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Die
Erfindung betrifft eine Diagonalregistereinstellvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
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Rotationsdruckmaschinen
arbeiten nach einem Rotationsdruckprinzip, wie beispielsweise einem
Flexodruck, Offsetdruck, Hochdruck, Tiefdruck etc., bei welchem
eine Druckvorlage des zu druckenden Druckbildes in einer Mantelfläche
eines oder mehrerer Formzylinder eingebracht ist oder als Druckplatte
auf die Mantelfläche eines Formzylinders aufgespannt ist,
und während des Druckprozesses über eine Abrollung
des Formzylinders über seine Mantelfläche das
Druckbild entweder direkt oder über nachgeschaltete Übertragungszylinder
auf einen Bedruckstoff übertragen wird. Um gleichzeitig dabei
im Wesentlichen unabhängig von der Produktionsgeschwindigkeit
und von anderen äußeren Einflüssen eine
hohe Druckqualität aufrecht zu erhalten ist es darüber
hinaus häufig vorgesehen, die Druckwalzen mittels einer
Temperiereinrichtung auf einer bestimmten einstellbaren Temperatur
zu betreiben, indem die Druckwalzen beispielsweise von einer Kühlflüssigkeit
durchflossen werden.
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Darüber
hinaus ist es insbesondere bei der Bedruckung von bahnförmigem
Bedruckstoff erforderlich, eine Drucklänge eines Druckbildes
für unterschiedliche Druckaufträge zumindest in
Schritten variabel zu gestalten, wodurch beispielsweise im Verpackungsdruck
die Möglichkeit geschaffen wird unterschiedlich große
Verpackungen zu gestalten. Da insbesondere im genannten Verpackungsdruck
eine Vielzahl unterschiedliche Arten von Verpackungen wie Schlauchbeutelverpackungen
oder Faltschachteln mit unterschiedlichen Formen und Größen
verwendet werden, ist es erforderlich solche Rollen-Rotationsdruckmaschinen
herstellerseitig so auszugestalten, dass unterschiedliche Formzylinder
und/oder Übertragungszylinder und/oder Klischeewalzen mit unterschiedlichen
Umfängen in der Druckmaschine verwendet werden können.
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Die Änderung
der unterschiedlichen Umfänge der Zylinder kann dabei beispielsweise
durch Austausch von, auf einen Zylinderkern mit einem bestimmten
Durchmesser aufschiebbaren, Hülsen oder sogenannten Sleeves
mit unterschiedlichen Außendurchmessern oder durch Austausch
kompletter Zylinder vorgenommen werden. Dies erfolgt beispielsweise
manuell durch eine Bedienperson, wobei hierbei die Zylinder voneinander
abgestellt sein müssen und für den Austausch gegen
Zylinder mit einem unterschiedlichen Durchmesser der Abstand der
Zylinder zueinander so bemessen sein muss, dass sich auch Zylinder
mit einem maximalem Durchmesser problemlos austauschen lassen. Austauschbare Sleeves
sind bekannt, bergen jedoch für gewöhnlich den
Nachteil, dass eine Temperierung der Mantelfläche der Sleeves
nicht für alle Sleeves gleichermaßen möglich
ist, da üblicherweise nur der Zylinder auf den das entsprechende
Sleeve aufgezogen wird, über Mittel zur Temperierung verfügt
und dann die entsprechenden Oberflächentemperaturen des
Zylinders durch das Sleeve übertragen werden, um letztlich
eine Oberflächentemperatur der Mantelfläche des
Sleeves einzustellen. Verschieden große Sleeves zeigen
dabei verschiedene charakteristische Eigenschaften, wie Wärmeleitfähigkeit
oder Wärmekapazität.
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Hierzu
können die Zylinder beispielsweise in Exzenterbuchsen gelagert
sein, welche mittels eines geeigneten Antriebs verschwenkt werden
können. Dabei ist nur eine begrenzte Verschwenkung benachbarter
Zylinder zueinander jeweils auf einem Kreisbogen möglich,
was bei einem Austausch von Zylindern eines ersten Durchmessers
gegen Zylinder eines zweiten Durchmessers eine aufwändige
Neujustage der Zylinder zueinander erfordert.
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Es
ist ebenfalls bekannt die Lage der Zylinder zueinander mittels eines
jeweiligen Linearantriebs einzustellen, wodurch die Zylinder und
insbesondere zugeordnete Lageraufnahmen der Zylinder jeweils zueinander
verschoben werden können. Dabei muss jedem entlang einer
bestimmten Richtung zu verschiebenden Zylinder ein jeweiliger Linearantrieb
zugeordnet sein, wodurch sich ein aufwendiger Aufbau mit entsprechenden
Kosten ergibt.
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Eine
exakte Übereinstimmung eines Druckbildes auf Vorder- und
Rückseite eines beidseitig bedruckten Bedruckstoffes nennt
man Register (DIN 16500-2). Im Mehrfarbendruck
spricht man vom Passer (DIN 16500-2), wenn die
einzelnen Druckbilder der verschiedenen Farben exakt passend zu
einem Bild zusammengefügt werden. Im Zusammenhang mit dem
Register bzw. dem Passer beim Druck in Mehrfarben-Rotationsdruckmaschinen
sind verschiedene Korrekturerfordernisse und Korrekturmethoden bekannt.
Eine Korrektur des Seitenregisters oder Seitenpassers, also eine
Verschiebung des Druckbildes in einer Richtung quer zu einer Transportrichtung
eines zu bedruckenden Bedruckstoffs, kann beispielsweise durch Verschieben
eines Formzylinders in Richtung seiner Rotationsachse erreicht werden.
Das Umfangsregister oder der Umfangspasser, also eine Verschiebung
des Druckbildes in einer Richtung längs der Transportrichtung
des zu bedruckenden Bedruckstoffs, lässt sich beispielsweise durch
Veränderung der Phasenlage der beteiligten Formzylinder
zueinander anpassen. Weiterhin kann es nötig sein, das
Diagonalregister oder den Diagonalpasser, also eine Schrägstellung
des Druckbildes, zu korrigieren, beispielsweise wenn Druckplatten
auf einem Plattenzylinder nicht im passenden Winkel ausgerichtet
sind und dadurch eine Schrägstellung des Druckbildes der
entsprechenden Farbe auf dem Bedruckstoff entsteht. Zu diesem Zweck
wird, beispielsweise in Rotationsdruckmaschinen, üblicherweise
der Formzylinder so schräg gestellt, dass seine Rotationsachse
nicht mehr zu der Rotationsachse des Übertragungszylinders
parallel liegt. Im Folgenden wird der Einfachheit halber nur noch
von Seiten-Umfangs- bzw. Diagonalregister die Rede sein, es ist
aber immer auch gleichermaßen der Seite-Umfangs- bzw. Diagonalpasser
gemeint.
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Durch
die
DE 31 15 141 A1 ist
ein Vorrichtung zum Diagonalverstellen eines Zylinders einer Druckmaschine
bekannt, wobei der Lagerzapfen des Plattenzylinders in einem mit
parallelen Führungsflächen versehenen Zylinderlager
gelagert ist, wobei die Führungsflächen annähernd
senkrecht zur Verbindungslinie der Plattenzylindermitte und Gummizylindermitte
fixiert ausgerichtet sind.
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Durch
die
DE 44 22 097 A1 ist
eine Anordnung eines Elektromotors zum Antrieb eines Drehkörpers,
der bezüglich seiner Drehachse radial, axial und schräg
oder in wahlweiser Kombination dieser Bewegungsrichtungen verstellbar
in einer Wandung drehgelagert ist, bekannt, wobei der Rotor des
Elektromotors mit dem Drehkörper zu dessen Direktantrieb
starr verbunden ist und wobei der Stator des Elektromotors über
eine die Verstellbewegung des Drehkörpers ermöglichende
Drehmomentstütze mit der Wandung verbunden ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagonalregistereinstellvorrichtung
zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass durch ein Verschwenken einer Aufnahme ein an dieser Aufnahme angeordnetes
Lager ebenfalls verschwenkt wird und dass dadurch bei einer Verschwenkung
eines Zylinders, wie es bei Veränderungen eines Diagonalregisters üblich
ist, Belastungen des Lagers und insbesondere des Wälzlagers
deutlich verringert werden, da das gesamte Lager mit dem Zylinder
zusammen verschenkt werden kann und somit relativ zum Zylinder immer
optimal ausgerichtet bleibt. Dadurch erhöht sich eine Lebensdauer
des Lagers, wodurch weniger Ausfallzeiten für Wartungsarbeiten
und weniger Risiko eines Ausfalls im Druckbetrieb erzielt werden
können.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass durch eine Verschwenkung eines
Zylinders um eine Achse parallel zu einer Verbindungsstrecke zwischen
einer Rotationsachse eines Formzylinders und einer Rotationsachse
eines im Druckbetrieb daran angrenzenden Zylinders eine Einstellung
des Diagonalregisters besonders schnell und einfach und ohne nennenswerte
negative Einflüsse auf andere Registereinstellungen möglich
ist, da diese hiervon nicht nennenswert betroffen sind.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Wälzlager mit
axialer Verschiebbarkeit eine Verschiebung des Zylinders relativ
zur Aufnahme ermöglicht, was bei genauer Betrachtung notwendig
ist, um Längenunterschiede bei einer Änderung
einer Verschwenkung des Zylinders auszugleichen. Werden die Aufnahmen
beispielsweise parallel zu Seitengestellwänden aber nicht
parallel zueinander verschoben, so ändert sich ein Abstand
der Aufnahmen zueinander, während der Zylinder sich bezüglich
seiner Länge nicht ändert.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass eine noch feinere Einstellung
des Diagonalregisters ermöglicht wird, wenn beide Zapfen
des Zylinders mittels entsprechender Vorrichtungen unabhängig
voneinander verfahren werden können, da hierdurch eine
Schwenkachse des Zylinders veränderbar bzw. festlegbar
ist.
