DE102009041586A1 - Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten Download PDF

Info

Publication number
DE102009041586A1
DE102009041586A1 DE102009041586A DE102009041586A DE102009041586A1 DE 102009041586 A1 DE102009041586 A1 DE 102009041586A1 DE 102009041586 A DE102009041586 A DE 102009041586A DE 102009041586 A DE102009041586 A DE 102009041586A DE 102009041586 A1 DE102009041586 A1 DE 102009041586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sensor
data
vehicles
moving object
determined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102009041586A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009041586B4 (de
Inventor
Matthias Prof. Dr. Kranz
Thomas Prof. Dr. Strang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Original Assignee
Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV filed Critical Deutsches Zentrum fuer Luft und Raumfahrt eV
Priority to DE102009041586.6A priority Critical patent/DE102009041586B4/de
Publication of DE102009041586A1 publication Critical patent/DE102009041586A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009041586B4 publication Critical patent/DE102009041586B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S19/00Satellite radio beacon positioning systems; Determining position, velocity or attitude using signals transmitted by such systems
    • G01S19/01Satellite radio beacon positioning systems transmitting time-stamped messages, e.g. GPS [Global Positioning System], GLONASS [Global Orbiting Navigation Satellite System] or GALILEO
    • G01S19/03Cooperating elements; Interaction or communication between different cooperating elements or between cooperating elements and receivers
    • G01S19/07Cooperating elements; Interaction or communication between different cooperating elements or between cooperating elements and receivers providing data for correcting measured positioning data, e.g. DGPS [differential GPS] or ionosphere corrections
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/26Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network
    • G01C21/28Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00 specially adapted for navigation in a road network with correlation of data from several navigational instruments
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S19/00Satellite radio beacon positioning systems; Determining position, velocity or attitude using signals transmitted by such systems
    • G01S19/38Determining a navigation solution using signals transmitted by a satellite radio beacon positioning system
    • G01S19/39Determining a navigation solution using signals transmitted by a satellite radio beacon positioning system the satellite radio beacon positioning system transmitting time-stamped messages, e.g. GPS [Global Positioning System], GLONASS [Global Orbiting Navigation Satellite System] or GALILEO
    • G01S19/40Correcting position, velocity or attitude
    • G01S19/41Differential correction, e.g. DGPS [differential GPS]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Navigation (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten, wobei die Position eines ersten beweglichen Objekts (10) mittels eines Sensors (14) bestimmt wird. Es erfolgt ein Übermitteln der Position eines zweiten Objekts (12) von diesem zweiten Objekt (12) zum ersten beweglichen Objekt (10) zum Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt (10) das zweite Objekt (12) passiert, wobei die Position des zweiten Objekts (12) mit einer höheren Genauigkeit bestimmbar ist als die Position des ersten beweglichen Objekts (10). Anschließend erfolgt ein Korrigieren der mittels des Sensors (14) bestimmten Positionen des ersten beweglichen Objekts (10) auf Basis der ermittelten genaueren Position des zweiten Objekts (12). Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Erfassen plötzlicher und/oder temporärer Störungen und/oder Änderungen auf Verkehrswegen, wobei ein bedarfsungebundenes Erfassen von Daten, die Informationen über Eigenschaften von Verkehrswegen enthalten, durch mehrere Sensoren in mehreren Fahrzeugen erfolgt. Die erfassten Daten werden von den Fahrzeugen an eine zentrale Auswerteeinheit übermittelt. Anschließend erfolgt ein Fusionieren oder Kombinieren der übermittelten Daten der Einzelsensoren miteinander in der Auswerteeinheit, so dass durch eine Auswertung der Gesamtheit der Daten Rückschlüsse auf das Vorhandensein plötzlicher und/oder temporärer Störungen und/oder Änderungen auf den Verkehrswegen möglich sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten. Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser korrigierten Positionsdaten zur insbesondere automatisierten Erstellung und/oder Korrektur einer digitalen Straßenkarte.
  • Kartierungsprojekte verwenden in der Regel ein GPS oder allgemeiner GNSS System zur Selbstpositionierung. Dies gilt sowohl für kommerzielle Anbieter als auch für Communityprojekte wie z. B. OpenStreetMap. Problematisch hierbei ist die Ungenauigkeit des Positionierungssignals, dessen Genauigkeit aufgrund der verfügbaren Satellitenkonstellation zeitabhängig und beispielsweise aufgrund von Häuserschluchten, Tunneln usw. umgebungsabhängig ist. Daher sind z. B. die Straßeninformationen (Koordinaten) in einer derart erstellten Kartensoftware mit Fehlern behaftet. Die Messungen erfolgen in der Regel durch Einzelmessungen. Zur Erhöhung der Genauigkeit kann eine Mehrfachmessung vorgenommen werden, wobei entweder mehrere Fahrzeuge verwendet werden oder aber ein mehrfaches Abfahren der Strecke zu unterschiedlichen Zeitpunkten vorgesehen ist. Die statistische Mittelung der erfassten Werte ist hierbei ebenfalls ein unpräziser Ansatz, da sie beispielsweise eine umgebungsabhängige Ungenauigkeit nicht korrigieren kann.
