DE102009048218A1 - Motor vehicle has inclination bar between two opposite knuckles, where inclination bar is connected over joint in each case so that it simultaneously changes dive angle of wheels - Google Patents

Abstract

The motor vehicle (100) has an inclination bar (6) between two opposite knuckles (4), where inclination bar is connected over a joint (8) in each case so that it simultaneously changes dive angle of the wheels (9). The inclination bar is movable by an actuator (7) along their longitudinal direction.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mindestens aufweisend eine Mehrzahl von Achsen, von denen mindestens eine lenkbar ist, das mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Sturzwinkels der Räder und des Neigungswinkels des Fahrzeugkörpers bei Kurvenfahrt ausgestattet ist, damit sich der Fahrzeugkörper und die Räder bei Kurvenfahrt zur Kurveninnenseite hin neigen können, bei dem jedes Rad drehbar an einem Achsschenkel gelagert ist, wobei jeder Achsschenkel über mindestens einen Querlenker und mindestens ein Federbein mit dem Fahrzeugkörper verbunden istThe invention relates to a motor vehicle at least comprising a plurality of axles, of which at least one is steerable, which is equipped with a device for controlling the camber angle of the wheels and the inclination angle of the vehicle body when cornering, so that the vehicle body and the wheels when cornering to the inside of the curve may tilt, in which each wheel is rotatably mounted on a steering knuckle, wherein each stub axle is connected via at least one wishbone and at least one strut with the vehicle body

Fahrzeuge, die eine gesteuerte Neigung der Karosserie sowie eine gesteuerte Sturzverstellung der Räder bei Kurvenfahrt ermöglichen, sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt.Vehicles that allow a controlled inclination of the body and a controlled camber adjustment of the wheels when cornering, are already known from the prior art.

So beschreibt die DE 196 08 578 A1 ein Fahrzeug-Achsaggregat zur Anordnung an einem Fahrzeug, das zumindest eine Radaufhängung aufweist, die aus doppelten Querlenkern besteht, die an dem jeweiligen Achsschenkel beweglich befestigt sind. Der jeweils obere Achsschenkel ist über einen Hebel, der am oberen Achsschenkel angeordnet ist, am unteren Achsschenkelansatzpunkt des Fahrzeugträgers befestigt. Zudem erstreckt sich ein Federbein von diesem Hebelquerlenkers am Achsschenkel. Über einen Aktuator ist der Hebel in verschiedene Positionen verschiebbar, so dass der Sturzwinkel des Rades verändert werden kann. Auf der gegenüberliegenden Seite dieses Rades ist eine vergleichbare Ausführungsform des Fahrzeugachsaggregates angeordnet, die über eine Neigungsstange mit den entsprechenden Hebeln des zweiten Fahrzeug-Achsaggregates verbunden ist, um so eine synchrone Verstellung des Sturzwinkels der Räder zu erhalten. In 3 dieses Dokuments ist zu erkennen, dass neben der Veränderung des Sturzwinkels des Rades auch eine Veränderung des Neigungswinkels des Fahrzeugkörpers ermöglicht wird. Die Neigung des Fahrzeugkörpers wird hierbei ebenfalls über die eingesetzte Neigungsstange bewirkt.That's how it describes DE 196 08 578 A1 a vehicle axle assembly for mounting on a vehicle, having at least one suspension consisting of double wishbones, which are movably mounted on the respective stub axle. The respective upper stub axle is attached via a lever which is arranged on the upper stub axle at the lower stub axle attachment point of the vehicle carrier. In addition, a strut of this lever arm extends to the steering knuckle. Via an actuator, the lever can be moved into different positions, so that the camber angle of the wheel can be changed. On the opposite side of this wheel, a comparable embodiment of the Fahrzeugachsaggregates is arranged, which is connected via a tilt rod with the corresponding levers of the second vehicle axle assembly, so as to obtain a synchronous adjustment of the camber angle of the wheels. In 3 of this document it can be seen that in addition to the change of the camber angle of the wheel and a change in the inclination angle of the vehicle body is made possible. The inclination of the vehicle body is also effected via the inserted tilt rod.

In der DE 600 08 460 T2 wird ein Kraftfahrzeug mit einem System zur Steuerung des Radsturzwinkels des Fahrzeugs in Kurven beschrieben. Dieses System umfasst ebenfalls ein Fahrzeug mit einer Einzelradaufhängung, wobei diese Aufhängung mit doppelten Querlenkern ausgeführt ist. Der obere Querlenker ist über ein Federbein mit dem Fahrzeugkörper verbunden. Dadurch, dass die Querlenker starr an einer vertikal verlaufenden Stange befestigt sind, die drehbar am Fahrzeugkörper gelagert ist, kann bei Kurvenfahrt eine Verstellung des Sturzwinkels des Rades erreicht werden, indem die dem Fahrzeugkörper zugewandten Querlenkerenden über das am Fahrzeugkörper angeordnete Gelenk in Richtung des Fahrzeugkörpers schwenken. Über eine Verbindungsstange (Neigungsstange) 10, 20 sind jeweils zwei Einzelradaufhängungen zwangsgekoppelt, so dass eine Auslenkung der einen Aufhängung auch die Auslenkung der damit verbundenen zweiten Auslenkung herbeiführt. Eine Einstellbarkeit der Federbeine ist jedoch nicht vorgesehen, so dass diese Lösung keine Neigung der Karosserie bzw. des Fahrzeugkörpers bei Kurvenfahrt in Richtung des Kurvenmittelpunktes ermöglicht.In the DE 600 08 460 T2 a motor vehicle is described with a system for controlling the camber angle of the vehicle in curves. This system also includes a vehicle with an independent suspension, this suspension is designed with double wishbones. The upper wishbone is connected via a strut with the vehicle body. Characterized in that the wishbone are rigidly mounted on a vertically extending rod which is rotatably mounted on the vehicle body, an adjustment of the camber angle of the wheel can be achieved by turning the vehicle body facing wishbone ends pivot over the arranged on the vehicle body joint in the direction of the vehicle body , Via a connecting rod (inclination rod) 10 . 20 two independent suspensions are positively coupled, so that a deflection of the one suspension also causes the deflection of the associated second deflection. An adjustability of the struts is not provided, so that this solution allows no inclination of the body or the vehicle body when cornering in the direction of the center of the curve.

Problematisch an den oben aufgeführten Lösungen des Standes der Technik ist, dass diese nicht ohne doppelte Querlenker auskommen und aufgrund der vielen Einzelbestandteile in der Praxis sehr schwer justierbar und aufwändig in der Herstellung sind.The problem with the above-mentioned solutions of the prior art is that they do not manage without double wishbones and are very difficult to adjust and expensive to manufacture due to the many individual components in practice.

