DE102009031619A1 - Beschattungssystem - Google Patents

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Abstract

Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug, umfassend zwei seitlich entlang einer Mittelachse beabstandet angeordnete Führungsschienen (10) zur Aufnahme mindestens eines Beschattungselementes (12), wobei die Führungsschienen (10) zumindest teilweise ungleich zueinander beabstandet sind, und wobei das Beschattungselement (12) zwischen den Führungsschienen (10) angeordnet ist und das Beschattungselement (12) mindestens eine Konturplatte (14) und mindestens zwei Ausgleichsplatten (20) umfasst. Die Ausgleichsplatten (20) sind in einer Nichtgebrauchslage in einer Ausnehmung (18) innerhalb der Konturplatte (14) anordbar und die Ausgleichsplatten (20) sind zur Überführung von der Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage aus der Ausnehmung (18) um eine Drehachse (30) zumindest teilweise herausschwenkbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug.
  • Beschattungssysteme für Kraftfahrzeuge werden vorzugsweise zur Abdeckung von Fahrzeugdächern, insbesondere von, Panoramafenstern verwendet, um den Innenraum des Kraftfahrzeuges und die Fahrzeuginsassen vor Licht- und/oder Sonneneinstrahlung zu schützen.
  • Aus der EP 1 238 840 A1 ist ein derartiges Beschattungssystem bekannt, welches aus einem Sonnenrollo besteht, das unter einem Fahrzeugdach auf einer Wickelwelle aufgewickelt angeordnet und mittels eines an Führungen geführten Zugspriegels ausziehbar und in unterschiedlichen Auszugstellungen positionierbar ist.
  • Das dort beschriebene Beschattungssystem ist jedoch nur für Fahrzeugdächer geeignet, deren seitliche Begrenzung im Wesentlichen parallel ist, also für Beschattungssysteme, die im Wesentlichen eine rechteckige Geometrie aufweisen. Bei zum Beispiel keilförmiger Geometrie würde bei der Abdeckung mit dem dort beschriebenen Beschattungssystem Spalten zwischen Führungsschienen und Beschattungsvorrichtung entstehen, die die Fahrzeuginsassen stören können.
  • Aus der DE 203 08 651 U1 ist ein Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug bekannt mit zwei Führungsschienen, einem vorderen Spriegel und einem hinteren Spriegel, die sich zwischen den beiden Führungsschienen erstrecken und in diesen geführt sind. Die Führungsschienen sind dabei zumindest teilweise ungleich zueinander beabstandet. Zwischen den beiden Führungsschienen ist ein flexibler Sonnenschutz vorgesehen, welcher an dem vorderen und an dem hinteren Spriegel befestigt ist und in den Führungsschienen geführt ist. Der Sonnenschutz ist hier als elastisches Material ausgebildet, welches in Querrichtung unterschiedliche Breiten durch Dehnung des elastischen Materials ausgleicht.
  • Nachteilig hierbei ist, dass dieser Sonnenschutz um nicht durchzuhängen und somit einen optisch negativen Eindruck zu erzeugen, vorgespannt werden muss. Hinzu kommt, dass bei größeren unterschiedlichen Breiten beziehungsweise Abständen zwischen den Führungsschienen zusätzlich zu der Vorspannung weitere Spannungen kommen, die einerseits nur für begrenzte Abstände nicht zur Beschädigung oder zum Zerreißen des Sonnenschutzes führen und andererseits selbst bei geringeren Abständen einen hohen Verschleiß bewirken, so dass die Lebensdauer eines solchen Sonnenschutzes sehr kurz ist. Zudem weist diese Art von Sonnenschutz eine sehr niedrige Eigenstabilität auf.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, welches sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und welches eine hohe Eigenstabilität aufweist, so dass bei Dachfenstern mit ungleich zueinander beabstandeten Führungsschienen eine im Wesentlichen vollständige Abdeckung des Dachfensters sichergestellt werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug weist zwei seitlich entlang einer Mittelachse beabstandet zueinander angeordnete Führungsschienen zur Aufnahme mindestens eines Beschattungselementes auf, wobei die Führungsschienen zumindest teilweise ungleich zueinander beabstandet sind, und wobei das Beschattungselement zwischen den Führungsschienen angeordnet ist und das Beschattungselement mindestens eine Konturplatte und mindestens zwei Ausgleichsplatten umfasst. Die Ausgleichsplatten sind in einer Nichtgebrauchslage in einer Ausnehmung innerhalb der Konturplatte anordbar und die Ausgleichsplatten sind zur Überführung von der Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage aus der Ausnehmung um eine Drehachse zumindest teilweise herausschwenkbar.