  • Aus DE 698 23 462 ist ein Verfahren zur Aktualisierung und Verbesserung einer geografischen Datenbank unter Verwendung einer Rückkoppelung bekannt. Rückkoppelung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Vielzahl von Fahrzeugen, die Sensoren aufweisen, physische Merkmale eines geografischen Gebiets sammeln und an die Datenbank übermitteln. Den Datenelementen in dieser Datenbank können Vertrauensstufen zugeordnet werden. Die Vertrauensstufe ist eine Größe, die die Gewissheit angibt, mit der die Dateneinheit in der zentralen geografischen Datenbank mit dem tatsächlichen physischen Merkmal in dem geografischen Gebiet übereinstimmt. Die Vertrauensstufe eines Datenelements kann entsprechend der Häufigkeit und Frische, mit der das Merkmal von den Datensammelfahrzeugen erfasst wird, erhöht oder verringert werden. Hierbei findet allerdings nur eine zeitliche Korrektur statt, da lediglich die Frage betrachtet wird, ob ein gespeichertes geografisches Merkmal wahrscheinlich noch aktuell ist oder nicht. Durch das hier beschriebene Verfahren ist eine Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein Verfahren bereitzustellen, mit dem die Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten erhöht werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung eine Möglichkeit zu schaffen, durch die die Genauigkeit automatisiert erstellter oder korrigierter digitaler Straßenkarten erhöht werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Verfahrensanspruchs 1 sowie durch die Merkmale des Anspruchs 13.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten umfasst die folgenden Schritte:
    Mittels eines Sensors wird die Position eines ersten beweglichen Objekts bestimmt. Bei diesem Objekt kann es sich beispielsweise um ein Fahrzeug, z. B. einen Lkw handeln. Die Position eines zweiten Objekts wird von diesem zweiten Objekt zum ersten beweglichen Objekt übermittelt. Dies geschieht zu dem Zeitpunkt, in dem das erste bewegliche Objekt, das zweite Objekt passiert. Bei dem zweiten Objekt handelt es sich um ein Objekt, dessen Position mit höherer Genauigkeit bestimmbar ist als die Position des ersten beweglichen Objekts. Vorzugsweise ist das zweite Objekt unbeweglich und kann beispielsweise eine Mautstation, eine Straßenkreuzung, ein Gebäude oder Ähnliches sein. Wesentlich hierbei ist, dass die Position des zweiten Objekts mit einer hohen Genauigkeit bestimmt wurde und bekannt ist. Erfindungsgemäß erfolgt ein Korrigieren der sensorermittelten Position des ersten beweglichen Objekts auf Basis der übermittelten genaueren Position des zweiten Objekts.
  • Durch die Verwendung der genaueren Positionsdaten des zweiten Objekts zum Korrigieren der sensorermittelten Position des ersten Objekts kann somit zunächst diese Position genauer bestimmt werden. Ferner können zukünftige oder zeitlich zurückliegende Positionen des ersten beweglichen Objekts auf Basis der übermittelten genaueren Position des zweiten Objekts korrigiert werden. Die Begriffe zukünftig oder zeitlich zurückliegend sind hierbei in Relation zu dem Zeitpunkt zu verstehen, an dem das erste bewegliche Objekt das zweite Objekt passiert.
  • Dieser Zeitpunkt ist vorzugsweise als derjenige Zeitpunkt festgelegt, an dem der Abstand des ersten beweglichen Objekts zum zweiten Objekt kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert ist.
  • Bevorzugt schließt das Korrigieren der mittels des Sensors bestimmten Position des ersten beweglichen Objekts das Berechnen eines Fehlers in dieser sensorermittelten Position basierend auf der Differenz dieser Position zur ermittelten genaueren Position des zweiten Objekts ein.
  • Weiterhin ist es möglich, die mittels Sensoren ermittelten Positionen weiterer beweglicher Objekte, beispielsweise weiterer Fahrzeuge, die in einem definierten Zeitfenster um den Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt das zweite Objekt passiert, ebenfalls das zweite Objekt passieren, auf Basis des berechneten Fehlers in der sensorermittelten Position des ersten beweglichen Objekts zu korrigieren. Insbesondere umfasst die Korrektur der sensorermittelten Positionen der weiteren betätigten Objekte auch die Korrektur von zukünftigen und zeitlich zurückliegenden Positionen dieser Objekte.
  • Es ist bevorzugt, dass den weiteren beweglichen Objekten nicht die Position des zweiten Objekts, sondern lediglich der berechnete Fehler der sensorermittelten Position des ersten beweglichen Objekts zum Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt das zweite Objekt passiert, übermittelt wird.