Ausgehend von dieser Problemstellung ist es Aufgabe der Erfindung, ein Kraftfahrzeug anzugeben, das mit einer Vorrichtung System zur Steuerung des Sturzwinkels der Räder und des Neigungswinkels des Neigungskörpers ausgestattet ist, das einen einfacheren Aufbau aufweist und das eine einfachere und gezieltere Verstellung des Sturzwinkels der Räder und des Neigungswinkels des Fahrzeugkörpers ermöglicht.Based on this problem, it is an object of the invention to provide a motor vehicle, which is equipped with a device system for controlling the camber angle of the wheels and the inclination angle of the inclination body, which has a simpler structure and a simpler and more targeted adjustment of the camber angle of the wheels and allows the inclination angle of the vehicle body.

Zur Problemlösung zeichnet sich das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug dadurch aus, dass mindestens eine Neigungsstange zwischen zwei sich gegenüberliegenden Achsschenkeln vorgesehen ist, die jeweils über ein Gelenk mit diesen verbunden ist, so dass sich der Sturzwinkel α der Räder simultan verändern lässt, und wobei die Neigungsstange durch einen ersten Aktuator entlang ihrer Längsrichtung verschiebbar ist, und dass die Federbeine über mindestens einen zweiten Aktuator in ihrer Länge L veränderbar sind, so dass der Neigungswinkel β des Fahrzeugkörpers in Abhängigkeit der Veränderung des Sturzwinkels α veränderbar ist.To solve the problem, the motor vehicle according to the invention is characterized in that at least one inclination rod is provided between two opposite stub axles, which is connected via a joint with these, so that the camber angle α of the wheels can be changed simultaneously, and wherein the inclination rod by a first actuator is displaceable along its longitudinal direction, and that the struts are at least a second actuator in its length L variable, so that the inclination angle β of the vehicle body in response to the change in the camber angle α is variable.

Vorteilhafterweise kann das Fahrwerk des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs auf Basis herkömmlicher Fahrwerke für Kraftfahrzeuge entwickelt werden. Insbesondere die Radaufhängungen beinhalten in der Regel die klassische Aufbrauchstruktur von Aggregatträger, Querlenker, Antriebswelle, Spurstange mit Getriebe und Servosteuerung, Achsschenkel mit Radlager/Radträger und Radnabe, Kugellager/Kugelgelenk, Bremsanlage und Bremsscheibe und -Backen sowie ein Rad, bestehend aus Felge und Reifen. Die Reifen und Felgen der Räder sind jedoch schmaler als gewöhnlich, so dass die Felgen Reifen mit einer balligen Lauffläche (wie bei Motorrädern) aufnehmen können und somit die Reifen bei einer Neigung der Räder unter einem Sturzwinkel α mit ihrer Lauffläche, angepasst zur Straßenoberfläche reagieren können und optimalen Grip erhalten.Advantageously, the chassis of the motor vehicle according to the invention can be developed on the basis of conventional chassis for motor vehicles. In particular, the suspensions usually include the classic Aufbrauchstruktur of unit carrier, control arm, drive shaft, tie rod with gearbox and servo control, knuckle with wheel bearing / wheel and hub, ball bearings / ball joint, brake system and brake disc and -Backen and a wheel, consisting of rim and tire , However, the tires and rims of the wheels are narrower than usual so that the rims can accommodate tires with a crowned tread (as in motorcycles) and thus the tires can react with their tread adapted to the road surface as the wheels incline at a camber angle α and get optimal grip.

Die ideale Konstellation für ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung ist ein herkömmliches vierradgetriebenes Fahrzeug mit Einzelradaufhängung. Ein normales, nur über eine Achse angetriebenes Fahrzeug kann ebenfalls verwendet werden. The ideal constellation for a motor vehicle according to the invention is a conventional four-wheel drive vehicle with independent suspension. A normal vehicle powered only by an axle can also be used.

Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Fahrzeug sich mit den Rädern sowie dem Fahrzeugkörper in die Kurve legen. Unter einem Fahrzeugkörper wird erfindungsgemäß eine selbsttragende Karosserie oder ein Fahrzeugchassis mit einer Karosserieaufbau verstanden.Advantageously, the vehicle according to the invention can be in the curve with the wheels and the vehicle body. Under a vehicle body is understood according to the invention a self-supporting body or a vehicle chassis with a body structure.

Beim Geradeauslauf verfügt das erfindungsgemäße Fahrzeug über herkömmliche Fahreigenschaften. Das heißt, alle Räder stehen normal in der Vertikalen, in Richtung der Fahrbewegung (Sturzwinkel α ist 0°). Bei einem Fahrtrichtungswechsel (Lenkradeinschlag), z. B. nach links (Linkskurve), bewegen sich die Vorderräder in Fahrtrichtung nach links. Gleichzeitig und synchron zur Reaktion der Spurstange (Lenkstange), die für diesen Fahrtrichtungswechsel verantwortlich ist, reagieren nun auch die Neigungsstangen, die vorne und hinten im Fahrzeug angeordnet sein sollten. Die Neigungsstangen können dabei ebenso wie die Spurstange über ein Servogetriebe, beispielsweise computergestützt gleichzeitig und parallel, angesteuert werden. Während die Spurstange ihre Bewegung in der Regel auf die zwei vorderen Achsschenkel im Bereich der Horizontalachse überträgt, übertragen die Neigungsstangen bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeug ihre Bewegungen auf die Achsschenkel entweder im unteren oder oberen Bereich des Rades, so dass eine Verstellung des Sturzwinkels der Räder möglich ist. Bei einer Kurvenfahrt nach links kann z. B. eine Spurstange, die hinter der Vorderachse liegt, das rechte Vorderrad nach rechts drücken und somit gleichzeitig das linke Vorderrad ebenfalls nach rechts ziehen. Die zusätzlich erfindungsgemäß angeordneten zwei parallel angetriebenen Neigungsstangen an der Vorder- und Hinterachse ziehen bzw. drücken die rechten und linken Vorder- und Hinterräder in Richtung des Kurvenmittelpunktes, so dass der Sturzwinkel des Rades derart verändert wird, dass sich die Räder zum Kurvenmittelpunkt hin neigen. Dabei können die beiden sich gegenüberliegenden Achsschenkel über die Neigungsstange bzw. die Neigungsstangen zwangsgekoppelt sein. Synchron zu dieser Neigungsbewegung der Räder zum Kurvenmittelpunkt können die an dem Fahrzeug angeordneten Federbeine, insbesondere Luftfederbeine, hinsichtlich ihrer Länge L durch mindestens einen Aktuator verändert werden. Der gleiche vorab beschriebene Vorgang erfolgt umgekehrt, wenn das Fahrzeug eine Rechtskurve fährt. Die Benennung „rechts” bedeutet in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs „rechts” und die Benennung „links” bedeutet in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs „links”.When driving straight ahead, the vehicle according to the invention has conventional driving characteristics. That is, all wheels are normal in the vertical, in the direction of travel (camber angle α is 0 °). At a change of direction (steering angle), z. B. to the left (left turn), the front wheels move in the direction of travel to the left. At the same time and synchronously with the reaction of the tie rod (handlebar), which is responsible for this change of direction, now also the tilt rods, which should be arranged in the front and rear of the vehicle. The inclination rods can be controlled as well as the tie rod via a servo gear, for example, computer-aided simultaneously and in parallel. While the tie rod usually transmits its movement to the two front stub axles in the region of the horizontal axis, the tilt rods in the vehicle according to the invention transmit their movements to the stub axles either in the lower or upper region of the wheel, so that an adjustment of the camber angle of the wheels is possible , When cornering to the left z. B. a tie rod, which is behind the front axle, push the right front right to right and thus simultaneously pull the left front also to the right. The additionally inventively arranged two parallel driven tilt rods on the front and rear axle pull or push the right and left front and rear wheels in the direction of the center of curvature, so that the camber angle of the wheel is changed so that the wheels tend towards the center of the curve. The two opposite stub axles can be forcibly coupled via the inclination rod or the inclination rods. In synchronism with this inclination movement of the wheels to the center of the curve arranged on the vehicle struts, in particular air struts, with respect to their length L can be changed by at least one actuator. The same procedure described above is reversed when the vehicle is making a right turn. The term "right" means in the direction of travel of the motor vehicle "right" and the term "left" means in the direction of travel of the motor vehicle "left".

