DE102009030579A1 - 3/2-Wege-Ventil - Google Patents

3/2-Wege-Ventil Download PDF

Info

Publication number
DE102009030579A1
DE102009030579A1 DE200910030579 DE102009030579A DE102009030579A1 DE 102009030579 A1 DE102009030579 A1 DE 102009030579A1 DE 200910030579 DE200910030579 DE 200910030579 DE 102009030579 A DE102009030579 A DE 102009030579A DE 102009030579 A1 DE102009030579 A1 DE 102009030579A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve seat
valve
seat sealing
switching unit
sealing elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910030579
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Knappmeier
Jan Pampel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IMI Norgren Buschjost GmbH and Co KG
Original Assignee
IMI Norgren Buschjost GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IMI Norgren Buschjost GmbH and Co KG filed Critical IMI Norgren Buschjost GmbH and Co KG
Priority to DE200910030579 priority Critical patent/DE102009030579A1/de
Publication of DE102009030579A1 publication Critical patent/DE102009030579A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0606Multiple-way valves fluid passing through the solenoid coil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/0603Multiple-way valves
    • F16K31/0624Lift valves
    • F16K31/0627Lift valves with movable valve member positioned between seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Ein 3/2-Wege-Ventil mit zwei jeweils einen Ventilsitz (16, 18) aufweisenden Zufuhröffnungen (6, 8), zwischen denen eine Schalteinheit (4) mit zwei Ventilsitzdichtelementen (26, 28) beweglich angeordnet ist, und einer Abströmöffnung (12), ist erfindungsgemäß so ausgebildet, dass die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) relativ zueinander beweglich mit der Schalteinheit (4) verbunden und derart angeordnet sind, dass bei einer Umschaltbewegung der Magnetanker (4) zunächst einen ersten Teilhub ausführt, durch den das bisher nicht am Ventilsitz (18, 16) anliegende Ventilsitzdichtelement (28, 26) an seinem Ventilsitz (18, 16) zur Anlage kommt, während das bisher abdichtende Ventilsitzdichtelement (26, 28) in abdichtender Lage verbleibt, und anschließend einen zweiten Teilhub ausführt, durch den das bisher abdichtende Ventilsitzdichtelement (26, 28) sich von seinem Ventilsitz (16, 18) abhebt. Dabei können die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) jeweils deren Bewegbarkeit begrenzende Anschläge (21/22) an der Schalteinheit (4) aufweisen und gegeneinander vorgespannt sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein 3/2-Wege-Ventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Mit derartigen Ventilen, meist Magnetventilen, kann der Zufluss aus zwei verschiedenen Zuführungen gesteuert einem Abfluss zugeleitet werden. Während des Umschaltvorgangs von einem Zufluss auf den anderen Zufluss gibt es jedoch stets eine Phase, bei der die Schalteinheit bzw. der Magnetanker sich zwischen den beiden Endpositionen befindet und beide Zuflüsse zumindest geringfügig freigegeben sind. Dadurch kann es zu einer Durchmischung der zugeführten Medien kommen, und es ist möglich, dass ein Medium zumindest in geringem Umfang in den Zufuhrleitungsbereich für das andere Medium eintritt. Für Medien bzw. Fluide, die strikt voneinander getrennt werden müssen, sind derartige Ventile daher nicht geeignet.
  • Beispielsweise für die umschaltbare Dosierung von Harnstofflösung oder Druckluft kommen daher bislang insbesondere bei Großmotoren, Schiffsdieseln oder schwerölbetriebenen Motoren 3/2-Wege-Kugelhahnventile zum Einsatz. Bei diesen ist zwar stets nur entweder die Harnstofflösung-Zufuhr oder die Druckluftzufuhr geöffnet, und eine Vermischung beider Substanzen wird sicher vermieden, jedoch handelt es sich bei der Regelung über Kugelhahnventile nicht um eine Dosierung im eigentlichen Sinne. Der 3/2-Wege-Kugelhahn wird über einen Elektromotor und eine Kupplung gesteuert. Diese Steuerung ist einerseits träge und bietet andererseits keine Ausfallsicherheit. Bei Stromausfall soll nämlich stets die Harnstofflösungszufuhr geschlossen und die Luftzufuhr geöffnet sein, wenn der Motor steht. Dies könnte bei den herkömmlichen Kugelhahnventilen nur mit umständlichen mechanischen Lösungen bewerkstelligt werden.
