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Gehäuseschale für ein Hörhilfegerät, Hörhilfegerät und Verfahren zur Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gehäuseschale (11) für ein Hörhilfegerät (23), wobei die Gehäuseschale (11) zumindest in einem Teilbereich aus einem Material gefertigt ist, das in dem Teilbereich eine glatte Außenfläche (21) bildet, wobei sich unterhalb der glatten Außenfläche (21) Aussparungen (17) im Material befinden, und wobei die zwischen den Aussparungen (17) und der Außenfläche (21) befindliche Materialschicht (19) eine Schichtdicke aufweist, sodass die Materialschicht (19) für Licht zumindest semitransparent ist, wodurch bei Beleuchtung der Gehäuseschale (11) die Aussparungen (17) durch die Materialschicht (19) sichtbar sind. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Hörhilfegerät mit einer derartigen Gehäuseschale und ein Herstellungsverfahren für eine derartige Gehäuseschale, bei welchem ein Rapid-Prototyping-Verfahren eingesetzt wird und bei welchem diese Aussparungen dadurch erzeugt werden, dass dort das Ausgangsmaterial nicht verfestigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gehäuseschale für ein Hörhilfegerät, ein Hörhilfegerät mit einer derartigen Gehäuseschale und ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Gehäuseschale.
  • Hörhilfen dienen dazu, Hörschädigungen oder Hörverluste Hörgeschädigter Personen zu therapieren. Neben der Behandlung von Hörverlusten, auch als Schwerhörigkeit bezeichnet, werden auch Hörschädigungen in Form von Fehlwahrnehmungen, z. B. Tinnitus, durch Hörhilfen behandelt. Geräte zur Behandlung von Tinnitus können unter anderen sog. Tinnitus-Masker sein. Im Folgenden werden unter den Begriffen Hörhilfe, Hörhilfegerät bzw. Hörhilfesystem vornehmlich Ausführungsformen zur Behandlung von Hörverlusten beschrieben, es sollen jedoch gleichermaßen sonstige Geräte zur Behandlung von Hörschädigungen darunter verstanden werden.
  • Bekannt sind Hörhilfegeräte, welche individuell für einen Patienten angefertigt werden. Insbesondere wird die Verschalung eines derartigen Hörhilfegerätes an die Anatomie des Patienten angepasst. Es ist bekannt, bei einem Herstellungsprozess für eine individuelle Verschalung Stereolithografie-Verfahren werden.
  • Derartige Geräte bzw. Verschalungen werden oft mit Informationen versehen, beispielsweise mit einer Seriennummer oder einer Marke des Geräts, welche eine Identifikation des Geräts ermöglichen. Es ist bekannt, diese Informationen in die Außenfläche der Verschalung mithilfe eines Lasers einzugravieren.
  • Die DE 10 2006 030 864 A1 offenbart eine Hörhilfe, mit einem elektrophoretisch wiedergebendem Hörhilfegehäuse und einem Verfahren zum elektrophoretischen Wiedergeben.
  • Die US 2001/0040973 A1 beschreibt eine Hörhilfe, welche eine durchsichtige bzw. durchscheinende Frontplatte aufweist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Gehäuseschale für ein Hörhilfegerät bereitzustellen, welche einen hohen Tragekomfort und eine hohe Sicherheit für einen Patienten ermöglicht.
  • Weiterhin ist es die Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Hörhilfegerät anzugeben. Es ist weiterhin die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Gehäuseschale anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den Merkmalen der abhängigen Ansprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gehäuseschale für ein Hörhilfegerät ist die Gehäuseschale zumindest in einem Teilbereich aus einem Material gefertigt, das in dem Teilbereich eine glatte Außenfläche bildet, wobei sich unterhalb der glatten Außenfläche Aussparungen im Material befinden, und wobei die zwischen den Aussparungen und der Außenfläche befindliche Materialschicht eine Schichtdicke aufweist, sodass die Materialschicht für Licht semitransparent oder transparent ist, wodurch bei Beleuchtung der Gehäuseschale die Aussparungen durch die Materialschicht sichtbar sind.
