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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung eines elektrischen Energieverbrauchs, wobei mit einer Verbrauchsmesseinrichtung der Energieverbrauch erfasst und in zeitlichen Abständen an eine zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt wird.
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Die elektrische Energieversorgung einzelner Verbraucher wird überwiegend durch Energieversorgungsunternehmen gewährleistet, die elektrische Energie bereitstellen und über ein Energieverteilungsnetz den daran angeschlossenen Verbrauchern zur Verfügung stellen. Der tatsächliche Verbrauch von elektrischer Energie durch einen Verbraucher bzw. eine räumliche Verbrauchereinheit wie beispielsweise ein Wohnhaus oder ein Unternehmensgelände wird üblicherweise durch eine zentral angeordnete Verbrauchsmesseinrichtung erfasst, die zwischen der Verbrauchereinheit und dem Energieverteilungsnetz angeordnet ist. Um sicherstellen zu können, dass der tatsächliche Verbrauch durch den Verbraucher oder die Verbrauchereinheit erfasst und dem Verbraucher auch in Rechnung gestellt werden kann, darf die Verbrauchsmesseinrichtung nicht manipuliert oder umgangen werden. Zudem wird in regelmäßigen Abständen der von der Verbrauchsmesseinrichtung erfasste Energieverbrauch von dem Energieversorgungsunternehmen abgelesen bzw. auf Anfrage dem Energieversorgungsunternehmen mitgeteilt, um eine Ermittlung der vereinbarten Energiekosten zu ermöglichen, die dem Verbraucher in Rechnung gestellt werden.
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Die aus der Praxis bekannten Verbrauchsmesseinrichtungen sind auch im Hinblick auf die angestrebte Manipulationssicherheit dauerhaft zwischen dem Energieversorgungsnetz und der Verbrauchereinheit angeordnet und stellen die einzige Verbindung der Verbrauchereinheit mit dem Energieversorgungsnetz dar. Die Erfassungszeiträume bzw. die Ableseintervalle werden regelmäßig einseitig durch das Energieversorgungsunternehmen vorgegeben. Die Verbrauchsmesseinrichtung kann ausschließlich den Verbrauch der dauerhaft mit dieser Verbrauchsmesseinrichtung verbundenen elektrischen Verbraucher erfassen. Außer einer gegebenenfalls möglichen Ablesung des mit der Verbrauchsmesseinrichtung erfassten und von dieser angezeigten Energieverbrauchs hat der Nutzer bzw. der Endverbraucher keine Möglichkeit, den Energieverbrauch innerhalb eines von ihm vorgegebenen Zeitraums oder für lediglich einen oder mehrere Energieverbraucher zu erfassen und – außer durch eine Beeinflussung des tatsächlichen Energieverbrauchs – Einfluss auf die Abrechnung des Energieversorgungsunternehmens zu nehmen.
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Es wird als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, dass der Nutzer auf die Erfassung des elektrischen Energieverbrauchs mehr Einfluss nehmen kann und auch das Energieversorgungsunternehmen, das die zentrale Erfassungseinrichtung betreibt, an welche der mit der Verbrauchsmesseinrichtung erfasste Energieverbrauch übermittelt wird, das Nutzerverhalten berücksichtigen kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbrauchsmesseinrichtung von einem Nutzer mit einem Kommunikationsnetzwerk verbunden und der erfasste Energieverbrauch über das Kommunikationsnetzwerk an die zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt wird. Die Verbrauchsablesung wird demzufolge nicht mehr einseitig von dem Energieversorgungsunternehmen durchgeführt oder veranlasst, sondern nach Belieben von dem Nutzer durchgeführt, indem dieser die Verbrauchsmesseinrichtung mit einem Kommunikationsnetzwerk wie beispielsweise dem Internet verbindet und den zwischenzeitlich erfassten Energieverbrauch an die an das Kommunikationsnetzwerk angeschlossene zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt. Die zu diesem Zweck verwendete Verbrauchsmesseinrichtung kann dabei auch zusätzlich zu einer zentralen Verbrauchsmesseinrichtung betrieben werden, die den gesamten elektrischen Energieverbrauch der daran angeschlossenen Verbrauchereinheit erfasst. Auf diese Weise können einzelne elektrische Verbraucher oder von dem Nutzer vorgebbare Zeitintervalle erfasst und der zentralen Erfassungseinrichtung übermittelt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Verbrauchsmesseinrichtung transportabel ist und an einer von dem Nutzer gewünschten Stelle zwischen einem elektrischen Verbraucher und einem Energieversorgungsnetz angeordnet wird. Die transportable Verbrauchsmesseinrichtung kann von dem Nutzer beispielsweise auf Reisen mitgeführt werden und dessen elektrischen Energieverbrauch erfassen. Die nutzerspezifische Verbrauchsmessung ist demzufolge nicht auf eine dem Nutzer zugeordnete räumliche Verbrauchseinheit oder auf ein Energieversorgungsnetz beschränkt, für welche der Nutzer eine vertragliche Vereinbarung mit einem Energieversorgungsunternehmen abgeschlossen hat. Es ist ebenso nicht notwendig, dass der von dem Nutzer mit der transportablen Verbrauchsmesseinrichtung erfasste Energieverbrauch Energie betrifft, die von einem vorgegebenen oder auch nur dem Nutzer bekannten Energieversorgungsunternehmen bereitgestellt wird. Es wird unabhängig von räumlichen oder zeitlichen Begrenzungen der von dem Nutzer verursachte und über die Verbrauchsmesseinrichtung geführte Energieverbrauch erfasst.