Vorteilhafterweise können die Längenveränderungen der Luftfederbeine simultan mit der Veränderung des Sturzwinkels abhängig von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs und des Lenkeinschlagwinkels der Räder rechner- bzw. computergestützt durch Aktuatoren erfolgen. Je größer die Geschwindigkeit und der Lenkeinschlag ist, desto größer die Neigung der Räder (der Sturzwinkel α) und folglich auch der Neigungswinkel β des Fahrzeugkörpers.Advantageously, the changes in length of the air suspension legs simultaneously with the change in the camber angle depending on the speed of the motor vehicle and the steering angle of the wheels computer or computer-assisted by actuators. The greater the speed and the steering angle, the greater the inclination of the wheels (the camber angle α) and consequently also the inclination angle β of the vehicle body.

Erfindungsgemäß ist es mit möglich, dass die Luftfedern über Computer gesteuert verändert werden. Bei einer Linkskurvenfahrt werden die beiden rechten Luftfedern beispielsweise elektrohydraulisch verlängert und die entsprechenden auf der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeugs befindlichen Luftfedern im gleichen Verhältnis beispielsweise elektrohydraulisch verkürzt. Dies hat die Neigung des Fahrzeugkörpers bzw. der Karosserie ebenfalls zum Kurvenmittelpunkt (in diesem Fall nach links) zur Folge.According to the invention it is possible that the air springs are controlled by computer controlled. In a left turn, the two right air springs, for example, extended electro-hydraulically and the corresponding located on the opposite side of the vehicle air springs in the same ratio, for example, shortened electro-hydraulically. This also has the inclination of the vehicle body or the body to the center of the curve (in this case to the left) result.

Die Vorgänge der fahrtrichtungsabhängigen und geschwindigkeitsanhängigen Reaktionen von Spurstange, Neigungstangen und Federbeinen können an anhand der nachfogenden Formel dargestellt werden: Ne = V·Le / 200 The operations of the direction-dependent and speed-dependent reactions of tie rod, tilt rods and struts can be represented by the following formula: Ne = V · Le / 200

Ne entspricht dabei dem Sturzwinkel α der Räder in der Vertikalachse in Grad; V entspricht der Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Km/h und Le entspricht dabei dem Spurrichtungswinkel (Lenkungswinkel) in Grad. Der Sturzwinkel α der Räder kann in Abhängigkeit des Lenkeinschlags und der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs beispielsweise eine Größe von 1,5° bis 11,25° erreichen. Es sind jedoch in Abhängigkeit des Lenkeinschlags sowie der Geschwindigkeit auch kleinere und größere Sturzwinkel α möglich.Ne corresponds to the camber angle α of the wheels in the vertical axis in degrees; V corresponds to the speed of the vehicle in km / h and Le corresponds to the lane direction angle (steering angle) in degrees. The camber angle α of the wheels can, for example, reach a size of 1.5 ° to 11.25 °, depending on the steering angle and the speed of the motor vehicle. However, smaller and larger camber angles α are possible depending on the steering angle and the speed.

Das vorzugsweise rechnergestützte Ergebnis des Zusammenwirkens von Spurstangen, Neigungsstange(n) und Luftfedern bewirkt eine Neigung des Fahrzeugkörpers sowie der Räder hin zum Kurvenmittelpunkt.The preferably computer-assisted result of the interaction of tie rods, tilt rod (s) and air springs causes the vehicle body and the wheels to tilt toward the center of the curve.

Dadurch können Horizontalkräfte bei Kurvenfahrt von den Insassen des Fahrzeugs einfacher abgefangen und einem Unwohlsein der Insassen bei Kurvenfahrt kann entgegengewirkt werden. Ein natürliches „sich in die Kurve legen” (wie beim Motorradfahren) ist die Folge. Die physikalischen Kräfte werden für die Insassen als angenehm empfunden. Sitzschalen sind überflüssig.As a result, horizontal forces when cornering can be more easily absorbed by the occupants of the vehicle and a discomfort of the occupants when cornering can be counteracted. A natural "cornering" (as in motorcycling) is the result. The physical forces are perceived as pleasant for the occupants. Seats are superfluous.

Des Weiteren ist es vorteilhaft, dass ein mögliches Ausbrechen des Fahrzeugs trotz vergleichsweise schnellerer Kurvenfahrt über einen längeren Zeitraum verhindert bzw. erschwert werden kann. Dies führt zu mehr Sicherheit beim Betrieb des Fahrzeugs. Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug mit schmaleren Reifen betrieben werden, wodurch ein geringerer Rollwiderstand verursacht wird und ein geringerer Energieverbrauch, z. B. Kraftstoff und/oder Stromverbrauch, beim Betrieb des Kraftfahrzeugs notwendig ist.Furthermore, it is advantageous that a possible breaking out of the vehicle despite comparatively faster cornering over a longer period can be prevented or made difficult. This leads to more safety in the operation of the vehicle. In addition, the motor vehicle according to the invention can be operated with narrower tires, whereby a lower rolling resistance is caused and a lower energy consumption, eg. As fuel and / or power consumption, during operation of the motor vehicle is necessary.

Damit das erfindungsgemäße Fahrzeug angetrieben werden kann, ist es vorteilhaft, am Achsschenkel jeweils eine Antriebswelle anzuordnen, mit der zumindest zwei Räder angetrieben werden können. Damit sich das Fahrzeug fortbewegen kann, kann die Antriebswelle von einem Motor beispielsweise einem Verbrennungsmotor und/oder einem Elektromotor angetrieben werden, der in den Fahrzeugkörper integriert ist. Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug kann z. B. auch als ein sogenanntes Hybridfahrzeug oder auch als Elektrofahrzeug ausgebildet sein.Thus, the vehicle according to the invention can be driven, it is advantageous to each of the steering knuckle to arrange a drive shaft with which at least two wheels can be driven. In order for the vehicle to move, the drive shaft may be driven by a motor such as an internal combustion engine and / or an electric motor integrated with the vehicle body. The motor vehicle according to the invention can, for. B. also be designed as a so-called hybrid vehicle or as an electric vehicle.

