DE102010010430A1 - Füllmaterial für ophthalmologische Implantate - Google Patents

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P41/00Drugs used in surgical methods, e.g. surgery adjuvants for preventing adhesion or for vitreum substitution
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/80Siloxanes having aromatic substituents, e.g. phenyl side groups

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Abstract

Es wird ein Füllmaterial für ophthalmologische Implantate bestehend aus einem oder mehreren fließfähigen phenylhaltigen Silikonölen mit vorbestimmtem Brechungsindex sowie dessen Verwendung beschrieben.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Füllmaterial für ophthalmologische Implantate, das aus einem fließfähigen Siliconöl oder einer fließfähigen Silikonölmischung besteht.
  • Als Implantate werden künstliche chemisch stabile Materialien bezeichnet, die in den Körper eingebracht werden und als plastischer Ersatz dienen. Das Material für Implantate muss biokompatibel sein, d. h. es darf mit der Umgebung keine schädlichen Reaktionen eingehen oder bei Abbau zu schädlichen Produkten führen. Im Auge dienen Implantate dazu, durch Unfall, altersbedingte Veränderungen oder Krankheit nicht mehr funktionsfähige Teile zu ersetzen, insbesondere Linse und/oder Glaskörper. Diese können durch künstliche Materialien nachgebildet werden, an die in Bezug auf optische Durchlässigkeit und Brechungsindex spezifische Anforderungen gestellt werden.
  • Füllmaterialien für derartige Implantate müssen viele Bedürfnisse erfüllen hinsichtlich der optischen Eigenschaften und der Reaktionsfähigkeit. So spielt für das Füllmaterial nicht nur der Brechungsindex eine Rolle, sondern auch die Durchlässigkeit für Strahlen. Weiterhin ist eine spezifische Anforderung an das Füllmaterial das Vorhandensein einer geeigneten Viskosität. Das Material darf weder zu dünnflüssig sein, noch zu viskos. Insbesondere darf sich die Viskosität nicht mit der Zeit verändern, da sich ansonsten die Eigenschaften des Implantats in unerwünschter Weise verändern könnten. Weiterhin muss das Füllmaterial chemisch inert sein, d. h. die Moleküle dürfen weder mit dem sie umgebenden Material noch miteinander reagieren, während der Lagerung oder nachdem sie in das Implantat eingefüllt worden sind.
  • Der Bedarf für ophthalmische Implantate steigt. Bedingt durch die steigende Lebenserwartung des Menschen nehmen alterungsbedingte Erkrankungen wie Netzhautveränderungen bzw. Netzhautablösungen, Grüner Star, Grauer Star, sowie alterungsbedingte Makuladegeneration und diabetesbedingte Retinopathie zu.
  • Bei einem Krankheitsbild wie z. B. dem Grauen Star wird heutzutage standardmäßig die Linse entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt, oder es wird bei einer Netzhautablösung der Glaskörper entfernt und ein Glaskörperersatz eingebracht. Das Problem vieler dieser Implantate ist, dass sie die Funktionen des natürlichen Organs nur bedingt ersetzen können. Bei der natürlichen Linse wird z. B. der Brechungsindex über die Kontraktion des Ziliarmuskels eingestellt. Bei einer Kunstlinse ist dies nur sehr bedingt möglich, da diese im Gegensatz zur menschlichen Linse nur aus einem Material besteht, die Linse jedoch aus der Linsenrinde und dem Linsenkern, mit jeweils unterschiedlichen Brechungsindices. Beim Glaskörper findet man einen vergleichbaren Aufbau, er besteht aus einem Hydrogel, welches von einer dünnen Haut umgeben ist. In jüngerer Zeit wurden akkommodierbare Linsen entwickelt, wie z. B. in US 2005/0165410 oder US 2009/0005865 beschrieben.
  • Es gibt auch bereits Materialien, die als Füllmaterial für Implantate oder allgemein als optische Flüssigkeiten eingesetzt werden, die jedoch immer noch Nachteile aufweisen.
