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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, zur Ansteuerung von Licht emittierenden Dioden (LED), welche
insbesondere zu einer Anzeigetafel zusammengefasst sind, mit wenigstens
einem Treiber, welcher Ausgänge
hat, mittels welcher Strom an die LED lieferbar ist, sowie einen
Steuereingang hat, mittels welchem der an die LED lieferbare Strom
schaltbar ist.
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Eine
derartige Anordnung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt.
Zur Versorgung der LED mit Strom ist ein Netzteil vorhanden, welches
aus Sicherheitsgründen
in der Regel so dimensioniert ist, dass es gleichzeitig alle LED
mit dem erforderlichen Strom versorgen kann. Wegen der insbesondere
bei einer Anzeigetafel vorhandenen großen Anzahl von LED hat das
Netzgerät
in der Regel eine sehr große maximal
zulässige
Ausgangsleistung und ist daher sehr groß. Dies wirkt sich zum einen
nachteilig auf den erforderlichen Platzbedarf und zum anderen nachteilig
auf die Herstellungskosten aus.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung eine Eingangs genannte Anordnung derart
auszubilden, dass ein Netzgerät
mit geringerer maximal zulässigen
Ausgangsleistung verwendet werden kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Anordnung zur Ansteuerung von Licht emittierenden Dioden
(LED), welche insbesondere zu einer Anzeigetafel zusammengefasst
sind, mit wenigstens einem Treiber, welcher Ausgänge hat, mittels welcher Strom
an die LED lieferbar ist, sowie wenigstens einen Steuereingang hat,
mittels welchem der an die LED lieferbare Strom steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Kontrollelement vorhanden ist, mittels
dem die Anzahl der jeweils gleichzeitig mit Strom zu versorgender LED
feststellbar ist, wobei der wenigstens eine Steuereingang mit einem
von der festgestellten Anzahl abhängigen Signal beaufschlagbar
ist.
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Dadurch,
dass ein Kontrollelement vorhanden ist, mittels dem die Anzahl der
jeweils gleichzeitig mit Strom zu versorgender LED feststellbar
ist, kann die Größe des vom
betreffenden Netzteil zu liefernden Gesamtstromes bestimmt werden,
und damit festgestellt werden, ob das Netzteil überlastet würde. Dadurch, dass der Steuereingang
mit einem von der festgestellten Anzahl abhängigen Signal beaufschlagbar
ist, ist es in vorteilhafter Weise möglich, den an die LED gelieferten
Strom zu steuern. Insbesondere ist es möglich, den an die LED gelieferten Strom
zu begrenzen. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass das Netzgerät nicht überlastet
wird.
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Dadurch,
dass sichergestellt werden kann, dass das Netzgerät nicht überlastet
wird, lässt
sich ein Netzgerät
verwenden, welches nicht derart ausgelegt ist, dass es in der Lage
ist, gleichzeitig alle LED mit dem erforderlichen Strom zu versorgen.
Das Netzgerät
kann so ausgelegt werden, dass es nur einen Teil der beispielsweise
zu einer Anzeigetafel zusammengefassten LED mit Strom versorgen
kann.
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Da
auf einer Anzeigetafel in der Regel Schriftzeichen oder Bilder wiedergegeben
werden, ist es bei einer Anzeigetafel der Normalfall, dass nicht alle
zu der Anzeigetafel zusammengefassten LED gleichzeitig leuchten
und somit mit Strom versorgt werden müssen. Stellt man beispielsweise
fest, dass im Durchschnitt etwa lediglich 50 Prozent der zu der Anzeigetafel
zusammengefassten LED leuchten und somit bestromt werden müssen, muss
das Netzgerät nur
zur gleichzeitigen Versorgung der Hälfte der auf der Anzeigetafel
angeordneten LED ausgelegt werden. Dies wirkt sich sehr vorteilhaft
auf die Baugröße sowie
die Kosten des Netzgeräts
aus.
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Wird
bei einer erfindungsgemäßen Anordnung
mit einem derart ausgelegten Netzgerät mittels des Kontrollelements
festgestellt, dass auf der Anzeigetafel ein Bild dargestellt werden
soll, zu dessen Darstellung die Hälfte oder weniger als die Hälfte der auf
der Anzeigetafel angeordneten LED bestromt werden müssen, kann
an den Steuereingang ein Signal angelegt werden, das bewirkt, dass
alle für
die Darstellung des Bildes zu bestromenden LED mit dem maximal zulässigen Strom
versorgt werden.
