DE102009045977A1 - Mobiles Gerät, Sicherheitsanlage mit einem mobilen Gerät und Verwendung eines mobilen Gerätes in einer Sicherheitsanlage - Google Patents

Mobiles Gerät, Sicherheitsanlage mit einem mobilen Gerät und Verwendung eines mobilen Gerätes in einer Sicherheitsanlage Download PDF

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DE102009045977A1
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Christopher Haug
Michael Guertner
Adam Djermester
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Mobiles Gerät 1, das Funktionen zur Kommunikation und/oder Unterhaltung 4 aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät 1 als eine automatisierte Komponente zur Integration in einer Sicherheitsanlage 3 zur Sicherung von Menschen und/oder Bereichen ausgebildet ist und/oder dass das mobile Gerät 1 die Sicherheitsanlage 3 bildet.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Gerät, das Funktionen zur Kommunikation und/oder Unterhaltung aufweist. Zudem betrifft die Erfindung eine Sicherheitsanlage mit dem mobilen Gerät und die Verwendung des mobilen Geräts in der Sicherheitsanlage.
  • Mobile Geräte, wie etwa Mobiltelefone, Smartphones etc. werden üblicherweise als Kommunikationsmedium und/oder Unterhaltungsmedium eingesetzt. So ist es bekannt, dass man mit einem Mobiltelephon und/oder Smartphone mobil und/oder ortsunabhängig telefonieren und/oder Text- und/oder Bildnachrichten versenden kann. Weiterhin ist es in vielen Anwendungen möglich, Informationen aus dem Internet abzurufen, E-Mails zu versenden und/oder Musik zu hören. Oftmals wird das mobile Gerät als Terminkalender mit Erinnerungsfunktion, Wecker und/oder als „Spielekonsole” eingesetzt.
  • Aus einem gänzlich anderen technischen Gebiet sind Brandmeldeanlagen bekannt. Brandmeldeanlagen weisen üblicherweise mindestens einen Brandmelder auf, der einen oder mehrere Sensoren zur Detektion von Feuer umfasst. Oftmals umfassen Brandmeldeanlagen eine oder mehrere Alarmeinrichtungen und/oder sie sind mit diesen über eine Schnittstelle verbunden. Die Alarmeinrichtungen steuern beispielsweise Warnsignale, wie Alarmtöne oder Alarmlampen, an. Derartige Brandmeldeanlagen können zentral an einem festen Ort angeordnet sein oder dezentral und/oder als mobile und/oder tragbare Brandmeldeeinrichtung ausgebildet sein.
  • In der Schrift DE 10 2004 015 039 A1 ist eine Brandmeldeanlage beschrieben, die mindestens einen Brandmelder und mindestens eine Prüfvorrichtung umfasst, die vorzugsweise räumlich getrennt und/oder ortsfest angeordnet ist. Der Brandmelder weist wenigstens eine Schnittstelle mit mindestens einem schaltbaren Ausgang auf, über die der Brandmelder die Prüfvorrichtung einstellt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Im Rahmen der Erfindung wird ein mobiles Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Sicherheitsanlage mit dem mobilen Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10 und eine Verwendung eines mobilen Gerätes in der Sicherheitsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 11 vorgeschlagen. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Erfindungsgemäß wird ein mobiles Gerät vorgeschlagen, das Funktionen zur Kommunikation und/oder Unterhaltung aufweist. Vorzugsweise ist das mobile Gerät als ein Mobiltelefon und/oder als ein Smartphone und/oder als ein Digital Audio Player (DAP) und/oder als ein Portable Media Player ausgebildet. Insbesondere weist das mobile Gerät Funktionen auf, die es erlauben, mit dem mobilen Gerät zu telefonieren und/oder Text-/Bild- und/oder Videobotschaften zu versenden und/oder zu empfangen. Es kann einen Zugang zum Internet bereitstellen, als Terminkalender ggf. mit Erinnerungsfunktion fungieren und/oder eine Musikspeicher- und/oder Wiedergabefunktion aufweisen.