  • Die bekannten Materialien können viele Bedürfnisse erfüllen, es besteht jedoch immer noch ein Bedarf nach verbesserten Materialien, z. B. solchen, bei denen der Brechungsindex gezielt eingestellt werden kann. Weiterhin besteht Bedarf für ein Füllmaterial, dessen Flexibilität und Komprimierbarkeit einstellbar ist.
  • So ist aus EP 11 42 927 ein Siliconöl mit hohem Brechungsindex bekannt, das als optisches Material z. B. für Glasfasern verwendet werden kann. Das dort beschriebene Siliconöl ist aufgebaut aus cyclischen Siloxaneinheiten, die als Seitengruppen Methylgruppen und Alkyl- oder Arylgruppen tragen. Das gemäß EP 11 42 927 in Betracht gezogene Siliconöl soll eine geringe Viskosität haben, die im Bereich von 1 bis 70 mm2/s liegen soll. Der Brechungsindex liegt zwischen 1,46 und 1,51. Dieses Cyclooligosiloxan wird hergestellt unter Verwendung von Styrol und α-Methylstyrol.
  • Für ophthalmologische Implantate ist dieses Siliconöl weniger geeignet aufgrund seiner zu geringen Viskosität. Niedrigviskose Siliconöle enthalten kurzkettige Moleküle, die in das sie umgebende Material, aus dem das Implantat gebildet ist, einwandern können und dieses aufquellen. Dadurch werden die Eigenschaften des Implantats nachteilig beeinflusst.
  • Andererseits ist es bekannt, direkt in den Linsensack ein hochviskoses Gel zu füllen, wie es beispielsweise in DE 199 26 890 beschrieben wird. Als Füllmaterial für ophthalmologische Implantate ist eine hochviskose Masse allerdings nicht geeignet, da eine zu hohe Viskosität die Akkommodationszeit verlängert.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Material bereitzustellen, das zur Füllung von ophthalmischen Implantaten, insbesondere von selbst-akkommodierenden Linsen geeignet ist, das eine Scherviskosität von mehr als 100 mPa·s, gemessen bei 25°C aufweist und das chemisch so inert ist, dass keine unerwünschten Reaktionen auftreten. Darüber hinaus soll das Siliconöl einen sehr niedrigen Anteil an niedermolekularen Siloxanen, wie z. B. D3, D4, D5, D6, MM, MDM und MD2M aufweisen.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Füllmaterial, wie es in den Ansprüchen definiert ist.
  • Es wurde gefunden, dass ein geeignetes Füllmaterial bereitgestellt werden kann, das die oben genannten Eigenschaften erfüllt, wenn das Füllmaterial aus einem Siliconöl der Formel I oder einer Mischung von Siliconölen der Formel I besteht.
  • Die folgenden in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke sollen die folgenden Definitionen haben:
    Unter „biokompatibel” wird für die vorliegende Anmeldung ein solches Material verstanden, das, wenn es in den Körper eingebracht wird, keine schädlichen Reaktionen auslöst, nicht zu Produkten abgebaut werden kann, die für den Körper schädlich sind, und das auf die Umgebung nicht reizend wirkt.
  • Der Begriff ”ophthalmisches Implantat” bezeichnet Implantate, die im Auge eingesetzt werden, z. B. Intraokularlinsen (IOL) und künstliche Glaskörper.
  • „Alkylgruppen” im Sinne der vorliegenden Erfindung sind aus Kohlenstoff und Wasserstoff aufgebaute gesättigte Reste, die sowohl geradkettig als auch verzweigt sein können und bevorzugt geradkettig sind.
  • Eine „Alkoxygruppe” im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine Gruppe OR, wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Gruppe über das Sauerstoffatom an das Si-Atom bzw. den Phenylring gebunden ist.
  • Unter einer „Arylgruppe” wird eine aromatische Gruppe verstanden, die nur aus Kohlenstoffatomen aufgebaut sein kann oder auch Heteroatome ausgewählt aus N, O und S enthalten kann. Bevorzugt wird eine nur aus Kohlenstoffatomen aufgebaute Arylgruppe verwendet. Insbesondere bezeichnet eine Arylgruppe die Phenylgruppe und die Naphthylgruppe.