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Wird
mittels des Kontrollelements festgestellt, dass zur Darstellung
des betreffenden Bildes auf der Anzeigetafel mehr als die Hälfte der
auf der Anzeigetafel angeordneten LED bestromt werden müssen, das
heißt
die maximal zulässige
Ausgangsleistung des Netzgeräts überschritten
würde,
kann an den Steuereingang ein Signal angelegt werden, welches bewirkt,
dass der an die zu bestromenden LED gelieferte Strom soweit reduziert
wird, dass die maximal zulässige
Ausgangsleistung des Netzgeräts nicht überschritten
wird. Zwar reduziert sich hierdurch die Helligkeit der LED etwas.
Da ein derartiger Bildinhalt jedoch nicht die Regel ist, fällt dieser
Nachteil kaum ins Gewicht.
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In
vorteilhafter Weise ist das Kontrollelement als Zähler ausgebildet.
Hierdurch lässt
sich auf besonders einfache Weise die Anzahl der den betreffenden
Bildinhalt entsprechenden jeweils gleichzeitig mit Strom zu versorgender
LED feststellen. Denn in der Regel weist die Anordnung einen Mikrokontroller zur
Steuerung der LED auf. Der jeweilige Bildinhalt liegt daher bereits
in digitalisierter Form vor, sodass auf einfache Weise feststellbar
ist, welche beziehungsweise wie viele LED mit Strom versorgt werden müssen.
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Bei
einer besonderen Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Treiber einen Aktivierungseingang hat,
mittels welchem der an die LED lieferbare Strom schaltbar ist. Hierdurch
lässt sich
der an die LED lieferbare Strom mittels eines pulsweitenmodulierten(PWM)-Signals
steuern.
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Bei
einer weiteren besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass der Treiber einen Stelleingang
hat, mittels welchem der an die LED lieferbare Strom durch ein Analogsignal
einstellbar ist, und welcher mit dem Ausgang einer Spannungsquelle
verbunden ist. Hierdurch lässt
sich der an die LED zu liefernde Strom gegebenenfalls zusätzlich zu
einer Einstellung mittels eines PWM-Signals mittels eines Analogsignals
einstellen. Hierbei könnte
der an die LED gelieferte Strom im unteren Bereich mittels des PWM-Signals
gesteuert werden und im oberen Bereich mittels des analogen Signals.
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Wird
der an die LED gelieferte Strom, das heißt der Ausgangsstrom des Netzgeräts, nur
im unteren Bereich das heißt
nicht im oberen Bereich mittels einer Pulsweitenmodulation eingestellt,
wird vermieden, dass während
der Einschaltphase des PWM-Signals Stromspitzen auftreten, die den
maximal zulässigen
Ausgangsstrom des Netzgeräts überschreiten.
Dies könnte
beispielsweise der Fall sein, wenn eine zu große Anzahl von LED gleichzeitig
mit Strom versorgt werden müssen.
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Geht
das PWM-Signal bei 50 Prozent der maximal zulässigen Ausgangsleistung des
Netzgerätes
in ein Dauer-Einschaltsignal über,
kann der Ausgangsstrom des Netzgeräts im oberen Bereich, das heißt im Bereich
von 50 Prozent bis 100 Prozent der maximal zulässigen Ausgangsleistung des
Netzgeräts
mittels des an den Stelleingang angelegten analogen Signals eingestellt
werden.
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In
vorteilhafter Weise weist die Spannungsquelle einen Spannungsquellen-Steuereingang auf, mittels
dem die Ausgangsspannung der Spannungsquelle steuerbar ist. Hierdurch
lässt sich
der an die LED gelieferte Strom auf einfache Weise einstellen. Sehr
vorteilhaft bei dieser Ausführungsform
ist es, wenn der Spannungsquellen-Steuereingang der Spannungsquelle
mit einem einstellbaren Spannungsteiler verbunden ist, dessen Gesamtspannung einstellbar
ist.
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Hierdurch
besteht die Möglichkeit,
die Ausgangsspannung der Spannungsquelle und damit die Helligkeit
der LED mittels des Spannungsteilers zunächst bei einer an den Spannungsteiler
angelegten vorbestimmten Gesamtspannung derart einzustellen, dass
die Helligkeit der LED einem Grundwert entspricht, mit dem die Anzeigetafel
betrieben wird. Mittels des Spannungsteilers kann somit die Grundhelligkeit
einer beispielsweise durch mehrere steuerseitig parallel geschaltete
Treiber angesteuerte LED gebildeten Untergruppe (Board) aus zu einer
Anzeigetafel zusammengefassten LED eingestellt werden. Das heißt, die
Grundhelligkeit des betreffenden Boards kann an die Grundhelligkeit
benachbarter Boards angepasst werden.