  • Erfindungsgemäß ist das mobile Gerät als eine automatisierte Komponente zur Integration in einer Sicherheitsanlage zur Sicherung von Menschen und/oder Bereichen ausgebildet und/oder das mobile Gerät bildet die Sicherheitsanlage. Insbesondere funktioniert die automatisierte Komponente selbsttätig, d. h. das mobile Gerät benötigt – z. B. nach einer Aktivierung – im Betrieb keinerlei Eingriff und/oder Aktion eines externen Bedieners.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass das mobile Gerät zur Mehrfachnutzung geeignet und/oder ausgebildet ist, indem es zusätzliche sicherheitsrelevante Funktionen aufweist, umsetzt und/oder an der Umsetzung beteiligt ist. Durch die Nutzung des mobilen Gerätes in einer sicherheitsrelevanten Anwendung können sich zudem Kostenvorteile ergeben, da auf andere, ggf. festinstallierte Gefahrenmelder oder andere Komponenten verzichtet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das mobile Gerät einen Bewegungsmelder oder es ist mit diesem verbindbar. Der Bewegungsmelder umfasst vorzugsweise mindestens einen aktiven oder passiven Sensor und mindestens eine Auswerteeinrichtung. Der mindestens eine Sensor ist insbesondere dazu ausgebildet, eine Objektbewegung in seiner Umgebung zu erfassen und sie in ein Signal zu wandeln. Die Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet, das Signal auszuwerten und eine Objektbewegung zu erkennen.
  • Optional ist die Auswerteeinrichtung mit einer Steuerungseinrichtung verbunden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Steuerungseinrichtung im mobilen Gerät integriert. Erkennt die Auswerteeinrichtung eine Objektbewegung, so sendet sie ein entsprechendes Signal an die Steuerungseinrichtung, die z. B. einen Hinweis an den Bediener des mobilen Gerätes ansteuert. Bei dem Hinweis kann es sich beispielsweise um einen Klingelton, eine Vibration und/oder um einen Text und/oder Bild auf einem Display des mobilen Gerätes handeln. Dadurch wird der Bediener des mobilen Gerätes frühzeitig über die Objektbewegung informiert.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung sieht vor, dass die Steuerungseinrichtung als externe Steuerungseinrichtung über eine Schnittstelle im mobilen Gerät an die Auswerteeinrichtung angeschlossen ist. Die Steuerungseinrichtung kann in einer übergeordneten Sicherheitsanlage angeordnet sein. Nach Auswertung des Signals, das auf die Objektbewegung deutet, sendet die Auswerteeinrichtung über die Schnittstelle ein Signal. Die Steuerungseinrichtung wird dadurch veranlasst, eine vorherbestimmte Aktion in der Umgebung, wie z. B. eine Schutzmaßnahme oder einen Warnhinweis, einzuleiten. Beispielsweise steuert die Steuerungseinrichtung eine vom mobilen Gerät örtlich getrennte Beleuchtung an und/oder löst ein Alarmsignal über einen separaten Lautsprecher aus. Denkbar ist ebenfalls, dass parallel zur Schutzmaßnahme oder zum Warnhinweis über externe Geräte auch der Hinweis über das mobile Gerät selbst erfolgt.
  • In einer möglichen Ausführungsform ist das mobile Gerät mit dem Bewegungsmelder als eine Alarmanlage ausgebildet. So kann es einen Schutz gegen einen unerwünschten und/oder unerlaubten Zugang, beispielsweise einen Einbruchschutz, gewährleisten.
  • In einer weiteren möglichen Ausbildung umfasst das mobile Gerät eine Videokamera und/oder es ist mit dieser verbindbar, insbesondere so dass Bilddatenströme und/oder Steuerungssignale für die Videokamera zwischen dem mobilen Gerät und der Videokamera übertragbar sind. Optional umfasst die Videokamera ein Mikrofon zur Erfassung von Tönen und/oder Lauten und/oder Sprache. In einer möglichen Ausgestaltung ist die Videokamera im mobilen Gerät integriert, es ist jedoch auch denkbar, dass die Videokamera als eine externe Videokamera mit dem mobilen Gerät verbunden ist.
  • Ferner ist eine weitere oder die Auswerteeinrichtung vorgesehen, die zur Auswertung der Bilddaten der Videokamera dient. Bei einer möglichen Applikation ist die Auswerteeinrichtung zur Inhaltsanalyse der Bilddaten der Videokamera ausgebildet. Die Videokamera kann für eine Videoüberwachung von Gebäuden, Plätzen, etc. ausgebildet und/oder angeordnet sein, wobei über die Auswerteeinrichtung Ausnahmesituationen erkannt werden können. Die Erkennung von Ausnahmesituationen wird z. B. mit dem Ziel ausgeführt, kriminellen Aktionen vorzubeugen und/oder diese schneller und/oder effektiver aufzuklären zu können. Die Ausnahmesituationen können z. B. als das Betreten gesperrter Bereiche durch Personen, als falsche Bewegungsrichtungen und/oder -geschwindigkeiten von Personen oder Objekten, unerwartete Lichtquellen, Unterschiede zwischen aktuellen Situationsbildern und Referenzbildern etc. ausgebildet sein. Denkbar ist auch, die Videokamera zusammen mit der Auswerteeinrichtung als den Bewegungsmelder zur Erkennung von Objektbewegungen zu nutzen. Alternativ oder ergänzend ist der Einsatz der Videokamera mit der Auswerteeinrichtung als eine Identifikationseinrichtung zur Identifikation von Personen möglich. Beispielsweise erfolgt die Identifikation durch einen biometrischen Abgleich des Gesichts oder der Stimme mit einem Vergleichswert, wie später noch erläutert wird.