Damit das erfindungsgemäße Fahrzeug für die Kurvenfahrt geeignet ist, ist zwischen zumindest zwei gegenüberliegenden Achsschenkeln mindestens eine Lenkstange (Spurstange) angeordnet, mit der sich eine Kurvenfahrt des erfindungsgemäßen Fahrzeugs initiieren lässt, in den die Lenkstange entlang ihrer Längsrichtung verschiebbar ist. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Lenkstange im Wesentlichen parallel zum Querlenker verschiebbar ist. Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn für das erfindungsgemäße Fahrzeug als Querlenker Dreiecksquerlenker eingesetzt werden.Thus, the vehicle according to the invention is suitable for cornering, at least one steering rod (tie rod) is arranged between at least two opposite stub axles, with which a cornering of the vehicle according to the invention can be initiated, in which the handlebar along its longitudinal direction is displaceable. It may be advantageous if the handlebar is displaceable substantially parallel to the wishbone. It has been shown that it is advantageous if triangular control arms are used for the vehicle according to the invention as a transverse link.

Vorteilhafterweise kann der Aktuator, der für die Bewegung der Neigungsstange verantwortlich ist, wie bei der Spurstange eine Zahnstange und ein Ritzel umfassen, welches von einem Motor antreibbar ist. Es ist auch möglich, dass der Aktuator ein Servomotor ist, über den die Neigungsstange bzw. die Neigungsstangen bewegt werden können. Es ist ebenfalls möglich, dass der Aktuator zwischen zwei Neigungsstangen angeordnet ist und die beiden Neigungsstangen in die entsprechenden Richtungen bewegt. Dieses Prinzip ist dem Prinzip einer Fahrzeuglenkung sehr ähnlich, bei dem die Lenkstangen (Spurstangen) ebenfalls über einen Aktuator, nämlich ein Lenkgetriebe, in die entsprechenden Richtungen bewegt werden. Die sich jeweils gegenüberliegenden Räder des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs sind über die Neigungsstangen zwangsgekoppelt.Advantageously, the actuator, which is responsible for the movement of the tilting rod, as in the tie rod, a rack and a pinion comprise, which is driven by a motor. It is also possible that the actuator is a servo motor, over which the inclination rod or the inclination rods can be moved. It is also possible that the actuator is arranged between two inclination rods and moves the two inclination rods in the corresponding directions. This principle is very similar to the principle of vehicle steering, in which the handlebars (tie rods) are also moved via an actuator, namely a steering gear, in the corresponding directions. The respectively opposite wheels of the motor vehicle according to the invention are positively coupled via the inclination rods.

Wesentlich dabei ist, dass durch die Aktivierung des Aktuators eine Verschiebung der Neigungsstange bzw. der Neigungsstangen entlang ihrer Längsrichtung möglich ist. Dabei können die Neigungsstangen im Wesentlichen parallel zu den Querlenkern ausgerichtet sein.It is essential that a displacement of the inclination rod or the inclination rods along their longitudinal direction is possible by the activation of the actuator. In this case, the inclination rods can be aligned substantially parallel to the wishbones.

Damit die Neigung von Karosserie und Rädern hin zum Kurvenmittelpunkt ermöglicht wird, ist es vorteilhaft, dass die Neigungsstangen sowohl an der lenkbaren, insbesondere der Vorderachse und auch an dem nichtlenkbaren, insbesondere der Hinterachse angeordnet sind und synchron bewegbar sind. Durch die synchrone Bewegung der Neigungsstangen kann eine einheitliche Einstellung eines Sturz- sowie Neigungswinkels des erfindungsgemäßen Fahrzeugs erreicht werden.Thus, the inclination of the body and wheels towards the center of the curve is made possible, it is advantageous that the inclination rods are arranged both on the steerable, in particular the front axle and also on the non-steerable, in particular the rear axle and are synchronously movable. Due to the synchronous movement of the inclination rods, a uniform adjustment of a fall and inclination angle of the vehicle according to the invention can be achieved.

Um die Abstimmung der Synchronisierung der Neigungsstangen weiter zu verbessern ist es vorteilhaft, die Synchronisierung an der Vorder- und der Hinterachse computergestützt bzw. elektronisch erfolgen zu lassen.In order to further improve the coordination of the synchronization of the inclination rods, it is advantageous to have the synchronization on the front and the rear axle computer-aided or electronically.

Es ist vorteilhaft, für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug Federbeine zu verwenden, die eine aktive Federung zulassen, d. h. eine von einem Aktuator gesteuerte Verlängerung bzw. Verkürzung der Länge L der Federbeine. Solche Federbeine können z. B. mindestens einen Hydraulikzylinder umfassen, eine hydropneumatische Federung oder eine Luftfederung sein. In erfindungsgemäßer Weise hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Federbeine um bis zu 30% ihrer Gesamtlänge ein- bzw. ausfahrbar sind. Um das Ein- bzw. Ausfahren der Federbeine besser steuern und initiieren zu können ist es vorteilhaft, dass jedem Federbein ein Druckgeber zugeordnet ist. Dazu kann der Druckgeber direkt am Federbein oder auch am Fahrzeugkörper angeordnet sein. Dabei ist es ebenfalls möglich, die Federbeine teleskopierbar auszugestalten.It is advantageous to use for the motor vehicle according to the invention struts that allow active suspension, d. H. an extension controlled by an actuator or shortening the length L of the struts. Such struts can z. B. comprise at least one hydraulic cylinder, be a hydropneumatic suspension or air suspension. In accordance with the invention, it has been found that it is advantageous if the struts can be retracted or extended by up to 30% of their total length. In order to better control and initiate the extension and retraction of the struts, it is advantageous that each spring strut is assigned a pressure transducer. For this purpose, the pressure transducer can be arranged directly on the spring strut or on the vehicle body. It is also possible to make the struts telescopic.

Es hat sich gezeigt, dass vorteilhaft ist als Reifen für die Räder des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs Reifen mit einer Lauffläche zu verwenden, die auch senkrecht zur Rollrichtung des Reifens gewölbt bzw. ballig sind und die im Querschnitt einem Motorradreifen ähneln, um die Haftung des Reifens bei der geneigten Kurvenfahrt auf der Fahrbahnoberfläche zu verbessern. Durch die Verwendung solcher Reifen wird das Walkverhalten der Reifen bei Kurven und Neigungsfahrt des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs verringert. Dabei ist auch vorteilhaft vergleichsweise schmale Reifen einzusetzen, um das Neigungsverhalten der Räder zu verbessern. Theoretisch ist auch denkbar Motorradreifen für Räder des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs zu verwenden.It has been shown that it is advantageous to use as tire for the wheels of the motor vehicle according to the invention tires with a tread, which are also curved perpendicular to the rolling direction of the tire or spherical and similar in cross section to a motorcycle tire to the adhesion of the tire in the to improve inclined cornering on the road surface. By using such tires, the flexing behavior of the tires is reduced during cornering and inclination travel of the motor vehicle according to the invention. It is also advantageous to use comparatively narrow tires to improve the inclination behavior of the wheels. Theoretically, it is also conceivable to use motorcycle tires for wheels of the motor vehicle according to the invention.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Länge der Querlenker (Länge vom Fahrzeugkörper zum Achsschenkel) so auszuwählen, dass auch bei maximaler Längenveränderung der Federbeine und bei dem sich simultan im Winkel β neigenden Fahrzeugkörper ausreichend Raum im Fahrzeugkörper für die Antriebswellen, Spurstangen, Neigungsstangen zur Verfügung steht.According to the invention, the length of the transverse link (length from the vehicle body to the steering knuckle) to be selected so that even with maximum change in length of the struts and at the angle at the same angle tending vehicle body is sufficient space in the vehicle body for the drive shafts, tie rods, inclination rods available.