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Ein
weiterer Vorteil einer Ausführungsform besteht darin, dass
eine Verschiebung einer Führungsschiene des Schlittens
auf eine andere Führungsschiene des Schlittens zu einer
Verschwenkung der Aufnahme bewirkt. Dadurch kann die an dem Schlitten
angeordnete und mit dem Schlitten verfahrbare Aufnahme verschwenkt
werden, ohne dass ein Antrieb, die diese Verschwenkung verursachen,
mit auf dem Schlitten angeordnet sein müssten. Der Antrieb
kann an der Seitengestellwand ortsfest angeordnet sein und problemlos
mit Steuer- und Versorgungseinrichtungen verbunden sein.
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Ein
weiterer Vorteil einer Ausführungsform besteht darin, dass
ein Mechanismus, der eine Verschwenkung der Aufnahme bewirkt, vollständig
auf dem Schlitten angeordnet ist.
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Dadurch
beeinflussen sich eine Verschiebung des Schlittens und ein Verschwenken
der Aufnahme nicht gegenseitig, insbesondere bleiben Kräfte,
die zwischen Schlitten und Führungsschienen wirken konstant.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass durch parallele Laufleisten
und dazwischen angeordnete Federn eine Spannvorrichtung geschaffen
wird, die auftretende Kräfte gleichmäßig über
die Länge parallel zu den Laufleisten verteilt und dadurch
dafür sorgt, dass unabhängig von einer Verschwenkstellung
der Aufnahme der Schlitten in jedem Fall mit gleichmäßigen
Kräften entlang der Laufleisten in entsprechenden Laufleisten
gehalten wird und damit eine gleichmäßige lineare
Verfahrbarkeit des Schlittens gewährleistet wird. Durch
die Beweglichkeit der Spannvorrichtung relativ zum Schlitten, die
insbesondere eine Verschwenkbarkeit ist, wird ein Verschwenken der Aufnahme
bei sicherer Verbindung der Aufnahme mit dem Schlitten ermöglicht.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass durch ein lineare Verschiebbarkeit
der Aufnahme in unterschiedliche Richtungen senkrecht zur Rotationsachse
des Zylinders zu einen eine Diagonalregistereinstellung vorgenommen
werden kann und zum anderen Zylinder unterschiedlichen Umfangs in
der Druckmaschine eingesetzt werden können und/oder Zylinder
beispielsweise für Wartungszwecke voneinander abgestellt
werden können, und zwar jeweils maschinengesteuert, also
ohne manuelles Eingreifen einer Bedienperson.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass ein Abstellen von Zylindern
voneinander möglich ist, ohne dass dadurch Einstellungen
des Diagonalregisters beeinflusst werden. Da durch kann beispielsweise
ein Formzylinder von einem Übertragungszylinder abgestellt
werden, der Übertragungszylinder kann einer Behandlung
unterzogen werden, beispielsweise einem Gummituchwechsel und im
Anschluss kann der Formzylinder wieder mit den identischen Einstellungen
des Diagonalregisters an den Übertragungszylinder angestellt
werden.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Diagonalregistereinstellvorrichtung
an beiden Zylinderzapfen eines Zylinders angeordnet werden kann, auch
wenn der Zylinder über einen eigenen Antrieb verfügt,
und dass ein Motorgehäuse, das einen Stator aufweist, fest
an einem Bestandteil der Druckmaschine fixiert werden kann, ohne
eine Lagerung, die lediglich eine Drehmomentstütze aufweist,
wie in der
DE 44 22
097 A1 , und ohne aufwendige Konstruktionen wie Kardanantrieb
oder ähnliches.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schnittdarstellung durch eine Druckmaschine;
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2 eine
schematische Darstellung dreier Zylinder und einer Schienenanordnung
mit Antrieb zum Verschieben der Zylinder relativ zueinander;
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3a eine
schematische Darstellung einer Schienenanordnung mit Klemmeinheiten;
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3b eine
schematische Darstellung einer alternativen Schienenanordnung mit
Klemmeinheiten;
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4 eine
vereinfachte Darstellung der Anordnung aus 2 in einem
ersten Schritt eines Austauschvorgangs zweier Zylinder;
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5 eine
vereinfachte Darstellung der Anordnung aus 2 in einem
zweiten Schritt eines Austauschvorgangs zweier Zylinder;
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6 eine
vereinfachte Darstellung der Anordnung aus 2 in einem
dritten Schritt eines Austauschvorgangs zweier Zylinder;
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7 eine
vereinfachte Darstellung der Anordnung aus 2 in einem
vierten Schritt eines Austauschvorgangs zweier Zylinder;
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8 eine
vereinfachte Darstellung der Anordnung aus 2 in einem
fünften Schritt eines Austauschvorgangs zweier Zylinder;
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9 eine
vereinfachte Darstellung der Anordnung aus 2 in einem
sechsten Schritt eines Austauschvorgangs zweier Zylinder;
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10 zwei
Schlitten eines Schienensystems, wobei an einen Schlitten eine Lageraufnahme angeordnet
ist;
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11 eine
schematische Darstellung einer Diagonalregistereinstellvorrichtung;
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12 eine
schematische Darstellung einer Spannvorrichtung der Diagonalregistereinstellvorrichtung;
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13 eine
schematische Darstellung der Diagonalregistereinstellvorrichtung
mit einem verkippten Zylinder;
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14 eine
schematische Darstellung einer Diagonalregistereinstellvorrichtung
eines Zylinders mit Antriebsmotor;
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15 eine
schematische Darstellung einer Diagonalregistereinstellvorrichtung
eines Zylinders mit Antriebsmotor mit einem verkippten Zylinder.
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Eine
als Rotations-Offsetdruckmaschine ausgebildete Druckmaschine, weist
zumindest ein, als Rotations-Offsetdruckwerk ausgebildet Druckwerk
auf. Dieses Druckwerk weist zumindest einen als Formzylinder 01 ausgebildeten
Zylinder 01, der als Plattenzylinder 01 ausgebildet
sein kann und zumindest einen als Druckzylinder 02 ausgebildeten Zylinder 02 oder
Gegendruckzylinder 02 sowie gegebenenfalls zumindest einen
als Übertragungszylinder 03 ausgebildeten Zylinder 03,
der ein Gummituchzylinder 03 sein kann, auf. Wenn das Druckwerk
als Rotations-Offsetdruckwerk ausgebildet ist, arbeiten Formzylinder 01, Übertragungszylinder 03 und
Gegendruckzylinder 02 im Druckbetrieb in bekannter Weise
zusammen. Der Formzylinder 01 wird von einem Farbwerk mit
Druckfarbe entsprechend einem zu verdruckenden Druckbild eingefärbt.
Die selektiv auf dem Formzylinder 01 angeordnete Druckfarbe wird
durch rollenden Kontakt auf den Übertragungszylinder 03 übertragen
und von dort ebenfalls mittels rollendem Kontakt auf einen Bedruckstoff 04 übertragen,
der zwischen dem Übertragungszylinder 03 und dem
daran angepressten Gegendruckzylinder 02 hindurchgeführt
wird. Der Bedruckstoff 04 kann beispielsweise bahn- oder
bogenförmig sein und es können alle möglichen
Bedruckstoffe 04 wie beispielsweise Papier, Karton, Pappe,
Textilien, Kunststoff oder Metall bedruckt werden.
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Die
Erfindung lässt sich auch auf andere Druckverfahren wie
Hochdruck, Flexodruck oder Tiefdruck übertragen. Außerdem
ist, wenn die Rede davon ist, dass Druckfarbe übertragen
wird, ebenso ist ein Übertragen von Lacken eingeschlossen
und die Erfindung gilt daher ebenfalls für Lackiereinrichtungen.
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In
einem Ausführungsbeispiel einer solchen Druckmaschine sind
ein Gegendruckzylinder 02, ein Übertragungszylinder 03 und
ein Formzylinder 01 angeordnet. Der Formzylinder 01 steht
mit zumindest einer, bevorzugt jedoch zwei Farbauftragwalzen 06 in rollendem
Kontakt. Die zumindest eine Farbauftragwalze 06 steht mit
einer Farbwalze 07 in rollendem Kontakt, wobei diese Farbwalze 07 bevorzugt
als Rasterwalze 07 ausgebildet ist. Die Farbwalze 07 steht
mit einer Farbquelle 08 in Kontakt, wobei die Farbquelle 08 in
dem Fall, dass die Farbwalze 07 als Rasterwalze 07 ausgebildet
ist, bevorzugt als Kammerrakel 08 ausgebildet ist. Es sind
auch andere Ausführungsformen denkbar, in denen beispielsweise
die Farbquelle 08 als Farbkasten 08 ausgebildet ist
und die Farbwalze 07 als zumindest teilweise in die Druckfarbe
des Farbkastens 08 eintauchender Farbduktor 07 ausgebildet
ist. Weiterhin ist es möglich, dass noch weitere Walzen
zwischen dem Formzylinder 01 und der Farbwalze 07 angeordnet
sind und es ist ebenfalls möglich, dass weitere Walzen 11; 12 angeordnet
sind, die nicht auf einem direkten Farbtransportweg zwischen Farbwalze 07 und
Formzylinder 01 liegen, sondern beispielsweise als Farbreibwalzen 12 ausgebildet
sind und einer Vergleichmäßigung eines Farbfilms
dienen, der sich auf Bestandteilen des Druckwerks und insbesondere
auf dem Formzylinder 01 befindet (1). Es ist
ebenfalls möglich, zumindest ein Feuchtwerk mit entsprechenden
Feuchtwalzen und zumindest einer entsprechenden Feuchtmittelquelle
anzuordnen, in dem hier beschriebenen, bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das jedoch nicht der Fall.