  • Dem gegenüber sind insbesondere Magnetventile präziser und verzögerungsarm steuerbar, und es kann problemlos ein Ruhezustand festgelegt werden, das das Ventil in jedem Fall einnimmt, wenn es unbestromt ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein 3/2-Wege-Ventil zu schaffen, das eine Vermischung der zugeführten Medien bzw. Fluide sicher ausschließt und auch als Magnetventil ausführbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Ausschluss einer Vermischung der dosierten Fluide kann dabei dadurch sichergestellt werden, dass die zwei Ventilsitzdichtelemente der Schalteinheit relativ zueinander so weit beweglich bzw. verschiebbar mit der Schalteinheit verbunden sind, dass eine Zwischenposition herbeigeführt werden kann, in der beide Ventilsitze durch die Ventilsitzdichtelemente abgedichtet werden. Erst nach Erreichen dieser Zwischenposition wird dann der jeweils andere Ventilsitz freigegeben, so dass das bisher geblockte Medium einströmen kann.
  • Die Ventilsitzdichtelemente sind dabei in Bezug zur Schalteinheit so anzuordnen, dass bei einer Umschaltbewegung des Ventils von einem auf das andere Fluid die Schalteinheit zunächst einen ersten Teilhub bzw. Leerhub ausführt, durch den das bisher nicht am Ventilsitz anliegende Ventilsitzdichtelement an seinem Ventilsitz zur Anlage kommt, während das bisher abdichtende Ventilsitzdichtelement in abdichtender Lage verbleibt. Anschließend wird ein zweiter Teilhub bzw. Haupthub ausgeführt, durch den das bisher abdichtende Ventilsitzdichtelement sich vom Ventilsitz abhebt und die Zufuhr des nun gewählten Fluids freigibt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den Unteransprüchen und einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das im Folgenden beschrieben wird; es zeigen jeweils im Schnitt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Ventil als Magnetventil in stromlosem Ruhezustand,
  • 2 das Ventil aus 1 während des Umschaltvorgangs,
  • 3 das Ventil aus 1 im bestromten Schaltzustand und
  • 1a bis c den Gegenstand der 1 bis 3 mit durch Pfeilen symbolisiertem Fluidfluss.
  • Bei dem dargestellten 3/2-Wege-Ventil handelt es sich um ein Magnetventil, das über einen Magneten 1 mit Steueranschluss 2 verfügt, der auf eine im Inneren eines Ventilkörpers 3 angeordnete Schalteinheit 4 wirkt, die hier als Magnetanker 4 ausgebildet ist. Der Ventilkörper 3 hat einen Zufuhranschluss 5 mit Zufuhröffnung 6, über die ein erstes Fluid, hier Harnstofflösung bzw. Urea einströmen kann, wenn die Zufuhröffnung 6 nicht verschlossen ist. Ein zweiter Zufuhranschluss 7 führt zu einer zweiten Zufuhröffnung 8, die das Einströmen eines zweiten Fluides, hier Luft, er möglicht. Die Zufuhröffnung 6 mündet in einen Ventilsitz 16, der mittels eines Ventilsitzdichtelementes 26 verschlossen werden kann, während die Zufuhröffnung 8 einen Ventilsitz 18 aufweist, der über ein Ventilsitzdichtelement 28 verschließbar ist. Beide Ventilsitzdichtelemente 26 und 28 verfügen über elastische Dichtkörper 29, vorzugsweise aus EPDM.
