaren ersten und zweiten Teil umfasst, wobei die Teile zusammenwirkend einen inneren Raum definieren und ein magnetorestriktives oder elektrorestriktives Fluid innerhalb des Raumes untergebracht ist, sodass die Teile, wenn sie sich zusammenschieben, verschiedenen Widerstandskräften ausgesetzt sind, die von dem Betrag des angelegten Feldes abhängig sind, und/oder wobei die Säule insbesondere ferner zwei sich relativ bewegende Teile umfasst und Schritt c) ferner die Schritte umfasst, dass eine Klemmkraft oder Reibung zwischen den Teilen infolge einer Änderung des Materials in die zweite Phase erhöht wird, und der Betrag infolge der Erhöhung der Klemmkraft oder Reibung modifiziert wird, und/oder wobei die Säule fluidtechnisch mit einem pneumatischen oder hydraulischen System über ein Ventil gekoppelt ist und Schritt c) ferner die Schritte umfasst, dass das Ventil infolge des Änderns des Materials in die zweite Phase bedient wird und der Betrag infolge der Bedienung des Ventils modifiziert wird.
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