  • Die Übermittlung der Position des zweiten Objekts erfolgt vorzugsweise mittels einer Datenübertragung mit kurzer Reichweite. Insbesondere kann es sich hierbei um eine Infrarotübertragung oder die Verwendung einer Kurzreichweitenfunktechnik, beispielsweise DSRC handeln.
  • Die Position des ersten beweglichen Objekts kann beispielsweise mittels GNSS bestimmt werden. Weiterhin können folgende Verfahren zur Bestimmung der Position des ersten beweglichen Objekts verwendet werden: Visuelle Positionsbestimmung durch Videodaten, indem Objekte wie z. B. Häuser auf dem Bild erkannt werden und daraufhin die Position bestimmt wird; Induktionsschleifen; Tags in der Fahrbahn; Lokalisierung mittels zellbasierter Funknetze, beispielsweise GSM-Triangulation; Lokalisierung mittels W-LAN, wobei hier Infrastruktureinheiten verwendet werden können, die am Straßenrand für eine Fahrzeug-zu-Infrastrukturkommunikation verwendet werden; Chips, die in die Fahrbahn eingelassen sind; Lokalisierung unter Verwendung einer Karte, eines Raddrehzahlsensors und eines Kompass. Bei der letzten Möglichkeit wird die Anzahl der möglichen Positionen auf der Karte schrittweise reduziert, so dass bei einer ausreichenden Genauigkeit des Kompass und der Raddrehzahlsensoren oft ein bis zwei Kilometer für die initiale Lokalisierung ausreichen.
  • Das erste bewegliche Objekt kann beispielsweise ein Pkw, Lkw oder Motorrad sein, wobei es über die notwendige Übertragungstechnik verfügen muss, um die Position des zweiten Objekts mittels einer Datenübertragung zu empfangen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das zweite Objekt ebenfalls ein bewegliches Objekt sein, wobei seine Position mittels zusätzlicher und/oder genauerer Sensoren bestimmt, als die Position des ersten beweglichen Objekts, so dass die Position des zweiten beweglichen Objekts genauer ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der unter Anwendung des bisher beschriebenen Verfahrens beschriebenen Positionsdaten eines oder mehrerer beweglicher Objekte zur insbesondere automatisierten Erstellung und/oder Korrektur einer digitalen Straßenkarte. Hierdurch ist es möglich, mit geringem Aufwand die Genauigkeit der erstellten digitalen Straßenkarten zu erhöhen. Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, dass Mehrfachmessungen vorgenommen werden, beispielsweise dadurch, dass ein Fahrzeug eine bestimmte Strecke mehrmals abfährt oder mehrere Fahrzeuge zur Kartenerstellung verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, auch umgebungsabhängige Ungenauigkeiten, die beispielsweise in einer GPS-Messung durch Häuserschluchten, Tunnel usw. verursacht werden können, zu korrigieren, da die erfindungsgemäße Korrektur der sensorerfassten Positionsdaten auch in Umgebungen funktioniert, in denen kein oder nur ein schlechtes GPS-Signal verfügbar ist.
  • Eine unabhängige Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen plötzlicher und/oder temporärer Störungen und/oder Änderungen auf Verkehrswegen.
  • Die Erstellung großer Datenbanken z. B. mit geografischen Daten, wie sie für Navigationsanwendungen verwendet werden, ist aufwändig und kostenintensiv. Die notwendigen Aktualisierungen des Datenmaterials beanspruchen regelmäßig große Ressourcen, beispielsweise wenn im Fall von Kartendaten neue oder geänderte Straßen einbezogen werden müssen. Die aktualisierten Kartendaten müssen nach der Aktualisierung wieder den Nutzern zur Verfügung gestellt werden. Dies kann beispielsweise durch Update-CD's geschehen. Bezüglich Kartendaten werden von größeren Anbietern Ansätze wie Map-Sharing der Nutzer untereinander (durch ein Peer to Peer System) oder Online-Updates verwendet. Hierdurch wird allerdings nur das Verteilungsproblem und nicht das Datenerfassungsproblem gelöst.