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Der
Formzylinder 01 und der Übertragungszylinder 03 sind
bevorzugt übereinander angeordnet, weiter bevorzugt so,
dass zumindest eine Rotationsachse 13 des Formzylinders 01 und
eine Rotationsachse 14 des Übertragungszylinders 03 in
einer gemeinsamen senkrechten Ebene liegen. Ein Bedruckstoff 04 wird
zumindest an der Stelle, an der er mit dem Übertragungszylinder 03 in
Kontakt steht bevorzugt waagrecht transportiert. Im Folgenden wird
von dieser Anordnung ausgegangen, die Erfindung lässt sich
aber auch auf Ausführungsformen übertragen, in denen
eine solche Ebene nicht senkrecht liegt und/oder der Bedruckstoff 04 nicht
waagrecht transportiert wird und soll daher nicht auf diese spezielle Anordnung
beschränkt sein. Außerdem soll die Umschreibung,
dass zumindest die Rotationsachsen 13; 14 in einer
gemeinsamen Ebene liegen auch den Fall einschließen, dass
zumindest die beiden Rotationsachsen 13; 14 nicht
exakt parallel liegen und damit auch nicht mathematisch exakt in
einer Ebene liegen, beispielsweise weil eine der Rotationsachsen 13; 14 wegen
einer Diagonalregistereinstellung leicht windschief zu der anderen
Rotationsachse 13; 14 liegt.
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Bevorzugt
ist zumindest eine Walze und/oder oder ein Zylinder 01; 02; 03 austauschbar, weiter
bevorzugt sind alle Walzen und Zylinder 01; 02; 03 des
Druckwerks austauschbar, insbesondere der Formzylinder 01 und
der Übertragungszylinder 03. Dadurch ist es beispielsweise
möglich, verschiedene Formzylinder 01 einzusetzen,
die sich zum einen in dem zu verdruckenden Druckbild unterscheiden,
zum anderen aber auch einen unterschiedlichen Umfang aufweisen können
und dadurch die Möglichkeit zum Drucken in unterschiedlichen
Formaten eröffnen, ohne dass Platz auf beispielsweise einem bahnförmigen
Bedruckstoff 04 unnötig unbedruckt bleiben würde.
So kann ein kleineres Druckbild mit einem Formzylinder 01 kleineren
Umfangs verdruckt werden, während bei einem bahnförmigen
Bedruckstoff 04 und bei konstantem Format des Formzylinders 01 mit
einem kleineren Druckbild ein größerer Verschnitt
anfallen würde. Der Übertragungszylinder 03 wird
im Fall eines Austauschs des Formzylinders 01 ebenfalls
ausgetauscht, da die Umfänge von Formzylinder 01 und Übertragungszylinder 03 übereinstimmen
oder zumindest in einem ganzzahligen Verhältnis stehen
müssen.
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Um
Formzylinder 01 und Übertragungszylinder 03 verschiedener
Formate in der Druckmaschine verwenden zu können, weist
die Druckmaschine verschiedene Eigenschaften und Vorrichtungen auf.
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Die
Druckmaschine weist bevorzugt zumindest eine Positioniervorrichtung 101 für
zumindest den Formzylinder 01 und den Übertragungszylinder 03 auf,
da eine Positionierung der Rotationsachsen 13; 14 des
Formzylinder 01 und des Übertragungszylinders 03 an
deren Durchmesser angepasst werden muss, wenn diese Zylinder 01; 03 gegen
solche mit anderen Umfängen ausgetauscht werden. Die Positioniervorrichtung 101 dient
also dazu, trotz unterschiedlicher einsetzbarer Umfänge
der Zylinder 01; 03 Abstände und Spalte
zwischen Formzylinder 01, Übertragungszylinder 03 und
Gegendruckzylinder 02 zu optimieren.
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Um
Zylinder 01; 02; 03 und/oder Walzen auswechseln
zu können, sind diese bevorzugt mittels Lageraufnahmen 32,
die bevorzugt als Klapplager 32 und weiter bevorzugt als
steuerbare Schnellverschlusslager 32 ausgebildet sind,
in der Druckmaschine rotierbar fixiert. Solche Schnellverschlusslager 32 gewährleisten
einen sicheren und schnellen Austausch von Walzen und/oder Zylindern 01; 02; 03.
Für einen maschinellen Austausch von Walzen und/oder Zylindern 01; 02; 03 sind
bevorzugt steuerbare Schnellverschlusslager 32 angeordnet,
da auf diese Weise ein solcher Austausch automatisch und somit präzise
und schnell stattfinden kann und Bedienpersonal keiner Gefährdung
bei einer Handhabung von teils mehr als 100 kg schweren Bauteilen der
Druckmaschine ausgesetzt wird. Probleme mit nicht ganz geöffneten
Klapplagern 32 werden durch eine Maschinensteuerung und
bevorzugt in Verbindung mit entsprechenden Sensoren verringert oder gänzlich
vermieden.
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Zumindest
ein Zylinder 01; 02; 03 ist in der Druckmaschine
an seinen beiden Enden bezüglich seiner Rotationsachse 13; 14 gelagert.
Dazu werden beispielsweise Zylinderzapfen 17 des Zylinders 01; 02; 03 in
Lageraufnahmen 32 gehalten. Die Lageraufnahmen 32 können
und manuell und/oder automatisch geöffnet bzw. geschlossen
und/oder verriegelt bzw. entriegelt werden. Dadurch kann der zumindest
eine Zylinder 01; 02; 03 in einer bestimmten
vorgegebenen Lage rotierbar fixiert werden. Dabei weisen beide Zylinderzapfen 17 jeweils
mindestens ein bevorzugt als Wälzlager 19 ausgebildetes
Lager 19, beispielsweise ein Kugellager 19 oder
ein Rollenlager 19 auf, deren äußerer,
im Druckbetrieb unbeweglicher Bestandteil, beispielsweise Außenring,
in jeweils einer Lageraufnahme 32 fixiert, beispielsweise eingespannt
werden kann. Auf diese Weise kann der entsprechende Zylinder 01; 02; 03 um
eine feste Rotationsachse 13; 14 rotieren. Die
Lageraufnahmen 32 sind bevorzugt so angeordnet, dass sie
mittels einer und bevorzugt mehrerer entsprechender Verstelleinrichtungen
in Richtungen senkrecht zur Rotationsachse 13; 14 des
Zylinders 01; 02 bewegt werden können.
Dadurch können je nach Verstelleinrichtung Veränderungen
eines Diagonalregisters vorgenommen werden und/oder es kann ein
gesamter Zylinder 01; 02 verschoben werden, so
dass sich beispielsweise ein Abstand zu einem anderen Zylinder 01; 02; 03bzw.
ein Anpressdruck zwischen Zylindern 01; 02; 03 ändert.
Als Verstelleinrichtungen kommen Exzenterbuchsen oder bevorzugt
Linearverstelleinrichtungen zum Einsatz.
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Zumindest
eine Verstelleinrichtung weist bevorzugt gestellfeste Leisten 23; 24 oder
Schienen 23; 24 oder Führungsschienen 23; 24 auf,
in denen beispielsweise zumindest ein Schlitten 27; 28 über
Gleitelemente 26 beweglich gelagert ist. Der zumindest eine
Schlitten 27; 28 weist zumindest eine Lageraufnahme 32 auf,
in welcher zumindest ein, mit dem Zylinderzapfen 17 jeweils
eines Zylinders 01; 02; 03 fest verbundenes,
Rollenlager 19 angeordnet ist. Über entsprechende
Verstelleinrichtungen und gegebenenfalls entsprechende Antriebe
ist es dadurch möglich, den Zylinder 01; 02; 03 je
nach Anzahl und Ausführung der Verstelleinrichtungen in
unterschiedliche Richtungen zu verschieben und damit Abstände
zwischen Zylindern 01; 02; 03 und/oder
Walzen einzustellen. Bevorzugt ist dies maschinengesteuert möglich.
Eine Verschiebung des Zylinders 01; 02; 03 entlang
seiner Rotationsachse 13; 14 ist hierdurch nicht möglich.
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Für
einen Austausch von Walzen und/oder Zylindern 01; 02; 03 ist
bevorzugt zumindest eine Handhabungseinrichtung und/oder eine Zylinderwechselvorrichtung
vorgesehen, die weiter bevorzugt in der Lage sind, maschinengesteuert
und möglichst ohne Eingreifen einer Bedienperson Walzen und/oder
Zylinder 01; 02; 03 auszubauen und/oder einzubauen.
Es sei darauf verwiesen, dass das über einen Austausch
von Walzen und/oder Zylindern 01; 02; 03 Gesagte
entsprechend auch für einen einzelnen Ausbau bzw. einen
einzelnen Einbau eines oder mehrerer entsprechender Bauteile angewendet
werden kann. Die zumindest eine Handhabungseinrichtung dient also
dem Zweck, auszutauschende Walzen und/oder Zylinder 01; 02; 03,
aus der Druckmaschine zu entfernen und gegebenenfalls gegen andere
zu ersetzen. Dabei sind verschiedene Ausführungsformen
denkbar, beispielsweise kann zumindest eine Handhabungseinrichtung
zumindest einen Hebearm aufweisen, der einen Transport der Walzen und/oder
Zylinder 01; 02; 03 durch eine Reihe
von vertikalen und/oder horizontalen Bewegungsschritten aus der
Druckmaschine in zumindest ein Lager oder zumindest einen Transportwagen 303 hebt
oder es kann zumindest eine Zylinderwechselvorrichtung zumindest
einen Schwenkarm 726 aufweisen, der Walzen und/oder Zylinder 01; 02; 03 durch
Schwenkbewegungen zwischen zumindest einer Position innerhalb der
Druckmaschine und zumindest einer Position beispielsweise auf oder
in einer Transporteinrichtung 351 beispielsweise unterhalb
der Druckmaschine hin und/oder zurück verschwenken kann.