  • Erfindungsgemäß wird ein Füllmaterial für ophthalmische Implatate zur Verfügung gestellt, das aus mindestens einem fließfähigen Siliconöl der folgenden Formel I besteht:
    Figure 00060001
    worin R1 und R2 identisch oder unterschiedlich sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Arylgruppe bedeuten; R3, R4, R5, R6 und R7 identisch oder unterschiedlich sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Arylgruppe bedeuten; R8, R9, R10, R11 und R12 identisch oder unterschiedlich sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Arylgruppe bedeuten, worin m und n jeweils ganze Zahlen zwischen 1 und 1000 sein können, wobei das Verhältnis von m zu n 1:1000 bis 100:1 ist.
  • Die endständigen Gruppen der Siloxane gemäß Formel I sind üblicherweise Trialkylsiloxygruppen, insbesondere Trimethylsiloxygruppen, können ggf. aber auch Siloxygruppen sein, die ein oder zwei Phenylgruppen tragen. Es wurde gefunden, dass Siliconöle mit der Formel I, einzeln oder in Mischung sehr gut als Füllmaterial for ophthalmische Implantate geeignet sind, da sie einerseits alle Voraussetzungen der Fließfähigkeit, der Inertheit und der Biokompatibilität erfüllen und andererseits aufgrund ihrer Struktur einen Brechungsindex in einem vorteilhaften Bereich aufweisen, wobei der Brechungsindex auch gezielt eingestellt werden kann. Darüber hinaus sind Siliconöle der Formel 1 auch aufgrund ihrer strukturellen Eigenschaften sehr gut als Füllung geeignet.
  • Die Siliconöle der Formel I können mit an sich bekannten Verfahren zur Herstellung linearer Siloxane hergestellt werden, z. B. durch radikalische Polymerisation unter Verwendung von Lithium enthaltenden Katalysatoren, wie Butyllithium.
  • Es werden solche Siliconöle der Formel I verwendet, die fließfähig sind. Unter fließfähig wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass das Siliconöl im Bereich zwischen 35 und 40°C, insbesondere bei Körpertemperatur fließfähig ist. Es wurde gefunden, dass diese Bedingung dann erfüllt ist, wenn das Silikonöl bzw. die Silikonölmischung eine Scherviskositiät im Bereich von 100 mPa·s bis 2000 mPa·s hat.
  • Wesentlich ist, dass solche Siliconöle der Formel I verwendet werden, die weder eine zu geringe Viskosität aufweisen noch gelartige Eigenschaften zeigen, d. h. vernetzt sind. Die erfindungsgemäßen Silikonöle haben eine Scherviskosität, gemessen mit einem Rheometer, z. B. mit einem Rheometer des Typs RC30-CPS, bei einer Temperatur von 25°C im Bereich von 100 mPa·s bis 2.000 mPa·s. Siliconöle der Formel I, die eine Viskosität im geeigneten Bereich aufweisen, können mit an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Viskosität kann dabei durch das Verhältnis von m zu n eingestellt werden. Bevorzugt ist das Verhältnis von n und m so, dass eine Scherviskosität im Bereich von 100 mPa·s und 2000 mPa·s, gemessen bei 25°C, erhalten wird. Besonders bevorzugt liegt die Viskosität des Siliconöls zwischen 100 mPa·s und 1000 mPa·s, in besonders bevorzugten Ausführungsformen zwischen 200 mPa·s und 650 mPa·s. Die Scherviskosität kann in an sich bekannter Weise mit einem Rheometer bestimmt werden, z. B. mit einem Rheometer des Typs RC30-CPS.
  • Die gewünschte Viskosität kann gegebenenfalls auch eingestellt werden, indem zwei oder mehr Silikonöle der Formel I mit unterschiedlichen Viskositäten in solchen Anteilen vermischt werden, dass das erhaltene Gemisch die gewünschte Viskosität aufweist.
  • Weiterhin weist das erfindungsgemäße Siliconöl bzw. Siliconölgemisch einen spezifischen Brechungsindex auf, der zwischen 1,43 und 1,51 und bevorzugt zwischen 1,46 und 1,49 und besonders bevorzugt zwischen 1,475 und 1,485 liegt. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Silikonöls bzw. Silikonölgemischs ist es, dass der spezifische Brechungsindex exakt eingestellt werden kann durch entsprechende Auswahl von m und n und/oder durch Vermischen von Silikonölen der Formel I mit unterschiedlichen Brechungsindices.