  • Weiterhin ist aus dem Stand der Technik keine Möglichkeit bekannt, kurzfristig auftretende und/oder temporäre Störungen auf Verkehrswegen zu erfassen und bei der Navigation zu berücksichtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es ein einfaches Verfahren zum Erfassen plötzlicher und/oder temporärer Störungen und/oder Änderungen auf Verkehrswegen bereitzustellen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Verfahrensanspruch 14 sowie durch die Merkmale des Verwendungsanspruchs 16.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt ein bedarfsungebundenes Erfassen von Daten, die Informationen über Eigenschaften von Verkehrswegen enthalten, durch mehrere Sensoren in mehreren Fahrzeugen. Bedarfsungebunden bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Daten erfasst werden, ohne dass diese konkreten Anwendungszielen der jeweiligen Sensoren bzw. deren primärem Anwendungszweck dienen. Dies kann beispielsweise in einer Phase der Unterauslastung oder Nichtverwendung der Sensoren erfolgen. Bei den durch die Sensoren bedarfsunabhängig erfassten Daten kann es sich beispielsweise um Kamerabilder, Position, Geschwindigkeit, Abstände zu den Leitplanken oder Gebäuden usw. handeln. Ferner können beispielsweise Daten durch Beschleunigungssensoren und weiteren Sensoren verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß werden die erfassten Daten an eine zentrale Auswerteeinheit übermittelt. Dies kann entweder unmittelbar nach dem Erfassen oder nach einem Zwischenspeichern (Caching) erfolgen, beispielsweise in Abhängigkeit der Datenkommunikationskosten, der Gesamtenergiebilanz oder der Auslastung des Sensor- oder Zielnetzwerkes. In der Auswerteeinheit erfolgt ein Fusionieren und/oder Kombinieren der übermittelten Daten der Einzelsensoren miteinander, so dass durch eine Auswertung der Gesamtheit der Daten Rückschlüsse auf das Vorhandensein plötzlicher und/oder temporärer Störungen und/oder Änderungen auf den Verkehrswegen möglich sind. Anders ausgedrückt, werden die übermittelten Daten nach ihrer Übertragung entsprechend der Art der Daten und ihrer Eignung prozessiert und mit anderen Datensätzen aus dem gleichen oder einem anderen Sensornetzwert kombiniert und fusioniert. Als mobiles Sensornetzwerk kann beispielsweise ein Fahrzeug betrachtet werden. Erst durch die Kombination der Daten in der Auswerteeinheit entsteht die Bedeutung der Daten bzw. erst dort können die Einzeldaten durch geeignete Verfahren verbessert werden. Beispielsweise kann durch eine zeitliche rückwärts und vorwärts gerichtete Verbesserung der bedarfsunabhängig erfassten Daten deren Informationsgehalt signifikant erhöht werden. Der Informationsgehalt einer Information, beispielsweise dass durchdrehende Räder an einem Fahrzeug detektiert wurden und somit gegebenenfalls die Fahrbahn vereist ist, kann durch Hinzuziehen weiterer Daten erhöht werden. Beispielsweise kann ein im Fahrzeug verbauter lokaler Temperatursensor hinzugezogen werden, um die Temperatur an der entsprechenden Position des Fahrzeugs zu prüfen. Ferner können genaue Wetterinformationen von Wetterstationen in der Auswerteeinheit betrachtet werden. Es können somit sowohl lokale Zusatzinformationen verwendet werden als auch solche, die durch die Auswerteeinheit ermittelt oder zur Verfügung gestellt werden.
  • Durch die bedarfsunabhängige Datenerfassung wird die Funktionalität der Primärsysteme, die diese Daten nutzen, nicht beeinträchtigt. Durch die Bereitstellung und Sendung der Daten an die Auswerteeinheit durch eine Vielzahl von Systemen oder Fahrzeugen wird ein erheblicher Mehrwert erzeugt.
  • Erfindungsgemäß werden derartige Sensoren verwendet, die dem Primärzweck der Fahrzeugsteuerung dienen oder in verbauten Sicherheitssystemen verwendet werden. Neben den bereits erwähnten Sensoren kann es sich beispielsweise um folgende Sensoren handeln: Längs- und Querbeschleunigungssensoren für ABS, ASR, Unfallerkennung, RADAR, LIDAR, Laser- oder Ultraschallsensoren, die eine Distanz- und Objekterkennung im Fahrzeugumfeld ermöglichen. Ferner können vorhandene GNSS-Sensoren, wie z. B. GPS verwendet werden. Außerdem ist die Verwendung von Daten von Rückfahrkameras möglich. Zur Übermittlung der erfassten Daten eignen sich existierende Kommunikationssysteme wie 2G und 3G-Mobilfunk oder W-LAN, DSRC, ferner Fahrzeug-zu-X-Kommunikation.
  • Die von den Sensoren in verschiedenen Fahrzeugen erfassten Daten können in anonymisierter Form an die Auswerteeinheit übertragen werden. Dies kann auch zeitversetzt von ihrer Erfassung erfolgen, beispielsweise über einen kostenlosen eigenen W-LAN-Excess-Point zu Hause oder an einer Tankstelle oder anderen öffentlichen Einrichtungen, über einen günstigen Datentarif nachts mit UMTS, etc. Für das zeitversetzte Übermitteln ist eine Speicherung der erfassten Daten möglich. Die Übertragung über Fahrzeug-zu-X-Kommunikation an ein entsprechendes Infrastrukturelement ist ebenfalls kostenfrei.