Ein solcher Transportwagen 303 oder eine solche Transporteinrichtung 351 kann
dabei so ausgestaltet sein, dass er beispielsweise eine Speicherposition
oder eine Vielzahl von Speicherpositionen aufweist und damit Walzen
und/oder Zylinder 01; 02; 03 aufnehmen
kann und gegebenenfalls maschinengesteuert zwischen verschiedenen
Orten transportieren kann, wobei an jedem relevanten Ort ausgewählt
werden kann, welche Speicherposition zum Beladen oder Entladen freigegeben
wird.
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Da
bevorzugt sowohl jeder Formzylinder 01 als auch jeder Übertragungszylinder 03 über
jeweils einen eigenen Antrieb 16, beispielsweise in Form
eines Motors 16, verfügt, muss dieser Antrieb 16 bei
einem Wechsel des entsprechenden Zylinders 01; 03 berücksichtigt
werden. Die Antriebe 16, die beispielsweise als lagegeregelte
Synchronmotoren 16 mit Permanentmagneten ausgebildet sein
können, sind bevorzugt koaxial zu den Zylindern 01; 03 angeordnet.
Bevorzugt verbleiben die Motoren 16 während eines
Wechsels der Zylinder 01; 03 ortsfest an ihrem im
Druckbetrieb eingenommenen Ort, beispielsweise an einem Seitengestell
der Druckmaschine. Zu diesem Zweck muss eine Koppelvorrichtung 601 zwischen
Zylinder 01; 03 und Motor 16 trennbar
ausgeführt sein. Bevorzugt ist eine solche Trennung zumindest
auch maschinengesteuert durchführbar. Weiter bevorzugt
weist die Druckmaschine zumindest eine Seitenregistereinstellvorrichtung
auf, während ein Umfangsregister durch den separaten Antrieb 16 zumindest
des Formzylinders 01 keine zusätzlichen mechanischen
Komponenten erfordert. Die Seitenregistereinstellvorrichtung ist
bevorzugt mit der Kopplung zwischen Motor 16 und Formzylinder 01 zusammenwirkend
angeordnet, da nach einem Wechsel des Formzylinder 01 üblicherweise
eine neue Einstellung des Seitenregisters erforderlich ist.
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Zumindest
der Formzylinder 01 oder der Übertragungszylinder 03 oder
sowohl der Formzylinder 01 als auch der Übertragungszylinder 03 weisen zumindest
eine, bevorzugt jedoch jeweils zwei Diagonalregistereinstellvorrichtungen
auf.
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Es
ist prinzipiell nicht nur möglich, Formzylinder 01 und/oder Übertragungszylinder 03 gegen
solche mit einem anderen Umfang auszutauschen, sondern es ist auch
möglich, entsprechende Zylinder 01; 03 mit
verschiedenen Aufzügen bzw. Hülsen, so genannten
Sleeves, zu versehen, die jeweils einen gleichen Innendurchmesser
und unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen. Diese
Sleeves werden auf einen Zylinder 01; 03 geschoben
und darauf fixiert, somit sind mit einem einzigen solchen Zylinder 01; 03 verschiedene
effektive Umfangslängen für verschiedene Druckvorgänge
möglich.
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Für
eine gleich bleibende und hohe Druckqualität ist es vorgesehen,
dass zumindest der Formzylinder 01 und/oder der Übertragungszylinder 03 temperierbar
ausgebildet sind, um eine jeweilige Oberflächentemperatur
zumindest der Mantelfläche steuern und/oder regeln zu können.
Zu diesem Zweck sind zumindest der Formzylinder 01 und/oder der Übertragungszylinder 03 mit
einem Zufluss und einem Abfluss sowie einem durchströmbaren
Bestandteil versehen, so dass dieser von einem flüssigen
Temperiermittel durchströmt werden und auf diese Weise
im Druckbetrieb zumindest der Formzylinder 01 und/oder
der Übertragungszylinder 03 an ihrer Mantelfläche
auf einer konstanten Temperatur gehalten werden können.
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Zusätzlich
sind Bestandteile des Druckwerks, die im Druckbetrieb mit verstellbaren
Zylindern 01; 03 in Kontakt stehen ebenfalls beweglich
angeordnet, da bei einem Formatwechsel und insbesondere bei einem
Umfangswechsel der Zylinder 01; 03 auch diese
Bestandteile zumindest teilweise in ihrer Positionierung angepasst
werden müssen. Beispielsweise muss gewährleistet
sein, dass eine Farbauftragwalze 06 immer einen gleichen
Abstand oder Anpressdruck zum Formzylinder 01 aufweist,
unabhängig davon, welchen Umfang der Formzylinder aufweist.
Entsprechendes gilt für andere Kontaktstellen an denen
einer der Zylinder 01; 03 beteiligt ist.
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Es
sein darauf verwiesen, dass der Ausdruck „parallel” in
Vorangegangenen und im Folgenden sowohl als parallel also auch als
antiparallel zu verstehen ist.
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Um
mit Zylindern 01; 02; 03 unterschiedlichen
Umfangs drucken zu können und um gegebenenfalls Zylinder 01; 02; 03 ganz
oder teilweise austauschen zu können oder zumindest voneinander
abstellen zu können, sind die Lageraufnahmen 32 zumindest
eines Zylinders 01; 02; 03 und bevorzugt
zumindest des Formzylinders 01 und des Übertragungszylinders 03 mittels
zumindest einer Positioniervorrichtung 101 an verschiedenen
Positionen anordenbar. Eine solche Positioniervorrichtung 101 weist
zumindest eine und bevorzugt mehrere parallele, als Führungsschienen 23, 24 oder
Schienen 23; 24 ausgebildete Leisten 23; 24 und
für jeden mittels der Positioniervorrichtung 101 positionierbaren
Zylinder 01; 02; 03 zumindest eine Schlitten 27; 28 und bevorzugt
je Zylinderzapfen 17 einen Schlitten 27; 28 auf.
Die Führungsschienen 23; 24 können
dabei zumindest an einer Seite beispielsweise die Form von Schwalbenschwanzführungen
aufweisen. In den Figuren sind einfachere Ausführungsformen
mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt dargerstellt.
Jeder mittels der Positioniervorrichtung 101 positionierbare
Zylinder 01; 02; 03 ist also bevorzugt
mit seinen beiden Zylinderzapfen 17 an jeweils einem Schlitten 27; 28 angeordnet,
der entlang einer oder mehrerer Führungsschienen 23; 24 beweglich
angeordnet ist. Bevorzugt werden die Führungsschienen 23; 24 jeweils
von mehreren Schlitten 27; 28 gemeinsam genutzt,
die entsprechend mehreren Zylindern 01; 02; 03 zugeordnet
sind, so dass vorzugsweise für mindestens ein Druckwerk
jeweils nur zwei Schienenanordnungen nötig sind, die jeweils
zwei parallele Schienen 23; 24 aufweisen, zwischen
denen Schlitten 27; 28 verfahrbar angeordnet sind.
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Eine
schematische Darstellung einer Positioniervorrichtung 101 ist
auch in 2 zu sehen. Die Positioniervorrichtung 101 weist
hierbei beispielsweise eine Schienenanordnung auf, welche zumindest eine
und bevorzugt zumindest zwei einander parallel gegenüber
liegende Schienen 23; 24 mit jeweils daran angebrachten
bzw. als deren Bestandteil ausgebildeten Laufleisten 102, 103 aufweist.
Zwischen den Schienen 23, 24 sind unterschiedliche
Schlitten 27; 28 angeordnet, welche an ihren,
den Laufleisten 102, 103 zugewandten, Seiten jeweilige
Gegenstücke 29, 31 aufweisen, wodurch
die Schlitten 27, 28 zwischen den Schienen 23, 24 spielfrei
parallel zu einer Richtung C. bewegt werden können, wobei
die Richtung C senkrecht zu zumindest einer Rotationsachse 13; 14 eines
Zylinders 01; 02; 03 liegt und zumindest eine
Komponente aufweist, die von einem Antrieb 124 auf zumindest
einen Schlitten 27; 28 zu weist.
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Jeder
der Schlitten 27; 28 weist weiterhin bevorzugt
eine Lageraufnahme 32 auf, in der zumindest ein Zylinderzapfen 17 des
entsprechenden Zylinders 01; 02; 03 drehbar
gelagert werden kann (2 und 10). Weiterhin
sind die Lageraufnahmen 32 jeweils auf Verstelleinheiten
befestigt, welche einen beweglich in einer Ausnehmung 104, 106 der
jeweiligen Schlitten 27; 28 angeordneten Verstellschlitten 107, 108 aufweisen.
Die Bewegung der Verstellschlitten 107; 108 erfolgt
beispielsweise mittels auf den Schlitten 27; 28 angeordneten
Verstellantrieben 109; 111, die über
eine Schubstange 112; 113 jeweils einen Schubkeil 114; 116 gegen
eine an dem Verstellschlitten 107; 108 befindliche
Schräge 117; 118 drücken, wodurch
der Verstellschlitten 107; 108 in zwei entgegen
gesetzte Richtungen, bevorzugt parallel zu der Richtung C, verschoben
werden kann (2, 3a und 3b).
Hierdurch wird eine Anstellkraft von benachbarten Zylindern 01; 02; 03 zueinander eingestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Verstellschlitten 107; 108 gegen
die Schlitten 27; 28 und die Verstellantriebe 109; 111 vorgespannt, beispielsweise
mittels einer Feder 119; 121.