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Um dem Nutzer die Möglichkeit zu geben, die mit der Verbrauchsmesseinrichtung erfassten Verbrauchswerte anzuzeigen, zu speichern, auszuwerten und/oder gemäß vorgebbarer Tarifinformationen in anfallende Energiekosten umzurechnen ist vorgesehen, dass die Verbrauchsmesseinrichtung vom dem Nutzer mit einer Datenverarbeitungsanlage verbunden und der erfasste Energieverbrauch an die Datenverarbeitungsanlage übermittelt wird, bevor der erfasste Energieverbrauch von der Datenverarbeitungsanlage über das Kommunikationsnetzwerk an die zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt wird. Die Datenverarbeitungsanlage kann dabei beispielsweise ein Computer, ein Laptop oder aber ein Mobilfunkgerät sein. Auf diese Weise kann bei Verwendung einer transportablen Datenverarbeitungsanlage jederzeit und ortsunabhängig von dem Nutzer eine Übermittlung des Energieverbrauchs von der Verbrauchsmesseinrichtung an die zentrale Erfassungseinrichtung vorgenommen werden. Die Verbrauchsmesseinrichtung muss lediglich eine Schnittstelle zur Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage aufweisen. Eine direkte Verbindung der Verbrauchsmesseinrichtung mit dem Kommunikationsnetzwerk ist ebenso wenig erforderlich wie eine gesonderte Sendeeinrichtung oder Übertragungseinrichtung für die zu übermittelnden Energieverbrauchswerte.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass die zeitlichen Abstände aufeinanderfolgender Übermittlungen des erfassten Energieverbrauchs an die zentrale Erfassungseinrichtung von dem Nutzer beliebig wählbar sind.
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Um die Energieverbrauchswerte, die über das Kommunikationsnetzwerk an die zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt werden, einem bestimmten Nutzer oder einer Verbrauchereinheit zuordnen zu können, ist vorgesehen, dass der Nutzer über das Kommunikationsnetzwerk eine Anmeldung oder Autorisierung bei der zentralen Erfassungseinrichtung vornimmt, bevor der erfasste Energieverbrauch an die zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt wird. Bei der Anmeldung oder Autorisierung kann beispielsweise ein vorab vereinbarter Benutzername und ein nur dem betreffenden Nutzer bekanntes Passwort abgefragt werden, um sicherzustellen, dass die anschließend übertragenen Energieverbrauchswerte dem richtigen Nutzer zugeordnet werden können. Derartige Login-Vorgänge sind insbesondere im Zusammenhang mit dem Internet als nahezu weltweit zur Verfügung stehendes Kommunikationsnetzwerk einfach zu realisieren und können schnell und zuverlässig durchgeführt werden.
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Eine zusätzliche Individualisierung des erfassten Energieverbrauchs und dessen Übermittlung an die zentrale Erfassungseinrichtung kann dadurch ermöglicht werden, dass zusätzlich zu dem erfassten Energieverbrauch eine für die verwendete Verbrauchsmesseinrichtung eindeutige Identifizierungsinformation an die zentrale Erfassungseinrichtung übermittelt wird. Ein Nutzer kann jedoch gleichzeitig mehrere Verbrauchsmesseinrichtungen verwenden und die jeweils erfassten Energieverbrauchswerte im Wesentlichen gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten bzw. Intervallen an die zentrale Erfassungseinrichtung übermitteln.