  • Im unbestromten Grundzustand entsprechend 1 sitzt das untere Dichtelement 26 auf dem Ventilsitz 16 auf. Dies wird dadurch sichergestellt, dass der Magnetanker 4 in diese Richtung vorgespannt ist, nämlich bei der dargestellten Ausführungsform durch zwei Druckfedern 9. Die zugeführte Druckluft 20, symbolisiert durch Pfeile 20, umströmt dabei den Magnetanker durch zwei Schlitze 11 und verlässt das Ventil über eine Abströmöffnung 12 und einen Abströmanschluss 13.
  • Zum Umschalten des Ventils von dem in 1 dargestellten stromlosen Ruhezustand mit Zufuhr von Fluid 2 bzw. Druckluft 20 in den in 3 dargestellten bestromten Zustand zur Dosierung von Fluid 1 bzw. Urea 10, symbolisiert durch Pfeile 10, wird der Magnet 1 bestromt, wobei das Magnetventil zwischenzeitlich die in 2 dargestellte Umschaltphase einnimmt, in der beide Fluidzuführungen 6, 8 geschlossen sind. Dabei wird der Magnetanker 4 durch die Bestromung des Magneten 1 nach oben gezogen. Das Ventilsitzdichtelement 26, das bevorzugt verschieblich im Magnetanker 4 gelagert ist, verbleibt dabei zunächst während eines ersten Teilhubs oder Leerhubs des Magnetankers 4 in der in 2 dargestellten, die Zufuhröffnung 6 verschließenden Position. Dazu ist das Ventilsitzdichtelement 26 gegen das Ventilsitzdichtelement 28 vorgespannt, vorzugsweise wie dargestellt durch eine innere Druckfeder 14. Der Magnetanker 4 ist vorzugsweise als Hülse ausgebildet und nimmt die Ventilsitzdichtelemente 26 und 28 in seinem Inneren auf. Um eine leichte Bewegung der Ventilsitzdichtelemente 26 und 28 im Magnetanker 4 sicherzustellen, ist zwischen der Oberfläche der Ventilsitzdichtelemente 26, 28 und der berührenden Oberfläche des Magnetankers 4 jeweils ein reibungsvermindernder Luftspalt 15 vorgesehen. Außerdem verfügen die Dichtelemente 26, 28 über Öffnungen 17 zum Druckausgleich.
  • Während das obere Ventilsitzdichtdichtelement 28 im Ruhezustand gemäß 1 vom oberen Ventilsitz 18 beabstandet war, wandert es während der Umschaltphase gemäß 2 mit dem Magnetanker 4 nach oben und verschließt den oberen Ventilsitz 18. Dass dies nicht bereits im Ruhezustand gemäß 1 eintritt, wird bei der dargestellten Ausführungsform dadurch sichergestellt, dass die Ventilsitzdichtelemente 26, 28 jeweils Schultern 21 aufweisen, die mit zugeordneten Vorsprüngen 22 des Magnetankers 4 die Bewegung der Ventilsitzdichtelemente 26, 28 begrenzende Anschläge 21/22 bilden. Diese Anschläge 21/22 veranlassen schließlich bei weiterer Bewegung des Magnetankers 4 nach oben, bis dieser am Polschuh 19 zur Anlage kommt, dass beim zweiten Teilhub bzw. Haupthub des Magnetankers 4 in die Position gemäß 3 das untere Ventilsitzdichtelement 26 nach oben mitbewegt wird und den Ventilsitz 16 zur Zuführung von Fluid 1 bzw. Urea 10 freigibt.