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Vorzugsweise
sind die Verstellschlitten 107; 108 und/oder die
Verstellantriebe 109; 111 mit entsprechenden,
beispielsweise in den Schlitten 27; 28 angeordneten,
Kraftsensoren 122; 123 ausgerüstet, wodurch
eine vorbestimmbare und kontrollierte Anpresskraft der Zylinder 01; 02; 03 aufeinander
eingestellt und mittels einer übergeordneten Maschinenteuerung
geregelt werden kann. Gleichzeitig ist es hierdurch möglich
bei einem nachfolgend beschriebenen Verfahren der Schlitten 27; 28 mit
ihren darauf befindlichen Zylindern 01; 02; 03 einen
Kontaktpunkt der Zylinder 01; 02; 03 eindeutig
zu bestimmen und hierdurch eine Ansteuerung des nachfolgend näher beschriebenen
Antriebs 124 oder Verstellmotors 124 über
die nicht dargestellte Maschinensteuerung zu regeln.
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Weiterhin
sind beispielsweise entlang der Schiene 24 und der Laufleiste 103 eine
Anzahl von Klemmelementen 126, beispielsweise Klemmbacken 126 angeordnet,
welche jeweils eigenständig über einen eigenen
Antrieb 127 oder ein eigenes Ansteuerelement 127 betätigt
werden können und zum Festklemmen eines Schlittens 27; 28 auf
eine jeweilige Klemmfläche 128; 129 des
jeweiligen Schlittens 27; 28 einwirken. Die Klemmelemente 126,
die im Folgenden ohne Einschränkung der Erfindung darauf als
Klemmbacken 126 beschrieben werden, und/oder die Klemmflächen 128; 129 können
aufgeraute und/oder mit einer Oberflächenstruktur versehene
Kontaktflächen haben, wobei es bevorzugt ist, Oberflächenstrukturen
von zusammenwirkenden Oberflächen aufeinander abzustimmen,
um optimale Klemmeigenschaften zu erzielen. Bevorzugt unterhalb
der Schlitten 27; 28 ist der Antrieb 124 angeordnet,
welcher beispielsweise über eine Schubstange 131 auf
den ihm am nächsten gelegenen Schlitten 28 einwirkt,
wodurch bei gelösten Klemmbacken 126 in diesem
Ausführungsbeispiel der Schlitten 28 zusammen
mit dem daran angeordneten Übertragungszylinder 03 entlang
der Schienenanordnung in Richtung C bewegt werden kann. Ausgehend
von einem Zustand während des Druckbetriebs befindet sich
hierbei der Formzylinder 01 in mechanischem Kontakt mit
dem Übertragungszylinder 03, so dass bei einer Verschiebung
des Übertragungszylinders 03 gleichzeitig der
Formzylinder 01 mit verschoben wird. Beispielhaft liegen
hierbei die Zylinder 01; 02; 03 übereinander,
wodurch die Zylinder 01; 03 aufgrund ihres Eigengewichts
miteinander in Kontakt bleiben (2). Es ist
aber ebenfalls möglich, die Zylinder 01; 03 und/oder
ihre jeweiligen Schlitten 27; 28 gegeneinander
vorzuspannen, beispielsweise mittels zumindest einer, in den Figuren
nicht gezeigten, Feder, die als Zug- oder Druckfeder ausgebildet
sein kann. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise
den Antrieb 124 oberhalb der Zylinder 01; 03 anzuordnen
oder die Zylinder 01; 02; 03 horizontal
oder unter einem beliebigen Winkel zu einer Senkrechten anzuordnen.
Gleiches gilt analog für einen Kontakt bzw. eine Vorspannung
mit dem Gegendruckzylinder (02).
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Die 3a und 3b zeigen
schematisch perspektivische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen
der Positioniervorrichtung 101. Der Übersichtlichkeit
halber sind hierbei nicht alle in 2 gezeigten
Elemente dargestellt.
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In
einem Ausführungsbeispiel weist die Schiene 23 beispielsweise
zumindest zwei unterschiedliche, zueinander parallele Laufleisten 102; 133 auf,
welche in entsprechende Gegenstücke 29; 31 der
Schlitten 27; 28 eingreifen. Die gegenüberliegende
Schiene 24 weist dagegen lediglich eine Laufleiste 103 auf,
welche in entsprechende Gegenstücke der Schlitten 27; 28 eingreift
und hierdurch eine Verschiebbarkeit der Schlitten 27; 28 in
Richtung C ermöglicht. An der Schiene 24 ist hierbei
eine Trägerleiste 134 angebracht, auf welcher
eine Reihe von Klemmbacken 126 mit ihren jeweiligen Ansteuerelementen 127 so
befestigt ist, dass die Klemmbacken 126 mittels der Ansteuerelemente 127 parallel
zu einer Richtung D, also senkrecht zu den Schienen 23; 24 und
von der Schiene 24 zur anderen Schiene 23 weisend,
und damit senkrecht zur Richtung C bewegt werden können
(3a).
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Hierbei
können die Klemmbacken 126 in Richtung D gegen
die Klemmflächen 128; 129 auf den Schlitten 27; 28 gepresst
werden, wodurch der Schlitten 27; 28 auch gegen
die Laufleisten 102; 133 gepresst wird und wodurch
der Schlitten 27; 28 in dieser Position in der
Schienenanordnung fixiert werden kann. Die hierbei an der Schiene 23 vorhandene zweite
Laufleiste 133 ist dabei zweckmäßigerweise so
angeordnet, dass sie den Klemmflächen 128; 129 genau
gegenüber liegt, so dass bei einem Festklemmen der Schlitten 27; 28 mittels
der Klemmbacken 126 im Wesentlichen die Laufleiste 133 als Widerlager
wirkt und hierdurch ein Verkippen der Schlitten 27; 28 in
der Schienenanordnung wirkungsvoll vermieden wird.
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Werden
hingegen die Klemmbacken 126 entgegen der Richtung D bewegt,
so wird die mechanische Verbindung zwischen den Klemmbacken 126 und
den Klemmflächen 128; 129 gelöst,
wodurch der Schlitten 27; 28 problemlos in der
Schienenanordnung in Richtungen parallel zu C bewegt werden kann.
Die Klemmbacken 126 führen dabei nur einen Hub
von wenigen zehntel Millimetern aus, so dass auch bei einem Lösen
der Fixierung der Schlitten 27; 28 die Schlitten 27; 28 spielfrei
entlang der Schienenanordnung bewegt werden können. Es
kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Klemmbacken 126 und/oder
die Klemmflächen 128; 129 aufgeraut sind oder
eine ineinander eingreifende Oberflächenstruktur aufweisen,
wodurch ein Wegrutschen der Schlitten 27; 28 in
ihrer fixierten Position noch wirkungsvoller verhindert werden kann.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Schiene 23 nur
eine Laufleiste 102 auf, welcher eine Laufleiste 132 der
Schiene 24 gegenüber liegt. Die Laufleiste 132 ist
hierbei durch die Klemmbacken 126 gebildet, welche parallel
zueinander und in einer Reihe angeordnet sind und entlang der Laufrichtung C
möglichst nahtlos nebeneinander angeordnet sind. Weiterhin
sind die Klemmbacken 126 entsprechend einer Laufleiste
ausgeformt, so dass sie problemlos in die entsprechenden an den
Schlitten 27; 28 vorhandenen Gegenstücke 29; 31 eingreifen,
wodurch eine spielfreie und problemlose Bewegung der Schlitten 27; 28 parallel
zu der Richtung C ermöglicht wird. Die Klemmbacken 126 und
ihre jeweiligen Antriebe 127 sind weiterhin auf einer Trägerleiste 134 so
befestigt, dass die Klemmbacken 126 mittels der Antriebe 127 in
Richtungen parallel zur Richtung D bewegt werden können
(3b).
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Je
nach Ansteuerung der Ansteuerelemente 127 der Klemmbacken 126 ist
es so möglich, die Klemmbacken 126 in Richtung
D zu bewegen und einen Schlitten 27; 28 an einer
bestimmten Position entlang der Schienenanordnung zu fixieren. Die
in der Schiene 23vorhandene Laufleiste 102 ist
dabei zweckmäßigerweise so angeordnet, dass sie
der durch die Klemmbacken 126 gebildete Laufleiste 132 genau
gegenüber liegt, so dass bei einem Festklemmen der Schlitten 27; 28 mittels
der Klemmbacken 126 die Laufleiste 102 als Widerlager
wirkt und hierdurch ein Verkippen der Schlitten 27; 28 in
der Schienenanordnung wirkungsvoll vermieden wird.
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Werden
die Klemmbacken 126 über die Ansteuerelemente 127 hingegen
entgegen der Richtung D bewegt, so wird eine Fixierung zumindest
eines entsprechenden Schlittens 27; 28 aufgehoben und
der Schlitten 27; 28 ist entlang der Schienenanordnung
in Richtungen parallel zur Richtung C frei verfahrbar. Es kann dabei
zweckmäßig sein, einen Hub der Klemmbacken 126 über
nicht dargestellte Anschläge in der Trägerleiste 134 zu
begrenzen. Die Klemmbacken 126 führen dabei nur
einen Hub von wenigen zehntel Millimetern aus, so dass auch bei
einem Lösen der Fixierung der Schlitten 27; 28 die Schlitten 27; 28 spielfrei
entlang der Schienenanordnung bewegt werden können. Es
kann darüber hinaus zweckmäßig sein die
Klemmbacken 126 jeweils mechanisch gegen die in den Schlitten 27; 28 vorhandenen
Gegenstücke 29; 31 vorzuspannen, beispielsweise
mittels Federelementen, wodurch bei gelöster Stellung der
Klemmbacken 126 zum einen die Schlitten 27; 28 in
der Schienenanordnung spielfrei gehalten werden und zum anderen
die Schlitten 27; 28 mittels des Antriebs 124 problemlos
entlang der Schienenanordnung verfahren werden können.