  • Die Gehäuseschale weist eine Innenseite und eine Außenseite auf. In einem fertigen Hörhilfegerät, in welchem die Gehäuseschale eingesetzt ist, bildet die Außenseite die Außenfläche, d. h. die nach außen gewandte Oberfläche. Es wurde dabei erkannt, dass es für einen hohen Tragekomfort und für eine hohe Sicherheit wichtig ist, dass die Außenfläche möglichst glatt ist. Wenn bei bekannten Hörhilfegeräten die Außenfläche Vertiefungen aufweist, welche bei dem Eingravieren der Informationen in die Außenfläche entstanden sind, ist dies prinzipiell mit Risiken für den Patienten verbunden. Zum einen kann der Patient die raue Außenfläche als unangenehm empfinden, wenn der Patient das Hörhilfegerät trägt. Andererseits bilden die Vertiefungen einen möglichen Ort, an dem sich Bakterien und andere Keime ansammeln können. Wird die Information zusätzlich zu der Gravur durch Farbe gekennzeichnet, befindet sich die Farbe an der Außenfläche. Dies kann je nach Anfälligkeit des Patienten zu lokalen Reizungen und kleineren allergischen Reaktionen führen.
  • Der Erfindung liegt nun die Idee zu Grunde, dass sich eine glatte Außenfläche dennoch damit vereinbaren lässt, Informationen sichtbar darzustellen, wenn die Informationen durch Aussparungen im Material gebildet werden, die durch die glatte Außenfläche hindurch sichtbar sind. Wenn Licht von außen durch die Materialschicht dringt, beleuchtet es die Aussparungen bzw. deren Kanten und die von den Aussparungen gebildeten Flächen, welche dadurch durch die Materialschicht von außen sichtbar werden.
  • Insbesondere können die Aussparungen daher derart angeordnet werden, dass durch die Aussparungen eine lesbare Information gebildet wird. Dies kann zum Beispiel eine Zeichenkette, insbesondere eine Seriennummer, oder eine Marke des Produkts oder dessen Emblem sein. Auf diese Weise lassen sich die wichtigen Informationen in einfacher Form in die Gehäuseschale integrieren.
  • Das Material der Gehäuseschale besteht insbesondere aus einem aushärtbaren Kunststoff. Mit einem derartigen Material können die Aussparungen bereits beim Herstellungsprozess ohne zusätzliche Prozessschritte, bei denen Material wieder entfernt wird, erzeugt werden. Dies spart Zeit bei der Herstellung.
  • Die Schichtdicke der Materialschicht zwischen Aussparungen und glatter Oberfläche kann geringer als 1 mm oder 0,5 mm, insbesondere geringer als 0,3 mm und höchst insbesondere geringer als 0,2 mm sein. Die Schichtdicke kann dabei dicker als 0,03 mm, insbesondere dicker als 0,05 mm und höchst insbesondere dicker als 0,1 mm sein. Je geringer die Schichtdicke der Materialschicht ist, desto deutlicher sind die Aussparungen durch die Materialschicht hindurch zu sehen, desto instabiler wird jedoch die Gehäuseschale. Je nach Anforderung an Stabilität und Sichtbarkeit kann die Wahl der Schichtdicke getroffen werden.
  • Das erfindungsgemäße Hörhilfegerät umfasst ein Gehäuse, in welches die bekannten Komponenten wie Mikrophon, Wandler und Lautsprecher integriert sind, wobei das Gehäuse zumindest teilweise aus einer derartigen Gehäuseschale gebildet ist. Eine derartige Gehäuseschale kann z. B. die Frontplatte eines in einem Ohrkanal zu tragenden Hörgerätes bilden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist in dem Hörhilfegerät eine Lichtquelle angeordnet, beispielsweise eine LED-Leuchte, von der Licht von innen auf die Gehäuseschale fällt. Dieses Licht tritt durch die semitransparente Schicht nach außen und macht die Aussparungen bzw. die dadurch gebildete Information besonders deutlich sichtbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Gehäuseschale für ein Hörhilfegerät verwendet ein Rapid-Prototyping-Verfahren, bei welchem die Gehäuseschale durch selektive Verfestigung eines Ausgangsmaterials hergestellt wird, wobei bei dem Rapid-Prototyping-Verfahren die zu bildende Gehäuseschale mit einer glatten Außenfläche versehen wird und unterhalb der glatten Außenfläche Aussparungen in der zu bildenden Gehäuseschale belassen werden, in welchen das Ausgangsmaterial nicht verfestigt wird.