Anhand eines Beispiels soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. By way of example, an embodiment of the invention will be explained in more detail.

Es zeigen:Show it:

1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug mit einer Vorderansicht auf die Vorderachse im Stand bzw. bei Geradeausfahrt; 1 a perspective view of a motor vehicle according to the invention with a front view of the front axle when stationary or when driving straight ahead;

2 eine perspektivische Aufsicht auf die Vorderachse eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs im Stand bzw. bei Geradeausfahrt; 2 a perspective view of the front axle of a motor vehicle according to the invention when stationary or when driving straight ahead;

3 eine perspektivische Draufsicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs im Stand bzw. bei Geradeaus fahrt; 3 a perspective top view of a motor vehicle according to the invention in the state or when driving straight ahead;

4 eine perspektivische Ansicht der Vorderachse eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs bei Kurvenfahrt; 4 a perspective view of the front axle of a motor vehicle according to the invention when cornering;

5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Fahrwerkskomponenten des in Fahrtrichtung rechten Vorderrades aus 4 bei Kurvenfahrt von vorne betrachtet und 5 an enlarged perspective view of the chassis components of the right in the direction of the front wheel 4 when cornering viewed from the front and

6 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Fahrwerkskomponenten des in Fahrtrichtung linken Vorderrades aus 4 bei Kurvenfahrt von vorne betrachtet. 6 an enlarged perspective view of the chassis components of the left front in the direction of travel from 4 when cornering viewed from the front.

1 zeigt ein Beispiel für den vorderen Teil eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 100, das im Bereich der Vorderachse Querlenker 1 aufweist, die mit dem Fahrzeugkörper 2 – der Karosserie – die einen Aggregatträger umfasst, gelenkig verbunden sind. Die Querlenker 1 weisen eine Länge auf, die ausreichend ist, um bei Kurvenfahrt ausreichend Raum für die Antriebswellen 5, die Spurstangen 11 und die Neigungsstangen 6 zu schaffen. Zwei Luftfederbeine 3 mit einer Längsrichtung L sind zudem gelenkig mit den Achsschenkeln (Radlagern) 4 verbunden. Auch die Querlenker 1 sind dabei gelenkig mit den Achsschenkeln (Radlagern) 4 verbunden. Die Federbeine 3 sind zudem mit der Fahrzeugkörper 2 verbunden. Über Antriebswellen 5 sind die Räder 9 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs antreibbar. Ein Rad 9 besteht dabei aus Reifen und Felge und ggf. einer Bremsvorrichtung. Die Felgen sind drehbar an den Achsschenkeln 4 befestigt. Die Antriebswellen 5 können beispielsweise über einen Verbrennungsmotor angetrieben werden. Damit die Räder 9 eine Lenkbewegung durchführen können, sind diese mit Spurstangen (Lenkstangen) mit einem Lenkgetriebe als Aktuator verbunden. Diese werden in der 1 durch die Antriebswellen 5 verdeckt. An den Achsschenkeln 4 sind zwei Neigungsstangen 6 angeordnet, die sich im Wesentlichen parallel zu den Querlenkern 1, den Spurstangen 11 und Antriebswellen 5 erstrecken. Die Neigungsstangen 6 werden über einen Aktuator 7, nämlich ein Neigungsgetriebe, angetrieben, so dass eine Neigung der Räder 9 aus der Vertikalen heraus um einen Sturzwinkel α erfolgen kann. Der Aktuator 7 ist hier ein Neigungsgetriebe, das wie ein Lenkgetriebe aufgebaut ist. Die Neigungsstangen 6 sind über Kugelgelenke 8 an den Achsschenkeln 4 befestigt. Eine Verschiebung der Neigungsstangen 6 (siehe 4, 5 und 6) entlang ihrer Längsrichtung N führt zu einer Neigung der Räder 9. Auf diese Weise kann eine Neigung der Räder 9 um einen Sturzwinkel α aus der Vertikalen heraus erreicht werden. Die Federbeine 3 sind als Luftfederbeine ausgeführt, die eine dreiteilige Teleskopfunktion aufweisen, so dass sich bei Kurvenfahrt des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs je Fahrzeugachse ein Stoßdämpfer zusammenschieben lässt und der gegenüberliegende Stoßdämpfer um das gleiche Maß auseinanderfahren lässt. Wichtig ist, dass die zum Kurvenmittelpunkt weisenden Federbeine 3 verkürzt werden und die kurvenäußeren Federbeine 3 entsprechend verlängert werden. Insgesamt ergibt sich hieraus die Neigung der Räder 9 sowie die Neigung des Fahrzeugkörpers 2 um einen vorwählbaren Sturzwinkel α und um einen vorwählbaren Neigungswinkel β des Fahrzeugkörpers 2 in Abhängigkeit einer bestimmten Kurvengeschwindigkeit des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 100. Sturzwinkel α und Neigungswinkel β betragen bei dem in 1 dargestellten Fahrzeug 0°. 1 shows an example of the front part of a motor vehicle according to the invention 100 that in the area of the front axle wishbone 1 having, with the vehicle body 2 - The body - which comprises an aggregate carrier, are articulated. The wishbones 1 have a length that is sufficient to provide sufficient space for the drive shafts when cornering 5 , the tie rods 11 and the tilt rods 6 to accomplish. Two air struts 3 with a longitudinal direction L are also articulated with the stub axles (wheel bearings) 4 connected. Also the wishbones 1 are articulated with the stub axles (wheel bearings) 4 connected. The struts 3 are also with the vehicle body 2 connected. About drive shafts 5 are the wheels 9 drivable the motor vehicle according to the invention. A wheel 9 consists of tires and rim and possibly a braking device. The rims are rotatable on the stub axles 4 attached. The drive shafts 5 For example, they can be powered by an internal combustion engine. So that the wheels 9 can perform a steering movement, these are connected to tie rods (handlebars) with a steering gear as an actuator. These are in the 1 through the drive shafts 5 covered. At the steering knuckles 4 are two inclination rods 6 arranged substantially parallel to the wishbones 1 , the tie rods 11 and drive shafts 5 extend. The tilt rods 6 be about an actuator 7 , namely a tilt gear, driven, leaving a slope of the wheels 9 can be done from the vertical to a camber angle α. The actuator 7 Here is a tilt gear that is built like a steering gear. The tilt rods 6 are over ball joints 8th on the steering knuckles 4 attached. A shift of the inclination rods 6 (please refer 4 . 5 and 6 ) along its longitudinal direction N leads to an inclination of the wheels 9 , In this way, a tendency of the wheels 9 to reach a camber angle α out of the vertical. The struts 3 are designed as air spring legs, which have a three-part telescopic function, so that when cornering of the motor vehicle according to the invention per vehicle axle, a shock absorber can be pushed together and the opposite shock absorbers can move apart by the same amount. It is important that the spring legs facing the center of the curve 3 be shortened and the outer torso struts 3 be extended accordingly. Overall, this results in the inclination of the wheels 9 and the inclination of the vehicle body 2 by a preselectable camber angle α and by a preselectable inclination angle β of the vehicle body 2 depending on a specific cornering speed of the motor vehicle according to the invention 100 , Camber angle α and inclination angle β are in the in 1 shown vehicle 0 °.