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Um dem Nutzer zusätzliche Informationen betreffend den mit der Verbrauchsmesseinrichtung erfassten Energieverbrauch zur Verfügung stellen zu können ist vorgesehen, dass in einer Speichereinrichtung in der Verbrauchsmesseinrichtung Verbrauchskontingentinformationen gespeichert und bei einer Übermittlung des erfassten Energieverbrauchs an die zentrale Erfassungseinrichtung aktualisiert werden. Eine erste, einfache Information kann dem Nutzer dadurch mitgeteilt werden, dass die in der Speichereinrichtung in der Verbrauchsmesseinrichtung gespeicherten Verbrauchskontingentinformationen von dem Nutzer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übermittlungen des erfassten Energieverbrauchs an die zentrale Erfassungseinrichtung abgerufen und/oder mit einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden kann. So können beispielsweise durch eine kontinuierlich oder bei Betätigung durch den Nutzer grün aufleuchtende LED symbolisiert werden, dass der bislang erfasste Energieverbrauch das in der Verbrauchsmesseinrichtung gespeicherte Verbrauchskontingent noch nicht überstiegen hat, während durch eine rot aufleuchtende LED ein das Verbrauchskontingent übersteigender Energieverbrauch angezeigt wird. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Verbrauchsmesseinrichtung eine dauerhaft oder lediglich auf Betätigung durch den Nutzer betriebene Anzeigeeinrichtung mit einem nummerischen, alphanummerischen oder Pixel basierenden Display aufweist und gegebenenfalls in der Speichereinrichtung abrufbar gespeicherte Informationen anzeigt. Natürlich können auch andere Informationen in der Speichereinrichtung gespeichert und abrufbar bereitgehalten werden.
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Die Erfindung betrifft auch einen Steckeradapter mit einem Grundgehäuse mit mindestens einer Buchse und mit mindestens einem Stecker.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Steckeradapter eine Einrichtung zur Erfassung einer durch den Steckeradapter übertragenen elektrischen Energie, eine Speichereinrichtung zum Abspeichern des erfassten Energieverbrauchs sowie eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung des gemessenen und in der Speichereinrichtung gespeicherten Energieverbrauchs an ein Kommunikationsnetzwerk aufweist. Ein derartiger Steckeradapter stellt eine Verbrauchsmesseinrichtung dar, die in besonderer Weise für eine Verwendung bei dem vorangehend beschriebenen Verfahren geeignet ist. Es sind handelsüblich erhältliche, vorgefertigte elektronische Bauteile oder Baugruppen bekannt, die einen elektrischen Energieverbrauch erfassen und bei Bedarf abrufbar abspeichern können. Derartige Komponenten weisen einen äußerst geringen Raumbedarf auf, so dass sie in einfacher Weise in einem aus der Praxis bekannten Reiseadapter integriert werden können.
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Die bei einem erfindungsgemäßen Steckeradapter vorgesehene Datenübertragungseinrichtung kann beispielsweise aus einer Schnittstelle zur Informationsübertragung, beispielsweise einer USB-Schnittstelle bestehen. Es ist ebenso denkbar, dass die Datenübertragungseinrichtung eine Sendeeinrichtung wie beispielsweise eine Bluetooth- oder WLAN-kompatible Kommunikationseinheit aufweist.
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Der Steckeradapter weist gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens eine Energieversorgungseinrichtung auf, mit welcher sowohl der Betrieb der Verbrauchsmesseinrichtung als auch der Speichereinrichtung sowie eine zuverlässige Datenübertragung gewährleistet werden kann. Dabei kann es sich um eine wechselbare Batterie oder um einen Akkumulator handeln, der gegebenenfalls während einer Benutzung des Steckeradapters aufgeladen wird und eine ausreichende Ladekapazität aufweist, um auch längere Zeiträume der Nichtbenutzung überbrücken zu können.
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Um eine Verwendung des Steckeradapters mit unterschiedlichen Energieversorgungsnetzen zu ermöglichen ist vorgesehen, dass der Steckeradapter eine Einrichtung zur Spannungserkennung aufweist. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass bei Verwendung des Steckeradapters mit einem Versorgungsnetz die jeweils bereit gestellte Spannung erkannt wird und zumindest dahingehend berücksichtigt werden kann, dass im Falle einer nicht mit dem angeschlossenen elektrischen Verbraucher kompatiblen Spannung des Versorgungsnetzes ein Betrieb und damit eine Beschädigung des Verbrauchers ausgeschlossen werden kann.
