DE102010008407A1 - Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen - Google Patents

Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen Download PDF

Info

Publication number
DE102010008407A1
DE102010008407A1 DE102010008407A DE102010008407A DE102010008407A1 DE 102010008407 A1 DE102010008407 A1 DE 102010008407A1 DE 102010008407 A DE102010008407 A DE 102010008407A DE 102010008407 A DE102010008407 A DE 102010008407A DE 102010008407 A1 DE102010008407 A1 DE 102010008407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lip
material processing
basic
base body
basic body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102010008407A
Other languages
English (en)
Inventor
Henning 24239 Rave
Manfred 35239 Henzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klingspor AG
Original Assignee
Klingspor AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Klingspor AG filed Critical Klingspor AG
Priority to DE102010008407A priority Critical patent/DE102010008407A1/de
Priority to PCT/EP2011/050779 priority patent/WO2011101200A1/de
Priority to EP11702949A priority patent/EP2536534A1/de
Priority to CN2011800095010A priority patent/CN102753308A/zh
Priority to US13/578,751 priority patent/US20130203327A1/en
Priority to BR112012020546A priority patent/BR112012020546A2/pt
Publication of DE102010008407A1 publication Critical patent/DE102010008407A1/de
Priority to ZA2012/05420A priority patent/ZA201205420B/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D18/00Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
    • B24D18/0009Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for using moulds or presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/14Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face
    • B24D13/16Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by the front face comprising pleated flaps or strips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D9/00Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
    • B24D9/08Circular back-plates for carrying flexible material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen vorgeschlagen, die einen scheibenförmigen Grundkörper (10), der eine zentrale Aufnahme (14) zur direkten oder indirekten Anbindung einer Antriebswelle aufweist, und einen Materialbearbeitungsbelag (18) umfasst, der auf einer stirnseitig angeordneten Ringzone (12) des Grundkörpers (10) aufgebracht ist, umfassend folgende Schritte: – Einlegen von Glasgewebematten in einen Formhohlraum eines Fertigungswerkzeugs; – Verpressen der Glasgewebematten in dem Fertigungswerkzeug zur Ausbildung des Grundkörpers (10) mit einer Lippe (16), die in einem zumindest randnahen Abschnitt ausgebildet ist; – Entformen des Grundkörpers (10); – Belegen der der Lippe (16) abgewandten Stirnseite des Grundkörpers mit dem Materialbearbeitungsbelag (18); – Stapeln von mit jeweils einem Materialbearbeitungsbelag (18) belegten Grundkörpern (10) gleicher Bauart, so dass sich die Lippe (16) eines Grundkörpers (10) jeweils direkt auf dem Materialbearbeitungsbelag (18) eines nächsten Grundkörpers (10) abstützt; – Ausüben eines Drucks auf den Stapel aus Grundkörpern (10), die jeweils mit dem Materialbearbeitungsbelag (18) belegt sind, parallel zur Drehachse der Grundkörper (10); – Lösen des Drucks und Entstapeln der mit den Materialbearbeitungsbelägen (18) belegten Grundkörper (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen, eine Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen sowie ein Werkzeug zur Herstellung eines Grundkörpers einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen.
  • Rotationsscheiben zur Bearbeitung von Materialoberflächen sind aus der Praxis bekannt und können insbesondere als Schleifwerkzeug ausgebildet sein, das einen scheibenförmigen Grundkörper aufweist, über den die Rotationsscheibe an einen Antrieb angebunden werden kann und auf dem ein Materialbearbeitungsbelag angeordnet ist. Der Materialbearbeitungsbelag kann aus einzelnen Schleifpapier- bzw. Schleifgewebezuschnitten gebildet sein, die in Umfangsrichtung verteilt übereinander lappend auf einer Stirnseite des Grundkörpers befestigt sind.
  • Ferner ist es bekannt, den Grundkörper von Rotationsscheiben der vorstehend genannten Art aus Glasgewebematten zu bilden. Hierzu werden Glasgewebemattenzuschnitte in einen Formhohlraum eines Presswerkzeugs übereinander eingelegt und unter Verwendung eines Gießharzes oder dergleichen miteinander verpresst. Aufgrund der Struktur der Glasgewebematten hat der resultierende Grundkörper über die Fläche des Grundkörpers hinweg eine im Wesentlichen konstante Dicke, das heißt es liegen keine Dickensprünge vor.
