DE102009042089A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät mit Druckausgleichsventil - Google Patents

Kühl- und/oder Gefriergerät mit Druckausgleichsventil Download PDF

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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D17/00Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces
    • F25D17/04Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating air, e.g. by convection
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Gerätekorpus und einer schwenkbaren Gerätetür oder klappbaren Gerätedeckel, wobei in der Gerätetür bzw. in dem Gerätedeckel ein Luftkanal angeordnet ist, der mindestens eine innere und mindestens eine äußere Öffnung aufweist und zumindest einen querschnittsvergrößerten Bereich vorsieht in dem mindestens eine Dichtscheibe beweglich angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Gerätekorpus und einer schwenkbaren oder klappbaren Gerätetür oder -deckel, wobei Korpus und Tür den Innenraum des Kühl- und/oder Gefriergerätes bilden.
  • Bei Kühl- und/oder Gefriergeräten der genannten Art entsteht nach einer Türöffnung ein Unterdruck im Innenraum des Gerätes. Je nach Gerät dauert es mehrere Minuten, bis ein kompletter Druckausgleich wieder hergestellt ist. Die Zeitdauer hängt von der Größe des Geräteinnenraums, der Temperatur und der Dichtigkeit des Gerätes ab. Herrscht im Inneren des Gerätes ein Unterdruck, so kann der Verbraucher während dieser Zeit das Gerät nur mit vermehrtem Kraftaufwand oder gar nicht öffnen.
  • Zum Ausgleich des Unterdrucks im Innenraum des Gerätes sind aus dem Stand der Technik diverse Druckausgleichsvorrichtungen bekannt, die eine Druckanpassung des Innenraums an den herrschenden Umgebungsdruck vornehmen.
  • Aus der DE 37 33 602 A1 ist eine Belüftungsvorrichtung für einen durch eine Tür oder Klappe luftdichtverschließbaren Behälter aufgezeigt. Der darin offenbarte Behälter weist einen kippbaren Türgriff auf, der mit einem beweglichen Ventilteil gekuppelt ist, so dass bereits zu Beginn bzw. kurz vor dem Öffnungsvorgang ein Druckausgleich eingeleitet wird.
  • Aus der DE 10 2006 061 083 A1 ist ein Kältegerät mit Türöffnungshilfe bekannt, welches ein Antriebselement aufweist, das angeordnet ist, um die Tür des Kältegeräts aus der geschlossenen Stellung zu treiben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lösungsansatz aufzuzeigen, der einen einfachen und damit kostengünstigen Aufbau der Druckausgleichsvorrichtung ermöglicht. Zudem soll die vorgeschlagene Lösung eine technische Umsetzung des Mechanismus vorsehen, der universell bei sämtlichen Gerätetypen angewendet werden kann, ohne optische Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruchs 1 gelöst. Weitere alternative Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche gegeben. Wenn im Rahmen der Erfindung von einer „Gerätetür” oder „Geräteklappe” die Rede ist, umfasst dieser Begriff jedes beliebige Verschlusselement eines Kühl- und/oder Gefriergerätes, wie beispielsweise eine herkömmliche, um eine vertikale Achse verschwenkbare Tür oder auch um eine horizontale Achse verschwenkbare Klappe, einen Auszug bzw. dessen Front etc. Der Begriff „Gerätetür” und „Geräteklappe” umfasst somit jedes beliebige Verschlusselement, mittels dessen der gekühlte Innenraum verschließbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Gerätekorpus und einer klappbaren Gerätetür einen Luftkanal innerhalb der Gerätetür auf, der mindestens eine innere und mindestens eine äußere Öffnung aufweist. Die innere Öffnung mündet dabei in den Innenraum des Kühl- und/oder Gefriergerätes und die äußere Öffnung liegt auf der Außenseite der Gerätetür. Dadurch wird ein Luftstrom vom Innenraum über den Luftkanal zur außen liegenden Umgebungsluft des Kühl- und/oder Gefriergerätes ermöglicht, wodurch der Druck im Innenraum an den Umgebungsdruck des Gerätes anpaßbar ist. Der Luftkanal ist vorzugsweise als ein rohrförmig verlaufender Kanal ausgebildet sein, der entlang seines rohrförmigen Verlaufs einen gleichbleibenden Durchmesser oder Teilabschnitte mit verschiedenen Durchmessern aufweist. Erfindungsgemäß ist innerhalb des Luftkanals ein querschnittsvergrößerter Bereich vorgesehen in dem mindestens eine Dichtscheibe beweglich angeordnet ist. Die Dichtscheibe ist innerhalb des querschnittvergrößerten Bereiches derart bewegbar, so dass in einer Position ein Druckausgleich des Geräteinnendrucks über den Luftkanal mit dem Umgebungsdruck möglich ist und in einer weiteren Position der Luftkanal abgedichtet ist, so dass der Temperaturverlust innerhalb des Geräteinnenraums weitestgehend reduziert wird.