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Ein
Ablauf eines Zylinderwechsels unter Zuhilfenahme einer Positioniervorrichtung 101 erfolgt dann
in mehreren Schritten, beispielsweise wie nachfolgend beschrieben
und auch in 4 bis 9 schematisch
dargestellt. Dabei ist insbesondere festzuhalten, dass die beiden
verstellbaren Zylinder 01; 03 unabhängig
voneinander in frei wählbaren Positionen entlang der Schienenanordnung
fixiert werden können, wobei sie dennoch über
einen gemeinsamen Antrieb 124 in gemeinsam genutzten Schienen 23; 24 verfahrbar
angeordnet sind. Ermöglicht wird dies beispielsweise dadurch,
dass die Schlittenanordnung im Wesentlichen senkrecht angeordnet
ist, wodurch der Antrieb 124unmittelbar auf einen Zylinder 03;
und mittelbar auf einen mit diesem Zylinder 03 in Kontakt
stehenden Zylinder 01 wirkend angeordnet ist. Dabei kann
der Antrieb 124 unterhalb der in einer senkrechten Schienenanordnung
befindlichen Schlitten 27; 28 angeordnet sein
und die nicht fixierten Schlitten 27; 28 sich
aufeinander und auf dem Antrieb 124 aufgrund der Schwerkraft
abstützen oder es kann sein, dass die nicht fixierten Schlitten 27; 28 sich
gegeneinander und/oder gegen den Antrieb 124 aufgrund einer
mechanischen Vorspannung, beispielsweise mittels jeweiliger Federn,
die Druck- oder Zugfedern sein können, abstützen.
In einer anderen Ausführungsform ist der Formzylinder 01 unterhalb
des Übertragungszylinders 03 angeordnet und das
restliche Druckwerk ist entsprechend angepasst.
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In
einem ersten Schritt werden die Schlitten 27; 28 der
sich in ihrer ersten Arbeitsposition befindlichen Zylinder 01; 03 gelöst,
indem die Klemmbacken 126 über ihre Ansteuerelemente 127 entgegen der
Richtung D bewegt werden. Es ist dabei zweckmäßig
alle entlang der Schienenanordnung angebrachten Klemmbacken entgegen
der Richtung D zu bewegen, wodurch der gesamt mögliche
Verfahrweg für die Schlitten 27; 28 entlang
der Schienenanordnung freigegeben wird (4).
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In
einem nächsten Schritt werden nun die Schlitten 27; 28 mit
den darauf befindlichen Zylindern 01; 03 mittels
des Antriebs 124 über die Schubstange 131 in
Richtung C in eine erste Position verfahren, in welcher beispielsweise
der Zylinder 01 eine für eine nachfolgenden Behandlung
erforderliche Serviceposition einnimmt. In dieser Position wird
nun der Schlitten 27 mittels der Klemmbacken 126 in
der Schienenanordnung festgeklemmt, indem die Klemmbacken 126 in
Richtung D bewegt werden (5).
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Der
verbleibende frei bewegliche Schlitten 28 wird nachfolgend
in einem weiteren Schritt entgegen der Richtung C an eine zweite
Position verfahren, in welcher der Zylinder 03; eine für
eine nachfolgende Behandlung erforderliche Serviceposition einnimmt.
In dieser Position wird nun der Schlitten 28 mittels der
Klemmbacken 126 in der Schienenanordnung festgeklemmt,
indem die Klemmbacken 126 in Richtung D bewegt werden (6).
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Hierdurch
ist es möglich, die Zylinder 01; 03 in
jeweilige bestimmte Positionen, beispielsweise Servicepositionen,
zu verfahren und dort zu fixieren, wobei die Zylinder 01; 03 hierbei
keinen mechanischen Kontakt mehr zueinander aufweisen, sondern vielmehr
zueinander beabstandet sein können (6), so dass
beispielsweise die Zylinder 01; 03 in einfacher
Weise gegen andere Zylinder 01; 03 ausgetauscht
werden können, beispielsweise gegen solche mit einem anderen
Umfang (7). Insbesondere ist es dadurch
möglich, auszutauschende Zylinder 01; 03 bei
geeigneter Lagerung nach oben aus dieser Lagerung herauszuheben.
Eine solche geeignete Lagerung kann beispielsweise genannte Lageraufnahmen 32 aufweisen.
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Nach
einem erfolgten Austausch der Zylinder 01; 03 wird
nun in einem nachfolgenden Schritt die Klemmung des Schlittens 28 gelöst,
so dass dieser problemlos in eine dritte Position in Richtung C verfahren
werden kann, in welcher die Zylinder 01; 03 mechanischen
Kontakt miteinander haben und aufeinander aufliegen, so dass die
Klemmung des Schlittens 27 problemlos gelöst werden
kann, indem die Klemmbacken 126 mittels ihrer Ansteuerelemente 127 entgegen
der Richtung D bewegt werden (8).
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In
einem letzten Schritt werden dann die Schlitten 27; 28 mit
den sich darauf befindlichen Zylindern 01; 03 in
ihre jeweilige zugehörige Arbeitsposition entgegen der
Richtung C verfahren und mittels der Klemmbacken 126 dort
fixiert (9). Mittels der auf den jeweiligen
Schlitten 27; 28 befindlichen Verstelleinrichtungen
ist es in nachfolgenden Schritten dann möglich, einen für
einen bestimmten Druckprozess erwünschten und/oder erforderlichen
Anpressdruck der Zylinder 01; 03 aufeinander und
auf den Gegendruckzylinder 03 einzustellen und mittels
der Kraftsensoren 122; 132 über die nicht
dargestellte übergeordnete Maschinensteuerung zu kontrollieren, indem
die Verstellschlitten 107; 108 mittels der Verstellantriebe 109; 111 jeweils
in oder entgegen der Richtung C bewegt werden.
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Der
Antrieb 124 zur Positionsbestimmung weist bevorzugt einen
Encoder auf und/oder es sind entlang der Schienenanordnung Sensoren
zumindest zur Bestimmung ausgewählter Positionen angebracht,
um eine exakte Positionierung der Zylinder 01; 02; 03 zueinander
zu gewährleisten. Der Antrieb 124 und/oder die
Klemmbacken 126 können beispielsweise elektrisch,
pneumatisch oder hydraulisch ausgeführt sein, so dass gegebenenfalls
beispielsweise Versorgungseinrichtungen für Hydraulikflüssigkeit
oder Ähnliches gemeinsam genutzt werden können.
Der Antrieb 124 kann auch ein über eine mechanische
Kopplung zu einem in der Druckmaschine vorhandenen Antrieb ausgeführter
Antrieb 124 sein.
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Bevorzugt
klemmen die Klemmbacken 126 aus Sicherheitsgründen
die Schlitten 23; 28 in einem nicht angesteuerten
Zustand in der Schienenanordnung fest und geben sie nur in einem
angesteuerten Zustand frei. Weiter bevorzugt sind die Lageraufnahmen 32 als
Schnellverschlusslager 32 ausgeführt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Gegenstücke 29; 31 in
den Schlitten 27; 28 und/oder die Laufleisten 102; 103; 133 jeweilige
Laufrollen oder Laufkugeln auf, wodurch die Schlitten problemlos
und zuverlässig auf den Laufleisten 102; 103; 133 entlang
der Schienenanordnung bewegt werden können. Es ist selbstverständlich
auch möglich anstelle der beispielhaft genannten Schwalbenschwanzführung
andere dem Fachmann bekannte Linearführungen zu verwenden.
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Der
Antrieb 124 kann dabei mit dem ihm nächstgelegenen
Schlitten 27; 28 beispielsweise über
eine Kupplung oder auch starr verbunden sein, er kann allerdings
auch lediglich über eine mechanische Vorspannung mittels
einer Feder oder über das Eigengewicht dieses Schlittens 27; 28 angekoppelt sein.
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Eine
schematische Darstellung der 11 sowie 13 bis 15 ist
so gewählt, dass eine Richtung S und eine Richtung T in
einer Zeichenebene liegen und eine Richtung U senkrecht auf der
Zeichenebene steht, wobei die Richtung S im Wesentlichen parallel
zu einer Produktionsrichtung, also einer Transportrichtung des Bedruckstoffs 04 während
des Druckbetriebs liegt und die Richtung T parallel zu Rotationsachsen 13; 14 der
Zylinder 01; 03 im unverstellten Zustand liegt.
Die Richtung U liegt also senkrecht zu den Rotationsachsen 13, 14 und
liegt zugleich in einer durch die Rotationsachsen 13; 14 gebildeten
Ebene und steht damit auch senkrecht zur Produktionsrichtung S.
Die Richtung U weist zumindest eine Komponente senkrecht zur Richtung
der Rotationsachse 13; 14 eines Zylinders 01; 03 auf.
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Zumindest
der Formzylinder 01 oder der Übertragungszylinder 03 oder
der Formzylinder 01 und der Übertragungszylinder 03 und
insbesondere die Zylinderzapfen 17 entsprechender Zylinder 01; 03 sind
mit entsprechenden Lagern 19 in Lageraufnahmen 32 angeordnet,
die bevorzugt als Klapplager 32 oder Schnellverschlusslager 32 ausgebildet
sind. Zumindest auf jeweils einer Seite der Druckmaschine kann zumindest
eine Lageraufnahme 32 über zumindest eine Linearverschiebeeinrichtung
in einer bevorzugt parallel zu einer, vom Bedruckstoff 04 gebildeten,
Arbeitsebene verschoben werden, wodurch der entsprechende Zylinder 01; 03 eine
Schwenkbewegung um eine auf der Arbeitsebene senkrecht stehende
Schwenkachse ausführt und wodurch eine Verstellung bzw.
Einstellung des Diagonalregisters erzielt wird.
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Ein
Ausführungsbeispiel einer Diagonalregistereinstellvorrichtung
eines Zylinders 01; 03 wird im Folgenden beschrieben.