  • Die Herstellung einer Gehäuseschale mit dem beschriebenen Verfahren ist besonders vorteilhaft, da lediglich ein einziges Verfahren eingesetzt werden muss, um einerseits die Gehäuseschale zu bilden und um andererseits die Gehäuseschale mit der notwendigen Informationen zu versehen. Zusätzliche Schritte wie eine Lasergravur oder wie das Aufbringen von Schriftzügen müssen nicht durchgeführt werden. Die darzustellende Information wird lediglich in die Gehäuseschale integriert, indem in bestimmten Bereichen der Gehäuseschale das Ausgangsmaterial nicht verfestigt wird.
  • In vorteilhafter Weise wird als Rapid-Prototyping-Verfahren ein Stereolithographie-Verfahren eingesetzt, bei dem als Ausgangsmaterial ein aushärtbarer Kunststoff mithilfe einer Laserquelle gezielt ausgehärtet wird.
  • Zwischen der Schicht mit den Aussparungen und der glatten Außenfläche wird das Ausgangsmaterial mit einer Schichtdicke verfestigt, sodass die auf diese Weise entstehende die Materialschicht für Licht semitransparent ist, wodurch bei Beleuchtung der Gehäuseschale die Aussparungen durch die Materialschicht sichtbar sind. Die Aussparungen werden räumlich derart angeordnet, dass sie eine lesbare Information bilden.
  • Die vorstehende und nachfolgende Beschreibung der Merkmale, deren Wirkung und deren Vorteile gilt sowohl für die Vorrichtungskategorie als auch für die Verfahrenskategorie, ohne dass dies im Einzelnen jeweils explizit erwähnt ist. Einzelmerkmale können auch in anderen als den explizit angegebenen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Ausführungsformen der Erfindung mit Weiterbildungen gemäß den Merkmalen der abhängigen Ansprüche werden anhand der folgenden Zeichnung näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Es zeigen:
  • 1 eine Aufsicht auf einen Abschnitt der Gehäuseschale, bei der eine Seriennummer erkennbar ist,
  • 2 eine Querschnitt durch diesen Teil der Gehäuseschale,
  • 3 eine stark schematisierte Darstellung eines Hörhilfegeräts mit einer wie in 1 in 2 dargestellten Gehäuseschale,
  • 4 eine Darstellung von Verfahrensschritten, welche bei der Durchführung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgeführt werden.
  • 1 zeigt eine Aufsicht auf die Außenfläche einer Gehäuseschale 11 bzw. eines Teils davon. Durch die glatte Außenfläche hindurch zu sehen ist eine Information. Diese Information kann beispielsweise eine Zeichenkette 13 sein, welche eine Seriennummer entspricht, oder das Emblem 15 einer Marke.
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch die Gehäuseschale 11 entlang der Linie II-II. Zu sehen ist, dass die Gehäuseschale 11 aus einem Material gefertigt ist, welches an bestimmten Stellen Aussparungen 17 aufweist. Die Aussparungen 17 entsprechen der in 1 gezeigten Zeichenkette. Zwischen den Aussparungen 17 und der Außenfläche 21 der Gehäuseschale 11 befindet sich eine Materialschicht 19 mit einer Schichtdicke, welche derart bemessen ist, dass die Zwischenschicht 19 semitransparent oder transparent für sichtbares Licht ist.
  • 3 zeigt einen stark schematisierten Schnitt durch ein Hörgerät 23, welches eine Frontplatte 25 aufweist, das durch eine derartige Gehäuseschale 11 gebildet ist. Alle bei einem Hörgerät 23 üblichen Komponenten sind der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt.
  • In dem Hörgerät 23 ist zusätzlich eine LED-Leuchte 27 integriert, welche durch einen Anwender aktivierbar ist, derart, dass die LED-Leuchte 27 Licht von innen nach außen sendet. Das von der LED-Leuchte 27 ausgesendete Licht tritt durch die Frontplatte 25 und beleuchtet die Aussparungen 17. Blickt ein Anwender von außen auf die Frontplatte 25, kann er die in den Aussparungen 17 wiedergegebene Information lesen.
  • Das Verwenden einer Leuchte 27 im Inneren des Hörgeräts 23 ist jedoch nicht zwingend notwendig. Das Umgebungslicht kann bereits ausreichen, die Aussparungen 17 von außen durch die Zwischenschicht 19 hindurch zu beleuchten und sichtbar zu machen.
  • 4 zeigt schematisch die Verfahrensschritte, welche bei der Produktion einer derartigen Gehäuseschale durchgeführt werden können.