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Um einen Betrieb der elektrischen Verbraucher unabhängig von der jeweils zur Verfügung stehenden Versorgungsspannung zu ermöglichen ist weiterhin vorgesehen, dass der Steckeradapter eine Einrichtung zur Spannungswandlung aufweist. Geeignete Spannungswandler sind handelsüblich erhältlich.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Steckeradapter eine Anzeigeeinrichtung aufweist. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise eine LED oder mehrere LEDs umfassen, die den aktuellen Betriebszustand und/oder Verbrauchskontingentinformationen anzeigen können. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Anzeigeeinrichtung ein Display aufweist und gegebenenfalls wechselnde oder wahlweise abrufbare Informationen anzeigen kann.
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Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass der Steckeradapter mehrere modular ausgestaltete, mit dem Grundgehäuse verbindbare Stecker und/oder Buchsen aufweist. Das Grundgehäuse beinhaltet die für die Verwendung des Steckeradapters als Verbrauchsmesseinrichtung notwendigen Komponenten. Das Grundgehäuse weist ein oder zwei Verbindungselemente auf, die dazu geeignet sind, daran angepasste Steckermodule oder Buchsenmodule aufzunehmen und sowohl mechanisch an dem Grundgehäuse festzulegen als auch in geeigneter Weise elektrisch zu kontaktieren, beziehungsweise zu verbinden. Das Grundgehäuse kann kompakt und raumsparend ausgestaltet sein. Die einzelnen Steckermodule und/oder Buchsenmodule können getrennt von dem Grundgehäuse aufbewahrt und im Bedarfsfall mitgeführt werden.
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens näher erläutert.
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Ein Energieversorgungsunternehmen möchte es im Rahmen eines Energieversorgungsvertrags einem Nutzer ermöglichen, über seinen elektrischen Energieverbrauch in Verbindung mit einem von dem Nutzer gewählten Tarifsystem Einfluss auf die Stromerzeugung durch den Energieversorger zu nehmen. Während dies für die mit dem Energieversorgungsnetz des Energieversorgers verbundene Verbrauchseinheit, die mit fest installierten Verbrauchsmesseinrichtungen erfasst werden kann, mit den bereits aus der Praxis bekannten Verfahren und Vorrichtungen ohne weiteres möglich ist, kann der von dem Nutzer außerhalb seiner räumlichen Verbrauchseinheit beispielsweise auf Reisen verursachte Energieverbrauch mangels fehlender Möglichkeiten zur Verbrauchserfassung bislang nicht berücksichtigt werden. Durch die Verwendung einer beispielsweise als Steckeradapter ausgestalteten Verbrauchsmesseinrichtung kann auch der auf Reisen verursachte Energieverbrauch durch den Nutzer erfasst und anschließend dem Energieversorger übermittelt werden. Der Energieversorger kann nach Erhalt der mit der Verbrauchsmesseinrichtung erfassten Energieverbrauchswerte beispielsweise eine entsprechende Menge Ökostrom zusätzlich zur Verfügung stellen und auf diese Weise den Anteil von Ökostrom erhöhen, der über das Energieversorgungsnetz des Energieversorgers zur Verfügung gestellt wird. Dabei ist es unerheblich, ob der von dem Nutzer auf Reisen verursachte Energieverbrauch Energie aus dem Energieversorgungsnetz des Energieversorgers oder aber Energie betrifft, die aus einem anderen Energieversorgungsnetz abgerufen wurde oder von einem anderen Energieversorger erzeugt und in das verwendete Energieversorgungsnetz eingespeist wurde.
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In der beigefügten 1 ist eine schematische Darstellung eines Steckeradapters abgebildet, der als transportable Verbrauchsmesseinrichtung verwendet werden kann. Der Steckeradapter weist ein Grundgehäuse 1 mit einer Befestigungseinrichtung 2 für verschiedene, modulartig ausgestaltete Stecker 3 auf. Das Grundgehäuse 1 weist an einem entgegengesetzten Ende eine weitere Befestigungseinrichtung 4 zur Befestigung einer Steckerbuchse 5 auf. Die Steckerbuchse 5 kann auch einstückig an dem Grundgehäuse 1 ausgeformt sein.
