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Die Erfindung betrifft eine Leitungsfestlegeeinrichtung zum Festlegen einer Leitung an einem Schienenkörper, der zumindest eine Montageöffnung aufweist, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
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Derartige Leitungsfestlegeeinrichtungen werden auf dem Gebiet der Installationstechnik, z. B. für Heizung-, Lüftung-, Warmwasser-, Frischwasser- oder Abwasser-Installationen, für Leitungen, wie z. B. Rohre oder Kanäle, vorgesehen, welche an dem Schienenkörper festzulegen sind. Der Schienenkörper ist beispielsweise eine C-förmige Montageschiene, die eine über die gesamte Längserstreckung verlaufende Montageöffnung aufweist. Der Schienenkörper wird beispielsweise direkt an einem Bauteil, wie an einer Decke oder an einer Wand, festgelegt oder ist über z. B. stangenförmige Abhängeelemente, wie Gewindestangen, von dem Bauteil abgehängt. Diese Leitungsfestlegeeinrichtungen sind dem Fachmann auch unter dem Begriff „Strut Clamps” bekannt.
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Aus der
US 7,073,755 B2 ist eine Leitungsfestlegeeinrichtung zum Festlegen einer Leitung an einem Schienenkörper mit zumindest einer Montageöffnung bekannt, die ein Bügelelement mit zwei zueinander beabstandeten Schenkeln sowie eine Spanneinrichtung zum Verspannen der Leitungsfestlegeeinrichtung am Schienenkörper aufweist. An den freien Endbereichen der Schenkel ist jeweils ein Hintergreifabschnitt vorgesehen, welche im verspannten Zustand der Leitungsfestlegeeinrichtung den gleichen Rand der Montageöffnung hintergreifen.
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Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Leitungsfestlegeeinrichtung infolge auf die festgelegte Leitung einwirkenden Kräfte und der Fixierung nur entlang eines Randes der Montageöffnung auch im verspannten Zustand verkippen kann. Zudem hat eine solche Leitungsfestlegeeinrichtung die Tendenz, sich nach dem Anordnen am Schienenkörper z. B. bei einer zu geringen Schraubenspannung oder während der Vormontage von dem Rand der Montageöffnung zu lösen, was den Aufwand für die Montage erhöht.
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Aus der
US 4,429,440 ist eine Leitungsfestlegeeinrichtung bekannt, bei der an den freien Endbereichen der beiden Schenkel des Bügelelementes jeweils ein Hintergreifabschnitt vorgesehen ist, die zum Hintergreifen der einander gegenüberliegenden Ränder der Montageöffnung im verspannten Zustand der Leitungsfestlegeeinrichtung diagonal versetzt angeordnet sind.
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Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Leitungsfestlegeeinrichtung lediglich an zwei Punkten die Ränder der Montageöffnung hintergreift und infolge auf die festgelegte Leitung einwirkenden Kräfte auch im verspannten Zustand weiterhin verkippen kann. Zudem hat eine solche Leitungsfestlegeeinrichtung die Tendenz, sich nach dem Anordnen am Schienenkörper z. B. bei einer zu geringen Schraubenspannung oder während der Vormontage von dem Rand der Montageöffnung zu lösen, was den Aufwand für die Montage erhöht.
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Aus der
US 5,163,644 ist eine Leitungsfestlegeeinrichtung mit einem zweiteiligen Bügelelement bekannt, wobei an den freien Endbereichen der beiden Schenkel des Bügelelementes jeweils zwei Hintergreifabschnitte zum Hintergreifen von einander gegenüberliegenden Rändern der Montageöffnung vorgesehen sind.
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Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass die Leitungsfestlegeeinrichtung mehrere separat zu handhabbare Teile umfasst und das erforderliche Lösen sowie Einschwenken der Teile und das Verspannen der Leitungsfestlegeeinrichtung aufwändig ist.
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Aus der
DE 1 674 009 U ist eine Leitungsfestlegeeinrichtung zum Festlegen einer Leitung an einem Schienenkörper, der zumindest eine Montageöffnung aufweist, mit einem Bügelelement, das zwei zueinander beabstandete Schenkel mit jeweils zwei Hintergreifabschnitten zum Hintergreifen von einander gegenüberliegenden Rändern der zumindest einen Montageöffnung im Schienenkörper aufweist, die an einem freien Endbereich des entsprechenden Schenkels vorgesehen sind, und mit einer Spanneinrichtung zum Verspannen der Leitungsfestlegeeinrichtung am Schienenkörper bekannt. Die Hintergreifabschnitte sind derart ausgebildet, dass die Leitungsfestlegeeinrichtung in die Montageöffnung einschwenkbar ist.