  • Das erfindungsgemäße Füllmaterial ist besonders geeignet zur Füllung von akkommodierenden Intraokularlinsen, wie sie im Stand der Technik bekannt sind.
  • Das erfindungsgemäße Füllmaterial zeichnet sich dadurch aus, dass es aus einem oder mehreren fließfähigen Siliconölen besteht, deren Brechungsindex vorbestimmt ist bzw. deren Brechungsindex genau eingestellt werden kann und dass es chemisch und physiologisch inert ist.
  • Dazu besteht das Füllmaterial ausschließlich aus Siliconölen der oben gezeigten Formel I. Es kann nur aus einem Silikonöl der Formel I oder aus einer Mischung verschiedener Silikonöle der Formel I bestehen. Es hat sich gezeigt, dass dieses Siliconöl besonders geeignet ist als Füllmaterial für Flüssigkernimplantate und insbesondere einen ausreichend hohen Brechungsindex und eine hohe Biokompatibilität zur Verfügung stellt, um im ophthalmologischen Bereich verwendet werden zu können. Darüber hinaus bietet das erfindungsgemäß verwendete Siliconöl die Möglichkeit, Eigenschaften wie Scherviskosität, Molekulargewichtsverteilung, mittleres Molekulargewicht, Polydispersitätsindex einzustellen, um dadurch die optimalen Eigenschaften zu erzielen.
  • Wesentlich für die Eigenschaften ist die Verwendung eines Siliconöls, das Dialkylsiloxangruppen und Diarylsiloxangruppen aufweist, wobei das Verhältnis der beiden Gruppen so eingestellt werden kann, dass es zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften optimal ist.
  • Die Dialkylsiloxangruppen weisen Reste R1 und R2 auf, die identisch oder verschieden sein können und bevorzugt identisch sind, die jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10-Alkylgruppe, eine C1-C10-Alkoxygruppe oder eine Arylgruppe sein können. Bevorzugt sind die beiden Reste R1 und R2 jeweils C1-C3-Alkylgruppen oder C1-C3-Alkoxygruppen. Besonders bevorzugt sind es Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Isopropylgruppen.
  • Die Diarylsiloxaneinheiten sind aufgebaut aus solchen SiO-Gruppen, die als Substituenten an beiden Seiten Arylgruppen, z. B. Phenyl- oder Naphthylgruppen, bevorzugt Phenylgruppen tragen, die, substituiert sind, wobei die Substituenten gleich oder verschieden sein können, d. h. die Substituenten eines Rings können gleich oder verschieden sein und die Substituenten beider Ringe können jeweils gleich oder unterschiedlich sein. So kann ein Phenylring nur Wasserstoffatome tragen, während der andere Phenylring mindestens einen Substituenten trägt oder beide Ringe können jeweils mindestens einen Substituenten tragen, wobei diese Substituenten wiederum gleich oder verschieden sein können.
  • Die Substituenten der Phenylringe können Wasserstoffatome, C1-C10-Alkylgruppen, C1-C10-Alkoxygruppen oder C1-C10-Arylgruppen sein. Die Alkylgruppen, Alkoxygruppen und Arylgruppen sind dabei wie oben definiert.
  • Die Indizes n und m bezeichnen die Anzahl der Dialkylsiloxangruppen bzw. Diarylsiloxangruppen im Molekül. Die Gesamtanzahl der Gruppen wird dabei so eingestellt, dass ein fließfähiges Siliconöl erhalten wird. Über das Verhältnis von n und m können insbesondere Scherviskosität und Brechungsindex eingestellt werden. Je höher m ist, desto höher wird der Brechungsindex, desto höher wird jedoch auch die Scherviskosität, bei gleicher Kettenlänge des Grundgerüstes. Das Verhältnis von n zu m kann vom Fachmann durch Routineversuche in einem gewünschten Bereich eingestellt werden.