  • Der Magnetanker 4 mit den Ventilsitzdichtelementen 26, 28 ist besonders einfach herstellbar und montierbar, wenn er eine Buchse 23 umfasst, die die Ventilsitzdichtelemente 26, 28 – bei der dargestellten Ausführungsform mit innen liegenden Ventilsitzdichtelementen 26, 28 gegen Herausfallen – sichert. Die Buchse 23 kann ein- oder aufgepresst sein oder für eine eventuelle Demontage auch durch eine Schraubverbindung mit dem Magnetanker 4 verbunden sein. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet die Buchse 23 gleichzeitig die unteren Vorsprünge 22 und stellt sicher, dass im unteren Bereich des Ventils ein Ringspalt für den Abfluss des Fluides verbleibt, auch wenn die untere Zufuhröffnung 6 durch Aufliegen des Ventil sitzdichtelementes 26 geschlossen ist. Die Buchse 23 nimmt dabei eine Anschlagposition ein und dient als Abstandhalter zwischen Magnetanker 4 und Abströmöffnung 12 (siehe 1).
  • Um eine sichere Funktion des Ventils in jedem Arbeitszustand zu gewährleisten, sind vorteilhaft die Vorspannkräfte F1, die auf den Magnetanker 4 wirken, sowie die Vorspannkräfte F2, die auf die Ventilsitzdichtelemente 26, 28 wirken, so aufeinander abgestimmt, dass F1 > F2 ist. Eine ähnliche Sicherheit in der Funktion wird dadurch erreicht, dass die Summe der Bewegungsstrecken der Ventilsitzdichtelemente 26, 28, nämlich h1 + h2 gleich oder geringfügig größer als der Gesamthub- bzw. maximale Hub H des Magnetankers 4 ist, auch wenn dies sich in gewissem Umfang auch durch die Elastizität des Materials der elastischen Dichtkörper 29 verwirklichen lässt.
  • Die Aufteilung der Bewegungen auf zwei Teilhübe bzw. einen Leerhub und einen Haupthub kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass der maximale Abstand V1, V2 zwischen einem Ventilsitzdichtelement 26, 28 und seinem zugeordneten Ventilsitz 16, 18 bevorzugt geringfügig kleiner oder gleich der Bewegungsstrecke h2, h1 des jeweils anderen, gegenüberliegenden Ventilsitzdichtelementes 28, 26 ist. Der Unterschied zwischen den Abständen V1, V2 und den Bewegungsstrecken h2, h1 entspricht dabei dem Einfederweg, mit dem ein Ventilsitzdichtelement 26, 28 von seinem Ventilsitz 16, 18 auch im Leerhub eventuell bereits zurückgedrückt wird.
  • Das erfindungsgemäße 3/2-Wege-Ventil stellt sicher, dass sich die zugeführten Fluide 1 und 2 niemals vermischen. Insbesondere kann Fluid 1/Urea 10 nicht in die zuführenden Kanäle hinter der Zufuhröffnung 8 für das Fluid 2/Druckluft 20 gelangen. Dies ist sehr wichtig, da Harnstofflösung extrem korrosiv ist. Auf diese Art und Weise kann kostensparend das gesamte Druckluftsystem aus Materialien gefer tigt werden, die den erhöhten Anforderungen an das Urea-System nicht gerecht werden müssen. Bei dem erfindungsgemäßen Ventil sind aber bevorzugt die Teile, die mit dem Fluid 1/Urea 10 in Berührung kommen aus hoch korrosionsbeständigem Material, insbesondere einem entsprechenden Stahl gefertigt.
  • Das erfindungsgemäße Ventil stellt als Magnetventil zudem auf einfache Weise sicher, dass in einem unbestromten Ruhezustand die Zuführung des Fluides 1/Urea 10 sicher gestoppt ist und die Zufuhr von Fluid 2/Druckluft 20 offen ist, da der Magnetanker 4 bei unbestromtem Magneten 1 durch seine Vorspannung stets die in 1 dargestellte Ruheposition einnimmt. Das erfindungsgemäße Magnetventil ist in besonderem Maße ausfallsicher.