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Durch
Erhöhung
der an den Spannungsteiler angelegten Gesamtspannung lässt sich
jedoch der Strom durch alle für
den betreffenden Bildinhalt zu bestromenden LED und damit deren
Helligkeit gleichzeitig einstellen.
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Bei
einer weiteren besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Sensor zur Erfassung
der Umgebungshelligkeit der LED beziehungsweise der Anzeigetafel
vorhanden ist, wobei der Steuereingang mit einem von der Umgebungshelligkeit
abhängigen
Signal beaufschlagbar ist.
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Ändert sich
beispielsweise durch Sonnenschein die Umgebungshelligkeit, sollte
die Helligkeit der LED erhöht
werden, damit der Kontrast erhöht wird
und die Anzeige besser lesbar ist. Hierzu kann die am Spannungsteiler
anliegende Gesamtspannung erhöht
werden. Hierdurch erhöht
sich auch die vom Spannungsteiler abgegebene und somit die von der
Spannungsquelle abgegebene Spannung und damit der durch die LED
fließende
Strom und damit die Helligkeit der LED. Dies jedoch nur dann, wenn mittels
des Kontrollelements festgestellt wurde, dass die Anzahl der zu
bestromenden LED nicht so groß ist,
dass die maximal zulässige
Ausgangsleistung des Netzgeräts
nicht überschritten
wird. Verringert sich die Umgebungshelligkeit sollte die Helligkeit
der LED verringert werden, damit die Anzeige nicht blendet beziehungsweise überstrahlt.
Hierzu kann die am Spannungsteiler anliegende Gesamtspannung verringert
werden, was zur Folge hat, dass sich die Helligkeit der LED verringert.
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In
vorteilhafter Weise kann bei der letztgenannten Ausführungsform
der Erfindung ein Mittelwertbildner vorhanden sein, zur Bildung
des zeitlichen Mittelswerts der Umgebungshelligkeit der LED. Hierdurch
werden kurzzeitige Änderungen
der Umgebungshelligkeit, wie sie beispielsweise durch eine externe
Lichtquelle oder eine durch beispielsweise ein Kraftfahrzeug hervorgerufene
Abschattung hervorgerufen werden können, nivelliert.
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Vorteilhaft
bei der letztgenannten Ausführungsform
ist es auch, wenn mehrere Helligkeitssensoren vorhanden sind sowie
ein Helligkeits-Maximalwertbildner vorhanden ist, zur Bildung des
Maximums aus den Ausgangssignalen der Helligkeitssensoren. Hierdurch
wird eine weitere Verbesserung der Berücksichtigung von störenden Änderungen
der Umgebungshelligkeit, wie sie beispielsweise auftritt, wenn die
Anzeigetafel halbseitig in der Sonne und halbseitig im Schatten
ist, erreicht.
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Bei
einer weiteren besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Sensor zur Erfassung
der Umgebungstemperatur der LED vorhanden ist, wobei der Steuereingang
mit einem von der Umgebungstemperatur abhängigen Signal beaufschlagbar
ist. Durch den Temperatursensor kann in vorteilhafter Weise erreicht
werden, dass der an die LED gelieferte Strom verringert wird, wenn
die Umgebungstemperatur der LED hoch ist. Dies wirkt sich sehr vorteilhaft
auf die Lebensdauer der LED aus.
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In
vorteilhafter Weise sind mehrere Temperatursensoren vorhanden, sowie
ein Temperatur-Maximalwertsbildner, zur Bildung des Maximums aus
den Ausgangssignalen der Temperatursensoren.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 eine
Blockdarstellung einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anordnung
und
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2 eine
schematische Darstellung einer Anzeigetafel
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Wie 1 entnommen
werden kann, wird jeweils eine Gruppe 1G von insgesamt
sechzehn LED 1 von einem Treiber 2, an dessen
entsprechenden Ausgängen 2A die
LED 1 angeschlossen sind, gesteuert. Die Treiber 2 enthalten
ein Schieberegister, in welches über
einen seriellen Dateneingang 2D Daten eingelesen werden
können.