  • Als erfindungsgemäßes Füllmaterial kann entweder ein Siliconöl gemäß Formel I oder ein Gemisch aus unterschiedlichen Verbindungen der Formel I verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird nur eine Verbindung der Formel I als Siliconöl zur Füllung bereit gestellt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden mindestens zwei unterschiedliche Siliconöle so gemischt, dass die gewünschten Eigenschaften entstehen und dann dieses Gemisch als Füllmaterial für ein Implantat verwendet. Der Vorteil der Verwendung eines Gemisches besteht darin, dass Eigenschaften, wie Brechungsindex und Scherviskosität weiter optimiert werden können. So kann ein Siliconöl der Formel I mit hohem Brechungsindex mit einem weiteren Siliconöl der Formel I mit geringer Scherviskosität so gemischt werden, dass sowohl die Viskosität als auch der Brechungsindex im gewünschten Bereich liegen. Wie bereits ausgeführt, wird als Siliconöl mit hohem Brechungsindex bevorzugt ein solches verwendet, das einen hohen Anteil an Diarylsiloxaneinheiten aufweist, während das Siliconöl mit geringerer Viskosität ein solches mit einem höheren Anteil an Dialkylsiloxaneinheiten, bevorzugt Dimethylsiloxaneinheiten oder Diethylsiloxaneinheiten sein kann.
  • Das erfindungsgemäß als Füllmaterial für ophthalmologische Implantate verwendete Siliconöl oder Siliconölgemisch zeichnet sich dadurch aus, dass es gegenüber UV-Strahlung sehr stabil ist, einer der Gründe für eine hohe Biokompatibilität. Es kommt daher nicht zu unerwünschten Nebenreaktionen, wie z. B. Quervernetzungen.
  • Das erfindungsgemäß eingesetzte Siliconöl oder Siliconölgemisch hat eine Scherviskosität im oben genannten Bereich, die durch das mittlere Molekulargewicht bestimmt wird. Bevorzugt werden solche Siliconöle eingesetzt, die ein mittleres Molekulargewicht zwischen 1.500 g/mol und 50.000 g/mol, bevorzugt 2.500 g/mol und 30.000 g/mol und besonders bevorzugt zwischen 3.000 g/mol und 20.000 g/mol haben. Falls eine Mischung von Siliconölen eingesetzt wird, können entweder solche Siliconöle eingesetzt werden, deren mittleres Molekulargewicht jeweils im angegebenen Bereich liegt, wobei z. B. ein Siliconöl ein mittleres Molekulargewicht im unteren Bereich, d. h. zwischen 2.000 und 15.000 g/mol haben kann, während das andere Siliconöl ein mittleres Molekulargewicht im oberen Bereich, d. h. z. B. 35.000 bis 50.000 g/mol haben kann.
  • Um die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Siliconöls optimal einzustellen, kann das Verhältnis von m zu n variiert werden je nach Bedarf. Das Verhältnis von m zu n kann zwischen 1:1000 bis 100:1 und bevorzugt 1:500 bis 1:1 betragen.
  • Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße Füllmaterial dadurch aus, dass der Anteil an niedermolekularen Bestandteilen, d. h. an Siloxanen mit einem Molekulargewicht kleiner als etwa 1.500 g/mol, wie z. B. D3, D4, D5, D6, MM, MDM und MD2M, sehr gering ist, bevorzugt unter 100 ppm, bevorzugter unter 20 ppm liegt und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform nicht nachweisbar ist. Die Nachweisgrenze für Siloxane wie z. B. D3, D4, D5, D6, MM, MDM und MD2M liegt bei 5 ppm. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Füllmaterial somit weniger als 5 ppm an Siloxanen mit einem Molekulargewicht unter 1.500 g/mol.