  • In der Serienfertigung von Rotationsscheiben zur Bearbeitung von Materialoberflächen, die als Lamellenschleifscheiben bzw. Fächerschleifscheiben ausgebildet sind, werden die mit dem Materialbearbeitungsbelag versehenen Grundkörper auf einem Zentrierstab, der eine zentrale Aufnahme der Grundkörper durchgreift, gestapelt. Zwischen die einzelnen Rotationsscheiben wird eine so genannte Brennplatte eingelegt, die gewährleistet, dass bei Aufbringen eines Drucks auf die Rotationsscheiben, der bezogen auf den Stab axial gerichtet ist, sowohl in zentralen Bereichen als auch in umfangsnahen Bereichen der einzelnen Rotationsscheiben der Materialbearbeitungsbelag gegen den jeweiligen Grundkörper gepresst wird und durch den Pressvorgang eine gute Verklebung des Materialbearbeitungsbelags über die Fläche der Rotationsscheibe erreicht wird.
  • Es hat sich aber gezeigt, dass der Einsatz der Brennplatten bei der Herstellung der Rotationsscheiben zeitaufwändig und auch kostenintensiv ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorstehend genannten Nachteilen entgegen zu treten.
  • Diese Aufgabe ist durch das Verfahren zur Herstellung einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird mithin ein Verfahren zur Herstellung einer Rotationsscheibe vorgeschlagen, die einen scheibenförmigen Grundkörper, der eine zentrale Aufnahme zur direkten oder indirekten Anbindung einer Antriebswelle aufweist, und einen Materialbearbeitungsbelag umfasst, der auf einer stirnseitig angeordneten Ringzone des Grundkörpers aufgebracht ist. Das Verfahren umfasst folgende Schritte:
    • – Einlegen von Glasgewebematten in einen Formhohlraum eines Fertigungswerkzeugs;
    • – Verpressen der Glasgewebematte in dem Fertigungswerkzeug zur Ausbildung des Grundkörpers mit einer Lippe, die in einen zumindest randnahen Abschnitt des Grundkörpers ausgebildet ist;
    • – Entformen des Grundkörpers aus dem Fertigungswerkzeug;
    • – Belegen der der Lippe abgewandten Stirnseite des Grundkörpers mit dem Materialbearbeitungsbelag;
    • – Stapeln von mit jeweils einem Materialbearbeitungsbelag belegten Grundkörpern gleicher Bauart, so dass sich die Lippe eines Grundkörpers jeweils direkt auf den Materialbearbeitungsbelag eines nächsten Grundkörpers abstützt;
    • – Ausüben eines Drucks auf den Stapel aus Grundkörpern, die jeweils mit dem Materialbearbeitungsbelag belegt sind, parallel zur Drehachse der Grundkörper; und
    • – Lösen des Drucks und Entstapeln der mit den Materialbearbeitungsbelägen belegten Grundkörper.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung, bei dem der Grundkörper mit einer Abstützlippe ausgebildet bzw. geformt wird, ist es möglich, beim Verpressen bzw. Verkleben der Materialbearbeitungsbeläge mit den jeweiligen Grundkörpern auf Brennplatten zu verzichten. Vielmehr stützen sich die aus Glasgewebematten gebildeten Grundkörper über die Abstützlippen direkt an einer nächsten Rotationsscheibe ab, so dass der zum Verkleben der Materialbearbeitungsbeläge erforderliche Anpressdruck zuverlässig und gezielt aufgebracht werden kann.
  • Bei einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung wird der Stapel von Grundkörpern beim Ausüben des Drucks erhitzt, so dass ein Kleber zum Anbinden des jeweiligen Materialbearbeitungsbelags an den jeweiligen Grundkörper aktiviert wird. Alternativ ist es auch denkbar, Zweikomponentenklebersysteme oder feuchtigkeitsaushärtende Klebersysteme einzusetzen, bei denen gegebenenfalls eine Erhitzung des Stapels unterbleiben kann.