  • Bei einer beispielhaften Anwendung könnten auf einer Fahrstrecke, die Daten von Beschleunigungssensoren erfasst werden, die darauf hindeuten, dass auf der Fahrtstrecke besonders viele Schlaglöcher vorhanden sind. Diese bedarfsunabhängig erfassten Daten haben als Einzelinformation nur einen begrenzten Wert, da in diesem Beispiel auch das Fahrwerk eines einzelnen Fahrzeugs defekt sein könnte. Diese Einzelinformationen werden in der Auswerteeinheit erfindungsgemäß gesammelt und vorzugsweise mit weiteren Informationen z. B. Datums- und Zeitangaben kombiniert. Erhält das System nunmehr mehrfach die Information über einen schlechten Zustand einer Straße durch eine Kombination mehrerer bedarfsunabhängig erfasster Sensorwerte, so kann beispielsweise entweder das Kartenmaterial automatisch mit diesen Informationen vervollständigt werden oder diese Informationen an Fahrzeuge, die diese nutzen könnten, übermittelt werden. Weitere Rückschlüsse, die aus den erfassten Sensordaten gezogen werden könnten, ist z. B. dass auf einer Autobahn eine Spur gesperrt ist, eine Straße gesperrt oder eine Einbahnstraße ist oder Ähnliches.
  • Wurden anhand des gerade beschriebenen Verfahrens mittels Sensordaten beispielsweise Informationen über den Zustand einer Fahrtstrecke an einer bestimmten Position gesammelt, so kann die Genauigkeit der Position durch das erste Verfahren, das in der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben ist, beispielsweise im Wege einer Vorwärts und Rückwärtsannotation verbessert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine plötzliche Änderung der Sensorsignale, die durch eine Vielzahl von Sensoren in verschiedenen Fahrzeugen an der gleichen Position registriert wird als Indikator für eine an dieser Position des Verkehrsweges aufgetretene Störung verwendet. Hierbei kann es sich beispielsweise um Blitzeis, ein Schlagloch durch Frost, Glattheit, die durch eine Ölspur verursacht wurde usw. handeln. Es werden somit erfindungsgemäß nicht nur langfristige Änderungen auf Verkehrswegen erfasst, sondern auch kurzfristige, plötzlich auftretende Änderungen oder Störungen.
  • Diese erfassten plötzlichen und/oder temporären Störungen oder Änderungen auf Verkehrswegen können zur Anpassung von Navigationsinformationen oder -anweisungen verwendet werden. Insbesondere kann hierdurch die Prädiktion der voraussichtlichen Fahrtzeit durch ein Navigationssystem angepasst werden. Ist beispielsweise durch eine Kombination von Sensorinformationen eine einspurige Verkehrsführung eines Autobahnabschnitts bekannt geworden, so kann Navigationssystem basierend auf dieser Information die zu erwartende zukünftige Durchschnittsgeschwindigkeit auf diesem Autobahnabschnitt verringern und somit die erwartete Ankunftszeit entsprechend anpassen.
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand einer Figur erläutert.
  • Die Figur zeigt eine schematische Ansicht eines Systems, anhand dessen das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wird.
  • In der Figur sind drei Fahrzeuge 10, 10' und 10'' dargestellt. Jedes dieser Fahrzeuge verfügt über einen GPS-Sensor 14, 14', 14'' durch den in Verbindung mit dem Satelliten 16 eine GPS-Bestimmung der Position der Fahrzeuge 10, 10', 10'' möglich ist. Bei dem zweiten Objekt 12 handelt es sich um eine Mautstation oder ein anderes Objekt, dessen genaue Position mit höherer Genauigkeit bekannt ist, die von den Fahrzeugen zu verschiedenen Zeitpunkten durchfahren wird.
  • Beim Durchfahren der Mautstation 12 durch das erste Fahrzeug 10 wird die Position der Mautstation 12, die mit einer sehr hohen Genauigkeit bekannt ist, an das erste Fahrzeug 10, beispielsweise per Infrarot übermittelt. Die GPS-Position des ersten Fahrzeugs 10, die mittels des GPS-Sensors 14 ermittelt wurde, wird basierend auf der übermittelten genaueren Position der Mautstation 12 korrigiert. Dies erfolgt zu dem Zeitpunkt, an dem sich das erste Fahrzeug 10 unmittelbar an bzw. unter der Mautstation 12 befindet, d. h. die Mautstation 12 passiert. In der Figur ist schematisch der Schwellwert s eingezeichnet, der deutlich machen soll, dass der Zeitpunkt, zu dem das erste Fahrzeug 10 die Mautstelle 12 passiert, als der Zeitpunkt festgelegt wird, an dem der Abstand a des ersten Fahrzeugs 10 zur Mautstelle 12 kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert s ist. Selbstverständlich ist die Größe dieses Abstands s in der Praxis geringer als in der Figur dargestellt.
  • Das Korrigieren der mittels des Sensors 14 bestimmten Position des ersten Fahrzeugs 10 schließt das Berechnen eines Fehlers in dieser sensorermittelten Position basierend auf der Differenz dieser Position zur übermittelten genaueren Position der Mautstelle 12 ein.
  • Es erfolgt nicht lediglich eine Korrektur der Position des ersten Fahrzeugs 10 zum Zeitpunkt, an dem dieses Fahrzeug die Mautstelle 12 passiert. Vielmehr erfolgt auch eine Korrektur von zukünftigen oder zeitlich zurückliegenden Positionen des ersten Fahrzeugs 10 auf Basis der übermittelten genaueren Position der Mautstation 12.
