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Die
Erfindung betrifft eine Batterie mit mehreren einen Zellenverbund
bildenden Batterie- oder Einzelzellen, einer Kühlvorrichtung
zur Temperierung der Einzelzellen und einer Leiterplatte zur elektrischen
Kontaktierung von Einzelzellen.
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Üblicherweise
weist eine Batterie zur Anwendung in Kraftfahrzeugen, insbesondere
in Kraftfahrzeugen mit einem Hybridantrieb oder Brennstoffzellen-Fahrzeugen,
mehrere elektrisch in Reihe und/oder parallel geschaltete Einzelzellen,
beispielsweise Lithium-Ionen-Zellen, auf.
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Es
sind bereits verschiedene derartige Batterien bekannt, bei denen
eine Leiterplatte verwendet wird, um die Einzelzellen miteinander
zu verschalten und/oder mit einem oder mehreren elektrischen Bauelementen
der Batterie zu verbinden, z. B. mit einem Zellspannungsausgleichselement
zum Ausgleich unterschiedlicher Ladungsstände von Einzelzellen
oder einem Zellspannungsüberwachungselement.
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Aus
der
DE 10 2008 059 964.5 ist
eine Batterie mit mehreren einen Zellenverbund bildenden Einzelzellen,
einer Kühlvorrichtung mit einer am Zellenverbund angeordneten
Kühlplatte zur Temperierung der Einzelzellen und elektrischen
Bauelementen zur Überwachung und/oder Steuerung von Batteriefunktionen
bekannt. Am Zellenverbund ist eine Andruckplatte zum Andrücken
der Einzelzellen an die Kühlplatte angeordnet, wobei die
Andruckplatte wenigstens eines der elektrischen Bauelemente aufweist
und als Leiterplatte ausgebildet sein kann.
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Aus
der
DE 10 2004
037 836 A1 ist ein Batteriepaket mit einem Batterieblock,
einem Gehäuse und einer Leiterplatte bekannt. Der Batterieblock weist
mehrere Reihen in der gleichen Richtung aufgereihter Batterien auf.
Verbindungsplatten verbinden Anschlüsse dieser Batterien
und weisen Vorsprünge auf, die mit der Leiterplatte verbunden
sind.
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Aus
der
DE 101 01 050
A1 ist ein Batteriepaket mit einem Gehäuse und
mindestens einem in dem Gehäuse angeordneten Batteriemodul
bekannt. Das Batteriepaket umfasst eine flexible Schaltung, mit
der das Batteriemodul elektrisch gekoppelt sein kann. Ferner kann
das Batteriepaket eine in dem Gehäuse angeordnete Schale
umfassen, wobei die Schale einen Passstift aufweisen kann, der in
einem korrespondierenden Loch in der flexiblen Schaltung aufgenommen
sein kann, um diese auszurichten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Batterie
mit mehreren Einzelzellen, einer Kühlvorrichtung zur Temperierung
der Einzelzellen und einer Leiterplatte zur elektrischen Kontaktierung
von Einzelzellen anzugeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung
gelöst, welche die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Batterie umfasst mehrere einen
Zellenverbund bildende Einzelzellen und eine Kühlvorrichtung
mit einer am Zellenverbund angeordneten Kühlplatte zur
Temperierung der Einzelzellen. Ferner weist sie eine Leiterplatte
auf, mittels derer die Einzelzellen an die Kühlplatte gepresst sind
und welche Kontaktelemente zur elektrischen Kontaktierung von Einzelzellen
aufweist. Die Leiterplatte ist in einem mittleren Bereich des Zellenverbundes
an den Zellenverbund fixiert.
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Die
Verwendung einer Kühlplatte ist vorteilhaft, da eine Kühlplatte
eine einfache und kostengünstige Vorrichtung zur Temperierung
der Einzelzellen ist. Durch das Anpressen der Einzelzellen an die Kühlplatte
wird vorteilhaft ein guter thermischer Kontakt zwischen den Einzelzellen
und der Kühlplatte ermöglicht. Das Anpressen der
Einzelzellen an die Kühlplatte mittels einer Leiterplatte
mit Kontaktelementen zur elektrischen Kontaktierung von Einzelzellen
ermöglicht dabei zusätzlich die elektrische Kontaktierung
der Einzelzellen über die Leiterplatte. Ferner lassen sich
in bewährter und Bauraum sparender Weise elektrische Bauelemente
auf der Andruckplatte anordnen und kontaktieren, beispielsweise
in Form integrierter Schaltkreise. Dadurch werden vorteilhaft Bauraum
und Herstellungskosten der Batterie eingespart.