  • Bei einer möglichen Weiterbildung ist die Videokamera mit der Auswerteeinrichtung über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit einer oder der externen Steuerungseinrichtung verbunden, die als Sicherheitsanlage z. B. als eine Alarmanlage ausgebildet ist, und die ein Signal als einen Hinweis über eine Ausnahmesituation oder einen unerlaubten Zutritt einer Person ausgibt. Alternativ oder ergänzend kann das mobile Gerät eine interne Steuerungseinrichtung als eine Alarmanlage und/oder Alarmfunktionen aufweisen, so dass an den Bediener des mobilen Geräts das Signal ausgegeben wird. Das Signal kann somit über das mobile Gerät direkt und/oder über externe Alarmanlagen ausgegeben werden.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das mobile Gerät einen Brandmelder und/oder es ist mit diesem verbindbar. Vorzugsweise ist der Brandmelder zur Überwachung eines oder mehrerer Räume, insbesondere zur Detektion eines Brandes ausgebildet und/oder geeignet.
  • Der Brandmelder umfasst mindestens einen Sensor, der zur Erfassung einer oder mehrerer Messgrößen eines Überwachungsbereichs und zu einer Umwandlung der Messgrößen in ein Signal ausgebildet ist. Beispielsweise kann es sich auch um einen Sensor handeln, der eine Temperatur und/oder eine Gas- und/oder Partikelkonzentration z. B. visuell oder chemisch, erfasst, die auf einen Brand hinweisen kann. Optional ist der Sensor als eine oder die Videokamera und/oder als ein oder das Mikrofon des mobilen Gerätes und/oder als ein Temperatursensor und/oder ein Gasdetektor ausgebildet.
  • Der Brandmelder weist weiterhin eine Auswerteeinrichtung auf, die das Signal empfängt und auswertet. Die Auswerteeinrichtung erkennt, ob im Überwachungsbereich ein Brand besteht.
  • Optional umfasst das mobile Gerät und/oder die Auswerteeinrichtung eine integrierte Steuerungseinrichtung. Wertet die Auswerteeinrichtung einen Hinweis auf einen Brand aus, so sendet sie ein entsprechendes Signal an die Steuerungseinrichtung. Diese steuert eine Gegenreaktion, z. B. einen Warnhinweis an den Bediener des mobilen Gerätes an. Der Warnhinweis erfolgt vorzugsweise über eine Benachrichtigung in Form eines Klingeltons, einer Vibration und/oder eines Hinweises auf dem Display des mobilen Gerätes.
  • Das Signal der Auswerteeinrichtung kann alternativ oder ergänzend über eine Schnittstelle im mobilen Gerät an eine örtlich vom mobilen Gerät getrennte, externe Steuerungseinrichtung als ein Teil einer oder der Sicherheitsanlage übermittelt werden. Die integrierte und/oder die externe Steuerungseinrichtung kann mit einer oder mehreren Alarmeinrichtungen verbunden sein. Beispielsweise handelt es sich bei der Alarmeinrichtung um eine Sprinkleranlage und/oder eine Lautsprecheranlage. Alternativ oder ergänzend kann die Steuerungseinrichtung eine Notrufeinrichtung zur Alarmierung von Einsatzkräften aufweisen.
  • Denkbar im Rahmen der Erfindung ist ebenfalls, dass parallel zur örtlich getrennten Steuerungseinrichtung auch ein Warnhinweis über die integrierte Steuerungseinrichtung durch das mobile Gerät selbst erfolgt.
  • Dadurch dass sich das mobile Gerät immer beim Bediener befinden kann, also tragbar ist, kann es den Brandschutz zuhause, am Arbeitsplatz, im Urlaubshotel, usw. bieten. Ein Vorteil des Brandmelders ist es somit, dass durch das mobile Gerät und ggf. zusätzlich zu einem fest installieren Brandmelder, Schutz rund um die Uhr und/oder ortsunabhängig gewährleistet werden kann. Als ein weiterer Vorteil ist zu nennen, dass nicht zwingend ein weiterer fest installierter Brandmelder benötigt wird. Somit können Kosten und Aufwand gespart werden.