  • Zunächst wird die Information bereitgestellt, welche in die zu fertigende Gehäuseschale integriert werden soll (Schritt 31). Anschließend wird mithilfe eines Stereolithographie-Verfahrens (SLA) eine erste Materialschicht verfestigt, wobei in dieser Materialschicht Aussparungen belassen werden, in denen das Ausgangsmaterial nicht verfestigt wird und zwar derart, dass durch die Aussparungen die bereitgestellte Information geformt wird (Schritt 32). Anschließend wird eine Schicht verfestigt, welche sich oberhalb der Schicht mit Aussparungen befindet und welche vollständig verfestigt wird (Schritt 33). Dadurch bildet sich eine glatte Außenfläche. Die Gehäuseschale kann bei dem Herstellungsverfahren an eine individuelle Patientenanatomie angepasst werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Gehäuseschale
    13
    Zeichenkette
    15
    Marke
    17
    Aussparung
    19
    Zwischenschicht
    21
    Außenfläche
    23
    Hörgerät
    25
    Frontplatte
    27
    LED-Leuchte
    31
    Schritt 31
    33
    Schritt 33
    33
    Schritt 33

Claims (11)

  1. Gehäuseschale (11) für ein Hörhilfegerät (23), wobei die Gehäuseschale (11) zumindest in einem Teilbereich aus einem Material gefertigt ist, das in dem Teilbereich eine glatte Außenfläche (21) bildet, wobei sich unterhalb der glatten Außenfläche (21) Aussparungen (17) im Material befinden, und wobei die zwischen den Aussparungen (17) und der Außenfläche (21) befindliche Materialschicht (19) eine Schichtdicke aufweist, sodass die Materialschicht (19) für Licht zumindest semitransparent ist, wodurch bei Beleuchtung der Gehäuseschale (11) die Aussparungen (17) durch die Materialschicht (19) sichtbar sind.
  2. Gehäuseschale (11) nach Anspruch 1, wobei die Aussparungen (17) derart angeordnet sind, dass durch die Aussparungen (17) eine lesbare Information (13, 15) gebildet wird.
  3. Gehäuseschale (11) nach Anspruch 2, wobei die Aussparungen (17) als lesbare Information eine Zeichenkette (13), insbesondere eine Seriennummer, bilden.
  4. Gehäuseschale (11) einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Material aus einem aushärtbaren Kunststoff besteht.
  5. Gehäuseschale (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Schichtdicke der Materialschicht (19) geringer als 0,5 mm, insbesondere geringer als 0,3 mm und höchst insbesondere geringer als 0,2 mm ist.
  6. Hörhilfegerät (23) mit einem Gehäuse, in welches Komponenten des Hörhilfegerätes (23) integriert sind, wobei das Gehäuse zumindest teilweise aus einer Gehäuseschale (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 gebildet ist.
  7. Hörhilfegerät (23) nach Anspruch 6, wobei in dem Hörhilfegerät (23) eine Lichtquelle (27) angeordnet ist, von welcher Licht ausstrahlbar ist, das durch den Teilbereich der Gehäuseschale (11) nach außen dringt, wodurch die Aussparungen (17) in der Gehäuseschale (11) von außen sichtbar werden.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Gehäuseschale (11) für ein Hörhilfegerät (23) mit einem Rapid-Prototyping-Verfahren, bei welchem die Gehäuseschale (11) durch selektive Verfestigung eines Ausgangsmaterials hergestellt wird, wobei bei dem Rapid-Prototyping-Verfahren die zu bildende Gehäuseschale (11) mit einer glatten Außenfläche (21) versehen wird und unterhalb der glatten Außenfläche (21) Aussparungen (17) in der zu bildenden Gehäuseschale (11) belassen werden, in welchen das Ausgangsmaterial nicht verfestigt wird, wobei zwischen den Aussparungen und der glatten Außenfläche (21) das Ausgangsmaterial mit einer Schichtdicke verfestigt wird, sodass die auf diese Weise entstehende die Materialschicht (19) für Licht semitransparent ist, wodurch bei Beleuchtung der Gehäuseschale (11) die Aussparungen (17) durch die Materialschicht (19) sichtbar sind.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Aussparungen (17) derart angeordnet werden, dass durch die Aussparungen (17) eine lesbare Information gebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Aussparungen (17) eine Zeichenkette (13), insbesondere eine Seriennummer, bilden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei als Rapid-Prototyping-Verfahren ein Stereolithografie-Verfahren eingesetzt wird.
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