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Die
Fixierung der Leiterplatte an den Zellenverbund in dessen mittlerem
Bereich ist vorteilhaft, da dadurch relative Verschiebungen zwischen
der Leiterplatte und den Einzelzellen, beispielsweise infolge unterschiedlicher
Wärmedehnungen und/oder Dehnungen der Einzelzellen in Abhängigkeit
von ihrem Innendruck, gegenüber einer Fixierung der Leiterplatte
in anderen Bereichen des Zellenverbundes verringert werden. Dadurch
werden insbesondere ein Verschleiß der elektrischen Kontaktelemente
der Leiterplatte und/oder an diesen anliegende elektrische Kontakte
der Einzelzellen infolge relativer Verschiebungen zwischen der Leiterplatte
und den Einzelzellen reduziert. Ferner werden Probleme mit den Übergangswiderständen
zwischen den elektrischen Kontaktelementen der Leiterplatte und
an ihnen anliegenden elektrischen Kontakten der Einzelzellen infolge
der relativen Verschiebungen verhindert.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist in dem mittleren
Bereich des Zellenverbundes ein Fixierungselement angeordnet, das
an die Leiterplatte gekoppelt ist. Dadurch wird die Leiterplatte
in einem mittleren Bereich an den Zellenverbund fixiert.
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Dabei
kann das Fixierungselement in einer möglichen Ausführungsform
plattenförmig ausgebildet und zwischen zwei Einzelzellen
angeordnet sein. Bevorzugt weist das Fixierungselement eine zu den Einzelzellen
korrespondierende Form, insbesondere Außenabmessungen,
auf. Zur Fixierung der Leiterplatte an dem Zellenverbund, insbesondere
an dem Fixierungselement, welches im Zellenverbund zwischen zwei
Einzelzellen kraft-, form- und/oder stoffschlüssig angeordnet
ist, weist das Fixierungselement mindestens eine, bevorzugt zwei
Fixierungsnasen auf.
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Bevorzugt
weist die Leiterplatte dabei wenigstens einen Fixierungsdurchbruch
zur Kopplung an das Fixierungselement auf und das Fixierungselement
weist für jeden Fixierungsdurchbruch der Leiterplatte eine
korrespondierende Fixierungsnase auf, die aus dem Zellenverbund
heraus durch den zugehörigen Fixierungsdurchbruch der Leiterplatte
geführt ist und dort im Fixierungsdurchbruch fixiert, insbesondere
arretiert, z. B. gerastet, geklemmt, gespannt, ist.
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Auf
diese Weise wird die Leiterplatte in besonders einfacher Weise an
das Fixierungselement gekoppelt und insbesondere eine einfache Montage der
Leiterplatte ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist das Fixierungselement als Träger einer außerhalb
des Zellenverbundes angeordneten Schmelzsicherung der Batterie oder
als eine im Zellenverbund angeordnete Spezialsicherung der Batterie
ausgebildet.
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Dadurch
wird jeweils ein ohnehin vorhandenes Bauteil der Batterie als Fixierungselement
für die Leiterplatte verwendet. Dies reduziert vorteilhaft
die Anzahl von Bauteilen und die Herstellungskosten der Batterie.
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Vorzugsweise
ist die Leiterplatte oberhalb der Einzelzellen angeordnet und die
Kühlplatte ist unterhalb der Einzelzellen angeordnet.
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Durch
diese Anordnung können die Einzelzellen in direkter Weise
mittels der Leiterplatte an die Kühlplatte gepresst werden,
wobei die Schwerkraft der Einzelzellen und der Leiterplatte vorteilhaft
zum Anpressdruck beiträgt.
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Die
Leiterplatte, der Zellenverbund und die Kühlplatte sind
bevorzugt durch um sie herum geführte Spannelemente aneinander
gepresst.