  • Weiterhin erfolgt ein Korrigieren der mittels Sensoren 14', 14'' ermittelten Positionen der weiteren Fahrzeuge 10', 10'', die in einem definierten Zeitfenster um den Zeitpunkt, an dem das erste Fahrzeug die Mautstation 12 passiert, ebenfalls die Mautstation passieren, auf Basis des berechneten Fehlers in der sensorermittelten Position des ersten Fahrzeugs. Auch hier kann die Korrektur der sensorermittelten Positionen der weiteren Fahrzeuge 10', 10'' die Korrektur von zukünftigen und zeitlich zurückliegenden Positionen umfassen. Bevorzugt wird den weiteren Fahrzeugen 10', 10'' nicht die Position der Mautstelle 12 selbst, sondern lediglich der berechnete Fehler der sensorermittelten Position des ersten Fahrzeugs 10 zum Zeitpunkt, an dem das erste Fahrzeug 10 die Mautstation 12 passiert, übermittelt.
  • Das zweite Objekt, dessen Position mit einer höheren Genauigkeit bekannt ist, muss nicht unbedingt dem Fahrzeug aktiv das Durchfahren mitteilen. Beispielsweise könnte das Durchfahren auch von der Fahrzeugsensorik z. B. mit einer Kamera erkannt werden. Bei dem zweiten Objekt kann es sich beispielsweise auch um eine in die Fahrbahn eingelassene Bake, wie beispielsweise einen RFID-Chip handeln, der beim Überfahren detektiert wird.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren können neben den sensorerfassten Positionsdaten auch weitere sensorerfasste Daten in ihrer Genauigkeit verbessert werden.
  • Die derart korrigierten Positionsdaten eines oder mehrerer Fahrzeuge 10, 10', 10'' können zur automatisierten Erstellung und/oder Korrektur einer digitalen Straßenkarte verwendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 69823462 [0003]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten, mit den Schritten: – Bestimmen der Position eines ersten beweglichen Objekts (10) mittels eines Sensors (14); – Übermitteln der Position eines zweiten Objekts (12) von diesem zweiten Objekt (12) zum ersten beweglichen Objekt (10) zum Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt (10) das zweite Objekt (12) passiert, wobei die Position des zweiten Objekts (12) mit einer höheren Genauigkeit bestimmbar ist als die Position des ersten beweglichen Objekts (10); – Korrigieren der mittels des Sensors (14) bestimmten Position des ersten beweglichen Objekts (10) auf Basis der übermittelten genaueren Position des zweiten Objekts (12).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Zeitpunkt, zu dem das erste bewegliche Objekt (10) das zweite Objekt (12) passiert, als der Zeitpunkt festgelegt wird, an dem der Abstand (a) des ersten beweglichen Objekts (10) zum zweiten Objekt (12) kleiner als ein vorbestimmter Schwellwert (s) ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Objekt (12) unbeweglich ist, so dass die genauere Position dieses Objekts eine feste Position ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Korrigieren der mittels des Sensors (14) bestimmten Position des ersten beweglichen Objekts (10) das Berechnen eines Fehlers in dieser sensorermittelten Position basierend auf der Differenz dieser Position zur übermittelten genaueren Position des zweiten Objekts (12) einschließt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: – Korrigieren von in Relation zum Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt (10) das zweite Objekt (12) passiert, zukünftigen oder zeitlich zurückliegenden Positionen des ersten beweglichen Objekts (10) auf Basis der übermittelten genaueren Position des zweiten Objekts (12).
  6. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den zusätzlichen Schritt: – Korrigieren der mittels Sensoren (14', 14'') ermittelten Positionen weiterer beweglicher Objekte (10', 10''), die in einem definierten Zeitfenster um den Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt (10) das zweite Objekt (12) passiert, ebenfalls das zweite Objekt (12) passieren, auf Basis des berechneten Fehlers in der sensorermittelten Position des ersten beweglichen Objekts, wobei die Korrektur der sensorermittelten Positionen der weiteren beweglichen Objekte (10', 10'') insbesondere auch die Korrektur von zukünftigen und zeitlich zurückliegenden Positionen umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei den weiteren beweglichen Objekten (10', 10'') nicht die Position des zweiten Objekts (12), sondern lediglich der berechnete Fehler der sensorermittelten Position des ersten beweglichen Objekts (10) zum Zeitpunkt, an dem das erste bewegliche Objekt (10) das zweite Objekt (12) passiert, übermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Position des zweiten Objekts (12) mittels einer Datenübertragung mit kurzer Reichweite, insbesondere über Infrarot oder einer Kurzreichweitenfunktechnik an das erste bewegliche Objekt (10) übermittelt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Position des ersten beweglichen Objekts (10) mittels GNSS bestimmt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das erste bewegliche Objekt (10) ein Fahrzeug, insbesondere ein Pkw, Lkw oder Motorrad ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das zweite Objekt (12) eine Mautstation ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das zweite Objekt ebenfalls ein bewegliches Objekt ist und seine Position mittels zusätzlicher und/oder genauerer Sensoren bestimmt wird als die Position des ersten beweglichen Objekts (10), so dass die Position des zweiten beweglichen Objekts genauer ist.