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Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass zur Montage der Leitungsfestlegeeinrichtung ein ausreichend grosser Freiraum um den Schienenkörper herum erforderlich ist und weiter ein ausreichend grosser Freistich bei den Hintergreifabschnitten vorgesehen sein muss, der für eine sichere Festlegung der Leitungsfestlegeeinrichtung sowie der festzulegenden Leitung beim Verspannen der Leitungsfestlegeeinrichtung eine entsprechend grosse Relativverschiebung des Bügelelementes zum Schienenkörper erfordert.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leitungsfestlegeeinrichtung zum Festlegen einer Leitung an einem Schienenkörper, der zumindest eine Montageöffnung aufweist, zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine einfache Montage bei Gewährleistung einer sicheren Festlegung der Leitungsfestlegeeinrichtung ermöglicht.
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Die Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
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Gemäss der Erfindung weist jeder Schenkel ein erstes Schenkelteil und ein durch einen Spalt vom ersten Schenkelteil beabstandetes zweites Schenkelteil auf, wobei der Spalt sich ausgehend von dem freien Ende des Schenkels zumindest bereichsweise entlang des Schenkels erstreckt, und wobei zumindest ein Schenkelteil federelastisch ist.
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Beim Einführen des freien Endes des Schenkels in die Montageöffnung des Schienenkörpers wird zumindest das federelastische Schenkelteil in Richtung des anderen Schenkelteils zurückgedrückt und nach dem Erreichen der Vormontageposition, in welcher der entsprechende Hintergreifabschnitt hinter beziehungsweise unter dem Rand zu liegen kommt, durch die vorteilhaft durch das Material des Bügelelementes bedingte Federkraft selbstständig in die den entsprechenden Rand hintergreifende Stellung überführt. Nach dem Verspannen über die Spanneinrichtung werden die Leitungsfestlegeeinrichtung und vorteilhaft gleichzeitig die festzulegende Leitung am Schienenkörper fixiert.
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Der Spalt ist vorzugsweise als Schlitz ausgebildet, der am freien Ende des entsprechenden Schenkels offen ist. Alternativ ist der Spalt eine umfänglich geschlossene Aussparung im entsprechenden Schenkel, welche benachbart zum freien Ende des Schenkels in dessen Endbereich beginnend zumindest bereichsweise entlang des Schenkels erstreckt. Durch die Ausgestaltung des Spaltes, z. B. in Bezug auf dessen Querschnitt und dessen Länge, lässt sich das zumindest eine federnde Schenkelteil eines Schenkels entsprechend der gewünschten Eigenschaften, z. B. dem Grad der Federelastizität, anpassen.
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Die Hintergreifabschnitte eines Schenkels sind vorteilhaft jeweils derart ausgerichtet, dass diese im montierten Zustand der Leitungsfestlegeeinrichtung quer zu der Längserstreckung der zumindest einen Montageöffnung beziehungsweise des Schienenkörpers verlaufen. Damit wird ein sicheres Hintergreifen der Ränder der zumindest einen Montageöffnung gewährleistet.
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Vorteilhaft wird die Leitungsfestlegeeinrichtung senkrecht, zu einer von der Montageöffnung aufgespannten Ebene in die Montageöffnung eingeführt, wobei bei einer Ausgestaltung des Bügelelementes mit einem im Wesentlichen starren Schenkelteil die gesamte Leitungsfestlegeeinrichtung entgegen der Federkraft des federelastischen Schenkelteils seitlich versetzt wird.
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Alternativ wird der starre Schenkelteil an einem Rand der Montageöffnung eingehängt und die Leitungsfestlegeeinrichtung in Richtung des Schienenkörpers verschwenkt, wobei das federelastische Schenkelteil zurückgedrückt wird und anschliessend den gegenüberliegenden Rand der Montageöffnung vorteilhaft schnappend hintergreift. Bei dieser Ausführungsform ist ein wesentlich geringerer Weg und somit um den Schienenkörper herum benötigter Freiraum zum Einschwenken der Leitungsfestlegeeinrichtung erforderlich, als es z. B. bei einer Leitungsfestlegeeinrichtung gemäss der
DE 1 674 009 U gegeben ist.