  • Die Ausgleichsplatten sind sowohl rechts als auch links von der Konturplatte vorgesehen, so dass mittels der Konturplatte und den seitlich dazu angeordneten Ausgleichplatten eine sich über die vollständige Breite des Fahrzeugdaches erstreckende Abdeckung realisierbar ist. Innerhalb der Konturplatte können für jede Ausgleichplatte eine Ausnehmung vorgesehen sein oder aber es können mehrere Ausgleichplatten in einer Ausnehmung vorgesehen sein. Zum Beispiel kann sich die Ausnehmung über die gesamte Breite der Konturplatte erstrecken, so dass die rechts und links von der Konturplatte vorgesehenen Ausgleichsplatten innerhalb dieser einen Ausnehmung angeordnet sein können. Die Konturplatte ist dabei vorzugsweise an dem in Zugrichtung gesehenen vorderen Ende des Beschattungselementes vorgesehen. Zusätzlich zu der Konturplatte und der Ausgleichsplatten weist das Beschattungselement vorzugsweise ein Abdeckelement auf, welches in Zugrichtung gesehen hinter der Konturplatte vorgesehen ist und lediglich in dem Bereich der Führungsschienen geführt ist, in dem die Führungsschienen parallel zueinander verlaufen, so dass im Bereich des Abdeckelements kein Weitenausgleich vorgenommen werden muss.
  • In der Nichtgebrauchslage, d. h. in der Lage, wo die Ausgleichsplatten nicht zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung benötigt werden, sind die Ausgleichsplatten vorzugsweise vollständig innerhalb der Ausnehmung der Konturplatte angeordnet. Wird das Beschattungselement in Zugrichtung in Richtung der A-Säule des Fahrzeuges gezogen, so werden die Ausgleichsplatten von der Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage überführt, sobald das Beschattungselement in den Bereich gelangt, an welchem die Führungsschienen nicht mehr parallel zueinander verlaufen, sondern ungleich zueinander beabstandet sind, um den Spalt zwischen Konturplatte, welche im Wesentlichen rechteckförmig geformt ist, und den Führungsschienen auszugleichen und damit abdecken zu können. Die Ausgleichsplatten sind dafür an der Konturplatte drehbar gelagert, so dass die Ausgleichplatten aus der Ausnehmung innerhalb der Konturplatte zumindest teilweise um eine Drehachse herausschwenkbar sind. Aufgrund der Realisierung des Weitenausgleichs mittels einer Verschwenkung der Ausgleichsplatten um eine Drehachse, ist das Beschattungselement sehr flexibel an unterschiedlich zueinander beabstandete Führungsschienen anpassbar, insbesondere auch entlang eines großen Bereiches, wie dies beispielsweise bei einem Panoramafenster der Fall ist. Um eine möglichst effektive Abdeckung erreichen zu können, befindet sich die Drehachse der Ausgleichsplatten vorzugsweise in Zugrichtung gesehen am hinteren Ende der Konturplatte, d. h. an dem Bereich der Konturplatte, wo die Konturplatte an das Abdeckelement angrenzt. Die Konturplatte ist dadurch über die Ausgleichplatten in den Führungsschienen geführt. Die Ausgleichsplatten sind vorzugsweise aus einem biegefesten und formsteifen Material hergestellt, so dass sie eine hohe Eigenstabilität aufweisen und die Kräfte zwischen der Konturplatte und den Führungsschienen übertragen können. Der Weitenausgleich ist damit bei dem erfindungsgemäßen Beschattungssystem ohne den Einsatz von Spriegeln möglich, so dass sich das erfindungsgemäße Beschattungssystem durch einen besonders einfachen Aufbau und eine einfache konstruktive Ausgestaltung gegenüber den bekannten Beschattungssystemen auszeichnet.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist an den Ausgleichsplatten jeweils mindestens ein mit einer Führungsschiene zusammenwirkendes Gleitstück angeordnet. Mittels des Gleitstückes kann die Ausgleichsplatte in der Führungsschiene eingehakt und darin geführt werden.