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Die Befestigungseinrichtung 2 für die Stecker 3 und die Steckerbuchse 5 weisen elektrisch leitende Kontakte auf, die in dem Grundgehäuse 1 in geeigneter Weise elektrisch leitend miteinander verbunden sind, so dass unabhängig von dem jeweils verwendeten Stecker 3 bei einer Verbindung des Steckeradapters mit dem jeweiligen Energieversorgungsnetzwerk die Energie an einen Verbraucher übertragen werden kann, der ebenfalls elektrisch leitend mit der Steckerbuchse 5 verbunden ist.
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In dem Grundgehäuse 1 sind eine Einrichtung zur Spannungserkennung 6 und eine Einrichtung zur Spannungswandlung 7 angeordnet. In Abhängigkeit von der anliegenden Versorgungspannung des mit dem jeweils geeigneten Stecker 3 verbundenen Energieversorgungsnetzes wird die anliegende Spannung mittels der Einrichtung zur Spannungserkennung 6 ermittelt, beziehungsweise festgestellt und gegebenenfalls eine Umwandlung der Spannung in der Einrichtung zur Spannungswandlung 7 vorgenommen, um die für den über die Steckerbuchse 5 angeschlossenen Verbraucher erforderliche Versorgungsspannung gewährleisten zu können.
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Im Anschluss daran ist zwischen dem Stecker 3 und der Steckerbuchse 5 eine Einrichtung zur Verbrauchsmessung 8 angeordnet, welche die durch das Grundgehäuse 1 übertragene Energiemenge und damit den durch den Verbraucher verursachten Energieverbrauch erfasst.
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Der erfasste Energieverbrauch wird in einer Speichereinrichtung 9 abgespeichert, die signalübertragend mit der Einrichtung zur Verbrauchsmessung 8 verbunden ist. Die Speichereinrichtung 9 dient weiterhin zur Speicherung von Tarifinformationen und Kontingentinformationen.
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Diese Informationen können mit einer Anzeigeeinrichtung 10 angezeigt werden, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine grüne LED sowie eine rote LED umfasst. Ist der mit der Einrichtung zur Verbrauchsmessung 8 ermittelte Energieverbrauch geringer als ein vorgegebener Verbrauchswert, so leuchtet die grüne LED und zeigt an, dass ein vorgegebenes Energiekontingent noch nicht überschritten wurde. Anderenfalls leuchtet die rote LED auf und zeigt dadurch an, dass der mit der Einrichtung zur Verbrauchsmessung 8 erfasste Energieverbrauch einen vorgegebenen Verbrauchswert bereits überschritten hat.
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In dem Grundgehäuse 1 ist weiterhin eine Kommunikationseinheit 11 integriert, die signalübertragend mit der Speichereinrichtung 9 verbunden ist. Auf eine Betätigung des Nutzers hin können mittels einer Sendeeinrichtung 12 der Kommunikationseinheit 11, die beispielsweise eine drahtlose Datenübermittlung ermöglicht, die mit der Einrichtung zur Verbrauchsmessung 8 erfassten Verbrauchswerte, die in der Speichereinrichtung 9 abgespeichert sind, über ein Netzwerk an eine zentrale Erfassungseinrichtung des Energieversorgungsunternehmens übertragen werden. An Stelle der Sendeeinrichtung 12 kann auch eine passive Schnittstelle wie beispielsweise ein USB-Anschluss vorgesehen sein, der eine drahtgebundene Verbindung mit einer nicht dargestellten Auswerteeinrichtung oder externen Sendeeinrichtung und einen Abruf der in der Speichereinrichtung 9 gespeicherten Verbrauchswerte ermöglicht. Während einer bestehenden Verbindung und Datenübertragung zu der zentralen Erfassungseinrichtung können in der Speichereinrichtung abgespeicherte Tarifinformationen oder Verbrauchskontingentinformationen aktualisiert werden.
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In dem Grundgehäuse ist weiterhin eine Stromversorgungseinrichtung 13 angeordnet, welche die Speichereinrichtung 8 und bei Bedarf auch die Kommunikationseinheit 11 mit Energie versorgt. Eine Übertragung der mit der Einrichtung zur Verbrauchsmessung 8 erfassten Verbrauchswerte kann auf diese Weise auch dann erfolgen, wenn das Grundgehäuse 1 nicht über einen Stecker 3 mit einem Energieversorgungsnetz verbunden ist, so dass eine externe Energieversorgung gewährleistet wäre.