  • Auch wenn dies nicht dem primären Verwendungszweck des Ventils entspricht, ist es selbstverständlich, dass das erfindungsgemäße Magnetventil auch als Proportionalventil ausgelegt werden kann, bei dem die Stromstärke des Magneten 1 so gesteuert wird, dass die Position der 2 während der Umschaltphase nicht nur temporär, sondern dauerhaft erhalten wird. Dazu müssen Magnet- und Federkräfte ausgeglichen sein. Beide Öffnungen 6 und 8 bleiben so wenn gewünscht dauerhaft verschlossen.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt ein 3/2-Wege-Magnetventil. Die Erfindung kann aber auch auf andere Weise, d. h. nicht als Magnetventil verwirklicht werden. Dabei ist dann die Schalteinheit kein Magnetanker und wird beispielsweise über einen externen Motor zur Veränderung der Schaltzustände zum Beispiel über eine Excenterwelle betätigt.

Claims (14)

  1. 3/2-Wege-Ventil mit zwei jeweils einen Ventilsitz (16, 18) aufweisenden Zufuhröffnungen (6, 8), zwischen denen eine Schalteinheit (4) mit zwei Ventilsitzdichtelementen (26, 28) beweglich angeordnet ist, und einer Abströmöffnung (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) relativ zueinander beweglich mit der Schalteinheit (4) verbunden und derart angeordnet sind, dass bei einer Umschaltbewegung der Magnetanker (4) zunächst einen ersten Teilhub ausführt, durch den das bisher nicht am Ventilsitz (18, 16) anliegende Ventilsitzdichtelement (28, 26) an seinem Ventilsitz (18, 16) zur Anlage kommt, während das bisher abdichtende Ventilsitzdichtelement (26, 28) in abdichtender Lage verbleibt, und anschließend einen zweiten Teilhub ausführt, durch den das bisher abdichtende Ventilsitzdichtelement (26, 28) sich von seinem Ventilsitz (16, 18) abhebt.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) jeweils deren Bewegbarkeit begrenzende Anschläge (21/22) an der Schalteinheit (4) aufweisen.
  3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) Schultern (21) aufweisen, die mit zugeordneten Vorsprüngen (22) der Schalteinheit (4) die Anschläge (21/22) bilden.
  4. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) gegeneinander vorgespannt sind.
  5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft (F2) der Ventilsitzdichtelemente (26, 28) kleiner einer Kraft (F1) ist, mit der die Schalteinheit (4) im Ruhezustand gehalten ist.
  6. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) an bzw. in der Schalteinheit (4) verschieblich geführt sind.
  7. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Bewegungsstrecken (h1 + h2) der Ventilsitzdichtelemente (26, 28) gleich oder größer als der Gesamthub (H) der Schalteinheit (4) ist.
  8. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Abstand (V2) zwischen dem Ventilsitzdichtelement (28) und dem Ventilsitz (18) kleiner oder gleich der Bewegungsstrecke (h1) des anderen Ventilsitzdichtelements (26) ist.
  9. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Abstand (V1) zwischen dem Ventilsitzdichtelement (26) und dem Ventilsitz (16) kleiner oder gleich der Bewegungsstrecke (h2) des anderen Ventilsitzdichtelements (28) ist.
  10. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (4) als Hülse ausgebildet ist, in der die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) aufgenommen sind.
  11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit (4) eine Buchse (23) umfasst, die die Ventilsitzdichtelemente (26, 28) sichert.
  12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchse (23) als Distanzbuchse ausgebildet ist, die die Schalteinheit (4) auf Abstand zur Abströmöffnung (12) hält.
  13. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Magnetventil und die Schalteinheit ein Magnetanker (4) ist.
  14. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Fluid aus zumindest einem Zufuhranschluss (5, 7) berührenden Teile aus korrosionsbeständigem Material bestehen.