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Dies
ermöglicht den Aufbau eines angemessenen und dauerhaften
Anpressdrucks zum Anpressen der Einzelzellen an die Kühlplatte
und somit eines guten thermischen Kontaktes zwischen den Einzelzellen
und der Kühlplatte.
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Die
Kontaktelemente der Leiterplatte sind vorzugsweise mit wenigstens
einem elektrischen Bauelement der Batterie elektrisch leitend verbunden sind.
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Dadurch
können die Einzelzellen über die Kontaktelemente
der Leiterplatte vorteilhaft mit elektrischen Bauelementen der Batterie
elektrisch verbunden werden.
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Elektrische
Bauelemente sind dabei bevorzugt ein Zellspannungsausgleichselement
zum Ausgleich unterschiedlicher Ladungsstände von Einzelzellen
und/oder ein Zellspannungsüberwachungselement.
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Diese
bekannten Bauelemente verbessern vorteilhaft die Funktionalität
der Batterie.
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Die
Einzelzellen weisen vorzugsweise jeweils ein im Wesentlichen quaderförmiges
Zellgehäuse auf und sind stapelartig entlang einer Batterielängsachse
hintereinander angeordnet.
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Dies
ermöglicht vorteilhaft eine besonders kompakte und somit
Bauraum sparende Bauform der Batterie.
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Die
Zellgehäuse der Einzelzellen weisen dabei bevorzugt jeweils
ein erstes Hüllblech und ein zweites Hüllblech
auf, welche voneinander elektrisch isoliert sind und jeweils einen
Pol der jeweiligen Einzelzelle bilden.
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Auf
diese Weise dienen die Hüllbleche gleichzeitig als Zellgehäusewände
und als Pole der Einzelzelle.
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Jedes
erste Hüllblech weist ferner leiterplattenseitig eine Kontaktfläche
auf, die parallel zu der Andruckplatte von einer Hauptfläche
des ersten Hüllbleches abgewinkelt ist und einen Polkontakt
der jeweiligen Einzelzelle zur elektrischen Kontaktierung der Leiterplatte
bildet.
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Dadurch
können Pole der Einzelzellen in einfacher Weise von der
Andruckplatte her elektrisch kontaktiert werden.
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Eine
erfindungsgemäße Batterie ist insbesondere zur
Verwendung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen, wobei das Kraftfahrzeug
insbesondere ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden
anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen
beschrieben.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
Batterie in einer perspektivischen Darstellung,
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2 eine
Leiterplatte mit Kontaktelementen und Fixierungsdurchbrüchen
in einer perspektivischen Untersicht,
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3 eine
Batterie in einer Draufsicht,
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4 einen
Ausschnitt einer Batterie in einer Schnittdarstellung,
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5 einen
Zellenverbund und eine Leiterplatte einer Batterie in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung, und
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6 ein
als eine Spezialsicherung einer Batterie ausgebildetes Fixierungselement
für eine Leiterplatte.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Die 1 bis 4 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Batterie 1 mit
mehreren einen Zellenverbund Z bildenden Einzelzellen 2 und
einer Leiterplatte 5, die oberhalb der Einzelzellen 2 angeordnet
und in einem mittleren Bereich des Zellenverbundes Z an den Zellenverbund
Z fixiert ist. Dabei zeigt 1 eine perspektivische
Darstellung der Batterie 1, 2 zeigt
die Leiterplatte 5 in einer perspektivischen Untersicht, 3 zeigt
die Batterie 1 in einer Draufsicht und 4 zeigt
einen Ausschnitt der Batterie 1 in einer Schnittdarstellung.
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Die
Einzelzellen 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel
als so genannte Rahmenflachzellen mit einem schmalen, im Wesentlichen
quaderförmigen Zellgehäuse ausgebildet. Sie sind
planparallel hintereinander angeordnet und je nach Anwendung parallel
oder/und seriell miteinander elektrisch verschaltet.
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Unterhalb
der Einzelzellen 2 ist eine Kühlplatte 3 zum
Temperieren der Einzelzellen 2 angeordnet. Die Kühlplatte 3 weist
in ihrem Inneren einen nicht dargestellten Kühlkanal, der
von einem Kühlmittel durchströmbar ist, sowie
zwei Kühlmittelanschlüsse 3.1 zum Zu-
und Abführen des Kühlmittels auf. Über
die Kühlmittelanschlüsse 3.1 ist die
Kühlplatte 3 an einen nicht dargestellten Kühlmittelkreislauf
anschließbar, über den von dem Kühlmittel
aufgenommene Abwärme aus der Batterie 1 abführbar
ist.
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An
einem vorderen Ende des Zellenverbundes Z ist eine vordere Polplatte 6 angeordnet,
und an einem hinteren Ende des Zellenverbundes Z ist eine hintere
Polplatte 7 angeordnet. Auf diese Weise können
die Einzelzellen 2 mittels der Polplatten 6, 7 in
einer Längsrichtung des Zellenverbundes Z aneinander gepresst
und außerdem in ihrer Position fixiert werden.
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Die
Polplatten 6, 7 bilden ferner jeweils einen Pol
der Batterie 1 und weisen jeweils eine über die Leiterplatte 5 hinausragende
fahnenartige Verlängerung 6.1, 7.1 auf,
welche jeweils einen Polkontakt der Batterie 1 bildet.
Dadurch können die fahnenartigen Verlängerungen 6.1, 7.1 der
Polplatten 6, 7 vorteilhaft als elektrische Anschlüsse
der Batterie 1 verwendet werden.
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Ferner
weisen die Polplatten 6, 7 jeweils zwei Befestigungsnasen 6.2, 7.2 auf,
die parallel zu der Leiterplatte 5 von der jeweiligen Polplatte 6.1, 7.1 abgewinkelt
sind und kraftschlüssig auf der Leiterplatte 5 anliegen.
Dadurch kann die Leiterplatte 5 vorteilhaft zusätzlich
zur Positionierung der Polplatten 6, 7 verwendet
werden.
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Die
Leiterplatte 5, die Einzelzellen 2 und die Kühlplatte 5 sind
durch zwei als Spannbänder ausgebildete Spannelemente 8 aneinander
gepresst, die jeweils um die Leiterplatte 5, die Polplatten 6, 7 und die
Kühlplatte 3 herum geführt sind.
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Die
von den Spannelementen 8 berührte Oberfläche
der Leiterplatte 5, der Polplatten 6, 7 und der
Kühlplatte 3 weist erste Führungen 5.2 für
die Spannelemente 8 auf. Auch die Polplatten 6, 7 weisen
jeweils zweite Führungen 6.3 und dritte Führungen 7.3 für
die Spannelemente 8 auf. Dadurch wird vorteilhaft die Gefahr
eines Abrutschens eines Spannelementes 8 reduziert.
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Die
Zellgehäuse der Einzelzellen 2 weisen jeweils
ein erstes Hüllblech 2.1 und ein zweites Hüllblech 2.2 auf,
die voneinander elektrisch isoliert sind und jeweils einen Pol der
jeweiligen Einzelzelle 2 bilden. Jedes erste Hüllblech 2.1 weist
leiterplattenseitig eine Kontaktfläche 2.1.1 auf,
die parallel zu der Leiterplatte 5 von einer Hauptfläche 2.1.2 des
ersten Hüllbleches 2.1 abgewinkelt ist und einen
Polkontakt der jeweiligen Einzelzelle 2 bildet.
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Die
Leiterplatte 5 weist für die Kontaktflächen 2.1.1 der
Einzelzellen 2 jeweils ein elektrisch leitfähiges
Kontaktelement 5.1 auf, dessen Lage und Größe zu
der des jeweiligen Kontaktelementes 5.1 korrespondiert.
Durch das Anpressen der Leiterplatte 5 an den Zellenverbund
liegen die Kontaktflächen 2.1.1 der Einzelzellen 2 jeweils
kraftschlüssig an einem korrespondierenden Kontaktelement 5.1 der
Leiterplatte 5 an. Durch das kraftschlüssige Anliegen
der Kontaktflächen 2.1.1 an den Kontaktelementen 5.1 können
vorteilhaft Fertigungsungenauigkeiten und wärmeausdehnungsbedingte
Abstandsänderungen zwischen den einzelnen Kontaktflächen 2.1.1 und/oder
Kontaktelementen 5.1 ausgeglichen werden.