  • Eine weitere mögliche Bauform der Erfindung sieht vor, dass das mobile Gerät eine Identifikationseinrichtung umfasst und/oder mit dieser verbindbar ist, wobei die Identifikationseinrichtung zur Identifikation des mobilen Geräts und/oder eines Bedieners des mobilen Geräts ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise umfasst das mobile Gerät einen Transponder als die Identifikationseinrichtung, insbesondere der Radio Frequency Identification(RFID-)Technik. Der Transponder kennzeichnet das mobile Gerät und/oder personalisiert seinen Bediener. Durch eine vorzugsweise separat und/oder getrennt vom mobilen Gerät angeordnete Auslesevorrichtung, insbesondere durch ein Lesegerät, können die Transponderdaten mit Hilfe elektromagnetischer Wellen ausgelesen und/oder abgeglichen werden. Dies ermöglicht eine Identifikation und/oder eine Lokalisierung des mobilen Gerätes bzw. seines Bedieners. Alternativ oder ergänzend umfasst das mobile Gerät eine interne Auslesevorrichtung, die die Transponderdaten auslesen kann, und die eine Identifikation und/oder eine Lokalisierung des den Transponder tragenden Bedieners ermöglicht.
  • In einer weiteren möglichen Bauform umfasst die Identifikationseinrichtung eine Biometrievorrichtung, die dazu ausgebildet ist, ein biometrisches Vergleichsverfahren, z. B. einen Abgleich einer Gesichtsgeometrie und/oder einer Stimme des Bedieners mit einem Vergleichswert, durchzuführen. Insbesondere ist es anhand von Bildern und/oder der Stimme des Bedieners möglich, diesen zu identifizieren. Vorzugsweise umfasst die Identifikationseinrichtung und/oder das mobile Gerät mindestens einen Sensor oder es ist über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit dem mindestens einen Sensor verbunden. Der mindestens eine Sensor nimmt biometrische Daten, z. B. Bilder des Gesichts und/oder der Stimme des Bedieners oder einer Person auf und kann z. B. als Photoapparat, Videokamera und/oder ein integriertes Mikrofon ausgebildet sein.
  • Weiterhin umfasst die Identifikationseinrichtung eine oder die Auswerteeinrichtung oder sie ist über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit der Auswerteeinrichtung verbunden. Die Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet, übermittelte Signale des Sensors auszuwerten und anhand dieser zu erkennen, ob der Bediener oder die Person identifiziert ist.
  • Optional umfasst die Identifikationseinrichtung eine Steuerungseinrichtung und/oder die Identifikationseinrichtung ist über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit der Steuerungseinrichtung verbunden. Insbesondere ist die Steuerungseinrichtung ausgebildet, eine vordefinierte Aktion erst nach einer Identifizierung und/oder Verifizierung des Benutzers oder der Person durch die Identifikationseinrichtung durchzuführen. Die Steuerungseinrichtung kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, eine Türöffnung oder eine Türverriegelung anzusteuern. So kann das mobile Gerät in einer möglichen Ausbildung einen Türöffner darstellen, der nach einer erfolgten Identifikation eine Tür oder Schleuse öffnet. In einer weiteren möglichen Ausbildung öffnet sich die Tür nach der Übertragung einer erfolgten Identifikation über eine Schnittstelle des mobilen Geräts zu einer externen Steuerungseinrichtung automatisch. Statt einer Tür kann auch ein beliebige anderer Sicherheits- oder Sperrbereich zugänglich gemacht werden.
  • Eine sehr allgemeine Ausgestaltung des mobilen Gerätes sieht vor, dass das mobile Gerät eine Notrufeinrichtung und/oder eine Notsignalanlage umfasst und/oder mit dieser/n verbindbar ist. Vorzugsweise umfasst/umfassen die Notrufeinrichtung und/oder die Notsignalanlage einen oder mehrere Sensoren, die eine Gefahrenquelle und/oder -Zustand, wie z. B. einen Brand, Einbruch und/oder einen Überfall wahrnimmt/wahrnehmen. Insbesondere ist/sind die Sensoren in einem Brandmelder, Bewegungsmelder und/oder einer Videokamera angeordnet.
  • Die Notrufeinrichtung und/oder die Notsignalanlage weist/weisen im Besonderen eine Auswerteeinrichtung auf oder sie ist/sind über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit dieser/diesen verbunden. Die Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet, die Signale des/der Sensoren auszuwerten und die Gefahrenquelle und/oder den Gefahrenzustand zu erkennen.