  13. Verwendung der unter Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 korrigierten Positionsdaten eines oder mehrerer beweglicher Objekte 10, 10', 10'' zur insbesondere automatisierten Erstellung und/oder Korrektur einer digitalen Straßenkarte.
  14. Verfahren zum Erfassen plötzlicher und/oder temporärer Störungen und/oder Änderungen von Verkehrswegen, mit den Schritten: – Bedarfsungebundenes Erfassen von Daten, die Informationen über Eigenschaften von Verkehrswegen enthalten, durch mehrere Sensoren in mehreren Fahrzeugen, – Übermitteln der erfassten Daten von den Fahrzeugen an eine zentrale Auswerteeinheit, – Fusionieren und/oder Kombinieren der ermittelten Daten der Einzelsensoren miteinander in der Auswerteeinheit, so dass durch eine Auswertung der Gesamtheit der Daten Rückschlüsse auf das Vorhandensein plötzlicher und/oder temporärerer Störungen auf den Verkehrswegen bezogen werden können.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei eine plötzliche Änderung der Sensorsignale, die durch eine Vielzahl von Sensoren in verschiedenen Fahrzeugen an der gleichen Position registriert wird, als Indikator für eine an dieser Position des Verkehrsweges aufgetretene Störung verwendet wird.
  16. Verwendung der durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15 erfassten plötzlichen und/oder temporären Störungen auf Verkehrswegen zur Anpassung von Navigations-Informationen oder -Anweisungen, insbesondere zur Anpassung der Prädiktion der voraussichtlichen Fahrtzeit durch ein Navigationssystem.
DE102009041586.6A 2009-09-15 2009-09-15 Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten Expired - Fee Related DE102009041586B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009041586.6A DE102009041586B4 (de) 2009-09-15 2009-09-15 Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009041586.6A DE102009041586B4 (de) 2009-09-15 2009-09-15 Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009041586A1 true DE102009041586A1 (de) 2011-04-21
DE102009041586B4 DE102009041586B4 (de) 2017-06-01

Family

ID=43798625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009041586.6A Expired - Fee Related DE102009041586B4 (de) 2009-09-15 2009-09-15 Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009041586B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012202186A1 (de) * 2012-02-14 2013-08-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Bereitstellung von Umgebungsinformationen
DE102013014869A1 (de) * 2013-09-06 2015-03-12 Audi Ag Verfahren zur Positionsbestimmung eines Kraftfahrzeugs und Positionsbestimmungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102013001120B4 (de) * 2013-01-23 2015-08-13 Audi Ag Verfahren und System zum Betreiben von Kraftfahrzeugen, die über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation verbunden sind
WO2019015897A1 (de) * 2017-07-21 2019-01-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum bereitstellen und zum verbessern einer positionswahrscheinlichkeitsverteilung für gnss-empfangsdaten

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11035679B2 (en) 2019-01-04 2021-06-15 Ford Global Technologies, Llc Localization technique

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0752692B1 (de) * 1995-07-03 2000-08-16 MANNESMANN Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Aktualisierung von digitalen Strassenkarten
DE10162335A1 (de) * 2001-12-18 2003-07-10 Zf Lemfoerder Metallwaren Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Aktualisierung einer Wege- und/oder Wegezustandskarte
DE69823462T2 (de) 1997-10-16 2005-04-14 Navigation Technologies Corp., Chicago System und Vorrichtung zur Aktualisierung, Verbesserung und Feinung einer geographischen Datenbank unter Verwendung von Rückkopplung
DE102008012655A1 (de) * 2007-05-30 2008-12-04 Continental Teves Ag & Co. Ohg Relative Positionsbestimmung von Fahrzeugen

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6720920B2 (en) * 1997-10-22 2004-04-13 Intelligent Technologies International Inc. Method and arrangement for communicating between vehicles
DE102007054509A1 (de) * 2007-11-15 2009-05-20 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Bestimmen einer Position eines Fahrzeugs
WO2009095468A1 (de) * 2008-01-31 2009-08-06 Continental Teves Ag & Co. Ohg Transponder zur übertragung von positionsdaten an ein kraftfahrzeug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0752692B1 (de) * 1995-07-03 2000-08-16 MANNESMANN Aktiengesellschaft Verfahren und System zur Aktualisierung von digitalen Strassenkarten
DE69823462T2 (de) 1997-10-16 2005-04-14 Navigation Technologies Corp., Chicago System und Vorrichtung zur Aktualisierung, Verbesserung und Feinung einer geographischen Datenbank unter Verwendung von Rückkopplung