  • Um eine saubere Stapelung der Grundkörper erreichen zu können, wird der Stapel aus Grundkörpern, die jeweils mit einem Materialbearbeitungsbelag belegt sind, mittels eines Stabes zentriert, der die zentralen Aufnahmen der Grundkörper durchgreift.
  • Um einen späteren Nutzer der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Rotationsscheibe keinem erhöhten Verletzungsrisiko auszusetzen, werden die Lippen der Grundkörper vorzugsweise angeschliffen bzw. entgratet. Das Anschleifen der Lippen erfolgt vorzugsweise vor dem Stapeln der Grundkörper bzw. vor dem Belegen der Grundkörper mit dem Materialbearbeitungsbelag, so dass zudem beim Anpressen der Materialbearbeitungsbeläge bzw. beim Stapeln der Grundkörper eine saubere und gleichmäßige Druckkante über den Umfang der Grundkörper vorliegt.
  • Die Erfindung hat auch eine Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen zum Gegenstand, die einen scheibenförmigen Grundkörper, der eine zentrale Aufnahme zur direkten und indirekten Anbindung einer Antriebswelle aufweist, und einen Materialbearbeitungsbelag umfasst, der auf einer stirnseitig angeordneten Ringzone des Grundkörpers aufgebracht ist. Der Grundkörper ist aus Glasgewebematten gefertigt und hat in einem zumindest nahe des Umfangsrandes liegenden Abschnitt an der dem Materialbearbeitungsbelag abgewandten Seite eine Lippe, die zumindest teilweise umlaufend ausgebildet ist.
  • Die Lippe verleiht dem Grundkörper eine erhöhte mechanische Stabilität. Zudem begünstigt die Lippe, wie bereits oben im Zusammenhang mit dem Verfahren nach der Erfindung erwähnt, beim Verkleben des Materialbearbeitungsbelages das Anpressen desselben an den Grundkörper.
  • Der Grundkörper hat über seine Grundfläche hinweg eine konstante Dicke, das heißt auch im Beriech der Lippe liegen keine Dickensprünge vor.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Rotationsscheibe nach der Erfindung ist die Lippe vollständig umlaufend ausgebildet. Alternativ kann die Lippe auch nur abschnittsweise in Umfangsrichtung des Grundkörpers ausgebildet sein.
  • Die Lippe kann an verschiedenen Stellen des Grundkörpers angeordnet sein. Einerseits kann die Lippe den Umfangsrand des Grundkörpers bilden. Dann bildet der Rand des Grundkörpers beim Stapeln von Grundkörpern zum Anbinden des Materialbearbeitungsbelags direkt die Anpresskante bzw. Druckkante.
  • Alternativ kann die Lippe in Form einer Sicke des Glasgewebemattenaufbaus ausgebildet sein, die vom Umfangsrand des Grundkörpers beabstandet ist. Die Sicke kann einen V-, U- oder auch wannenförmigen Querschnitt haben. Die Basis der Sicke bildet dann beim Anpressen des jeweiligen Materialbearbeitungsbelags an den Grundkörper die druckvermittelnde Fläche bzw. Linie, die auf dem Materialbearbeitungsbelag der nächsten bzw. benachbarten Rotationsscheibe aufliegt.
  • Der Materialbearbeitungsbelag kann aus mehreren Schleifmittelzuschnitten gebildet sein, die in Umfangsrichtung verteilt auf der jeweiligen Stirnseite des Grundkörpers einander überlappend angeordnet sind.
  • Je nach praktischer Anforderung kann der Grundkörper einen Durchmesser zwischen 90 mm und 230 mm haben. In Abhängigkeit von der Geometrie der Rotationsscheibe bzw. des Grundkörpers bzw. der Stärke des auf den Grundkörper aufgelegten Materialbearbeitungsbelags kann die Lippe eine Höhe zwischen 1 mm und 8 mm haben.