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Vorzugsweise sind beide Schenkelteile eines Schenkels federelastisch, womit beim Einführen der freien Enden der Schenkel in die Montageöffnung des Schienenkörpers deren Schenkelteile vorteilhaft gleichmässig in eine Richtung zueinander zusammengedrückt werden. Somit ist eine einfache Montage der Leitungsfestlegeeinrichtung senkrecht zu einer von der Montageöffnung aufgespannten Ebene ermöglicht.
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Bevorzugt ist zumindest an einem der Hintergreifabschnitte eines jeden Schenkels ein Einführabschnitt vorgesehen, womit das Einführen des Bügelelementes in die Montageöffnung weiter vereinfacht ist. Der Einführabschnitt ist beispielsweise durch eine am freien Ende des entsprechenden Schenkelteils vorgesehene Fase oder Abschrägung gebildet. Vorteilhaft ist der Einführabschnitt zumindest an dem federelastischen Schenkelteil des Schenkels vorgesehen. Besonders vorteilhaft weisen alle Hintergreifabschnitte jeweils einen am freien Ende vorgesehenen Einführabschnitt auf.
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Vorzugsweise spannt zumindest der federelastische Schenkelteil eine Ebene auf, die quer zu der von dem anderen Schenkelteil aufgespannten Ebene ausgerichtet ist, womit eine einfache Auslenkung des federelastischen Schenkelteils gewährleistet ist. Vorteilhaft erstreckt sich die von dem federelastischen Schenkelteil aufgespannte Ebene im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung der Montageöffnung beziehungsweise des Schienenkörpers. Weiter vorteilhaft erstreckt sich die von dem anderen Schenkelteil aufgespannten Ebene im Wesentlichen senkrecht zu der von dem federelastischen Schenkelteil aufgespannten Ebene und besonders vorteilhaft quer und weiter vorteilhaft senkrecht zu der Längserstreckung der Montageöffnung beziehungsweise des Schienenkörpers. Insbesondere wenn der eine Schenkelteil im Vergleich zum federelastischen Schenkelteil starr ausgebildet ist, ist eine zuvor dargelegte Ausführungsform der Leitungsfestlegeeinrichtung vorteilhaft, da diese einfach in die Montageöffnung des Schienenkörpers einführbar ist.
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Bevorzugt weist zumindest der federelastische Schenkelteil eines Schenkels einen um einen Verdrehwinkel verdrehten Schenkelabschnitt auf, wobei der entsprechende Hintergreifabschnitt am freien Endbereich dieses Schenkelabschnitts vorgesehen ist. Ein derartiges Schenkelteil ist beim Einführen der Schenkel des Bügelelementes einfach auslenkbar. Vorteilhaft beträgt der Verdrehwinkel 80° bis 100°, insbesondere 90°.
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Vorzugsweise weisen beide Schenkelteile jeweils einen um einen Verdrehwinkel verdrehten Schenkelabschnitt auf, womit eine einfache Auslenkung der beiden federelastischen Schenkelteile gewährleistet ist. Vorzugsweise sind die verdrehten Schenkelabschnitte gegensinnig zueinander verdreht, womit eine einfache Herstellung des Bügelelementes und somit der Leitungsfestlegeeinrichtung gewährleistet ist.
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In einer Alternative weist zumindest ein der Schenkelteile einen um einen Verdrehwinkel verdrehten ersten Schenkelabschnitt und einen um einen anderen Verdrehwinkel verdrehten zweiten Schenkelabschnitt auf. Vorteilhaft sind die beiden Verdrehungen an dem zumindest einen Schenkelteil gegenläufig. Dadurch wird eine einfache Auslenkung des entsprechenden Schenkelteils beim Einführen des Schenkels des Bügelelementes in die Montageöffnung des Schienenkörpers gewährleistet. Bei einem Bügelelement aus einem gebogenen Blech können aufgrund der zweimaligen Verdrehung des entsprechenden Schenkelteils zudem die Hintergreifabschnitte weiterhin durch eine Stanzung ausgebildet werden, so dass im Vergleich zu einem Hintergreifabschnitt, der durch eine Abbiegung am Bügelelement ausgeformt wird, dieser höher belastbar ist.