  • Ein entsprechendes Siliconöl kann erhalten werden, indem mit an sich bekannten Verfahren Bestandteile, die ein Molekulargewicht unter der angegebenen Grenze haben, entfernt werden. Z. B. kann hierfür Gelchromatographie verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, den Anteil an Molekülen mit geringem Molekulargewicht bereits bei der Synthese minimal zu halten. Die erfindungsgemäßen Siliconöle können mit üblichen Verfahren hergestellt werden, z. B. indem in geeigneter Weise substituierte Silane mit Butyllithium als Katalysator umgesetzt werden. Bevorzugt wird ein Verfahren der lebenden Polymerisation eingesetzt, das dem Fachmann wohlbekannt ist. Besonders bevorzugt wird das Siliconöl in an sich bekannter Weise hergestellt mit einem Verfahren mit reversibler Kettenkontrolladditionsreaktion (RAFT). Auch dieses Verfahren ist dem Fachmann bekannt. Um die Kettenlänge bei der Synthese zu kontrollieren, werden sogenannte Kontrollmoleküle zugegeben. Je höher der Anteil an Kontrollmolekülen bezogen auf Startermoleküle ist, desto eher bilden sich Ketten gleicher Länge, d. h. desto geringer ist die Kettenlängenverteilungsrate oder in anderen Worten die Polydispersität. Um Siliconketten mit möglichst einheitlicher Kettenlänge zu erhalten, wird daher bevorzugt zur Herstellung das RAFT-Verfahren verwendet, wobei Startermoleküle und Kontrollmoleküle in einem Verhältnis von 4 zu 1, bevorzugt 2:1, bevorzugter 1,5:1 und sogar bis 1:1 eingesetzt werden können. Das erhaltene Produkt zeichnet sich dadurch aus, dass der Anteil an unerwünschten Molekülen, insbesondere mit einem geringen Molekulargewicht, z. B. unter 1.500 g/mol, sehr klein ist.
  • Eine weitere wesentliche Voraussetzung für erfindungsgemäße Silkonöle ist es, dass die eingesetzten Silicone keine reaktionsfähigen Bindungen aufweisen. Aus diesem Grund sind die erfindungsgemäßen Siliconöle dadurch gekennzeichnet, dass sie ausschließlich chemisch inerte Gruppen, wie Alkylgruppen, Arylgruppen oder unreaktive Alkoxygruppen enthalten. Dadurch wird vermieden, dass das Material nachreagiert, wenn es gelagert wird oder in das Implantat eingefüllt worden ist. Nachreaktionen tragen dazu bei, dass sich die Eigenschaften des Materials so verändern, dass es für den vorgesehenen Zweck nicht mehr einsetzbar ist, insbesondere bewirken Nachreaktionen, dass die Viskosität steigt und können außerdem bewirken, dass sich der Brechungsindex verändert.
  • Dass das erfindungsgemäße Material frei ist von reaktionsfähigen Gruppen wird einerseits dadurch bewirkt, dass als funktionelle Gruppen ausschließlich chemisch inerte Gruppen verwendet werden. Weiterhin kann dies erreicht werden, indem bei dem fertigen Produkt alle noch reaktionsfähigen Gruppen in bekannter Weise abgesättigt werden bzw. nicht umgesetzte niedrigmolekulare Bestandteile mit an sich bekannten Verfahren, wie oben beschrieben, entfernt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Füllmaterials ist es, dass der Brechungsindex gezielt eingestellt werden kann. Der Brechungsindex kann eingestellt werden durch das Verhältnis von m zu n und/oder durch Verwendung von zwei oder mehr Siliconölen der Formel I, die vorbestimmte Brechungsindizes haben, wobei durch Vermischen der geeigneten Siliconöle der Brechungsindex exakt eingestellt werden kann. Die exakte Einstellung des Brechungsindex ist sehr nützlich, insbesondere wenn das Füllmaterial für Intraokularlinsen verwendet wird.
  • Das erfindungsgemäße Füllmaterial weist weitere Vorteile auf. Es hat sich herausgestellt, dass die erfindungsgemäß verwendeten Siliconöle transparent für sichtbares Licht sind, unerwünschte Strahlung jedoch nicht durchlassen und so das Auge vor unerwünschter Strahlung schützen können. Insbesondere wurde gefunden, dass die erfindungsgemäß verwendeten Siliconöle strahlungsresistent sind gegenüber α-Strahlung, sowie bis zu 2 MJ/kg β-Strahlung.