  • Weiter ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass innerhalb der Ausnehmung der Konturplatte Lagerelemente vorgesehen sind, mittels welchen die Ausgleichsplatten beweglich in der Ausnehmung gelagert sind. Durch die Lagerelemente ist eine Bewegung der Ausgleichsplatten unter Last ermöglicht. Die Ausgleichsplatten liegen dafür vorzugsweise innerhalb der Ausnehmung unmittelbar auf den Lagerelementen auf.
  • Die Lagerelemente sind nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung in Form von parallel zueinander angeordneten Stegen ausgebildet. Die Stege sind dabei vorzugsweise rippenförmig innerhalb der Ausnehmung angeordnet. Die Stege sind dabei vorzugsweise in Drehrichtung der Ausgleichsplatten ausgerichtet, so dass die Stege vorzugsweise in einem Winkel < 90° zur Fahrzeuglängsrichtung ausgebildet sind.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Bewegung der Ausgleichsplatten realisieren zu können, sind nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Lagerelemente unterhalb und oberhalb der Ausgleichsplatte an der Innenfläche der Ausnehmung vorgesehen.
  • Um den Konstruktionsaufwand des Beschattungselementes reduzieren zu können, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Konturplatte aus einer Oberschale und einer Unterschale gebildet, wobei die Ausnehmung aus einer in der Oberschale ausgebildeten ersten Aussparung und einer der ersten Aussparung gegenüberliegenden in der Unterschale ausgebildeten zweiten Aussparung gebildet ist. Dadurch, dass die Konturplatte aus zwei Teilen hergestellt ist, kann mittels Fräsen jeweils eine Aussparung in die beiden Teile eingebracht werden. Wird die derart geformte Oberschale und Unterschale in einem weiteren Herstellungsschritt zusammengesetzt, ergibt sich aus den beiden gegenüberliegenden Aussparungen die Ausnehmung. Bevor die Oberschale und die Unterschale zusammengesetzt werden, können die Ausgleichsplatten in den Aussparungen angeordnet werden, so dass nach dem Zusammensetzen der Oberschale und der Unterschale die Ausgleichsplatten bereits in der Ausnehmung angeordnet sind. Ein aufwendiges Einbringen einer Ausnehmung in eine einteilig geformte Konturplatte entfällt damit.
  • Um den Fahrer und den Beifahrer auch vor seitlich einfallender Sonneneinstrahlung schützen zu können, weist die Konturplatte nach einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein oder mehrere Vertiefungen zur Aufnahme von ein oder mehreren Sonnenblenden auf.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug umfassend ein wie vorstehend aus- und weitergebildetes Beschattungssystem.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Beschattungssystems;
  • 2 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Beschattungssystems, bei dem das Beschattungselement in einer Nichtgebrauchslage angeordnet ist;
  • 3 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Beschattungssystems, bei dem das Beschattungselement in einer Gebrauchslage angeordnet ist;
  • 4 eine schematische Darstellung des Beschattungselementes in einer seitlichen Schnittdarstellung; und
  • 5 eine schematische Darstellung des in 4 gezeigten Beschattungselements, bei dem eine Sonnenblende ausgeklappt ist.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug dargestellt, welches zwei seitlich entlang einer Mittelachse beabstandet angeordnete Führungsschienen 10 zur Aufnahme eines Beschattungselementes 12 aufweist. In den 1 bis 3 ist jeweils nur eine der zwei Führungsschienen 10 dargestellt. Das Beschattungselement 12 ist vorzugsweise zwischen einer A-Säule 24 und einer B-Säule 26 innerhalb des Fahrzeuges im Bereich eines Fahrzeugdaches angeordnet und weist eine Konturplatte 14, ein Abdeckelement 16 und zwei seitlich von der Konturplatte 14 in einer Ausnehmung 18 (siehe 4) angeordnete Ausgleichsplatten 20 auf. 1 zeigt dabei nur an einer Seite der Konturplatte 14 eine Ausgleichsplatte 20, wobei es jedoch vorgesehen ist, auch an der gegenüberliegenden Seite der Konturplatte 14 eine Ausgleichsplatte 20 vorzusehen. Das Abdeckelement 16, welches vorzugsweise aus einem Textilmaterial, einem Kunststoffmaterial und/oder einem faserverstärkten Kunststoffmaterial hergestellt ist, ist in Zugrichtung 22 gesehen hinter der Konturplatte 14 angeordnet. Das Abdeckelement 16 und die Konturplatte 14 sind vorzugsweise beide rechteckförmig ausgestaltet. Das Abdeckelement 16 ist in dem Bereich der Führungsschienen 10 geführt, in welchem die Führungsschienen 10 parallel zueinander verlaufen, so dass im Bereich des Abdeckelements 16 vorzugsweise keine Ausgleichsplatten 20 notwendig sind.