  • Vorzugsweise umfasst die Auswerteeinrichtung eine Steuerungseinrichtung und/oder die Auswerteeinrichtung ist über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit dieser verbunden. Insbesondere ist die Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet, einen Notruf und/oder ein Notsignal an den Bediener und/oder an eine örtlich getrennte Einsatzzentrale zu übermitteln und/oder anzusteuern, das einen Notzustand und/oder eine Gefahr anzeigt. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Benachrichtigung, wie eine Sprach-/Text- oder Bildmitteilung auf dem mobilen Gerät des Bedieners und/oder der Einsatzzentrale realisiert werden. Denkbar ist auch eine automatisierte Durchsage über ein Lautsprechersystem oder ein optisches Signal, z. B. in Form einer Alarmlampe.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung umfasst die Steuerungseinrichtung weitere technische Einrichtungen zur Gefahrenabwehr oder sie steuert diese an. Bei den technischen Einrichtungen kann es sich beispielsweise um eine Sprinkleranlage oder um eine Einrichtung zur Türöffnung oder -Verriegelung handeln.
  • Eine weitere mögliche Ausbildungsform sieht vor, dass das mobile Gerät eine Navigationshilfe umfasst und/oder mit dieser verbindbar ist. Vorzugsweise umfasst die Navigationshilfe mindestens einen Sensor und/oder sie ist mit diesem über eine Schnittstelle im mobilen Gerät verbunden. Der mindestens eine Sensor ist dazu ausgebildet, eine Ortsbestimmung und/oder Ortung durchzuführen.
  • Die Navigationshilfe kann weiterhin eine Auswerteeinrichtung umfassen oder sie kann über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit dieser verbunden sein. Die Auswerteeinrichtung ist im Besonderen dazu ausgebildet, einen optimalen Weg zu einem Ziel zu berechnen.
  • Vorzugsweise weist die Auswerteeinrichtung eine Steuerungseinrichtung auf oder sie ist mit dieser über eine Schnittstelle im mobilen Gerät verbunden. Die Steuerungseinrichtung ist insbesondere dazu ausgebildet, den optimalen Weg zum Ziel anzuzeigen und den Bediener dadurch zu diesem Ziel zu führen.
  • Insbesondere umfasst die Navigationshilfe eine oder die Videokamera oder eine GPS-Einheit zur Aufnahme der Umgebung und Ortsbestimmung und/oder Ortung. Üblicherweise weist die Navigationshilfe einen Bildschirm und/oder einen Lautsprecher auf, über den der Weg zum Ziel angezeigt und/oder beschrieben wird.
  • In einer optionalen Ausbildung kann die Navigationshilfe ein Evakuierungssystem für bestimmte räumliche Bereiche und/oder ein Gebäude und/oder einen Gebäudekomplex umsetzen. Die Navigationshilfe kann beispielsweise in einem Notfall und/oder in einem Gefahrenzustand einen aktuellen Aufenthaltsort des Bedieners feststellen und ihm unter Berücksichtigung der Gefahrenquellen und/oder der Position von Rettungskräften einen möglichen Fluchtweg über ein Display des mobilen Gerätes anzeigen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausbildung ist die Navigationshilfe über eine Schnittstelle im mobilen Gerät mit einer Protokollierungseinrichtung verbunden. Die Protokollierungseinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, den aktuellen Aufenthaltsort und/oder den eingeschlagenen Fluchtweg und/oder eine Aufenthaltsänderung des Bedieners zu protokollieren, zu speichern und/oder zu überfragen. So kann beispielsweise eine Einsatzzentrale die Protokollierungseinrichtung auslesen und darüber informiert werden, wo sich der Bediener zu einem gewissen Zeitpunkt aufhält und dementsprechend schnell und gezielt Hilfe schicken. Damit kann ein umfassender Schutz des Bedieners gewährleistet werden.
  • In einer besonders bevorzugten Bauform erfolgt die Verbindung des mobilen Gerätes mit weiteren Komponenten, insbesondere mit weiteren Komponenten der Sicherheitseinrichtung, über eine Standardsystemschnittstelle. Beispiele für Standardsystemschnittstellen sind u. a. USB-, Ethernet-, GSM-, GPRS-, Bluetooth- und/oder WIFI/WLAN-Schnittstellen. Standardsystemschnittstellen bieten den Vorteil, dass eine oder mehrere andere Komponenten oder Module die gleiche Systemschnittstelle unterstützen. So sind sie gegeneinander austauschbar und zueinander kompatibel.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindung des mobilen Gerätes mit weiteren Komponenten, insbesondere mit weiteren Komponenten der Sicherheitseinrichtung, über eine zellenbezogene Schnittstelle erfolgt. So kann es sich bei der zellenbezogenen Schnittstelle beispielsweise um ein GSM (Global Systems für mobile communications) handeln, das einen Standard für volldigitale Mobilfunknetze umfasst.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Sicherheitsanlage mit einem mobilen Gerät, vorzugsweise mit einem mobilen Gerät nach der bisherigen Beschreibung und/oder einem der Ansprüche 1 bis 9. Ein letzter Gegenstand der Erfindung betrifft die Verwendung eines mobilen Gerätes in einer Sicherheitsanlage, vorzugsweise in einer Sicherheitsanlage nach der bisherigen Beschreibung und/oder nach Anspruch 10.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, sowie den beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
  • 1 eine Blockdarstellung eines mobilen Gerätes;
  • 2 eine Blockdarstellung einer Abwandlung des mobilen Gerätes aus 1;
  • 3 eine Blockdarstellung einer Variante des mobilen Gerätes aus 1 oder 2.