Entsprechend der im Schieberegister enthaltenen Daten, können die
LED 1 mit Strom beaufschlagt werden.
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Der
jeweilige Treiber 2, welcher beispielsweise ein Low Voltage
16-Bit Constant Current LED Sink Driver SDP 16CP596 der Firma ST
sein kann, hat des Weiteren einen Stelleingang 2S, welcher
mit dem Ausgang 3A einer Spannungsquelle 3 verbunden
ist. Insgesamt können
beispielsweise sechzig LED-Gruppen 1G zu einem Board 5 zusammengefasst
und von einer gemeinsamen Spannungsquelle 3 gesteuert werden.
Zur Störungsunterdrückung und Grundeinstellung
des von dem Treiber 2 an die LED 1 gelieferten
Stroms erfolgt die Verbindung des Stelleingangs 2S des
Treibers 2 mit dem Ausgang 3A der Spannungsquelle 3 über ein
RC-Netzwerk 17, 18, 19.
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Die
Spannungsquelle 3 ist auf herkömmliche Weise ausgebildet und
weist einen ersten Operationsverstärker 6 auf, dessen
Ausgang mit dem Gate-Anschluss 7G eines Feldeffekttransistors 7 verbunden
ist und somit den Feldeffekttransistor 7 ansteuert. Der
Drain-Anschluss 7D des Feldeffekttransistors 7,
der zugleich den Ausgang 3A der Spannungsquelle 3 bildet,
ist über
einen Widerstand 8 mit dem Plus-Eingang des ersten Operationsverstärkers 6 verbunden.
Der Source-Anschluss 7S des
Feldeffekttransistors 7 ist mit Masse verbunden. Am Minus-Eingang des ersten
Operationsverstärkers 6 wird
eine selbstgenerierte Referenzspannung VRef angeschlossen.
Die konstante Referenzspannung VRef und
die Werte der in diesem Schaltungsteil genutzten Bauteile (z. B.
Widerstandswerte) wurden so gewählt,
dass bei einem bestimmten analogen Wert der Eingangsspannung VBoost sich die gewünschte zugehörige analoge
Spannung am Stelleingang 2S der Treiber 2 ergibt.
Der erste Operationsverstärker 6 arbeitet
hierbei in Kombination mit dem Feldeffekttransistor 7 als
invertierender Verstärker.
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Der
Plus-Eingang des ersten Operationsverstärkers 6 ist über einen
Widerstand 11 mit einem aus zwei Widerständen 12, 13 und
einem Potentiometer 14 bestehenden Spannungsteiler verbunden.
Der Spannungsteiler wird gespeist von einem zweiten Operationsverstärker 15,
dessen Plus-Eingang einen Boost-Eingang 16 der Spannungsquelle 3 darstellt. Der
Minus-Eingang des zweiten Operationsverstärkers 15 ist mit dem
Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 15 verbunden.
Der zweite Operationsverstärker 15 wird
somit als Spannungsfolger verwendet.
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In
Abhängigkeit
der am Boost-Eingang 16 liegenden Spannung VBoost lässt sich
die von der Spannungsquelle 3 an die Stelleingänge 2S der
Treiber 2 angelegte Spannung einstellen. Eine bei einer ersten
vorbestimmten Spannung VBoost am Boost-Eingang 16 von
der Spannungsquelle 3 an die Stelleingänge 2S der Treiber 2 angelegte
Grundspannung lässt
sich mittels des Potentiometers 14 einstellen. Das heißt, mittels
des Potentiometers 14 lässt
sich die bei der ersten vorbestimmten Spannung VBoost vorhandene
Helligkeit der von den betreffenden Treibern 2 angesteuerten
LED an die bei derselben ersten vorbestimmten Spannung VBoost vorhandene Helligkeit in der Umgebung
angeordneter beziehungsweise benachbarter LED, deren Treiber von
einer anderen Spannungsquelle gesteuert werden, anpassen.
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Die
erste vorbestimmte Spannung VBoost kann
beispielsweise so gewählt
werden, dass die LED 1 mit einem Strom betrieben werden,
der etwa der Hälfte
ihres maximal zulässigen
Stroms entspricht. Soll die Helligkeit der LED 1 erhöht werden, weil
sich beispielsweise die Helligkeit des Umgebungslichts erhöht hat,
wird die Spannung VBoost entsprechend erhöht. Hierdurch
erhöht
sich die am Spannungsteiler anliegende Gesamtspannung V0, was
zur Folge hat dass sich die von der Spannungsquelle 3 an
die Stelleingänge 2S der
Treiber 2 angelegte Spannung erhöht, wodurch die mit dem Ausgang 3A der
Spannungsquelle 3 verbundenen Treiber 2 alle gleichmäßig den
Strom durch die entsprechenden angesteuerten LED 1 vergrößern, was
eine gleichmäßige Helligkeitsänderung
der betreffenden LED zur Folge hat.