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Bevorzugt ist das Bügelelement einteilig, was eine einfache Fertigung desselben beispielsweise aus Blech z. B. in einem Stanz-/Biegeverfahren ermöglicht.
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Vorzugsweise ist zumindest ein Schenkelteil eines Schenkels von einem Drahtabschnitt gebildet, der an seinem Ende eine entsprechend ausgebildete Abbiegung als Hintergreifabschnitt aufweist. Der zumindest eine Drahtabschnitt ermöglicht die Ausbildung eines Schenkels mit vorteilhaften Federeigenschaften und eine einfache Fertigung des entsprechenden Bügelelementes.
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Bevorzugt sind beide Schenkelteile eines Schenkels jeweils von einem Drahtabschnitt gebildet, wobei der Abstand zwischen diesen Drahtabschnitten den Spalt des Schenkels ausbildet. Ein derartiges Bügelelement ist einfach herstellbar und flexibel z. B. in Bezug auf verschiedene Schienenkörper mit unterschiedlich breiten Montageöffnungen einsetzbar.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
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1 Eine an einem Schienenkörper festgelegte Leitungsfestlegeeinrichtung in einer Perspektive;
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2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Leitungsfestlegeeinrichtung in einer Perspektive;
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3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Leitungsfestlegeeinrichtung in einer Perspektive; und
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4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Leitungsfestlegeeinrichtung in einer Perspektive.
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Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt eine Leitungsfestlegeeinrichtung 11 zum Festlegen einer Leitung 6 an einem Schienenkörper 7, der einen C-förmigen Querschnitt und eine sich entlang der Längserstreckung des Schienenkörpers 7 erstreckende Montageöffnung 8 aufweist. Die Montageöffnung 8 ist von zwei einander gegenüberliegenden Rändern 9 begrenzt.
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Die Leitungsfestlegeeinrichtung 11 weist ein U-förmiges Bügelelement 12 sowie eine Spanneinrichtung 22 zum Verspannen der Leitungsfestlegeeinrichtung 11 und gleichzeitigen Festlegen der Leitung 6 am Schienenkörper 7 auf. Die Spanneinrichtung 22 umfasst eine mit einer Aussenseite der Leitung 6 in Anlage bringbare Klemmplatte 23, die über eine im Bügelelement 12 gelagerte Schraube als Spannmittel 24 relativ zum Bügelelement 12 versetzbar ist.
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Das einteilig ausgebildete Bügelelement 12 weist zwei zueinander beabstandete Schenkel 13 auf, die jeweils ein erstes Schenkelteil 14 und ein durch einen Spalt 15 vom ersten Schenkelteil 14 beabstandetes zweites Schenkelteil 16 aufweisen. Der Spalt 15 ist ein einseitig offener Schlitz und erstreckt sich ausgehend von dem freien Ende des Schenkels 13 bereichsweise entlang desselben. Beide Schenkelteile 14 und 16 eines Schenkels 13 sind federelastisch. Die Schenkel 13 sind über einen Verbindungsabschnitt 20 miteinander verbunden, in welchem das Spannmittel 24 der Spanneinrichtung 22 gelagert ist.
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An einem freien Endbereich 17 jedes Schenkels 13 und somit am freien Endbereich des ersten Schenkelteils 14 und des zweiten Schenkelteils 16 ist jeweils ein Hintergreifabschnitt 18 zum Hintergreifen der einander gegenüberliegenden Ränder 9 der Montageöffnung 8 im Schienenkörper 7 vorgesehen. Jeder dieser Hintergreifabschnitte 18 weist jeweils einen Einführabschnitt 19 in Form einer Fase beziehungsweise einer Abschrägung auf.
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Zum Festlegen der auf dem Schienenkörper 7 festzulegenden Leitung 6 wird diese auf dem Schienenkörper 7 aufgelegt und anschliessend die Leitungsfestlegeeinrichtung 11 senkrecht in die Montageöffnung 8 eingeführt. Dabei werden die beiden federelastischen Schenkelabschnitte 14 und 16 eines Schenkels 13 jeweils zusammengedrückt, sobald die Einführabschnitte 19 an den Hintergreifabschnitte 18 mit der Aussenseite der Ränder 9 in Anlage kommen und die Leitungsfestlegeeinrichtung 11 weiter in die Montageöffnung 8 eingeführt wird. Sobald die Hintergreifabschnitte 18 ausreichend tief in den Schienenkörper 7 eingedrungen sind, werden die Schenkelabschnitte 14 und 16 infolge der auf diese wirkende Rückstellkraft in eine die Ränder 9 hintergreifende Stellung gezwungen. Durch Betätigen des Spannmittels 24 wird die Leitung 6 relativ zum Schienenkörper 7 hin gedrückt und gleichzeitig das Bügelelement 12 relativ zum Schienenkörper 7 von diesem weg verschoben, bis die Leitungsfestlegeeinrichtung 11 und die Leitung 6 ausreichend am Schienenkörper 7 verspannt ist.