  • Das erfindungsgemäß definierte Siliconöl der Formel I eignet sich als fließfähiges Material zur Füllung von ophthalmologischen Implantaten. Durch seinen hohen Brechungsindex ist es besonders geeignet als Füllung für IOL, insbesondere akkommodierende IOL, und als Glaskörperersatz. Bei der natürlichen Linse wird der Brechungsindex über die Kontraktion des Ziliarmuskels eingestellt. Bei den bisher bekannten Kunstlinsen ist dies nur sehr bedingt möglich, da diese im Gegensatz zur menschlichen Linse meist nur aus einem Material bestehen, das diese Funktion des natürlichen Organs nicht nachbilden kann. Auch beim Glaskörper findet sich ein ähnlicher Aufbau, er besteht aus einem Hydrogel, das von einer dünnen Haut umgeben ist. Diese natürlichen Gegebenheiten können von einem mit dem erfindungsgemäßen Füllmaterial gefüllten Implantat nachgebildet werden. Die weiteren Anforderungen, die an ein solches System zu stellen sind, nämlich hohe Biokompatibilität, hohe UV-Stabilität und hohe optische Klarheit werden ebenfalls von dem erfindungsgemäßen Füllmaterial erfüllt. Das erfindungsgemäße Füllmaterial ist damit geeignet, Implantate zu liefern, die die natürlichen Funktionen von Linse oder Glaskörper ideal nachbilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2005/0165410 [0005]
    • US 2009/0005865 [0005]
    • EP 1142927 [0008]
    • DE 19926890 [0010]

Claims (11)

  1. Füllmaterial für ophthalmologische Implantate bestehend aus einem oder mehreren fließfähigen Silikonölen mit vorbestimmtem Brechungsindex, wobei das/die ein Silikonöle die folgende Formel I haben
    Figure 00140001
    worin R1 und R2 identisch oder unterschiedlich sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10 Alkylgruppe, eine C1-C10 Alkoxygruppe oder eine C1-C10-Arylgruppe bedeuten; R3, R4, R5, R6 und R7 identisch oder unterschiedlich sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10 Alkylgruppe, eine C1-C10 Alkoxygruppe oder eine C1-C10 Arylgruppe bedeuten; R8, R9, R10, R11 und R12 identisch oder unterschiedlich sein können und jeweils ein Wasserstoffatom, eine C1-C10 Alkylgruppe, eine C1-C10 Alkoxygruppe oder eine C1-C10 Arylgruppe bedeuten, und worin m und n jeweils ganze Zahlen zwischen 1 und 1000 sein können, wobei das Verhältnis von m zu n 1:1000 bis 100:1 ist.
  2. Füllmaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Viskosität des Füllmaterials zwischen 100 mPa·s und 2000 mPa·s, bevorzugt zwischen 100 mPa·s 1000 mPa·s und besonders bevorzugt zwischen 200 mPa·s und 650 mPa·s.
  3. Füllmaterial nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass es einen Brechungsindex von 1,46 bis 1,51 hat.
  4. Füllmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Silikonöl ein gewichtsmittleres Molekulargewicht zwischen 1.500 g/mol und 50.000 g/mol, bevorzugt 2.500 g/mol und 30.000 g/mol und besonders bevorzugt zwischen 3.000 g/mol und 20.000 g/mol hat.
  5. Füllmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Mischung aus einem Silikonöl mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht zwischen 2.000 g/mol und 15.000 g/mol, und einem Silikonöl mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht zwischen 35.000 g/mol und 50.000 g/mol ist.
  6. Füllmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Molekülen mit einem Molekulargewicht unter 1.500 g/mol unter 100 ppm, bevorzugt unter 20 ppm liegt.
  7. Füllmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Molekülen mit einem Molekulargewicht unter 1.500 g/mol unter der Nachweisgrenze liegt.
  8. Verwendung mindestens eines fließfähigen Silikons der Formel I zum Füllen eines ophthalmischen Implantats.
  9. Verwendung mindestens eines fließfähigen Silikons der Formel 1 zur Herstellung eines Füllmaterials für ein ophthalmisches Implantat mit voreingestelltem Brechungsindex.
  10. Verwendung mindestens eines fließfähigen Silikons der Formel 1 zur Herstellung eines Füllmaterials für ein ophthalmisches Implantat mit einstellbarem Brechungsindex.
  11. Verwendung eines Füllmaterials nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Füllung eines ophthalmischen Implantats.
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