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Die
Treiber 2 weisen des Weiteren einen Aktivierungseingang 2E auf,
welche mit dem Ausgang 22A eines Pulsweitenmodulators 22 verbunden
sind. Mittels der Aktivierungseingänge 2E lässt sich
der an die LED 1 gelieferte Strom ein- beziehungsweise ausschalten.
Befindet sich das PWM-Signal in seiner Einschaltphase, das heißt auf seinem „High”-Pegel, liefert
der Treiber 2 an die durch den Inhalt des Schieberegisters
bestimmten LED 1 Strom. Der mittlere an die LED 1 gelieferte Strom
und damit die mittlere Helligkeit der LED 1 hängt somit
von der Einschaltdauer beziehungsweise dem Tastverhältnis des
PWM-Signals ab.
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Der
Boost-Eingang 16 der Spannungsquelle 3 ist mit
dem Ausgang 23A eines Blocks 23 verbunden. Mittels
des vom Block 23 abgegebenen Signals lässt sich somit die Größe (Amplitude)
des an die LED 1 gelieferten Stromes einstellen. Liegt
an den Aktivierungseingängen 2E der
Treiber 2 ein PWM-Signal an, kann mittels des vom Block 23 abgegebenen Signals
die Amplitude des an die LED 1 gelieferten pulsweitenmodulierten
Stromes eingestellt werden.
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Der
Eingang des Pulsweitenmodulators 22 sowie der Eingang des
Blocks 23 sind mit einer Steuerung 29 verbunden.
Des Weiteren sind die Dateneingänge 2D der
Treiber 2 mit der Steuerung 29 verbunden. Hierdurch
kann Die Steuerung 29 Daten in die Schieberegister der
Treiber 2 laden.
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Die
Steuerung 29 ist des Weiteren mit dem Ausgang eines Zählers 28 verbunden,
der die in die Schieberegister der Treiber 2 geladenen
Daten zählt, jedoch
nur solche, die den Zustand haben, der bewirkt, dass die entsprechende
LED 1 mit Strom versorgt werden. Die entsprechenden Impulse
liegen an einem ersten Eingang des Zählers 28 an. An einem zweiten
Eingang des Zählers 28 sowie
an einem weiteren Eingang der Steuerung 29 liegt ein Signal
an, das angibt, dass ein Bild beendet wird. Mittels dieses Signals
wird der Zählerstand
des Zählers 28 an
die Steuerung 29 übermittelt
und dann auf null gesetzt.
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In
der Steuerung 29 wird der Wert des Zählers 28 mit einem
vorbestimmten Wert, den die Steuerung 29 von einem Vorgabeglied 24 enthält, dessen Ausgang
mit einem Eingang der Steuerung 29 verbunden ist, verglichen.
Der vorbestimmte Wert entspricht der unter den gegebenen Rahmenbedingungen
maximalen Anzahl der LED, welche gleichzeitig mit Strom versorgt
werden können,
ohne dass hierbei die maximal zulässige Ausgangsleistung des
die Anordnung mit Strom versorgenden Netzgeräts überschritten wird. Ist der
Wert des Zählers 29 größer als der
vorbestimmte Wert, veranlasst die Steuerung 29 den Pulsweitenmodulator 22 ein
Signal auszugeben, welches den mittleren an die betreffenden LED 1 gelieferten
Strom soweit reduziert, dass die maximal zulässige Ausgangsleistung des
Netzgerätes
nicht überschritten
wird. Je nachdem wie groß der
Wert des Zählers 28 ist,
kann die Steuerung 29 auch den Block 23 veranlassen,
die an den Boost-Eingang 16 angelegte Spannung VBoost zu verringern.
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Das
Vorgabeglied 24 weist einen ersten Eingang auf, der mit
dem Ausgang eines Mittelwertbildners 25 verbunden ist.