  • Die Erfindung hat auch ein Werkzeug zur Herstellung eines Grundkörpers einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen zum Gegenstand, der aus mehreren miteinander verbundenen Glasgewebematten gebildet ist. Das Werkzeug umfasst einen Formhohlraum zur Aufnahme der Glasgewebematten, der mit der Form des Grundkörpers korrespondiert und einen Abschnitt zur Ausbildung einer zumindest umlaufenden Lippe des Grundkörpers umfasst.
  • Zur Fertigung des Grundkörpers wird neben den Glasgewebematten beispielsweise ein die einzelnen Glasgewebematten miteinander verbindendes Gießharz oder dergleichen in den Formhohlraum eingebracht.
  • Die Fertigung der Lippe des Grundkörpers kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der Abschnitt zur Ausbildung der Lippe ein im Querschnitt randseitiger Knick des Formhohlraums ist.
  • Zur Ausbildung einer Sicke in dem Grundkörper kann der Abschnitt zur Ausbildung der dann sickenförmigen Lippe aus einer im Querschnitt randnahen wellenartigen Krümmung des Formhohlraums gebildet sein.
  • Denkbar ist es auch, dass die Rotationsscheibe mehrere in radialer Richtung des Grundkörpers voneinander beabstandete Lippen aufweist. Das Werkzeug zur Herstellung des Grundkörpers ist dann korrespondierend hierzu mit einem Knick und mindestens einer wellenartigen Krümmung oder mehreren wellenartigen Krümmungen der vorstehend genannten Art ausgebildet.
  • Weiter Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ausführungsbeispiele einer Rotationsscheibe nach der Erfindung und eines Verfahrens zur Herstellung einer Rotationsscheibe nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Grundkörper einer Rotationsscheibe nach der Erfindung;
  • 2 einen Schnitt durch die Rotationsscheibe nach 1 entlang der Linie II-II in 1;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs III in 2;
  • 4 einen Schnitt durch einen Randbereich eines alternativ ausgebildeten Grundkörpers;
  • 5 einen Schnitt durch einen Grundkörper gemäß einer weiteren Alternative; und
  • 6 einen Stapelprozess beim Verkleben eines Materialbearbeitungsbelags mit dem Grundkörper.
  • In den 1 bis 3 ist ein Grundkörper 10 einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen dargestellt, die eine Fächerschleifscheibe bzw. Lamellenschleifscheibe darstellt, bei der im fertigen Zustand auf einer stirnseitig angeordneten Ringzone 12 zur Ausbildung eines Materialbearbeitungsbelages eine Vielzahl von Schleifmittelzuschnitten in Umfangsrichtung verteilt übereinander lappend angeordnet sind. Mittig ist der Grundkörper 10 mit einer zentralen Aufnahme 14 ausgebildet, die zur direkten oder indirekten Anbindung einer Antriebswelle dient, über die die Rotationsscheibe drehend angetrieben werden kann.
  • Der Grundkörper 10, der beispielsweise einen Durchmesser von 120 mm hat, ist aus miteinander verpressten und verklebten Glasgewebematten gebildet, so dass der Grundkörper 10 über seine laterale Erstreckung keine Dickensprünge aufweist, sondern vielmehr eine konstante Stärke hat.
  • Der Grundkörper 10 weist des Weiteren an seinem Rand eine Lippe 16 auf, die im Querschnitt einen zumindest annähernd L-förmigen Knick des Grundkörpers darstellt und vollständig umlaufend ausgebildet ist.
  • Bei dem in den 1 bis 3 dargestellten Grundkörper 10 ist die Ebene der Ringzone rechtwinkelig zur Drehachse ausgebildet. Alternativ kann die Ringzone auch gewölbt oder nach außen abfallend ausgebildet sein.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform einer Lippe 16' dargestellt, die einen Grundkörper 10' an dessen Rand begrenzt. Die Lippe 16' ist in Form einer Sicke des Grundkörpers 10' ausgebildet und hat einen im Wesentlichen V-förmigen Querschnitt. Die radial außen liegende Flanke der Sicke bildet den Rand des Grundkörpers 10'.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Lippe 16'' eines Grundkörpers 10'' dargestellt. Die Lippe 16'' ist ebenfalls aus einer ringförmigen Sicke des Grundkörpers 10'' gebildet und ist vom äußeren Rand des Grundkörpers 10'' beabstandet.