  • Weiterhin entsteht durch das Verschließen bzw. dem Abdichten des Luftkanals ein Luftpolster in der Gerätetür, das den Wärmeaustausch zwischen dem Innenraum des Gerätes und der Umgebung verringert. Ferner ist für die Bewegung der Dichtscheibe kein elektrischer Antrieb notwendig. Zudem befindet sich der Mechanismus im nicht sichtbaren Bereich der Gerätetür und kann damit bei allen Gerätetypen angewendet werden, ohne optische Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
  • Bevorzugt ist die Dichtscheibe über ein Führungsmittel entlang einer Bewegungsachse geführt. Insbesondere sitzt die Dichtscheibe auf einer Führungsschiene, die senkrecht zur Scheibenebene durch eine im Mittelpunkt der Dichtscheibe befindliche Ausnehmung geführt ist. Die Dichtscheibe ist somit entlang der Führungsschiene von einer den Luftkanal abdichtenden Position in eine Position zum Druckausgleich sowie in umgekehrter Richtung führbar angeordnet.
  • Vorteilhafterweise ist der Querschnitt der Dichtscheibe kleiner als der Querschnitt des querschnittsvergrößerten Bereichs des Luftkanals. In einer ersten Position liegt die Dichtscheibe unmittelbar an der Kante des Übergangs zwischen querschnittsvergrößertem Bereich und nicht querschnittsvergrößertem Bereich des Luftkanals an. Da der Querschnitt der Dichtscheibe größer als der Querschnitt des nicht querschnittsvergrößerten Bereichs des Luftkanals ist, wird in dieser Position der Luftkanal abgedichtet. In einer anderen Position befindet sich die Dichtscheibe im Raum des querschnittsvergrößerten Bereichs, so dass ein Luftstrom zwischen der Seitenwandung des querschnittsvergrößerten Bereichs und der Dichtscheibe fließen kann, wodurch ein Druckausgleich des Innenraums über den Luftkanal stattfindet.