An einer Seitengestellwand 402 der Druckmaschine ist eine
Linearverschiebeeinrichtung befestigt, welche zumindest zwei mit
der Seitengestellwand 402 fest verbundene Führungsleisten 403; 404 und
einen Schlitten 27; 28 aufweist. An einer Führungsleiste 403 ist
eine beweglich gelagerte zusätzliche Führungsleiste 406 angebracht,
welche entlang der Richtung S beispielsweise mittels einer Stellschraube 407 oder
eines entsprechenden Antriebs 407 verschoben werden kann.
Die Führungsleiste 406 ist dabei über
Passstifte 408 und/oder entsprechende, nicht dargestellte
Gleitlager so mit der Führungsleiste 403 verbunden,
dass die Führungsleiste 406 spielfrei entlang
der Passstifte 408 in Richtung S bewegt werden kann.
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Der
Schlitten 27; 28 weist eine Aufnahme 409 zur
Aufnahme eines Zylinderzapfens 17 des Zylinders 01; 03 auf,
wobei der Zylinderzapfen 17 in der Aufnahme 409 über
ein zwischengeschaltetes Lager 19 drehbar gehalten wird,
das als Wälzlager 19 ausgebildet sein kann und
bevorzugt ein axiales Spiel aufweist, d. h. eine axiale Verschiebung
des Zylinderzapfens 17 relativ zur Aufnahme 409 erlaubt.
Bevorzugt ist der Zylinderzapfen 17 mittels eines Schnellverschlusslagers 32 gelagert,
in welchem das Lager 19 angeordnet und fixiert werden kann.
Ein solches Schnellverschlusslager 32, das bevorzugt maschinengesteuert
entriegelt und verriegelt sowie geöffnet und geschlossen
werden kann, kann an der Aufnahme 409 fixiert sein oder
die Aufnahme 409 kann als einen festen Bestandteil ein
solches Schnellverschlusslager 32 aufweisen. Ein Umriss
der Aufnahme 409 in Richtung T betrachtet weist beispielsweise eine
im Wesentlichen rechteckige Grundform auf, wobei zwei parallel einander
gegenüberliegende, senkrecht zur Richtung S liegende Seiten
jeweils Nuten 412, 413 zur Aufnahme von entsprechenden
Gegenstücken, beispielsweise Führungsleisten 414, 416 aufweisen.
Eine Führungsleiste 414 ist dabei starr mit dem
Schlitten 27; 28 verbunden. Die gegenüber
liegende Führungsleiste 416 ist im Unterschied hierzu
Teil einer Spannvorrichtung 417, die fliegend zwischen
der Aufnahme 409 und der Führungsleiste 404 gelagert
und mittels Rückstellfedern 418 oder Federn 418 vorgespannt
ist, wodurch die Führungsleiste 414 des Schlittens 27; 28 in
die Nut 412 der Aufnahme 409 gepresst wird.
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Der
Schlitten 27; 28 kann dabei mittels eines nicht
dargestellten Antriebs in der Richtung U senkrecht zu S und T entlang
der Führungsschienen 404; 406 verschoben
werden. Hierzu weist der Schlitten 27; 28 entsprechende
Führungselemente beispielsweise Führungsleisten 419; 421 auf,
die in entsprechende Nuten 422; 423 in den Führungsschienen 404; 406 eingreifen.
Um stets eine spielfreie Führung des Schlittens 27; 28 zu
gewährleisten und um eine Rückstellung einer Verschiebung
des Schlittens 27; 28 in einer Richtung parallel
zu S mittels der Stellschraube 407 zu ermöglichen,
ist die Führungsleiste 421 ebenfalls Teil der
Spannvorrichtung 417 und mittels der Federn 418 gegen
die Nut 423 vorgespannt. Die Führungsleisten 416, 421 bilden
somit mit den Federn 418 und entsprechenden Führungsstiften 424 eine
genannte Spannvorrichtung 417 (12). Die
Führungsstifte 424 sind dabei beispielsweise fest mit
einer der Führungsleisten 416, 421 verbunden und
greifen in entsprechende Führungsbohrungen 426 in
der anderen Führungsleiste 416; 421 ein.
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Die
Spannvorrichtung 417 ist zwischen dem Schlitten 27; 28 und
der Führungsleiste 404 fliegend gelagert, so dass
eine Verschwenkung der Spannvorrichtung 417 um eine Schwenkachse
parallel zur Richtung U ermöglicht wird. Die Spannvorrichtung 417 bewirkt über
die Führungsleiste 421 eine Vorspannung des Schlittens 27; 28 gegen
die Führungsleiste 406, wodurch eine spielfreie
Positionierung des Schlittens 27; 28 in Richtung
U und in Richtung S ermöglicht wird, und liefert für
die Verstellung des Schlittens 27; 28 in Richtung
S die erforderliche Rückstellkraft. Darüber hinaus
bewirkt die Spannvorrichtung 417 über die Führungsleiste 416 eine
Vorspannung der Aufnahme 409 gegen die Führungsleiste 414 und
ermöglicht aufgrund ihrer fliegenden Lagerung eine Verschwenkung
der Aufnahme 409 um eine parallel zur Richtung U liegende
Schwenkachse. Hierzu sind die in die Nuten 412; 413; 423 eingreifenden
Bereiche der Führungsleisten 414, 416, 421 und
die entsprechenden Nuten 412; 413; 423 komplementär
dazu beispielsweise spitz oder halbrund bzw. ballenförmig
ausgeführt, wodurch eine problemlose Schwenkbewegung der
Führungsleisten 414, 416, 421 in
den entsprechend ausgeformten Nuten 412, 413, 423 ermöglicht
wird.
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Anders
ausgedrückt bedeutet das, dass die Aufnahme 409 über
die Führungsleisten 414; 416 mit dem
Schlitten 27; 28 und mit der Führungsleiste 404 in
Verbindung steht, relativ zu welcher der Schlitten 27; 28 beweglich
angeordnet ist, und dass die eine Führungsleiste 414 starr
mit dem Schlitten 27; 28 verbunden ist und eine
Schwenkachse der Aufnahme 409 festlegend ausgebildet ist
und dass die andere Führungsleiste 416 Teil der
Spannvorrichtung 417 ist und dass die Spannvorrichtung
zwischen der Aufnahme 409 und der Führungsleiste 404 angeordnet ist.
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Bei
einer beidseitigen Lagerung des Zylinders 01; 03 in
einem Druckwerk wird somit bei einer Verschiebung des Schlittens 27; 28 in
einer Richtung parallel zu S mittels der Stellschraube 407 eine
Verschwenkung der Aufnahme 409 und damit eine Verschwenkung
des Zylinders 01; 03 um eine in Richtung U liegende
Schwenkachse bewirkt. Dadurch, dass gleichzeitig das Lager 19 des
Zylinders 01; 03 in der Aufnahme 409 um
einen gleichen Winkelbetrag verschwenkt wird, wird eine Gefahr eines
Verkantens des Zylinders 01; 03 in der Aufnahme 409 und/oder
ein Ausschlagen der Lager 19 ausgeschlossen. Gleichzeitig
kann die Verschwenkung ausschließlich um eine in Richtung
U liegende Achse erfolgen und ist nicht notwendigerweise mit einer
anderen Bewegung des Zylinders 01; 03 in eine
andere Richtung überlagert.
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Die
lineare Verschiebung des Schlittens 27; 28 mittels
der Stellschraube 407 in und/oder entgegen der Richtung
S bewirkt also eine Verschwenkung des Zylinders 01; 03 um
eine in Richtung U weisende Schwenkachse um einen bestimmten Winkel α in
einer Ebene parallel zu den Richtungen S und T. Gleichzeitig wird
die Spannvorrichtung 417 in ihrer Lage verkippt, wobei
die Rückstellfedern 418 in jeder möglichen
verkippten Lage der Spannvorrichtung 417 einen Kraftschluss
der Führungsleisten 414, 416, 419, 421 in
den jeweiligen Nuten 412, 413, 422, 423 gewährleisten
(13).
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Bevorzugt
werden die Spannvorrichtung 417 und insbesondere die Führungsstifte 424 mit
den Federn 418 in entsprechenden Öffnungen 427 oder Bohrungen 427 des
Schlittens 27; 28 so gehalten, dass zum Einen
die Spannvorrichtung 417 zumindest für ihre erforderliche
Schwenkbewegung frei beweglich ist und zum Anderen nicht aus dem
Schlitten 27; 28 herausfallen kann. Hierdurch
wird gewährleistet, dass bei einem Wechsel des Zylinders 01; 03 die
Aufnahme 409 nicht aus dem Schlitten 27; 28 herausfallen
kann.
-
Die
beschriebene Diagonalregistereinstellvorrichtung kann auch dazu
verwendet werden, einen Zylinder 01; 03 zu lagern,
an dem ein eigener Antrieb 431, beispielsweise ein als
Elektromotor 431 ausgebildeter Motor 431, angeordnet
ist. Insbesondere kann die beschriebene Diagonalregistereinstellvorrichtung
auch an dem Zylinderzapfen 17 angeordnet sein, an dem auch
der Antrieb 431 angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die
entsprechende Seitenwand 402 mit einer Öffnung 428 versehen,
durch die der Zylinder 01; 03 über eine
Antriebswelle 429 oder Welle 429 mit dem Motor 431 verbunden
ist, der den Zylinder 01; 03 über eine
nicht dargestellte übergeordnete Maschinensteuerung antreibt.
Der Motor 431 weist dabei beispielsweise in bekannter Weise
einen mit der Welle 429 fest verbundenen Rotor 432 und
einen mit einem Motorgehäuse 434 fest verbundenen Stator 436 auf.
Die Welle 429 ist dabei bevorzugt im Motorgehäuse 434 in
entsprechenden Lagern 437, beispielsweise Kugellagern 437 oder
Rollenlagern 437 gelagert.