  • Bei der Herstellung einer Rotationsscheibe mit dem in den 1 bis 3 dargestellten Grundkörper wird nach der Herstellung des jeweiligen Grundkörpers die Ringzone 12 des Grundkörpers 10 mit dem den Materialbearbeitungsbelag darstellenden Lamellenpaket 18 belegt, wobei zwischen dem Lamellenpaket 18 und dem Grundkörper 10 ein Klebersystem aufgebracht wird. Vor dem Belegen der Grundkörper mit den Lamellenpaketen werden die Ränder der Grundkörper 10, das heißt die Abstützlippen 16 angeschliffen bzw. entgratet.
  • Wie 6 zu entnehmen ist, werden anschließend Grundkörper 10 gleicher Bauart, die jeweils mit einem Lamellenpaket 18 belegt sind, auf einem Zentrierstab 20 gestapelt, so dass sich eine Lippe 16 eines Grundkörpers 10-1 auf dem Lamellenpaket 18 einer nächsten Rotationsscheibe mit einem Grundkörper 10-2 abstützt.
  • Die Herstellung von Rotationsscheiben mit den in den 4 und 5 dargestellten Grundkörpern 10' und 10'' erfolgt in entsprechender Weise.
  • Nach dem Stapeln der mit den Lamellenpaketen 18 belegten Grundkörper 10-1, 10-2 wird parallel zur Achse des Stabs 20 ein Druck F auf den Stapel ausgeübt. Hierbei wird der Aufbau erhitzt, so dass das zwischen dem jeweiligen Lamellenpaket 18 und dem jeweiligen Grundteller 10 angeordnete Klebersystem aktiviert wird.
  • Anschließend wird der Druck F gelöst, so dass die mit den Materialbearbeitungsbelägen belegten Grundkörper entstapelt werden können.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen, die einen scheibenförmigen Grundkörper (10), der eine zentrale Aufnahme (14) zur direkten oder indirekten Anbindung einer Antriebswelle aufweist, und einen Materialbearbeitungsbelag (18) umfasst, der auf einer stirnseitig angeordneten Ringzone (12) des Grundkörpers (10) aufgebracht ist, umfassend folgende Schritte: – Einlegen von Glasgewebematten in einen Formhohlraum eines Fertigungswerkzeugs; – Verpressen der Glasgewebematten in dem Fertigungswerkzeug zur Ausbildung des Grundkörpers (10) mit einer Lippe (16), die in einem zumindest randnahen Abschnitt ausgebildet ist; – Entformen des Grundkörpers (10); – Belegen der der Lippe (16) abgewandten Stirnseite des Grundkörpers mit dem Materialbearbeitungsbelag (18); – Stapeln von mit jeweils einem Materialbearbeitungsbelag (18) belegten Grundkörpern (10) gleicher Bauart, so dass sich die Lippe (16) eines Grundkörpers (10) jeweils direkt auf dem Materialbearbeitungsbelag (18) eines nächsten Grundkörpers (10) abstützt; – Ausüben eines Drucks auf den Stapel aus Grundkörpern (10), die jeweils mit dem Materialbearbeitungsbelag (18) belegt sind, parallel zur Drehachse der Grundkörper (10); – Lösen des Drucks und Entstapeln der mit den Materialbearbeitungsbelägen (18) belegten Grundkörper (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel von Grundkörpern (10) beim Ausüben des Drucks erhitzt wird, so dass ein Kleber zum Anbinden des jeweiligen Materialbearbeitungsbelags (18) an den jeweiligen Grundkörper (10) aktiviert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel aus Grundkörpern (10), die jeweils mit einem Materialbearbeitungsbelag (18) belegt sind, mittels eines Stabes (20), der die zentralen Aufnahmen (14) der Grundkörper (10) durchgreift, zentriert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippen (16) der Grundkörper (10) angeschliffen werden.