  • In weiterhin vorteilhafter Weise verläuft die Längsachse des querschnittsvergrößerten Bereichs des Luftkanals in vertikaler Richtung und mindestens eine Dichtscheibe ist entlang dieser Achse bewegbar bzw. geführt. Bei einem Unterdruck im Gerät nach einer Türöffnung wandert die Dichtscheibe entlang der Längsachse des querschnittsvergrößerten Bereichs nach oben in den querschnittsvergrößerten Bereich und ermöglicht dadurch ein Nachströmen von Luft in den Innenraum des Gerätes, wodurch ein unmittelbarer Druckausgleich zwischen dem Geräteinnenraum und dem Umgebungsdruck stattfindet. Bei ausgeglichenem Druck bewegt sich die Dichtscheibe aufgrund ihres Eigengewichtes anschließend wieder entlang der Längsachse nach unten, bis sie auf der Kante des Übergangs zwischen nicht querschnittsvergrößerten Bereich und querschnittsvergrößerten Bereich des Luftkanals aufliegt und den Zugang zum Innenraum des Gerätes über den Luftkanal abdichtet. Somit wird die Dichtscheibe nur über eine aus dem Unterdruck resultierende Kraft bzw. durch ihre eigene Schwerkraft bewegt, weshalb kein elektrischer Antrieb des Mechanismus notwendig ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der querschnittsvergrößerte Bereich einen oberen Anschlag für die Dichtscheibe aufweist. Bei der durch den Unterdruck im Innenraum des Gerätes hervorgerufenen Kraft wird die Dichtscheibe nach oben hin innerhalb des querschnittsvergrößerten Bereichs bewegt bis sie an einen dafür vorgesehenen Anschlagpunkt anschlägt. Dadurch wird verhindert, dass die Dichtscheibe soweit angehoben wird, dass sie an die oben liegende Kante zwischen querschnittsvergrößertem Bereich und nicht querschnittsvergrößerten Bereich anschlägt und somit den Luftkanal fälschlicherweise abdichtet. Die Dichtscheibe bzw. das Lichtelement kann beispielsweise durch eine Feder kraftbelastet sein, und zwar derart, dass die Dichtscheibe in ihrer Dichtstellung vorgespannt ist.
  • Als Schutzvorkehrung bzw. aus optischen Gründen kann es vorgesehen sein, dass mindestens auf einer Öffnung des Luftkanals eine Abdeckhaube angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist jeweils auf der inneren bzw. äußeren Öffnung je eine Abdeckhaube angeordnet. Die angeordnete Abdeckhaube soll den Luftkanal vor Flüssigkeitseintritt, insbesondere Kondenswasser, schützen und gleichzeitig die Optik des Gerätes verbessern. Denkbar ist es, dass ein Luftfilter vorgesehen ist, der die Verschmutzung der Ventilanordnung verhindert bzw. verringert. Bei dem Luftfilter kann es sich um die genannte Abdeckung handeln.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes ist die mindestens eine Dichtscheibe im warmen Bereich der Tür angeordnet. Diese Anordnung des Druckausgleichsmechanismus weist den Vorteil auf, dass ein Vereisen des Ventils, insbesondere der Dichtscheibe und deren Bewegungsmechanismus, verhindert wird.
  • Denkbar ist auch, dass mehrere Dichtscheiben im Luftkanal übereinander bzw. nacheinander angeordnet sind. Hierbei sind in einer ersten denkbaren Variante mehrere Dichtscheiben innerhalb eines querschnittsvergrößerten Bereichs angeordnet. Vorstellbar ist aber auch, dass mehrere Dichtscheiben in unterschiedlichen querschnittsvergrößerten Bereichen des Luftkanals vorhanden sind. Durch den Einsatz mehrerer Dichtscheiben, die vorzugsweise übereinander bzw. nacheinander angeordnet sind, kann der Wärmeverlust über die Vorrichtung zum Druckausgleich verringert werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Dichtscheibe bzw. der querschnittsvergrößerte Bereich in unmittelbarer Nähe zur äußeren Öffnung des Luftkanals liegt.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: ein Schnittbild der klappbaren Gerätetür des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes mit geöffnetem Druckausgleichsmechanismus und
  • 2: ein Schnittbild der klappbaren Gerätetür des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes mit geschlossenem Druckausgleichsmechanismus.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Kühl- bzw. Gefrierteiltür 1 des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes. Der in 1 dargestellte Bereich der Gefriertür 1 zeigt den unteren Bereich der Tür 1, wobei zwischen Außentür 2 und Innentür 3 das Druckausgleichsventil bzw. der Druckausgleichsmechanismus in den PU-Schaum 5 eingeschäumt ist. Im einzelnen besteht das Druckausgleichsventil aus einem Luftkanal 10, einer geführten Dichtscheibe 11 sowie den zwei Abdeckungen 12. Die klappbare Gerätetür 1 wird im geschlossenen Zustand des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes mit der Innentür 3 an den Gerätekorpus angedrückt, wobei mit Hilfe der Dichtungen 4 ein luftdicht abgeschlossener Innenraum durch die Gerätetür 1 und den Gerätekorpus gebildet wird. Die Abdeckung 12 kann beispielsweise als Luftfilter dienen, damit der Ventilsitz nicht verschmutzt bzw. die Wahrscheinlichkeit für das Verschmutzen verringert ist.