DE10162335A1 (de) * 2001-12-18 2003-07-10 Zf Lemfoerder Metallwaren Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung und Aktualisierung einer Wege- und/oder Wegezustandskarte
DE102008012655A1 (de) * 2007-05-30 2008-12-04 Continental Teves Ag & Co. Ohg Relative Positionsbestimmung von Fahrzeugen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Schraut, Michael: "Umgebungserfassung auf Basis lernender digitaler Karten" Diss. TU München 2000 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012202186A1 (de) * 2012-02-14 2013-08-14 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Bereitstellung von Umgebungsinformationen
DE102013001120B4 (de) * 2013-01-23 2015-08-13 Audi Ag Verfahren und System zum Betreiben von Kraftfahrzeugen, die über eine Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation verbunden sind
DE102013014869A1 (de) * 2013-09-06 2015-03-12 Audi Ag Verfahren zur Positionsbestimmung eines Kraftfahrzeugs und Positionsbestimmungssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102013014869B4 (de) * 2013-09-06 2015-10-29 Audi Ag Verfahren zur Positionsbestimmung eines Kraftfahrzeugs und Positionsbestimmungssystem für ein Kraftfahrzeug
WO2019015897A1 (de) * 2017-07-21 2019-01-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum bereitstellen und zum verbessern einer positionswahrscheinlichkeitsverteilung für gnss-empfangsdaten
CN110945382A (zh) * 2017-07-21 2020-03-31 罗伯特·博世有限公司 用于提供和改善对于gnss接收数据的位置概率分布的方法
US11366194B2 (en) 2017-07-21 2022-06-21 Robert Bosch Gmbh Method for providing and improving a positional probability distribution for GNSS received data

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009041586B4 (de) 2017-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015100812B4 (de) Verfahren zum Verwenden von Strassenniveaubildern zum Verbessern eines Modus eines automatisierten Fahrens für ein Fahrzeug
EP1695317B1 (de) Verkehrszustandserkennung mit einem schwellenwertverfahren
EP2460337B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kommunikation mit einem anderen fahrzeug oder mit einer infrastruktureinrichtung
EP2979261B1 (de) Backend für fahrerassistenzsysteme
DE10139668B4 (de) Verfahren zum Erzeugen von fahrtroutenbezogenen Wetterinformationen
DE102011116245B4 (de) Verfahren zur Ermittlung aktueller Streckeninformationen einer digitalen Karte
EP3207538A1 (de) Kommunikationsvorrichtung für ein fahrzeug und verfahren zum kommunizieren
DE102012212740A1 (de) System und Verfahren zum Aktualisieren einer digitalen Karte eines Fahrerassistenzsystems
DE102012203037A1 (de) Verfahren zur Ermittlung der Geschwindigkeit und/oder Position eines Fahrzeuges
DE102008012661A1 (de) Aktualisierungseinheit und Verfahren zur Aktualisierung einer digitalen Karte
DE102017215749A1 (de) - Offboard Trajektorien für schwierige Situationen -
DE102014004167A1 (de) Verfahren zum Erfassen des Zustands einer durch ein Fahrzeug befahrenen Fahrbahn
DE102009041586B4 (de) Verfahren zur Erhöhung der Genauigkeit sensorerfasster Positionsdaten
DE102017203662B4 (de) Verfahren zum Ermitteln von Umgebungsdaten, die eine vorbestimmte Messgröße in einer Umgebung eines Kraftfahrzeugs beschreiben, sowie Steuervorrichtung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug
DE102017007814A1 (de) Kolonnenbildungsorchestrator
DE102018214971A1 (de) Verfahren zur Erstellung einer Karte eines Umfelds eines Fahrzeugs
DE102006004130B4 (de) Verfahren zur Bestimmung eines zukünftigen Straßenverlaufs durch Kommunikaiton zwischen Kraftfahrzeugen
DE102013107960B4 (de) Verfahren zur Aktualisierung einer Datenbasis sowie Einrichtung und Computerprogramm
DE102022109939A1 (de) Prognose der fahrzeugstandortbelegung
DE102019216734A1 (de) Verfahren, Routenplanungssystem, Fahrzeug und Server zum Erstellen und Bereitstellen erweiterter Kartendaten
DE102022100068A1 (de) Steuerung der fahrzeugleistung basierend auf daten im zusammenhang mit einer atmosphärischen bedingung
DE102013212010A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen einer Engstellendurchfahrung für ein Fahrzeug, Verfahren zum Unterstützen einer Engstellendurchfahrung für ein Nachfolgefahrzeug und Verfahren zum Verwalten von Vermessungsinformationen zum Unterstützen von Engstellendurchfahrungen von Fahrzeugen
EP3625520A1 (de) Verfahren, vorrichtung und system zum ermitteln eines wettergebiets
EP2637909B1 (de) Verfahren zur höhenprofilbestimmung einer fahrstrecke eines schienenfahrzeugs
DE112016000578B4 (de) Fahrzeugkommunikationseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee