DE102009033487A1 - Schließvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Schlüssel (10) und einem Schließzylinder (30), mit einem in einem Zylindergehäuse (31) drehbar gelagerten Zylinderkern (32), der einen Schlüsselkanal (33) aufweist, in den der Schlüssel (10) einbringbar ist, federbelastete Zuhalteelemente (41, 42), die beim Einstecken des Schlüssels (10) in den Schlüsselkanal (33) radial zur Zylinderachse (34) des Schließzylinders (30) verschiebbar gelagert sind, mehreren am Schlüssel (10) vorgesehenen Außenflächen (13, 14, 15), die Steuerbahnen (11, 12) aufweisen, die beim Einführen des Schlüssels (10) auf die Zuhalteelemente (41, 42) wirken. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Außenflächen (13, 14, 15) zwei Schmalseiten (14, 15) und zwei Breitseiten (13) aufweisen, wobei jede Breitseite (13) mit einer ersten Steuerbahn (11) ausgeführt ist, die erste Schmalseite (14) eine zweite Steuerbahn (12) aufweist, und die zweite der ersten Schmalseite (14) gegenüberliegende Schmalseite (15) steuerbahnfrei ausgebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Schlüssel und einem Schließzylinder, mit einem in einem Zylindergehäuse drehbar gelagerten Zylinderkern, der einen Schlüsselkanal aufweist, in den der Schlüssel einbringbar ist, federbelastete Zuhalteelemente, die beim Einstecken des Schlüssels in den Schlüsselkanal radial zur Zylinderachse des Schließzylinders verschiebbar gelagert sind, mehreren am Schlüssel vorgesehenen Außenflächen, die Steuerbahnen aufweisen, die beim Einführen des Schlüssels auf die Zuhalteelemente wirken.
- In der
DE 10 2007 014 900 A1 ist eine Schließvorrichtung der oben genannten Art offenbart, wobei der Schlüssel sowohl an seinen beiden Schmalseiten als auch an seinen zwei Breitseiten jeweils mit einer Steuerbahn ausgeführt ist. Die genannten Steuerbahnen wirken auf federbelastete Zuhalteelemente, die im Schließzylinder angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, dass derartige Zuhalteelemente sich insbesondere bei Kraftfahrzeugen bewährt haben. Um ein Kraftfahrzeug zu entwenden, bemühen sich unberechtigte Personen mittels Einbruchswerkzeuge, z. B. durch ein sogenanntes „Picking-Systems”, die Zuhalteelemente im Schlüsselkanal auf dem Querschnitt des Zylinderkerns zu sortieren, wodurch die Zuhalteelemente den Zylinderkern zur Drehung freigeben. - Es hat sich ergeben, dass in einigen Anwendungsfällen geringere Bauräume für derartige Schließvorrichtungen notwendig sind, wobei gleichzeitig eine hohe Aufbruchsicherheit der Schließvorrichtung zu gewährleisten ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schließvorrichtung mit allen technischen Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. In den abhängigen Patentansprüchen sind mögliche Ausführungsformen vorgeschlagen.
- Erfindungsgemäß weisen die Außenflächen des Schlüssels zwei Schmalseiten und zwei Breitseiten auf, wobei jede Breitseite mit einer ersten Steuerbahn ausgeführt ist, die erste Schmalseite eine zweite Steuerbahn aufweist, und die zweite der ersten Schmalseite gegenüberliegende Schmalseite steuerbahnfrei ausgebildet ist. Einer der wesentlichen Vorteile dieser erfindungsgemäßen Schließvorrichtung ist, dass aufgrund der steuerbahnfrei ausgeführten zweiten Schmalseite des Schlüssels zum einen der Schließzylinder sowie der Zylinderkern mit dem Schlüsselkanal kleiner und kompakter ausgeführt werden kann. Des Weiteren wird ein kompakterer Schlüssel geschaffen, der einen geringeren Bauraum im Schließzylinder benötigt.
- Ebenfalls kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Zuhalteelement mit mindestens einem Vorsprung ausgeführt ist, das bei nicht eingeführten Schlüssel in den Schlüsselkanal ragt, wobei der Vorsprung durch die erste oder die zweite Steuerbahn beim Einführen des Schlüssels aus den Schlüsselkanal bewegbar ist, wobei insbesondere das Zuhalteelement an seiner der zweiten Schmalseite zugewandten Seite vorsprungfrei ausgeführt ist, insbesondere der ebenen, flächigen Ausgestaltung der zweiten Schmalseite geometrisch angepasst ist. Die Steuerbahnen dienen hierbei als Codebahn, wobei die Codebahn mit einer derartigen Profilierung ausgeführt ist, die mit den Zuhalteelementen des Schließzylinders entsprechend korrespondieren, das bedeutet, dass lediglich der Schlüssel mit der entsprechend „richtigen” Codebahn bzw. Codebahnen eine entsprechende Verschiebung der Zuhalteelemente aus dem Schlüsselkanal bewirkt, um beim eingesteckten Schlüssel eine Bewegung des Zylinderkerns innerhalb des Zylindergehäuses zu bewirken.
- Vorteilhafterweise bildet die zweite Schmalseite in ihrer gesamten Erstreckung des Schlüssels eine ebene Fläche. Aufgrund der flächigen zweiten Schmalseite, die an einer der vier Wandungen des Schlüsselkanals anliegt, wird auf einfache Weise ein Kippeln des Schlüssels verringert, wodurch ein weitaus geringerer Verschleiß des Schließzylinders und der Zuhalteelemente bei einem wiederholten Einführen und Betätigen des Schließzylinders mit dem Schlüssel erfolgt.
- Eine mögliche Ausführungsform der Erfindung ist, dass die erste und/oder die zweite Steuerbahn als Steuernut ausgebildet ist, wobei insbesondere die Steuernut eine im Wesentlichen gleich bleibende Bahnbreite aufweist. Alternativ oder zusätzlich ist es ebenfalls denkbar, dass die erste Steuerbahn eine Steuernut ist und die zweite Steuerbahn eine Steuerrippe ist. Die Steuernut ist hierbei konkav ausgebildet, wobei die Steuerrippe konvex an der Außenfläche des Schlüssels ausgeführt ist und ihre Außenfläche vom Schlüssel überragt.
- Vorteilhafterweise ist der Schlüssel nur in einer Position in dem Zylinderkern einsteckbar, so dass es sich hier um keinen Wendeschlüssel handelt. Zweckmäßigerweise ist der Schlüssel ein massives Bauteil, bei dem die Steuerbahnen eingefräst sind. Durch die Maßnahme einer steuerbahnfreien Schmalseite kann die Schlüsselhöhe weiter reduziert werden. Durch die resultierende mögliche Verkleinerung des Schlüsselkanals wird der Schließzylinder auch aufbruchsicherer, da mit jeder Verkleinerung ebenfalls ein potentielles Aufbruchswerkzeug kleiner werden muss, um noch in den Schüsselkanal eingeführt zu werden und auch die maximale ausübbare Kraft verringert wird.
- Weitere Maßnahmen und Vorteile sowie technische Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den nachstehenden Figuren ist die erfindungsgemäße Schließvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel detailliert dargestellt. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht des Schaftes des Schlüssels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, -
2 eine Seitenansicht des Schlüssels gemäß1 , -
3 eine schematische Darstellung auf den Schließzylinder, in den der Schlüssel gemäß1 einführbar ist und -
4 eine Schnittansicht gemäß IV-IV aus der1 . - Die
1 bis4 zeigen rein schematisch eine Schließvorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit einem Schlüssel10 und einem Schließzylinder30 , der in einer Fahrzeugtür angeordnet ist. Der Schließzylinder30 weist ein Zylindergehäuse31 auf, innerhalb dessen ein Zylinderkern32 drehbar gelagert ist. Der Zylinderkern32 weist zahlreiche federbelastete Zuhalteelemente41 ,42 auf. Ferner ist der Zylinderkern32 mit einem Schlüsselkanal33 ausgeführt, in den der Schlüssel10 einbringbar ist. - Ist der Schlüssel
10 nicht innerhalb des Schlüsselkanals33 eingesteckt, ragen die Zuhalteelemente41 ,42 mit ihren Vorsprüngen41a ,42a in den Schlüsselkanal33 und sperren gleichzeitig eine Drehung des Zylinderkerns32 innerhalb des Zylindergehäuses31 , welches explizit nicht zeichnerisch dargestellt ist. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Zuhalteelementen41 ,42 um Plättchenzuhaltungen. Diese Zuhalteelemente41 ,42 werden beim Einführen eines ordnungsgemäßen „richtigen” Schlüssels10 derart verstellt, dass die Zuhalteelemente41 ,42 nicht mehr über die Mantelfläche des Zylinderkerns32 hinausragen, und der Zylinderkern32 somit im Zylindergehäuse31 drehbar ist. Durch eine Drehbewegung des eingesteckten Schlüssels10 kann der Benutzer daraufhin eine Betätigungseinrichtung des Kraftfahrzeuges mittels der Schließvorrichtung entriegeln und/oder verriegeln, je nach Drehrichtung des Schlüssels10 . Ebenfalls ist durch die Drehbewegung des Schlüssels10 ein Schalter betätigbar, der die Zündung, Spannung für elektronische Bauteile des Kraftfahrzeuges etc. aktiviert und/oder deaktiviert. - Wie in
1 bis3 deutlich zu erkennen ist, weist der Schlüssel10 Außenflächen13 ,14 ,15 auf, die mit Steuerbahnen11 ,12 ausgeführt sind, die beim Einführen des Schlüssels10 in den Schlüsselkanal33 auf die Zuhalteelemente41 ,42 sowie auf die Vorsprünge41a ,42a der Zuhalteelemente41 ,42 wirken. Die Außenflächen13 ,14 ,15 des Schlüssels10 sind mit zwei Schmalseiten14 ,15 und zwei Breitseiten13 ausgeführt. Jede Breitseite13 weist eine erste Steuerbahn11 auf, die als Steuernut11 ausgebildet ist. Das bedeutet, dass jeweils eine Breitseite13 mit jeweils einer Steuernut11 versehen ist. Die erste Schmalseite14 ist mit einer zweiten Steuerbahn12 ausgeführt, die eine hervorstehende Steuerrippe12 ist. Die Steuernuten11 sowie die Steuerrippe12 sind ferner mit ersten Führungsflächen16 sowie zweiten Führungsflächen17 ausgestattet, die eine individuelle Topographie der Steuerbahnen11 ,12 bestimmen und somit jeweils eine Codebahn bilden. - Die zweite Schmalseite
15 des Schlüssels10 ist als ebene Fläche ausgeführt, das bedeutet, dass im Gegensatz zu der ersten Schmalseite14 und beiden Breitseiten13 die erste Schmalseite15 steuerbahnfrei ausgeführt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schlüssel10 aus einem vierkantigen Flachprofil gebildet, wobei die zweite Schmalseite15 zu den Breitseiten13 rechtwinklig ausgerichtet ist. Wie in1 und2 gut zu erkennen ist, erstreckt sich die erste Steuerbahn11 entlang der Längserstreckung des Schlüssels10 , wobei die erste Steuerbahn11 in einigen Bereichen der Breitseite13 bis zur gemeinsamen Kante18 der Breitseite13 und der zweiten Schmalseite15 verlaufen kann. Somit kann möglichst die gesamte Höhe der Breitseite13 für die erste Steuerbahn11 ausgenutzt werden, wodurch die Kompaktheit des Schlüssels10 erhöht wird. - Die Steuernut
11 ist ferner am freien Ende21 des Schlüssels10 trichterartig verbreitert zur eigentlichen Bahnbreite19 der Steuernut11 ausgeführt, um den Schlüssel10 leichter in den Schlüsselkanal33 des Schließzylinders30 einzufädeln. Im übrigen Verlauf außerhalb des freien Endes21 des Schlüssels10 weist die Steuernut11 zu beiden Seiten der Breitseite13 eine gleich bleibende Bahnbreite19 auf. Analoges gilt auch für die Steuerrippe12 , die ebenfalls eine im Wesentlichen konstante Wandstärke20 , die auch als Rippenbreite20 bezeichnet werden kann, aufweist. Selbstverständlich können die Bahnbreite19 sowie die Rippenbreite20 in unterschiedlichen Schlüsselabschnitten variieren, welches explizit nicht dargestellt ist. - Wie in
3 zu erkennen ist, sind die Zuhalteelemente41 ,42 , die innerhalb des Zylinderkerns32 verschiebbar gelagert sind, mit mindestens einem Vorsprung41a ,42a ausgeführt. Ist der Schlüssel10 nicht im Schlüsselkanal33 eingeführt, wie es in3 dargestellt ist, ragen die Vorsprünge41a ,42a in den Schlüsselkanal33 . Der Schließzylinder30 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch zwei Arten von Zuhalteelementen41 ,42 ausgestattet. Wie in3 angedeutet ist, kann ein erstes Zuhalteelement41 der ersten Art in eine erste radiale Richtung43 zur Zylinderachse34 verschoben werden, wobei die erste radiale Richtung43 der Vorsprünge41a die sich im linken Bereich des Schlüsselkanals33 befinden, nach unten gerichtet ist. Die erste radiale Richtung43 der Vorsprünge41a die sich im rechten Bereich des Schlüsselkanals33 befinden, ist hierbei entgegengesetzt ausgerichtet. Das zweite Zuhalteelement42 der zweiten Art ist in eine zweite radiale Richtung44 verschiebbar, die senkrecht zur ersten radialen Richtung43 ausgerichtet ist. - Die erste Steuerbahn
11 weist erste Führungsflächen16 und die zweite Steuerbahn12 zweite Führungsflächen17 auf. Hierbei wirken die ersten Führungsflächen16 auf mindestens ein erstes Zuhalteelement41 sowie den Vorsprung41a . Die zweiten Führungsflächen17 wirken analog auf mindestens ein zweites Zuhalteelement42 sowie den Vorsprung42a . Das bedeutet, dass während des Einführens des Schlüssels10 über die profilierten Führungsflächen16 ,17 die Zuhalteelemente41 ,42 in die erste und die zweite radiale Richtung43 ,44 entsprechend bewegt werden und somit innerhalb des Zylinderkerns32 sortiert werden, damit beim eingesteckten Schlüssel10 eine Drehbewegung des Schlüssels10 sowie des Zylinderkerns32 innerhalb des Zylindergehäuses31 möglich ist. - Die Zuhalteelemente
41 ,42 sind an der der zweiten Schmalseite15 zugewandten Seite vorsprungfrei ausgeführt, das bedeutet, dass die Zuhalteelemente41 ,42 in diesem Bereich der ebenen, flächigen Ausgestaltung der zweiten Schmalseite15 geometrisch angepasst sind. Beim eingesteckten Schlüssel10 liegt die zweite Schmalseite15 unmittelbar an der benachbarten, zugewandten Wandung33a des Schüsselkanals33 an. - Im vorliegenden Fall ist die Anordnung der ersten Zuhalteelemente
41 und der zweiten Zuhalteelemente42 in abwechselnder Reihenfolge angeordnet. Hierbei sind eine Vielzahl an ersten Zuhalteelementen41 und zweiten Zuhalteelementen42 innerhalb des Schließzylinders30 vorgesehen. - Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Steuerbahnen
11 ,12 können selbstverständlich entlang der gesamtem Erstreckung des Schlüssels10 vorgesehen sein. Die Erstreckungslängen der ersten und der zweiten Steuerbahn11 ,12 können auch unterschiedlich groß sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erfindungsgemäße Schlüssel10 nur in einer möglichen Position innerhalb des Schlüsselkanals33 einsetzbar, das bedeutet, dass der Schlüssel10 nicht als Wendeschlüssel Verwendung finden kann. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Schlüssel
- 11
- erste Steuerbahn
- 12
- zweite Steuerbahn
- 13
- Außenfläche, Breitseite
- 14
- Außenfläche, erste Schmalseite
- 15
- Außenfläche, zweite Schmalseite
- 16
- erste Führungsfläche
- 17
- zweite Führungsfläche
- 18
- Kante
- 19
- Bahnbreite
- 20
- Wandstärke
- 21
- freies Ende von 10
- 30
- Schließzylinder
- 31
- Zylindergehäuse
- 32
- Zylinderkern
- 33
- Schlüsselkanal
- 33a
- Wandung
- 34
- Zylinderachse
- 41
- erstes Zuhalteelement
- 41a
- Vorsprung
- 42
- zweites Zuhalteelement
- 42a
- Vorsprung
- 43
- erste radiale Richtung
- 44
- zweite radiale Richtung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102007014900 A1 [0002]
Claims (14)
- Schließvorrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Schlüssel (
10 ) und einem Schließzylinder (30 ), mit einem in einem Zylindergehäuse (31 ) drehbar gelagerten Zylinderkern (32 ), der einen Schlüsselkanal (33 ) aufweist, in den der Schlüssel (10 ) einbringbar ist, federbelastete Zuhalteelemente (41 ,42 ), die beim Einstecken des Schlüssels (10 ) in den Schlüsselkanal (33 ) radial zur Zylinderachse (34 ) des Schließzylinders (30 ) verschiebbar gelagert sind, mehreren am Schlüssel (10 ) vorgesehenen Außenflächen (13 ,14 ,15 ), die Steuerbahnen (11 ,12 ) aufweisen, die beim Einführen des Schlüssels (10 ) auf die Zuhalteelemente (41 ,42 ) wirken, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenflächen (13 ,14 ,15 ) zwei Schmalseiten (14 ,15 ) und zwei Breitseiten (13 ) aufweisen, wobei jede Breitseite (13 ) mit einer ersten Steuerbahn (11 ) ausgeführt ist, die erste Schmalseite (14 ) eine zweite Steuerbahn (12 ) aufweist, und die zweite der ersten Schmalseite (14 ) gegenüberliegende Schmalseite (15 ) steuerbahnfrei ausgebildet ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuhalteelement (
41 ,42 ) mit mindestens einem Vorsprung (41a ,42a ) ausgeführt ist, das bei nicht eingeführten Schlüssel (10 ) in den Schlüsselkanal (33 ) ragt, wobei der Vorsprung (41a ,42a ) durch die erste oder die zweite Steuerbahn (11 ,12 ) beim Einführen des Schlüssels (10 ) aus den Schlüsselkanal (33 ) bewegbar ist, wobei insbesondere das Zuhalteelement (41 ,42 ) an seiner der zweiten Schmalseite (15 ) zugewandten Seite vorsprungfrei ausgeführt ist, insbesondere der ebenen, flächigen Ausgestaltung der zweiten Schmalseite (15 ) geometrisch angepasst ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
10 ) ein vierkantiges Flachprofil ist, das jeweils paarweise einander gegenüberliegend einerseits Schmalseiten (14 ,15 ) und andererseits Breitseiten (13 ) aufweist. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schmalseite (
15 ) in ihrer gesamten Erstreckung des Schlüssels (10 ) eine ebene Fläche bildet. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerbahn (
11 ) erste Führungsflächen (16 ) und die zweite Steuerbahn (12 ) zweite Führungsflächen (17 ) aufweist, wobei die erste Führungsfläche (16 ) auf mindestens ein erstes Zuhalteelement (41 ) und die zweite Führungsfläche (17 ) auf mindestens ein zweites Zuhalteelement (42 ) wirken, wobei eine Verschiebung des ersten Zuhalteelementes (41 ) in eine erste radiale Richtung (43 ) zur Zylinderachse (34 ) erfolgt und eine Verschiebung des zweiten Zuhalteelementes (42 ) in eine zweite radiale Richtung (44 ), die senkrecht zur ersten radialen Richtung (43 ) ist, zur Zylinderachse (34 ) erfolgt. - Schließvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderkern (
32 ) die ersten Zuhalteelemente (41 ) und die zweiten Zuhalteelemente (42 ) in abwechselnder Reihenfolge angeordnet sind. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schmalseite (
15 ) zu den Breitseiten (13 ) rechtwinklig ausgerichtet ist. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerbahn (
11 ) bis zur gemeinsamen Kante (18 ) der Breitseite (13 ) und der zweiten Schmalseite (15 ) verläuft. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (
11 ) und/oder die zweite Steuerbahn (12 ) als Steuernut ausgebildet ist, wobei insbesondere die Steuernut eine im Wesentlichen gleich bleibende Bahnbreite (19 ) aufweist. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (
11 ) und/oder die zweite Steuerbahn (12 ) als Steuerrippe ausgebildet ist, wobei insbesondere die Steuerrippe eine gleich bleibende Wandstärke (20 ) aufweist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Steuerbahn (
11 ) eine Steuernut ist und die zweite Steuerbahn (12 ) eine Steuerrippe ist. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
10 ) ein massives Bauteil ist, bei dem die Steuerbahnen (11 ,12 ) eingefräst sind. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernut (
11 ) am freie Ende (21 ) des Schlüssels (10 ) trichterartig verbreitert zur eigentlichen Bahnbreite (19 ) ausgeführt ist. - Schließvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel (
10 ) nur in einer Position in den Zylinderkern (32 ) einsteckbar ist.
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