2 zeigt die Vorderachse eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 100 in der Draufsicht. Zusätzlich zu den in der 1 beschriebenen Komponenten des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 100 lassen sich in dieser Ansicht zudem die Spurstangen (Lenkstangen) 11 erkennen, die über ein Lenkgetriebe 12 bewegt werden. 2 shows the front axle of a motor vehicle according to the invention 100 in the plan view. In addition to those in the 1 described components of the vehicle according to the invention 100 can be in this view also the tie rods (handlebars) 11 recognize that via a steering gear 12 to be moved.

3 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 100 in der Draufsicht an dem die zuvor beschriebene Vorderachse angeordnet ist, und zudem eine Hinterachse, die im Wesentlichen entsprechend der Vorderachse aufgebaut ist, jedoch nicht lenkbar ist bzw. sein muss und deshalb keine Spurstangen und kein Lenkgetriebe aufweist. Es ist auch möglich, die Hinterachse wie Vorderachse lenkbar auszubilden. 3 shows a vehicle according to the invention 100 in the plan view on which the front axle described above is arranged, and also a rear axle, which is constructed substantially according to the front axle, but is not steerable or must be and therefore has no tie rods and no steering gear. It is also possible to make the rear axle steerable like the front axle.

4 zeigt die perspektivische Darstellung des vorderen Teils eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs 100 von vorne betrachtet und bei Kurvenfahrt. Dieser Figur ist zu entnehmen, dass die Luftfeder 3 auf der kurveninneren Seite eingefahren und die Luftfeder 3 auf der kurvenäußeren Seite ausgefahren ist. Dies hat zur Folge, dass sich der Fahrzeugkörper 2 hin zum Kurvenmittelpunkt neigt. Der Neigungswinkel β des Fahrzeugkörpers 2 ist in 4 in Bezug zum Boden auf dem sich das Kraftfahrzeug bewegt dargestellt. Ebenfalls wird synchron mit der Neigung des Fahrzeugkörpers eine Neigung der Räder 9 um den Sturzwinkel α in Richtung des Kurvenmittelpunktes durch eine Verschiebung/Bewegung der Neigungsstangen 6 in Richtung N der Neigungsstangen erreicht. Die Neigungsstangen 6 werden dabei über einen Aktuator, in diesem Fall ein Neigungsgetriebe 7 synchron verschoben, so dass sich der Sturzwinkel α der Räder 9 ändert. Das kurveninnere Rad 9 neigt sich dabei um den gleichen Sturzwinkel α nach innen wie kurvenäußere Rad 9. Die unterschiedliche Einstellung der Luftfedern 3 erfolgt synchron zu der Verschiebung der Neigungsstangen 6. 4 shows the perspective view of the front part of a vehicle according to the invention 100 viewed from the front and when cornering. This figure shows that the air spring 3 retracted on the inside of the bend and the air spring 3 extended on the outside of the curve. This has the consequence that the vehicle body 2 tends towards the center of the curve. The inclination angle β of the vehicle body 2 is in 4 in relation to the ground on which the motor vehicle is shown moving. Also, in synchronization with the inclination of the vehicle body, an inclination of the wheels 9 about the camber angle α in the direction of the center of the curve by a displacement / movement of the inclination rods 6 reached in the direction N of the inclination rods. The tilt rods 6 are doing via an actuator, in this case, a tilt gear 7 shifted synchronously, so that the camber angle α of the wheels 9 changes. The inside wheel 9 it tends to the same camber angle α inward as the outside wheel 9 , The different setting of the air springs 3 occurs synchronously with the displacement of the inclination rods 6 ,

Es ist jedoch auch denkbar, dass sich die zwei gegenüberliegende Räder einer Achse mit unterschiedlichen Sturzwinkeln α neigen. Dazu müssen die jeweiligen Neigungsstangen jedoch getrennt voneinander gesteuert werden. Auf diese Weise kann zum Beispiel erreicht werde, dass sich das kurveninnere Rad 9 unter einem größeren Winkel α in die Kurve neigt als das kurvenäußere Rad. Insbesondere bei lenkbaren Achsen kann damit erreicht werden, dass das kurveninnere Rad das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug 100 stärker in die Kurve hineinzieht. Auf diese Weise könnte der Kurvenradius verringert werden und das Kraftfahrzeug ist weniger.However, it is also conceivable that the two opposite wheels of an axis with different camber angles α tend. For this, however, the respective inclination rods must be controlled separately. In this way it can be achieved, for example, that the inside wheel turns 9 at a larger angle α in the curve tends as the outside wheel. In particular, in steerable axles can be achieved so that the inside wheel of the vehicle according to the invention 100 pulls harder into the curve. In this way, the radius of curvature could be reduced and the motor vehicle is less.

5 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung aus der zuvor beschriebenen 4. Aus dieser Figur lässt sich deutlich entnehmen, dass an dem Fahrzeugkörper 2 mindestens ein Querlenker 1 angeordnet ist. Der Querlenker 1 ist über mindestens ein Gelenk mit dem Achsschenkel 4 verbunden. Das Rad 9 ist an dem Achsschenkel 4 befestigt. Auch die Neigungsstange 6 ist über ein Kugelgelenk 8 mit dem Achsschenkel verbunden. Die Neigungsstange 6 ist von dem Aktuator 7 in ihrer Längsrichtung N in Richtung der Fahrzeugmitte bewegt worden, so sich eine Sturzwinkel α einstellt, um den sich das Rad 9 in die Kurve geneigt hat. Die Antriebswelle 5 weist eine gelenkige Verbindung mit dem Rad bzw. dem Achsschenkel 5 auf, so dass ein Antrieb der Räder 9 auch bei Kurvenfahrt mit einer Sturzwinkelveränderung des Rades 9 möglich ist. Die Neigungsstangen 6 werden über einen Aktuator 7, in diesem Fall ein Neigungsgetriebe, bewegt. Der Lenkeinschlag des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 100 wird durch die Spurstangen 11 eingeleitet, die ebenfalls gelenkig mit dem Achsschenkel 4 verbunden sind. Der Lenkeinschlag der Vorderachse wird dabei durch ein Lenkgetriebe 12 initiiert. 5 shows an enlarged detail of the previously described 4 , From this figure can be clearly seen that on the vehicle body 2 at least one wishbone 1 is arranged. The wishbone 1 is over at least one joint with the steering knuckle 4 connected. The wheel 9 is on the steering knuckle 4 attached. Also the tilt rod 6 is about a ball joint 8th connected to the steering knuckle. The tilt rod 6 is from the actuator 7 has been moved in the direction of the vehicle center in its longitudinal direction N, so that a camber angle α is established, around which the wheel 9 inclined into the curve. The drive shaft 5 has a hinged connection with the wheel or the steering knuckle 5 on, allowing a drive of the wheels 9 even when cornering with a camber angle change of the wheel 9 is possible. The tilt rods 6 be about an actuator 7 , in this case a tilt gear, moves. The steering angle of the vehicle according to the invention 100 gets through the tie rods 11 introduced, which also hinged to the steering knuckle 4 are connected. The steering angle of the front axle is doing by a steering gear 12 initiated.