Der Mittelwertbildner bildet den Mittelwert aus von einem Helligkeits-Maximalwertbildner 26 abgegebenen
Signalen. Hierzu wird beispielsweise aus zehn aufeinander folgenden
Ausgangssignalen des Helligkeits-Maximalwertbildners 26 der
Durchschnitt ermittelt. Bei jeder Bildung des Mittelwertes, welche
beispielsweise einmal pro Sekunde erfolgen kann, wird ein neuer
Maximalwert berücksichtigt
und der jeweils älteste
Maximalwert aus der Berechnung heraus genommen.
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Der
Helligkeits-Maximalwertbildner 26 ist mit zwei Helligkeitssensoren 21a, 21b verbunden,
aus deren Ausgangssignalen er beispielsweise jede Sekunde das Maximum
bildet.
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Das
Vorgabeglied 24 weist des Weiteren einen zweiten Eingang
auf, der mit einem Temperatur-Maximalwertbildner 27 verbunden
ist. Der Temperatur-Maximalwertsbildner 27 ist
mit einer Vielzahl von Temperatursensoren 20 verbunden,
aus deren Ausgangssignalen er beispielsweise jede Sekunde das Maximum
bildet.
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Das
Vorgabeglied 24 bildet aus dem von dem Mittelwertbildner 25 erhaltene
Mittelwert und dem vom Temperatur-Maximalwertbilder 27 erhaltenen
Maximalwert den an die Steuerung 29 übermittelten vorbestimmten
Wert. Mit anderen Worten, das Vorgabeglied 24 bildet unter
Berücksichtigung
der Parameter des verwendeten Netzteils, der von den Helligkeitssensoren 21a, 21b erfassten
mittleren Helligkeit und den von den Temperatursensoren 20 erfassten
Maximal-Temperatur
jeweils den Sollwert (Maximalwert) der Anzahl der LED, die von dem
betreffenden Netzgerät
mit vollem (gewünschten) Strom
versorgt werden können.
In Abhängigkeit
dieses Wertes steuert die Steuerung 29 den Pulsweitenmodulator 22 und
den Block 23 an.
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Die
Ansteuerung erfolgt derart, dass bei einer zuvor ermittelten theoretischen Überlast
zunächst
die Spannung am Ausgang 23a des Blocks 23 verringert
wird. Hierdurch verringert sich im Ergebnis der von den Ausgängen 2a der
Treiber 2 an die LED 1 gelieferte Strom. Das Puls-Pausen-Verhältnis des Pulsweitenmodulators 22 beträgt zu diesem
Zeitpunkt 100%, das heißt
am Ausgang 22a des Pulsweitenmodulators 22 liegt
eine konstante Ausgangsspannung an. Dies führt dazu, dass der von den
Treibern 2 an die LED 1 gelieferte Strom nicht
unterbrochen ist.
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Muss
die Belastung des Netzgeräts
entweder aufgrund einer steigenden Temperatur oder einer zu großen Anzahl
von anzusteuernden LED 1 weiter reduziert werden, wird
die vom Block 23 abgegebene Ausgangsspannung so weit reduziert,
bis sie einen Mindestwert erreicht hat. Wenn die Ausgangsspannung
den Mindestwert erreicht hat, wird das Puls-Pausen-Verhältnis des
Pulsweitenmodulators 22 verringert. Das heißt, die
LED 1 werden dann nicht mehr mit einem ununterbrochenen
Strom versorgt, sondern mit einem getakteten Strom.
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Wie 2 entnommen
werden kann, besteht eine Anzeigetafel 4 aus einer Vielzahl
von Boards 5, welche jeweils eine Vielzahl von aus sechzehn
LED bestehende Gruppen 1G aufweisen. So kann eine Anzeigetafel 4 beispielsweise
sechs bis sechzig Boards 5 aufweisen, wobei ein Board beispielsweise
sechzig jeweils aus sechzehn LED bestehende Gruppen 1G aufweist.
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Soll
beispielsweise das in 2 mit 5' bezeichnete Board durch ein neues
Board ersetzt werden, wird nach dem Austauschen des Boards 5' die Helligkeit
der sich auf dem Board 5' befindlichen
LED mittels des Potentiometers 14 bei derselben vorbestimmten
Spannung VBoost an die Helligkeit der benachbarten
Boards 5'' angepasst.
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Auf
jeden Board 5 ist ein Temperatursensor 20 angebracht.
An den diagonal gegenüberliegenden Ecken
der Anzeigetafel 4 sind Helligkeitssensoren 21a, 21b angeordnet.