  • In 1 ist in einer Blockdarstellung ein mobiles Gerät 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das als eine automatisierte Komponente 2 eine Sicherheitsanlage 3 bildet.
  • Die Sicherheitsanlage 3 ist zur Sicherung von Menschen und/oder Bereichen ausgebildet. Insbesondere muss sie nach einer Inbetriebnahme oder Aktivierung nicht mehr durch einen Bediener des mobilen Gerätes 1 oder durch eine andere Person bedient werden.
  • Das mobile Gerät 1 weist Funktionen zur Kommunikation und/oder Unterhaltung 4 auf. Es ist als ein Mobiltelefon, als ein Smartphone, als ein Digital Audio Player (DAP) und/oder als ein Portable Media Player ausgebildet. Die Funktionen zur Kommunikation und/oder Unterhaltung 4 umfassen z. B. die Möglichkeiten zu telephonieren, Kurzmitteilungen in Text- und/oder Bildform zu versenden, im Internet zu surfen, Spiele zu spielen, u. v. m.
  • Die Sicherheitsanlage 3 umfasst eine Sensorik 5 und eine Aktorik 6. Die Sensorik 5 weist mindestens einen Sensor auf, der dazu ausgebildet ist, Messgrößen einer Umgebung zu erfassen und in ein Signal zu wandeln. Die Aktorik 6 umfasst mindestens eine Auswerteeinrichtung 7, die dazu ausgebildet ist, das Signal auszuwerten und zu erkennen, ob beispielsweise eine Gefahrensituation und/oder ein Alarmzustand vorliegt.
  • Die Auswerteeinrichtung 7 ist mit einer Steuerungseinrichtung 8 verbunden. Erkennt die Auswerteeinrichtung 7 die Gefahrensituation und/oder den Alarmzustand, so signalisiert sie dies der Steuerungseinrichtung 8. Die Steuerungseinrichtung 8 steuert in diesem Fall vorherbestimmte Alarmfunktionen an. Dies kann z. B. als ein Alarmsignal in Form eines Signaltons, einer Mitteilung, eines Vibrierens oder eines Aufleuchtens eines Displays des mobilen Gerätes 1 umgesetzt werden.
  • Beispielsweise setzt die Sicherheitsanlage 3 einen Bewegungsmelder um, der z. B. zur Erfassung von Fremdpersonen und/oder Objektbewegungen ausgebildet ist. In dieser Ausführungsform kann die Sensorik 5 als eine Videokamera zur Bilderfassung ausgebildet sein. Anhand der Signale aus der Videokamera kann die Auswerteeinrichtung 7 eine Fremdperson und/oder eine Objektbewegung erkennen und dies der Steuerungseinrichtung 8 signalisieren. Die Steuerungseinrichtung 8 ist z. B. dazu ausgebildet, den Bediener des mobilen Gerätes 1 durch einen Klingelton, ein Vibrieren und/oder durch eine Mitteilung auf dem mobilen Gerät 1 über die Fremdperson und/oder die Objektbewegung zu informieren. Alternativ kann die Sensorik 5 auch einen anderen bewegungsempfindlichen Sensor aufweisen.
  • Die Sicherheitsanlage 3 kann auch eine Identifikationseinrichtung verkörpern: Die Sensorik 5 ist in diesem Fall ausgebildet, biometrische Daten des Bedieners und/oder einer Person zu erfassen. Beispielsweise ist die Sensorik 5 als eine oder die Videokamera ausgebildet, um eine Gesichtsgeometrie und/oder eine Stimme des Bedieners und/oder der Person wahrzunehmen. Die Auswerteeinrichtung 7 gleicht die biometrischen Daten mit einem Vergleichswert ab und kann den Bediener und/oder die Person bei einer Übereinstimmung identifizieren. Es kann vorgesehen sein, dass die Steuerungseinrichtung 8 nach der Identifikation eine technische Einrichtung, z. B. einen Türöffner, um den Bediener und/oder die Person einzulassen, ansteuert.