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Die in der 2 gezeigte Leitungsfestlegeeinrichtung 31 weist ein einteiliges Bügelelement 32 auf, wobei die Schenkel 33 jeweils ein verhältnismässig starres erstes Schenkelteil 34 mit einem ersten Hintergreifabschnitt 38 und ein durch den Spalt 35 vom ersten Schenkelteil beabstandetes, federelastisches zweites Schenkelteil 36 mit einem zweiten Hintergreifabschnitt 41 aufweisen. Das federelastische zweite Schenkelteil 36 spannt eine Ebene auf, die quer zur der vom ersten Schenkelteil 34 aufgespannten Ebene ausgerichtet ist. Der erste Hintergreifabschnitt 38 liegt in der von dem ersten Schenkelteil 34 aufgespannten Ebene, wobei der zweite Hintergreifabschnitt 41 vorteilhaft senkrecht von der von dem zweiten Schenkelteil 36 aufgespannten Ebene abragt.
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Das Bügelelement 32 weist zudem eine nach aussen abragende Ausbiegung 40 mit zueinander beabstandeten Wandabschnitten auf, welche jeweils eine Durchführöffnung für eine Spannschraube als Spannmittel 54 aufweist, die ein Teil der Spanneinrichtung 52 bildet.
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Die in der 3 gezeigte Leitungsfestlegeeinrichtung 61 unterscheidet sich von der zuvor dargelegten Leitungsfestlegeeinrichtung 11 durch die Ausgestaltung der Schenkel 63 des Bügelelementes 62. Jeder Schenkel 63 weist ein erstes federelastisches Schenkelteil 64 auf, das einen um einen Verdrehwinkel von 90° verdrehten Schenkelabschnitt 70 aufweist. Der entsprechende Hintergreifabschnitt 68 ist am freien Endbereich 67 dieses Schenkelabschnitts 70 vorgesehen. Jeder Schenkel 63 weist zudem ein zweites federelastisches Schenkelteil 66 auf, das durch den Spalt 65 von dem ersten Schenkelteil 64 beabstandet ist und das einen um einen Verdrehwinkel von 90° verdrehten Schenkelabschnitt 72 aufweist. Der entsprechende Hintergreifabschnitt 68 ist am freien Endbereich 73 dieses Schenkelabschnitts 72 vorgesehen. Die Hintergreifabschnitte 68 und 71 sind durch eine an dem entsprechenden Schenkelteil 64 bzw. 66 vorgesehene Abbiegung gebildet, so dass deren Unterseite jeweils einen Einführabschnitt 69 ausbilden. Die Schenkelabschnitte 70 sind gegensinnig zu den Schenkelabschnitten 72 verdreht.
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Bei der in der 4 gezeigten Leitungsfestlegeeinrichtung 81 sind die Schenkel 83 des Bügelelementes 82 von zwei Drahtabschnitten gebildet, die über einen Verbindungsabschnitt 90 des Bügelelementes 82 miteinander verbunden sind. Die beiden Drahtabschnitte 83 bilden jeweils den ersten Schenkelabschnitt 84 und den zu diesem beabstandeten zweiten Schenkelabschnitt 86 aus. An den freien Enden der Schenkelabschnitte 84 und 86 sind jeweils nach aussen ragende Abbiegungen vorgesehen, welche die Hintergreifabschnitte 88 zum Hintergreifen der Ränder 9 der Montageöffnung 8 des Schienenkörpers 7 ausbilden. Der Spalt 85 zwischen den Drahtabschnitten 83 bildet zudem eine Führung für die Klemmplatte 93 der Spanneinrichtung 92 aus.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7073755 B2 [0003]
- US 4429440 [0005]
- US 5163644 [0007]
- DE 1674009 U [0009, 0018]