  • 2 zeigt das Beschattungselement 12 in einer Nichtgebrauchslage, bei welcher die Ausgleichsplatten 20 vollständig innerhalb der Konturplatte 14 angeordnet sind, so dass die Ausgleichsplatten 20 in der Nichtgebrauchslage die entsprechend auf das Beschattungselement 12 wirkenden Kräfte auf die Führungsschienen 10 übertragen können. Die Ausgleichsplatten 20 weisen jeweils zwei Gleitstücke 28 auf, mittels welchen die Ausgleichsplatten 20 in den Führungsschienen 10 eingehakt und geführt sind. Die Ausgleichsplatten 20 sind an der Konturplatte 14 drehbar gelagert, so dass die Ausgleichplatten 20 um eine Drehachse 30 aus der Ausnehmung 18 innerhalb der Konturplatte 18 zumindest teilweise herausschwenkbar sind, wie dies in 3 gezeigt ist. Aufgrund der Realisierung des Weitenausgleichs mittels einer Verschwenkung der Ausgleichsplatten 20 um die Drehachse 30, ist das Beschattungselement 12 sehr flexibel an unterschiedlich zueinander beabstandeten Führungsschienen 10 anpassbar, insbesondere auch entlang eines großen Bereiches, wie dies beispielsweise bei einem Panoramafenster der Fall ist. Um eine möglichst effektive Abdeckung erreichen zu können, befindet sich die Drehachse 30 der Ausgleichsplatten 20 vorzugsweise in Zugrichtung 22 gesehen am hinteren Ende der Konturplatte 14, d. h. an dem Bereich der Konturplatte 14, wo die Konturplatte 14 an das Abdeckelement 16 angrenzt.
  • Die Ausgleichsplatten 20 sind mittels in der Ausnehmung 19 der Konturplatte 14 vorgesehenen Lagerelementen 32 beweglich in der Ausnehmung 18 gelagert. Durch die Lagerelemente 32 ist eine Bewegung der Ausgleichsplatten 20 unter Last ermöglicht. Die Ausgleichsplatten 20 liegen dafür vorzugsweise innerhalb der Ausnehmung 18 unmittelbar auf den Lagerelementen 20 auf. Wie in 2 und 3 gezeigt, sind die Lagerelemente 32 in Form von parallel zueinander angeordneten Stegen ausgebildet. Die Stege sind dabei vorzugsweise rippenförmig innerhalb der Ausnehmung 18 angeordnet. Die Stege sind dabei vorzugsweise in Drehrichtung der Ausgleichsplatten 20 ausgerichtet, so dass die Stege vorzugsweise in einem Winkel < 90° zur Fahrzeuglängsrichtung ausgebildet sind. Um eine möglichst gleichmäßige Drehbewegung der Ausgleichsplatten 20 realisieren zu können, sind die Lagerelemente 32 unterhalb und oberhalb der Ausgleichsplatte 20 an der Innenfläche der Ausnehmung 18 vorgesehen.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Beschattungselement 12 in einer Gebrauchslage, bei der das Beschattungselement 12 vorzugsweise das gesamte Fahrzeugdach abdeckt. Bei der Überführung des Beschattungselements 12 von der Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage werden die Ausgleichsplatten 20 um die Drehachse 30 in Richtung der Führungsschienen 10 aus der Ausnehmung 18 der Konturplatte 14 herausgeschwenkt. In der Gebrauchslage ist die Ausgleichsplatte 20 vorzugsweise nicht vollständig aus der Ausnehmung 18 der Konturplatte 14 herausgeschwenkt, sondern ein Teilbereich der Ausgleichsplatte 20 verbleibt in der Ausnehmung 18, so dass trotz des herausgeschwenkten Zustandes der Ausgleichsplatte 20 noch eine Kraftübertragung zwischen der Konturplatte 14 und den Führungsschienen 10 möglich ist.