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Der
Motor 431 weist darüber hinaus einen Befestigungsflansch 438 auf,
welcher mit der Aufnahme 409 fest verbunden ist. Zur Kraftübertragung weisen
ebenfalls der Schlitten 27; 28 und die Aufnahme 409 eine
entsprechende Öffnung 439; 441 auf, durch
welche die Welle 429 in eine entsprechende im Zylinderzapfen 17 ausgebildete
Aufnahme 442 kraftschlüssig eingreift. Die Öffnungen 439; 428 der
Seitenwand 402 beziehungsweise des Schlittens 27; 28 sind
dabei so gewählt, dass eine ungehinderte Bewegung der Welle 429 beziehungsweise
des Motorgehäuses 434 in Richtung S und/oder Richtung
U in diesen ermöglicht wird. Ein Antrieb des Zylinders 01; 03 erfolgt
dadurch, dass sich der Motor 431 über die Aufnahme 409 und
den Schlitten 27; 28 auf der Seitenwand 402 abstützt
(14 und 15). Bei
einer Verstellung des Diagonalregisters schwenkt somit der Zylinder 01; 03 mit
seiner Aufnahme 409 und mit dem an der Aufnahme 409 befestigten
Motor 431 um einen Winkel α, wobei die Verschwenkung
ausschließlich um eine Achse in Richtung U erfolgt (15).
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In
einer anderen Ausführungsform der Diagonalregistereinstellvorrichtung
ist der Schlitten 27; 28 in starr zu einer Seitengestellwand 402 angeordneten
Führungsleisten 404; 406 verschiebbar
gelagert und mit der Aufnahme 409 in folgender Weise verbunden:
Die Aufnahme 409 ist relativ zum Schlitten 27; 28 um
eine erste Schwenkachse schwenkbar, die parallel zu der Richtung
U liegt. Die Aufnahme ist über eine zweite Schwenkachse
mit einem Schwenkbügel verbunden, die parallel zu der ersten
Schwenkachse liegt. Der Schwenkbügel ist weiterhin um eine dritte
Schwenkachse schwenkbar mit dem Schlitten 27; 28 verbunden,
wobei diese dritte Schwenkachse ebenfalls parallel zu der ersten
und der zweiten Schwenkachse liegt. Die drei Schwenkachsen bilden also,
in einer Schnittebene senkrecht zu den Schwenkachsen betrachtet,
drei Punkte eines Dreiecks, wobei eine Seite des Dreiecks im Wesentlichen von
der Aufnahme 409 gebildet wird und wobei eine zweite Seite
des Dreiecks im Wesentlichen von dem Schwenkbügel gebildet
wird.
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Eine
dritte Seite des Dreiecks liegt bevorzugt im Wesentlichen parallel
zu einer entsprechenden Ausdehnung des Schlittens 27; 28 und
kann mit geeigneten Mitteln in ihrer Länge geändert
werden, beispielsweise, indem eine oder beide mit dieser Seite in Verbindung
stehenden Schwenkachsen mittels zumindest eines Antriebs 407,
beispielsweise mittels einer Stellschraube 407, verschoben
wird bzw. verschoben werden, beispielsweise parallel zu der dritten
Seite. Dadurch ändern sich Innenwinkel des Dreiecks und
insbesondere ändert sich der Winkel, der von den beiden
Seiten eingeschlossen wird, die im Wesentlichen der Aufnahme 409 bzw.
im Wesentlichen dem Schlitten 27; 28 entsprechen.
Auf diese Weise wird die Aufnahme 409 um einen gewissen Winkel
verschwenkt, was zur Folge hat, dass der entsprechende Zylinder 01; 03 ebenfalls
um diesen Winkel verschwenkt wird und eine Einstellung des Diagonalregisters
kann somit vorgenommen werden. Soweit widerspruchsfrei übertragbar
entsprechen die weiteren Einzelheiten dieser Ausführungsform
dem bereits zuvor Beschriebenen. Insbesondere ist es auch möglich,
dass der Schwenkhebel genauso ausgebildet ist wie die zuvor beschriebene
Spannvorrichtung 417 und statt mit der Führungsleiste 404 mit einer
entsprechenden, starr mit dem Schlitten verbundenen Führungsleiste
zusammenwirkt.
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Anders
ausgedrückt bedeutet das, dass die Aufnahme 409 über
Führungsleisten 414; 416 mit dem Schlitten 27; 28 in
Verbindung steht und dass die eine Führungsleiste 414 fest
mit dem Schlitten 27; 28 verbunden ist und eine
Schwenkachse der Aufnahme 409 festlegend ausgebildet ist
und dass die andere Führungsleiste 416 Teil eines
Schwenkbügels ist und dass der Schwenkbügel schwenkbar
zu der Aufnahme 409 und zu dem Schlitten 27; 28 angeordnet
ist und nur mit relativ zu der Seitengestellwand 402 beweglich
angeordneten Maschinenbestandteilen in direktem Kontakt steht.
-
Unabhängig
von der Ausführungsform ist zumindest eine Diagonaleinstellvorrichtung
bevorzugt relativ zu der Seitengestellwand 402 parallel
zu der Richtung S verschiebbar gelagert, weiter bevorzugt zumindest
eine solche Diagonalregistereinstellvorrichtung, die auf einer Seite
des Maschinengestells angeordnet ist, auf der nicht der Antrieb 431 des
entsprechenden Zylinders 01; 03 angeordnet ist.
Dafür kann die Diagonaleinstellvorrichtung beispielsweise mittels
zumindest einer Linearführung verschiebbar sein. Es ist
auch denkbar, insbesondere in Verbindung mit der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform, dass diese Linearführungen mit
geeigneten Antrieben verbunden sind, wobei diese Antriebe eine Einstellung
des Diagonalregisters bewirken. Ein Antrieb 407 bzw. eine
Stellschraube 407 entfällt dann, da Verschwenkungen
um entsprechende Schwenkachsen durch Verschiebungen der Diagonaleinstellvorrichtung
und damit der Lager 19 parallel zur Richtung S erzwungen
werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 01
- Zylinder,
Formzylinder, Plattenzylinder
- 02
- Zylinder,
Druckzylinder, Gegendruckzylinder
- 03
- Zylinder, Übertragungszylinder,
Gummituchzylinder
- 04
- Bedruckstoff
- 05
- -
- 06
- Farbauftragwalze
- 07
- Farbwalze,
Rasterwalze, Farbduktor
- 08
- Farbquelle,
Kammerrakel, Farbkasten
- 09
- -
- 10
- -
- 11
- Walze
- 12
- Walze,
Farbreibwalze
- 13
- Rotationsachse
(01; 16), Achse (603)
- 14
- Rotationsachse
(03; 16), Achse (603)
- 15
- -
- 16
- Antrieb,
Motor, Synchronmotor, Elektromotor
- 17
- Zylinderzapfen
- 18
- -
- 19
- Lager,
Wälzlager, Kugellager, Rollenlager
- 20
- -
- 21
- -
- 22
- -
- 23
- Leiste,
Schiene, Führungsschiene
- 24
- Leiste,
Schiene, Führungsschiene
- 25
- -
- 26
- Gleitelement
- 27
- Schlitten
- 28
- Schlitten
- 29
- Gegenstück
(27)
- 30
- -
- 31
- Gegenstück
(28)
- 32
- Lageraufnahme,
Schnellverschlusslager, Klapplager
- 101
- Positioniervorrichtung
- 102
- Laufleiste
- 103
- Laufleiste
- 104
- Ausnehmung
- 105
- -
- 106
- Ausnehmung
- 107
- Verstellschlitten
- 108
- Verstellschlitten
- 109
- Verstellantrieb
- 110
- -
- 111
- Verstellantrieb
- 112
- Schubstange
- 113
- Schubstange
- 114
- Schubkeil
- 115
- -
- 116
- Schubkeil
- 117
- Schräge
- 118
- Schräge
- 119
- Feder
- 120
- -
- 121
- Feder
- 122
- Kraftsensor
- 123
- Kraftsensor
- 124
- Verstellmotor,
Antrieb
- 125
- -
- 126
- Klemmfläche,
Klemmbacke
- 127
- Antrieb,
Ansteuerelement (126)
- 128
- Klemmfläche
- 129
- Klemmfläche
- 130
- -
- 131
- Schubstange
- 132
- Laufleiste
- 133
- Laufleiste
- 134
- Trägerleiste
- 402
- Seitengestellwand
- 403
- Führungsleiste
- 404
- Führungsleiste
- 405
- -
- 406
- Führungsleiste
- 407
- Stellschraube,
Antrieb
- 408
- Passstift
- 409
- Aufnahme
- 410
- -
- 411
- -
- 412
- Nut
- 413
- Nut
- 414
- Führungsleiste
- 415
- -
- 416
- Führungsleiste
- 417
- Spannvorrichtung
- 418
- Feder,
Rückstellfeder
- 419
- Führungsleiste
- 420
- -
- 421
- Führungsleiste
- 422
- Nut
- 423
- Nut
- 424
- Führungsstift
- 425
- -
- 426
- Führungsbohrung
- 427
- Öffnung,
Bohrung
- 428
- Öffnung
- 429
- Antrieb,
Motor, Elektromotor
- 430
- -
- 431
- Motor
- 432
- Rotor
- 433
- -
- 434
- Motorgehäuse
- 435
- -
- 436
- Stator
- 437
- Lager,
Kugellager, Rollenlager
- 438
- Befestigungsflansch
- 439
- Öffnung
- 440
- -
- 441
- Öffnung
- 442
- Aufnahme
- C
- Richtung
- D
- Richtung
- S
- Richtung
- T
- Richtung
- U
- Richtung
- α
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3115141
A1 [0008]
- - DE 4422097 A1 [0009, 0022]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - DIN 16500-2 [0007]
- - DIN 16500-2 [0007]