  5. Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen, umfassend einen scheibenförmigen Grundkörper (10), der eine zentrale Aufnahme (14) zur direkten oder indirekten Anbindung einer Antriebswelle aufweist, und einen Materialbearbeitungsbelag (18), der auf einer stirnseitig angeordneten Ringzone (12) des Grundkörpers aufgebracht ist, wobei der Grundkörper (10) aus Glasgewebematten gefertigt ist und in einem zumindest nahe des Umfangrandes liegenden Abschnitt an der dem Materialbearbeitungsbelag (18) abgewandten Seite eine Lippe (16) umfasst, die zumindest teilweise umlaufend ausgebildet ist.
  6. Rotationsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (16) vollständig umlaufend ausgebildet ist.
  7. Rotationsscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (16) den Umfangsrand des Grundkörpers (10) bildet.
  8. Rotationsscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lippe (16'') in Form einer Sicke des Glasgewebemattenaufbaus ausgebildet ist und vom Umfangsrand des Grundkörpers beabstandet ist.
  9. Rotationsscheibe nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) einen Durchmesser zwischen 90 mm und 230 mm hat und die Lippe (16) eine Höhe zwischen 1 mm und 8 mm hat.
  10. Werkzeug zur Herstellung eines Grundkörper (10) einer Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen, der aus mehreren miteinander verbundenen Glasgewebematten gebildet ist, umfassend einen Formhohlraum zur Aufnahme der Glasgewebematten, der mit der Form des Grundkörpers (10) korrespondiert und einen Abschnitt zur Ausbildung einer zumindest teilweise umlaufenden Lippe (16) des Grundkörpers (10) umfasst.
  11. Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt zur Ausbildung der Lippe (16) ein im Querschnitt randseitiger Knick des Formhohlraums ist.
  12. Werkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt zur Ausbildung der Lippe (16', 16'') aus einer im Querschnitt randnahen wellenartigen Krümmung des Formhohlraums gebildet ist.
DE102010008407A 2010-02-18 2010-02-18 Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen Withdrawn DE102010008407A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010008407A DE102010008407A1 (de) 2010-02-18 2010-02-18 Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen
PCT/EP2011/050779 WO2011101200A1 (de) 2010-02-18 2011-01-20 Rotationsscheibe zur bearbeitung von materialoberflächen
EP11702949A EP2536534A1 (de) 2010-02-18 2011-01-20 Rotationsscheibe zur bearbeitung von materialoberflächen
CN2011800095010A CN102753308A (zh) 2010-02-18 2011-01-20 用于加工材料表面的转盘
US13/578,751 US20130203327A1 (en) 2010-02-18 2011-01-20 Rotating Disc for Machining Material Surfaces
BR112012020546A BR112012020546A2 (pt) 2010-02-18 2011-01-20 método para produzir um disco rotativo, disco rotativo para usinar superfícies de materiais,e, ferramenta para produzir um corpo principal de um disco rotativo.