  • Das mobile Gerät 1 bzw. die Sicherheitsanlage 3 kann alternativ oder ergänzend einen Transponder bzw. eine Identifikationsmarke umfassen oder mit diesem zusammenwirken. Durch eine Auslesevorrichtung, insbesondere durch ein Lesegerät als Aktorik 6, werden die Transponderdaten ausgelesen und/oder abgeglichen. Dies kann eine Identifikation des mobilen Gerätes 1 bzw. seines Bedieners ermöglichen. Wie bereits beschrieben kann eine oder die Steuerungseinrichtung 8 als weiterer Bestandteil der Aktorik 6 z. B. einen externen Türöffner ansteuern oder über das mobile Gerät eine Türöffnung ansteuern.
  • Die Steuerungseinrichtung 8 kann zusätzlich oder alternativ als eine Protokollierungseinrichtung die Identifikation und/oder Lokalisierung des mobilen Gerätes 1 protokollieren und/oder speichern. Somit können z. B. sicherheitsrelevante Daten, wie z. B. der Name der identifizierten Person, für einen Wachdienst oder die Polizei bereitgestellt werden.
  • In einem weiteren Beispiel bildet die Sicherheitsanlage 3 einen Brandmelder. Der Brandmelder umfasst z. B. eine oder die Videokamera oder einen anderen brandsensitiven Sensor als Sensorik 5, die zu einer Detektion von Rauch, Temperatur und/oder einer Partikelkonzentration ausgebildet sein kann. Die Auswerteeinrichtung 7 wertet das Signal der Sensorik 5 aus. Wird ein Brand erkannt, so signalisiert die Auswerteeinrichtung 7 an die Steuerungseinrichtung 8, einen Alarm auszulösen. Der Alarm kann, wie bereits erklärt, in Form eines Klingeltons, ein Vibrierens und/oder durch eine Mitteilung auf dem mobilen Gerät 1 oder z. B. über ein externes System, wie eine Lautsprecheranlage oder eine Alarmleuchte erfolgen.
  • Die 2 zeigt in einer schematischen Blockdarstellung ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei funktionale Komponenten mit den gleichen Bezugszeichen wie der 1 bezeichnet wurden. Bei diesem Ausführungsbeispiel gliedert sich die Sicherheitsanlage 3 in mindestens zwei Komponenten auf, wobei das mobile Gerät 1 eine Sensorkomponente bildet.
  • Das mobile Gerät 1 weist bei diesem Ausführungsbeispiel die Sensorik 5 auf, welche – wie in der 1 – als eine Videokamera, ein Brandmelder, ein Mikrofon, eine Identifikationseinrichtung etc. ausgebildet sein kann. Ergänzend umfasst das mobile Gerät 1 eine Transmittereinheit 10 mit einer Schnittstelle 9. Die Schnittstelle 9 ist vorzugsweise als eine Standardsystemschnittstelle oder eine zellenbezogene Schnittstelle ausgebildet. Die Signalübertragung erfolgt in der Regel kabelgebunden oder kabellos. Über die Schnittstelle 9 sind die Sensorik 5, die Auswerteeinrichtung 7 und die Steuerungseinrichtung 8 miteinander verbunden. Die Signale der Sensorik 5 werden wie zuvor an die Aktorik 6 übertragen, welche jedoch extern und/oder örtlich getrennt zu dem mobilen Gerät 1 und über die Schnittstelle 9 mit dem mobilen Gerät 1 verbunden angeordnet ist. In der gezeigten Ausführungsform wird somit die Auswertung durch die Auswerteeinrichtung 7 und die Steuerung von Aktionen durch die Steuerungseinrichtung 8 extern durchgeführt. Bei einer anderen Ausführungsform kann die Auswerteeinrichtung 7 noch in dem mobilen Gerät 1 integriert sein, so dass nur die Steuerungseinrichtung 8 extern angeordnet ist.
  • Die 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei vorgesehen ist, dass eine Mehrzahl von mobilen Geräten 1 in eine Sicherheitsanlage 3 integriert ist. In dieser Ausführungsform ist sowohl die Sensorik 5 als auch die Aktorik 6 in dem mobilen Gerät 1 angeordnet, wobei Steuerungsbefehle der Aktorik 6 über die Schnittstelle 9 an die Sicherheitsanlage 3 übertragen werden. Auch bei der Ausführungsform mit mehreren mobilen Geräten 1 ist es möglich, dass die Aktorik 6 oder zumindest die Steuerungseinrichtung 8 einen Teil einer übergeordneten Steuerung der Sicherheitsanlage 3 bildet und extern zu den mobilen Geräten 1 angeordnet ist.