  • 4 und 5 zeigen eine seitliche Schnittdarstellung des in 2 und 3 dargestellten erfindungsgemäßen Beschattungselementes 12. Um den Konstruktionsaufwand des Beschattungselementes 12 reduzieren zu können, ist die Konturplatte 14 aus einer Oberschale 34 und einer Unterschale 36 gebildet, wobei die Ausnehmung 18 aus einer in der Oberschale 34 ausgebildeten ersten Aussparung und einer in der Unterschale 36 gebildeten der ersten Aussparung gegenüberliegenden zweiten Aussparung gebildet ist. Dadurch, dass die Konturplatte 14 aus zwei Teilen, der Oberschale 34 und der Unterschale 36 hergestellt ist, kann mittels Fräsen jeweils eine Aussparung in die beiden Teile 34, 36 eingebracht werden. Wird die derart geformte Oberschale 34 und Unterschale 36 in einem weiteren Herstellungsschritt zusammengesetzt, ergibt sich aus den beiden gegenüberliegenden Aussparungen die Ausnehmung 18. Bevor die Oberschale 34 und die Unterschale 36 zusammengesetzt werden, können die Ausgleichsplatten 20 in den Aussparungen angeordnet werden, so dass nach dem Zusammensetzen der Oberschale 34 und der Unterschale 36 die Ausgleichsplatten 20 bereits in der Ausnehmung 18 angeordnet sind.
  • Um den Fahrer und den Beifahrer auch vor seitlich einfallender Sonneneinstrahlung schützen zu können, weist die Konturplatte 14 ein oder mehrere Vertiefungen 38 zur Aufnahme von ein oder mehreren Sonnenblenden 40 auf. Die Sonnenblenden 40 sind dabei vorzugsweise unterhalb der Ausgleichsplatten 20 in dem Konturelement 14 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Führungsschiene
    12
    Beschattungselement
    14
    Konturplatte
    16
    Abdeckelement
    18
    Ausnehmung
    20
    Ausgleichsplatte
    22
    Zugrichtung
    24
    A-Säule
    26
    B-Säule
    28
    Gleitstück
    30
    Drehachse
    32
    Lagerelement
    34
    Oberschale
    36
    Unterschale
    38
    Vertiefung
    40
    Sonnenblende
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1238840 A1 [0003]
    • - DE 20308651 U1 [0005]

Claims (8)

  1. Beschattungssystem für ein Kraftfahrzeug, umfassend zwei seitlich entlang einer Mittelachse beabstandet angeordnete Führungsschienen (10) zur Aufnahme mindestens eines Beschattungselementes (12), wobei die Führungsschienen (10) zumindest teilweise ungleich zueinander beabstandet sind, und wobei das Beschattungselement (12) zwischen den Führungsschienen (10) angeordnet ist und das Beschattungselement (12) mindestens eine Konturplatte (14) und mindestens zwei Ausgleichsplatten (20) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsplatten (20) in einer Nichtgebrauchslage in einer Ausnehmung (18) innerhalb der Konturplatte (14) anordbar sind und die Ausgleichsplatten (20) zur Überführung von der Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage aus der Ausnehmung (18) um eine Drehachse (30) zumindest teilweise herausschwenkbar sind.
  2. Beschattungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgleichsplatten (20) jeweils mindestens ein mit einer Führungsschiene (10) zusammenwirkendes Gleitstück (28) angeordnet ist.
  3. Beschattungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Ausnehmung (18) Lagerelemente (32) vorgesehen sind, mittels welchen die Ausgleichsplatten (20) beweglich in der Ausnehmung (18) gelagert sind.
  4. Beschattungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (32) in Form von parallel zueinander angeordneten Stegen ausgebildet sind.
  5. Beschattungssystem nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (32) unterhalb und oberhalb der Ausgleichsplatte (20) an der Innenfläche der Ausnehmung (18) vorgesehen sind.
  6. Beschattungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturplatte (14) aus einer Oberschale (34) und einer Unterschale (36) gebildet ist, wobei die Ausnehmung (18) aus einer in der Oberschale (34) ausgebildeten ersten Aussparung und einer der ersten Aussparung gegenüberliegenden in der Unterschale (36) ausgebildeten zweiten Aussparung gebildet ist.
  7. Beschattungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Konturplatte (14) ein oder mehrere Vertiefungen (38) zur Aufnahme von ein oder mehreren Sonnenblenden (40) aufweist.
  8. Kraftfahrzeug, umfassend mindestens ein Beschattungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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