ZA2012/05420A ZA201205420B (en) 2010-02-18 2012-07-19 Rotating disc for machining material surfaces

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010008407A DE102010008407A1 (de) 2010-02-18 2010-02-18 Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010008407A1 true DE102010008407A1 (de) 2011-08-18

Family

ID=44202846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010008407A Withdrawn DE102010008407A1 (de) 2010-02-18 2010-02-18 Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US20130203327A1 (de)
EP (1) EP2536534A1 (de)
CN (1) CN102753308A (de)
BR (1) BR112012020546A2 (de)
DE (1) DE102010008407A1 (de)
WO (1) WO2011101200A1 (de)
ZA (1) ZA201205420B (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2013527045A (ja) * 2010-12-30 2013-06-27 サンーゴバン アブレイシブズ,インコーポレイティド 砥石車ならびにその製造および使用方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1095737B1 (de) * 1999-08-16 2004-11-24 Jobra Metall GmbH Trägerteller für Lamellenschleifscheiben

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE25303E (en) * 1962-12-18 Cut-off wheel
DE9002385U1 (de) * 1990-03-01 1990-05-03 Wendt, Guenther, 5227 Windeck, De
US5316812A (en) * 1991-12-20 1994-05-31 Minnesota Mining And Manufacturing Company Coated abrasive backing
AU1314601A (en) * 1999-11-12 2001-06-06 Izard Irwin International Limited Implements and methods of manufacturing same
DE10106631A1 (de) * 2001-02-12 2002-08-22 Rueggeberg August Gmbh & Co Tragteller für Fächerschleifscheibe und Fächerschleifscheibe
DE20106228U1 (de) * 2001-04-09 2001-06-28 Jobra Metall Gmbh Trägerteller für Lamellenschleifscheiben
US20040083983A1 (en) * 2002-11-05 2004-05-06 Markham Joseph P. Pet toys incorporating multiple hardness sections
DE102004022968B3 (de) * 2004-05-10 2005-10-27 Jobra Gmbh Mitnehmerscheibe, insbesondere für Lamellenschleifscheiben
CN2910479Y (zh) * 2006-05-15 2007-06-13 侯波 新型高效平面砂布轮
ITMI20061516A1 (it) * 2006-07-31 2008-02-01 Taf Abrasivi S P A Procedimento per la realizzazione di dischi abrasivi,nonche' dischi abrasivi ottenuti.
DE102008026722B3 (de) * 2008-06-04 2009-04-02 August Rüggeberg Gmbh & Co. Kg Fächer-Schleifscheibe
DE202009011470U1 (de) * 2009-08-22 2009-12-17 August Rüggeberg Gmbh & Co. Kg Schleif-Werkzeug

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1095737B1 (de) * 1999-08-16 2004-11-24 Jobra Metall GmbH Trägerteller für Lamellenschleifscheiben

Also Published As

Publication number Publication date
EP2536534A1 (de) 2012-12-26
ZA201205420B (en) 2013-03-27
US20130203327A1 (en) 2013-08-08
CN102753308A (zh) 2012-10-24
BR112012020546A2 (pt) 2018-08-07
WO2011101200A1 (de) 2011-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2324616A1 (de) Schleifwerkzeuge
DE10130477B4 (de) Schleifscheibe mit Segmenten zum Verhindern einseitiger Abnutzung
DE10015206A1 (de) Kupplungsscheibe
DE2429051A1 (de) Verstaerkte harzgebundene topfschleifscheibe, verfahren und vorrichtung zu deren herstellung
EP2835220B1 (de) Abrichtwerkzeug sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
WO2016120715A1 (de) Schleifstaub-absaugvorrichtung
DE202004004027U1 (de) Fächerschleifscheibe
DE102010008407A1 (de) Rotationsscheibe zur Bearbeitung von Materialoberflächen
WO2009138114A1 (de) Schrupp-schleifscheibe
DE102012005085A1 (de) Werkzeug zum Bearbeiten von Materialien
DE2516731C3 (de) Scheibenförmiges Läppwerkzeug
WO2010142520A1 (de) Schleif- und/oder polierwerkzeug und herstellungsverfahren
EP1611998A1 (de) Trenn-Schleifscheibe für stationären Einsatz
DE202007007839U1 (de) Lamellenschleifscheibe
EP0678686A2 (de) Kupplungsscheibe od. dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102010000921A1 (de) Abrichtwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102014225654A1 (de) Reibbelag, insbesondere Kupplungsbelag
EP0004679A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rades aus Leichtmetall für luftbereifte Kraftfahrzeuge
WO2007087820A1 (de) Schleif- und/oder trennscheibe, vorrichtung zur herstellung einer schleif- und/oder trennscheibe sowie verfahren zur herstellung einer schleif- und/oder trennscheibe
DE4447036C1 (de) Werkzeug zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken
EP1400312B1 (de) Lamellenschleifscheibe mit Aussparungen am Umfang
WO2018177472A1 (de) Reibteil
EP1095737B1 (de) Trägerteller für Lamellenschleifscheiben
DE202011051819U1 (de) Lamellenschleifscheibe mit verlängerten Lamellen - Profil
DE862266C (de) Rotierendes Schleifwerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902