  • Der Luftkanal 10 erstreckt sich von der äußeren Öffnung 14, die an der unteren Kante der Gerätetür 1 angeordnet ist, über einen ersten vertikal verlaufenden Teilbereich des Luftkanals 10 und über einen zweiten horizontal verlaufenden Teilbereich des Luftkanals 10 zur inneren Öffnung 15 des Luftkanals 10. Die innere Öffnung 10 liegt an der Seitenfläche der inneren Tür 3, wobei die innere Öffnung 15 bei geschlossener Gerätetür 1 in den Innenraum des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes mündet. Die Querschnittsform des Luftkanals 10 kann eine kreisförmige, quadratische, rechteckige oder sonstige Form aufweisen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Luftkanals 10 kann in einer geschlossenen Stellung der Gerätetür 1 des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes ein Luftstrom 100 aus der Umgebung durch die Öffnung 14 über den Luftkanal 10 in den Innenraum des Kühl- und/oder Gefriergerätes strömen.
  • Weiterhin weist der Luftkanal 10 im Bereich mit der vertikal verlaufenden Längsachse einen querschnittsvergrößerten Bereich 20 auf. In diesem querschnittsvergrößerten Bereich 20 ist eine Dichtscheibe 11 angeordnet, die über eine sich in vertikaler Richtung erstreckende Führungsschiene 13 mit oberem Anschlag beweglich befestigt ist. Die Führungsschiene 13 ist durch die im Mittelpunkt der Dichtscheibe 11 befindliche Ausnehmung geführt, wodurch die Dichtscheibe 11 somit ohne großen Kraftaufwand auf der Führungsschiene entlang gleiten kann. Der Querschnitt der Dichtscheibe 11 ist geringfügig kleiner als der Querschnitt des querschnittsvergrößerten Bereichs 20, jedoch größer als der Querschnitt des an den querschnittsvergrößerten Bereich 20 angrenzenden Bereichs des Luftkanals 10.
  • Die Dichtscheibe 11 kann beispielsweise durch eine zusätzliche Feder oder dergleichen mit einer Kraft beaufschlagt werden, die diese gegen ihren Sitz drückt. In den Ausführungsformen gemäß den 1 und 2 kann somit vorgesehen sein, dass eine Feder vorgesehen ist, die die Platte 11 nach unten drückt.
  • Entsteht nach einer Türöffnung der Gerätetür 1 ein Unterdruck im erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerät, so wandert die Dichtscheibe 11 nach oben bis zum oberen Anschlag der Führungsschiene 13, wodurch ein Nachströmen von Luft 100 ausgehend von der äußeren Öffnung 14 in den Innenraum des Kühl- und/oder Gefriergeräts stattfindet und damit der unmittelbare Druckausgleich zwischen dem Geräteinnenraum und dem Umgebungsdruck ausgelöst wird. Aufgrund des kleineren Querschnitts der Dichtscheibe 11 im Vergleich zum querschnittsvergrößerten Bereich 20 kann der Luftstrom 100 zwischen der Seitenwandung des querschnittsvergrößerten Bereichs 20 und der Dichtscheibe 11 vorbeiströmen und entlang des Luftkanals 10 über die innere Öffnung 15 in den Innenraum des Gerätes entweichen.