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Die
Kontaktelemente 5.1 sind mit einem oder mehreren elektrischen
Bauelementen der Batterie 1 elektrisch leitend verbunden.
Derartige elektrische Bauelemente sind beispielsweise Zellspannungsüberwachungselemente
und/oder Zellspannungsausgleichselemente zum Ausgleich unterschiedlicher Ladungsstände
von Einzelzellen und/oder Temperatursensoren zur Überwachung
einer Temperatur der Einzelzellen 2. In einer bevorzugten
Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels ist wenigstens eines
dieser Bauelemente auf der Leiterplatte 5, beispielsweise
als ein integrierter Schaltkreis, angeordnet. Zur elektrischen Verbindung
der Kontaktelemente 5.1 mit den elektrischen Bauelementen
trägt die Leiterplatte 5 nicht dargestellte Leiterbahnen.
Die Leiterplatte 5 ist aus einem elektrisch isolierenden
Trägermaterial, beispielsweise aus Kunststoff. Dadurch
werden vorteilhaft Kurzschlüsse, beispielsweise durch den
Kontakt von elektrisch leitenden Bauteilen einer Einzelzelle 2 mit
der Leiterplatte 5, verhindert. Bevorzugt ist die Leiterplatte 5 ferner
glasfaserverstärkt ausgeführt. Dadurch werden
vorteilhaft die Stabilität der Leiterplatte 5 und
der über die Leiterplatte 5 erzielbare Anpressdruck
der Einzelzellen 2 an die Kühlplatte 3 erhöht.
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Zur
Fixierung an den Zellenverbund Z ist die Leiterplatte 5 an
ein in dem mittleren Bereich des Zellenverbundes Z angeordnetes
Fixierungselement 4 gekoppelt, das dort zwischen zwei Einzelzellen 2 form-,
kraft- und/oder stoffschlüssig angeordnet ist, beispielsweise
geklemmt, durch Kraftschluss verspannt oder gerastet ist. Das Fixierungselement 4 ist plattenförmig
ausgeführt und weist im Wesentlichen zu den Einzelzellen 2 korrespondierende
Abmessungen auf, so dass das Fixierungselement 4 zwischen den
zwei Einzelzellen 2 an diesen planparallel angeordnet ist.
Das Fixierungselement 4 ist beispielsweise aus einem elektrisch
isolierenden und/oder Wärme leitfähigem Material, insbesondere
Kunststoff oder einem mit einem solchen Material beschichtetes Metall
oder aus einem anderen geeigneten Material, gebildet.
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Das
Fixierungselement 4 ist als plattenförmiger Träger
einer außerhalb des Zellenverbundes Z angeordneten Schmelzsicherung 9 der
Batterie 1 ausgebildet. Zur Kopplung der Leiterplatte 5 und
des Fixierungselementes 4 weist die Leiterplatte 5 zwei schlitzförmige
Fixierungsdurchbrüche 5.3 auf und das Fixierungselement 4 weist
für jeden dieser beiden Fixierungsdurchbrüche 5.3 eine
korrespondierende Fixierungsnase 4.1 auf, die aus dem Zellenverbund
Z heraus durch den zugehörigen Fixierungsdurchbruch 5.3 der
Leiterplatte 5 geführt ist und aus dieser heraus
ragen. Zur Kopplung, insbesondere Fixierung der Leiterplatte 5 an
den Zellenverbund Z, wird die Leiterplatte 5 an das im
Zellenverbund Z angeordnete Fixierungselement 4 kraft-,
form- und/oder stoffschlüssig angeordnet, indem beispielsweise
die Fixierungsnasen 4.1 im Fixierungsdurchbruch 5.3 kraft-,
form- und/oder stoffschlüssig angeordnet sein. Beispielsweise
sind die Fixierungsnasen 4.1 im zugehörigen Fixierungsdurchbruch 5.3 arretiert,
z. B. gerastet, geklemmt oder durch Kraftschluss verspannt. Hierzu
können die Fixierungsdurchbrüche 5.3 und
die Fixierungsnasen 4.1 miteinander korrespondierende nicht
näher darstellte Rastnasen und Rastnuten aufweisen. Alternativ
können die Oberflächen der Fixierungsdurchbrüche 5.3 und/oder
der Fixierungsnasen 4.1 entsprechend strukturiert, z. B. Reibschicht,
Rastrillen oder oberflächenbehandelt, z. B. Haftschicht,
sein.