Eine weitere erfindungswesentliche Komponente des erfindungsgemäßen Fahrzeugs sind die hinsichtlich ihrer Länge verstellbaren Luftfedern 3. Das in der 5 ausschnittsweise dargestellte Luftfederbein 3 ist in ausgefahrenem Zustand dargestellt, so dass sich der Fahrzeugkörper 2 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 100 in Richtung des Kurvenmittelpunktes geneigt ist. Die Aktivierung des Verkürzung bzw. der Verlängerung der Federbeine 3 wird durch einen zweiten Aktuar gesteuert, der die einzelnen Federbeine 3 separat verlängern (ausfahren) oder verkürzen (einfahren) kann. Es ist möglich je einen zweiten Aktuator je Federbein 3 vorzusehen oder auch einen zweiten Aktutor derart auszugestalten, dass er allein für eine Verlängerung bzw. Verkürzung der jeweiligen Federbeine 3 sorgen kann. Die zweite Aktuatoren können beispielsweise innerhalb eines Federbeines 3 angeordnet werden und mit einer rechnergestützten Auslösesystem gekoppelt sein, dass auch die Steuerung der ersten Aktuatoren 7 übernimmt. Die Steuerung kann vorzugsweise elektronisch erfolgen. In dieser Figur ist das Federbein 3 verlängert dargestellt und funktioniert, wie schon in 4 beschrieben. Die Neigungsstange 6 ist in ihrer Längsrichtung N verschoben dargestellt. Auf diese Weise erwirkt die Neigungsstange 6 den Effekt des angestrebten Sturzwinkels α der Räder 9 zum Kurveninneren hin.Another essential to the invention component of the vehicle according to the invention are adjustable in length air springs 3 , That in the 5 fragmentary illustrated air strut 3 is shown in the extended state, so that the vehicle body 2 of the motor vehicle according to the invention 100 is inclined in the direction of the center of the curve. The activation of shortening or extension of the struts 3 is controlled by a second actuator, which controls the individual struts 3 Extend (extend) or shorten (retract) separately. It is possible depending on a second actuator per strut 3 or to design a second Aktutor such that he alone for an extension or shortening of the respective struts 3 can provide. The second actuators can, for example, within a strut 3 be arranged and coupled with a computerized triggering system that also controls the first actuators 7 takes over. The control can preferably be done electronically. In this figure is the strut 3 shown extended and works, as already in 4 described. The tilt rod 6 is shown displaced in its longitudinal direction N. In this way, the tilt rod obtains 6 the effect of the desired camber angle α of the wheels 9 towards the bend inside.

6 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Vorderachse des erfindungsgemäßen Fahrzeugs aus 5. 6 zeigt dabei den zum Kurveninneren zeigenden Teil der Vorderachsaufhängung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 100. Wie auch schon unter 5 beschrieben, zeigt der zum Kurveninnern hin gelegene Teil der Vorderachse des erfindungsgemäßen Fahrzeugs 100 einen Querlenker 1, der am Chassis 2 gelenkig befestigt ist. Der Querlenker 1 ist ebenfalls am Achsschenkel 4 gelenkig befestigt. Am Achsschenkel 4 ist ebenfalls die vordere Antriebswelle 5 gelenkig befestigt. Die vordere Antriebswelle 5 treibt dabei das Rad 9 an. Um sowohl die Neigungs- als auch die Lenkbewegung realisieren zu können, ist das Gelenk, das Antriebswelle und Achsschenkel 4 verbindet, als Kugel bzw. Kardangelenk ausgebildet. Am Achsschenkel 4 ist ebenfalls eine Luftfeder 3 angeordnet, die ebenfalls an dem Fahrzeugköper 2 des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 100 befestigt ist. Auch die Befestigung der Luftfedern 3, die für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug 100 wesentlich sind, erfolgt über bewegliche Befestigungsmittel, so dass sich die Luftfedern 3 in ihren Fixierungspunkten an den Achsschenkeln 4 bzw. an den Verbindungspunkten mit der Karosserie bewegen lassen. Mit dem Achsschenkel 4 sind ebenfalls die Neigungsstangen 6 sowie die Spurstangen 11 gelenkig verbunden. Die Neigungsstange 6 weist in ihrem Übergangsbereich zum Neigungsgetriebe bzw. dem Aktuator 7 ein Gelenk auf, um die Neigungsstange 6 entlang ihrer Längsrichtung N in verschiedenen Richtungen bewegen zu können. Ähnlich ist auch das Lenkgetriebe 12 mit den Spurstangen 11 verbunden. In dieser Figur ist das Federbein 3 verkürzt dargestellt und funktioniert wir schon in 5 beschreiben. Die Neigungsstange 6 ist in ihrer Längsrichtung N verschoben dargestellt. Auf diese Weise erwirkt die Neigungsstange 6 den Effekt des angestrebten Sturzwinkels α der Räder 9 zum Kurveninneren hin. 6 shows an enlarged view of the front axle of the vehicle according to the invention 5 , 6 shows the part of the Vorderachsaufhängung of the motor vehicle according to the invention pointing to the inside of the bend 100 , As already under 5 described, showing the inside of the curve located part of the front axle of the vehicle according to the invention 100 a wishbone 1 on the chassis 2 is hinged. The wishbone 1 is also on the steering knuckle 4 hinged. At the steering knuckle 4 is also the front drive shaft 5 hinged. The front drive shaft 5 drives the wheel 9 at. In order to realize both the tilt and the steering movement, the joint, the drive shaft and steering knuckle 4 connects, designed as a ball or universal joint. At the steering knuckle 4 is also an air spring 3 arranged, which also on the vehicle body 2 of the motor vehicle according to the invention 100 is attached. Also the attachment of the air springs 3 , for the motor vehicle according to the invention 100 are essential, via movable fasteners, so that the air springs 3 in their fixation points on the stub axles 4 or at the connection points with the body. With the steering knuckle 4 are also the inclination rods 6 as well as the tie rods 11 articulated. The tilt rod 6 has in its transition region to the tilt gear or the actuator 7 a joint on to the tilt rod 6 to move along its longitudinal direction N in different directions. Similar is the steering gear 12 with the tie rods 11 connected. In this figure is the strut 3 Shortened and we already work in 5 describe. The tilt rod 6 is shown displaced in its longitudinal direction N. In this way, the tilt rod obtains 6 the effect of the desired camber angle α of the wheels 9 towards the bend inside.