DE200910030579 2009-06-26 2009-06-26 3/2-Wege-Ventil Withdrawn DE102009030579A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910030579 DE102009030579A1 (de) 2009-06-26 2009-06-26 3/2-Wege-Ventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910030579 DE102009030579A1 (de) 2009-06-26 2009-06-26 3/2-Wege-Ventil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009030579A1 true DE102009030579A1 (de) 2010-12-30

Family

ID=43217876

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910030579 Withdrawn DE102009030579A1 (de) 2009-06-26 2009-06-26 3/2-Wege-Ventil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009030579A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015100182A1 (de) * 2015-01-08 2016-07-14 SVM Schultz Verwaltungs- GmbH Co. KG Elektromagnet
WO2023208519A1 (de) * 2022-04-29 2023-11-02 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Magnetventil mit verbesserter dämpfung und verfahren zu dessen herstellung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3040775A (en) * 1960-01-04 1962-06-26 Gen Controls Co Solenoid operated four-way valve
GB1413112A (en) * 1971-10-28 1975-11-05 Dowty Mining Equipment Ltd Hydraulic valve
DE2657197A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-29 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetische ventileinrichtung
EP0942346B1 (de) * 1998-03-13 2002-03-27 Industrie Mecanique pour les Fluides Dreiwege-Druckregelventil
DE102005024376A1 (de) * 2005-05-27 2006-11-30 Robert Bosch Gmbh Mehrwegeventil

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3040775A (en) * 1960-01-04 1962-06-26 Gen Controls Co Solenoid operated four-way valve
GB1413112A (en) * 1971-10-28 1975-11-05 Dowty Mining Equipment Ltd Hydraulic valve
DE2657197A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-29 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetische ventileinrichtung
EP0942346B1 (de) * 1998-03-13 2002-03-27 Industrie Mecanique pour les Fluides Dreiwege-Druckregelventil
DE102005024376A1 (de) * 2005-05-27 2006-11-30 Robert Bosch Gmbh Mehrwegeventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015100182A1 (de) * 2015-01-08 2016-07-14 SVM Schultz Verwaltungs- GmbH Co. KG Elektromagnet
WO2023208519A1 (de) * 2022-04-29 2023-11-02 Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH Magnetventil mit verbesserter dämpfung und verfahren zu dessen herstellung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008051759B3 (de) Rohrförmige Ventileinrichtung
DE2528873B2 (de) Sitzventil für die Druckmittelversorgung einer Arbeitseinheit
WO2009100920A1 (de) Hubventil, insbesondere für die prozesstechnik
DE102016115638A1 (de) Membranventil
WO2013068142A1 (de) Ventilvorrichtung für einen hydraulikkreislauf sowie ölpumpenregelanordnung
WO2019115572A1 (de) Ventil
DE102012014778A1 (de) Ventiltrieb für eine Brennkraftmaschine
DE102016112408B4 (de) Axial durchströmbares Fluidventil
WO2014117989A1 (de) Ventilvorrichtung für einen hydraulikkreislauf sowie ölpumpenregelanordnung
WO2013174624A1 (de) Ventilvorrichtung für einen hydraulikkreislauf sowie ölpumpenregelanordnung
DE102009030579A1 (de) 3/2-Wege-Ventil
EP2113698A2 (de) Sitzventil
EP0139150B1 (de) Schieberventil
WO2017121587A1 (de) Elektromagnetventil und verwendung eines solchen
EP3049701B1 (de) Ventilanordnung
EP2870392B1 (de) Ventilvorrichtung für einen hydraulikkreislauf sowie ölpumpenregelanordnung
EP3085921B1 (de) Pleuel mit einem umschaltventil
DE102018214460A1 (de) Ventil
WO2008052782A1 (de) Rückschlagventil
DE102005020419A1 (de) Doppelsicherheitsabsperrventil
DE2361591A1 (de) Schieberventil zur steuerung des arbeitsdrucks eines arbeitsmediums
DE102008048597B4 (de) Elektromagnetisches Sitzventil einer harten Dichtpaarung
WO2017186449A1 (de) Elektromagnetventil sowie betriebsverfahren
EP3714191B1 (de) Hülse für ein fluidventil und axial durchströmbares fluidventil
EP2711595A1 (de) Ventilvorrichtung mit Doppelsitz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20110315