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Die
Schmelzsicherung 9 ist zwischen den aus der Leiterplatte 5 heraus
ragenden Enden der beiden Fixierungsnasen 4.1 angeordnet
und an diesen jeweils befestigt.
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Die 5 und 6 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Batterie 1 mit
einem Zellenverbund Z aus als Rahmenflachzellen ausgebildeten Einzelzellen 2 und
einer oberhalb des Zellenverbundes Z angeordneten Leiterplatte 5,
die an ein in einem mittleren Bereich des Zellenverbundes Z der Batterie 1 angeordnetes
Fixierungselement 4 gekoppelt ist. Dabei zeigt 5 den
Zellenverbund Z und die Leiterplatte 5 der Batterie 1 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung und 6 zeigt
das Fixierungselement 4 in einer perspektivischen Darstellung.
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Dieses
Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
dadurch, dass das Fixierungselement 4 als eine Spezialsicherung
der Batterie 1 ausgebildet ist, deren Form und Abmessungen
im Wesentlichen der Form und den Abmessungen der Einzelzellen 2 gleicht.
Das Fixierungselement 4 ist zwischen zwei Einzelzellen 2 des
mittleren Bereiches des Zellenverbundes Z form-, kraft- und/oder
stoffschlüssig angeordnet, beispielsweise geklemmt, gespannt.
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Die
Leiterplatte 5 ist wie im ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet und weist insbesondere zwei schlitzartige Fixierungsdurchbrüche 5.3 auf. Das
Fixierungselement 4 weist leiterplattenseitig zwei zu diesen
Fixierungsdurchbrüchen 5.3 korrespondierende Fixierungsnasen 4.1 auf,
die aus dem Zellenverbund Z heraus durch die Fixierungsdurchbrüche 5.3 geführt
sind und dadurch die Leiterplatte 5 an das Fixierungselement 4 koppeln.
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Die
seitlichen Wände 2.3 der Zellgehäuse der
Einzelzellen 2 und des Fixierungselementes 4 überragen
in diesem Ausführungsbeispiel jeweils ein wenig die Deckel-
und Bodenflächen der Zellgehäuse der Einzelzellen 2 und
des Fixierungselementes 4. Dadurch bilden sie Führungen
für die Leiterplatte 5 und eine Kühlplatte 3,
die wie in dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet und
unterhalb des Zellenverbundes Z angeordnet, in 5 jedoch
nicht dargestellt ist. Die Abmessungen der Leiterplatte 5 und der
Kühlplatte 3 korrespondieren zu den Abmessungen
dieser Führungen, so dass letztere vorteilhaft zur Fixierung
der Leiterplatte 5 und der Kühlplatte 3 beitragen
und deren Montage erleichtern.
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Die
erfindungsgemäße Batterie 1 ist bevorzugt
zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen, wobei das Kraftfahrzeug
insbesondere ein Hybridfahrzeug oder ein Elektrofahrzeug ist. Die
Batterie 1 ist insbesondere eine Lithium-Ionen-Batterie.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Batterie
- 2
- Batteriezelle
- 2.1
- erstes
Hüllblech
- 2.1.1
- Kontaktfläche
- 2.1.2
- Hauptfläche
- 2.1.3
- Fußfläche
- 2.2
- zweites
Hüllblech
- 2.3
- seitliche
Wand
- 3
- Kühlplatte
- 3.1
- Kühlmittelanschluss
- 4
- Fixierungselement
- 4.1
- Fixierungsnase
- 5
- Leiterplatte
- 5.1
- Kontaktelement
- 5.2
- erste
Führung
- 5.3
- Fixierungsdurchbruch
- 6
- vordere
Polplatte
- 7
- hintere
Polplatte
- 6.1,
7.1
- fahnenartige
Verlängerung
- 6.2,
7.2
- Befestigungsnase
- 6.3
- zweite
Führung
- 7.3
- dritte
Führung
- 8
- Spannelement
- 9
- Schmelzsicherung
- Z
- Zellenverbund
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102008059964 [0004]
- - DE 102004037836 A1 [0005]
- - DE 10101050 A1 [0006]