  • 2 zeigt die Dichtscheibe 11 des erfindungsgemäßen Kühl- und/oder Gefriergerätes in einer abdichtenden Stellung. Bei ausgeglichenem Druck zwischen Geräteinnenraum und Umgebungsdruck bewegt sich die Dichtscheibe 11 aufgrund der aus ihrem Eigengewicht resultierenden Schwerkraft wieder nach unten und dichtet den Zugang zum Gefrierraum über den Luftkanal 10 ab. Dabei liegt die Dichtscheibe 11 auf der Übergangskante 16 zwischen dem querschnittsvergrößerten Bereich 20 und dem angrenzenden Teilbereich des Luftkanals 10 auf. Dies ist jedoch nur möglich, solange der Querschnitt der Dichtscheibe 11 größer als der Querschnitt des angrenzenden Bereichs des Luftkanals 10 ist.
  • Die Vorteile dieses Ausführungsbeispiels ergeben sich aus dem einfachen und damit resultierenden kostengünstigen Aufbau des Mechanismus. Zudem befindet sich der Mechanismus im nicht sichtbaren Bereich und kann damit bei allen Gerätetypen angewendet werden, ohne optische Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Ferner wird die Dichtschreibe 11 durch eine aus dem Unterdruck im Innenraum resultierende Kraft bzw. durch die Schwerkraft der Dichtscheibe selbst bewegt, weshalb für diesen Druckausgleichsmechanismus kein elektrischer Antrieb notwendig ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass durch das Verschließen des Luftkanals ein Luftpolster innerhalb der Gerätetür 1 entsteht, das den Wärmeaustausch zwischen dem Gerät und der Umgebung verringert.
  • Weiterhin ist, wie aus den 1 und 2 ersichtlich, der Druckausgleichsmechanismus im unten liegenden Teilbereich der Gerätetür 1 und damit im warmen Bereich der Tür 1 angeordnet, wodurch ein Vereisen der Komponenten, insbesondere der Dichtscheibe 11 und der Führungsschiene 13, verhindert wird.
  • Um den Wärmeverlust über die Vorrichtung zum Druckausgleich zu verringern, können auch mehr als eine Dichtscheibe eingesetzt werden, die übereinander angeordnet sein können.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann beispielsweise oben oder unten an dem Kühl- und/oder Gefriergerät bzw. dessen Tür angeordnet sein. Denkbar ist es weiterhin, dass die Anordnung bei Kühl- und/oder Gefriergeräten mit einer Klappe im rückwärtigen Bereich des Gerätes bzw. der Klappe angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3733602 A1 [0004]
    • - DE 102006061083 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem Gerätekorpus und einer schwenkbaren oder klappbaren Gerätetür oder -klappe, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gerätetür oder -klappe ein Luftkanal angeordnet ist, der mindestens eine innere und mindestens eine äußere Öffnung aufweist und zumindest einen querschnittsvergrößerten Bereich vorsieht in dem mindestens eine Dichtscheibe beweglich angeordnet ist.
  2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dichtscheibe entlang ihrer Bewegungsachse mittels eines Führungsmittels geführt ist.
  3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Dichtscheibe kleiner ist als der Querschnitt des querschnittsvergrößerten Bereichs.
  4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einer Öffnung des Luftkanals eine Abdeckhaube angeordnet ist.
  5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dichtscheibe entlang der Längsachse des querschnittsvergrößerten Bereichs verschiebbar ist, wobei sich die Längsachse insbesondere in vertikaler Richtung erstreckt.
  6. Kühl- oder Gefriergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der querschnittsvergrößerte Bereich einen oberen Anschlag für die Dichtscheibe aufweist.
  7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Dichtscheibe im warmen Bereich der Tür bzw. Klappe angeordnet ist.
  8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Dichtscheiben im Luftkanal übereinander bzw. nacheinander angeordnet sind.
  9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dichtscheibe bzw. der querschnittsvergrößerte Bereich in unmittelbarer Nähr zur äußeren Öffnung des Luftkanals liegt.
  10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtscheibe federbelastet ausgeführt ist.
  11. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube als Filter ausgeführt ist oder einen Filter aufweist.
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