Bezugszeichenliste LIST OF REFERENCE NUMBERS

100100

Kraftfahrzeugmotor vehicle

11

Querlenkerwishbone

22

Karosserie/FahrzeugkörperBody / vehicle body

33

Federbeinstrut

44

Achsschenkel/RadlagergehäuseSpindle / bearing housing

55

Antriebswelledrive shaft

66

Neigungsstangetilt rod

77

Neigungsgetriebe/AktuatorInclination gearbox / actuator

88th

Kugelgelenkball joint

99

Radwheel

1111

Lenkstange/SpurstangeHandlebar / tie rod

1212

Lenkgetriebesteering gear

LL

Längsrichtung des FederbeinsLongitudinal direction of the strut

NN

Längsrichtung der NeigungsstangenLongitudinal direction of the inclination rods

αα

Sturzwinkel der RäderCamber angle of the wheels

ββ

Neigungswinkel der FahrzeugkörpersInclination angle of the vehicle body

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

• DE 19608578 A1 [0003] DE 19608578 A1 [0003]
• DE 60008460 T2 [0004] DE 60008460 T2 [0004]

Claims (14)

Kraftfahrzeug (100), mindestens aufweisend eine Mehrzahl von Achsen, von denen mindestens eine lenkbar ist, das mit einer Vorrichtung zur Steuerung des Sturzwinkels α der Räder (9) und des Neigungswinkels β der Fahrzeugkörpers (2) bei Kurvenfahrt ausgestattet ist, damit sich der Fahrzeugkörper (2) und die Räder (9) bei Kurvenfahrt zur Kurveninnenseite hin neigen können, bei dem jedes Rad (9) drehbar an einem Achsschenkel (4) gelagert ist, wobei jeder Achsschenkel (4) über mindestens einen Querlenker (1) und mindestens ein Federbein (3) mit dem Fahrzeugkörper (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Neigungsstange (6) zwischen zwei sich gegenüberliegenden Achsschenkeln (4) vorgesehen ist, die jeweils über ein Gelenk (8) mit diesen verbunden ist, so dass sich der Sturzwinkel α der Räder (9) simultan verändern lässt, und wobei die Neigungsstange (6) durch einen ersten Aktuator (7) entlang ihrer Längsrichtung N bewegbar ist, und dass die Federbeine (3) über mindestens einen zweiten Akuator in ihrer Länge L veränderbar sind, so dass der Neigungswinkel β des Fahrzeugkörpers (2) in Abhängigkeit der Veränderung des Sturzwinkels α veränderbar ist.Motor vehicle ( 100 ), at least one of a plurality of axles, at least one of which is steerable, which is provided with a device for controlling the camber angle α of the wheels ( 9 ) and the angle of inclination β of the vehicle body ( 2 ) when cornering, so that the vehicle body ( 2 ) and the wheels ( 9 ) when cornering can tilt towards the inside of the curve, where each wheel ( 9 ) rotatable on a steering knuckle ( 4 ), each steering knuckle ( 4 ) via at least one wishbone ( 1 ) and at least one strut ( 3 ) with the vehicle body ( 2 ), characterized in that at least one inclination rod ( 6 ) between two opposite stub axles ( 4 ), each via a joint ( 8th ) is connected to these, so that the camber angle α of the wheels ( 9 ), and wherein the tilt rod ( 6 ) by a first actuator ( 7 ) is movable along its longitudinal direction N, and that the struts ( 3 ) are variable over at least a second Akuator in their length L, so that the inclination angle β of the vehicle body ( 2 ) is variable in dependence on the change of the camber angle α. Kraftfahrzeug (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Neigungswinkel β und Sturzwinkel α simultan veränderbar sind.Motor vehicle ( 100 ) according to claim 1, characterized in that inclination angle β and camber angle α are simultaneously changed. Kraftfahrzeug (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Neigungsstangen (6) an der Vorder- und der Hinterachse synchron bewegbar sind.Motor vehicle ( 100 ) according to claim 1 or 2, characterized in that tilt rods ( 6 ) are synchronously movable on the front and the rear axle. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Synchronisierung der Neigungsstangen (6) an der Vorder- und der Hinterachse computergestützt erfolgt.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the synchronization of the inclination rods ( 6 ) is computer-assisted on the front and the rear axle. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine (3) eine aktive Federung beispielsweise mit einem Hydraulikzylinder, einer hydropneumatischen Federung und/oder eine Luftfederung aufweisen.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the struts ( 3 ) have an active suspension, for example with a hydraulic cylinder, a hydropneumatic suspension and / or air suspension. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine (3) telekopierbar sind.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the struts ( 3 ) are telekopierbar. Kraftfahrzeug (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeine (3) um bis zu 30% ihrer Gesamtlänge ein- bzw. ausfahrbar sind.Motor vehicle ( 100 ) according to claim 6, characterized in that the struts ( 3 ) can be retracted or extended by up to 30% of their total length. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Federbein (3) als Aktuator ein Druckgeber und/oder Drucknehmer zugeordnet ist.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that each strut ( 3 ) is assigned as an actuator, a pressure transducer and / or pressure transducer. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aktuator je Fahrzeugseite vorgesehen ist.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims 1 to 6, characterized in that an actuator is provided per vehicle side. Kraftfahrzeug (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckgeber am Federbein (3) oder am Fahrzeugkörper angeordnet ist.Motor vehicle ( 100 ) according to claim 7, characterized in that the pressure transducer on the strut ( 3 ) or is arranged on the vehicle body. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Synchronisierung der Federbeine (3) in Längsrichtung L um ein gleiches Längenmaß computergesteuert ist.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that a synchronization of the struts ( 3 ) is computer controlled in the longitudinal direction L by an equal length. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Räder (9) Reifen mit einer balligen Lauffläche aufweisen.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the wheels ( 9 ) Have tires with a crowned tread. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung des Sturzwinkels α der Räder (9) über die Neigungsstangen (6) sowie des Neigungswinkels β des Fahrzeugkörpers (2) computergestützt ist.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the control of the camber angle α of the wheels ( 9 ) over the inclination rods ( 6 ) and the inclination angle β of the vehicle body ( 2 ) is computerized. Kraftfahrzeug (100) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querlenker (1) eine Länge aufweisen, die so gewählt ist, dass auch bei maximaler Längenveränderung der Federbeine (3) und bei dem sich simultan im Winkel β neigenden Fahrzeugkörper (2) ausreichend Raum im Fahrzeugkörper (2) für die Antriebswellen (5), Spurstangen (11), Neigungsstangen (6) zur Verfügung steht.Motor vehicle ( 100 ) according to one or more of the preceding claims, characterized in that the wishbones ( 1 ) have a length which is selected so that even at maximum length change of the struts ( 3 ) and in which the vehicle body inclining at an angle β (FIG. 2 ) sufficient space in the vehicle body ( 2 ) for the drive shafts ( 5 ), Tie rods ( 11 ), Inclination rods ( 6 ) is available.

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