  • Beispielsweise bildet die Sicherheitsanlage 3 eine Brandmeldeanlage, die mehrere Brandmelder umfasst, wobei das mobile Gerät 1 einen der Brandmelder der Brandmeldeanlage bildet. Wertet die Auswerteeinrichtung 7 einen Brand aus, so steuert die Steuerungseinrichtung 8 auf dem mobilen Gerät ein Alarmsignal in Form eines Klingeltons, einer Text-/Sprach- und/oder Bildmitteilung und/oder eines Vibrationsalarms an. Weiterhin kann durch das mobile Gerät 1 über die Brandmeldeanlage 3 ein allgemeiner Alarm über ein Lautsprechersystem ausgelöst werden und/oder eine Einsatzzentrale informiert werden.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist es zudem möglich, dass die Sensorik 5 nicht unmittelbar in dem mobilen Gerät 1 integriert ist, sondern über die oder eine weitere Schnittstelle 9 mit dem mobilen Gerät 1 datentechnisch angebunden ist. In dieser Konfiguration werden die Signale der Sensorik 5 über das mobile Gerät 1 an die Aktorik 6 übertragen.
  • Die Sicherheitsanlage 3 bzw. das mobile Gerät 1 können somit verschiedene Funktionen in Form einer zumindest zum Teil mobilen Gefahrenmeldeanlage oder Alarmanlage, wie z. B. einen Brandmelder, einen Bewegungsmelder, eine Zutrittskontrolle, eine Videoüberwachung, umsetzen.
  • In weiteren Ausführungsformen können die Sicherheitsanlage 3 oder das mobile Gerät 1 eine Navigationsfunktion bieten, wobei z. B. bei Erkennung von Gefahren eine Navigationshilfe, insbesondere mit visueller oder akustischer Ausgabe, von dem mobilen Gerät 1 gebildet wird. Die aktuelle Position des mobilen Geräts 1 kann durch die Sensorik 5 z. B. durch einen GPS-Empfänger oder einen anderen Ortungssensor erfasst werden. Alternativ kann die Videokamera als Sensorik 5 ein Bild der Umgebung aufnehmen und auf Basis des Bildes eine Position identifiziert werden. Die Navigationsfunktion ist insbesondere ausgebildet, den Benutzer des mobilen Geräts unter Berücksichtigung aktueller Gefahrenorte zu navigieren.
  • Zudem kann optional vorgesehen sein, dass das mobile Gerät 1 Positionsdaten oder weitere Daten an die Sicherheitsanlage 3 in ein Protokollmodul überträgt, die dann als Protokollierungsdaten von Rettungskräften ausgelesen werden, um die Rettung des Benutzers, der das mobile Gerät bei sich trägt, zu unterstützen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004015039 A1 [0004]

Claims (11)

  1. Mobiles Gerät (1), das Funktionen zur Kommunikation und/oder Unterhaltung (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) als eine automatisierte Komponente (2) zur Integration in einer Sicherheitsanlage (3) zur Sicherung von Menschen und/oder Bereichen ausgebildet ist und/oder das mobile Gerät (1) die Sicherheitsanlage (3) bildet.
  2. Mobiles Gerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) einen Bewegungsmelder umfasst und/oder mit diesem verbindbar ist.
  3. Mobiles Gerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) eine Videokamera und eine Auswerteeinrichtung (7) umfasst und/oder mit dieser bzw. diesen verbindbar ist, wobei die Videokamera und die Auswerteeinrichtung (7) einen Teil der Sicherheitsanlage (3) bilden.
  4. Mobiles Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) einen Brandmelder umfasst und/oder mit diesem verbindbar ist.
  5. Mobiles Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) eine Identifikationseinrichtung umfasst und/oder mit dieser verbindbar ist.
  6. Mobiles Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) eine Notrufeinrichtung und/oder eine Notsignalanlage umfasst und/oder mit dieser/n verbindbar ist.
  7. Mobiles Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Gerät (1) eine Navigationshilfe umfasst und/oder mit dieser verbindbar ist.
  8. Mobiles Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des mobilen Gerätes (1) mit weiteren Komponenten über eine Standardsystemschnittstelle (9) erfolgt.
  9. Mobiles Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des mobilen Geräts (1) mit weiteren Komponente über eine zellenbezogene Schnittstelle (9) erfolgt.
  10. Sicherheitsanlage (3) mit einem mobilen Gerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Verwendung eines mobilen Gerätes (1) in einer Sicherheitsanlage (3) nach Anspruch 10.
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